Form zur Herstellung plattenartiger Bodenelemente zur Bildung einer Doppelbodenkonstruktion sowie entsprechendes plattenartiges Bodenelement. Mold for the production of plate-like floor elements to form a raised floor construction and corresponding plate-like floor element.
Die Erfindung betrifft eine Form nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Bodenplatte gemäß dem Ober¬ begriff des Patentanspruches 13.The invention relates to a mold according to the preamble of claim 1 and a base plate according to the preamble of claim 13.
Doppelbodenkonstruktionen sind bekannte und gut einge¬ führte Bauteile in modernen Büros, Rechenzentren und Fertigungsstätten, die sich aufgrund der mit ihrer Anwendung verbundenen hohen Flexibilität im Hinblick auf die elektrische Versorgung dort aufgestellter Ma¬ schinen zunehmender Nachfrage erfreuen. Es handelt sich hierbei allgemein um einen Boden aus plattenförmigen Bodenelementen u. dgl., die über Stützen auf einer Unterbaukonstruktion aufgelagert sind. Die Zeitschrift "Fußbodenforum", Heft 1, vom Januar 1986 zeigt den neuesten Stand der Technik auf und sagt aus, daß bei nicht elastischen Belägen in Form von keramischen Belagsmaterialien eine Aufbringung auf der Baustelle bevorzugt wird, hingegen bei Natursteinbelägen ebenso wie bei allen anderen, also auch den elastischen, wie Teppichböden etc., die Doppelbodenkonstruktionen als Fertigelemente hergestellt werden.Raised floor constructions are known and well-introduced components in modern offices, data centers and production facilities, which are enjoying increasing demand due to the high flexibility associated with their application with regard to the electrical supply of machines installed there. It is generally a floor made of plate-shaped floor elements u. Like., Which are supported on supports on a substructure. The magazine "Fußbodenforum", issue 1, from January 1986 shows the latest state of the art and states that in the case of non-elastic coverings in the form of ceramic covering materials, application at the construction site is preferred, however with natural stone coverings as with all others, So also the elastic, such as carpets etc., the double floor constructions are manufactured as prefabricated elements.
Bei den für Doppelböden üblichen Abmessungen eines Einzelelementes von 60 x 60 cm sind an die Belast¬ barkeit, ihre Durchbiegung im Lastfall und die Druck¬ last in bezug auf Punkt- und Flächenbelastung beson¬ dere Ansprüche zu stellen. Elastische Beläge können
WO»UH5 , PCT/EP88/00869With the dimensions of a single element of 60 x 60 cm, which are customary for raised floors, special demands are made of the load-bearing capacity, their deflection in the event of a load and the pressure load with regard to point and surface loading. Elastic coverings can WO »UH5, PCT / EP88 / 00869
hierbei zur statischen Lastaufnahme nichts beitragen, daher müssen zur Aufnahme solcher Beläge die sie tra¬ genden Doppelbodenelemente so ausgebildet sein, daß sie allein in der Lage sind, die geforderten Werte zu erfüllen. Aus diesem Grund werden bei derartigen Elementen wannenförmige Ausbildungen mit hoher Zug¬ festigkeit verwendet, die eine Füllung geringer Zug¬ festigkeit, d. h. niedrigen Elastizitätsmoduls, bei¬ spielsweise Anhydrid, aufweisen (DE-Gbm 78 04 148 und 81 06740) . Abgesehen davon, daß ein solcher Aufbau aufwendig ist, weisen derartige Fertigelemente relativ große Bauhöhe mit einem entsprechenden Eigen¬ gewicht auf. Dies beruht maßgeblich darauf, weil die nach der Abbindung mit dem Wannenrand bündig und plan geschliffene Kernschicht mit der keramischen Deckschicht verklebt wird. Infolge des Klebens kann ferner ein schubfester Verbund nicht erzielt werden, so daß es allmählich infolge der Belastungen des Bodens zu einer Ablösung der Deckplatten kommen kann.nothing contributes to the static load bearing, so the double floor elements that support them must be designed so that they are able to meet the required values. For this reason, trough-shaped configurations with high tensile strength are used in such elements, which have a filling with low tensile strength, ie. H. have a low modulus of elasticity, for example anhydride (DE-Gbm 78 04 148 and 81 06740). Apart from the fact that such a structure is complex, such prefabricated elements have a relatively large overall height with a corresponding weight. This is largely due to the fact that the core layer, which has been ground flush and flat after bonding with the tub edge, is glued to the ceramic cover layer. As a result of the gluing, a shear-resistant bond can also not be achieved, so that the cover plates can gradually become detached as a result of the loads on the floor.
Zwar ist es bekannt (DE-PS 33 45 620) , das Eigenge¬ wicht dadurch zu verringern, indem kugelförmige Leichtbaustoffkörper beigemengt werden, was jedoch die Fertigung verteuert und zu einer Verbesserung der Bauhöhe nichts beiträgt.It is known (DE-PS 33 45 620) to reduce the inherent weight by adding spherical lightweight building materials, which, however, makes the production more expensive and does not contribute to an improvement in the overall height.
Zwar ist bei Doppelbodenkonstruktionen auch der Einsatz von keramischem Bodenbelag bekannt (DE-Gbm 75 19 806) , jedoch wird hier Kunstharzbeton verwen¬ det, der mit eingegossenen Armierungsgittern ver¬ stärkt ist. Derartige Fertigelemente sind aufwendig in ihrer Herstellung sowie infolge Armierung schwergewichtig und besitzen den großen Nachteil einer entsprechend großen Bauhöhe.
