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Block 11 - Alle Fragen

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Koronare Herzkrankheit

1) Nitroglyzerin sublingual (akuter Angina Pectoris Anfall) wirkt sehr rasch. Der
Wirkungseintritt erfolgt wie schnell?
 Antwort A: 0.5-1 Minute
 Antwort B: 1 Sekunde
 Antwort C: 15-30 Minuten
 Antwort D: 120-240 Minuten
 Antwort E: 60 Minuten

Richtige Antwort: A
Nitrat Wirkungseintritt Wirkdauer
GTN sublingual 1 min 0.5 h
ISDN sublingual 1 – 2 min 1h
ISDN Tablette 30 min 8 – 12 h
ISMN Tablette 30 min 4–6h
Nitratpflaster Langsam, kontinuierlich 12 h

2) Im anfallsfreien Intervall erhält ein Patient mit koronarer Herzkrankheit ein Nitroglycerin-
Depotpflaster zur Dauertherapie. Dabei ist welche Nebenwirkung besonders zu beachten?
 Antwort A: Toleranzentwicklung
 Antwort B: β-Rezeptorupregulation
 Antwort C: α-Rezeptordownregulation
 Antwort D: Durchfall
 Antwort E: Reizhusten

Richtige Antwort: A; Bedingt durch


o Enzymerschöpfung
o Bildung von Sauerstoffradikalen, die NO inaktivieren
o Aktivierung von RAAS und Sympathikus

3) Nifedipin ist bei welcher Herz/Kreislauferkrankung indiziert?


 Antwort A: Instabile Angina pectoris
 Antwort B: Chronische Herzinsuffizienz
 Antwort C: Akute Herzinsuffizienz
 Antwort D: AV-Blöcke aller Art
 Antwort E: Vasospastische Angina

Richtige Antwort: E; Da Nifedipin (L-Typ-Ca+2-Kanal-Antagonist) nur auf die Gefäße wirkt, und nicht aufs Herz;
Alternative: Diltiazem, Verapimil & Gallopamil welche negativ ino-, chrono-, dromo- und bathmotrop am Herzen
wirken

4) Diltiazem ist ein:


 Antwort A: α-Blocker
 Antwort B: ACE-Hemmer

Pharmakologie Fragen - Block 11 Sam Masghati 2008


 Antwort C: Ca2+-Kanalblocker
 Antwort D: Nitrovasodilatator
 Antwort E: Na+-Kanalblocker

Richtige Antwort: C; Vom Diltiazem-Typ

5) Welche der folgenden Substanzklassen hat eine lebensverlängernde Wirkung nach


Myokardinfarkt?
 Antwort A: Klasse IC-Antiarrhythmika
 Antwort B: Herzglykoside
 Antwort C: Klasse 1A-Antiarrhythmika
 Antwort D: ß-Blocker
 Antwort E: Ca2+-Kanalblocker

Richtige Antwort: D; ß-Blocker sind die am besten antianginösen Medikamente, Reduzieren myokardialen
Sauerstoffverbrauch um 20%

6) Was versteht man unter "paradoxer Nitratwirkung" während der Kupierung eines Angina
pectoris Anfalls nach Verabreichung einer Sublingualtablette Nitroglycerin?
 Antwort A: Plötzliches vollkommenes Sistieren der Schmerzsymptomatik
 Antwort B: Langsames Sistieren der Schmerzsymptomatik
 Antwort C: Die Schmerzen nehmen zu
 Antwort D: Es treten visuelle Halluzinationen auf (Kornblumenphänomen)
 Antwort E: Eigenartiger "Mandelgeschmack" in der Mundhöhle

Richtige Antwort: C; Durch kompensatorische Tachykardie kommt es zur Erhöhung des Sauerstoffverbrauchs, und
zur Verstärkung der pektanginösen Beschwerden

7) Welche antianginöses Arzneimittel ist bei Asthma bronchiale kontraindiziert?


