DE9301523U1 - Flanschprofil zum gegenseitigen Befestigen von Luftkanalteilstücken - Google Patents
Flanschprofil zum gegenseitigen Befestigen von LuftkanalteilstückenInfo
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Description
Flanschprofil zum gegenseitigen Befestigen von Luftkanal teilstücken
Die Erfindung betrifft ein Flanschprofil für eine Flanschverbindung zum
gegenseitigen Befestigen von im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Luftkanalteilstücken aus Blech, insbesondere für luftführende Hochdruckanlagen.
Es ist bekannt, Kanalteilstücke der gattungsgemäßen Art mit rahmenartig gefertigten
Winkelprofilen zusammenzufügen.
Die DE PS 27 58 295 offenbart ein Flanschprofil, welches rahmenartig mit
einem Luftkanalteilstück zusammengefügt, die Verbindung von Luftkanalstücken
ermöglicht. Dabei ist das Blech des Luftkanalprof ils zwischen zwei annähernd parallele Schenkel des Flansches eingeschoben. Um Luftleckagen
zu vermeiden, ist in den sich gegenüberliegenden senkrecht auf das Luftkanalblech
gerichteten Schenkel des Flansches eine elastische Dichtung eingefügt. Nachteilig dabei ist, daß die Dichtungsmasse sehr großräumig ist.
Weiterhin garantiert sie, durch ihre partielle, von einem Steg gehaltene Einordnung, keine durchgängige vollständige Abdichtung der Luftkanalteile.
Die DE PS 35 12 669 offenbart eine Ausführung von Luftkanalprof ilen bei
der zur Verbindung der Luftkanalteile ausgebildeten Flansche in einer in sich geschlossenen Form an die Bleche des Luftkanalteiles angeformt sind.
Die Luftkanalbleche werden dabei in Form eines Flansches gebogen und bilden ein räumlich geschlossenes Konstruktionsteil. Das Endteil des
geformten Flansches ist in einem an der Übergangsstelle angeordneten Falz an das Luftkanalblech formschlüssig angepaßt.
Diese Ausführung gestattet zwar die weitestgehende Vermeidung eines Luftaustrittes
aus den Luftkanalprofilen, ist jedoch aus technologischer Sicht äußerst schwierig herzustellen und bedingt einen großen Fertigungsaufwand.
Für großformatige Luftkanäle ist eine derartige Ausführung nur mit hohem wirtschaftlichen Aufwand möglich.
Entsprechend dem SU-Patent 15 74 184 A 3 ist ein Flanschprofil der gattungsgemäßen
Art offenbart, welches zwischen den mit dem Luftkanalblech parallel verlaufenden Schenkelpaaren eine Wulst aufweist, in der eine
Dichtmasse eingefügt ist. Die Dichtmasse hat eine dem zu erwartenden Luft-
strom entgegengerichtete Lippe und dichtet das eingeschobene Blech des
Luftkanalprofils gegen den übrigen Teil des Luftkanalverbindungsflansches
ab.
Die Ausführungen entsprechend der Lösung des Patentes sind jedoch auf
Grund ihrer technischen Ausführungen nicht funktionssicher, da beim Einschieben des Luftkanalbleches zwischen die Schenkel des Profils die Dichtungslage
aus der Wulst und in den Flansch geschoben wird. Zu dem Nachteil der mangelnden Funktionssicherheit bei der Montage gesellt
sich dabei noch eine ungenaue Anlage des Flanschprofils an das Luftkanalelement.
Die in den Luftkanal ragende Wulst hat weiterhin bedeutende funktioneile Nachteile. Zum einen treten im Bereich der Wulst erhebliche Luftwirbel
auf welche dann weiterhin in ihrem Rücklauf zu Schmutzansammlungen und zur Beeinträchtigung der Gesamtfunktion des Luftkanales führen.
