DE9302412U1 - Seitenabgrenzungskörper einer kontinuierlich arbeitenden Doppelbandpresse - Google Patents
Seitenabgrenzungskörper einer kontinuierlich arbeitenden DoppelbandpresseInfo
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Description
Dim/hat 11.06.1992 1
Seitenabgrenzungskörper einer kontinuierlich arbeitenden
Doppelbandpresse
Die Erfindung betrifft Seitenabgrenzungskörper einer kontinuierlich arbeitende
Presse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung Seitenabgrenzungskörper zur seitlichen Abdichtung der von den Trums
einer Doppelbandpresse gebildeten Preßzone.
C Zur Herstellung von dekorativen Schichtstofflaminaten, Spanplatten, Faserplatten,
Sperrholzplatten, Elektrolaminaten usw. muß das Preßgut einem hohen
Druck und einer hohen Temperatur ausgesetzt werden, damit das Harz vollständig ausgehärtet wird und die Erzeugnisse die geforderte Qualität besitzen.
Bei solchen kontinuierlich arbeitenden Pressen werden zwei endlose Stahlbänder,
die den Preßdruck und die zur Aushärtung des Harzes benötigte Wärmemenge auf das Preßgut übertragen und dieses gleichzeitig durch die Presse hindurchziehen,
über jeweils eine Antriebs- und Umlenktrommel so geführt, daß zwischen den gegenüberliegenden Bandtrums ein Preßraum, die sogenannte Reaktionszone, gebildet
wird. Der Druck wird üblicherweise mechanisch durch sich auf den Preßbändern
abwälzenden Rollen oder hydraulisch mittels mit fluiden Druckmitteln gefüllten, nach außen abgedichteten Räumen übertragen.
Die aus den beiden gegenüberliegenden Preßbändern oder Mehrlagen-Bandpaketen
gebildete Reaktionszone wird nach oben und unten durch das Preßband oder das Mehrlagen-Bandpaket, nach vorne in Laufrichtung der Preßgutbahn durch gehärtetes
Harz und nach hinten durch ungeschmolzenes Harz abgeschlossen. Nach den
Seiten hin ist sie jedoch offen, wodurch überschüssiges Harz hier austreten kann. Damit härtet das Laminat im Randbereich drucklos aus und die geforderte
Dickentoleranz kann hier nicht erreicht werden, so daß dieser sogenannte Preßrand
nach Fertigstellung des Laminats abgeschnitten werden muß. Um diesen Verschnitt
minimal zu machen, wird die Reaktionszone auch seitlich abgedichtet.
Zur seitlichen Abdichtung der Reaktionszone einer Doppelbandpresse ist es bekannt,
mit den Preßbändern umlaufende seitliche Randabdichtungen vorzusehen.
Die DE-AS 24 25 057 beschreibt e^ne solche Seitenabdichtung, die aus einem
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Oichtband besteht, das am Rand des Preßbereichs zwischen den Preßbändern liegt
und von diesen mitgenommen wird. Seitlich stützt sich das Dichtband gegen ebenfalls
mit derselben Geschwindigkeit wie die Preßbänder mi turn!aufende und in den
Bereich zwischen die Preßbänder ragende, ausladende Laschen einer Laschenkette ab. Diese Laschenkette besitzt Rollen, die auf einer außerhalb der Doppelbandpresse
liegenden Stützschiene laufen, und wird über Kettenränder so umgelenkt, daß sie endlos umläuft.
Ebenfalls ist es nach der DE-OS 29 23 036 bekannt, zur seitlichen Begrenzung der
Reaktionszone mitumlaufende Seitenbegrenzungsbänder vorzusehen, die sich zur Seite gegen Halterungen abstützen. Diese Halterungen ragen vom unteren Preßband
weg und sind beispielsweise als auf dem Preßband aufgeschweißte Bolzen ausgebildet.
Darüber hinaus ist aus der DE-OS 33 47 877 eine Presse bekannt, bei der eine
seitliche Abdichtung derart ausgebildet ist, daß die einander gegenüberliegenden
Flächen der Preßbänder an ihren Rändern aneinander gegenüberliegend mit Nuten
ausgestattet sind, in die ein Draht eingelegt ist, dessen Durchmesser ungefähr so groß wie die Summe aus der zweifachen Tiefe der Nut und dem Abstand der
beiden Preßbänder voneinander ist. Durch die Mitführung des Drahtes entlang der / Seitenkanten der Preßbänder erhält man eine nach allen Seiten abgeschlossene
Reaktionszone.
