EP0868380A1

EP0868380A1 - Vorrichtung zum aufbringen von klebendem montageband

Info

Publication number: EP0868380A1
Application number: EP96943959A
Authority: EP
Inventors: Reto Sieber; Marco Sieber
Original assignee: Silu Verwaltung AG
Current assignee: Uzin Tyro AG
Priority date: 1995-12-13
Filing date: 1996-12-13
Publication date: 1998-10-07
Anticipated expiration: 2016-12-13
Also published as: AU1372397A; DE19546581C2; EP0868380B1; WO1997021619A1; US6029729A; CN1071280C; CN1204296A; US6386261B1; DE19546581A1; DE59605326D1; DK0868380T3; ATE193271T1

Description

Vorrichtung zum Aufbringen von klebendem Montageband

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von klebendem Montageband gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.

Es sind Vorrichtungen bekannt, mittels welcher Klebeband von einer Rolle aut eine Flache aufgebracht werden kann. Das so aufgebrachte Klebeband dient zum einen zur Anbringung von bestimmten Elementen, insbesondere von Sockelleisten beim Verlegen von Teppichboden oder auch zum Bekleben oder Verkleben von z.B. Kartonagen. Diese bekannten Vorrichtungen weisen ein Gehäuse mit einem Griff und einer Auftragsrolle auf, wobei im Gehäuse ein aut einer Rolle aufgewickeltes Klebeband angeordnet ist, welches über die Rolle durch einen im Bereich der Rolle im Gehäuse angeordneten Schi uz nach außen führbar ist und an der gewünschten Stelle aufgetragen werden kann. Diese Vorrichtungen sind jedoch nur für dünnes Klebeband geeignet, welches in einem schmalen Schlitz neben der Rolle nach außen tührbar ist und welches auf einer Rolle mit relativ geringem Durchmesser autgewickelt werden kann, damit die Vorrichtungen, welche als Handgerate ausgebildet sind, in einer handlichen handhabbaren Große bleiben.

In der US 4 707 202 ist eine Vorrichtung zum Aufbringen von Klebeband an Wandabschnitte von einer Rolle beschrieben. Die Vorrichtung weist zwei Λutbrmgrollen aut , von denen eine etwa die halbe Breite des Klebebandes und die zweite ein umgedrehtes V-formiges Profil aufweist, um das Klebe- band m eine Ecke zu drucken Durch die V-formige Profilrolle wird das Klebeband in eine rechtwinklige Form gebracht und in dieser Form im Eckbereich an beide in der Ecke aneinandergrenzende Flachen geklebt

In der CH 377 682 ist ein Handapparat zum Anbringen eines selbstkleben¬ den Bandes über eine Kante beschrieben Der Handapparat weist einen Anpreßhebel und einen Tasthebel auf, welche aus einer Grundplatte des Apparates herausragen und |eweιls eine Lautrolle tragen. Das Klebeband wird von einer Klebebandvorratsrolle abgezogen und mittels einer Rolle rn angedruckt Der Apparat dient zum Verpacken von Paketen und ist demzu- iolge tur Außenkanten geeignet

In der GB 2 274 448 A ist eine Vorrichtung zum Spenden und Auttragen eines Klebebandes beschrieben. Die Vorrichtung weist eine aut Radern

1 -. geführte Grundplatte auf, auf welcher eine Klebebandvorratsrollc angeordnet ist und von welcher das Klebeband abgewickelt wird Die Vorrichtung weist einstellbare Rollen auf , um das abgewickelte Band an einem oberen Band¬ rand zu falten und zu glatten, wobei die Vorrichtung zum Aufbringen von Klebeband auf eine glatte Flache vorgesehen ist

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In der DE 37 36 376 C l ist ebenfalls em Handgerat zum Übertragen insbesondere emes Klebstoffilms von einer Tragerfohe auf eine Flache beschrieben Der Klebstoffllm wird von einer Vorratsspule einem aus dem Handgerat vorragenden Auftragelement zum Andrucken der Klebeseite gegen

:•> die Flache zugeführt, wobei das Klebstoffband so ausgebildet ist. daß der Klebstoff aut der Flache verbleibt und das den Klebstoff tragende Substrat w ieder aut eme Aufwickelspule des Handgerätes zurückgeführt wird Das Substrat mit dem Klebstoffllm lauft dabei über eine vorstehende Auf trags leiste, mit welcher es /war prinzipiell möglich ist, ein Klebstoffband in eine

-i I nnenecke zu kleben, welche jedoch ungeeignet ist, um Klebstoffband sicher und zuverlässig ohne Unterbrechung des Auftragsvorganges an Außenecken zu befestigen und um diese das Klebeband zu legen.

