DE9215584U1

DE9215584U1 - Reinigungsgerät für Auto-Fußmatten

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Publication number: DE9215584U1
Application number: DE9215584U
Authority: DE
Original assignee: GERNDT RUEDIGER 7252 WEIL DER STADT DE
Current assignee: GERNDT RUEDIGER 7252 WEIL DER STADT DE
Priority date: 1992-11-16
Filing date: 1992-11-16
Publication date: 1993-01-28
Anticipated expiration: 2002-11-17

Description

Anwaltsakte: GER 04 GM Reinigungsgerät für Auto-Fußmatten

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für Auto-Fußmatten und ist gekennzeichnet durch ein Gehäuse, eine im Gehäuse angeordnete Auflage für mindestens eine zu reinigende Fußmatte, eine im Gehäuse angeordnete Einrichtung zum mechanischen Lösen der Verunreinigungen von der Fußmatte sowie eine im Gehäuse angeordnete Saugeinrichtung zum Absaugen der Verunreinigungen.

Ein solches Reinigungsgerät kann beispielsweise als münzbetätigtes Gerät bei Tankstellen oder auch bei Taxiunternehmen o.dgl. aufgestellt werden. Es kommt einem erheblichen Bedürfnis der Autofahrer nach, schnell, ohne großen Aufwand und ohne sich zu beschmutzen, Auto-Fußmatten reinigen zu können.

Die Einrichtung zum mechanischen Lösen der Verunreinigungen kann insbesondere von einer Klopf- und/oder einer Bürstvorrichtung gebildet werden, wobei eine Behandlung der verunreinigten Fußmatten durch Klopfen bzw. Bürsten im Zusammenhang mit dem Absaugen der Verunreinigungen oftmals bereits zu zufriedenstellenden Reinigungsergebnissen führen wird und ein solchermaßen konstruiertes Reinigungsgerät vergleichsweise kostengünstig herzustellen ist.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann das Reinigungsgerät zusätzlich eine Wascheinrichtung für die Fußmatten umfassen, wobei in diesem Fall zweckmäßigerweise weiterhin eine Trockeneinrichtung zum Trocknen der gewaschenen Fußmatten vorgesehen ist. Eine solche Trockeneinrichtung kann vorzugsweise ein Gebläse, insbesondere ein Warmluftgebläse umfassen, und es kann weiterhin von Vorteil sein, wenn das Gebläse für die Trocknung gleichzeitig das Sauggebläse der Saugeinrichtung ist.

Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß das erfindungsgemäße Reinigungsgerät ein eigenes Aggregat für die Saugeinrichtung umfaßt. Gerade bei Tankstellen, Reparaturwerkstätten u.dgl. sind oftmals bereits Staubsaugereinrichtungen vorhanden, so daß in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung das Gehäuse einen mit der Saugeinrichtung in Verbindung stehenden Auslaß zum Anschluß einer externen Staubsaugereinrichtung aufweist.

Beim erfindungsgemäßen Reinigungsgerät kann die die zu reinigende Fußmatte aufnehmende Auflage im Gehäuse stationär angeordnet sein, wobei im einfachsten Fall das Gehäuse an seiner Oberseite einen Deckel aufweist, der zum Auflegen der Fußmatte auf die Auflage geöffnet und dann wieder verschlossen wird.

In alternativer Weise kann zwar die Auflage ebenfalls stationär angeordnet sein, es ist jedoch im Gehäuse ein Einführschlitz für die Fußmatten vorgesehen, wobei die Fußmatten mittels einer Transporteinrichtung wie Transportwalzen o.dgl. in das Reinigungsgerät eingezogen und nach Reinigung der Fußmatten wieder aus dem Gerät ausgestoßen werden.

Weiterhin können in alternativer Ausgestaltung der Erfindung die zu reinigenden Fußmatten das Reinigungsgerät durchlaufen, wobei sie an einer oder mehreren Reinigungseinheiten wie Klopfvorrichtung, Bürstvorrichtung, Wascheinrichtung bzw. Trockeneinrichtung vorbeilaufen.

Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung wird die zu reinigende Fußmatte in eine stationäre Reinigungsposition gebracht und mindestens eine der Reinigungseinheiten wie beispielsweise eine Reinigungsbürste wird zum Reinigen der Fußmatte entlang der Fußmatte bewegt.

Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung:

Fig. 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts,

Fig. 2 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts, und

Fig. 3 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 umfaßt das Reinigungsgerät ein Gehäuse 10 mit einem oberen Deckel 12, der zum Öffnen um eine horizontale Schwenkachse 14 nach oben verschwenkt werden kann. Das Öffnen kann beispielsweise mittels nicht dargestellter Gasdruckfedern unterstützt werden. Innerhalb des Gehäuses 10 ist eine horizontale Auflage 16 ortsfest angeordnet, welche rostartig ausgebildet ist und auf die die zu reinigende Fußmatte 18 mit ihrer Oberseite nach unten aufgelegt wird. An der Unter- bzw. Innenseite des Deckels 12 ist eine Klopfvorrichtung 20 befestigt, welche nach Schließen des Deckels an der Rückseite der Fußmatte 18 anliegt und nach Einschalten des Reinigungsgeräts die Fußmatte 18 klopft.

