DE9002780U1 - Trommel- und Scheibenhäcksler - Google Patents
Trommel- und ScheibenhäckslerInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
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- A01F29/09—Details
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-
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Description
Die Erfindung betrifft r»inen Txozjael- oder
Scheibenradhäcksler mit sinem d&> eigentlichem
HticKselaggregat zugeordnetem, das gehäckselte Gut durch eitlen Auswurf krümmer schleuderndes Wurf schaufelrad, das aus einem rotierenden Tragkörper mit daran umfangsseitig mit Abstand zueinander befestigten Wurfflügeln besteht.
Scheibenradhäcksler mit sinem d&> eigentlichem
HticKselaggregat zugeordnetem, das gehäckselte Gut durch eitlen Auswurf krümmer schleuderndes Wurf schaufelrad, das aus einem rotierenden Tragkörper mit daran umfangsseitig mit Abstand zueinander befestigten Wurfflügeln besteht.
Bei derartigen Häckslern, wie er beispielsweise durch
die DE-PS 30 24 663 bekannt ist, bestehen in der Praxis Schwierigkeiten alle vorkommenden Häckselgutarten
einwandfrei durch das Wurfschaufelrad weiterzufördern.
Diese Schwierigkeiten treten insbesondere bei
Hackseigut mit großer Häcksellänge, wie es beim Häckseln von Gras der Fall ist auf. Da das Häckselgut tangential den Wurfschaufeln zugeführt wird, entstehen
insbesondere Klemmkräfte zwischen den Wurfschaufeln
die DE-PS 30 24 663 bekannt ist, bestehen in der Praxis Schwierigkeiten alle vorkommenden Häckselgutarten
einwandfrei durch das Wurfschaufelrad weiterzufördern.
Diese Schwierigkeiten treten insbesondere bei
Hackseigut mit großer Häcksellänge, wie es beim Häckseln von Gras der Fall ist auf. Da das Häckselgut tangential den Wurfschaufeln zugeführt wird, entstehen
insbesondere Klemmkräfte zwischen den Wurfschaufeln
-Z
„.
und der gegenüberliegenden Gehäusewand. Eine große Geräuschbelästigung sowie ein erheblicher Verschleiß
der betreffenden Maschinenelemente und ein erhöhter Energiebedarf sind die Folge.
# Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem
zugrunde, einen Trommel- unc Scheibenradhäcksler der
eingangs näher bezeichneten Art so auszubilden, daß das Häckselgut unterschiedlichster Beschaffenheit
einwandfrei vom Wurfschaufelrad ergriffen und
ausgeworfen werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Wuriflügel auf ihren Trägern
% lösbar angeordnet sind und daß sie an ihrem Umfang
mindestens zwei, wahlweise verwendbare Guteingriffskanten aufweisen. Auf diese Weise ist es
möglich, die Wurfflügel in Anpassung an das zu fördernde 'k Gut entsprechend zu profilieren und auszubilden. Auf
vorteilhafte Weise sind dabei die Wurfflügel entlang
:"* ihrer in das zu fördernde Gut eingreifenden Kante
profiliert. Um den Vorrat an Wurfflügeln möglichst
gering zu halten, schlägt die Erfindung weiterhin vor,
[ daß jeder Wurfflügol zumindest zwei Guteingriffskanten
aufweist, die wahlweise in Eingriff mit dem Gut bringbar sind. Dabei ist es zweckmäßig, daß alle vier
Kanten eines Wurfflügels unterschiedlich profiliert sind, wovon jede dem Bedarf entsprechend verwendet
, werden kann. Es empfiehlt sich, zumindest eine der
verläuft. Da die erfindungsgemäßen Wurfflügel sehr
aggressiv auf das Gut einwirken, wodurch eine größtmögliche Förderwirkung erzielt wird, müssen die
Tragkörper, an denen die Wurfflügel befestigt sind, entsprechend stark ausgebildet sein. Die Erfindung
schlägt zu diesem Zweck vor, daß der Tragkörper bei Trommelhäcksler&eegr; eine um eine horizontale Achse
drehbare Scheibe ist mit der am Umfang verteilt Tragschaufeln verschweißt sind, die verstärkungsproriie
aufweisen. Um die erfindungsgemäß ausgebildeten Wurfflügel auch bei Scheibenhäckslern problemlos
einsetzen zu können, ist nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung der Tragkörper eine Scheibe an
der Wurfflügel befestigt sind, deren einander gegenüberliegenden Guteingriffskanten um 90'
zueinander verdreht sind.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mehrerer dieses schematisch
darstellender Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Trommelhäcksler in der Seitenansicht,
Fig. 2 das Wurfschaufelrad gemäß Fig. 4 in der
Seitenansicht,
Fig. 3 das Wurfschaufelrad des in Fig. 1 darge-
stellten Trommelhäckslers in der Vorderanslcht,
Fig. 5 die Häckeelscheibe mit dem ihr zugeordneten
Wurfflügel in Seitenansicht.