In der EP 0 380 977 AI ist ebenfalls ein Handgerat zum Übertragen eines Filmes von einer Tragerfohe auf ein Substrat beschrieben. Der einen Kleb¬ stoff tragende Film wird von einer Vorratsspule abgewickelt und über ein Auttragselement einer Aufwickelspule zugeführt. Das Auftragselement ragt aus dem Gehäuse heraus und ist als Bestandteil eines dreieckformigen Bereiches ausgebildet, wobei dazu dreieckformig zulaufende Querwände κι angetormt sind. Der dreieckformige Bereich ist fest mit dem Gehäuse des Handgerätes verbunden. Die Dreiecksform erlaubt zwar ein Aufbringen von Klebestreiten in einer Innenecke, das Aufbringen von Klebestreifen um eine Λußenecke ist jedoch als kontinuierlicher Arbeitsgang nur eingeschränkt

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Darüber hinaus sind zur Befestigung von insbesondere Bodenwandabschlussen beim Verlegen von Teppichboden Sockelleisteπsysteme bekannt geworden, welche in herkömmlicher Weise durch Nageln oder Bohren. Dübeln und anschließendem Verschrauben an den entsprechenden Wanden angebracht werden. Als Sockelleistensysteme werden bevorzugt Kernsockeileisten ver¬ wendet. Diese Kernsockelleisten dienen als Trager für z.B. textilen Bodenbe¬ lag. Da an den Bereichen der Wände, welche in der Nahe des Bodens angeordnet sind, häufig Unebenheiten anzutreffen sind, ist es erforderlich, derartige Sockelleisten fest an der Wand zu befestigen, damit aufgrund von derartigen Unebenheiten ein spateres Losen der Sockelleisten vermieden werden kann Aus diesem Grunde wurde ein Klebeband entwickelt, welches beidseitig klebend ist und eine bestimmte Mindestdicke autweist um /um emen die Unebenheiten m den genannten Wandbereichen zumindest teilweise ausgleichen zu können und zum anderen eme ausreichende Festigkeit an¬ zuweisen damit die Kernsockeileisten an den Wandabschnitten gehallen werden können. Dieses Klebeband wird z.B in Gebäuden aus Betonfertigtei¬ len verwendet.

Die bisher übliche Verfahrensweise beim Aufbringen eines derartigen Klebe¬ bandes ist die von Hand. Beim manuellen Aufbringen eines derartigen Klebebandes wird die nicht mit einer Schutzschicht beschichtete Seite an die Wand angelegt und per Hand angedruckt. Durch das manuelle Andrucken kann jedoch nicht gewahrleistet werden, daß das Klebeband an allen Wand¬ stellen gleichermaßen gut haftet. Zum anderen erfordert das Anlegen von m Hand eine relativ große körperliche Belastung im Hinblick aut die beim Verlegen von derartigen Sockelsystemen notwendige relativ hohe Meter¬ anzahl Nach dem Andrucken des Klebebandes kann dann die Schutzschicht bzw Deckschicht abgezogen werden, so daß die zweite Klebeschicht treihegt und das entsprechende Sockelsystem durch Andrucken an der Wand befestigt

! ^■> werden kann.

Em weiterer Nachteil beim manuellen Aufbringen des Montageklebebandes besteht dann, daß die Genauigkeit des Einhaltens des Abstandes des oberen Randes des Montageklebebandes vom Boden eingeschränkt ist und dadurch 2d ggf nach Anbringen der jeweiligen Sockelleiste Nacharbeiten bezuglich des Entternens überstehenden Klebebandes erforderlich sind.

Darüber hinaus sind Systeme bekannt geworden, bei welchen die Sockel¬ leisten mittels Kartuschenklebstoff eingestrichen werden bzw der Klebstoff 2ι im Wandbereich aufgetragen wird und die Sockelleisten anschließend an die Wand angedruckt werden Auch derartige Systeme sind relativ zeitaufwendig und gewahrleisten keine ausreichende Genauigkeit beim Anbringen des Klebe¬ bandes im H inblick aut gleichmäßige Anbringung und dadurch Er/ielung emer hohen Klebekraft sowie im Hinblick auf die Einhaltung des Abstands des oberen Randes des Klebebandes vorn Bodenbereich oder einer entspre¬ chenden Bezugskante.

Es ist deshalb die Autgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung s zum Zufuhren von doppelseitig klebendem Montageklebeband an insbesondere flachigen Abschnitten zu schaffen, mittels welcher auch bei Innen- und Außenecken im Wandbereich der kontinuierlich ablaufende Aufbringprozeß des Montageklebebandes nicht unterbrochen werden muß, eine hohe Auftrags- geschwmdigkeit des Montageklebebandes bei verbessertem Klebeverhalten und io verringertem körperlichen Aufwand erzielt werden kann

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelost

ι -> Zweckmäßige Weiterbildungen smd in den abhangigen Ansprüchen definiert

Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung zum Aufbringen von klebendem Montageband, insbesondere doppelseitig klebendem Montageband, welches vorzugsweise auf einer Rolle aufgewickelt ist und der Anbringung von

20 Elementen an Wandabschnitten, Boden- oder Deckenabschnitten und ins¬ besondere an Bodenwandabschlussen dient, einen Arbeitsgriff bzw Haltegriff auf, mittels welchem die Vorrichtung in den zum Anbringen des Montage¬ klebebandes vorbestimmten Stellen der jeweiligen Wandbereiche gefuhrt werden kann. Erfindungsgemaß weist die Vorrichtung ein Anlegeelement tur

