DE9017301U1 - Hackmesser für Zerkleinerungsvorrichtungen - Google Patents
Hackmesser für ZerkleinerungsvorrichtungenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
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- B02C18/145—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with knives spaced axially and circumferentially on the periphery of a cylindrical rotor unit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
DR.-ING. ANDREAS KNOBLAUCH eooo frankfurt/main &igr; i8. Dez 1990
PATENTANWÄLTE kühhornshofweg,&ogr;
POSTGIRO FRANKFURT/M 3425-6&Ogr;5 (BLZ 5&Ogr;&Ogr;1&Ogr;&Ogr;6&Ogr;) TELEFON: (&Ogr;69) 563O1O
DRESDNER BANK. FRANKFURT/M. 2 3&Ogr;&Ogr;3&Ogr;8&Ogr;&Ogr; (BLZ 50O8O00O) TELEFAX. (069) 563&Ogr;&Ogr;2
TELEGRAMM: KNOPAT TELEX: &Lgr; 11 877 KNOPA D
VECOPLAN GMBH MASCHINENFABRIK 5439 BAD MARIENBERG
Die Neuerung bezieht sich auf ein Hackmesser in Form einer quadratischen Platte für Zerkleinerungsvorrichtungen
mit Messerhalter tragendem Rotor.
Bei bekannten Hackmessern haben die Platten parallele Begrenzungsflächen, die mit den vier Umfangsflachen
je einen Winkel von 90° bilden. Sie besitzen ein in der Mitte angeordnetes Gewindeloch und können daher
in vier um je 90° versetzten Drehwinkelstellungen angeordnet
werden, in denen sie je eine neue Schneidkante darbieten. Bekannt ist es beispielsweise, einen Rotor
mit im Querschnitt dreieckigen Umfangsrippen zu verwenden und die quadratischen Platten an Messerhaltern zu befestigen,
die in jeder Umfangsnut, die zwischen zwei
benachbarten Umfangsrippen gebildet wird, angeordnet sind. Hierbei ragt jeweils eine Ecke der quadratischen
Platte nach außen. Die Rippenprofile verhindern ein Verdrehen der Platte im Betrieb.
Solche Vorrichtungen werden hauptsächlich für die Zerkleinerung
von Holzabfällen aus Sägewerken, Zimmereien, Schreinereien und Möbelfabriken eingesetzt, kommen aber
auch für die Zerkleinerung von Papierabfällen, Computerpapier,
Verpackungsmaterialien, wie Kartonagen, Paletten, Holzkisten und Kunststoffen etc. in Betracht. Mit
größeren Vorrichtungen werden Abbruchhölzer, Baumwurzeln und Äste, Friedhofsabfälle usw. zerkleinert.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Durchsatzleistung bei Zerkleinerungsmaschinen zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Platte auf mindestens einer Seite eine Vertiefung
aufweist, deren Bodenfläche die Umfangsflachen längs
des gesamten quadratischen Randes unter spitzem Winkel trifft.
Die neuerungsgemäß ausgebildeten Hackmesser sind nur unwesentlich teurer gegenüber den bekannten quadratischen
Hackmessern. Durch die Vertiefung erhält das Hackmesser vier scharfe Schneidecken und -kanten mit positivem
Spanwinkel. Versuche haben gezeigt, daß die damit ausgestatteten Zerkleinerungsmaschinen um 30 bis 50 % höhere
Durchsatzleistungen erreichen. Außerdem werden die pro Zerkleinerungsvolumen erforderlichen Antriebskosten,
beispielsweise für die elektrische Leistung, entsprechend geringer.
Mit besonderem Vorteil ist die Bodenfläche der Vertiefung eine Rotationsfläche, deren Achse die Plattenmitte
senkrecht durchsetzt. Solche Rotationsflächen lassen sich besonders einfach erzeugen.
Insbesondere sollte die Rotationsfläche eine Kegelfläche
sein.
Eine andere bevorzugte Möglichkeit besteht darin, daß die Tangente an die Rotationsfläche mit der Achse einen
von innen nach außen abnehmenden Winkel bildet. Hiermit lassen sich besonders große Spanwinkel erreichen.
Zweckmäßigerweise beträgt der Winkel zwischen Bodenfläche der Vertiefung und Umfangsflache 60 bis 70°. Dies entspricht
einem positiven Spanwinkel von 20 bis 30°.