Obwohl durch die letztgenannte Maßnahme die seitliche Abdichtung der von den
Trums gebildeten Preßzone gegenüber den beiden erstgenannten Maßnahmen wesentlich
verbessert wurde, so haftet doch allen bekannten Pressen der Nachteil an, daß insbesondere bei hohen Drücken und dickeren Werkstoffbahnen die seitliche
Abdichtung noch nicht zufriedenstellend ist.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Presse anzugeben, bei der die seitliche
Abdichtung der von den Trums gebildeten Preßzone insbesondere bei hohen Drücken und größeren Werkstoffbahnen gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Ausgestaltung einer Presse der eingangs
genannten Art mit den MerkMalen des kennzeichnenden Teils des Patentan-
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spruchs 1.
Durch die kühlbar ausgebildeten Seitenabgrenzungskörper wird Harz, welches in
die unmittelbare Nähe der Seitenabgrenzungskörper gelangt, abgekühlt, wodurch es
sich verfestigt. Dieser verfestigte Teil des Harzes wirkt gegenüber dem von den Seitenabgrenzungskörpern entfernter liegenden Harz als Dichtung. Die so gebildete
Dichtung hält auch höheren Drücken stand, da Harz, welches noch durch eventuell verbleibende undichte Stellen aufgrund des hohen Druckes zum Seitenabgrenzungskörper
hinfließt, durch dessen niedrige Temperatur verfestigt wird und somit auch diese undichte Stellen abgedichtet werden.
Durch den durch die Preßbänder auf die Werkstoffbahn und das verfestigte Harz
ausgeübten Druck wird das im Bereich der Seitenabgrenzungskörper verfestigte Harz von den Preßbändern mitgenommen und kann sich somit nicht an den Seitenabgrenzungskörpern
absetzen.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Seitenabgrenzungskörper erhält man eine
seitliche Abdichtung der von den Trums gebildeten Preßzone, die sich auch bei hohen Drücken durch eine gute Dichtheit auszeichnet.
Da der Spalt zwischen den Seitenabgrenzungskörpern und den Preßbändern auch bei
unterschiedlich dicken Werkstoffbahnen durch entsprechend gewählte Seitenabgrenzungskörper
konstant gehalten werden kann, kann diese Dichtheit bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Doppelbandpresse auch bei dickeren Werkstoffbahnen
erreicht werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch, daß die Seitenabgrenzungskörper ortsfest angeordnet sind, läßt sich die
Anordnung sehr einfach und robust herstellen.
Die erfindungsgemäßen Seitenabgrenzungskörper können in vorteilhafter Weise auch
in einer Pressenanordnung verwendet werden, in der die einander gegenüberliegenden
Flächen der Preßbänder an ihren Rändern einander gegenüberliegend mit Nuten
ausgestattet sind, in die ein Dr-iht eingelegt ist, dessen Durchmesser ungefähr
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so groß wie die Summe aus der zweifachen Tiefe der Nut und dem Abstand der
beiden Preßbänder voneinander ist. Durch eine solche Anordnung sind zwei Dichtungen
unterschiedlicher Prinzipien derart miteinander kombiniert, daß sich eine
ausgezeichnete Gesamtdichtung ergibt.
Durch die Ausgestaltung der Seitenabgrenzungskörper mit Kanälen, welche mit
einem Kühlmedium durchflossen werden können, wird die Kühlung der Seitenabgrenzungskörper
auf sehr einfache Weise erreicht. Die Ausgestaltung der Seitenabvgrenzungskörper
aus geschichteten Blechen erlaubt eine sehr einfache Herstellung. Durch die Verwendung von Silber- oder Nickel lot zur Verlötung der
Kanalwände werden saubere, widerstandsfähige Lötnähte erreicht.
Einer Reihenschaltung der Kanäle von mehreren Seitenabgrenzungskörpern erlaubt
auf einfache Weise die Versorgung der Seitenabgrenzungskörper mit Kühlmittel. Zur Versorgung der Seitenabgrenzungskörper mit Kühlmittel gleicher Temperatur
können die Kanäle der Seitenabgrenzungskörper in vorteilhafter Weise paralell
geschaltet werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung besonderer Ausführungsbeispiele unter r Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Doppelbandpresse im Schnitt in Längsrichtung mit
zwei Bandtrums;
Fig. 2 in stark vergrößertem Maßstab im Schnitt quer zur Laufrichtung,
die durch Außenseiten zweier Preßbänder gebildete Reaktionszone mit seitlicher Begrenzung durch
erfindungsgemäße Seitenabgrenzungskörper;
Fig. 3 in stark vergrößertem Maßstab im Schnitt quer zur Laufrichtung,
die durch die Außensaiten zweier Preßbänder gebildete Reaktiooszon« mit seitlicher Begrenzung durch
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einen mitgeführten Draht und erfindungsgemäße Seitenabgrenzungskörper;
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Seitenabgrenzungskörper in der Draufsicht; und
Fig. 5 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Seitenabgrenzungskörper
entlang der Linie A-B in Fig. 4.