2ι das klebende Montageband und ein Aufnahmeelement für das auf der Rolle aufgewickelte Montageklebeband auf, von welchem das Montageklebeband abgespult wird Das Anlegeelement und das Aufnahmeelement sind ιeweιls auf einem Trager angeordnet wobei das Anlegeelement an mindestens einer Seite einen solchen Radius aufweist daß das mit seiner freien Klebeflache v beruhrungstrei zugefuhrte Montageklebeband m Innenecken hinein klebend befestigt werden kann, ohne die Bewegung der Vorrichtung stoppen zu müssen. Das bedeutet, daß der Radius an einer Seite der Anlegevorπchtung keinesfalls größer sein darf, als der an Innenecken im allgemeinen vorhande¬ ne, durch das Gießen oder die Montage der Betonelemente bedingte Radius _^ ist. Darüber hinaus darf der Radius nicht so klein sem, daß beim Auttragen des Montageklebebandes dieses durch die Anlegevorrichtung verletzt wird oder an der dann vorhandenen relativ scharfen Kante hatten bleibt, wodurch sich das Auftragen des Klebebandes insgesamt erschweren wurde

m Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Anlegeelement drehbar gelagert. Dadurch kann das Klebeband zum einen leichter in die Innenecken hinein klebend beiestigt werden und darüber hinaus ebenfalls leichter um die Außenecken gelegt werden, ohne daß der kontinuierliche Anlegeprozeß, d h das kontinuierliche Bewegen der erfindungsgemaßen Vorrichtung m Richtung ι _^ des Anbπngens des Klebebandes unterbrochen werden muß

Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Anlege¬ element als Umschlager ausgebildet und besitzt mindestens zwei Auftrags- kanten und Auftragsfiachen. Unter Umschlager soll in diesem Zusammenhang

2 > ein Element verstanden werden, was nach Passieren einer Ecke, und zwar entweder einer Innenecke oder einer Außenecke, ein Umschlagen realisiert, damit ohne Verzug das Klebeband an der der jeweiligen Ecke folgenden Flache kontinuierlich aufgetragen werden kann. Das Klebeband lauft dabei über die Auftragskanten, welche gemäß der Erfindung einen solchen Radius i-, autweisen, daß die Auftragskanten bei Innenecken m diese Ecken hinein reichen, und deren Auftragsflachen dazu vorgesehen sind, daß nach Passieren einer Ecke das Anlegeelement relativ gleichmäßig und bundig an der mit Klebeband zu versehenden Wand anliegt Dabei ist das Klebeband zwischen Wand und Anlegeflachen bzw Auftragsfiachen gef ührt Das Klebeband i besu/t an der Wand zugewandten Seite eine lreie Klebeschicht und isi an der Vorrichtung zugewandten Seite noch mit einem nicht klebenden Band, insbesondere einem Papierband, versehen. Es ist dieses Papierband, welches über den Umschlager bzw. deren Auftragskanten und Auftragsfiachen lauft weshalb ein Verkleben des Klebebandes an den jeweiligen Elementen der erfindungsgemaßen Vorrichtung vermieden werden kann

Gemäß noch einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel ist das Anlegeelement in Form emes Spachtels ausgebildet und am Trager der erfindungsgemaßen Vorrichtung fest installiert. Das spachtelartige Element besitzt den Vorteil,

10 daß man damit gut in Innenecken das Klebeband einfuhren kann, weist je¬ doch den Nachteil aut , daß bei Unebenheiten im Bereich, in welchem das Klebeband anzubringen ist, die relativ unelastische Spachtelkante insbesondere bei Vorsprungen nicht mehr in der Lage ist, das Klebeband gleichmaßig an die unebenen Wandabschnitte andrucken zu können. Darüber hinaus weist em i i teststehendes Anlegeelement wie ein derartiger Spachtel den Nachteil aut, daß in den Ecken die Vorrichtung um einen relativ großen Weg bewegt werden muß, um von der Wand vor der Ecke zu der Wand nach der Ecke in die ιeweιlιge Klebebandauftragsposition zu gelangen, was das kontinu icrliche Auftragen von Klebeband in gewisser Weise erschwert Deshalb

2u weist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Vorrichtung wie bereits erläutert, ein drehbar gelagertes Anlegeelement auf.

U m den Umschlagweg des Umschlagers und damit die erforderliche Bewe¬ gung der erfindungsgemaßen Vorrichtung beim Überstreichen von Ecken, und

2^ zwar von sowohl Innenecken als auch Außenecken, reduzieren zu können, weist bei noch einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Um¬ schlager eine dreieckahnliche Form auf, wobei der Umschlager dann im Bereich |eder Ecke des Dreieckes eine Auftragskante mit einem solchen Radius aufweist, daß diese das Montageklebeband in Innenecken anbringen v kann Außerdem weist der Umschlager in dem Bereich zwischen den Aut tragskanten |eweιls im wesentlichen ebene Auftragsfiachen aut, welche durch eine mit einer Krümmung versehene Aussparung unterbrochen sind. Die mit emer Krümmung versehene Aussparung zwischen den neben den Auttrags- kanten angeordneten Auftragsfiachen dient beim Umfahren von Außenecken dem Umlegen des Umschlagers und damit der Reduzierung des Schwenkens bzw . der Schwenkbewegung der erfindungsgemaßen Vorrichtung beim Aut¬ tragen des Montageklebebandes. Es ist jedoch auch möglich, daß das Anle geelement eme vier- oder fünf- oder mehreckige Form aufweist, solange gewährleistet ist, daß der im Bereich einer Auftragskante zwischen den m |eweιls benachbart zu der Auftragskante liegenden Auftragsfiachen gebildete Winkel kleiner ist als der an Innenecken der Wandabschnitte, aut welche das Klebeband autzubringen ist, gebildete Winkel.