 Antwort A: Nitroglycerin
 Antwort B: Isosorbiddinitrat
 Antwort C: Metoprolol
 Antwort D: Verapamil
 Antwort E: Nifedipin

Richtige Antwort: C; β-Blocker sind bei Asthma allgemein kontraindiziert (wegen der Bronchodilatatorischen
Wirkung an den β2-Rezeptoren)

8) Welche Arzneimittelkombination kann einen AV-Block verursachen?


 Antwort A: Nifedipin (Kalziumkanalblocker) + Propranolol (unselektiver β-Blocker)
 Antwort B: Nifedipin (Kalziumkanalblocker) + Captopril (ACE-Hemmer)
 Antwort C: Verapamil (Kalziumkanalblocker) + Propranolol
 Antwort D: Propranolol (unselektiver β-Blocker) + Nitroglycerin (Nitrovasodilatator)
 Antwort E: keine der erwähnten Kombinationen

Richtige Antwort: C; AV-Block bei gleichzeitiger Verabreichung von β-Blocker mit:


o Antiarrhythmika
o Calciumantagonisten vom Verapamil- und Diltiazem-Typ (cave i.v.Gabe)

Pharmakologie Fragen - Block 11 Sam Masghati 2008


o Digitalisglykoside
o Paraympathomimetika

9) Welches Arzneimittel kann sowohl bei Angina pectoris als auch zur Therapie von
Vorhofflimmern eingesetzt werden
 Antwort A: Flecainid
 Antwort B: Digitoxin
 Antwort C: Adenosin
 Antwort D: Verapamil
 Antwort E: Molsidomin

Richtige Antwort: D
o Adenosin: Bei Vorhofflimmern/flattern mit tachykarder Kammerfrequenz kann es über eine
Verkürzung der Vorhofrefraktärzeiten zu Erhöhung der Tachykardiefrequenz kommen
o Kontraindikation von Verapamil und Diltiazem bei Präexzitationssyndrom

10) Welches Arzneimittel eignet sich zur Therapie von Vasospasmen?


 Antwort A: Nifedipin (Kalziumkanalblocker)
 Antwort B: Atenolol (β-Blocker)
 Antwort C: Metoprolol (β-Blocker)
 Antwort D: Losartan (AT1-Antagonist)
 Antwort E: Fosinopril (ACE-Hemmer)

Richtige Antwort: A; Bei Spasmen zuerst Ca+2-Antagonisten, dann langandauernde Nitrate/Molsidomin;

Herzinsuffizienz:
11) Digitalispräparate wirken positiv inotrop. Diese Wirkung kann erklärt werden durch…
 Antwort A: Die Hemmung der Na+/K+-ATPase
 Antwort B: Die Hemmung von spannungsabhängigen Ca+2-Kanälen
 Antwort C: Eine Sensitivierung der Myofilamente für Ca+2-Ionen
 Antwort D: Eine Steigerung des intrazellulären cAMP-Spiegels
 Antwort E: Die Aktivierung der Na+/K+-ATPase
+ + + + +2
Richtige Antwort: A; Mechanismus: Hemmen die Na -K -ATPase  Intrazelluläres Na ↑  Na -Ca -Austausch↓
 Intrazelluläres Ca+2↑  Aktivierung von Aktin-Myosinfilamenten ↑

12) Welches Präparat zur Therapie der Herzinsuffizienz hat keine direkte positiv inotrope
Wirkung?
 Antwort A: Digitalis (Herzglykosid)
 Antwort B: Noradrenalin (β-Adrenoceptor Agonist)
 Antwort C: Levosimendan (Calziumsensitizer)
 Antwort D: Dobutamin (β-Adrenoceptor Agonist)
 Antwort E: ACE-Hemmer

Richtige Antwort: E; Direkt wirken:


o Sympathomimetika (β-Adrenoceptor Agonisten): Noradrenalin/Adrenalin, Dopamin, Dobutamin