Die US PS 50 54 823 offenbart die Anordnung eines Luftkanalflansches auf
einem Luftkanalelement. Das Flanschprofil ist auf das Luftkanalelement aufgeschoben,
die Stoßkante des Luftkanalbleches stößt gegen die innere Führungskante des Flansches. Auf dem senkrecht aufsteigenden Schenkel des
Flanschprofils ist nach innen gerichtet eine Wulst angeformt. Die Wirkungsfläche der Wulst ist mit einem bestimmten Spiel über dem Luftkanalblech
ausgebildet.
Zur Vermeidung eines Luftaustrittes aus dem Flanschelement ist dieses
Spiel im Bereich zwischen der Wulst und dem Luftkanalblech mit einer Dichtung ausgeglichen.
Die Anordnung in der gemäß der US PS offenbarten Form hat den Nachteil,
daß die nachträgliche Einordnung des Dichtungselementes zwischen Kanalprofilblech
und Wirkungsfläche der Wulst sehr kompliziert ist. In dem Fall, daß das Dichtelement bereits vor der Anordnung auf dem Luftkanalblech
eingeordnet ist, bedingt, daß beim Einschieben des Luftkanalbleches in den Bereich zwischen unterem Schenkel und Dichtelement im Luftkanalflansch
sehr gefühlvoll gearbeitet werden muß, da sonst das Dichtelement verschoben und unwirksam wird.
Nun zeigt die DE PS 23 13 425 die Anordnung einer Wulst über dem horizontalen
Schenkel des Luftkanalprofils, auf dem das parallelverlaufende Blech
des Luftkanalteiles eingeschoben wird. Die Wulst ragt in den Innenraum des Flansches und bildet ein sich verjüngendes Aufnahmeelement für das Luftkanalblech.
Der kleinste Abstand des sich verjüngenden Aufnahinesegments ist etwas
geringer oder gleich der Dicke des Luftkanalbleches. Beim Einschieben gelangt das Blech zwischen Schenkelinnenfläche und Wulstteil und dichtet
somit den unteren Teil des Flansches ab, ohne jedoch zu garantieren, daß der Flansch funktionsgerecht fluchtend auf dem Kanalblech festsitzt und
sich nicht lösen kann, da bei einer dynamischen Belastung, welche durchaus thermisch verursacht werden kann, sich die an der Berührungskante ausgebildete
Punktbelastung verringert und der Flansch am Kanalblech keine sichere Anlage erhält.
Die Konstruktion entsprechend der Lösung gemäß der DE PS garantiert keine
sichere funktionsgerechte Montage, da die nicht auszuschließenden Fertigungsungenauigkeiten
eine Kontinuität in der Maßhaltigkeit der Lage der Wulst zum Schenkel des Flansches beeinträchtigen.
Die DE OS 33 13 235 offenbart eine Flanschverbindung für rechteckige, vier
Wände aufweisende Klimatisierungskanäle, bei denen 4 Flanschprofile zusammen mit 4 rechteckigen Winkelstücken rahmenartig auf die Stirnseite des
Luftkanalstückes aufgesetzt sind. Die Flanschprofile sind etwa winkelförmige
Hohlprofile, die jeweils auf eine Kanalwand aufgesteckt sind und dort mit mehreren Schweißpunkten fixiert werden.
Problematisch stellt sich dabei die Abdichtung zwischen den Schenkeln der
Flanschprofile und der Kanalwand dar, weil zufolge der mit Abstand nebeneinander
liegenden Schweißpunkte zwischen den inneren Schenkeln des Flanschprofils
und der Kanalwand an der Stirnseite der Kanalwand Luft ins Freie strömen kann. Um eine bessere Dichtung zu erreichen, ist entsprechend der
DE OS vom stirnseitigen Radialschenkel des Luftkanalprofils aus eine Wulst
mit einer, zum horizontalen Schenkel des Flansches gerichteten Vorspannung in das Hohlprofil hineingeformt. Ein innenliegender Bogen der Wulst liegt
mit einem Klemmsitz auf der Innenseite der Kanalwand an und preßt diese gegen den innenliegenden Längsschenkel des Flansches. Damit soll eine
Dichtwirkung erreicht werden, die dauerhaft und fertigungstechnisch gut realisierbar ist. Die Wulst kann in verschiedenen, sich horizontal er-
streckenden Größen ausgeführt werden. Die Größe kann durchaus eine hohe horizontale
Erstreckung bis zum gegenüberliegenden Schenkel des Flanschprofils haben. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß der durch die spezifische
Ausführung der vorgespannten Wulst erwartete Klemm- und Dichteffekt nicht
eintritt.