Gemäß noch einem weiteren bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel ist aπ dem i i Trager, welcher das Anlegeelement und das Aufnahmeelement tragt und an welchem der Griff zum Fuhren der erfindungsgemaßen Vorrichtung befestigt ist mindestens eine Andruckrolle vorgesehen. Die mindestens eme Andruck¬ rolle ist dabei an der erfindungsgemaßen Vorrichtung so angeordnet, daß sie in Richtung des Auftragens des Klebebandes an dem jeweiligen Wandab- 20 schnitt bezüglich des Anlegeelements nachlautend ist und die Autgabe besitzt, das Klebeband möglichst gleichmäßig an den Wandabschnitt anzu¬ drucken. Durch ein gleichmäßiges Andrucken des Montageklebebandes wird die Klebeleistung bzw das Klebeverhalten des Montageklebebandes optimal genutzt Vorzugsweise ist die mindestens eine Andruckrolle elastisch ausge- i-i bildet, um vorstehende Huckel und Unebenheiten ausgleichen zu können und dadurch das Klebeband in den Bereichen neben derartigen Huckeln und Vorsprungen gleichermaßen andrucken zu können

Um das Gerat handlich auszufuhren, ist der Trager als Grundplatte ausgebil- vι det wobei an ihm das Autnahmeelement tur die Rolle des Montageklebeban- des, das Anlegeelement und die Andruckrolle sowie der Griff befestigt sind Vorzugsweise ist die Grundplatte so ausgebildet, daß relativ zentral die Rolle tur das Montageklebeband angeordnet ist und in Außenbereichen die An druckrolle bzw die Andruckrollen und das Anlegeelement angeordnet sind.

Gemäß noch einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Arbeits¬ griff als jeweils seitlich abgestutzter Trager ausgebildet, ohne daß die seitli¬ chen Stutzen durch eine Grundplatte miteinander verbunden smd Der Arbeitsgriff weist an seinen abgewinkelten seitlichen Stutzen Betestigungsem- πchtungen tur das Anlegeelement sowie, die Andruckrolle, auf und nimmt außerdem den Trager für das klebende Montageband und das Aufnahmee¬ lement tur die Rolle des klebenden Montagebandes aut, wobei der Trager das Aufnahmeelement tragt Vorzugsweise weist der Trager eine zylindrische Hülse aut, auf welche die Rolle des klebenden Montagebandes autgeschoben wird Zur besseren Gleitfahigkeit sind die seitlich abgewinkelten Stutzen des λrbeitsgπffes, welche mit dem Arbeitsgriff den eigentlichen Trager dar¬ stellen, teflonbeschichtet.

Vorzugsweise ist das Aufnahmeelement für die Rolle zur Anpassung der Anbringhohe des klebenden Montagebandes hohenverstellbar Vorzugsweise ist es in der hohlen Hülse, welche die Rolle des klebenden Montagebandes autnimmt, angeordnet. Der Trager ist dabei vorzugsweise an dem hohenver- stellbaren Aufnahmeelement angebracht, so daß bei einer Hohenverstellung die auf dem Trager beim Abwickeln der klebenden Montagebandes sich drehende Rolle mit dem klebenden Montageband aufgenommen ist

Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das hohem erstell bare Aufnahmeelement im Innern des Hohlzylinderteils zur Aufnahme des klebenden Montagebandes angeordnet Das Λutnahmeelement ist dabei als Hülse ausgebildet welche auf einem in ihrem Innern angeordneten Stab element zwischen einem ersten Anschlag und einem zweiten Anschlag verschiebbar ist. Der erste Anschlag entspricht einer bezuglich der Anbring¬ hohe des klebenden Montagebandes tiefsten Stellung, und der zweite An¬ schlag entspricht einer bezüglich der Anbringhohe des klebenden Montage¬ bandes höchsten Stellung. Zwischen diesen beiden Stellungen ist die Hülse aut dem Stabelement gleitend verschiebbar.

Vorzugsweise wird das gleitende Verschieben der Hülse auf dem Stabelement mittels eines im Innern der Hülse angeordneten und mit dem Stabelement io zusammenwirkenden Gewindeelementes erzeugt Vorzugsweise wird das Gewindeelement mittels eines im Arbeitsgriff angeordneten Schraubgπftes verstellt Durch einfaches Verstellen des Schraubgπffes kann damit auch m der Arbeitsposition und der Vorrichtung zum Aufbringen von klebendem Montageband die Anbringhohe des Montagebandes verstellt und somit unter- i i schädl ichsten Gegebenenheiten angepaßt werden.

Gemäß noch einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Auf nahmeelement für die Rolle des klebenden Montagebandes eine am Trager angebrachte Fuhrung für die Rollenhulse, auf welcher das Klebeband

20 autgewickelt ist, und eine dazu gegenüberliegende angeordnete Niederdruck¬ einrichtung auf. Die Fuhrung für die Rollenhulse gewährleistet, daß beim Abwickeln des Klebebandes dieses sich um eine feststehende Drehachse dreht Die Niederdruckeinrichtung hat die Aufgabe zu gewährleisten, daß die Rolle standig auf der Fuhrung für die Rollenhulse verbleibt und somit sich

2ι die Hohe des Klebebandes bezüglich der Flache, auf welcher die erfin¬ dungsgemaße Vorrichtung beim Auftragen des Montageklebebandes geführt ist, nicht verändert wird

Um ein leichtes Auswechseln bzw Ersetzen der Rollen des klebenden io Montagebandes gewährleisten zu können, ist die Niederdruckemπchiung losbar ausgebildet und zwischen einer Rolienhaltestellung, in welcher sie die Rolle auf die Fuhrung druckt, und einer Rollenentnahme-/Rollenbeladestel- lung, in welcher eme Rolle aus der Führung und damit aus der erfindungs¬ gemaßen Vorrichtung insgesamt herausnehmbar bzw. eine neue volle Rolle i m die Fuhrung einlegbar ist, fixierbar.