Schließlich ist eine Doppelbodenkonstruktion bekannt (DE-OS 36 03 232) , die durch einen Verbund einer aus keramischem Material bestehenden Deckplatte geringer Schichtstärke, einer aus biegesteifem Ma¬ terial geringen Raumgewichtes bestehenden Kern¬ schicht und einer dünnen Unterschicht mit hohen Zug¬ festigkeiten gebildet ist, wobei Kleber die Verbin¬ dung zwischen den Verbundschichten sicherstellen. Mit Hinsicht auf die Bruchgefahr keramischer Platten werden hierbei Kleber mit elastischen Eigenschaften verwendet. Da keramische Beläge, zumal als einheit¬ liche Platte, beispielsweise in der Größe 60 x 60 cm, eine produktionsspezifische Krümmung der Plattenebene zeigen, wird beim Verlegen solcher Platten auf das zunächst vorgefertigte Tragelement der Kleber zum Ausgleich der Krümmung entsprechend dimensioniert und mit Überschuß aufgetragen, um ein vollsattes Verlegen der keramischen Platten zu gewährleisten.Although the use of ceramic flooring is known in double floor constructions (DE-Gbm 75 19 806), synthetic resin concrete is used here, which is reinforced with cast-in reinforcing grids. Such prefabricated elements are complex to manufacture and heavy due to reinforcement and have the major disadvantage of a correspondingly large overall height. Finally, a double floor construction is known (DE-OS 36 03 232), which is formed by a composite of a cover plate made of ceramic material with a low layer thickness, a core layer consisting of rigid material with low bulk density and a thin underlayer with high tensile strengths , with adhesive ensuring the connection between the composite layers. With regard to the risk of breakage of ceramic plates, adhesives with elastic properties are used. Since ceramic coverings, especially as a uniform panel, for example in the size 60 x 60 cm, show a production-specific curvature of the panel plane, when laying such panels the adhesive is dimensioned accordingly to compensate for the curvature and applied with excess, to ensure a full installation of the ceramic tiles.
Nach einer weiteren bekannten Konstruktion (DE- Gbm 86 20 150) ist eine mit Anhydrid gefüllte Stahl¬ blechwanne zur Bildung einer Doppelbodenplatte vor¬ gesehen, auf die eine Fliese geklebt ist. Der hier¬ zu benötigte Kleber dient gleichzeitig als Umleimer, also als Fugenbestandteil, so daß auch dieser Kle¬ ber relativ elastisches Verhalten zeigen muß.According to a further known construction (DE-Gbm 86 20 150), a sheet steel trough filled with anhydride is provided to form a raised floor plate, to which a tile is glued. The adhesive required here serves at the same time as a band, that is to say as a joint component, so that this adhesive, too, must show relatively elastic behavior.
Schließlich sind plattenartige Bodenelemente für Doppelbodenkonstruktionen bekannt (DE-AS 22 42 607) , bei denen eine keramische Deckplatte auf eine Wanne aufgelegt ist, und der Verbund durch Aus¬ härtung der in die Wanne eingefüllten Kernschicht erzielt wird. Eine zusätzliche Klebeschicht ist hierbei nicht erforderlich. Die Herstellung eines
solchen plattenartigen Bodenelementes erfolgt da¬ durch, daß die oben offene Wanne mit ihrer Öffnung nach unten weisend auf einen Formtisch aufgesetzt wird, der mit einer Aussparung zur Aufnahme der keramischen Deckplatte versehen ist. Speziell am oberen Wannenrand ausgeformte seitliche Flansche werden von Klemmvorrichtungen übergriffen, die über den Umfang des Formtisches angeordnet sind, um die Wanne fest auf den Formtisch zu drücken. Nach dem Eingießen und Aushärten der Kernschicht kann das fertige Bodenelement vom Formtisch abge¬ nommen werden. Auch dieses plattenartige Boden¬ element ist von vergleichsweise großer Bauhöhe, weil die keramische Deckplatte auf der Wanne aufbaut. Ferner bedarf es zur Herstellung der Bodenelemente spezieller Formen.Finally, plate-like floor elements for raised floor constructions are known (DE-AS 22 42 607), in which a ceramic cover plate is placed on a tub, and the bond is achieved by curing the core layer filled in the tub. An additional adhesive layer is not required. The making of a Such plate-like base element is achieved by placing the open-topped pan with its opening facing downwards on a molding table which is provided with a recess for receiving the ceramic cover plate. Side flanges specially shaped on the upper edge of the tub are overlapped by clamping devices which are arranged over the circumference of the shaping table in order to press the tub firmly onto the shaping table. After the core layer has been poured in and hardened, the finished base element can be removed from the molding table. This plate-like base element is also of comparatively great height because the ceramic cover plate builds on the tub. Furthermore, special shapes are required to manufacture the floor elements.
