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CH276371A - Verfahren zur Herstellung von gezwirnte Stapelfasern enthaltenden Garnen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gezwirnte Stapelfasern enthaltenden Garnen.

Info

Publication number
CH276371A
CH276371A CH276371DA CH276371A CH 276371 A CH276371 A CH 276371A CH 276371D A CH276371D A CH 276371DA CH 276371 A CH276371 A CH 276371A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
yarn
heat treatment
yarns
takes place
temperature
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Limited Imperial Ch Industries
Original Assignee
Ici Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ici Ltd filed Critical Ici Ltd
Publication of CH276371A publication Critical patent/CH276371A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/58Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
    • D01F6/62Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyesters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von gezwirnte Stapelfasern enthaltenden Garnen:    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung von gezwirnte Stapel  fasern enthaltenden Garnen aus hochpolyme  ren linearen Estern.  



  Man kann hochpolymere lineare Ester,  die sich aus dem     Schmelzfluss    verspinnen las  sen und im festen Zustand gestreckt werden  können, wonach sie charakteristische Röntgen  strahleninterferenzbilder zeigen, welche auf  eine Orientierung der Moleküle hindeuten,  dadurch erhalten, dass man mindestens ein  Glykol der Reihe HO     (CH,)        "OH,    worin n  eine ganze Zahl bedeutet, die grösser als 1,  jedoch nicht grösser als 10- ist, mit     Terephthal-          säure    oder einem     funktionellen    Derivat der  selben erhitzt.

   Beispiele für derartige     Glykole     sind Äthylen-,     Tzrimethylen-,        Tetramethylen-,          Hexamethylen-    und     Dekametllylenglykol.    Bei  spiele für funktionelle Derivate der     Terephtal-          säure    sind ihre     aliphatischen    (einschliesslich  der     cy        cloaliphatisehen)    und     Ary        lester    bzw.

    Halbester, ihre     Säurehalogenide    und ihre  Ammonium- und     Aminsalze.    Es wurde ge  funden, dass Fäden aus diesen polymeren  Estern besonders stark sind, wenn sie     ge-          streckt    wurden, und dass man dieselben im  grössten Masse und sehr leicht     strecken    kann,  wenn die Wärmebehandlung bei einer minde  stens um     30"    C unterhalb des Schmelzpunktes  des Garnes liegenden Temperatur, jedoch bei  einer 60  C übersteigenden Temperatur statt  findet. Einzelheiten dieses     Streckprozesses     sind im britischen Patent<B>603840</B> beschrieben.

      Garne, die aus solchen polymeren Estern  bestehen, können aus Stapelfasern hergestellt  werden, die durch Zerschneiden oder Reissen  endloser Fäden der polymeren Ester erhalten  wurden. Die Schwierigkeiten beim Spinnen  des Garnes können vermieden werden, wenn  man für die Umwandlung in Stapelfasern ge  kräuselte, endlose Spinnfasern verwendet.  Garne mit höheren     Titern    können durch Zu  sammenzwirnen von leichteren Garnen erhal  ten werden.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  ein Verfahren zur Herstellung von Garnen  aus     Stapelfasern,    welche aus gestreckten  Fäden aus hochpolymeren linearen Estern der  vorgenannten Art erhalten wurden.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung wird  dies dadurch erreicht, dass man ein Glykol der  Reihe     HO(CH.)"OH,    worin n eine ganze Zahl  bedeutet, die grösser als 1, jedoch nicht grösser  als 10 ist, mit     Terephtalsäure    oder einem  funktionellen Derivat derselben erhitzt, den  hochpolymeren linearen Ester durch eine  Spinndüse ausstösst und die anfallenden end  losen Fäden einer Streckoperation     unterwirft,     diese gestreckten Fäden in Stapelfasern über  führt, diese Stapelfasern zu Garnen ver  zwirnt und die Garne unter Spannung einer       Wärmebehandlung    bei einer Temperatur, wel  che um mindestens 5  C höher als die für die  Streckoperation angewandte Maximaltempera  tur, jedoch niedriger als der Schmelzpunkt  der Garne ist, unterwirft.

        Für die Herstellung der erfindungsgemä  ssen Garne wird das     Polyäthy        len-terephthalat     bevorzugt, da die zu seiner Herstellung be  nötigten Ausgangsstoffe leicht zugänglich  sind und es einen hohen Schmelzpunkt von  240  C besitzt.  



  Die Wärmebehandlung kann durch irgend  welche geeignete Mittel erfolgen, zum Beispiel  durch Berührung mit einer erhitzten Fläche,  wie einer heissen Metallwalze, einem erhitzten  Metallstift oder einem Metallstift, der mit  einer     niehtznetallischen    Schicht überzogen ist,  oder durch Passieren durch eine heisse,     inerte     Flüssigkeit, Einwirkung heisser     inerter    Gase  oder infraroter Strahlen.  



  Eine bevorzugte Ausführungsform der  Hitzebehandlung besteht darin, das     gezwirnte     Garn um eine beheizte Metallwalze oder eine  Anzahl solcher Walzen herumzuführen, die eine  höhere Temperatur aufweisen als die Streck  temperatur und das Garn von diesen     Heiz-          walzen    auf eine oder mehrere Walzen aufzu  spulen, die mit gleicher oder etwas geringerer  Geschwindigkeit umlaufen als die Heizwalzen.  Bei leicht verminderter Geschwindigkeit wird  das Garn in geringem Ausmass schrumpfen.

