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AT395042B - Rolladenkasten - Google Patents

Rolladenkasten Download PDF

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AT395042B
AT395042B AT165388A AT165388A AT395042B AT 395042 B AT395042 B AT 395042B AT 165388 A AT165388 A AT 165388A AT 165388 A AT165388 A AT 165388A AT 395042 B AT395042 B AT 395042B
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Description

AT 395 042 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolladenkasten zur Anordnung im maueraußenseitigen Sturzbereich einer Maueröffnung, wobei der Rolladenkasten auf seitlich an vertikalen Schenkeln eines Fensterrahmens befestigbaren Führungsschienen für den Rolladen aufgesteckt ist mit einer Aufwickelwalze für den Rolladen und einer unterhalb der Aufwickelwalze maueraußenseitig liegenden, die untere Öffnung des Rolladenkastens verschließenden, lösbar S angeordneten Abdeckung, an deren vorderem Rand eine Putzleiste vorgesehen ist als unterer Abschluß und als Begrenzung der stimseitigen vom Putz zu überziehenden Abdeckung des Rolladenkastens.
Rolladenkästen sind bekannt. Bislang wurden sie mauerinseitig im S turzbereich einer Maueröffnung angeordnet. Die damit verbundenen Nachteile, wie Wärmeverlust und Lärmbelästigung sind hinreichend bekannt. Es wird daher in neuerer Zeit dazu übergegangen, diese Rolladenkästen maueraußenseitig im Sturzbereich einer für eine Türe oder 10 Fenster vorgesehene Maueröffnung anzuordnen. Damit sind zwar die mit der mauerinseitigen Anordnung verbun denen Nachteile behoben, doch ist nunmehr die Stirnseite des Rolladenkastens, die gegenüber der außenseitigen Mauerebene etwas zurückversetzt ist, durch eine Abdeckung abzuschließen, die auch verputzt wird. Um für diese Abdeckung und für den Verputz einen ordnungsgemäßen Abschluß und eine ebenso ordnungsgemäße Begrenzung zu erhalten, ist am stimseitigen, unteren Bereich des Rolladenkastens eine Putzleiste vorgesehen. Bei einer bekannten 15 Konstruktion dieser Art ist der hintere, nach oben ragende Vertikalschenkel dieser Putzleiste am unteren Rand der stimseitigen Abdeckwand des Rolladenkastens angenietet. Ferner ist an dieser Putzleiste an ihrer Rückseite eine Einhängeleiste angeformt - bei der Putzleiste handelt es sich um ein stranggepreßtes Profil - an die eine unterhalb der Aufwickelwalze liegende, die untere Öffnung des Rolladenkastens verschließende Abdeckung einhängbar ist. Diese Abdeckung ist ferner an ihren schmalen Stirnseiten von unten her mit den stimseitigen Bauelementen des 20 Rolladenkastens lösbar verschraubt Der Rolladenkasten ist ferner an den vertikalen Führungsschienen für den eigentlichen Rolladen aufgesteckt. Zwischen dem Rolladenkasten und den Begrenzungsflächen des Sturzes sind in der Regel Isolierplatten angeordnet. Ein Rolladenkasten dieser bekannten Bauart kann die ihm zugedachte Funktion durchaus ordnungsgemäß erfüllen. Diemit dieser Konstruktion verbundenen Nachteile liegen aber einmal darin, daß ein solcher Rolladenkasten im Schadensfälle nicht mehr ausgebaut werden kann, ohne daß die gebäudeseitige 25 Wandverkleidung, die über die Stirnseite des Rolladenkastens herabgezogen ist, beschädigt bzw. zur Gänze entfernt werden muß. Schadensfälle an der im Rolladenkasten untergebrachten Mechanik können nie ausgeschlossen werden. Ferner ist zu bedenken, daß bei der Betätigung des Rolladens nicht unerhebliche Vibrationen und Schwingungen entstehen, insbesondere bei sehr großflächigen Rolläden, die ja ein ganz erhebliches Gewichthaben. Diese Vibrationen und Schwingungen werden auf die stimseitigen, mit Putz überstrichenen Verkleidungen des 30 Rolladenkastens übertragen und verursachen hier unweigerlich Risse im Verputz, die dann weitere Folgeschäden nach sich ziehen (Eindringen von Niederschlagswasser, Gefrieren, Abplatzen des Verputzes). Diese Risse entstehen erfahrungsgemäß in der Ebene des oberen Rolladenkastenabschlusses.