In Fig. 1 ist der Feldhäcksler mit 1 bezeichnet. Er weist an seinem vorderen Ende eine Aufnahmevorrichtung
2 für das auf dem Feld liegende landwirtschaftliche Erntegut auf. Die Aufnahmevorrichtung 2 ist an einem
Einzugskanal 3 befestigt, in dem Einzugs- und Vorpreßwalzen 4 angeordnet sind. Hinter diesen ist eine
Häckseltrommel 5 mit waagerechter, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckender Achse 6 drehbar gelagert. Die
Häckseltrommel 5 wird seitlich und im Hantelbereich von einem, Trommelgehäuse 7 umschlossen. Dieses läßt im
vorderen Bereich eine sich über die gesamte Breite der Häckseltrommel 5 erstreckende Zuführöffnung A und im
hinteren Bereich eine sich ebenfalls über die gesamte Breite der Häckseltrommel 5 erstreckende
Austrittsöffnung B frei. An die Austrittsöffnung ist ein Auswurfturm 8 mit seinem unteren Ende etwa tangential
angeschlossen. Der Auswurf turm 8 erstreckt sich leicht nach hinten geneigt nach oben. Seine beiden seitlichen
Wände verlaufen von unten nach oben schräg aufeinander
zu. An seinem oberen Ende ist ein Schwenklager 9
vorgesehen, über das ein als AuswurfJ Ditelement
dienender Auswurfkrümraer 10 unter Bildung eines stetigen Übergangs an den Auswurfturin 8 angeschlossen
iät. Mit Abstand unterhalb des Schwenklagers 9 ist an dem Auswurfturm 8 ein Wurfschaufelrad 11 um eine zu
der Achse 6 der Häckseltrommel 5 parallele Drehachse drehbar gelagert. Zur Aufnahme des WurfSchaufelrades
Il weist der Auswurfturm 8 an seiner Vorderseite eine entsprechende Erweiterung auf, die das Gehäuse für das
Wurfschaufelrad 11 bildet, das nur mit einem Teil in den Auswurfkanal des Auswurfturmes 8 ragt.
Beim Betrieb des Feldhäckslers wird das Häckselgut von der Häckseltrommel 5 in den Auswurfturm 8 gefördert. Die
Häckseltrommel dreht sich dabei gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn. Bei Erreichen des WurfSchaufelrades
11, das sich ebenfalls in entgegengesetztem Sinn dreht, wird das Häckselgut von den in den Auswurfkanal ragenden
Wurfschaufeln erfaßt und ohne vorheriges Abbremsen im Sinne feines Auswerfens bis auf die für das gewünschte
Auswerfen erforderliche Geschwindigkeit beschleunigt. Die dem Häckselgut durch die Häckseltrommel 5
mitgegebenen kinetische Energie wird nicht entzogen, sondern trägt weiter zum Auswerfen bei. Es ergibt sich
ein Zusammenwirken der beiden Förderelemente üutCkseltrommel und Wurfschaufelrad, das bei
verhältnismäßig geringer Antriebsenergie ein einwandfreies Auswerfen in dem gewünschten Haß
ermöglicht. Das Häckselgut bewegt sich dank der vor dem
« 4 • *
Auswurfturin 8 angeordneten Häckseltrommel 5 \mä. -is'» an
der Rückseite des Auswurfturmes 8 angeordneten Wurf Schaufelrades 11 sowie der Im wesentlichen naoii
hinten oder Selten gerichteten Krümmung des Auswurfkrümmers 10 In sanften Bogen ohne abrupte
Änderung der Bewegungsrichtung. Öles führt ebenfalls
zu einem geringen Energiebedarf für das Auswerfen des Gutes. Damit nun Häckselgut unterschiedlicher
Beschaffanhsit stets einwandfrei vcas Wurfschaufelrad
11 erfaßt werden kann, besteht dieses Wurfschaufelrad,
wie die Fig. 2 und 3 zeigen, aus einer Scheibe 13 die auf der Drehachse 12 festgelagert ist. Mit der Scheibe
13 sind 4 Tragschaufeln 14 fest verschweißt, wobei die TragschaufrfIn Verstärkungsprofile IS aufweisen. Mit
den den Verstärkungsprofilen 15 gegenüberliegenden Seiten der Tragschaufeln 14 sind Wurfflügel 16
verschraubt, welche eine gerade Guteingriffskante 17 sowie eine dieser geraden Guteingriffskai.te 17
gegenüberliegende verzahnte Guteingriffskante 18 aufweisen. Je nach zu häckseInder Gutart können durcii
einfaches Lösen der Befestigungsschrauben 19, die Wurfflügel 16 umgesetzt werden, so daß entweder die
gerade Guteingriffskante 17 oder die gezahnte Guteingriffskante 18 in das zu fördernde Häckselgut
eingreifen kann. Wie die Fig. 3 zeigt, können die Tragschaufeln 14 mit Langlöcher 20 versehen sein, so
daß die Wurfflügel 16 in radialer Richtung auf den Tragschaufeln 14 verstellt werden können.