Pharmakologie Fragen - Block 11 Sam Masghati 2008


o Phosphodiesterase II Hemmer: Amrinon, Milrinon
o Herzglykoside: Digitoxin, Digoxin
o Calziumsensitizer: Levosimendan, Pimobendan
Indirekt wirken:
o ACE-Hemmer: Captopril, Enalapril, Ramipril, Lisinopril, Folsinopril
o Nitrate: Nitroglycerin, ISDN, ISMN, Molsidomin
o Spasmolytika: Hydralazin, Dihydralazin
o Diuretika:
 Schleifendiuretika (Furosemid, Bumetanid, Torasemid, Etacrynsäure)
 Thiaziddiuretika (Hydrochlorothiazid, Chlortalidon, Xipamid)
 Kaliumsparende Diuretika (Amilorid, Triamteren)
 Aldosteronantagonisten (Spironolakton oral, Kaliumcanrenoat i.v.)

13) Welches der folgenden Pharmaka ist ein Herzglykosid?


 Antwort A: Captopril (ACE-Hemmer)
 Antwort B: Digitoxin (Herzglykosid)
 Antwort C: Dobutamin (β-Adrenoceptor Agonist)
 Antwort D: Furosemid (Schleifendiuretikum)
 Antwort E: Verapamil (Kalziumkanalblocker)

Richtige Antwort: B;

14) Was versteht man unter „positiv lusitroper“ Wirkung?


 Antwort A: Erhöhung der Schlagkraft des Herzens  Inotropie
 Antwort B: Erhöhung der Relaxationsgeschwindigkeit der Herzfasern  Lusitropie
 Antwort C: Erhöhung der Sensibilität der Barorezeptoren
 Antwort D: Verlängerung des QT Intervalls  LQTS (long QT-Syndrom)
 Antwort E: Keine der erwähnten Antworten

Richtige Antwort: B; Schlagkraft = Inotropie / Frequenz = Chronotropie / Erregungsleitung = Dromotropie /


Erregbarkeit = Bathmotropie / Relaxationsgeschwindigkeit = Lusitropie

15) Dobutamin wird zur Therapie welcher Erkrankung eingesetzt?


 Antwort A: Chronische Herzinsuffizienz
 Antwort B: Morbus Parkinson
 Antwort C: Supraventrikuläre Tachykardie
 Antwort D: Koronare Herzerkrankung
 Antwort E: Akute Herzinsuffizienz

Richtige Antwort: E;

16) Die positiv inotrope Wirkung von Milrinon (= Phosphodiesterase II Hemmer) entsteht
durch:
 Antwort A: Aktivierung von ß1-Rezeptoren (β-Adrenoceptor Agonist)
 Antwort B: Hemmung der Phosphodiesterase III
 Antwort C: Öffnung von Natriumkanälen
 Antwort D: Erhöhung der Sensitivität der kontraktilen Elemente für Calcium
(Calciumsensitizing)
 Antwort E: Hemmung der Na/K ATPase (Herzglykoside)

Richtige Antwort: B;

Pharmakologie Fragen - Block 11 Sam Masghati 2008


17) Levosimendan ist ein
 Antwort A: Calciumsensitizer
 Antwort B: Öffner von Kaliumkanälen
 Antwort C: Agonist an ß1 Rezeptoren
 Antwort D: Antagonist an ß1 Rezeptoren
 Antwort E: Hemmstoff der Na/K ATPase

Richtige Antwort: A

18) Welche Interaktion besteht zwischen Hypokaliämie und Herzglykosiden


 Antwort A: Verstärkung der Wirkung der Herzglykoside
 Antwort B: Verminderung der Wirkung der Herzglykoside
 Antwort C: Gesteigerte Elimination der Herzglykoside
 Antwort D: Verringerte Elimination der Herzglykoside
 Antwort E: Keine Antwort ist richtig

Richtige Antwort: A

19) Digitoxin
 Antwort A: wird schneller eliminiert als Digoxin
 Antwort B: wird langsamer eliminiert als Digoxin
 Antwort C: ist weniger lipophil als Digoxin
 Antwort D: muss bei Niereninsuffizienz geringer dosiert werden
 Antwort E: ist bei Niereninsuffizienz kontraindiziert

