Höhenverstellbare Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz mit einer höhenverstellbaren Kopfstütze
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Kopfstütze für einen
Fahrzeugsitz. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz mit einer höhenverstellbaren Kopfstütze.
Im Stand der Technik werden Kopfstützen an zwei stabförmigen
Halteelementen an einem oberen Ende einer Rückenlehne eines
Fahrzeugsitzes angeordnet, wobei die Halteelemente zumindest
abschnittsweise in korrespondierend ausgeformte Aufnahmemittel in der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes einschiebbar sind. In Abhängigkeit einer Eintauchtiefe der Halteelemente in die Rückenlehne ist eine Höhe der Kopfstütze einstellbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte höhenverstellbare Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz und einen verbesserten Fahrzeugsitz anzugeben.
Hinsichtlich der höhenverstellbaren Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hinsichtlich des Fahrzeugsitzes mit einer höhenverstellbaren Kopfstütze wird die Aufgabe durch die im Anspruch 9 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Bei der höhenverstellbaren Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz ist zumindest ein Kopfstützenpolster der Kopfstütze erfindungsgemäß mittels einer Aufnahmeplatte gestellfest an einem Aufnahmeschlitten eines
Höhenverstellmechanismus befestigt, wobei der Aufnahmeschlitten mittels zumindest zweier gegenläufig auf den Aufnahmeschlitten einwirkender Betätigungszüge höhenverschiebbar an zumindest einem Führungselement des Höhenverstellmechanismus angeordnet ist, welcher in oder an einem Halteelement der Kopfstütze angeordnet ist.
Dadurch ist ein gegenüber dem Stand der Technik leichter bedienbarer und komfortablerer Höhenverstellmechanismus für eine Kopfstütze an einem Fahrzeugsitz ermöglicht.
Zweckmäßigerweise ist ein besonders flach bauender Höhenverstellmechanismus für eine Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes ermöglicht, wobei insbesondere keine metallischen, stabförmigen Halteelemente zwischen einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes und der Kopfstütze sichtbar sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der
Höhenverstellmechanismus der Kopfstütze mittels eines Elektromotors antreibbar.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Neigung der Kopfstütze gegenüber einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes einstellbar.
Bevorzugt ist das Halteelement unbeweglich an einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet, wobei die Kopfstütze oder zumindest das Kopfstützenpolster relativ zu Fahrzeugsitz und Halteelement höhen- und/oder neigungsveränderlich am Halteelement angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise ist eine Stirnseite der Aufnahmeplatte
korrespondierend zu einer Rückseite des Kopfstützenpolsters ausgebildet, welches form-, Stoff- und/oder kraftschlüssig an der Stirnseite der
Aufnahmeplatte angeordnet ist, wobei an einer Rückseite der
Aufnahmeplatte zumindest ein Befestigungsmittel angeordnet ist. Mittels der Befestigungsmittel ist die Kopfstütze auf einfache Art und Weise bevorzugt reversibel an zumindest einer Komponente des
Höhenverstellmechanismus angeordnet.
Vorteilhafterweise ist ein die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes
überragender Abschnitt des Halteelements vollständig oder nahezu vollständig von Abdeckelementen umschlossen, wobei die jeweils halbschalenförmig ausgebildeten Abdeckelemente randseitig umlaufend derart korrespondierend zueinander ausgeformt sind, dass die
Abdeckelemente aneinander angeordnet einen Hohlraum ausbilden, in welchem das Halteelement angeordnet ist. Dadurch ist ein sichtbarer Abschnitt des bevorzugt metallischen Halteelements allseitig von den Abdeckelementen umschlossen und eine Verletzungsgefahr des
Sitzinsassen ist reduziert.
Der Höhenverstellmechanismus umfasst bevorzugt ein Trägerelement, welches gestellfest am Halteelement angeordnet ist und Aufnahmemittel zur form-, kraft- und/oder stoffschlüssigen Aufnahme des
Führungselements, weitere Aufnahmemittel zur form- und/oder
kraftschlüssigen Aufnahme der Betätigungszüge, einen Halteabschnitt und eine zentral angeordnete Ausnehmung umfasst. Auf diese Weise sind alle Komponenten des Höhenverstellmechanismus am Trägerelement unter Ausbildung einer Baueinheit angeordnet. Eine solche Baueinheit ist einfach und zeitsparend am Halteelement montierbar.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Führungselement im
Wesentlichen u-förmig mit einem runden Querschnitt ausgeformt und umfasst eine Basis und zwei parallel oder nahezu parallel zueinander angeordnete Schenkel, deren jeweilige Enden zueinander ausgerichtet abgewinkelt sind. Die Schenkel ermöglichen vorteilhafterweise dabei eine reibungsarme Führung des Aufnahmeschlittens.
