DE9315460U1

DE9315460U1 - Automat für das Abfüllen von flüssigen Nahrungsmitteln

Info

Publication number: DE9315460U1
Application number: DE9315460U
Authority: DE
Original assignee: TROEBELSBERGER MATTHIAS
Current assignee: TROEBELSBERGER MATTHIAS
Priority date: 1993-10-13
Filing date: 1993-10-13
Publication date: 1994-01-05
Anticipated expiration: 2003-10-14

Description

TrOlDEG M.Tröbelsberger

Beschreibung Automat für das Abfüllen von flüssigen Nahrungsmitteln

Die Erfindung betrifft einen Automaten für das Abfüllen von flüssigen Nahrungsmitteln, vorzugsweise Milch, mit einem Vorratsbehälter für das Nahrungsmittel und für das Abfüllen des Nahrungsmittels aus dem Behälter ein in diesen hineinragendes Rohr mit einem an dem Rohr vorgesehenen Schlauch, und mit einer Abtastvorrichtung für das Vorhandensein eines Gefäßes.

Bei den bekannten Automaten für das Abfüllen von flüssigen Nahrungsmitteln ist die Menge, die in ein Gefäß abgefüllt werden soll, vorgegeben. Nachteilig ist hierbei, daß der Kunde damit nur eine vorgegebene Menge des Nahrungsmittels kaufen kann. Außerdem bekommt er keinen Zettel oder einen Aufdruck auf das Gefäß, wann das Nahrungsmittel hergestellt oder abgefüllt worden ist. Besonders bei Milch ist das Datum der Gewinnung wegen der sehr begrenzten Haltbarkeit wichtig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Automaten vorzuschlagen, bei dem ein Kunde unterschiedliche Mengen eines Nahrungsmittels kaufen kann. Außerdem soll er Informationen, die für die Haltbarkeit des Nahrungsmittels wichtig sind, ausgedruckt bekommen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Automat eine Einrichtung für die Auswahl der Menge des abzufüllenden Nahrungsmittels aus wenigstens zwei verschiedenen vorgegebenen Mengenangaben aufweist, und daß eine Einrichtung für das Drucken eines Etikettes, vorzugsweise eines selbstklebenden Etikettes, vorgesehen ist, wobei das Etikett Informationen über die abgefüllte Menge und/oder das Datum des Abfüllens bzw. der Herstellung oder Gewinnung oder dgl. enthält.

Dieser Automat hat den Vorteil, daß der Kunde auswählen kann, ob er mehr oder weniger von dem Nahrungsmittel kaufen möchte. Durch das Etikett ist gewährleistet, daß er an der Kasse die Menge bezahlt, die in sein Gefäß abgefüllt worden ist. Durch das angegebene Datum bekommt er die für die Haltbarkeit notwendigen Informationen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Abtastvorrichtung als Induktionsschleife ausgebildet ist.

Dadurch können verschiedene Gefäße verwendet werden und der Kunde ist nicht auf eine spezielle Größe bzw. Form festgelegt.

Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Zählwerk für die aus dem Vorratsbehälter entnommene Menge des Nahrungsmittels vorgesehen ist.

Dieses hat den Vorteil, daß der Automat rechtzeitig abschaltet, wenn die in dem Vorratsbehälter vorhandene Menge des Nahrungsmittels nicht mehr ausreichend ist.

Eine vorteilhafte erfindungsgemäße Ausgestaltung liegt darin, daß ein weiteres Rohr anbringbar ist, das das Rohr, das in den Vorratsbehälter hineinragt, umgibt, und daß dieses weitere Rohr mit einer Frischwasserzuleitung

verbunden ist, wobei dem Frischwasser aus einem vorgesehenen Behälter eine Reinigungsflüssigkeit beigegeben wird.

Dadurch wird die Reinigung des Automaten sehr einfach. Wird ein Vorratsbehälter ausgetauscht, kann das zusätzliche Rohr, bevor ein neuer Vorratsbehälter eingesetzt wird, über dem vorhandenen Rohr angebracht werden. Mit Hilfe der Reinigungsflüssigkeit, die dem Frischwasser zugegeben wird, wird das Rohr, mit dem das Nahrungsmittel aus dem Vorratsbehälter entnommen wird, gereinigt.

Dabei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn im unteren Bereich des Innenrohres wenigstens ein Loch in der Rohrwand vorgesehen ist.

Durch das Loch kann das Frischwasser mit dem Reinigungsmittel schnell in dem Rohr nach oben steigen, wodurch sich die Zeit für den Reinigungsvorgang verkürzt.

Erfindungsgemäß ist es möglich, daß ein Münzautomat vorgesehen ist.