Richtige Antwort: B;
o Digoxin Elimination: Renal; Halbwertszeit 1,5 Tage
o Digitoxin Elimination: renal + hepatische Metabolisierung + Durchläuft einen Enterohepatischen
Kreislauf, daher Halbwertszeit von 7 Tage

20) Welches der folgenden Arzneimittel kann in Kombination mit ACE-Hemmern eine
Hyperkaliämie verursachen
 Antwort A: Schleifendiuretika (Vermindert [K+], da sie Na+K+2Cl—Symporter hemmen)
 Antwort B: Kalium sparende Diuretika (Erhöht [K+])
 Antwort C: Nitrovasodilatatoren (Keinen Einfluss auf [K+])
 Antwort D: Digitalisglykoside
 Antwort E: Calciumantagonisten (Keinen Einfluss auf [K+])

Richtige Antwort: B;

21) Welche der folgenden Substanzklassen sind zur Therapie der chronischen Herzinsuffizienz
nicht indiziert?
 Antwort A: Thiaziddiuretika
 Antwort B: ß-Blocker ohne intrinsische Aktivität
 Antwort C: ß-Blocker mit intrinsischer Aktivität
 Antwort D: ACE-Hemmer
 Antwort E: Digitalisglykoside

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Richtige Antwort: C;

22) Welches der folgenden Pharmaka kann am ehesten eine Einschränkung der
Glukosetoleranz verursachen?
 Antwort A: Digitalisglykoside
 Antwort B: Thiaziddiuretika
 Antwort C: Calciumantagonisten
 Antwort D: PDE-III Hemmer
 Antwort E: Nitrovasodilatatoren

Richtige Antwort: B;

23) Welcher Anteil des Glomerulumfiltrates wird durch Schleifendiuretika maximal


ausgeschieden?
 Antwort A: 1%
 Antwort B: 5%
 Antwort C: 30%
 Antwort D: 50%
 Antwort E: 80%

Richtige Antwort: C
o Schleifendiuretika (Ausscheidung von max. 30% des Glomerulumfiltrats)
o Thiaziddiuretika Ausscheidung von max. 10% des Glomerulumfiltrats)
o Kaliumsparende Diuretika (Ausscheidung von 4% des Glomerulumfiltrats)

24) Welcher der folgenden Begriffe kennzeichnet ein Kalium sparendes Diuretikum
 Antwort A: Amiodaron (Antiarrhythmikum)
 Antwort B: Amilorid (Kaliumsparendes Diuretikum)
 Antwort C: Amrinon (Phosphodiesterase II Hemmer)
 Antwort D: Amiloron
 Antwort E: Furosemid (Schleifendiuretikum)

Richtige Antwort: B; Kaliumsparende Diuretika (Amilorid, Triamteren)

25) Ototoxizität ist eine typische Nebenwirkung von


 Antwort A: Thiaziddiuretika
 Antwort B: Schleifendiuretika
 Antwort C: Herzglykosiden
 Antwort D: Calciumantagonisten
 Antwort E: Aldosteronantagonisten

Richtige Antwort: B; Ototoxizität durch:


o Salicylate (ASS)
o Protonenpumpeninhibitoren (Omeprazol)
o Antibiotika (Aminoglykoside)
o Zytostatika (Cisplatin)
o Schleifendiuretika (Furosemid)

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26) Gynäkomastie (Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann) ist eine typische Nebenwirkung
von:
 Antwort A: Phosphodiesterasehemmern
 Antwort B: Levosimendan (Calziumsensitizer)
 Antwort C: Digitoxin (Herzglykosid)
 Antwort D: Spironolakton (Aldosteron-Antagonist)
 Antwort E: Furosemid (Schleifendiuretikum)

Richtige Antwort: D;