Die Fertigungstoleranzen beim Ziehen der Flanschprofile sind nicht in
jedem Fall so gering, das ein sauberes Einschieben der Bleche der Kanalwand in die Flansche möglich ist.
Es hat sich gezeigt, daß bei zu starker Vorspannung der Wulst das Kanalblech nicht zwischen Wulst und Schenkel geschoben werden kann, sondern
an diese anstößt. Einmal wird hierbei der erwartete Dichteffekt nicht erreicht und zum anderen ist das Zusammenwirken von Kanalwand und Flanschelement
nicht effektiv.
Ist die Wulst in einem zu großen Abstand vom unteren Schenkel angeformt,
so bleibt die Klemm- und Dichtungswirkung aus. In beiden Fällen ist zu verzeichnen,
daß der erfindungsgemäße Effekt, also Abdichtung des Luftkanals
im Flanschprofil nicht gewährleistet werden kann, da wohl die Lösung technisch gut dargestellt und durchdacht ist, aber die technologischen
Möglichkeiten bei der Fertigung der Flanschprofile zu hohe Toleranzabweichung
bringen, um den erfindungsgemäßen Erfolg gemäß der Lösung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flanschprofil für eine
Flanschverbindung zum gegenseitigen Befestigen von im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Kanalteilstücken aus Blech, insbesondere für
luftführende Hochdruckanlagen, bestehend aus an den Enden der Kanalteilstücke rahmenartig zu befestigenden Winkelprofilen, mit zur jeweiligen
Kanalseitenwand senkrecht und parallel verlaufenden Flanschprofilen zur
Aufnahme von in diese Profile einsteckbare Möntagewinkelstücken, wobei in die senkrecht zu den Kanalseitenwänden stehenden stirnseitigen Schenkel
der Flanschprofile ein nach innen weisender, sich über die gesamte Länge des Flanschprofiles erstreckender Wulstfalz eingearbeitet ist, der im Montagezustand
der Flanschverbindungen die Kanalseitenwände führend aufnimmt und in seiner Erstreckung bis dicht an das gegenüberliegende Schenkelteil
ragt, und der Wulstfalz in seiner Horizotalerstreckung einen der Dicke der
Kanalseitenwand entsprechenden Abstand von dem Schenkel hat, auf dem die
Kanalseitenwand aufliegt, zu schaffen, die eine sichere genaue Montage des
Flanschprofiles auf dem Luftkanalteilstück gewährleistet und damit eine
dauerhafte luftdichte Verbindung des Flanschprofiles mit dem Luftkanalstück
sowie der Luftkanalstücke untereinander herstellt, wobei die Dichtungswirkung elastisch erhalten bleiben und den technologischen Forderungen
auf ausreichende Paßbarkeit bei der Fertigung des Flanschprofiles und seiner Montage Rechnung tragen soll.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Scheitel eines in
den Flanschprofil eingearbeiteten Wulstfalzes mit einer elastischen
Schicht bedeckt ist, wobei diese Schicht an der inneren Seite des gegenüberliegenden
Schenkelteiles und elastisch anliegend den konstruktiv vorgesehenen Spalt zwischen dem Schenkelteil des gegenüberliegenden Schenkels
sowie dem Scheitel des Wulstfalzes hermetisch verschließt. Es ist im Sinne der Erfindung, daß die elastische Schicht durchgehend auf
den Scheitel des Wulstfalzes aufgetragen und mit dem gegenüberliegenden Schenkelteil verbunden ist. Es ist eine Ausgestaltungsform der Erfindung,
daß das dem Scheitel des Wulstfalzes gegenüberliegende Schenkelteil ein Zwischenteil ist, welches das XeI zwischen zwei Schenkel überspannend, in
einem Winkel zwischen beiden Schenkeln geneigt ist und die Stabilität des Flanschprofils erhöht.
