DEM0020819MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 16. November 1953 Bekanntgemacht am 14. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Anhänger für Kraftfahrzeuge werden für gewöhnlich von den Motorwagen gezogen. Um
einen günstigeren Antrieb zu bekommen, ist es bekannt, die Vorderradachse der Anhänger anzutreiben.
Das geschieht durch einen mittels einer Kardanwelle vom Heck des Zugwagens zur Vorderachse
abgeleiteten Durchtrieb. Es ist bereits vorgeschlagen worden, für diesen Durchtrieb an der Antriebs-
und Abtriebseite durch eine Welle kraftschlüssig miteinander im Eingriff stehende Kegelradsätze
vorzusehen. Bei diesen bekannten Ausführungsformen ist die den Vor- und Anhängewagen
verbindende Welle derart schwenkbar angeordnet, daß die Lenkbarkeit des Anhängerwagens
ermöglicht wird.
Bei den bekannten Ausführungsformen des Durchtriebes bereitet es Schwierigkeiten, am Anhänger
leicht lösbare Ackerbaugeräte durch den Antrieb anzutreiben. Hierzu sind nicht einfache
Montage- und Demontagearbeiten notwendig. Um dieses technische Problem auf einfachste Weise zu
lösen, geht die Erfindung von einem Durchtrieb aus, dessen Antrieb- und Abtriebseite aus gleichartigen,
durch eine Welle kraftschlüssig miteinander im Eingriff stehenden Kegelradsätzen bestehen. Das
Wesen des Lösungsweges besteht darin, daß an Kippwagen die vom Durchtrieb angetriebene Welle
an ihren beiden Enden zwischen dem Fahrzeugrahmen und der Kippbrücke gelagert ist und die
Wellenlager um die Schwenkachse der Vorderachs-
60'9 530/295
M20819II/63c
welle schwenkbar sowie einstellbar auf dem Fahrzeugrahmen angeordnet sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Der in der Zeichnung teilweise dargestellte Anhänger hat Vorderräder ι und Hinterräder 2. Das
Zuggestänge zum Motorwagen ist schematisch dargestellt und mit 3 gekennzeichnet. Vom Antrieb des
Motorwagens erstreckt sich zum Anhängerwagen eine Anzapfung mit der Zapfstelle 4. Das Ende 5
der Zapfwelle greift über das Ende einer Kardanwelle 6 od. dgl. und ist auf dieser in axialer
Richtung verschiebbar angeordnet. Das der Muffe gegenüberliegende Ende 7 der Welle 6 besitzt eine
kugelförmige Ausgestaltung. Sie wird teilweise umschlossen von einer Kalotte 8, die an einem
Bolzen 9 sitzt. Die Kalotte 8 und die Kugel 7 greifen durch Verzahnungen ineinander, so daß bei den
Umdrehungen der Welle 6 die Kalotte 8 und somit der Bolzen 9 umläuft. An dem Bolzen 9 sitzt ein
Kegelrad 10 od. dgl., das mit einem anderen Kegelrad 11 kämmt. Letzteres sitzt auf einer Welle 12,
die an gegenüberliegenden Enden ein weiteres Kegelrad 13 aufweist. Dieses Kegelrad 13 kämmt
mit einem Kegelrad 14 einer Durchtriebswelle 15, die sich bis zum Heck des Fahrzeuges erstreckt.
Es liegt im Sinne der Erfindung, den Antrieb 7 bis 12 durch Flansche 16 od. dgl. Mittel mit dem
Fahrzeugrahmen 21 und der Vorderachse 19 zu
verschrauben. Zum Ausgleich der während des Betriebes entstehenden Federungswege sind zwischen
der Vorderradachse 19 und dem Oberwagen in der snekrechten Welle 12 des Durchtriebes Kardangelenke
und Ausgleichsstücke 17 eingesetzt. Diese Kardangelenke und Ausgleichsstücke 17 erfüllen
ferner die Aufgabe, daß der Einschlaggrad des Anhängers durch den Kraftdurchtrieb nicht beeinträchtigt
wird. Durch eine solche Bauart kann der
Antrieb7bis 13 an jedem Anhänger beliebiger Bauart
eingesetzt werden, ohne daß besondere Änderungen oder- Vorbereitungen getroffen werden
müssen.