Besonders bevorzugt ist der Aufnahmeschlitten an den beiden Schenkeln des Führungselements verschiebbar angeordnet, wozu beidseitig am oder im Aufnahmeschlitten jeweils eine Führung ausgeformt oder eingebracht ist, welche korrespondierend zu den Schenkeln des Führungselements ausgeformt ist und auf diesen gleitet.
Besonders zweckmäßigerweise ist an jeder Führung eine Öffnung entlang der Längsausdehnung der Führung ausgeformt, deren Breite im Vergleich zu einer Breite der Führung derart verringert ist, dass die Schenkel des Führungselements durch die Öffnung hindurch in die Führung eingebracht und formschlüssig in der Führung gehalten sind. Auf diese Weise kann der Aufnahmeschlitten zeiteffizient und werkzeuglos rastend an den Schenkel des Führungselements angeordnet werden, wobei das Führungselement vorteilhafterweise bereits im Trägerelement montiert sein kann.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform weist der Aufnahmeschlitten an seiner Vorderseite zumindest eine Befestigungsaufnahme auf, welche korrespondierend zu den Befestigungsmitteln an der Rückseite der
Aufnahmeplatte ausgebildet sind. Dadurch kann eine reversible
mechanische Wirkverbindung zwischen Höhenverstellmechanismus und Kopfstütze ausgebildet werden.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform sind an einer Rückseite des Aufnahmeschlittens eine erste Aufnahme für einen oberen
Betätigungszug, welcher oberseitig auf den Aufnahmeschlitten einwirkt, und eine zweite Aufnahme für einen unteren Betätigungszug, welcher unterseitig auf den Aufnahmeschlitten einwirkt, angeordnet, wobei die zweite Aufnahme zumindest abschnittsweise führungsartig ausgeformt ist, so dass ein Federelement derart in der zweiten Aufnahme anordenbar ist, dass ein endseitig am Betätigungszug angeordneter Nippel auf ein erstes Ende des Federelements einwirkt, wobei ein zweites Ende des
Federelements mit dem Aufnahmeschlitten in Wirkverbindung steht.
Dadurch ist eine spielfreie Betätigung des Aufnahmeschlittens mittels der beiden Betätigungszüge ermöglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht einer an einem
Halteelement angeordneten Kopfstütze,
Fig. 2 schematisch eine Frontansicht einer an einem Halteelement
angeordneten Kopfstütze,
Fig. 3 schematisch eine Seitenansicht einer an einem Halteelement
angeordneten Kopfstütze,
Fig. 4 schematisch eine Frontansicht einer an einem Halteelement
angeordneten Kopfstütze, wobei sich die Kopfstütze in der höchsten Verstellposition befindet,
schematisch eine Seitenansicht einer an einem Halteelement angeordneten Kopfstütze, wobei sich die Kopfstütze in der höchsten Verstellposition befindet, schematisch eine Frontansicht einer an einem Halteelement angeordneten Kopfstütze, wobei sich die Kopfstütze in der untersten Verstellposition befindet, schematisch eine Seitenansicht einer an einem Halteelement angeordneten Kopfstütze, wobei sich die Kopfstütze in der untersten Verstellposition befindet, schematisch eine perspektivische Ansicht eines Kopfstützenpolsters, schematisch eine perspektivische Frontansicht einer Aufnahmeplatte eines Kopfstützenpolsters, schematisch eine perspektivische Rückansicht einer
Aufnahmeplatte eines Kopfstützenpolsters, schematisch eine perspektivische Ansicht eines vorderen
Abdeckelementes, schematisch eine perspektivische Ansicht eines hinteren
Abdeckelementes, schematisch eine perspektivische Ansicht eines
Höhenverstellmechanismus einer Kopfstütze in mittlerer Position, schematisch eine perspektivische Ansicht eines
Höhenverstellmechanismus einer Kopfstütze in höchster Position,
Fig. 15 schematisch eine perspektivische Ansicht eines
Höhenverstellmechanismus einer Kopfstütze in unterster Position,
Fig. 16 schematisch eine perspektivische Rückansicht eines
Höhenverstellmechanismus einer Kopfstütze,
Fig. 17 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Trägerelementes,
Fig. 18 schematisch eine perspektivische Ansicht eines
Führungselementes,
Fig. 19 schematisch eine perspektivische Ansicht eines
Aufnahmeschlittens,
Fig. 20 schematisch eine perspektivische Ansicht eines oberen
Betätigungszuges,
Fig. 21 schematisch eine perspektivische Ansicht eines unteren
Betätigungszuges, und
Fig. 22 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Federelementes.