Die in Fig. 1 gezeigte kontinuierlich arbeitende Presse enthält zwei Mehrlagen-
-Bandpakete (2) und (17), die über Umlenkrollen (1) laufen. Die Mehrlagen-Bandpakete
bestehen aus einzelnen Preßbändern (2a, 2b, 2c) und (17a, 17b, 17c), deren gestreckte Länge so bestimmt ist, daß sie die zum Vorschub notwendigen
Spann- und Umfangskräfte gleichmäßig aufnehmen können. Der mechanische
bzw. hydraulische Druck wird von Druckplatten (4) und (7) über Wälzkörper (5) oder fluide Druckmittel (6) auf Bandtrums (3) der Mehrlagen-Bandpakete (2) und
(17) ausgeübt. Das Pressengestell, das die von den druckerzeugenden Hydraulikzylindern
(8) oder von dem fluiden Druckmittel (6) in den Hohlräumen (9) ausgehende
Reaktionskräfte aufnimmt, ist weggelassen. Die Mehrlagen-Bandpakete (2) und
(17) werden, wie bekannt, durch Spannmittel (15), z. B. Hydraulikzylinder, gespannt
und von den Umlenktrommeln (1) angetrieben.
Fig. 2 zeigt stark vergrößert die Reaktionszone, die durch die aus den Mehrlagen-Bandpaketen
(2, 17) bestehenden Trums (3) gebildet wird. Diese Reaktionszone wird zur Seite hin durch Seitenabgrenzungskörper (12) abgedichtet, die sich
teilweise zwischen den Bändern (2) und (17) befinden. Ein zwischen den Seitenabgrenzungskörpern
(12) und den Preßbändern (2) und (17) bestehender Spalt (13) ist sehr klein, so daß durch ihn selbst bei ungekühlten Seitenabgrenzungskörpern
nur sehr wenig Harz aus der Preßzone entweichen kann. Die Seitenabgrenzungskörper
(12) weisen an ihrem zum Preßgut (14) hingerichteten Ende einen Kanal (19) auf. Dieser Kanal (19) wird von einem Kühlmittel durchströmt, so daß sich
in unmittelbarer Nähe (16) eines Seitenabgrenzungskörpers (12) befindliches Harz
verfestigt. Diese Verfestigung wirkt als Dichtung gegenüber nachströmenden,
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dünnflüssigem Harz. Selbstverständlich wird der Spalt (13) zwischen dem Seitenabgrenzungskörper
(12) und den Preßbändern (2) und (17) durch das Kühlmittel im Kanal (19) ebenfalls gekühlt, so daß Harz, welches in diesen Spalt (13) gelangen
sollte, sich ebenfalls verfestigt und somit die Preßzone zusätzlich abdichtet.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei einer
Doppelbandpresse, bei der die einander gegenüberliegenden Flächen der Preßbänder
(2) und (17) an ihren Rändern einander gegenüberliegend mit Nuten (13a)
ausgestattet sind, in die ein Draht (18) eingelegt ist. Die stark vergrößert dargestellte Reaktionszone, die durch die aus den Mehrlagen-Bandpaketen (2) und
(17) bestehenden Trums (3) gebildet wird, wird zur Seite hin durch den mitgeführten
Draht (18) abgedichtet. Der Draht (18), der mit derselben Geschwindigkeit wie das Preßgut (14) durch die Presse mit hindurchgezogen wird, ist in
zwei Nuten (13a) eingelegt, die am jeweiligen Rand des dem Preßgut (14) zugewendeten
Preßbandes (2a) des oberen Mehrlagen-Bandpakets und (17a) des unteren
Mehrlagen-Bandpakets eingearbeitet sind.
Zwischen dem Draht (18) und dem Preßgut (14) verbleibt ein geringer Hohlraum
(16a), in den überschüssiges Harz, das aus dem Preßgut (14) austritt, gelangt. Der Draht (18) wird von den Seitenabgrenzungskörpern (12) seitlich schleifend
abgestützt, die somit als Dichtdrahtstützwinkel wirken. Da die Seitenabgrenzungskörper
(12) durch das durch die Kanäle (19) fließende Kühlmittel auf eine Temperatur gehalten werden, die unter dem Schmelzpunkt des Harzes liegt, besteht
zwischen dem Draht (18) und den Seitenabgrenzungskörpern (12) ein Temperaturgefälle.
Somit wird dem Draht (18) durch Wärmeleitung sowie Konvektion durch die Seitenabgrenzungskörper (12) Wärme entzogen. Dieser Wärmeentzug führt dazu, daß
sich das in den Bereich (16a) sowie eventuell in den Bereich (13a) gelangende Harz verfestigt. Durch diese Verfestigung des Harzes wird die durch den Draht
(18) bereits erreichte Dichtung erheblich verbessert, so daß die Kombination
dieser an sich bekannten Drahtdichtung mit einem erfindungsgemäßen Seitenabgrenzungskörper
(12) eine sehr gute seitliche Abdichtung der Preßzone gewährleistet.