In diesem Zusammenhang ist auch der Rolladenkasten nach der AT-PS 331482 zu erwähnen, der unterhalb des Sturzes einer Maueröffnung oder an der Stelle angeordnet und eingemauert wird. Die Welle zum Aufwickeln des 35 Rolladens liegt dabei unmittelbar oberhalb des Tür- oder Fensterrahmens bzw. bereits innerhalb des ummauerten Raumes, ebenso die Abdeckplatte, die die untere Öffnung des Rolladenkastens verschließt Der Rolladenkasten bildetaufgrund seiner Anordnung und Ausgestaltung einen Teildes massiven Mauerwerkes und die die Aufwickelwalze tragenden Gleit- oder Rollenlager sind innerhalb dieses Kastens daher fest und sicher und auf stabile Weise gehalten, so daß Vibrationen bei der Betätigung des Rolladens vom Mauerwetk geschluckt werden bzw. innerhalb der stabilen 40 Lagerung äbgefangen werden, so daß die Vibrationen keine Schäden anrichten können. Dies resultiert eben daraus, daß dieser Rolladenkasten ein Teil des festen Mauerwerkes bildet, zusammen mit den Lagern für die Welle des Rolladens.
Ausgehend vom oben erwähnten Stand der Technik und unter Berücksichtigung der hier gemachten, oben im einzelnen dargelegtenErfahmngenzieltnundieErfindung darauf ab,denRolladenkasten dahingehendzu verbessern 45 und konstruktiv so zu gestalten, daß diese Nachteile mit Erfolg vermieden werden können.
Nach der Erfindung gelingt dies dadurch, daß die Putzleiste auf bzw. an der vorderen Längsseite der Abdeckung mit von unten einzuführenden Schrauben lösbar befestigt ist, wobei nach der Montage vor Ort und nach Abschluß der VerputzarbeitendieSchraubenentfemtwerdenund/oderdiePutzleisteunter Zwischenschaltungeiner Dämmfolie auf der bzw. an der vorderen Längsseite der Abdeckung angeklebt ist, und wobei Putzleiste und Abdeckung nach der 50 Montage und beim betriebsmäßigen Einsatz des Rolladens ohne kraftübertragende Verbindung einander benachbart liegen.
Die Verbindung zwischen Putzleiste und Längsseite der Abdeckung wird bei der fabriksseitigen Fertigung des Rolladenkastens hergestellt. Ist der Rolladenkasten dann vor Ort ordnungsgemäß montiert und die Gebäudewand verkleidet und verputzt, so werden diese von unten einzuführenden Befestigungsmittel, insbesondere die Schrauben 55 entfernt, so daß zwischen der Putzleiste und der Abdeckung keine unmittelbare form- bzw. kraftschlüssige Verbindung mehr besteht. Die beim betriebsmäßigen Einsatz auftretenden Vibrationen und Schwingungen und Erschütterungen können daher vom Rolladenkasten nicht mehr auf diese stimseitige mit der Mauer verbundene -2-
AT395 042 B
Verkleidungsplatte übertragen werden, die oben erwähnte Rißbildung ist dadurch mit Erfolg vermieden. Auch im Reparaturfalle kann der Rolladenkasten aus seiner Einbaunische entfernt werden, ohne daß die stimseitige Verkleidung beschädigt wird. Ist fabriksseitig zwischen der Putzleiste und der Längsseite der Abdeckung eine Dämmfolie angeordnet und angeklebt, so schluckt diese Dämmfolie beim betriebsmäßigen Einsatz die erwähnten Erschütterungen, Vibrationen und Schwingungen. Im Reparaturfalle muß allerdings diese Klebeverbindung aufgelöst bzw. aufgerissen werden, was in der Regel ohne Schwierigkeit möglich ist, wenn die Putzleiste mit der Dämmfolie nicht großflächig, sondern nur linienförmig bzw. punktförmig verbunden ist.