\ orzugsweise ist die Niederdruckeinrichtung bei noch einem weiteren Aus¬ führungsbeispiel gemäß der Erfindung als eine Spindelscheibe ausgebildet und mit einer Feder versehen, so daß die Niederdruckeinrichtung zumindest io teilweise in die Rollenhulse eingreifen kann und damit ein sicheres Fuhren der Drehung der Rolle des Klebebandes beim Abspulen um eine fixierte Achse gewährleistet Vorzugsweise ist die Niederdruckeinrichtung mit emer im Griff der Vorrichtung angeordneten Arretiervorrichtung zum Halten der Spindelscheibe in der Rollenentnahme-/Rollenbeladeposιtιon versehen i -.

\ orzugsweise an der Unterseite des Tragers sind zur Einstellung der ge w ünschten Anbringhohe des klebenden Montagebandes Distanzhalter vor¬ gesehen welche vorzugsweise einstellbar sind Die Distanzhalter sind vor zugsweise aus einem solchen Material hergestellt, daß sie leicht über den Untergrund gleiten, aut welchem die Vorrichtung zum Anbringen des kleben¬ den Montagebandes gefuhrt wird

Vorzugsweise sind sowohl die Distanzhalter als auch das Anlegeelement aus einem Kunststoff hergestellt.

Die Mindestgroße der erfindungsgemaßen Vorrichtung wird durch die Große des Durchmessers der Rolle des klebenden Montagebandes bestimmt Da das klebende Montageband für die Befestigung von z.B Kernsockeileisten eine relativ große Dicke der Klebeschicht aufweist, weist gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung der Trager eine solche Große auf, daß der Abstand zwischen dem Anlegeelement und der Drehachse der Rolle die Aufnahme von Rollen mit einem Durchmesser aufweist, welcher großer als 14 cm ist Je nach Große der erfindungsgemaßen Vorrichtung können selbstverständlich auch noch deutlich größere Rollen verwendet werden der Nachteil wesentlich größerer Rollen von klebendem Monta¬ geband besteht jedoch dann, daß dann die Handhabbarkeit der gesamten Vorrichtung eingeschränkt wird Prinzipiell ist die Vorrichtung |edoch auch tur Kleberollen mit kleinerem Durchmesser einsetzbar Dann muß |edoch häufiger eine neue volle Rolle klebenden Montagebandes in die Vorrichtung io eingelegt werden

Damit der auch an den Seitenflächen einer Rolle aus klebendem Monta geband vorhandene Klebstoff nicht mit dem Trager verklebt, ist bei noch einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel die Beschichtung des Tra n gers klebstoffabweisend ausgebildet Unter "klebstoffabweisend" soll für den Trager und das tellerartige Element verstanden werden, daß kein Klebstoff haf tet, daß das tellerartige Element jedoch an der Klebstoffrolle leicht haftet Vorzugsweise befindet sich zwischen der dem Trager zugewandten Seiten¬ flache der Rolle des aufgewickelten Montagebandes und dem Trager ein

20 flaches telierartiges Element, das an der Rolle des klebenden Montagebandes vorzugsweise leicht haftet und sich beim Abwickeln des Montagebandes mit¬ dreht, jedoch nicht an der der Rolle zugewandten Oberflache des Tragers hattet Vorzugsweise ist dieses flache tellerartige Element ein klebstoffabwei- sendcs Papier. Die klebstoffabweisende Eigenschaft kann z B durch ein mit

2s einem Silikon getränkten Papier erzielt werden Es ist jedoch auch möglich daß das flache tellerartige Element eine teflonbeschichtete Metalischeibe ist

Die erfindungsgemaße Vorrichtung kann auch mit einer weiteren Vorrichtung gekoppelt sein, welche dazu dient, nach dem Auttragen des Montageklebe io bandes den Deckschutzstreifen von der eigentlichen Kleberschicht abzulösen Des weiteren ist es möglich, die Vorrichtung mit einem langen Griff zu versehen, daß das Auftragen von Klebeband im Bodenwandbereich auch aus einer autrechten Position heraus vornehmbar ist.

Des weiteren ist es möglich, daß die Vorrichtung automatisiert, d.h. mit einem eigenen Antrieb versehen, betrieben werden kann. Dadurch kann der Vorschub der Vorrichtung automatisch eingestellt werden

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmoglichkeiten der vorliegenden io Frfindung werden nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme aut die beigefügten Zeichnungen detailliert erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

n Fig 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemaßen Vorrichtung mit eingelegter Rolle des klebenden Montagebandes;

Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig 1 mit entnommener Roile des klebenden Montagebandes bei in Rollenentnahme-/Rollenbeladestellung gehalte-

20 ner Niederdruckeinrichtung; und

Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfin¬ dung.