Antiarrhythmika
27) Klasse I Antiarrhythmika verringern die Erregungsleitungsgeschwindigkeit über die
Blockade von:
 Antwort A: Spannungsabhängigen K+-Kanälen
 Antwort B: ß-Rezeptoren
 Antwort C: Spannungsabhängigen Na +-Kanälen
 Antwort D: Spannungsabhängigen Ca+2-Kanälen
 Antwort E: Der Na+/K+-ATPase

Richtige Antwort: C;

28) Welche Veränderung im EKG wird typischerweise durch Sotalol (Klasse III) verursacht?
 Antwort A: Verbreiterung des QRS-Komplexes
 Antwort B: Verkürzung der QT-Zeit
 Antwort C: Verlängerung der QT-Zeit
 Antwort D: Verkürzung der PQ-Zeit
 Antwort E: Hebung der ST-Strecke

Richtige Antwort: C

29) Welche Veränderung im EKG wird typischerweise durch Flecainid (Klasse IC) verursacht?

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 Antwort A: Verbreiterung des QRS-Komplexes
 Antwort B: Verkürzung der QT-Zeit
 Antwort C: Verlängerung der QT-Zeit
 Antwort D: Verkürzung der PQ-Zeit
 Antwort E: Hebung der ST-Strecke

Richtige Antwort: A

30) Welche Veränderung im EKG wird typischerweise durch Verapamil (Klasse IV) verursacht?
 Antwort A: Verbreiterung des QRS-Komplexes
 Antwort B: Verkürzung der QT-Zeit
 Antwort C: Verlängerung der QT-Zeit
 Antwort D: Verkürzung der PQ-Zeit
 Antwort E: Verlängerung der PQ-Zeit

Richtige Antwort: E

31) Welche Veränderung im EKG wird typischerweise durch ß-Blocker verursacht?


 Antwort A: Verbreiterung des QRS-Komplexes
 Antwort B: Verkürzung der QT-Zeit
 Antwort C: Verlängerung der QT-Zeit
 Antwort D: Verlängerung der PQ-Zeit
 Antwort E: Hebung der ST-Strecke

Richtige Antwort: D

32) Die Verlängerung der QT Zeit durch Sotalol (Klasse III) …


 Antwort A: Ist bei niedrigen Herzfrequenzen besonders ausgeprägt
 Antwort B: Ist bei hohen Herzfrequenzen besonders ausgeprägt
 Antwort C: Ist unabhängig von der Herzfrequenz
 Antwort D: Wird durch die Blockade von Natriumkanälen verursacht
 Antwort E: Geht mit einer Verkürzung der Refraktärzeit einher

Richtige Antwort: A

33) Welche Herzrhythmusstörung kann als Folge einer Verlängerung der QT Zeit auftreten?
 Antwort A: Bradykardie als Folge eines AV Blocks
 Antwort B: Vorhofflimmern
 Antwort C: AV-Knoten Reentrytachykardie
 Antwort D: Sinustachykardie
 Antwort E: Torsade de Pointes Tachykardie

Richtige Antwort: E

34) Wie lange ist die Halbwertszeit von Amiodaron?


 Antwort A: einige Sekunden
 Antwort B: einige Minuten
 Antwort C: einige Stunden

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 Antwort D: einige Tage
 Antwort E: einige Wochen

Richtige Antwort: E

35) Welche der folgenden Wirkungen wird durch Adenosin nicht ausgelöst?
 Antwort A: Verringerung der Sinusfrequenz
 Antwort B: Verlängerung der AV-Knoten Überleitungszeit
 Antwort C: Verkürzung der Refraktärzeiten im Vorhof
 Antwort D: Verlängerung der Refraktärzeiten im Ventrikel
 Antwort E: Flush (Erröten)

Richtige Antwort: D

36) Welches ist der antiarrhythmische Wirkmechanismus von Adenosin?