Unterhalb des Auflagerosts 16 ist ein Saugkasten 22 angeordnet, der in einem aus dem Gehäuse 10 austretenden Anschlußstutzen 24 endet, an den der Schlauch 26 einer externen, nicht dargestellten Staubsaugereinrichtung angeschlossen werden kann. Die externe Staubsaugereinrichtung kann beispielsweise von einer münzbetätigten Staubsaugereinrichtung, wie sie an Tankstellen vorhanden sind, gebildet sein, aber auch von sonstigen Staubsaugereinrichtungen wie Industriestaubsaugern o.dgl.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 werden entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Das Gehäuse 10 weist hier an seiner einen Seite einen Einführschlitz 28 für die Fußmatte auf und über Transportwalzen wird die zu reinigende Fußmatte in das Gehäuse 10 eingezogen und die gereinigte Fußmatte wieder aus dem Gehäuse ausgestoßen. Die Stäbe des Auflagerosts 16 sind hier in Transportrichtung der Fußmatte angeordnet. Anstelle der seitlich angeordneten Transportwalzen 30 können selbstverständlich auch andere geeignete Transportmittel, die dem Fachmann an sich bekannt sind, vorgesehen sein.

Oberhalb des Auflagerosts 16 ist wiederum eine Klopfvorrichtung 20 angeordnet und unterhalb des Auflagerosts 16 ist eine rotierende Bürste 32 angeordnet, die während des Reinigens in horizontaler Richtung bewegt wird, um die gesamte zu reinigende Oberfläche der Fußmatte zu überstreichen. Der unterhalb des Auflagerosts 16 angeordnete Saugkasten 22 führt zu einem Saugaggregat 34, welches im Falle dieses Ausführungsbeispiels innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet ist.

Das Reinigungsgerät gemäß Fig. 3 arbeitet im Durchlaufbetrieb, d.h. die zu reinigenden Fußmatten werden über den unteren Einführschlitz 28 in das Gehäuse 10 eingegeben, laufen innerhalb des Gerätes vorbei an mehreren Reinigungsstationen und werden schließlich über den Ausgabeschlitz 36 wieder aus dem Gerät ausgestoßen und auf der am Gehäuse 10 befestigten Ablage 38 abgelegt.

Die Fußmatten durchlaufen innerhalb des Gehäuses zunächst einen Staubraum 40, dann einen Naßraum 42 und schließlich einen Trockenraum 44. Angetriebene Transportbänder 45, 47 sorgen in an sich bekannter Weise für den Transport der Fußmatten durch das Gerät hindurch. Die einzelnen Reinigungsstationen sind hier stationär angeordnet. Im Staubraum 40 befindet sich die Klopfvorrichtung 22 sowie die Bürsteneinrichtung 32. Mittels der innerhalb des Gehäuses angeordneten Saugeinrichtung Φ6 werden die im Staubraum 40 anfallenden Verunreinigungen abgesaugt.

Im Naßraum 42 ist eine Sprüheinrichtung 48 vorgesehen, um, gegebenenfalls unter Druck, die Oberfläche der Fußmatten abzuspritzen und somit zusätzlich zu reinigen. Weiterhin ist im Naßraum 42 eine zusätzliche, rotierende Reinigungsbürste 50 angeordnet.

An den Naßraum 42 schließt sich der Trockenraum 44 an, in welchem die Fußmatten getrocknet werden, insbesondere mittels Warmluftgebläsen 52.

Es kann zweckmäßig sein, vorzusehen, daß die Naßbehandlung und die Trocknungsbehandlung der zu reinigenden Fußmatten selektiv deaktiviert werden kann, was insbesondere auch für textile Fußmatten, die sich bei der Naßreinigung mit Wasser vollsaugen wurden, zweckmäßig sein kann.

- 6 Bezugszeichenliste

10 Gehäuse

12 Deckel

14 Schwenkachse 16 Auflage

18 Fußmatte

20 Klopfvorrichtung 22 Saugkasten 24 Anschlußstutzen 26 Schlauch

28 Einführschlitz 30 Transportwalzen 32 Bürste

34 Saug aggregat 36 Ausgabeschlitz 38 Ablage

40 Staubraum 42 Naßraum

44 Trockenraum

45 Transportband

46 Saugeinrichtung

47 Transportband

48 Spritzeinrichtung 50 Reinigungsbürste 52 Warmluftgebläse

Claims

Ansprüche

1. Reinigungsgerät für Auto-Fußmatten, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (10), eine im Gehäuse (10) angeordnete Auflage (16; 46, 48) für mindestens eine zu reinigende Fußmatte (18), eine im Gehäuse (10) angeordnete Einrichtung (20, 32) zum mechanischen Lösen der Verunreinigungen von der Fußmatte, und eine im Gehäuse (10) angeordnete Saugeinrichtung (22, 34, 46) zum Absaugen der Verunreinigungen.

2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum mechanischen Lösen der Verunreinigungen von einer Klopfvorrichtung (20) und/oder einer Bürstvorrichtung (32) gebildet ist.

3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin eine Wascheinrichtung (48, 50) für die Fußmatten umfaßt.

4. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin eine Trockeneinrichtung (44, 52) umfaßt.

5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockeneinrichtung ein Gebläse (52), insbesondere ein Warmluftgebläse umfaßt.

6. Reinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (52) gleichzeitig das Sauggebläse der Saugeinrichtung (46) ist.

7. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen mit der Saugeinrichtung (22) in Verbindung stehenden Auslaß (24) zum Anschluß einer externen Staubsaugereinrichtung umfaßt.

8. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (16) im Gehäuse (10) stationär angeordnet ist.

9. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10) eine Transporteinrichtung (30; 45, 47) für die Fußmatten (18) vorgesehen ist.