Beschreibung
Verfahren zum Signalisieren und Verarbeiten eingehender Rufe für ein Call-Center
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Signalisieren und Verarbeiten eingehender Rufe für ein Call-Center gemäß Patentanspruch 1 sowie eine Vermittlungsstelle nach Patentan¬ spruch 5 und ein Call-Center nach Patentanspruch 8.
I C
Call-Center dienen insbesondere zur Bearbeitung telefonischer Anfragen, beispielsweise m Verwaltungen, in Versicherungen, m Versandhäusern, beim Home- oder Dire t-Ban mg . Das Call- Center umfaßt hierzu eine Gruppe von Mitarbeitern, die auch
15 Agenten genannt werden und die Anfragen telefonisch beantworten. Zur effizienten Bearbeitung der telefonischen Anfragen und Antworten sind die Agenten mit entsprechender technischer Ausr stung versehen, wie beispielsv.'eise PCs, über die sie auf Datenbanken mit Informationen beispielsweise über den Anrufer 0 zugreifen können.
Ein wesentlicher Punkt bei einem Call-Center ist die Signali- siεrung einer telefonischen Anfrage bzw. eines eingehenden Rufes sowie der Teilnehmeranschlußnu mer bzw. Teilnehmernum- 5 er des Rufenden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Steuerung des signalisierten Rufs, also beispielsweise die Rufannahme und der Aufbau einer GesprächsVerbindung oder auch die eiterleitung von Rufen an andere Agenten mit Spezialkennt- niεsen, falls aus dem Profil hervorgeht, daß der Anrufer eine 0 spezialisierte Beratung benotigt.
Bisher werden m Call-Centern eingehende Rufe von einer automatischen Ruf erteilung (ACD: Automatic Call Distribution) an Telefone oder PCs der Agenten zur Bearbeitung verteilt. Die 5 Verteilung erfolgt entweder ber das Call-Center eigene Telefonnetz oder über das offentlicne Teietonnetz, wenn die Ager- ten sicn an verschiedenen Standorten befinden.
Die Signalisierung von Rufen und Teilnehmernummern kann beispielsweise über den E-Kanal von ISDN erfolgen. Besitzt der Agent einen PC mit CIT (Computer Integration Telephony) , so kann der eingehende Ruf und die Teilnehmernummer beispielsweise auch direkt am Monitor des PCs signalisiert werden. Der Agent kann daraufhin mittels der Teilnehmernummer über seinen PC aus einer Datenbank ein Profil des Anrufers abfragen. Der Aufbau einer Gesprachsverbmdung oder eine Weiterleitung des Rufes an einen spezialisierteren Agenten wird mittels der Si- gnalisierungstechniken des öffentlichen digitalen ISDN- Telefonnetzes von dem Agenten selbst vorgenommen.
Allerdings weist ISDN eine sehr unterschiedliche Verbreitung m verschiedenen Landern auf: wahrend m Europa und insbesondere Deutschland ISDN mittlerweile eine große Verbreitung aufweist, ist beispielsweise m den USA ISDN wenig verbreitet. Das Internet-Protokoll gewinnt dagegen immer größere Verbreitung und kann mittlerweile auch schon zur Übertragung von (Telefon-) Gesprachssignalen beispielsweise im Voice-over- IP-Format genutzt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Signalisieren und Verarbeiten eingehender P.ufe f r ein Call-Center, das insbesondere m Verbindung mit Telekom- mumkat onsnetzen mit analogen S gnalisierungstechniken ein¬ gesetzt werden kann, sowie eine entsprechend ausgebildete Vermittlungsstelle sowie ein entsprechendes Call-Center bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 sowie eine Vermittlungsstelle mit den Merkmalen des Anspruchs 5 bzw. ein Call-Center gemäß Anspruch 8 gelost. Bevorzugte Ausfuhrungsformen des Verfahrens sind den abhangigen Patentansprüchen entnehmbctr .