Legt man die Seitenabgrenzungskörper (12) bei ainer Ausführungsform nach Fig. 3
nicht wie in Fig. 3 gezeigt außerhalb de^* Preßbänder an, sondern so, daß sie
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sich in ähnlicher Weise wie in Fig. 2 gezeigt, zwischen den Preßbändern (2) und
(17) befinden, so wird eine weitere Verbesserung der seitlichen Abdichtung der Preßzone erreicht.
Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Seitenabgrenzungskörper (12) in der Draufsicht
und Fig. 5 einen Schnitt dieses Seitenabgrenzungskörpers (12) entlang der Linie A-B. Der Seitenabgrenzungskörper (12) weist eine obere Abdeckung (20),
eine untere Abdeckung (21) und eine dazwischenliegende mittlere Schicht (22)
auf. Die mittlere Schicht (22) ist derart geformt, daß sie entsprechend der Kontur des Kanals (19) durchbrochen ist. Werden die Schichten aufeinandergelegt,
erhält man einen Körper in dem der Kanal (19) ausgebildet ist. Entlang der Ränder des Kanals (19) ist die mittlere Schicht (22) mit der oberen (20) und der
unteren (21) Schicht verlötet. Als Lot wird zweckmäßigerweise Silber- oder
Nickellot verwendet. Die mittlere Schicht (22) kann allerdings auch über ihre
gesamte Fläche mit der oberen (20) und der unteren (21) Schicht verlötet sein. Wichtig ist nur, daß nach dem Zusammenfügen der drei Schichten der Kanal (19)
ausgebildet ist.
Zur Versorgung des Kanals (19) mit einem Kühlmittel sind Anschlußblöcke (23)
vorgesehen. Die Anschlußblöcke (23) sind derart ausgebildet, daß sie den Kanal (19) über Bohrungen in der oberen Abdeckung (20) mit der Umgebung verbinden.
Die obere Abdeckung (20), die untere Abdeckung (21) sowie die mittlere Schicht
(22) weisen Bohrungen (24) auf, die zur Zentrierung der drei Schichten dienen. Auf diese Weise wird die Herstellung eines genauen Seitenabgrenzungskörpers (12)
stark vereinfacht. Des weiteren weisen die Seitenabgrenzungskörper (12) Ausnehmungen
(25a) und (25b) auf, die an die Pressankonstruktion angepaßt sind. Die Anpassung erfolgt derart, daß die Seitenabgrenzungskörper (12) Teile der Presse
fest umschlingen und somit an ihr befestigt sind. Durch diese Befestigung werden
Schubkräfte, die durch Reibung des sich mit den Preßbändern fortbewegenden Drahtes oder den Preßbändern selbst oder des verfestigten Harzes mit den Seitenabgrenzungskörpern
(12) in diesen entstehen, in das Pressengestell geleitet.
Claims (8)
1. Seitenabgrenzungskörper einer kontinuierlich arbeitenden Doppelbandpresse mit einem oberen (2) und einem unteren (17) über
jeweils ein Umlenktrommel paar (1) geführten Preßband (2, 17),
zwischen deren einander zugewandten Trums eine Werkstoffbahn (14), beispielsweise Laminate, Elektrolaminate, dünne Span- oder Faserplatten, Sperrholz oder dergleichen, unter Druckeinwirkung verdichtet werden kann, welche mit zwischen den einander zugewandten
/" Trums der Preßbänder (2, 17) angeordnet sind zur seitlichen Abdichtung der von den Trums gebildeten Preßzone,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenabgrenzungskörper (12) kühlbar ausgebildet sind.
2. Presse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabgrenzungskörper (12) ortsfest
angeordnet sind.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Flächen
der Preßbänder (2a, 17a) an ihren Rändern aneinander gegenüberliegend mit Nuten (13a) ausgestattet sind, in die ein Draht (18)
, eingelegt ist und der Draht (18) seitlich von den Seitenabgrenv zungskörpern (12) abgestützt wird.
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabgrenzungskörper (12)
Kanäle (19) aufweisen, welche von einem Kühlmittel durchflossen werden können.
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabgrenzungskörper (12) zur
Ausbildung der Kanäle (19) aus geschichteten Blechen (20, 21,22) hergestellt sind.
6. Presse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Kanäle (19) mit Silberoder Nickel lot verlötet sind.
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7. Presse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Preßzone
mehrere Seitenabgrenzungskörper (12) vorhanden sind, deren Kanäle (19)
zur Versorgung mit Kühlmittel in Reihe geschaltet sind.
8. Presse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Preßzone
mehrere Seitenabgrenzungskörper (12) vorhanden sind, deren Kanäle (19) zur Versorgung mit Kühlmittel parallel geschaltet sind.
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