Die Erfindung ist vorteilhaft ausgestaltet, wenn die elastische Schicht
auf die Innenseite des dem Scheitel der Wulstfalz gegenüberliegenden Zwischenteils
durchgängig aufgetragen ist.
Eine sinnvolle Gestaltungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu
sehen, daß die Mächtigkeit der elastischen Schicht im Bereich des Scheitelpunktes
eine durchgängige Dicke von 1 - 5 mm aufweist. Die Mächtigkeit der elastischen Schicht ist vorteilhaft davon abhängig, in welchem Maße
die Schenkelbewegung und damit der Toleranzbereich der Spaltbreite bei dem Scheitelpunkt der Wulst erforlich ist.
Vorteilhaft ist die Erfindung weiterhin ausgestaltet, wenn die elastische
Schicht eine Mächtigkeit von 2 mm aufweist jedoch der Erfindung folgend in
einem Mächtigkeitsbereich von 1 bis 5 mm eingeordnet ist. Es ist eine besondere
Ausgestaltungsform der Erfindung, wenn die elastische Schicht aus einer alterungsbeständigen Dichtungsmasse gebildet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die
Dichtungsmasse in einem Temperaturbereich bis zu 10O0C temperaturbeständig
ist und ihre elastische Konsistenz beibehält.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: das Flanschprofil in einer Seitenansicht Fig. 2: die Einzelheit in Fig. 1 in einem vergrößerten Maßstab.
Das Flanschprofil 1 ist aus den Schenkelpaaren 2; 3; 4; 5 gebildet. Das
Schenkelpaar 2; 3 ist an seinem vorderen Ende geöffnet, das Schenkelpaar 4; 5 ist durchgängig verbunden und ist an seiner oberen Seite ausgeprägt.
Zwischen den Schenkeln 2; 4 ist im XeI des Schenkelpaares ein Zwischenteil
9 angeordnet. Der Schenkel 5 ist in einem rechten Winkel zum Schenkel 3 gestellt. In den Schenkel 5 ist horizontal und parallel zum Schenkel 3
verlaufend ein Wulstfalz 7 eingearbeitet, der sich in den Innenraum des Flanschprofils 1 erstreckt, der zwischen den Schenkeln 4; 5 sowie dem
Zwischenteil 9 gebildet ist. In seiner horizontalen Erstreckung verläuft der Wulstfalz parallel zum Schenkel 3. Zwischen der Innenfläche des Schenkels
3 und der Seitenflanke 13 des Wulstfalzes 7 ist eine Führung 8 herausgebildet.
Der Scheitel 14 des Wulstfalzes 7 ragt in seiner Erstreckung bis dicht an die Innenfläche des Zwischenteiles 9, ohne jedoch an diesem
anzuliegen.
Eine elastische Dichtungsmasse 15 verbindet den Scheitel 14 des Wulstfalzes
7 mit der Innenfläche des Zwischenteiles 9. Die Schenkel 2; 3 verlaufen annähernd parallel zueinander und sind an den inneren Enden winkelförmig
abgekröpft. Der Schenkel 3 neigt sich an seinem Ende in einem Winkel dem Schenkel 2 zu; der Schenkel 2 neigt sich in einem Winkel vom Schenkel
3 ab. Am Punkt 16 liegen beide Schenkel 2; 3 sich berührend aufeinander. Beim Aufschieben des Flanschprofils auf das iAiftkanalblech passiert
das Luftkanalblech 12 zuerst den Punkt 16, spreizt dabei die Schenkel 2;
auseinander und gleitet dann zwischen die Seitenflanke 13 der Wulstfalz 7
in die Führung 8 hinein.
Fig. 2 zeigt das bereits eingeordnete Luftkanalblech 12 in die Führung 8.