Die vorbekannten Konstruktionen weisen, sofern sie ausreichend hohe bewegte und statische Lasten zu übertragen vermögen, vergleichsweise große Bauhöhe auf, was insbesondere bei der Renovierung von Altbauten zu erheblichen Problemen führt. Abgesehen davon ist der Aufbau dieser Konstruktionselemente aufgrund der zur Erhöhung der Festigkeit erforderlichen zu¬ sätzlichen Maßnahmen vergleichsweise hoch, was zu entsprechend hohen Herstellungskosten führt. Teil¬ weise ist auch die Form selbst zur Herstellung solcher Bodenelemente aufwendig, was wiederum zu einer Erhöhung der Herstellungskosten beiträgt. Im Falle von Klebern mit elastischen Eigenschaften ist die Übertragbarkeit von bewegten und statischen Lasten begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Herstellung von plattenförmigen Bodenelementen für eine Doppel¬ bodenkonstruktion zu ermöglichen, welche sowohl die Übertragung hoher bewegter und statischer Lasten gewährleisten und sich durch eine geringe Bauhöhe und eine sehr lange Lebensdauer auszeichnen.The known constructions, insofar as they are able to transmit sufficiently high moving and static loads, have a comparatively large overall height, which leads to considerable problems particularly when renovating old buildings. Apart from this, the construction of these construction elements is comparatively high due to the additional measures required to increase the strength, which leads to correspondingly high manufacturing costs. In some cases, the shape itself is also complex to manufacture such floor elements, which in turn contributes to an increase in manufacturing costs. In the case of adhesives with elastic properties, the transferability of moving and static loads is limited. The object of the invention is to enable simple manufacture of plate-shaped floor elements for a double floor construction, which both ensure the transmission of high moving and static loads and are distinguished by a low overall height and a very long service life.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn¬ zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 bzw. 15 ent¬ haltenen Merkmale gelöst. Zweckmäßige Weiterbildun¬ gen sind durch die in den Unteransprüchen enthal¬ tenen Merkmale gekennzeichnet.This object is achieved according to the invention by the features contained in the characterizing part of patent claim 1 or 15. Appropriate further training is characterized by the features contained in the subclaims.
Nach Maßgabe der Erfindung erfolgt die Herstellung der platte¬ nartigen Bodenelemente unter Verwendung einer Form, die selbst in ihrer Gesamtheit Bestandteil des fertigen Bodenelementes da¬ rstellt. Die Form wird gebildet aus einer die Unterschicht des Bodenelementes bildenden Wanne, die vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech hergestellt ist, und einer die Wanne oben verschlie¬ ßenden keramischen Deckplatte, die zusammen mit der Wanne den Formhohlraum zur Aufnahme der Kernschicht begrenzt. Die Deck¬ platte ist hierbei teilweise in die Wanne eingesetzt, so daß sie versenkt in der Wanne angeordnet ist und mit ihrer Sichtfläche über den oberen Wannenrand vorsteht, was sich günstig für die Abdichtung der Form und die Bauhöhe des Bodene¬ lementes auswirkt. Die Lagefixierung der keramischen Deckplatte gegenüber der Wanne erfolgt durch Abstandshalter, die in ein¬ facher Weise durch Stangen oder Laschen gebildet sind, die mit der Wanne verschweißt oder an der Wanne in sonst einer geeigne¬ ten Weise, etwa Verschrauben oder Heften, befestigt sind. Die feste Verbindung zwischen Deckplatte und Wanne wird durch ein von außen angeformtes Verbindungselement aus Kunststoff bewerk¬ stelligt. Zur Herstellung des Bodenelements braucht in diese durch Wanne und Deckplatte gebildete Form lediglich die Kern-
schicht eingefüllt zu werden, was über Öffnungen im Wannenbo¬ den erfolgt. Infolge der festen Verbindung der Bauteile der Form, die zugleich sämtlich Bestandteile des fertigen Bodenel¬ ementes selbst darstellen, kann die ungefüllte Form zum Bestim¬ mungsort transportiert werden, wo dann erst die Einfüllung der Kernschicht erfolgt. Dadurch vereinfacht sich der Transport sehr wesentlich, weil nur die Form und nicht das fertige Boden¬ element transportiert werden muß, die Füllung hingegen nach örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen an das Fertigelement ausgewählt werden kann. Erst vor Ort erfolgt dann vor dem Verlegen der Bodenelemente deren Herstellung.In accordance with the invention, the plate-like floor elements are produced using a mold which, in its entirety, is part of the finished floor element. The mold is formed from a trough forming the lower layer of the base element, which is preferably made from galvanized sheet steel, and a ceramic cover plate which closes the trough at the top and, together with the trough, delimits the mold cavity for receiving the core layer. The cover plate is partially inserted into the tub so that it is sunk in the tub and with its visible surface protrudes over the upper tub rim, which has a favorable effect on the sealing of the shape and the height of the floor element. The ceramic cover plate is fixed in position relative to the trough by means of spacers which are formed in a simple manner by rods or tabs which are welded to the trough or fastened to the trough in some other suitable manner, such as screwing or stapling. The fixed connection between the cover plate and the trough is accomplished by means of a plastic connecting element molded on from the outside. To produce the floor element, only the core layer to be filled, which takes place via openings in the tub floor. As a result of the firm connection of the components of the mold, which at the same time all constitute components of the finished floor element itself, the unfilled mold can be transported to the destination, where the core layer is then filled. This greatly simplifies transport, because only the shape and not the finished floor element has to be transported, while the filling can be selected according to local conditions and requirements for the finished element. It is only on site that the floor elements are manufactured before they are installed.
Das Verbindungselement ist aus einem fugenbildenden, zähelastischen Material gebildet. Die auf diese Weise hergestellten Bodenplatten können auf Stoß zueinander verlegt werden, ohne daß nach dem Verlegen noch zusätzliches fugenfüllendes Material zwischen die Platten eingebracht werden müßte, vielmehr wird die Fugenfunktion zwi¬ schen den keramischen Deckplatten des Bodenbelags durch die bereits angeformten Verbindungselemente quasi übernommen.The connecting element is formed from a joint-forming, tough-elastic material. The floor slabs produced in this way can be laid in a butt joint to one another without additional joint-filling material having to be introduced between the slabs after the laying, but rather the joint function between the ceramic cover slabs of the floor covering is virtually taken over by the connecting elements already formed.