Einander entsprechende Teile sind in allen Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Figur 1 ist schematisch eine perspektivische Ansicht einer an einem Halteelement 1 angeordneten Kopfstütze 2 dargestellt. Besonders bevorzugt sind Halteelement 1 und Kopfstütze 2 als bauliche Einheit ausgebildet, welche üblicherweise als Kopfstütze 2 bezeichnet wird.
Dabei umfasst die Kopfstütze 2 zumindest ein Kopfstützenpolster 3, welches in Richtung des Sitzinsassen weisend an der Kopfstütze 2 angeordnet ist. Das Halteelement 1 ist zumindest abschnittsweise mit einem vorderen Abdeckelement 4 und einem hinteren Abdeckelement 5 verkleidet. An einem unteren Ende des Halteelements 1 sind zwei
Führungsdorne 6 angeordnet, welche in korrespondierenden Aussparungen in einer Rückenlehne eines nicht dargestellten Fahrzeugsitzes anordenbar sind. Dabei ist das Halteelement 1 gestellfest mit der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes gekoppelt.
Eine Höhenverstellung der Kopfstütze 2 relativ zum Fahrzeugsitz erfolgt mittels eines Höhenverstellmechanismus 7, welcher in den Figuren 13 bis 16 näher dargestellt ist. Dabei ist das Halteelement 1 unbeweglich an bzw. abschnittsweise in der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet, während die Kopfstütze 2 relativ zu Fahrzeugsitz und Halteelement 1 höhen- und/oder neigungsveränderlich am Halteelement 1 angeordnet ist.
In einer ersten Ausführungsvariante kann die Kopfstütze 2
höhenveränderlich am Halteelement 1 angeordnet sein.
In einer zweiten, nicht dargestellten Ausführungsvariante kann die
Kopfstütze 2 höhen- und/oder neigungsveränderlich am Halteelement 1 angeordnet sein.
Dabei weist die Höheneinstellung bevorzugt einen Verfahrweg von 60 mm auf.
Die Neigungsverstellung weist bevorzugt einen derartigen Schwenkwinkel auf, aus welchem an einem oberen Ende der Kopfstütze 2 ein Verfahrweg von 40 mm resultiert.
In Figur 2 ist schematisch eine Frontansicht der am Halteelement 1 angeordneten Kopfstütze 2 dargestellt.
In Figur 3 ist schematisch eine Seitenansicht der am Halteelement 1 angeordneten Kopfstütze 2 dargestellt.
In Figur 4 ist schematisch eine Frontansicht der am Halteelement 1 angeordneten Kopfstütze 2 dargestellt, wobei sich die Kopfstütze 2 in der höchsten Verstellposition des Höhenverstellmechanismus 7 befindet.
In Figur 5 ist schematisch eine Seitenansicht der am Halteelement 1 angeordneten Kopfstütze 2 dargestellt, wobei sich die Kopfstütze 2 in der höchsten Verstellposition des Höhenverstellmechanismus 7 befindet.
In Figur 6 ist schematisch eine Frontansicht der am Halteelement 1 angeordneten Kopfstütze 2 dargestellt, wobei sich die Kopfstütze 2 in der untersten Verstellposition des Höhenverstellmechanismus 7 befindet.
In Figur 7 ist schematisch eine Seitenansicht der am Halteelement 1 angeordneten Kopfstütze 2 dargestellt, wobei sich die Kopfstütze 2 in der untersten Verstellposition des Höhenverstellmechanismus 7 befindet.