Dabei ist durch das Spreizen der Schenkel 2; 3 der Spalt 11 etwas vergrößert und die Dichtungsmasse 15 im Spalt 11 gestreckt. Die Dichtungs- und
Klemmwirkung der Schenkel 2; 3 bei den Punkten 16; 16' sowie zwischen der Seitenflanke 13 der Wulstfalz 7 und der Innenfläche des Schenkels 3 sowie
der Stirnseite des Luftkanalbleches 12 an der Innenseite des Schenkels 5 wird jetzt durch die Dichtungsmasse 15 zwischen dem Scheitel 14 des Wulstfalzes
7 und der Innenseite des Zwischenteiles 9 vollständig hergestellt. Durch das Zusammenwirken der abdichtenden Elemente 8; 15; 16; 16' werden
Luftleckagen weitestgehend vermieden. Die Einordnung der Dichtungsmasse
in den Spalt 11 im Bereich des Scheitelpunktes 14 der Wulstfalz 7 und deren permanent elastische Ausführung gestattet es, vorteilhaft dynamische
Schwingungen aufzunehmen. Gleichzeitig werden fertigungs- und materialbedingte Toleranzüberschreitungen elastisch aufgenommen. Die Anordnung des
Wulstfalzes 7 in seiner horizontalen Erstreckung mit der parallel zur Innenseite
des Schenkels 3 verlaufenden Seitenflanke 13 ist deshalb vorteilhaft, weil dessen Abstand mit einem Toleranzbereich möglich ist, der ein
leichtes Einschieben des Luftkanalbleches 12 bis zur Anlage an die Innenseite
des Schenkels 5 im Bereich der Seitenflanke gestattet. Durch diese Möglichkeit ist
1. das Flanschprofil am Luftkanal eindeutig fixiert und
2. spätere Montagedifferenzen von vornherein ausgeschaltet.
3. über ein Zusammenspiel der abdichtenden Elemnte 8; 16; 16' mit der
zwischen der Wulstfalz 7 sowie dem Zwischenteil 9 eingeordneten Dichtungsmasse 15 die hermetische Abdichtung des Luftkanals hergestellt
Der für die Aufnahme der Eckwinkel vorgesehene Raum zwischen den Schenkeln
4; 5 wird durch den Wulstfalz 7, den Steg 17 sowie die Dichtungsmasse 15 gebildet
und vollständig von den luftführenden Teilen abgeschlossen. In und durch diesen Bereich kann keine Luft mehr austreten, da auch bei einer
schwingenden Belastung des Flanschprof iles durch die elastische Dichtwirkung
der Dichtungsmasse 15 ein dauerhafter Verschluß des Bereiches zwischen den Schenkeln 2; 3 erreicht ist.
Die Erfindung betrifft ein Flanschprofil für eine Flanschverbindung zum
gegenseitigen Befestigen von im Querschnitt im wesentlich rechteckigen Luftkanalteilstücken aus Blech. Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe
zugrunde, eine sichere Montage des Flanschprofils auf dem Luftkanalteilstück
zu gewährleisten, wobei insbesondere eine dauerhafte luftdichte Verbindung des Flanschprofiles mit dem Luftkanalstück sowie der
Luftkanalstücke untereinander hergestellt werden soll. Dabei ist die
Dichtungswirkung der Dichtungsmasse dauerhaft elastisch zu gestalten und eine den technologischen Anforderungen ausreichende Paßbarkeit bei der
Fertigung und Montage des Flanschprofils Rechnung zu tragen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Scheitel des
Wulstfalzes mit einer elastischen Schicht bedeckt und die Schicht an der inneren Seite des gegenüberliegenden Schenkelteiles lückenlos und elastisch
anliegend ausgebildet ist.
Als Hauptzeichnung ist die Figur 2 vorgesehen.