Der sich mit der Aushärtung der Kernschicht ergebende feste Verbund durch Kraftschluß zwischen Wanne und Kernschicht einerseits und Kernschicht und kerami¬ scher Deckplatte andererseits wird noch dadurch be¬ günstigt, daß die Kontaktflächen dieser Schichten unregelmäßig, etwa durch eine Reliefierung mit geringer Höhe ausgebildet ist. Dadurch wird zusätzlich ein Formschluß zwischen den Kontaktflächen erreicht.The solid bond resulting from the hardening of the core layer by the frictional connection between the tub and the core layer on the one hand and the core layer and ceramic cover plate on the other hand is further favored in that the contact surfaces of these layers are irregular, for example by a relief with a low height. This also achieves a positive fit between the contact surfaces.
In besonderen Anwendungsfällen ist es zweckmäßig, eine Haftbrücke zwischen keramischer Deckplatte und Kern¬ schicht einerseits sowie zwischen Kernschicht und Wanne andererseits vorzusehen. Hierzu wird vor dem Einfüllen
der Kernschicht auf die entsprechenden Kontaktflächen der Wanne und der keramischen Deckplatte mit der Kernschicht eine dünne Schicht aus modifizierter, lösungsmittel¬ freier Kunstharzdispersion als Haftbrücke aufgebracht. Die Scherfestigkeit der Haftbrücke ist hierbei gleich oder größer als die der Kernschicht.In special applications, it is expedient to provide an adhesive bridge between the ceramic cover plate and the core layer on the one hand and between the core layer and the tub on the other. This is done before filling a thin layer of modified, solvent-free synthetic resin dispersion is applied as an adhesive bridge to the core layer on the corresponding contact surfaces of the tub and the ceramic cover plate with the core layer. The shear strength of the adhesive bridge is equal to or greater than that of the core layer.
Der Wannenboden ist zweckmäßigerweise mit großflächi¬ gen Öffnungen versehen, so daß der Wannenboden weit¬ gehend offen ist und zur Stützfunktion lediglich ein am Rand umlaufender Stützrahmen oder ein Stützkreuz oder Stützgitter vorgesehen ist. Durch die hierbei sich ergebenden großflächigen Öffnungen am Wannenboden können Lufteinschlüsse während des Eingießens der Kernschicht entweichen und kann ferner Feuchtigkeit abgeführt werden, die das Abbinden der fließfähigen Kernschicht erschweren könnte.The trough base is expediently provided with large-area openings, so that the trough base is largely open and for the support function only a support frame running around the edge or a support cross or support grid is provided. The resulting large-area openings on the tub floor allow air inclusions to escape during the pouring in of the core layer, and moisture can also be removed, which could make it more difficult for the flowable core layer to set.
Das fertige Bodenelement zeichnet sich durch eine geringe Höhe aus, da die keramische Deckplatte in die Wanne eingelassen ist und nur teilweise über den oberen Wannenrand nach außen hin vorsteht. Das Verbin¬ dungselement, welches für eine unverrückbare Festlegung der keramischen Deckplatte und der Wanne vor dem Ein¬ gießen der Kernschicht sorgt, dient zugleich als Kan¬ tenschutz der keramischen Deckplatte, insbesondere jedoch auch als Fugenfüller zwischen den benachbarten keramischen Deckplatten des fertigen Bodenbelages, da nach der Verlegung der fertigen Bodenelemente Stoß auf Stoß die aneinanderliegenden Verbindungselemente benach¬ barter Bodenelemente kein nachträgliches Verfugen mehr er¬ fordern. Zur Erzeugung eines einheitlichen Fugenbildes ist es vorteilhaft, daß die obere Deckfläche des Verbindungselements geringfügig gegenüber der vorstehenden Sichtfläche der keramischen Deck-
platte zurückversetzt ist.The finished floor element is characterized by a low height, since the ceramic cover plate is embedded in the tub and only partially protrudes outwards beyond the upper tub edge. The connecting element, which ensures that the ceramic cover plate and the trough are fixed immovably before the core layer is poured in, also serves as edge protection for the ceramic cover plate, but in particular also as a joint filler between the adjacent ceramic cover plates of the finished floor covering, since after the finished floor elements have been laid butt-to-butt, the adjoining connecting elements of adjacent floor elements no longer require subsequent grouting. To create a uniform joint pattern, it is advantageous that the upper cover surface of the connecting element is slightly opposite the protruding visible surface of the ceramic cover plate is set back.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für Doppelboden¬ konstruktionen mit einem Format von 60 x 60 cm für das Einzelelement. Die Dicke des fertigen Bodenele¬ ments beträgt vorzugsweise 30 bis 40 mm. Die Dicke der keramischen Deckplatte beträgt vorzugsweise 8 mm. Die Dicke der Haftbrücke liegt unter 1 mm.The invention is particularly suitable for raised floor constructions with a format of 60 x 60 cm for the single element. The thickness of the finished floor element is preferably 30 to 40 mm. The thickness of the ceramic cover plate is preferably 8 mm. The adhesive bridge is less than 1 mm thick.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:Preferred exemplary embodiments of the invention are described below with reference to the drawing. In it show:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch eineFig. 1 is a schematic sectional view through a
Bodenplatte bzw. eine Form nach der Erfindung sowieBase plate or a mold according to the invention as well
Fig. 2 bis 4 rückseitige Ansichten auf den Boden von verschie¬ denen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bodenelementes.2 to 4 rear views of the floor of various embodiments of the floor element according to the invention.
