Ernährungswissenschaften studieren in Deutschland
Die Ernährungswissenschaften untersuchen mit naturwissenschaftlichen Methoden die Wirkung und Funktion von Inhaltsstoffen von Lebensmitteln sowie die Abläufe bei der Nahrungsverwertung und dem Stoffwechsel insbesondere des Menschen. Ziel ist, die Wirkung von Nahrungsmittelinhaltsstoffen auf die Regulationsmechanismen des menschlichen Körpers zu erforschen, um die menschliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Die Ernährungswissenschaften haben zwar Bezüge zur Lebensmittelchemie und Lebensmitteltechnologie, sind aber von diesen auch deutlich abzugrenzen.
Die Haushaltswissenschaft beschäftigt sich sowohl mit der Ökonomie und Organisation von Einzel- und Privathaushalten als auch mit der Führung von Groß- und Anstaltshaushalten wie zum Beispiel Mensen, Kantinen oder Krankenhäusern. Dabei geht es insbesondere um die Untersuchung der technischen, betriebswirtschaftlichen und sozialen Aspekte bei der Führung eines Haushaltes. Die Haushaltswissenschaft wird meist gemeinsam mit der Ernährungswissenschaft gelehrt und dann als Ökotrophologie bezeichnet. Studienmöglichkeiten, die für das Lehramt Hauswirtschaft (schulisches Fach) bzw. Hauswirtschaft, Ernährung (berufliche Fachrichtung) qualifizieren, finden Sie in der Fächergruppe Lehramt.
Wenn Sie einen Studiengang der Ernährungswissenschaften studieren möchten, sollten Sie fundierte Grundkenntnisse der Biologie und Chemie mitbringen und über gute Kenntnisse der Physik, Mathematik sowie Statistik verfügen. Darüber hinaus sollten Sie in der Lage sein, einfache Texte auf Englisch zu verfassen und Fachliteratur in Englisch zu lesen.