Beim Erfmdungsgegenstand handelt es sich um einen Rolladenkasten, der außenseitig angeordnet ist, also im maueraußenseitigen Sturzbereich, wobei der eigentliche Rolladenkasten keine direkte Verbindung mit dem Mauerwerk hat, sondern auf Führungsschienen aufgesteckt ist Die Rolläden haben einnichtunerhebliches Gewicht, so daß diese Konstruktion bei aufgewickelten Rolladen „kopflastig“ ist, und bei der Betätigung des Rolladens treten daher nicht unerhebliche Vibrationen auf und setzen diesen Kasten in Schwingungen, die jene Schäden in der abdeckenden Isolierschürze verursachen, die im Zusammenhang mit bekannten Konstruktionen erläutert worden sind und deren Nachteile durch die Erfindung überwunden werden sollen. Andererseits muß, das lehrt und zeigt die Praxis, die Rolladenkonstruktion vor Ort montiert werden, bevor das Mauerwerk isoliert, verkleidetund verputzt wird. Um dazu eine ordentliche Arbeit leisten zu können, müssen für den einschlägigen Handwerker Fixpunkte bzw. Fixlinien geschaffen werden, die hier über den Rolladenkasten erzielt werden können. Aus diesem Grunde ist die Putzleiste mit dem vorderen Rand der Abdeckung des Rolladenkastens zwar fabriksseitig verbunden, jedoch in einer nach dem Einbau und nach dem Verputzen lösbaren Weise bzw. in einer solchen Art, daß die Vibrationen und Schwingungen des Rollkastens und der Abdeckung nicht auf die Isolier- und Abdeckschürze übertragen werden können.
Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die die Putzleiste tragende Längsseite der Abdeckung gegenüber dem anderen Teil desselben um ein geringes Maß zur Bildung einer Tropfleiste nach unten versetzt ist, so wird dadurch eine Tropfleiste geschaffen, ohne daß hier zusätzlich Material eingesetzt werden muß.
Ist ferner die die Putzleiste tragende Abdeckung als Strangpreßprofil ausgebildet und weist dieses Strangpreß-profil an dem von der Stirnseite des Rolladenkastens abgewandten Bereich mehrere, parallel zueinander und voneinander distanzierte, längsverlaufende, als Sollbruchstellen dienende Kerbrillen auf, so kann ein einziger Strangpreßprofil an Rolladenkästen unterschiedlicher Bautiefe angepaßt werden, ohne besonderen Aufwand, was die Lagerhaltung ganz erheblich vereinfacht.
Um die Erfindung näher zu erläutern und anschaulichzu machen, wird sieanhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen ordnungsgemäß montierten Rolladenkasten; die Fig. 2 bis 5 im Detail verschiedene Ausbildungen jenes Bereiches in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab, der in Fig. 1 durch die Kreislinie (A) bezeichnet ist; Fig. 6 ist ein weiteres Detail.
Fig. 1 veranschaulicht einen Querschnitt durch einen ordnungsgemäß montierten Rolladenkasten (5) an der Außenseite eines hier nicht näherbezeichneten Gebäudes. In der Maueröffnung für die Aufnahme eines Fensters (1) oder einer Türe ist an der Oberseite ein aus Beton gefertigter und eventuell armierter Sturz (2) vorgesehen, der an seiner Unterseite absatzartig gestuft ist, so daß seine außenseitig liegende Unterseite (3) höher liegt als seine gebäudeinnenseitige Unterseite (4). Die vertikale Höhe dieses so gebildeten Absatzes entspricht in etwa der Bauhöhe des Rolladenkastens (5), der mindestens zwei stimseitige Endabschnitte mit Lager für eine Aufwickelwalze (6) trägt, die über hier nicht dargestellte Schnur- oder Bandzüge oder Getriebe und Gestänge bewegt werden und auf welcher der eigentliche aus horizontal angeordneten Leisten (7) bestehende Rolladen auf-bzw. abgewickelt werden kann. Der Rolladenkasten (5) ist auf die seitlich an den vertikalen Schenkeln des Fensterrahmens (8) befestigten Führungsschienen (9) für den Rolladen aufgesteckt. Isolierplatten (10) und (11) liegen zwischen dem Rolladenkasten (5) und den entsprechenden Flächen des Sturzes (2), die den ihn aufnehmenden Absatz begrenzen. Außenseitig ist am Sturz (2) eine weitere Isolierplatte (12) befestigt, die sich bis über die vordere Stirnseite (17) des Rolladenkastens (5) nach unten erstreckt und deren unteres Ende mit einer Putzleiste (13) verbunden ist, die auch als Abschluß und Begrenzung für den auf diese Isolierplatte (12) aufgebrachten Putz (14) dient Die Unterseite des Rolladenkastens (5) ist durch eine Abdeckung (15) verschlossen, an deren vorderer Längsseite die erwähnte Putzleiste (13) liegt und die, falls sie aus einem dünnen Blech gefertigt ist, an ihrer inneren Längsseite vorzugsweise einen als Versteifungsrippe dienenden nach oben umgebördelten Rand (16) aufweist.