Fig. 1 zeigt schematisch und in Schnittdarstellung in der rechten Hälfte eine mit 1 bezeichnete Wanne, die einen Teil der Form zur Herstellung des nachfolgend noch näher beschriebenen plattenförmigen Bodenelementes bil¬ det. Die linke Hälfte in Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch das allgemein mit dem Bezugszeichen 2 gekennzeich¬ nete plattenartige Bodenelement bestehend aus der Wanne 1, einer darin eingefüllten Kernschicht 3 und einer in der Wanne 1 aufgenommenen keramischen Deck¬ platte 4, die über ein Verbindungselement 5 mit der Wanne 1 fest verbunden ist.
Die Form zur Herstellung der Bodenplatte 2 umfaßt die in der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellte Wanne 1 bestehend aus einem mit großflächigen Öffnungen 6 ver¬ sehenen Wannenboden 7 und Seitenwänden 8, die zwischen sich einen Aufnahmeraum 9 für die über die Öffnungen 6 eingefüllte Kernschicht 3 begrenzen. Auf der dem Bo¬ den 7 gegenüberliegenden Seite ist die Wanne 1 offen und zur Aufnahme der keramischen Deckplatte 4 ausgebildet. Zur Aufnahme dieser Deckplatte 4 sind auf der Innensei¬ te der Seitenwand 8 Abstandshalter 10 angeordnet, die zur Lagefixierung der Deckplatte 4 dienen. Hier ist vorauszuschicken, daß zur Herstellung der Form die Wanne 1 mit ihrem Boden 7 nach unten gerichtet ange¬ ordnet ist, so daß die Deckplatte 4 von oben her auf die Abstandshalter 10 aufgelegt wird. Die Darstellung in Fig. 1, bei der der Wannenboden 7 sich oben befin¬ det, zeigt nur die Füllstellung der Form zwecks Her¬ stellung der Bodenplatte, in welcher die keramische Deckplatte 4 unten und der Boden 7 der Wanne zum leichteren Eingießen des fließfähigen Kernmaterials oben liegt.Fig. 1 shows schematically and in section in the right half a trough designated 1, which forms part of the shape for producing the plate-shaped floor element described in more detail below. The left half in FIG. 1 shows a section through the plate-like floor element, generally identified by the reference number 2, consisting of the tub 1, a core layer 3 filled therein and a ceramic cover plate 4 accommodated in the tub 1, which is connected via a connecting element 5 is firmly connected to the tub 1. The shape for the production of the base plate 2 comprises the tub 1 shown in the right half of FIG. 1, consisting of a tub bottom 7 provided with large openings 6 and side walls 8, which have between them a receiving space 9 for the core layer filled in via the openings 6 3 limit. On the side opposite the floor 7, the trough 1 is open and designed to receive the ceramic cover plate 4. To accommodate this cover plate 4 8 spacers 10 are arranged on the inside of the side wall, which serve to fix the position of the cover plate 4. It should be noted here that the trough 1 is arranged with its bottom 7 facing downwards in order to produce the mold, so that the cover plate 4 is placed on the spacers 10 from above. The illustration in FIG. 1, in which the trough base 7 is located at the top, shows only the filling position of the mold for the purpose of producing the base plate, in which the ceramic cover plate 4 at the bottom and the base 7 of the trough for easier pouring of the flowable core material lies above.
Die im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehenen Abstandshalter 10 sind aus Bolzen oder Stangen gebil¬ det, die an der Wanne befestigt sind, beispielsweise durch Verschweißen, Anheften oder Anschrauben oder im Falle von Blechlaschen durch Umbiegen von aus der Wanne ausgestanzten Abschnitten. II dargestellten Aus¬ führungsbeispiel, bei dem die Wanne einen quadrati¬ schen Grundriß aufweist, sind an jeder Wannenseite zwei Abstandshalter 10, also insgesamt acht Abstands¬ halter 10 vorgesehen, auf denen die keramische Deck¬ platte 4 aufgelegt wird.
