DE921398C - Vorrichtung zum Brennschneiden metallischer Werkstuecke, insbesondere aus Stahl - Google Patents
Vorrichtung zum Brennschneiden metallischer Werkstuecke, insbesondere aus StahlInfo
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- DE921398C DE921398C DED1669D DED0001669D DE921398C DE 921398 C DE921398 C DE 921398C DE D1669 D DED1669 D DE D1669D DE D0001669 D DED0001669 D DE D0001669D DE 921398 C DE921398 C DE 921398C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/22—Severing by resistance heating
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Brennschneiden metallischer Werkstücke, insbesondere aus Stahl Im Patent 913 456 ist eine Vorrichtung zum Brennschneiden metallischer Werkstücke, insbesondere aus Stahl, beschrieben. Das Verfahren besteht darin, daß die Schnittstelle elektroinduktiv erwärmt wird, während der eigentliche Schnitt ausgeführt wird, indem auf die Schnittstelle Sauerstoff oder Preßluft aufgeblasen wird. Als Vorrichtung sind Induktoren vorgesehen, beispielsweise in Schleifenform, die vorzugsweise an der Stelle, an der die stärkste Erwärmung eintreten soll, mit Jochblechen versehen sind. Mit den Induktoren wirken Düsen zusammen, die Sauerstoff unter Druck oder Preßluft auf die erwärmte Stelle aufblasen. Induktor und Düse bewegen sich hierbei kontinuierlich in Richtung des Schnittes über das Werkstück hinweg. Es sind für die Induktoren die verschiedensten Formen möglich. Für ebene Werkstücke werden Heizleiterschleifen verwendet, die rund oder eckig sein können; für runde Körper oder rotationsähnliche Körper können auch spulenförmige Induktoren Verwendung finden.
- In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung nach Patent 913 456 sollen Mittel angegeben werden, die eine stärkere Konzentration der Heizenergie an der Schnittstelle ermöglichen. Dies wird erreicht, indem zwischen Werkstückoberfläche und Induktor ein Metallkörper eingelegt wird. Dieser Metallkörper ist gegenüber der Schnittstelle, die im Werkstück erzeugt werden soll mit einem Schlitz versehen. Diese Anordnung ist sowohl bei spulenförmig das Werkstück umfassenden Induktoren als auch bei Leiterschleifen möglich, die sich über der Werkstückoberfläche schließen. Der einzulegende Metallkörper wird in seiner Form der Gestalt des Induktors angepaßt. Durch diese Maßnahme wird eine sehr starke Konzentration der Ströme an der Schlitzstelle erreicht und damit an der Stelle eine gesteigerte Wärmewirkung hervorgerufen, an der der Schnitt erfolgen soll.
- In den Abbildungen sind zwei Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung mehr oder minder schematisch dargestellt.
- Das rohrförmige Werkstück i in Abb. i soll bei i' durch Brennschneiden aufgetrennt werden. Hierzu wird um das Werkstück ein spulenförmiger Induktor :2 herumgelegt, durch den das Werkstück i in Richtung des Pfeiles 4 hindurchgezogen wird. In Bewegungsrichtung vor dem Induktor ist die Düse 3 vorgesehen, aus der der Sauerstoff unter Druck oder die Preßluft auf die Schnittstelle ausströmt.
- Zwischen dem Induktor :z und dem Werkstück i ist gemäß der Erfindung der metallische Körper 5 vorgesehen. Gegenüber der Schnittstelle im Werkstück ist der Körper 5 mit einem Schlitz 6 versehen. Diese Anordnung hat zur Folge, daß sich die induzierten Ströme an der Schlitzstelle 6 konzentrieren und hier im Werkstück eine besonders starke Erwärmung hervorrufen. Diese Wirkung ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß der geschlitzte Zwischenkörper 5 die Induktionswirkung gegenüber dem Werkstück i bis auf die Schlitzstelle 6 abschirmt. In dem Schlitzkörper entstehen außerdem induzierte Ströme, die ihre Umkehrpunkte in unmittelbarer Nähe des Schlitzes 6 haben. Offenbar wird hierdurch eine verstärkte Induktion im Werkstück in dem unter dem Schlitz liegenden Bereich hervorgerufen. Die Angaben stellen lediglich einen Versuch zur Erläuterung der nicht vollkommen geklärten Verhältnisse dar. Es ist somit denkbar, daß auch eine andere Ursache vorliegt.