Es ist aus Fig. 1 erkennbar, daß die Rückseite der Putzleiste (13), also die dem Rolladenkasten (5) zugewandte Seite derselben von dessen S timseite (17) einen geringen Abstand (a) aufweist, beispielsweise von ca. 10 bis 20 mm. Auch die Rückseite der Isolierplatte (12) ist um dieses Maß von der Stirnseite (17) des Rolladenkastens (5) entfernt. Die Abdeckung (15) ist an ihren stimseitigen schmalen Rändern, die parallel zur Zeichenebene liegen und die in der Fig. 1 vor bzw. hinter dieser Ebene angeordnet sind, mit den stimseitigen Abschlüssen des Rolladenkastens (5) lösbar von unten verschraubt
Wesentlich ist nun, daß bei der fabrikseitigen Fertigung des Rolladenkastens (5) auf bzw. an der vorderen Längsseite der Abdeckung (15) die Putzleiste (13) mit von der Unterseite her einzuführenden Befestigungsmitteln, -3-
AT 395 042 B insbesondere mit Schrauben (18) vorerst befestigt ist, wobei für die konstruktive Gestaltung sowohl der Verbindung selbst wie auch der Putzleiste und des Längsrandes der Abdeckung (15) durchaus verschiedene Möglichkeiten bestehen, wie hier die Fig. 2,3 und 4 veranschaulichen. Bei all diesen Ausführungsbeispielen nach den erwähnten Fig. 2 bis 4 ist die Putzleiste (13), die unterschiedlich gestaltet sein kann, über Schrauben (18), die von unten her 5 eingefügt worden sind, mit demLängsrand der Abdeckung (15) verbunden. Der Begriff „von unten her“ isthier nicht in einschränkender Weise zu verstehen, daß die Schrauben nur mit vertikal stehender Achse (Fig. 2 und Fig. 3) vorgesehen sein können, auch die Anordnung, wie in Fig. 4 veranschaulicht, fällt unter diesen Begriff, eine Anordnung, bei welcher die Schraube (18) schräg von unten her eingefügt bzw. eingedreht ist Ferner ist aus diesen Darstellungen nach den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, daß die Putzleiste (13) in unterschiedlicher Weise an der Längsseite 10 der Abdeckung (15) angeordnet sein kann. Liegt sie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 auf der vorderen Längsseite der Abdeckung (15) auf, so ist sie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sozusagen seitlich der Längsseite der Abdeckung (15) befestigt wobei diese Längsseite der Abdeckung (15) noch auf der Putzleiste (13) bzw. auf einem Randabschnitt (19) dieser Putzleiste (13) von oben her aufliegt Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 hingegen ist die Berührungsfläche oder Kontaktfläche der Putzleiste (13) und der Abdeckung (15) vertikalstehend 15 angeordnet.
Fig. 5 zeigt eine konstruktive Ausgestaltung der hier in Rede stehenden Putzleiste (13) und der Abdeckung (15), die jener nach Fig. 2 entspricht, doch liegt hier zwischen der Längsseite der Abdeckung (15) und der Unterseite der Putzleiste (13) eine Dämmfolie (20). Es kann sich hier um eine Dämmfolie (20) aus gummielastischem Material handeln, oder auch um eine Dämmfolie (20) aus textilem Material. Zweckmäßigerweise ist aber diese Dämmfolie 20 (20) mit der Längsseite der Abdeckung (15) großflächig verklebt, wogegen diese Dämmfolie (20) mit der Unterseite der Putzleiste (13) nur punkt- bzw. linienförmig verklebt ist Die Gründe für diese Maßnahmen werden im folgenden noch erläutert werden.