 Antwort A: Blockade von ß1 Rezeptoren
 Antwort B: Hemmung spannungsabhängiger Kaliumkanäle
 Antwort C: Aktivierung eines Gi-modulierten K+ Kanals über A1 Adenosinrezeptoren
 Antwort D: Hemmung der Phosphodiesterase III
 Antwort E: Aktivierung von ATP-abhängigen Kaliumkanälen

Richtige Antwort: C

37) Welches ist eine typische Indikation für Lidocain i.v.?


 Antwort A: Vorhofflimmern
 Antwort B: AV-Block
 Antwort C: Vorhofextrasystolen
 Antwort D: Anhaltende ventrikuläre Tachykardie
 Antwort E: Linksschenkelblock

Richtige Antwort: D

Hypertonie
38) ACE-Hemmer senken den Blutdruck über verschiedene Wirkmechanismen. Welcher der
folgenden zählt sicher nicht dazu?
 Antwort A: Vasodilatation
 Antwort B: Steigerung des Bradykininspiegels
 Antwort C: Hemmung der Freisetzung von Katecholaminen
 Antwort D: Blockade der Aldosteronsekretion
 Antwort E: Stimulation der Renin-Sekretion

Richtige Antwort: E
39) Welches der folgenden Pharmakagruppen ist nicht antihypertensiv wirksam?
 Antwort A: Ca+2-Kanalblocker
 Antwort B: ACE-Hemmer
 Antwort C: Diuretika

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 Antwort D: α-Blocker
 Antwort E: Herzglykoside

Richtige Antwort: E; Antihypertensiva sind:


o ACE-Hemmer
o AT1-Antagonisten
o Diuretika
o α- und β-Blocker
o Kalzium-Antagonisten

40) Welches Antihypertensivum ist während der Schwangerschaft indiziert?


 Antwort A: α-Methyldopa
 Antwort B: Captopril
 Antwort C: Fosinopril
 Antwort D: Keine der genannten
 Antwort E: Verapamil

Richtige Antwort: A

41) Das Angiotensin-Konversions-Enzym katalysiert den Abbau von Bradykinin. Die Therapie
mit ACE-Hemmern führt daher zu einer Anhäufung von Bradykinin im Organismus. Welche
der folgenden Wirkungen von ACE-Hemmern ist nicht eine Folge des verminderten Abbaus
von Bradykinin?
 Antwort A: Trockener Husten
 Antwort B: Angioödem
 Antwort C: Kaliumretention
 Antwort D: Hypotension
 Antwort E: Erhöhung der Gefäßpermeabilität

Richtige Antwort: C

42) Welche der genannten unerwünschten Wirkungen treten typischerweise bei Therapie mit
ACE-Hemmern auf?
 Antwort A: Hyperurikämie
 Antwort B: Hyperglykämie
 Antwort C: Hypoglykämie
 Antwort D: Hypercholesterinämie
 Antwort E: Keine der genannten

Richtige Antwort: E

43) Welche der genannten unerwünschten Wirkungen treten typischerweise bei Therapie mit
ACE-Hemmern auf?
 Antwort A: Verschlechterung einer diabetischen Nephropathie
 Antwort B: Nierenversagen bei bestehender bilateraler Nierenarterienstenose
 Antwort C: Hypokaliämie bei chronischer Niereninsuffizienz
 Antwort D: Interstitielle Nephritis
 Antwort E: Papillennekrose

Richtige Antwort: B

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44) Losartan ist ein
 Antwort A: ACE-Hemmer
 Antwort B: Kaliumkanalöffner
 Antwort C: Antisympathotonikum
 Antwort D: AT1-Antagonist
 Antwort E: Vasodilatator mit unbekanntem Wirkmechanismus

Richtige Antwort: D

45) Welche unerwünschte Wirkung kann typischerweise während der Therapie des
Bluthochdrucks mit Minoxidil auftreten?
 Antwort A: Angioödem
 Antwort B: Ototoxizität
 Antwort C: trockener Husten
 Antwort D: Hypertrichose
 Antwort E: Hyperurikämie