Wesentlich beim erfmdungsgemaßen Verfahren ist eine Anbm- dung eines Call-Centers an eine Vermittlungsstelle über eine Internet-Protokoll-Verbmdung, d. h. über eine Verbindung, über die Daten im Internet-Protokoll übertragen werden. Die Vermittlungsstelle empfangt Rufe für das Call-Center zusammen mit der Teilnehmernummer eines rufenden Teilnehmers. Die empfangenen Rufe werden von der Vermittlungsstelle als Rufe für das Call-Center detektiert und über die Internet-Protokoll- Verbmdung dem Call-Center zusammen mit der Teilnehmernummer signalisiert. Das Call-Center wiederum übernimmt eine Steuerung der signalisierten Rufe durch die Internet-Protokoll- Verbindung über die Vermittlungsstelle dadurch, daß es beispielsweise Anforderungen an einen Aufbau einer Gesprachsver- bindung an die Vermittlungsstelle übertragt oder einen Ruf an einen anderen Tεiinehmeranschluß, Beispielsweise ein anderes Call-Center mit Experten, weiterleitet.
Die Vermittlungsstelle kann insbesondere das Vermittlungssystem EWSD (Elektronisches Wahlsystem Digital) der Fa. Siemens oder eine andere digitale Vermittlungsstelle sein, benotigt aber zum Übertragen über die Internet-Protokoll-Verbmdung eine Internet-Protokoll-Schnittstelle, wie beispielsweise den EWSD InterNode.
Vorteilhafterweise liegen bei dem erf dungsgemaßen Verfahren die Signalisierungs fcrmationen über für das Call-Center eingehende Rufe im Internet-Protokoll vor und können dadurch im Call-Center m einer Internet-Sitzung direkt, insbesondere weitgehend automatisch, weiterverarbeitet werden. Ein wesent- l cher Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß die Signa¬ lisierung und Steuerung zwischen Call-Center und Vermittlungsstelle unabhängig vom Protokoll des Telefon- bzw. Telekommunikationsnetzes, mit dem die Vermittlungsstelle und das Call-Center verbunden sind, erfolgt. Es ist somit kein ISDN notwendig, um das Verfahren einzusetzen. Das Call-Center kann die Signalisierungsmfcrmationen selbst im Internet-Protokoll «.eiterverarbeiten, beispielsweise aber ein Computer-Netzwerk
innerhalb des Call-Centers an den PC eines Agenten weiterleiteten oder auch über eine Internet-Protokoll-Verbindung zwischen mehreren Call-Centern direkt an em bestimmtes Call- Center weiterleiten, in dem beispielsweise Experten mit besonderem technischen Know how zur Beantwortung von Rufen bestimmter Teilnehmer sitzen. Diese Weiterleitung kann vorteilhafterweise über das weltweite Internet erfolgen, wodurch die Signalisierungsinformation an ein Call-Center im Ausland weitergeleitet werden können.
Vorzugsweise werden "jedoch die signalisierten Informationen, wie eingehender Ruf und Teilnehmernummer, nicht nur beispielsweise an einen Agenten weitergeleitet, sondern direkt im Call-Center automatisch ausgewertet. Hierzu wird im Call- Center ein der Teilnehmernummer eines für das Call-Center eingehenden Rufes zugeordnetes (Anrufer-) Profil aus einer Datenbank geladen. Dieses Profil kann dann direkt über eine Ausgabeeinrichtung, insbesondere einen Monitor, beispielsweise am Arbeitsplatz eines Agenten, ausgegeben werden. Es entfallt somit die manuelle Suchabfrage in einer Datenbank nach einem Profil für eine Teilnehmernummer durch den Agent. Insbesondere da die Signalisierung als Internet-Protokoll vorliegt, ist eine Verarbeitung durch em spezielles Programm auf dem PC einfach, beispielsweise in einem Internet-Browser mit einem entsprechenden Plug-in.
Das Profil kann auch direkt im Call-Center automatisch ausgewertet werden und dadurch die Steuerung des Rufes, dem die Teilnehmernummer zugeordnet ist, übernehmen. Beispielsweise können anhand der Teilnehmernummern eines Großkunden, der sowohl einfache als auch schwierige technische Fragestellungen hat, nach einer Auswertung, bei der anhand des Profils festgestellt wird, ob em Anrufer allgemeine Informationen oder detaillierte technische Auskünfte benotigt, im mit der Ver- mittlungsstelle verbundenen Call-Center an ein Call-Center mit entsprechenden technischen Experten weitergeleitet werden. In diesem Fall bedeutet das, daß das mit der Vermitt-
lungsstelle über die Internet-Protokoll-Verbmdung kommunizierende Call-Center lediglich eine Art (intelligente) Ver- mittlerfunktion übernimmt.