Ferner ist hier noch zu vermerken, daß es im Rahmen der Erfindung liegt, auch wenn lösbare Befestigungsmittel zwischen Putzleiste (13) und Längsseite der Abdeckung (15) vorgesehen sind (Fig. 2 bis Fig. 4), zwischen den 25 gepaarten Konstruktionsteilen zusätzlich eine Dämmfolie (20) anzuordnen, ln diesem Fall ist allerdings die Dämmfolie (20) nur mit der Längsseite der Abdeckung (15) zu verkleben.
Der Rolladenkasten (5) und seine Abdeckung (15) mit der Putzleiste (13) werden fabriksseitig in der vorstehend beschriebenen und anhand der Fig. 2 bis 5 erläuterten Weise ausgestattet. Ist der Rolladenkasten (5) ordnungsgemäß verlegt (Fig. 1), und ist auch die Isolierplatte (12) und der Putz (14) angebracht, und damit der Rolladenkasten (5) 30 betriebsfertig montiert, so werden nun - im Falle der Ausgestaltung der Abdeckung (15) nach den Fig. 2 bis 4 - die
Schrauben (18) herausgedreht und entfernt, so daß in der Folge zwischen dar Putzleiste (13) und der Abdeckung (15) keinekraft-bzw. formschlüssigeVerbindung mehr besteht. Dadurch könnensich betriebsmäßigbedingteVibrationen, Schwingungen undErschütterungen des Rolladenkastens bei der Betätigung desRolladensnichtmehr auf dieäußere stimseitige Abdeckung übertragen werden, die hier durch die Isolierplatte (12) und den Putz (14) gebildet ist. Damit 35 istdieFortpflanzungdieserSchwingungen,VibrationenundErschütterungenvomRolladenkasten(5),derjanurauf den Führungen (9) steckt, zu den genannten bauseitig angeordneten Elementen unterbunden. Der Verputz ist nicht mehr gefährdet, es sind keine Risse mehr zu befürchten. Ist die Verbindung zwischen Putzleiste (13) und Längsrand der Abdeckung (15) in der Weise gestaltet, wie im Zusammenhang mit Fig. 5 veranschaulicht, so werden solche Schwingungen und Vibrationen und Erschütterungen durch die Dämmfolie (20) aufgenommen und von ihr „ver-40 schluckt“.
Sind im Rolladenkasten (5) Reparaturarbeiten durchzuführen, so kann die Abdeckung (15) nach Lösen der an den schmalen Stirnseiten vorgesehenen Schraubverbindungen im Ausführungsfall nach den Fig. 2 bis 4 abgenommen werden und dank der distanzierten Anordnung (Abstand (a)) des Rolladenkastens von der Innenseite der stimseitigen Abdeckung kann auch der Rolladenkasten (5) aus seiner Nische herausgehoben werden. Beim Ausführungsbeispiel 45 nach Fig. 5 wird sich die Dämmfolie (20) wegen der oben erwähnten Klebeverbindung mit der Unterseite der Putzleiste (13) ohne besondere Schwierigkeiten lösen lassen. Beim nachfolgenden Einbau nach Durchführung der Reparaturarbeiten braucht keine Klebeverbindung mehr zwischen der Dämmfolie (20) und der Unterseite der Putzleiste (13) geschaffen werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 5 ist die die Putzleiste (13) tragende Längsseite der Abdeckung 50 (15) gegenüber dem anderen Teil derselben um ein geringes Maß zur Bildung einer Tropfleiste nach unten versetzt.
Niederschlagswasser, vom Wind eventuell gegen die Hauswand getrieben, tropft hier ab. Auch bei der Ausgestaltung der Verbindung zwischen Putzleiste (13) und Abdeckung (15) nach Fig. 4 entsteht eine Tropf leiste, die verhindert, daß das Niederschlagswasser gegen die Hauswand bzw. den Fenster- oder Türrahmen rinnt.
Ist die die Putzleiste (13) tragende Abdeckung (15) als Strangpreßprofil ausgebildet, so weist dieses Strangpreß-55 profil an dem von der Stirnseite des Rolladenkastens (5) abgewandten Bereich zweckmäßigerweise mehrere zueinander parallele und voneinander distanzierte, längsverlaufende, als Sollbruchstellen dienende Kerbrillen (21) auf (Fig. 6). Es ist in diesem Falle möglich, ein langgestrecktes Strangpreßprofil auf die jeweilige Länge eines .4.

