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DE9206152U1 - Maschinengestell - Google Patents

Maschinengestell

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DE9206152U1
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    • B30B15/04Frames; Guides
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Description

P 4968 / Voith / "Fünf-Bein-GesteU" / 12. Hai 1992 Maschinengestell
Die Erfindung betrifft ein Maschinengestell für wenigstens ein Entwässerungselement, über das im Betrieb ein endloses Band läuft. Anordnungen dieser Art kommen insbesondere in Papierherstellungsmaschinen vor. Das genannte Entwässerungselement kann eine Walze, zum Beispiel eine Entwässerungs-Saugwalze oder eine Presswalze sein oder auch beispielsweise ein stationärer Saugkasten. In jedem Falle läuft über das Entwässerungselement im Betrieb ein endloses Band, zum Beispiel ein Sieb- oder ein Filzband. Die Erfindung ist also insbesondere in der Siebpartie oder in der Pressenpartie einer Papierherstellungsmaschine anwendbar.
Die Erfindung geht aus von einem Maschinengestell, das die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist. Diese Merkmale sind bekannt aus der DE-OS 32 42 721 (Akte P 3983). Es handelt sich dort um eine Walzenpresse mit zwei Preßwalzen, die miteinander einen Preßspalt bilden. Die untere Preßwalze ruht an ihren beiden Enden auf je einem unteren Gestellteil. In gleicher Weise ruht die obere Preßwalze in oberen Gestellteilen. Am triebseitigen Ende sind die Gestellteile zu einem Rahmen starr miteinander verbunden. Am führerseitigen Ende sind die Gestellteile dagegen mit Hilfe von Zugelementen verbunden, die zur Übertragung der Preßkraft vom oberen auf das untere Gestellteil dienen.
0 Die Zugelemente können gelöst werden, um beispielsweise das um die untere Preßwalze laufende endlose Filzband gegen ein neues Filzband auszutauschen. Zusätzlich ist zu diesem Zweck folgendes vorgesehen: das führerseitige untere Gestellteil ruht im normalen Betriebszustand über 5 zwei entfernbare Zwischenstücke auf dem Fundament. Ein Balken (59) verbindet dieses Gestellteil mit dem triebseitigen Rahmen. Auf der Außenseite des
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führerseitigen unteren Gestellteils ist eine Hilfsstütze (58) vorgesehen, die eine Verlängerung des genannten Balkens bildet und die ebenfalls auf dem Fundament abstützbar ist, beispielsweise über ein entfernbares Zwischenstück (60). Ferner sind zwei Balken (29) zur Verbindung des oberen führerseitigen Gestellteils mit dem triebseitigen Rahmen vorgesehen. Diese Balken sind torsionssteif an den Gestellteilen befestigt.
Ein Nachteil dieses bekannten Maschinengestells ist sein relativ großes Bauvolumen; dieses resultiert unter anderem daraus, daß der untere Balken (58) unterhalb der unteren Preßwalze angeordnet ist, außerdem daraus, daß zwei obere Balken (29) erforderlich sind, und daß diese oberhalb der oberen Preßwalze angeordnet sind.
Schließlich erfordert das Übertragen der Preßkraft von den oberen auf die unteren Gestellteile eine relativ schwere Konstruktion.
0 Aus dem DE-GM 91 12 587 (Akte P 4876) ist eine Walzenpresse bekannt, worin die Lagerböcke der zwei Preßwalzen unmittelbar mit Hilfe von lösbaren Zugstäben verbunden sind, die zur Übertragung der Preßkraft dienen. Diese Bauweise sorgt dafür, das das Maschinengestell nur durch das Eigengewicht der Preßwalzen, nicht jedoch durch die Preßkraft belastet wird. Das Maschinengestell kann deshalb wesentlich leichter gebaut werden. Weitere Einzelheiten sind jedoch in dem DE-GM nicht offenbart.
0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Maschinengestell mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Merkmalen dahingehend weiterzuentwickeln, daß sein Bauvolumen wesentlich verringert wird, und daß dennoch das Entwässerungselement (zum Beispiel Walze, Saugkasten oder dergleichen) über seine volle Länge von einer Seite her zugänglich ist.
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Bei der Lösung diese Aufgabe kann berücksichtigt werden, daß das Maschinengestell in der Regel nur durch das Eigengewicht des Entwässerungselements und ggf. durch das Eigengewicht von Bandleitwalzen belastet wird, nicht jedoch durch Betriebskräfte, beispielsweise eine Preßkraft.
Die genannte Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Im einfachsten Fall umfaßt das erfindungsgemäße Maschinengestell sowohl am führerseitigen als auch am triebseitigen Ende des Entwässerungselements nur je ein unteres Gestellteil, wobei diese beiden unteren Gestellteile durch einen einzigen, im Querschnitt vorzugsweise rechteckigen und hochkant stehenden Balken miteinander verbunden sind. Wesentlich ist, daß dieser Balken in sich möglichst weitgehend torsionssteif ist und außerdem mit den Gestellteilen (wie an sich bekannt) torsionssteif verbunden ist. Genauso wie bisher 0 erstrecken sich also das Entwässerungselement und der Balken im wesentlichen parallel zueinander quer durch die Maschine. Aufgrund der genannten erfindungsgemäßen Merkmale des Balkens kann dieser jedoch nunmehr seitlich neben dem Entwasserungselement angeordnet werden.
Hierdurch wird gegenüber bisher eine beträchtliche Platzersparnis erzielt. Insbesondere wird die Bauhöhe beträchtlich verringert. Dadurch, daß nur ein einziger Balken vorhanden ist, ist das Entwässerungselement problemlos über seine volle Länge zugänglich (zum Beispiel zwecks Reinigung oder Inspektion).