Es ist zweckmäßig, bei einem Anhänger mit kippbarem Wagenkasten die Durchtriebswelle 15
zwischen dem Fahrzeugrahmen 21 und dem Rahmen 22 für den kippbaren Wagenkasten zu verlegen.
Der hierfür erforderliche Zwischenraum wird so gewählt, daß die Lagerungen sowie Getriebeorgane
der Durchtriebswelle ohne besondere Durchbohrungen, Ausarbeitungen od. dgl. am Fahrzeugrahmen
21 oder der Kippbrücke 22 ohne weiteres verlegt werden können. Die Ausführungsform des Durchtriebs
im Sinne der Erfindung läßt auf einfachste Weise zu, daß eine oder mehrere sowie wahlweise
verschiedene Arbeitsgeräte unabhängig voneinander und gleichzeitig angetrieben werden können. Zu
diesem Zweck werden zusätzlich am Kraftdurchtrieb Zapfstellen für Antriebsabzweigungen eingeschaltet.
Ferner liegt es im Sinne der Erfindung, die Lager 23 der Kardanwelle 15 auf einem Kreissegment
24 des Fahrzeugrahmens 21 verschiebbar und einstellbar anzuordnen, derart, daß die Kardanwelle
um die Schwenkachse 18. der Vorderachse 19 geschwenkt werden kann.
Das am Heck liegende Ende der Kardanwelle 15 endet in einem Zahnrad 25, das mit einer Antriebswelle
26 kämmt. Diese Antriebswelle weist einen Ketten-, Seil- oder Riemenantrieb auf, der mit den
Hinterrädern 2 kraftschlüssig im Eingriff steht. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
treibt der Riemenzug 27. einen Düngerstreuer 28 an, der an dem kippbaren Wagenkasten
drehbar gelagert ist. An Stelle des Düngerstreuers kann jede beliebige landwirtschaftliche
Maschine angetrieben werden. Durch Ausschwenken der Kardanwelle 15 ist es ohne weiteres möglich,
andere jeweils geforderte Geräte anzutreiben, wie Beladevorrichtungen, Dreschmaschinen, Förderanlagen
od. dgl. In diesem Fall sind die Lager der Antriebswelle 26 ebenfalls auf einem Kreissegment
verschiebbar sowie einstellbar angeordnet, das denjenigen der Lager 23 entspricht.
Claims (3)
1. Anhänger für Kraftfahrzeuge mit einem mittels einer Kardanwelle vom Heck des Zugwagens
zur Vorderachse abgeleiteten Durchtrieb, dessen Antrieb- und Abtriebseite aus gleichartigen, durch eine Welle kraftschlüssig
miteinander im Eingriff stehenden Kegelradsätzen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß
an Kippwagen die vom Durchtrieb (9 bis 13) angetriebene Welle (15) an ihren beiden Enden
zwischen dem Fahrzeugrahmen (211) und der Kippbrücke
(22) gelagert ist, und die Wellenlager (23) um die Schwenkachse (18) der Vorderachswelle
(19) schwenkbar sowie einstellbar auf dem Fahrzeugrahmen (21) angeordnet sind.
2. Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Vorderradachse (19) befestigte Antrieb (9 bis 11) und der am
Fahrzeugrahmen (21) befestigte Antrieb (13 bis 15) durch eine an ihren Enden Gelenke und
Ausgleichsstücke (17) aufweisende Welle (12) kraftschlüssig miteinander im Eingriff. stehen.
3. Anhänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (12) der
Antriebswelle (9) mit der Vorderachse (19) verschraubt ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 547063, 803331, 366883,880853,263092.
Deutsche Patentschriften Nr. 547063, 803331, 366883,880853,263092.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 530/295 6. 56
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