21 In Fig 1 ist die erfindungsgemaße Vorrichtung gemäß einem Ausführungs¬ beispiel dargestellt. In der Vorrichtung ist ein klebendes Montageband 1 in I orm einer Rolle 2 in die Vorrichtung eingelegt Die Rolle 2 des klebenden Montagebandes 1 wird durch einen Griff 3 überspannt, wobei der Griff an seinen gegenüberliegenden Enden abgewinkelt ist und mit einer Grundplatte v 10 verschweißt isi Die Hohe kann je nach Bandbreite verschieden sein Seitlich von dem Griff 3 ist an einer Ecke der Grundplatte 10 ein als Um¬ schlager ausgebildetes Anlegeelement 4 angeordnet. Das Anlegeelement kann ja nach Bandbreite verschieden sein. Das Anlegeelement 4 ist mittels eines mit der Grundplatte 10 befestigten Stehbolzens 15 drehbar gelagert. Das ϊ Anlegeelement 4 besitzt eine prinzipiell dreieckige Form in Draufsicht, so daß drei Anlegekanten 7 ausgebildet sind, von welchen sich nach jeder Seite jeweils zwei Anlegeflächen 8 erstrecken. Zwischen den jeder Anlegekante 7 zugeordneten Anlegeflächen 8 befindet sich eine mit einer Krümmung versehene Ausnehmung 9. Beim Anlegen des klebenden Montagebandes 1 . io dessen Klebeseite von dem Anlegeelement 4 wegweist, wobei eine nicht klebende und klebstoffabweisende Schicht dem Anlegeelement 4 zugewandt ist und von der eigentlichen Klebeschicht nach Anlegen des klebenden Montagebandes an den jeweiligen Wandabschnitt lösbar ist, drucken die Klcbeflachen 8 das Klebeband an einen im wesentlichen ebenen Wandab- i ϊ schnitt, bis z.B. eine Außenecke in die Ausnehmung 9 durch Vorwärts¬ bewegen der gesamten Vorrichtung einläuft. Wenn sich die Außenecke geringfügig über die Mitte der mit einer Krümmung versehenen Ausnehmung 9 bewegt hat, klappt infolge der drehbaren Lagerung des Anlegeelementes 4 dieses um, so daß sich die Anlegeflächen 8 der nächsten Seite des em D prinzipielles Dreieck darstellenden Anlegeelementes 4 an den gewünschten Wandabschnitt anlegen.

Wenn nach einem ebenen bzw. geraden Wandabschnitt die Vorrichtung sich einer Innenecke nähert, drückt die Auftragskante 7 das Klebeband mit der 25 der Wand zugewandten Klebeseite in die Innenecke klebend hinein, wobei anschließend bei Fortführung der Bewegung der Vorrichtung unter leichtem Schwenken derselben, der Umschlager umklappt, um das Klebeband an dem Wandabschnitt anzudrücken, welcher unmittelbar nach der Innenecke folgt. Die Rolle 2 des klebenden Montagebandes 1 wird durch eine Niederdrück- einπchtung 6 in eine in Fig. 1 nicht dargestellte Führung 5 gedrückt, um welche beim Abwickeln des Klebebandes bzw. beim Auftragen des Klebe¬ bandes von der Rolle 2 dieselbe geführt ist. Der Träger 10 weist an seiner

.i Oberseite, d.h. der der Rolle 2 zugewandten Oberfläche eine klebstoffabwei¬ sende Schicht auf. Darüber hinaus ist an der dem Träger 10 zugewandten Seite der Rolle 2 des klebenden Montagebandes 1 eine Papierscheibe vor¬ gesehen, welche einerseits an der Rolle 2 haftet und welche andererseits an der der Oberfläche des Trägers 10 zugewandten Seite mit einer gut gleiten- ιo den Antiklebeschicht beschichtet ist. Beim Auftragen des klebenden Montage¬ bandes 1 auf einen entsprechenden Wandabschnitt wird die Rolle 2 gedreht und gleitet somit auf der Oberfläche des Tragers 10. Die Niederdrύckein- πchtung 6 ist mit einer Spindelscheibe 16 ausgebildet, welche in die Rollen¬ hulse der Rolle 2 des klebenden Montagebandes zumindest teilweise eingreift n und somit eine Zentrierung der Rolle 2 gewährleistet. Die Niederdrück¬ einrichtung 6 ist mit einer Arretiereinrichtung im Griff 3 kombinierbar, so daß beim Anheben der Niederdrückeinrichtung 6 und damit der Spindel¬ scheibe 16, indem eine vorgesehene Feder durch Anheben der Niederdruck¬ einrichtung 6 zusammengedrückt wird, in die Arretiervorπchtung einlegbar

20 ist, so daß die Niederdrückeinrichtung mit der Spindelscheibe 16 in einer angehobenen Position festlegbar ist. Dadurch kann die Rolle 2 aus der Fuhrung 5 entnommen werden und durch eine neue volle Rolle ersetzt werden.

2; An den abgewinkelten Bereichen des Griffes 3 ist jeweils ein Tragarm 13 vorgesehen, welcher das obere Ende eines mit dem Trager 10 verbundenen Λchsstiftes 14 festlegt. Der Achsstift 14 dient als Lager für eine Andrück¬ rolle I I . Der äußere Umfang der Andrückrolle 1 1 reicht über den Außen¬ rand des Tragers 10. wobei die Andrückrolle 1 1 aus einem elastischen i Kunststoffmaterial hergestellt ist. Beim Führen und Andrucken des Klebeban- des 1 an dem jeweiligen Wandabschnitt lauft, je nach dem in welche Richtung die erfindungsgemaße Vorrichtung entlang des Wandabschnittes geführt wird, eine der Andruckrollen 1 1 dem Anlegeelement 4 nach, so daß der mittels des Anlegeelementes 4 an den Wandabschnitt aufgetragene i Streiten des klebenden Montagebandes 1 angedruckt wird Durch die Elasti¬ zität der Andruckrolle 1 1 wird der Klebestreifen auch sicher und zuverlässig an solchen Wandbereichen angedruckt, welche eine gewisse Unebenheit aut¬ w eisen bzw. an welcher Huckel und andere vorstehende Unebenheiten vorhanden sind Dadurch wird gewahrleistet, daß der Klebestreifen an seiner io gesamten, der Wand zugewandten Seite in Kontakt mit dem jeweiligen Wandabschnitt gerat und somit eine hohe Klebetestigkeit des Klebestreifens realisiert wird. Je nach Bandbreite kann die Andruckrolle hoher sem oder es können zwei oder mehr Rollen übereinander angeordnet werden