In dem zuvor geschilderten einfachsten Fall erfolgt das Einziehen eines endlosen Bandes in zwei Schritten: das Band wird zunächst über die Verlängerung des Balkens gezogen, wonach das Ende der Verlängerung beispielsweise mittels einer Hubeinrichtung auf dem Fundament abgestützt wird. Nun können die unterhalb des führerseitigen
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Gestellteils befindlichen Zwischenstücke entfernt werden, wonach das Band vollends über das Entwässerungselement eingezogen wird. Voraussetzung hierfür ist, daß das triebseitige Gestellteil in bekannter Weise kippfest auf dem Fundament ruht, also beispielsweise auf zwei Beinen steht. Vorübergehend steht also das gesamte Maschinengestell nur auf diesen zwei Beinen und auf der genannten Hubeinrichtung, die ein drittes Bein bildet. Hierbei ist der Balken, insbesondere unter dem Gewicht des Entwässerungselements, auf Torsion beansprucht. Im normalen Betriebszustand steht das Maschinengestell dagegen auf den genannten zwei Beinen und auf den zwei Zwischenstücken, insgesamt also auf vier Beinen.
Falls das endlose Band beim Einziehen über die Verlängerung des Balkens ungerafft oder nur wenig gerafft bleiben soll, muß die Verlängerung eine entsprechende Länge aufweisen. Wenn eine derartige Anordnung während des normalen Betriebes störend wirkt, wird die 0 Verlängerung nicht starr, sondern teleskopisch ein- und ausfahrbar mit dem Balken verbunden.
In manchen Fällen ist oberhalb des genannten Entwässerungselements ein zusätzliches 5 Entwässerungselement vorhanden, über das im Betrieb ein zusätzliches endloses Band (Sieb oder Filz) läuft. Damit auch dieses zusätzliche Band von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden kann, wird seitlich neben dem zusätzlichen Entwässerungselement ein zusätzlicher Balken angeordnet, der wiederum in sich torsionssteif ist und torsionssteif mit oberen führerseitigen und triebseitigen Gestellteilen verbunden ist. Eine besondere Vereinfachung erzielt man in diesem Falle - gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung - dadurch, daß die beiden Balken an ihren triebseitigen Enden starr miteinander verbunden werden; sie bilden somit gemeinsam ein vorzugsweise einstückiges C-förmiges Bauteil. Im normalen
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Betriebszustand ruht das führerseitige Ende des zusätzlichen Balkens über ein entfernbares Zwischenstück auf dem untenliegenden Balken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Figur 1 zeigt ein Maschinengestell für eine Zweiwalzenpresse in einer schematischen Seitenansicht.
Die Figur 2 zeigt das Maschinengestell in einer schematischen Schrägansicht.
In beiden Figuren ist eine untere Preßwalze mit 10 und eine obere Preßwalze mit 20 bezeichnet. Gemäß Figur 1 ruhen die führerseitigen Enden der beiden Preßwalzen in Lagerböcken 10a bzw. 20a. Der untere Lagerbock 10a steht unmittelbar auf einem führerseitigen Gestellteil 13, der obere Lagerbock 20a dagegen auf dem unteren Lagerbock 10a. Eine nicht dargestellte innenliegende Preßeinrichtung erzeugt im Preßspalt zwischen den beiden Walzen 10a und 20a den gewünschten Preßdruck. Zur übertragung der Preßkraft vom einen auf den anderen Lagerbock 10a bzw. 20a sind lösbare Zugstäbe 8 vorgesehen. Eine ebensolche Anordnung von Lagerböcken, die auf einem triebseitigen Gestellteil 12 (Figur 2) ruhen, ist am triebseitigen Ende der Walzen 10 und 2 0 vorgesehen. In Figur 2 sind nur die Walzen 10 und 20 schematisch angedeutet; die Lagerböcke sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Im einfachsten Fall ist nur ein einziges endloses Filzband 10b vorhanden, das um die untere Preßwalze umläuft, außerdem über Leitwalzen 10c, die am Maschinengestell 11-13 abgestützt sind. In diesem Fall 5 umfaßt das Maschinengestell außer den schon genannten Gestellteilen 12 und 13 nur einen einzigen Balken 11, der sich parallel zu den Walzen von der Führerseite FS zur
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Triebseite TS erstreckt. Dieser Balken 11 ist in sich torsionssteif und außerdem torsionssteif mit den Gestellteilen 12 und 13 verbunden. An seinem führerseitigen Ende hat der Balken 11 eine Verlängerung 15, die entweder starr mit dem Balken 11 verbunden sein kann oder mit diesem teleskopisch verbunden ist (d. h. die Verlängerung 15 ist in das Innere des Balkens 11 einfahrbar).
Das triebseitige Gestellteil 12 ruht, beispielsweise mit Hilfe von zwei Beinen 12a, kippfest auf einem Fundament 9. Das führerseitige Gestellteil 13 ruht dagegen über zwei entfernbare Zwischenstücke 14 auf dem Fundament 9. Das äußere Ende der Verlängerung 15 kann mittels einer Hubeinrichtung 16 vorübergehend auf dem Fundament 9 abgestützt werden, damit die Zwischenstücke 14 entfernt werden können.
Der Querschnitt des Balkens 11 ist beispielsweise rechteckig, wobei die Höhe h des Rechtecks mindestens das 2fache (vorzugsweise das 3 - 8fache) der Breite b beträgt.
Falls auch um die obere Preßwalze 20 ein enloses Filzband 20b umläuft, sind obere Gestellteile 18 und 19 vorgesehen, an denen die obere Preßwalze 20 vorübergehend aufgehängt werden kann und an denen Leitwalzen 20c abgestützt werden. Die beiden Gestellteile 18 und 19 sind torsionssteif mit einem zusätzlichen Balken 17 verbunden, der oberhalb des zuerst genannten Balkens 11 angeordnet ist, und zwar seitlich neben der oberen Preßwalze 20. An ihren triebseitigen Enden sind die beiden Balken 11 und 17 starr miteinander verbunden, so daß sie ein C-förmiges Bauteil bilden. Zwischen ihren führerseitigen Enden ist 5 ein herausnehmbares Zwischenstück 21 vorgesehen.