In Figur 8 ist schematisch eine perspektivische Ansicht des
Kopfstützenpolsters 3 dargestellt. Bei diesem Kopfstützenpolster 3 handelt es sich vorzugsweise um ein herkömmliches Kopfstützenpolster, welches aus einem aufgeschäumten, formstabilen und elastischen Kunststoff gebildet ist. Dabei ist zumindest eine in Richtung auf einen
Fahrzeuginsassen gerichtete Oberfläche 9 des Kopfstützenpolsters 3 mit einem entsprechenden Material, beispielsweise Leder oder Stoff, bedeckt.
In Figur 9 ist schematisch eine perspektivische Frontansicht einer
Aufnahmeplatte 8 des Kopfstützenpolsters 3 dargestellt.
In Figur 10 ist schematisch eine perspektivische Rückansicht der
Aufnahmeplatte 8 des Kopfstützenpolsters 3 dargestellt.
Eine Stirnseite 10 der Aufnahmeplatte 8 ist korrespondierend zu einer Rückseite des Kopfstützenpolsters 3 ausgebildet, welches form-, stoff- und/oder kraftschlüssig an der Stirnseite 10 der Aufnahmeplatte 8 anordenbar ist.
An der Rückseite 1 1 der Aufnahmeplatte 8 ist eine Mehrzahl von
Befestigungsmitteln 12, beispielweise herkömmliche Rastnasen, bevorzugt zentral angeordnet.
In Figur 1 1 ist schematisch eine perspektivische Ansicht des vorderen Abdeckelementes 4 dargestellt. Dieses vordere Abdeckelement 4 ist vorzugsweise halbschalenförmig, beispielsweise aus einem Kunststoff oder einem Kunststoffgemisch, ausgebildet. Im vorderen Abdeckelement 4 ist eine Aussparung 13 derart ausgeformt, dass die Befestigungsmittel 12 der Aufnahmeplatte 8 in montiertem Zustand von Halteelement 1 und
Kopfstütze 2 durch die Aussparung 13 hindurchführbar sind, wobei eine Funktion des Höhenverstellmechanismus 7 vollumfänglich ermöglicht ist.
In Figur 12 ist schematisch eine perspektivische Ansicht des hinteren Abdeckelementes 5 dargestellt. Das hintere Abdeckelement 5 ist vorzugsweise halbschalenförmig, beispielsweise aus einem Kunststoff oder einem Kunststoffgemisch, ausgebildet. Dabei ist das hintere
Abdeckelement 5 randseitig umlaufend derart korrespondierend zum vorderen Abdeckelement 4 ausgeformt, dass die jeweils halbschalenförmig ausgebildeten Abdeckelemente 4, 5 aneinander angeordnet einen
Hohlraum ausbilden, in welchem das Halteelement 1 angeordnet ist. Dabei ist das Halteelement 1 vollständig oder nahezu vollständig von den
Abdeckelementen 4, 5 umschlossen. Dadurch ist das bevorzugt metallische Halteelement 1 allseitig von den Abdeckelementen 4, 5 umschlossen und eine Verletzungsgefahr des Sitzinsassen ist reduziert.
In Figur 13 ist schematisch eine perspektivische Ansicht des
Höhenverstellmechanismus 7 der Kopfstütze 2 in mittlerer Position dargestellt.
In Figur 14 ist schematisch eine perspektivische Ansicht des
Höhenverstellmechanismus 7 der Kopfstütze 2 in höchster Position dargestellt.
In Figur 15 ist schematisch eine perspektivische Ansicht eines
Höhenverstellmechanismus 7 der Kopfstütze 2 in unterster Position dargestellt.
In Figur 16 ist schematisch eine perspektivische Rückansicht des
Höhenverstellmechanismus 7 der Kopfstütze 2 dargestellt.
Der Höhenverstellmechanismus 7 umfasst zumindest einen
Aufnahmeschlitten 14, zumindest ein Führungselement 15, ein
Trägerelement 16 und zwei Betätigungszüge 17.1 und 17.2.
Der Aufnahmeschlitten 14 ist höhenverschiebbar am Führungselement 15 angeordnet. Dazu ist das Führungselement 15 im Wesentlichen u-förmig aus einem vorzugsweise metallischen Werkstoff mit einem runden
Querschnitt ausgebildet. An den beiden parallel oder nahezu parallel zueinander angeordneten Schenkeln 18 des Führungselements 15 ist der Aufnahmeschlitten 14 formschlüssig angeordnet. Dazu ist beidseitig am
oder im Aufnahmeschlitten 14 jeweils eine Führung 19 ausgeformt oder eingebracht, welche korrespondierend zu den Schenkeln 18 des
Führungselements 15 ausgeformt ist und auf diesen gleitet. Das
Führungselement 15 ist form-, kraft- und/oder stoffschlüssig im
Trägerelement 16 angeordnet.