- Nach Abb. 2 soll ein Blech i i mit einem Schnitt i i' versehen werden. Hierzu ist ein Induktor 12 in Form einer sich über dem Werkstück schließenden Heizleiterschleife vorgesehen. Mit dieser Heizleiterschleife wirkt eine Düse 13 zusammen, aus der das sauerstoffhaltige Gas ausströmt. Zwischen Induktor und Werkstück ist der Metallkörper 15 eingeschaltet, der gegenüber der Schnittstelle mit dem Schlitz 16 versehen ist. Die Wirkungsweise auf das Blech, das in Richtung des Pfeiles 14 unter dein Induktor durchgeschoben wird, ist die gleiche wie in Verbindung mit Abb. i beschrieben.
- Der Metallkörper 5 bzw. 15 wird vorzugsweise aus Kupfer hergestellt. Es ist aber auch möglich, andere elektrisch gut leitende Werkstoffe, wie beispielsweise Aluminium, zu verwenden.
- Es ist ferner möglich, die zwischengeschobenen Metallkörper auszunutzen, um das sauerstoffhaltige Schneidgas zuzuführen. Zu diesem Zweck wird der Metallkörper hohl ausgeführt und an der Schlitzstelle (z. B. 6 in Abb. i) mit Austrittsdüsen für das Gas versehen. In die Schlitzstelle kann auch ein nichtmetallischer, beispielsweise ein keramischer Körper eingeführt werden, der die notwendigen Öffnungen für die Gaszuführung zur Schnittstelle enthält. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung so auszubilden hat den Vorteil, daß Raum gespart und außerdem der Zwischenkörper durch das hindurchfließende Schneidgas wirksam gekühlt wird.
- Die Form der Induktoren ist nicht auf die in den Abbildungen dargestellten Formen beschränkt, vielmehr können auch andere Formen benutzt werden, und insbesondere kann die Leiterschleife eckig, langgestreckt oder sonstwie ausgebildet sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Brennschneiden metallischer Werkstücke, insbesondere aus Stahl, bei welcher der Induktor die Schnittstelle erhitzt und der Schnitt bewirkt wird durch ein sauerstoffhaltiges Gas, das aus einer mit dem Induktor zusammenwirkenden Düse auf die Schnittstelle geblasen wird, nach Patent 913 456# dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Werkstückoberfläche und Induktor ein mit einem Schlitz über der Schnittstelle versehener Zwischenkörper eingelegt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörper hohl ausgebildet und an der Schlitzstelle mit Austrittsöffnungen für das Schneidgas versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schlitzstelle ein nichtmetallischer Körper, insbesondere Keramikkörper, eingefügt ist, der mit Öffnungen für das Schneidgas versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1676D DE913456C (de) | 1943-01-05 | 1943-01-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Brennschneiden von metallischen Werkstuecken, insbesondere aus Stahl |
DED1669D DE921398C (de) | 1943-01-05 | 1944-03-16 | Vorrichtung zum Brennschneiden metallischer Werkstuecke, insbesondere aus Stahl |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1676D DE913456C (de) | 1943-01-05 | 1943-01-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Brennschneiden von metallischen Werkstuecken, insbesondere aus Stahl |
DED1669D DE921398C (de) | 1943-01-05 | 1944-03-16 | Vorrichtung zum Brennschneiden metallischer Werkstuecke, insbesondere aus Stahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE921398C true DE921398C (de) | 1954-12-16 |
Family
ID=32657547
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED1676D Expired DE913456C (de) | 1943-01-05 | 1943-01-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Brennschneiden von metallischen Werkstuecken, insbesondere aus Stahl |
DED1669D Expired DE921398C (de) | 1943-01-05 | 1944-03-16 | Vorrichtung zum Brennschneiden metallischer Werkstuecke, insbesondere aus Stahl |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED1676D Expired DE913456C (de) | 1943-01-05 | 1943-01-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Brennschneiden von metallischen Werkstuecken, insbesondere aus Stahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE913456C (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE218651C (de) * | ||||
DE606554C (de) * | 1931-01-26 | 1934-12-06 | Elin Akt Ges Fuer Elek Sche In | Schneidbrenner |
DE900292C (de) * | 1941-12-16 | 1953-12-21 | Eugen Bellmann | Einrichtung zum Brennschneiden mittels Sauerstoff |
-
1943
- 1943-01-05 DE DED1676D patent/DE913456C/de not_active Expired
-
1944
- 1944-03-16 DE DED1669D patent/DE921398C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE913456C (de) | 1954-06-14 |
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