Für die Herstellung gibt es verschiedene Methoden. Beispielsweise kann die Platte ein Formgußteil sein. Stattdessen
kann - ausgehend von einer Platte mit parallelen Oberflächen - die Bodenfläche der Vertiefung spanabhebend
erzeugt sein, beispielsweise durch Drehen, Fräsen, Bohren oder Schleifen. Das Härten des Hackmessers erfolgt zweckmäßigerweise
erst danach.
Vorteilhaft ist eine solche Anbringung an dem Rotor, daß eine Ecke der quadratischen Platte nach außen ragt.
Diese Ecke wirkt dann wie ein besonders scharfer Reißzahn.
Bei einer bevorzugten Anwendungsform erfolgt die Anwendung in einer Tasche einer im Querschnitt dreieckigen
Umfangsrippe des Rotors derart, daß die Platte radial
etwa gleichmäßig über das Rippenprofil übersteht. Hierbei sind die Hackmesser tief zwischen den Umfangsrippen
versenkt, so daß nur mit dem überstehenden Teil der Hackmesser geschnitten wird und nicht mit einer wesentlich
größeren Fläche. Dies ergibt eine gleichmäßige Schnitthöhe. Diese kann ohne weiteres so gewählt werden,
daß keine Belastungsspitzen und Verklemmungen auftreten.
-A-
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Hackmesser gemäß der Neuerung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch den Rotor einer Zerkleinerungsvorrichtung,
Fig. 4 eine Teilansicht des Rotors ohne eingesetztes
Hackmesser und
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15
Fig. 5 eine Teildraufsicht auf Rotor und Gegenmesser.
Das in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Hackmesser besteht aus einer quadratischen Platte 32 mit einer
Gewindebohrung 20 in der Mitte. Die Platte besitzt vier Umfangsflächen 22, 23, 24, 25 und wird auf einer Seite
durch eine ebene Fläche 33 und auf der anderen Seite durch die Bodenfläche 34 einer Vertiefung 35 begrenzt.
Die Bodenfläche 34 ist in Fig. 2 als Kegelfläche, also als Rotationsfläche mit konstanter Neigung dargestellt,
kann aber auch eine veränderliche Neigung haben. Auf diese Weise ergibt sich eine Schneidkante 36, an der
die Bodenfläche 34 und die zugehörige Umfangsflache unter einem spitzen Winkel a, insbesondere 60 bis 70°,
zusammenstoßen. Dies führt zu einem positiven Spanwinkel b von 20 bis 30°.
9 · · 4
Das Hackmesser 19 kann aus üblichem Schneidstahl hergestellt werden. Zunächst wird ein Blech in Quadrate geschnitten.
Dann wird die Rotationsfläche am Boden der Vertiefung 35 durch spanabhebende Bearbeitung erzeugt,
wobei die Platte 32 um ihre Mittelachse rotiert und/oder ein entsprechend rotierendes Bearbeitungswerkzeug verwendet
wird. Anschließend wird die Platte 32 gehärtet. Stattdessen kann die Herstellung auch durch Formguß
erfolgen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Rotor 3, der Umfangsrippen 10 mit dreieckigem Querschnitt und dazwischen"Umfangsnuten
11 aufweist. Die Seitenflächen 12 und 13 der Umfangsrippe 10 sind konusförmig und stehen in einem Winkel
von 90° zueinander. Jede Umfangsrippe 10 ist durch eine Tasche 14 in der Form eines Prismas unterbrochen. Dieses
hat V-Profil, wobei die Begrenzungsflächen 15 und 16
in einem rechten Winkel zueinander stehen. In der Mitte der Tasche 14, also an ihrer tiefsten Stelle, bilden
die Begrenzungsflächen 15 und 16 Verlängerungen der Seitenflächen 12 und 13 der benachbarten Umfangsrippen
10. Die zugehörige Umfangsrippe 10' ist in der Schnittdarstellung
der Fig. 4 nicht sichtbar und daher lediglich gestrichelt angedeutet. Die tiefste Stelle der Tasche
14 hat einen kleineren radialen Abstand von der Rotorachse als die Basis der Umfangsrippe 10, die gleichbedeutend
mit der tiefsten Stelle der Umfangsnut 11 ist.