i i In Fig 2 ist gezeigt, wie die Niederdruckeinrichtung 6 in der Arretiervor- πchtung im Griff 3 in der angehobenen Position festgelegt ist, welche der Rollenentnahme-/RollenbeladesteIlung entspricht In dieser Stelle kann die Rolle 2 des klebenden Montagebandes 1 bzw. nach Verbrauchen des auf ihr autgewickelten Montagebandes die Rollenhülse aus der Fuhrung 5 angehoben

20 und aus der Vorrichtung entnommen werden und schließlich durch eine neue volle Rolle 2 ersetzt werden. Nach Auflegen einer neuen vollen Rolle 2 auf die Fuhrung 5, welche als Kragen um eine Öffnung im Trager 10 ausgebil det ist, wird die Niederdruckeinrichtung 6 aus der Arretierposition gelost, wodurch die Spindelscheibe 16 in die Rollenhulse zum Teil eingreifen kann

21 und diese somit zentriert und axial halt. Das klebende Montageband 1 wird nun von der Rolle an dem Ende abgezogen und mit seiner nicht klebenden Papierschicht an das Anlegeelement 4 angelegt und mit der dem Wand¬ abschnitt zugewandten klebenden Seite an den Wandabschnitt angelegt Dann kann die Vorrichtung entlang des Wandabschnittes gefuhrt werden Das v Fuhren und gleichzeitige Andrucken des Klebebandes durch die elastischen Andruckrollen 1 1 sowie das Umklappen bzw. Umlegen des Anlegeelementes an den jeweiligen Innenecken bzw Außenecken gewahrleistet eine relatn hohe Geschwindigkeit des Anlegens des klebenden Montagebandes An der Unterseite des Tragers 10 sind nicht dargestellte Distanzhalter befestigt i mittels welcher die Klebehohe des klebenden Montagebandes 1 festlegbar ist

Zweckmaßigerweise sind für die beschriebene Vorrichtung unterschiedlich große Anlegeelemente vorgesehen, so daß die Vorrichtung auch tur Emsatz- talle anwendbar ist, bei welchen relativ kleine Abstände zwischen Innen- und io Außenecken vorhanden sind. Die Ausdehnung des Anlegeelementes zwischen zwei benachbarten Auftragskanten 7 muß dabei so gewählt sein daß diese geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen benachbarten Innen- und Außenecken

i i le nachdem, welche Klebebandbreite verwendet wird, können die Elemente w le Anlegeelement 4 und Andruckrolle 1 1 austauschbar an dem Trager bctestigbar sein, um die der Breite des Montagebandes 1 entsprechenden λ orπchtungselemente einsetzen zu können und um damit einen flexiblen Fmsatz der Vorrichtung insgesamt gewährleisten zu können Die Distanz 0 zwischen dem Griff 3 und dem Trager 10 kann großer entsprechend der Breite der Andruckrolle(n) gestaltet sein

In Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfi ndung dargestellt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das

21 Aufnahmeelement als ein hohenverstellbares Aufnahmeelement 18 ausgebildet, wobei das Aufnahmeelement 18 aus einer Zylinderhulse, welche die Rolle des klebenden Montagebandes aufnimmt, und aus einer in deren Inneren angeordneten Hülse 19 besteht, welche auf einem Stabelement 20 gleitend verschiebbar angeordnet ist Der Stabelement 20 ist an seiner dem Arbeits vi griff 3 zugewandten Seite mit diesem fest verbunden und erstreckt sich in die Hülse 19 hinein. An seinem dem Arbeitsgriff 3 gegenüberliegenden Ende in der Hülse 19 arbeitet das Stabelement 20 mit einem nicht dargestellten Gewindeclement zusammen, welches mittels eines Schraubgriffes 21 an der Oberseite des Arbeitsgriffes 3 verstellbar ist. An der Unterseite der Hülse. i welche ebenfalls mit dem Gewindeelement verbunden ist, ist losbar der Trager 10 tur das klebende Montageband angeordnet, wobei der Trager tellerartig ausgebildet ist und im angebrachten Zustand an der Hülse 19 das Klebeband 1 tragt. Durch Drehen des Schraubgriffes 21 ist es somit mog lieh, die Hülse gegenüber dem Stabelement in Längsrichtung zu verlagern, io um eine Hohenverstellung des Aufnahmeelementes realisieren zu können Durch das hohenverstellbare Aufnahmeelement ist somit die Anbringhohe des klebenden Montagebandes variierbar. In der Wand der Hülse ist em nicht dargestelltes Langloch vorgesehen, in welchem ein mit dem Stabelement 20 verbundener Stift bei Hohenverstellung des Aufnahmeelementes zwischen i i einer bezuglich der Anbringhohe des Montagebandes oberen und unteren Position im Sinne von Anschlagen bewegbar ist.