Richtige Antwort: D;
o Akut blockt es Na und Ca-Kanäle, daher verringert es die Leitungsgeschwindigkeit im AV-Knoten.
Macht wie Ib-Klasse keine QT-Verlängerung
o Langzeittherapie: Frequenzunabhängige Verlängerung der Aktionspotentialdauer/QT in in allen
kardialen Geweben

46) Welche unerwünschte Wirkung kann typischerweise während der Therapie des
Bluthochdrucks mit Nifedipin auftreten?
 Antwort A: Hypercholesterinämie
 Antwort B: Reflextachykardie
 Antwort C: AV-Block
 Antwort D: AV-Block wenn kombiniert mit ß-Blockern
 Antwort E: Bradykardie

Richtige Antwort: B

47) Welche unerwünschte Wirkung kann typischerweise während der Therapie des Hochdrucks
mit nicht-selektiven α-Adrenoceptor Antagonisten auftreten?
 Antwort A: Tachykardie
 Antwort B: Bradykardie
 Antwort C: Asthma
 Antwort D: Gefäßspasmen
 Antwort E: Harnretention

Richtige Antwort: A

48) Welches der folgenden Pharmaka ist kein selektiver α1 - Blocker?


 Antwort A: Prazosin (Halbwertszeit 3h)
 Antwort B: Indoramin (α1-Block + ↓zentraler Sympathikotonus)
 Antwort C: Doxazosin (Halbwertszeit 22h)

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 Antwort D: Urapidil (Aktiviert außerdem noch zerebrale Serotoninrezeptoren [5-HT1A],
daher keine Reflextachykardie)
 Antwort E: Clonidin (α2-Agonist)

Richtige Antwort: E; Außerdem noch α1-Selektiv: Carvedilol (α1 + β1/β2)

49) Welches der folgenden Antihypertensiva ist kein Mittel der ersten Wahl?
 Antwort A: Atenolol (β1-selektiver β-Blocker)
 Antwort B: Enalapril (ACE-Hemmer)
 Antwort C: Hydrochlorothiazid (Thiaziddiuretikum)
 Antwort D: Reserpin (Antisympathotonika)
 Antwort E: Metoprolol (β-Blocker ohne intrinsische Aktivität)

Richtige Antwort: D; Reserpin Wirkmechanismus: Hemmung der Aufnahme von Noradrenalin in Speichervesikel
und Schädigung der Speichervesikel für Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin, Serotonin – massive Nebenwirkungen
im ZNS

Blutgerinnung
50) Die antikoagulatorische Wirkung von Heparin beruht auf einer:
 Antwort A: Hemmung der Antithrombin III-Wirkung
 Antwort B: Verstärkung der Antithrombin III-Wirkung ( Heparin)
 Antwort C: Wirkung als Vitamin-K Antagonist ( Das sind Cumarine)
 Antwort D: Antithrombin III- unabhängigen direkten Hemmung von Thrombin ( Durch
das Heparinoid Pentosanpolysulfat, welches selektiv F Xa hemmt)
 Antwort E: Glykoprotein IIb/IIIa-Rezeptorblockade

Richtige Antwort: B

51) Welches Pharmakon ist ein Fibrinolytikum?


 Antwort A: Alteplase (Gewebeplasminogenaktivator)
 Antwort B: Ticlopidin (Thienopyridin: Nicht-kompetitive (irreversible) Antagonisten an
ADP-Rezeptoren )
 Antwort C: Acetylsalicylsäure
 Antwort D: Heparin (direkt wirkender Antikoagulant)
 Antwort E: Hirudin (kleines Protein aus dem Blutegel, hochpotenter, selektiver Hemmer
des Thrombin – daher nicht AT-III-abhängig)

Richtige Antwort: A

52) Welches Arzneimittel ist während der Schwangerschaft indiziert?


 Antwort A: Warfarin (Cumarin)
 Antwort B: Phenprocoumon (Cumarin)
 Antwort C: ASS
 Antwort D: Keine der genannten
 Antwort E: Heparin

Richtige Antwort: E;

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