    Eine unbegrenzte Schrumpfung macht aber  das     Garn    brüchig, und es sollte .daher dafür  Sorge getragen werden, dass das Garn wäh  rend der Schrumpfung stets unter Spannung  steht, bis es auf Zimmertemperatur abge  kühlt     ist.     



  Das erfindungsgemässe Verfahren gestat  tet, Garne mit verschiedenen     Titern    und ver  schiedenen     Zwirnungsgraden    herzustellen. Es  ist jedoch besonders vorteilhaft bei der Er  zeugung von Garnen mit sehr hoher     Zwir-          nung,    zum Beispiel Garnen, die in der Krepp  herstellung verwendet werden, und Näh  garnen. Bei der     Herstellung    von Nähgarn  empfiehlt es sich, die Spannung während des  Heizvorganges so zu wählen, dass keine  Schrumpfung eintreten kann, da man auf  diese Weise einen Faden mit geringer Deh  nung erhält.  



  Die Wärmebehandlung kann sowohl mit  ruhendem als auch mit laufendem Garn    durchgeführt werden. Sie kann zum Beispiel  erfolgen, wenn sich das Garn zwischen zwei  Walzen oder zwischen zwei Packungen be  wegt, oder wenn     dass    Garn auf eine Spule  oder eine andere Garnpackung aufgewunden  wird, wobei eine genügende Spannung vor  handen sein soll, um eine unbeschränkte  Schrumpfung zu vermeiden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ermög  licht die Herstellung von Garnen mit. fixierter       Zwirnung,    welche in einem nachfolgenden  textilen     Verarbeitungsprozess,    wie Stricken,  Weben usw., glatt laufen, ohne Gefahr der  Schlingen- und     Schleifenbildung    durch Auf  drehen der     Zwirnung    infolge ihrer Elastizi  tät. Je höher die Temperatur war, bei der die  Fixierung erfolgte, desto grösser ist die  Wärmestabilität des Garnes, das heisst desto  höher ist .die     Temperatur,    der     es    ausgesetzt  werden kann, bevor es irgendwelche An  zeichen von     Aufzwirnung    oder Schrumpfung  zeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1: Verfahren zur Herstellung von gezwirnte Stapelfasern enthaltenden Garnen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Glykol der Reihe HO(CH.)nOH, worin n eine ganze Zahl be deutet, .die grösser als 1, jedoch nicht grösser als 10 ist, mit Terephthalsäure oder einem funktionellen Derivat derselben erhitzt, den hochpolymeren linearen Ester durch eine Spinndüse ausstösst und die anfallenden end losen Fäden einer Streckoperation unterwirft, diese gestreckten Fäden in Stapelfasern über führt, die Stapelfasern zu Garnen verzwirnt und die Garne unter Spannung einer Wärme behandlung bei einer Temperatur,
    welche um mindestens<B>51C</B> höher ist als die für die Streckoperation angewandte vlaximaltempe- ratur, jedoch niedriger als der Schmelzpunkt der Garne ist, unterwirft. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Streckopera tion bei einer Temperatur, welche höher ist als 60 C, jedoch unterhalb des Schmelzpunk tes der Garne liegt, erfolgt. '?. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Wärmebehand lung bei einer mindestens um 30 C unterhalb des Schmelzpunktes des Garnes liegenden Temperatur, jedoch bei einer 60 C über steigenden Temperatur stattfindet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Wärmebehand lung des (xarnes durch Berührung mit einer heissen Fläche erfolgt. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die heisse Fläche eine geheizte Metall walze ist. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die heisse Fläche ein geheizter Metallstift mit nichtmetallischem Überzug ist. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Wärmebehand- lung des Garnes dadurch erfolgt, dass das Garn durch eine heisse inerte Flüssigkeit ge leitet wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Wärmebehand lung des Garnes dadurch erfolgt, dass das Garn durch heisse inerte Gase geleitet wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Wärmebehand lung des Garnes dadurch erfolgt, dass das Garn der Einwirkung infraroter Strahfen ausgesetzt wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Wärmebehand lung stattfindet, während das Garn von einer Packung zur andern läuft. PATENTANSPRUCH II Garn, erhalten nach dem Verfahren ge mäss Patentanspruch I.
CH276371D 1946-03-22 1947-03-22 Verfahren zur Herstellung von gezwirnte Stapelfasern enthaltenden Garnen. CH276371A (de)

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CH276371D CH276371A (de) 1946-03-22 1947-03-22 Verfahren zur Herstellung von gezwirnte Stapelfasern enthaltenden Garnen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266922B (de) * 1961-02-27 1968-04-25 Monsanto Co Verfahren zum Herstellen von Faeden durch Schmelzverspinnen eines modifizierten Polyesters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266922B (de) * 1961-02-27 1968-04-25 Monsanto Co Verfahren zum Herstellen von Faeden durch Schmelzverspinnen eines modifizierten Polyesters

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