In der Tasche 14 ist ein Werkzeughalter 17 befestigt,
insbesondere durch Schweißen. Er besitzt zwei den Begrenzungsflächen
15 und 16 angepaßte plane Auflageflächen
18. An diesem Werkzeughalter 17 ist stirnseitig ein
Hackmesser 19 befestigt, indem eine den Werkzeughalter 17 durchsetzende Schraube 21 in die Gewindebohrung 20
des Hackmessers 19 eingreift. Der Größtquerschnitt des Werkzeughalters 17 entspricht dem quadratischen Querschnitt
des Hackmessers 19 oder ist kleiner.
Die Größe des Hackmessers 19 ist so bemessen, daß es mit benachbarten Umfangsflachen, z.B. 22 und 23, an
den Begrenzungsflächen 15 und 16 des Prismas anliegt und mit seinen beiden anderen Umfangsflachen, z.B. 24
und 25, gleichmäßig radial über das Profil der Umfangsrippe 10' übersteht, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht
ist. Der Rotor 3 arbeitet mit einem Gegenmesser 4 zusammen, das Zacken 27 aufweist, welche der Rotationsfläche
28 des mit den Hackmessern 19 bestückten Rotors 3 angepaßt sind. Demzufolge ergibt sich ein zackenförmiger
Schnittspalt 29, der die maximale Schnittiefe s, die über die Arbeitsbreite konstant ist, bestimmt. Die wirksame
Spanfläche 31 ist schraffiert. Sie kann durch Wahl der Größe des Hackmessers oder der Querschnitte der
Umfangsrippen frei gewählt werden. Durch die Vertiefung 35 sind an der Rotationsfläche 28 äußerst scharfe
Schneidkanten wirksam.
Die Befestigung des Hackmessers kann auch auf andere Weise erfolgen. Beispielsweise besitzt das Hackmesser
eine Vertiefung, deren Form dem Kopf einer Mehrkantschraube angepaßt ist, welche durch das Hackmesser und
den Werkzeughalter greift und am freien Ende eine Schraubmutter trägt. Diese gewindefreie Version eignet
sich besonders gut für gegossene Hackmesser.
Claims (9)
- SchutzansprücheHackmesser in Form einer quadratischen Platte für Zerkleinerungsvorrichtungen mit Messerhalter tragendem Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (32) auf mindestens einer Seite eine Vertiefung (35) aufweist, deren Bodenfläche (34) die Umfangsflachen (22 bis 25) längs des gesamten quadratischen Randes unter spitzem Winkel (a) trifft.10
- 2. Hackmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (34) der Vertiefung (35) eine Rotationsfläche ist, deren Achse die Plattenmitte senkrecht durchsetzt.15
- 3. Hackmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsfläche eine Kegelfläche ist.20
- 4. Hackmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tangente an die Rotationsfläche mit der Achse einen von innen nach außen abnehmenden Winkel bildet.25
- 5. Hackmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (a) zwischen der Bodenfläche (34) der Vertiefung (35) und den Umfangsflachen (22 bis 25) 60 bis 70° beträgt.
- 6. Hackmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (32) ein Formgußteil ist.
- 7. Hackmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (34) der Vertiefung (35) spanabhebend erzeugt ist.
- 8. Hackmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine solche Anbringung an dem Rotor (3), daß eine Ecke der quadratischen Platte (32) nach außen ragt.
- 9. Hackmesser nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Anbringung in einer Tasche (14) einer im Querschnitt dreieckigen Umfangsrippe (10) des Rotors (3) derart, daß die Platte (32) radial etwa gleichmäßig über das Rippenprofil übersteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9017301U DE9017301U1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Hackmesser für Zerkleinerungsvorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9017301U DE9017301U1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Hackmesser für Zerkleinerungsvorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9017301U1 true DE9017301U1 (de) | 1991-03-14 |
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ID=6860562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9017301U Expired - Lifetime DE9017301U1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Hackmesser für Zerkleinerungsvorrichtungen |
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DE (1) | DE9017301U1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US9144803B2 (en) | 2011-06-24 | 2015-09-29 | Vecoplan Llc | Shredder with multi-point cutters |
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1990
- 1990-12-21 DE DE9017301U patent/DE9017301U1/de not_active Expired - Lifetime
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