In Figur 17 ist schematisch eine perspektivische Ansicht eines solchen Trägerelementes 16 dargestellt. Das Trägerelement 16 umfasst
Aufnahmemittel 20 zur kraft-, form- und/oder stoffschlüssigen Aufnahme des Führungselements 15, weitere Aufnahmemittel 21 zur form- und/oder kraftschlüssigen Aufnahme der Betätigungszüge 17.1 und 17.2, einen Halteabschnitt 23 und eine zentral angeordnete Ausnehmung 22.
Die Aufnahmemittel 21 sind vorzugsweise seitlich am Trägerelement 16 an- oder ausgeformt und als herkömmliche Führungen für die
Betätigungszüge 17.1 und 17.2 ausgebildet, welche durch die
Aufnahmemittel 21 zumindest abschnittsweise hindurchführbar sind. Der Halteabschnitt 23 ist unterseitig am Trägerelement 16 an- oder ausgeformt.
In nicht dargestellter Art und Weise ist das Trägerelement 16 mit dem Halteelement 1 mechanisch gekoppelt.
In Figur 18 ist schematisch eine perspektivische Ansicht des
Führungselementes 15 dargestellt. Das Führungselement 15 ist im
Wesentlichen u-förmig mit einem runden Querschnitt ausgeformt und umfasst eine Basis 24, zwei parallel oder nahezu parallel zueinander angeordnete Schenkel 18, deren jeweilige Enden 25 zueinander
ausgerichtet abgewinkelt sind.
In Figur 19 ist schematisch eine perspektivische Ansicht des
Aufnahmeschlittens 14 dargestellt. Dieser weist an seiner Vorderseite 26
Befestigungsaufnahmen 27 auf, welche korrespondierend zu den
Befestigungsmitteln 12 an der Rückseite 1 1 der Aufnahmeplatte 8 ausgebildet sind. Dadurch ist zwischen den Befestigungsmitteln 12 der Aufnahmeplatte 8 und den Befestigungsaufnahmen 27 des
Aufnahmeschlittens 14 eine bevorzugt reversible mechanische
Wirkverbindung, beispielsweise eine Rastverbindung, ausbildbar.
Am oder im Aufnahmeschlitten 14 ist beidseitig jeweils eine Führung 19 ausgeformt oder eingebracht, welche korrespondierend zu den
Schenkeln 18 des Führungselements 15 ausgeformt ist. An jeder
Führung 19 ist dabei eine Öffnung 28 entlang der Längsausdehnung der Führung 19 ausgeformt, deren Breite im Vergleich zur Breite der
Führung 19 derart verringert ist, dass die Schenkel 18 des
Führungselements 15 durch die Öffnung 28 hindurch unter zeitweiser, insbesondere elastischer, Aufweitung der selbigen in die Führung 19 eingebracht und formschlüssig in der Führung 19 gehalten, beispielweise verrastet, werden können.
An einer Rückseite 29 des Aufnahmeschlittens 14 ist eine erste
Aufnahme 30 für einen oberen Betätigungszug 17.1 , welcher oberseitig auf den Aufnahmeschlitten 14 einwirkt, ausgeformt. Diese Aufnahme 30 ist vorzugsweise als herkömmliche Aufnahme eines Seilzugs ausgebildet und korrespondierend zu einem Aufnahmenippel 31 des Betätigungszuges 17.1 ausgeformt. Weiterhin ist an der Rückseite 29 des Aufnahmeschlittens 14 eine zweite Aufnahme 32 für einen unteren Betätigungszug 17.2, welcher unterseitig auf den Aufnahmeschlitten 14 einwirkt, angeordnet. Dabei ist die zweite Aufnahme 32 zumindest abschnittsweise führungsartig ausgeformt, so dass ein Federelement 33, welches in Figur 22 näher dargestellt ist, derart in der zweiten Aufnahme 32 anordenbar ist, dass ein endseitig am Betätigungszug 17.2 angeordneter Nippel 34 auf ein erstes Ende des Federelements 33 einwirkt, wobei ein zweites Ende des Federelements 33
auf den Aufnahmeschlitten 14 einwirkt. Dadurch ist eine spielfreie
Betätigung des Aufnahmeschlittens 14 mittels der beiden Betätigungszüge 17.1 und 17.2 ermöglicht.