einen Scheibenradhäcksler 21, der in bekannter Weise :y
steine mit Hessern 22 besetzte Häckselscheibe 23 y
aufweist. Die Häckselscheibe 23 lagert fest auf einer 1
antreibbaren Achse 24 und ist von einem Gehäuse 25
umgeben, an das sich der Auswurfschacht 26 anschließt.
die an ihrem Umfang in gleichmäßigen Abständen
verteilt Wurfflügel 28 trägt. Diese Wurfflügel 28
weisen zwei Guteingriffskanten 29 und 30 auf, die
jeweils um 90* zueinander verdreht sind. Die im
dabei parallel zur Achse 24. Eine derartige Anbringung
der Wurfflügel 28 ist auch auf die Konstruktion nach
den Zeichnungefiguren 2 und 3 übertragbar. \
&bgr; · I &ogr; · • ft |
1. Feldhäcksler | 20. | »· ·· · · · |
2. Aufnahmevorrichtung | 21. | Langlöcher | |
3. Einzugskanal | 22. | Scheibenradhäcksler | |
4. Vorpreßwaizen | 23. | Messer | |
5, Häckseltrommel | 24, | Käckselscheibe | |
6„- Achse | 25, | Äshs® | |
7. Tromselgeh&.'se | 26. | Gehäuse | |
8. Auswurf t'jrm | 27. | Auswurfschacht | |
9. schwenk! ^ger | J*. | Scheibe | |
10. Auswurfkrümmer | .79. | Wur.'flügel | |
11. Wurfschaufelrad | 30. | eingriffkanten | |
12. Drehachse | A - | dto. | |
13. Scheibe | B - | Zuführöffnung | |
14. Tragschaufeln | Austritteöffnung | ||
15. Verstärkungsprof i1e | |||
16. Wurfflügel | |||
17. Guteingriffkante | |||
18. dto. | |||
19. Befestigungsschrauben | |||
Claims (7)
1. Trommel- oder Scheibenhäcksler mit einem dem
eigentlichen Häckselaggregat zugeordnetem, das ge&äcksslte Gut durch ei; n Auswurfkrümmer
schleudernde Wurfschaufelrad, das aus einem
rotierenden Tragkörper mit daran umfangsseitig mit Abstand zueinander befestigten Wurfflü^ialn
besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfflügel (16 bzw. 28) an ihren Trägern
(14 bzw. 27) lösbar angeordnet sind und daß sie an ihrem Umfang mindestens zwei, wahlweise
verwendbare Guteingriffskanten aufweisen.
2. Trommel- oder Scheibenhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wurfflügel (16 bzw. 28) entlang ihrer
in das zu fördernde Gut eingreifenden Kante (18 bzw. 30) profiliert sind.
3. Trommel- oder Scbeibenhäcksler nach den
Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wurfflügel (16 bzw. 28) zumindest
zwei Guteingriffskanten (17,18 bzw. 29,30) aufweist, die wahlweise in Eingriff mit dem
• · &igr;
Gut bringbar sind.
4. Trommel- oder Scheibenhäcksler nach den
Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wurfflügel (16) eine quadratische
Wurffläche aufweist, deren Kanten unterschiedlich profiliert und wahlweise in Eingriff mit dem
Fördergut bringbar sind.
5. Trommel- oder Scheibenhäcksler nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Guteingriffskanten eines
Wurfflügeis (16 bzw. 28) gerade verläuft.
6. Trommel- oder Scheibenhäcksler nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper bei Trommelhäckslern (1)
eine um eine horizontale Achse (12) drehbare Scheibe (13) ist, mit der am Umfang verteilt
Tragschaufeln (15) verschweißt sind, die Verstärkungsprofile (15') aufweisen.
7. Trommel- oder Scheibenhäcksler nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- 10 -
• ·
daß der Tragkörper bei Scheibenhäckslern eine
Scheibe (23) ist, an der Wurfflügel (28) befestigt sind, deren einander gegenüberliegenden
Guteingriffskanten (29 und 30) um 90° zueinander verdreht sind.
- 11 -
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE9002780U DE9002780U1 (de) | 1990-03-09 | 1990-03-09 | Trommel- und Scheibenhäcksler |
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FR9102747A FR2659189B3 (fr) | 1990-03-09 | 1991-03-07 | Hacheuse a tambour ou a disque. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9002780U DE9002780U1 (de) | 1990-03-09 | 1990-03-09 | Trommel- und Scheibenhäcksler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9002780U1 true DE9002780U1 (de) | 1990-05-10 |
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ID=6851800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9002780U Expired - Lifetime DE9002780U1 (de) | 1990-03-09 | 1990-03-09 | Trommel- und Scheibenhäcksler |
Country Status (3)
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DE (1) | DE9002780U1 (de) |
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