Entsprechend den Eintragen in einem Profil sind verschiedenste Anwendungen denkbar, beispielsweise auch, daß Kunden einer Softwarefirma, die unterschiedliche Wartungsvertrage inklusive technischer Hotline abgeschlossen haben, m Abhängigkeit vom Vertrag an Call-Center mit verschiedenen Dienstleistungen weitergeleitet werden. Ebenso kann em Call- Center, m dem kein Agent erreichbar ist, einen eingehenden Ruf automatisch über die Vermittlungsstelle an e anderes Call-Center weiterleiten.
In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrunσsform können über die Internet-Protokoll-Verbmdung zwischen Call-Center und Vermittlungsstelle zusätzlich Gesprachsverbindungen zwischen Teilnehmeranschlussen und Call-Center aufgebaut werden. Die Gespräche werden dann vorzugsweise direkt über die Internet- Protokoll-Verbindung von der Vermittlungsstelle zum Call-Center und umgekehrt im Voice-over-IP (VolP) Format übertragen. Dies ist als Alternative zu einer Gesprachsverbmdung über das herkömmliche öffentliche Telefonnetz zwischen Teilnehmer und Call-Center sinnvoll.
Dadurch, daß die Gesprachsdaten im Internet-Protokoll im Call-Center vorliegen, ist es möglich, die Gesprachsdaten über weitere Internet-Protokoll-Verbmdungen beliebig weit und vor allem kostengünstig weltweit zu verteilen. Beispiels- weise konnte eine Firma, die ausl ndische Call-Center betreibt, Rufe betreffend schwierige technische Probleme über das Internet an Experten m einem zentralen Call-Center leiten. Dies ist für einen Kunden der Firma sehr kostengünstig, da er nur das zentrale entsprechende Call-Center m seinem Land anzurufen braucht und von dort entweder über das Internet oder eine andere Datenfernverbindung mit Experten im zentralen Call-Center der Firma vercunden wird.
In Vermittlungsstel. en, die auf dem digitalen Vermittlungssystem EWSD der Fa. Siemens basieren, können beispielsweise zusätzliche Emsteckkarten vorgesehen sein, welche entspre- chende Mittel zur Durchfuhrung des Verfahrens als elektronische Schaltkreise umfassen. Entsprechendes gilt natürlich für private Nebenstellenanlagen (PABX: Private Automatic Branch Exchange) , die beispielsweise m großen Firmen eingesetzt werden. Weist eine solche private Nebenstellenanlage einer großen Firma Mittel zur Durchfuhrung des Verfahrens auf, kann direkt über em firmeninternes Netz em Call-Center der Firma an diese Nebenstelle angebunden werden. Beispielsweise kann das firmeninterne Netz em Intranet sein, über das Daten im Internet-Protokoll übertragen werden. Für die Firma emgehen- de und an das Call-Center gerichtete Rufe werden dann von der Nebenstellenanlage direkt über das firmeneigene Netz an das Call-Center weitergeleitet.
Vorzugsweise weist die Vermittlungsstelle Ubertragungsemheit zur Übertragung von Gesprächen im Voice-over-IP ( Internet-Protokoll) -Format auf. Dadurch können nicht nur für das Call- Center eingehende Rufe sowie die entsprechenden Teilnehmernummern signalisiert werden, sondern auch Gespräche zwischen Teilnehmern und Call-Center über die Internet-Protokoll-Ver- bmdung zwischen Call-Center und Vermittlungsstelle übertragen werden.
Schließlich sind m einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Vermittlungsstelle Empfangseinheit zum Empfangen von Steuer- Informationen vorgesehen, so daß vom Call-Center aus über die Internet-Protokoll-Verbmdung zwischen Call-Center und Vermittlungsstelle insbesondere em Verbindungsauf- und abbau zwischen einem Teilnehmer und dem Call-Center möglich ist. Bei dieser Ausfuhrungsform wird beispielsweise eine Rufannah- me von einem Agenten nicht über eine herkömmliche öffentliche Telefonleitung zwischen Call-Center und Vermittlungssteile gesteuert, sondern direkt uoer d__.e Internet-Proto oll-'erLir -
düng, was beispielsweise von einem s Rechnernetz des Call- Centers eingebundenen PC des Agentens bequem erfolgen kann.