Claims

Patentansprüche

io 1 Vorrichtung zum Aufbringen von klebendem Montageband ( 1 ) von emer Rolle (2) an Wand-, Boden- oder Deckenabschnitte, insbesondere an Bodenwandabschlusse, wobei die Vorrichtung einen Arbeitsgriff (3), ein drehbar gelagertes Anlegeelement (4) für das klebende Montageband ( 1 ) und ein Aufnahmeelement (5, 6) für die Rolle (2) zum Abspulen des i i Montagebandes ( 1 ) autweist, welche auf einem Trager ( 10) angeordnet sind wobei das Anlegeelement (4) an mindestens einer Seite eme Auftragskante (7) mit einem solchen Radius hat, daß das mit der freien Klebeflache vom Anlegeelement (4) weg weisend zugefuhrte Montage¬ band ( 1 ) bis in Innenecken hinein klebend befestigbar ist,

20 dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegeelement (4) im Grundriß eine mit mindestens zwei Auttrags- kanten (7) senkrecht zur Auftragsrichtung versehene Form aufweist, wobei neben den Auftragskanten (7) ebene Auftragsfiachen (8) zum Anbringen des Montagebandes (1) an im wesentlichen ebenen Flachen

21 angeordnet sind und zwischen den zwischen zwei benachbarten Auftrags¬ kanten (7) angeordneten Auftragsflachen (8) jeweils eine Ausnehmung (9) m Form einer Wölbung zum Schwenken des Anlegeelementes (4) beim Umfahren von Außenecken vorgesehen ist.

K 2 Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trager ( 10) mindestens eine Andruckrolle ( 1 1 ) vorgesehen ist 3 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die An¬ druckrolle (1 1) aus einem elastischen Material ausgebildet ist.

4 Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der s Arbeitsgriff (3) als seitlich abestutzter Trager ausgebildet ist, welcher das Anlageelement (4), die Andruckrolle (1 1), den Trager (10) und das Aufnahmeelement für die Rolle (2) des klebenden Montagebandes ( 1 ) tragt.

io 5 Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trager (10) als Grundplatte ausgebildet ist und das Aufnahmeelement (5 , 6) für die Rolle (2) des klebenden Montagebandes ( 1), das Anlege¬ element (4), die Andruckrolle (1 1) und den Arbeitsgriff (3) tragt

H Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 , 3 und 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Aufnahmeelement für die Rolle (2) des Montageban¬ des ( 1) eine am Trager (10) angebrachte Fuhrung (5) für die Rollenhul¬ se und eine dazu gegenüberliegend angeordnete Niederdruckeinrichtung (6) aufweist.

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Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nieder- druckeinπchtung (6) losbar ist und zwischen einer Rolienhaltestellung und einer Rollenentnahme-/RollenbeIadestellung fixierbar ist.

2s 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zen¬ trierscheibe (16) zum zumindest teilweise federbelasteten Eingreifen der Niederdruckeinrichtung (6) in die Rollenhulse und eine im Arbeitsgπft (3) angeordnete Arretiervorrichtung zum Halten der Zentrierscheibe ( 16) in der Rollenentnahme-/RollenbeIadeposιtιon vorgesehen sind 9 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß am Trager ( 10) zur Einstellung der Anbringhohe des Montage^¬ bandes ( 1 ) ein Distanzhalter vorgesehen ist

i 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Aufnahmeelement für die Rolle (2) zur Anpassung der Anbringhohe des klebenden Montagebandes ( 1 ) hohenverstellbar ist

1 1 Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Trager io ( 10) an dem hohenverstellbaren Aufnahmeelement (18) angebracht ist.

12 Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet daß das hohenverstellbare Aufnahmeelement (18) als Hülse ( 19) ausgebildet ist, welche auf einem in ihrem Innern angeordneten Stabelement (20) i i zwischen einem ersten Anschlag, welcher einer bezüglich der Anbπng- hohe des klebenden Montagebandes (1 ) tiefsten Stellung entspricht, und einem zweiten Anschlag, welcher einer bezüglich der Anbringhohe des klebenden Montagebandes ( 1 ) höchsten Stellung entspricht, gleitend verschiebbar ist. 0

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver¬ schiebung mitteis eines im Innern der Hülse ( 19) angeordneten und mit dem Stabelement (20) zusammenwirkenden Gewindeelementes erzeugbar

14 Vorrichtung nach Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, daß das Ge- windeelement mittels eines im Arbeitsgriff (3) angeordneten Schraub¬ griffes (21 ) verstellbar ist ~n

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Anlegeelement (4) aus Kunststoff besteht.

16 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich- i net, daß der Trager (10) eine solche Große aufweist, daß der Abstand zwischen dem Anlegeelement (4) und der Drehachse der Rolle (2) eme

Aufnahme von Rollen mit einem Durchmesser von großer als 14 cm ermöglicht.

io 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeich¬ net, daß ein flaches tellerartiges Element (12) zwischen der Rolle (2) des Montagebandes ( 1 ) und dem Trager (10) vorgesehen ist. welches sich mit der Rolle (2) beim Abwickeln des Montagebandes ( 1 ) mitdreht, wobei das flache tellerartige Element ( 12) ein auf der der Oberflache n des Tragers ( 10) und des Montagebandes ( 1 ) zugewandten Seite kleb¬ stoffabweisendes Papierelement ist.

18 Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das flache tellerartige Element (16) eine auf seiner der Oberflache des Tragers 20 ( 10) und des Montagebandes (1) zugewandten Seite teflonbeschichtete

Metallscheibe ist.