Claims (4)

  1. AT 395 042 B Rolladenkastens (5) zuzuschneiden. Um ein und dasselbe Strangpießptofil für unterschiedlich breite oder tiefe Rolladenkästen (5) zu verwenden, je nach der vorhandenen Breite bzw. Bauteile des Rolladenkastens (5) werden Leisten, die durch diese Kerbrillen (21) gebildet werden, abgetrennt, so daß damit die Bautiefe der Abdeckung (15) dem jeweiligen Rolladenkasten (5) anpaßbar ist Bei einem Strangpießprofil ist auch eine Abtropfleiste (22) für das 5 Regenwasser auf einfache Art anformbar oder ausformbar, wie Fig. 6 zeigt. Die vorbesprochenen Ausführungsbeispiele zeigen, daß die Putzleiste (13) sehr unterschiedlich ausgebildet sein kann und somit die Erfindung nicht auf eine besondere Form der Putzleiste (13) abgestellt ist Wesentlich ist die vorerst fabriksseitig hergestellte feste Verbindung zwischen der Putzleiste (13) und der Abdeckung (15), die die einfache Montage und Anordnung des Rolladenkastens (5) erlaubt sowie die Anbringung der gebäudeseitigen Verkleidung der Stirnseite des Rolladen-10 kastens (5) und die dann durch Entfernen der Schrauben (18) gelöst wird, so daß Vibrationen, Erschütterungen und Schwingungen des Rolladenkastens (5) nicht auf diese gebäudeseitig angeordnete Verkleidung übertragen werden können, bzw. ist zwischen der Putzleiste (13) und der Abdeckung (15) eine solche Schwingungen, Vibrationen und Erschütterungen dämpfende Dämmeinlage (20) vorgesehen, die solche Schwingungen und Erschütterungen schluckt und sie somit von der erwähnten gebäudeseitig angeordneten Verkleidung mit Erfolg abschirmt und äbhält. 15 PATENTANSPRÜCHE 20 1. Rolladenkasten zur Anordnung im maueraußenseitigen Sturzbereich einer Maueröffnung, wobei der Rolladen- 25 kästen auf seitlich an vertikalen Schenkeln eines Fensterrahmens befestigbaren Führungsschienen für den Rolladen aufgestecktistmiteiner Aufwickelwalze fürdenRolladenundeinerunterhalbder Aufwickelwalzemaueraußenseitig liegenden, die untere Öffnung des Rolladenkastens verschließenden, lösbar angeordneten Abdeckung, an deren vorderem Rand eine Putzleiste vorgesehen ist als unterer Abschluß und als Begrenzung der stimseitigen vom Putz zu überziehenden Abdeckung des Rolladenkastens, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzleiste (13) auf bzw. an 30 der vorderen Längsseite der Abdeckung (15) mit von unten einzuführenden Schrauben (18) lösbar befestigt ist, wobei nach der Montage vor Ort und nach Abschluß der Veiputzarbeiten die Schrauben entfernt werden und/oder die Putzleiste (13) unter Zwischenschaltung einer Dämmfolie (20) auf der bzw. an der vorderen Längsseite der Abdeckung (15) angeklebt ist, und wobei so Putzleiste (13) und Abdeckung (15) nach der Montage und beim betriebsmäßigen Einsatz des Rolladens ohne kraftübertragende Verbindung einander benachbart liegen. 35
  2. 2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber zur Befestigung der Putzleiste (13) wenigstens auf einer Seite der Dämmfolie (20), vorzugsweise auf deren Oberseite, nur punkt- bzw. linienförmig aufgetragen ist. ..40
  3. - 3. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Putzleiste (13) tragende Längsseite der Abdeckung (15) gegenüber dem anderen Teil derselben um ein geringes Maß zur Bildung einer Tropfleiste nach unten versetzt ist (Fig. 2,5).
  4. 4. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Putzleiste (13) tragende Abdeckung (15) 41.. als Strangpreßproftl ausgebildet ist und dieses Strangpreßprofil an dem von der Stirnseite des Rolladenkastens (5) abgewandten Bereich mehrere parallel zueinander und voneinander distanzierte, längsverlaufende, als Sollbruchstellen dienende Kerbrillen (21) aufweist (Fig. 6). 50 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5- 55
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