Bevorzugt wird m dem Call-Center e Rechner vorgesehen sein, der über eine Internet-Protokoll-Verbmdung mit einer Vermittlungsstelle verbunden ist und über diese Signalisierungen von für das Call-Center detektierten Rufen und dazugehörigen Teilnehmernummern empfangt. Gleichzeitig wird dieser Rechner die empfangenen Teilnehmernummern an den Datenbank- Server weiterleiten, der wiederum zu der Teilnehmernummer em entsprechendes (Anrufer- ) Profil aus einer Datenbank sucht und ladt. Das Profil kann direkt an den PC eines Agenten übertragen werden, auf dessen Monitor es dann ausgegeben wird. Vorzugsweise wird der Datenbank-Server bei einer automatischen Auswertung der Profile die geladenen Profile an einen Auswerterechner weiterleiten, auf dem Auswerteregeln gespeichert sind, anhand derer das Profil ausgewertet wird und entsprechende Aktionen eingeleitet werden. Die Aktionen steuern insbesondere den Auf- oder Abbau von Gesprachsverbmdungen oder die Weiterleitung von Rufen zwischen Call-Center und Teilneh- meranscnluß .
Zusammenfassend wird sowohl durch das erf dungsgemaße Verfahren als auch die entsprechende Vermittlungsstelle und das entsprechende Call-Center eine weitgehende Automatisierung des Signalisierens und Verarbeitens von eingehenden Rufen für das Call-Center erzielt.
Im folgenden wird nun zusammen mit der einzigen Figur em Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Eine Vielzahl von Teilnehmeranschlussen 2, 3 ist mit einer
Vermittlungsstelle 4 über das öffentliche Telefonnetz (PSTN: Public Switched Telephone Network) verbunden. Die Teilnehmer- anschlusse 2 und 3 sind analoge Anschlüsse, bei welchen im
Fall von von den Teilnenmeranschlussen ausαehenden Rufen d t-
Teilnehmernummer, d. h. die dem Teilnehmeranschluß zugeordnete Rufnummer, an die Vermittlungsstelle 4 übertragen wird.
Die Vermittlungsstelle 4 ist über eine Internet-Protokoll- Verbindung 5 mit einem Call-Center 1 verbunden. Die Vermittlungsstelle 4 weist zum Detektieren von Rufen, die für das Call-Center 1 eingehen, einen Detektor 8 auf. In der einfachsten Ausfuhrungsform vergleicht der Detektor 8 die vom rufenden Teilnehmeranschluß übermittelte Zielnummer mit der dem Call-Center 1 zugeordneten Rufnummer und signalisiert, falls die Zielnummer der Rufnummer des Call-Centers 1 entspricht, die Teilnehmernummer des rufenden Teilnehmeranschlusses an eine Signalisierungsemheit 9 weiter. Die Signa- lisierungsemheit 9 übermittelt wiederum die Teilnehmernummer an eine IP- ( Internet-Protokoll) -Ubertragungsemheit 10 und signalisiert dieser einen eingehenden Ruf für das Call-Center 1. Die IP-Ubertragungsemheit 10 "verpackt" die übermittelte Teilnehmernummer sowie die Signalisierung für einen eingehenden Ruf m das Internet-Protokoll und übertragt die entspre- chenden Daten über die Internet-Protokoll-Verbmdung 5 zum Call-Center 1.
Das Call-Center 1 empfangt die Daten im Internet-Protokoll m einer Empfangseinheit 13 für Signalisierungen, die aus den empfangenen Daten im Internet-Protokoll die Teilnehmernummer und Signalisierung für einen eingehenden Ruf dekodiert. Sodann übermittelt die Empfangseinheit 13 die Teilnehmernummer an eine Such- und Ladeeinheit 16, die aus der übermittelten Teilnehmernummer einen Suchbefehl für einen Datenbank-Server 14 generiert und an diesen übertragt.