Wie Fig. 1 recht deutlich zeigt, sind die Abstands¬ halter 10 soweit unterhalb des oberen Wannenrands 11 angeordnet, daß die durch die Abstandshalter 10 lage¬ ixierte keramische Deckplatte 4 nur teilweise inner¬ halb der Wanne 1 eingebettet ist, so daß die keramische Deck¬ platte 4 mit einem Teil ihrer Höhe bzw. Dicke über den oberen Wannenrand 11 vorsteht, sich also Deckplatte 4 und Wannenrand höhenmäßig überlappen. Die feste Verbin¬ dung aus Wanne 1 und in der Wanne lagefixierter kera¬ mischer Deckplatte 4 erfolgt durch ein Verbindungs¬ element 12, welches von außen her an dem oberen Wannen- randabschnitt angeformt oder angespritzt ist. Um ein Eindringen des Materials des Verbindungselements 12 in das Innere der Form zu verhindern, ist ein Dicht¬ ring 13 vorgesehen, der auf die Abstandshalter 10 gelegt ist und zwischen dem Seitenrand der keramischen Deckplatte 4 und der gegenüberliegenden Wannenfläche angeordnet ist. Durch die zum Teil versenkte Einbettung der keramischen Deckplatte in die Wanne infolge Lage¬ fixierung wird die Abdichtung der Form begünstigt, da ein definierter Spalt zwischen Wanne und Rand der keramischen Deckplatte vorhanden ist, in welchen der Dichtring 13 eingelegt und insbesondere das angespritzte Material des Verbindungselementes eindringen kann.The spacers 10 provided in the exemplary embodiment shown are formed from bolts or rods which are fastened to the trough, for example by welding, tacking or screwing on or, in the case of sheet metal brackets, by bending sections punched out of the trough. II illustrated embodiment, in which the tub has a quadratic plan, two spacers 10, ie a total of eight spacers 10, are provided on each tub side, on which the ceramic cover plate 4 is placed. As FIG. 1 shows quite clearly, the spacers 10 are arranged so far below the upper tub edge 11 that the ceramic cover plate 4, which is positioned by the spacers 10, is only partially embedded within the tub 1, so that the ceramic deck ¬ plate 4 protrudes with a part of its height or thickness over the upper tub edge 11, that is, cover plate 4 and tub edge overlap in height. The fixed connection between the tub 1 and the ceramic cover plate 4 fixed in position in the tub is provided by a connecting element 12 which is molded or molded onto the upper tub edge section from the outside. In order to prevent the material of the connecting element 12 from penetrating into the interior of the mold, a sealing ring 13 is provided which is placed on the spacers 10 and is arranged between the side edge of the ceramic cover plate 4 and the opposite trough surface. The partially recessed embedding of the ceramic cover plate in the tub as a result of position fixation favors the sealing of the mold, since there is a defined gap between the tub and the edge of the ceramic cover plate, in which the sealing ring 13 is inserted and in particular the molded material of the connecting element can penetrate.
Zur Aufnahme des Verbindungselements ist im darge¬ stellten Ausführungsbeispiel eine mit 14 bezeichnete Ausnehmung im oberen Bereich der vorzugsweise aus einem verzinkten Stahlblech hergestellten Wanne 1 vorgesehen. Die Ausnehmung ist durch Umbiegen der Seitenwand 8 an der Stelle 15 gebildet, so daß der obere Wandabschnitt 16 der Seitenwand geringfügig nach innen versetzt ist. In den dadurch entstehenden Freiraun, also in die Ausnehmung 14, wird das Mate-
rial des Verbindungselements 12 eingegossen oder an¬ gespritzt.In the exemplary embodiment shown, a recess designated by 14 is provided in the upper region of the trough 1, which is preferably made of a galvanized steel sheet, for receiving the connecting element. The recess is formed by bending the side wall 8 at the point 15, so that the upper wall section 16 of the side wall is slightly offset inwards. In the resulting free space, i.e. in the recess 14, the material is poured or injected rial of the connecting element 12.
Das Verbindungselement 12 ist aus einem fugenbildenden und zähelastischen Material hergestellt, welcher durch einen gießbaren oder spritzbaren Kunsstoff, vorzugsweise Polyurethan, gebildet ist. Das Polyurethan greift beim Anfor- men des Verbindungselements hinter den oberen Wandabschnitt 16 und hinterfüllt den sehr schmalen Ringspalt zwischen der keramischen Deckplatte 4 und der gegenüberliegenden Wan¬ nenfläche. Der diesen Spalt zum Inneren der Form hin abdich¬ tende und als verlorene Dichtung dienende Dichtring 13 ist be¬ ispielsweise aus Moosgummi hergestellt, da die Dichtung nur bis zur Verfestigung des Materials des angegossenen Kunststoffs er¬ forderlich ist.The connecting element 12 is made of a joint-forming and tough-elastic material, which is formed by a castable or sprayable plastic, preferably polyurethane. When the connecting element is formed, the polyurethane engages behind the upper wall section 16 and fills the very narrow annular gap between the ceramic cover plate 4 and the opposite tub surface. The sealing ring 13, which seals this gap towards the inside of the mold and serves as a lost seal, is made, for example, of foam rubber, since the seal is only required until the material of the cast-on plastic has solidified.
Die Seitenfläche 15 des Verbindungselements 12 verläuft im wesentlichen bündig mit der Seitenwand 8 der Form 1 und ist im übrigen vom Boden der Form her gesehen et¬ was nach außen geneigt, wie durch die Winkelangabe in Fig. 1 gekennzeichnet ist. Der bevorzugte Neigungs¬ winkel beträgt hierbei 3 Grad. Die Deckfläche 16 hin¬ gegen ist geringfügig hinter der Sichtfläche 17 der keramischen Deckplatte 4 angeordnet und zwar bevorzugt um 0,4 mm, so daß also die keramische Deckplatte 4 gering¬ fügig über die Deckfläche 16 des Verbindungselements 12 nach oben vorsteht.The side surface 15 of the connecting element 12 runs essentially flush with the side wall 8 of the mold 1 and is also seen somewhat from the bottom of the mold, as is indicated by the angle in FIG. 1. The preferred angle of inclination is 3 degrees. The cover surface 16, on the other hand, is arranged slightly behind the visible surface 17 of the ceramic cover plate 4, preferably by 0.4 mm, so that the ceramic cover plate 4 protrudes slightly above the cover surface 16 of the connecting element 12.