Claims (7)

P 4968 / Voith / "Fünf-Bein-GesteU" / 12. Mai 1992, Ansprüche
1. Maschinengestell für wenigstens ein Entwasserungselement (&zgr;. &Bgr;. Walze, Saugkasten oder dergleichen), über das im Betrieb ein endloses Band (z. B. Sieb oder Filz) läuft, vorzugsweise in einer Papiermaschine, mit den folgenden Merkmalen:
a) das Entwässerungselement (10) hat ein
führerseitiges Ende und ein triebseitiges Ende;
b) ein sich im wesentlichen parallel zum Entwässerungselement (10) erstreckender Balken (11) ist torsionssteif verbunden
bl) mit einem das triebseitige Ende des
Entwässerungselementes (10) tragenden Gestellteil (12), das kippfest auf einem Fundament (9) ruht,
b2) und mit einem das führerseitige Ende des Entwässerungselementes (10) tragenden Gestellteil (13), das über entfernbare Zwischenstücke (14) auf dem Fundament (9) ruht;
c) eine Verlängerung (15) des Balkens (11) erstreckt sich über das führerseitige Gestellteil (13) hinaus, wobei das äußere Ende der Verlängerung (16) auf dem Fundament (9)
0 abstützbar ist;
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
d) der Balken (11) ist seitlich neben der Walze (10) angeordnet;
P 4968 / Voith / "Fünf-Bein-GesteU" / 12. Mai 1992
e) die Höhe (h) des Balken-Querschnitts beträgt mindestens das 2fache der Breite (b).
2. Maschinengestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe (h) das 3 - 8fache der Breite (b) beträgt.
3. Maschinengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (15) teleskopisch ein- und ausfahrbar mit dem Balken (11) verbunden ist.
4. Maschinengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnt, daß ein sich ebenfalls parallel zum Entwässerungselement (10) erstreckender zusätzlicher Balken (17) oberhalb des genannten Balkens (11) angeordnet und torsionssteif mit oberen Gestellteilen (18, 19) verbunden ist, die ein zusätzliches Entwässerungselement (z. B. Walze 20) tragen, das seitlich neben dem zusätzlichen Balken (17) angeordnet ist.
5. Maschinengestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Balken (11 und 17) an ihren triebseitigen Enden starr miteinander verbunden sind, so daß sie ein C-förmiges Bauteil bilden.
6. Maschinengestell nach Anspruch 4 oder 5, dadurch 0 gekennzeichnet, daß das führerseitige Ende des zusätzlichen Balkens (17) über ein entfernbares Zwischenstück (21) auf dem Balken (11) ruht.
7. Maschinengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze (10) und eine zusätzliche Walze (20) einen Preßspalt bilden und in Lagerböcken (10a, 2 0a) gelagert sind, die über
P 496a / Voith / "Fünf-Bein-Gestell" / 1&zgr;. Mai
Zugelemente (8) unmittelbar miteinander verbunden sind (wie an sich bekannt).
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