1 | Flanschprofil |
2 | Schenkel |
3 | Schenkel |
4 | Schenkel |
5 | Schenkel |
7 | Wulstfalz |
8 | Führung |
9 | Zwischenteil |
10 | Eckwinkelfünrung |
11 | Spalt |
12 | Luftkanalblech |
13 | Seitenflanke |
14 | Scheitel |
15 | Dichtungsmasse |
16;16' | Punkt |
17 | Steg |
Claims (8)
1. Flanschprofil für eine Flanschverbindung zum gegenseitigen Befestigen
von im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Kanalteilstücken aus Blech, insbesondere für luftführende Hochdruckanlagen, bestehend aus an
den Enden der Kanalteilstücke rahmenartig zu befestigenden Winkelprofilen,
mit zur jeweiligen Kanalseitenwand senkrecht und parallel verlaufenden Flanschprofilen zur Aufnahme von in die Profile einsteckbare Montagewinkelstücken,
wobei in die senkrecht zu den Kanalseitenwänden stehenden stirnseitigen Schenkel der Flanschprofile ein nach innen weisender,
sich über die gesamte Länge des Flanschprofiles erstreckender Wulstfalz eingearbeitet ist, der im Montagezustand der Flanschverbindung
die Kanalseitenwände führend aufnimmt und in seiner Erstreckung bis dicht an das gegenüberliegende Schenkelteil ragt, wobei der Wulstfalz
in seiner Horizontalerstreckung einen der Dicke der Kanalseitenwand entsprechenden Abstand von dem Schenkel hat, auf dem die Kanalseitenwand
aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel (14) des
Wulstfalzes (7) mit einer elastischen Schicht bedeckt ist und die Schicht, an der inneren Seite des gegenüberliegenden Schenkelteiles
lückenlos und elastisch anliegend, angeordet ist.
2. Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Schicht durchgängig auf den Scheitel (14) des Wulstfalzes (7) aufgetragen und mit dem gegenüberliegenden Schenkelteil verbunden ist.
3. Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gegenüberliegende
Schenkelteil ein Zwischenteil (9) ist.
4. Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die elastische
Schicht auf die Innenseite des dem Scheitel (14) der Wulstfalz (7) gegenüberliegenden Zwischenteiles (9) durchgängig aufgetragen ist.
5. Flanschverbindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mächtigkeit der elastischen Schicht eine Dicke von 1 mm bis 5 mm aufweist
6. Flanschverbindung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Schicht eine Mächtigkeit von 2 mm aufweist.
7. Flaschverbindung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Schicht aus einer Dichtungsmasse (15) gebildet ist.
8. Flanschverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse
(15) in einem Bereich bis 100 0C temperaturbeständig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9301523U DE9301523U1 (de) | 1993-01-30 | 1993-01-30 | Flanschprofil zum gegenseitigen Befestigen von Luftkanalteilstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9301523U DE9301523U1 (de) | 1993-01-30 | 1993-01-30 | Flanschprofil zum gegenseitigen Befestigen von Luftkanalteilstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9301523U1 true DE9301523U1 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=6888958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9301523U Expired - Lifetime DE9301523U1 (de) | 1993-01-30 | 1993-01-30 | Flanschprofil zum gegenseitigen Befestigen von Luftkanalteilstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9301523U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1995530A1 (de) | 2007-05-19 | 2008-11-26 | Stephan Dick Profile GmbH | Kaltgewalztes Flanschprofil aus Blech zum Verbinden von Luftkanalelementen |
EP2063195A1 (de) | 2007-11-23 | 2009-05-27 | Gebhardt-Stahl GmbH | Vorrichtung zur Verbindung von Luftkanalelementen mit Butyl-Dichtungsmasse zum Kleben und Abdichten von Flansch und Luftkanal |
-
1993
- 1993-01-30 DE DE9301523U patent/DE9301523U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1995530A1 (de) | 2007-05-19 | 2008-11-26 | Stephan Dick Profile GmbH | Kaltgewalztes Flanschprofil aus Blech zum Verbinden von Luftkanalelementen |
EP2063195A1 (de) | 2007-11-23 | 2009-05-27 | Gebhardt-Stahl GmbH | Vorrichtung zur Verbindung von Luftkanalelementen mit Butyl-Dichtungsmasse zum Kleben und Abdichten von Flansch und Luftkanal |
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