In Figur 20 ist schematisch eine perspektivische Ansicht des oberen Betätigungszuges 17.1 dargestellt. Dabei handelt es sich um einen herkömmlichen Betätigungs- oder Seilzug, welcher ein bewegliches
Maschinenelement zur Übertragung einer mechanischen Bewegung und/oder einer Zugkraft mittels einer flexibel verlegbaren Kombination aus einem Drahtseil 35 und einer in Verlaufsrichtung stabilen, das Drahtseil in Unfangsrichtung umschließenden Hülle 36 ist. Endseitig ist am Drahtseil 35 der Aufnahmenippel 31 angeordnet.
In Figur 21 ist schematisch eine perspektivische Ansicht des unteren Betätigungszuges 17.2 dargestellt, welcher als herkömmlicher Betätigungsoder Seilzug ausgebildet ist. Endseitig ist am Drahtseil 35 des unteren Betätigungszuges 17.2 der Nippel 34 angeordnet.
In Figur 22 ist schematisch eine perspektivische Ansicht des
Federelementes 33 dargestellt, welches bevorzugt als herkömmliche Spiraldruckfeder ausgeformt ist.
Im Betrieb des Höhenverstellmechanismus 7 ist das Führungselement 15 zumindest abschnittsweise mit dem Trägerelement 16 gekoppelt. Die Basis 24 des Führungselementes 15 ist im Halteabschnitt 23 des
Trägerelements 16 angeordnet und die Enden 25 des
Führungselementes 15 sind in den jeweiligen Aufnahmemitteln 20 des Trägerelements 16 angeordnet. An den Schenkeln 18 des
Führungselementes 15 wird der Aufnahmeschlitten 14 mittels seiner Führungen 19 in der bereits beschriebenen Weise angeordnet, so dass der Aufnahmeschlitten 14 an den Schenkeln 18 herauf- und heruntergleiten
kann. Dabei sind die Aufnahmen 30 und 32 an der Rückseite 29 des Aufnahmeschlittens 14 in der zentral angeordneten Ausnehmung 22 des Trägerelements 16 angeordnet und ragen aus selbiger rückseitig hinaus. Mittels der Betätigungszüge 17.1 und 17.2 ist jeweils eine Zugkraft auf den Aufnahmeschlitten 14 aufbringbar, wobei der obere Betätigungszug 17.1 oberseitig und der untere Betätigungszug 17.2 unterseitig auf den
Aufnahmeschlitten 14 einwirkt. Dabei bewirkt eine Zugkraft des oberen Betätigungszuges 17.1 eine Verstellung des Aufnahmeschlittens 14 und des daran angeordneten Kopfstützenpolsters 3 oder der Kopfstütze 2 in Richtung einer oberen Position, während eine Zugkraft des unteren Betätigungszuges 17.2 eine Verstellung des Aufnahmeschlittens 14 und des daran angeordneten Kopfstützenpolsters 3 oder der Kopfstütze 2 in Richtung einer unteren Position bewirkt. Mittels des Federelementes 33 wird in der beschriebenen Art und Weise eine spielfreie Betätigung der Betätigungszüge 17.1 und 17.2 ermöglicht.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann der
Höhenverstellmechanismus 7 an Stelle der Betätigungszüge 17.1 und 17.2 elektromotorisch betätigt werden.
Bezugszeichenliste
1 Halteelement
2 Kopfstütze
3 Kopfstützenpolster
4 vorderes Abdeckelement
5 hinteres Abdeckelement
6 Führungsdorn
7 Höhenverstellmechanismus
8 Aufnahmeplatte
9 Oberfläche
10 Stirnseite
1 1 Rückseite
12 Befestigungsmittel
13 Aussparung
14 Aufnahmeschlitten
15 Führungselement
16 Trägerelement
17 Betätigungszug
17.1 oberer Betätigungszug
17.2 unterer Betätigungszug
18 Schenkel
19 Führung
20 Aufnahmemittel
21 weitere Aufnahmemittel
22 Ausnehmung
23 Halteabschnitt
24 Basis
25 Ende
26 Vorderseite
Befestigungsaufnahme Öffnung
Rückseite
Aufnahme
Aufnahmenippel zweite Aufnahme Federelement
Nippel
Drahtseil
Hülle