Der Datenbank-server 14 weist einen Datenbankrechner 15 und eine damit verbundene Datenbank 6 auf. Der Datenbankrechner 15 sucht nun entsprechend dem empfangenen Suchbefehl aus der Datenbank 6 em zu der Teilnehmernummer ggf. vorhandenes Profil, d. h. einen Datensatz. Wird e Datensatz DZW . e Prc - fA gefunden, ubertraαt der Datenbar. recnner 15 dieses an d_.
Such- und Ladeeinheit 16, die wiederum den Datensatz bzw. das Profil auf einen Monitor 7 eines Arbeitsplatzes eines Agen- tens des Call-Centers anzeigt. Parallel hierzu übertragt die Such- und Ladeeinheit 16 den Datensatz bzw. das Profil an ei- ne Auswerteeinheit 17, m der Regel zur Auswertung von Profilen gespeichert sind. Die Auswerteeinheit 17 ermittelt anhand der gespeicherten Regeln und des empfangenen Profils bzw. Datensatzes Steuerinformationen bezuglich eines Verb dungsauf- baus oder einer Weiterleitung des entsprechenden Rufes für das Call-Center 1. Die ermittelten Steuerinformationen werden von der Auswerteeinheit 17 m das Internet-Protokoll "verpackt" und über die Internet-Protokoll-Verbmdung 5 an die IP-Ubertragungsemheit 10 der Vermittlungsstelle 4 übertragen .
Mittels einer Empfangseinheit 12 für Steuerinformationen m der IP-Ubertragungsemheit 10 v/erden die Steuerinformationen ausgewertet und von der Vermittlungsstelle 4 weiterverarbeitet. Die Steuerinformationen können insbesondere den Aufbau einer Gesprachsverbmdung zwischen dem rufenden Teilnehmeranschluß und einem Agenten des Call-Centers 1 betreffen. Hierzu kann die Gesprachsverbmdung über die Internet-Protokoll-Verbmdung 5 zwischen der Vermittlunσsstelle 4 und dem Call-Cen¬ ter 1 erfolgen.
Die IP-Ubertragunσsemheit 10 weist eine Voice-over-IP-Em- heit 11 auf, die Gesprachssiαnaie das Voice-over-IP-Format zur Übertragung über die Internet-Protokoll-Verbmdunσ 5 umsetzt. Die Gesprac ssignale im Voice-over-IP-Format werden dann im Call-Center 1 direkt über das Internet an den Arbeitsplatz des Agenten weitergeleitet. Am Arbeitsplatz des Agenten müssen die empfangenen Daten im Voice-over-IP-Format m Gesprachssignale ruckgewandelt werden, um über einen Lautsprecher wiedergegeben werden zu können. Umgekehrt muß das Sprechen des Agentens über ein Mikrofon m elektrische Signale umgewandelt werden, die wiederum m das Voice-over-IP- Ai at uin esetzt; werden und uß_r das Internet αnα d_.e Ii.ter-
net-Protokoll-Verbmcung 5 vom Call-Center 1 an die Vermittlungsstelle 4 übertragen werden. In der Vermittlungsstelle 4 setzt die Voice-over-IP-Einheit 11 die empfangenen Daten in Gesprächssignale zur Übertragung über das öffentliche Tele- fonnetz an den rufenden Teilnehmeranschluß um. Am Arbeitsplatz des Agenten sind Vorrichtungen zum Umsetzen der Voice- over-IP-Daten m Gesprachssignale zur Wiedergabe über einen Lautsprecher und umgekehrt Vorrichtungen zur Umwandlung der von einem Mikrofon gelieferten elektrischen Gesprachssignale in Voice-over-IP-Daten vorgesehen. Dies kann entweder ein Internet-Telefon, das für Internet-Telefonie geeignet ist, oder ein PC mit CIT-Funktionalitat sein.
Die Ausfuhrung der Erfindung ist nicht auf die oben beschrie- benen Beispiele beschrankt, sondern ebenso m einer Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen. Insbesondere ist die Erfindung nicht ausschließlich über das Internet, sondern allgemein auf der Basis von Datennetzen mit geeignetem Ubertragungsprotokoll - insbesondere anderen IP-Netzen - realisierbar.