DE9108949U1

DE9108949U1 - Klappwandaufbau für Nutzfahrzeuge, Container o.ä. Transportbehälter

Info

Publication number: DE9108949U1
Application number: DE9108949U
Authority: DE
Original assignee: Zikun - Fahrzeugbau 7839 Riegel De GmbH
Current assignee: Zikun - Fahrzeugbau 7839 Riegel De GmbH
Priority date: 1991-07-20
Filing date: 1991-07-20
Publication date: 1991-11-28
Anticipated expiration: 2001-07-21

Description

Klappwandaufbau als Versenkvorrichtung für Nutzfahrzeugaufbauten, Container oder andere Transportbehälter

Die Neuerung betrifft einen seitlichen oder heckseitigen, zweigeteiIten Klappwandaufbau als Verschlußvorrichtung für Aufbauten an Nutzfahrzeugen, Containern und sonstigen Transportbehältern, insbesondere für Feuerwehrfahrzeuge.

Neu ist der Klappwandaufbau als Kombination mit ein- oder mehrerteiligem Seitenladerim unteren Drittel, auf denen der Maschinist auf- und abfahren und problemlos die Beladung entnehmen oder Geräte bedienen kann. Der Seitenlader fährt bis auf ca. 200 mm auf die Standebene hinab und soweit hinauf, daß problemlos auch schwere Geräte aus obersten Lagermöglichkeiten entnommen und abgestellt werden können.

Der obere Teil der Seitenwand besteht aus einein Klappensystem von in der Regel zwei Klappen, die je nach Bedarf stufenlos variiert werden können. Sie können so als Schutzschild gegen seitliche oder als Dach gegen andere äußere Einwirkungen, Witterung etc. gestaltet werden. Das Offnen und Schließen des Aufbaues geschieht hydraulisch oder elektrisch. Die Steuerung erfolgt per Hand oder durch Fußdruckknöpfe.

Im Umgang mit Nutzfahrzeugaufbauten, Containern und sonstigen Transportbehältern, insbesondere im Einsatzbereich von Feuerwehr- oder ähnlichen Rettungsfahrzeugen, ist stets negativ zu vermerken gewesen, daß einerseits die bisher gebräuchlichen Verschlußmöglichkeiten durch Planen oder Rolläden, die an der Bordaußenwand befestigt waren dazu geführt haben, daß die Anordnung von Einbaugeräten nur in beschränkten Teilbereichen der Seitenfläche möglich ist, weil die Bedienung durch den Maschinisten üblicherweise vom Boden außerhalb des Fahrzeuges aus erfolgen muß. Es kommt hinzu, daß auch die ladefähige Nutzfläche des Fahrzeuges so anzuordnen war, daß sie vom Boden aus be- und entladen werden konnte. Dies führt naturgemäß zu einer Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten, die zu beheben war. Die mit der Neuerung vorgesehene auf- und abfahrbare Seitenladerfläche läßt eine Bedienung des gesamten zur Verfügung stehenden Aufbauvolumens ohne Mühe zu, weil der Bediener durch Auf- und Abfahren des Seitenladers bequem an jede Stelle des Fahrzeuges heranfahren und ggf. auch schweres Gerät be- und entladen kann.

Die variable Gestaltung des oberen Seitenwandabschlusses läßt einen bisher nicht möglichen Einsatz als Dach oder Schutzschild gegen witterungs- und sonstige Einflüsse zu. Dadurch kann insbesondere im Rettungsfahrzeugbereich eine Gefährdung von Gerät und festmontierten Einrichtungen sowie der Ladung weitgehend vermieden werden.

Nachstehend ist die Neuerung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand von Zeichnungen näher beschrieben.

Es zeigt:

Figur 1 -

in schaubildlicher Darstellung die Außenansicht des Aufbaues bei geschlossener Klappwand.

Figur 2 -

in schaubildlicher Darstellung einer Außenansicht des Fahrzeugaufbaues bei geschlossener Klappwand im rechtwinkligen Querschnitt.

Figur 3 -

eine schematische Darstellung der Verschlußvorrichtung mit geöffnetem Oberteil und mit heruntergefahrenem begehbaren Seitenlader.

Figur 4 -

eine schematische Darstellung der Verschlußvorrichtung bei alternativ geöffnetem Oberteil und heraufgefahrenem Seitenlader.

Figur 5 -

eine schematische Darstellung der Verschlußvorrichtung bei geschlossenem, abgesenktem Seitenlader und als Schutzvorrichtung halb abgesenkter oberen Klappe.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können in der dargestellten Art von neuerungswesentlicher Bedeutung sein. Insbesondere aber als Kombination der oberen und unterer Verschlußvorrichtung.

Claims

Schutzansprüche

1. Aufbau für Nutzfahrzeuge, Container o.a. Transportbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche oder am Heck befindliche Verschlußvorrichtung zweigeteilt ist.

2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Verschlußvorrichtung als begehbarer Seitenlader ausgestaltet ist.

3. Aufbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Seitenlader ausgestaltete untere Verschlußvorrichtung abgesenkt werden kann.

4. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verschlußvorrichtung aus zwei Teilen besteht, die durch ein Scharnier miteinander verbunden sind und stufenlos aufgeklappt werden kann.