Ein Münzautomat ist dann vorteilhaft, wenn es sinnvoll ist, daß der Kunde gleich bezahlt; auf dem ausgedruckten Etikett braucht dann nur noch das jeweilige Datum vorgesehen sein.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Dabei zeigen:

Fig.l eine Ansicht eines Automatens für das Abfüllen von Milch,

Fig.2 den gleichen Automaten mit sichtbarem Vorratsbehälter,

Fig.3 eine Reinigungsvorrichtung für ein Rohr, mit dem die Milch aus dem Vorratsbehälter entnommen wird und

Fig.4 einen Automaten mit einem Münzautomaten.

Mit 1 ist in Fig.l ein Automat für das Abfüllen von Milch bezeichnet. In dem Automat 1 ist eine Milchflasche 2 in einer Öffnung 3 eingestellt. Die Milch wird über einen Zuleitungsschlauch 4 in die Flasche gefüllt. Die Menge der Milch kann an einem der beiden Knöpfe 5 ausgewählt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann zwischen 0.51 und 11 ausgewählt werden. Andere Mengenvorgaben sind möglich. Über einen Etikettendrucker 6 wird ein Etikett ausgegeben, das Informationen über das Gewinnungsdatum der Milch und die abgegebene Menge enthält.

In Fig.2 ist der gleiche Milchautomat 1 dargestellt. Bei dieser Darstellung ist ein Vorratsbehälter 7 in Form einer Milchkanne sichtbar. In diese Milchkanne 7 ragt ein Rohr 8 hinein, das mit dem Schlauch 4 verbunden ist. Die Milch wird über das Rohr 8 und den Schlauch 4 in die Flasche 2 gefüllt.

In Fig.3 ist eine Reinigungsvorrichtung für ein Rohr 9, mit dem die Milch aus einem Vorratsbehälter entnommen wird, dargestellt. Wird der Vorratsbehälter ausgetauscht, kann vor dem Einsetzen eines neuen Behälters, ein weiteres Rohr 10 über dem Rohr 9 angebracht werden. Das Rohr 10 ist über ein Zuleitungsrohr 11 mit einer Frischwasserzuleitung 12 verbunden. Dem Frischwasser wird aus einem Behälter 13 Reinigungsflüssigkeit beigegeben. Die Menge der Reinigungsflüssigkeit wird über ein Ventil 14 dosiert. Das Frischwasser mit der Reinigungsflüssigkeit strömt in das Rohr 10. Am unteren Ende des Rohres 9 sind im Bereich der Rohrwand Löcher 15 vorgesehen, durch die das Frischwasser mit der Reinigungsflüssigkeit in das Rohr 9 eindringt und in clicccra r.ach oben strömt. Dadurch wird das Rohr 9 und der

am oberen Ende des Rohres 9 vorgesehene Schlauch 16 gereinigt.

In Fig.4 ist ein weiterer Automat 17 dargestellt, an dem ein Münzautomat vorgesehen ist. Der Münzautomat weist Schlitze 18 zum Einwerfen des Geldes auf. Außerdem ist ein Geldrückgabefach 19 vorgesehen.

Der Automat kann auch für das Abfüllen von anderen flüssigen Nahrungsmitteln verwendet werden und ist nicht nur auf das Abfüllen von Milch beschränkt.

Claims

TrOlDEG M.Tröbelsberger Ansprüche

1. Automat für das Abfüllen von flüssigen Nahrungsmitteln, vorzugsweise Milch, mit einem Vorratsbehälter für das Nahrungsmittel und für das Abfüllen des Nahrungsmittels aus dem Behälter ein in diesen hineinragendes Rohr mit einem an dem Rohr vorgesehenen Schlauch, und mit einer Abtastvorrichtung für das Vorhandensein eines Gefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß der Automat(1,17) eine Einrichtung für die Auswahl der Menge des abzufüllenden Nahrungsmittels aus wenigstens zwei verschiedenen vorgegebenen Mengenangaben aufweist, und daß eine Einrichtung für das Drucken eines Etikettes, vorzugsweise eines selbstklebenden Etikettes, vorgesehen ist, wobei das Etikett Informationen über die abgefüllte Menge und/oder das Datum des Abfüllens bzw. der Herstellung oder Gewinnung oder dgl. enthält.

2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung als Induktionsschleife ausgebildet ist.

3. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zählwerk für die aus dem Vorratsbehälter(7) entnommene Menge des Nahrungsmittels vorgesehen ist.

4. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Rohr(10) anbringbar ist, das das Rohr(9), das in den Vorratsbehälter hineinragt, umgibt, und daß dieses weitere Rohr(10) mit einer Frischwasserzuleitung verbunden ist, wobei dem Frischwasser aus einem vorgesehenen Behälter(13) eine Reinigungsflüssigkeit beigegeben wird.

5. Automat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Innenrohres(9) wenigstens ein Loch(15) in der Rohrwand vorgesehen ist.

6. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Münzautomat(18,19) vorgesehen ist.