Die nach Anformung des Verbindungselementes 12 herge¬ stellte Form aus Wanne 1, keramischer Deckplatte 4 und Verbindungselement 12 ist ausreichend fest, so daß die Form nicht an Ort und Stelle gefüllt werden muß, sondern auch die Form an den Ort transportiert werden kann, wo das Bodenelement fertiggestellt werden soll. D.h., die Füllung kann unmittelbar auch am Ort der Anwendung erst
stattfinden. Dabei kann das Füllmaterial entsprechend des Anwendungsfalles ausgewählt werden.The shape of the trough 1, ceramic cover plate 4 and connecting element 12 produced after the connecting element 12 has been molded on is sufficiently firm that the mold does not have to be filled in place, but the shape can also be transported to the place where the Floor element to be completed. This means that the filling can only be applied directly at the place of use occur. The filling material can be selected according to the application.
Zur Herstellung der Bodenplatte selbst wird über die Öffnungen 6 im Boden 7 der Wanne 1 bzw. der Form ein fließfähiges Material zur Bildung der Kernschicht ein¬ gefüllt, wobei vorzugsweise Anhydrid verwendet wird. Die Kernschicht 3 gelangt nach dem Eingießen in vollflächigen Kontakt mit den Innenflächen der Form 1 und der der Sichtfläche 17 gegenüberliegenden Fläche der keramischen Deckplatte 4. Mit Aushärtung der Kern¬ schicht 3 erfolgt ein inniger Verbund zwischen der Wanne 1 und der Kernschicht sowie zwischen der Kern¬ schicht und der keramischen Deckplatte 4, wobei der Verbund aus Wanne, Kernschicht und keramischer Deckplatte schubfest ist. Durch entsprechende Reliefierung der Kontaktflächen der Wanne und/oder der Deckplatte kann zusätzlich ein Form¬ schluß erzielt werden.To produce the base plate itself, a flowable material is filled in via the openings 6 in the base 7 of the trough 1 or the mold to form the core layer, anhydride being preferably used. After casting, the core layer 3 comes into full-surface contact with the inner surfaces of the mold 1 and the surface of the ceramic cover plate 4 opposite the visible surface 17. When the core layer 3 has hardened, an intimate bond takes place between the trough 1 and the core layer and between the core ¬ layer and the ceramic cover plate 4, the composite of tub, core layer and ceramic cover plate is shear resistant. A corresponding positive connection can additionally be achieved by corresponding relief of the contact surfaces of the trough and / or the cover plate.
Infolge der besonderen Ausbildung des Verbindungs¬ elements 12 können die Bodenplatten zur Bildung der Doppelbodenkonstruktion auf Stützen satt nebeneinan¬ der angeordnet verlegt werden, so daß die Seitenrän¬ der benachbarter Bodenplatten aneinander stoßen, ohne daß durch zusätzliches Fugenmaterial zu verfüllende Fugen verbleiben würden. Diese Verlegeweise wird durch den Schrägverlauf der Seitenflächen der Ver¬ bindungselemente begünstigt, die praktisch die Fuge zwischen benachbarten keramischen Deckplatten des Bodenbelages bilden.As a result of the special design of the connecting element 12, the floor panels for forming the double floor construction can be laid on supports arranged side by side so that the side edges of adjacent floor panels abut one another without any joints remaining to be filled by additional joint material. This way of laying is favored by the inclined course of the side surfaces of the connecting elements, which practically form the joint between adjacent ceramic cover plates of the floor covering.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dient die Wanne 1 zur Aufnahme von keramischen Deckplatten mit einer Größe von etwa 60 x 60 cm, wobei die Wanne 1 im Grundriß entsprechend quadratisch ausgebildet ist.
Die Gesamthöhe der Bodenplatte beträgt zwichen 3 und 4 cm. Die Höhe des Verbindungselements, gerechnet ab der Einbiegung 15 beträgt etwa 1,5 bis 2 cm. Die Dicke der keramischen Deckplatte beträgt vorzugsweise 8 mm. Die Seitenflächen sind nach außen unter einem Winkel von 2 bis 5 Grad, zweckmäßigerweise 3 Grad, geneigt. Die Breite der Deckfläche 16 des Verbindungs¬ elementes 12 beträgt etwa 4 mm.In a preferred embodiment, the trough 1 serves to receive ceramic cover plates with a size of approximately 60 x 60 cm, the trough 1 being correspondingly square in plan. The total height of the base plate is between 3 and 4 cm. The height of the connecting element, calculated from the inflection 15, is approximately 1.5 to 2 cm. The thickness of the ceramic cover plate is preferably 8 mm. The side surfaces are inclined outwards at an angle of 2 to 5 degrees, advantageously 3 degrees. The width of the top surface 16 of the connecting element 12 is approximately 4 mm.
Aus den Fig. 2 bis 4 ist ersichtlich, daß der Boden weitgehend offen ausgeilbdet ist bis auf ein verblei¬ bendes Stützgerüst bzw. Stützgitter. Bei der Ausfüh¬ rungsform nach Fig. 2 sind die Seitenwände 8 der Wanne 1 geschlossen ausgebildet, jedoch der in Fig. 2 dargestellte Wannenboden mit einer Öffnung 6 versehen, so daß der Großteil der von der keramischen Deck¬ platte 4 abgewandten Außenfläche der Kernschicht 3 freiliegt, also nicht vom Wannenboden bedeckt ist. Die vertikalen Seitenwände 8 der Wanne 1 sind jedoch über die Ränder der Kernschicht 3 gezogen, so daß der Wannenboden durch einen umlaufenden Stützflansch 18 gebildet ist, der zwischen sich die Öffnung 6 begrenzt. Bei einer keramischen Deckplatte 4 mit den Außenab¬ messungen 60 x 60 cm beträgt die Breite des Stütz¬ flansches bevorzugt etwa 2 cm, so daß die lichte Weite der im wesentlichen quadratisch ausgebildeten Öffnung 6 zirka 56 cm beträgt.It can be seen from FIGS. 2 to 4 that the floor is largely open, with the exception of a supporting scaffold or support grid. In the embodiment according to FIG. 2, the side walls 8 of the tub 1 are designed to be closed, but the tub bottom shown in FIG. 2 is provided with an opening 6, so that the majority of the outer surface of the core layer 3 facing away from the ceramic cover plate 4 is exposed, i.e. is not covered by the tub floor. However, the vertical side walls 8 of the tub 1 are drawn over the edges of the core layer 3, so that the tub bottom is formed by a circumferential support flange 18 which delimits the opening 6 between them. In the case of a ceramic cover plate 4 with the external dimensions 60 × 60 cm, the width of the support flange is preferably approximately 2 cm, so that the clear width of the essentially square opening 6 is approximately 56 cm.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Boden der Wanne 1 im wesentlichen durch ein Stützkreuz 19 gebildet, welches mit den Rändern der Wanne 1 Öffnun¬ gen 6 begrenzt. Bei der abgewandelten Ausführungs¬ form nach Fig. 4 ist anstelle eines Stützkreuzes 19 ein rasterartiges Stützgitter 20 vorgesehen, das den Wannenboden bildet und zwischen sich Öffnungen 6
beläßt. Die bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 bis 4 im Wannenboden vorhandenen Öffnungen 6 besitzen eine solche Größe, daß der wesentliche Teil, also der Großteil, der der keramischen Deckplatte ab¬ gewandten Fläche der Kernschicht 3 nach außen hin offen freiliegt, also durch den Wannenboden nicht abgedeckt ist. Der Stützflansch 18 bzw. das Stütz- kreuz 19 oder das Stützgitter 20 stellen eine zug¬ feste Unterschicht der Bodenplatte dar und sind somit hinreichend stabil und steif ausgebildet. Die Öff¬ nungen im Wannenboden haben den Vorteil, daß das Eingießen der Kernschicht über die im Wannenboden vorgesehenen Öffnungen erfolgen kann. Insbesondere erlauben aber diese Ausführungsformen eine ausrei¬ chende Entlüftung, indem beim Eingießen der flie߬ fähigen Kernschicht innerhalb der Wanne verbleibende Lufteinschlüsse entweichen können. Ferner kann über die Öffnungen im Wannenboden Feuchtigkeit entwei¬ chen, die das Abbinden der fließfähigen Kernschicht erschweren könnte. Bei Bedarf kann es zweckmäßig sein, die Kernschicht durch Einbettung von kurz- fasrigen Fasern, insbesondere Glasfasern, zu ver¬ festigen. Nach dem erfolgten Abbinden ist es möglich, die vorhandenen Öffnungen gegen wiederein¬ dringende Feuchtigkeit durch eine Abdeckung, etwa eine Folie, zu schützen.In the embodiment according to FIG. 3, the bottom of the tub 1 is essentially formed by a support cross 19 which defines openings 6 with the edges of the tub 1. In the modified embodiment according to FIG. 4, instead of a support cross 19, a grid-like support grid 20 is provided, which forms the trough bottom and openings 6 between them leaves. The openings 6 in the trough bottom in the exemplary embodiments according to FIGS. 2 to 4 are of such a size that the essential part, that is to say the large part, of the surface of the core layer 3 facing away from the ceramic cover plate is exposed to the outside, that is to say through the Tub floor is not covered. The support flange 18 or the support cross 19 or the support grid 20 represent a tensile lower layer of the base plate and are therefore sufficiently stable and rigid. The openings in the tub floor have the advantage that the core layer can be poured in via the openings provided in the tub floor. In particular, however, these embodiments allow adequate ventilation by allowing air pockets remaining inside the trough to escape when the flowable core layer is poured in. Furthermore, moisture can escape through the openings in the tub floor, which could make it more difficult for the flowable core layer to set. If necessary, it can be expedient to consolidate the core layer by embedding short-fiber fibers, in particular glass fibers. After the setting has taken place, it is possible to protect the existing openings against re-penetrating moisture by means of a cover, for example a film.
Nicht dargestellt ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine wahlweise verwendete Haftbrüσke, die zwischen der keramischen Deckplatte und der Kern¬ schicht sowie zwischen der Kernschicht und den von der Kernschicht kontaktierten Flächen der Wanne 1 vorgesehen ist. Als Material für die Haftbrücke, die in einer sehr dünnen Schicht auf die entspre¬ chenden Seiten der keramischen Deckplatte und der
Wanne vor dem Einfüllen der Kernschicht aufgebracht wird, wird eine modifizierte lösungsmittelfreie Kunstharzdispersion verwendet. Die Haftbrücke be¬ günstigt den Verbund zwischen Wanne und Kern¬ schicht und Kernschicht und keramischer Deckplatte nach Aushärtung der Kernschicht.
Not shown in the exemplary embodiment according to FIG. 1 is an optionally used adhesive bridge which is provided between the ceramic cover plate and the core layer and between the core layer and the surfaces of the tub 1 contacted by the core layer. As a material for the adhesive bridge, which is applied in a very thin layer to the corresponding sides of the ceramic cover plate and the Trough is applied before filling the core layer, a modified solvent-free synthetic resin dispersion is used. The adhesive bridge promotes the bond between the tub and the core layer and the core layer and the ceramic cover plate after the core layer has hardened.