DE3024663A1 - Feldhaecksler - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/08—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
- A01D43/086—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters and means for collecting, gathering or loading mown material
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Description
Feldhäcksler
Die Erfindung betrifft einen Feldhäcksler für landwirtschaftliches
Erntegut nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1»
Ein derartiger Feldhäcksler ist aus der französischen Patentanmeldungs-Publikation
2 350 782 bekannt. Bei dem bekannten Feldhäcksler mündet der Auswurfturm in ein an ihm schwenkbar
gelagertes WurfSchaufelradgehäuse, an das ein in etwa
waagerechtes Auswurfrohr tangential angeschlossen ist. Die Drehachse des Wurfschaufelrades verläuft in einer senkrechten
Ebene quer zu der des Auswurfrohres. Für den Antrieb
des Wurf Schaufelrades ist ein Motor., beispielsweise ein Hydraulikmotor,
an dem Wurfschaufelradgehäuse angebracht. Bei diesem Feldhäcksler erfährt das Häcksel in dem Wurfschaufelradgehäuse
eine plötzliche Änderung seiner Bewegungsrichtung. Dabei geht ein Teil der ihm durch die Häckseltrommel vermittelten
Bewegungsenergie ungenutzt verloren. Das Wurfschaufelrad muß verhältnismäßig groß ausgelegt werden, sein Antriebsmotor
relativ leistungsstark sein. Ferner ist bei diesem Feldhäcksler nachteilig, daß für die Energieversorgung des an dem
Wurfschaufelradgehäuse angebrachten Antriebsmotors für das Wurfschaufelrad ein gewisser Aufwand getrieben werden muß, damit
einerseits die Schwenkbarkeit nicht beeinträchtigt wird und andererseits die Energieversorgung bei jeder möglichen Schwenkstellung
gewährleistet ist.
Bei einem anderen bekannten Feldhäcksler (Prospekt P-2001-A der kanadischen Firma Dion Machineries) ist unmittelbar hinter
der Häckseltrommel ein Wurfschaufelrad mit zu der Achse der
Häckseltrommel paralleler Drehachse angeordnet, welches das Häcksel in den lotrechten Auswurfturm fördert. Wurfschaufelrad
und Hackseltrommel werden in gleichem Drehsinn angetrieben.
Das Wurfschaufelrad weist in Achsrichtung die gleiche Länge auf wie die Häckseltrommel. Es ist daher verhältnismäßig aufwendig.
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Bei einem weiteren bekannten Feldhäcksler (französische Patentanmeldungs-Publikation 2 346 961} ist der Häckseltrommel
ein Wurfschaufelrad nachgeschaltet, welches das Häcksel in den Auswurfturm fördert, in dem der Transport
jedoch ausschließlich pneumatisch erfolgt.
Aus der US-PS 2 877 907 ist eine Silofräse bekannt, bei der ein erstes Wurfschaufelrad vorgesehen ist, das aus
dem SiIa aufgenommenes Gut nach oben in eine Auswurfleitung
fördert, die über ein Schwenkgelenk mit lotrechter Achse mit dem Gehäuse des ersten Wurfschaufelrades verbunden
ist und in der ein zweites Wurfschaufelrad angeordnet
ist. Für dessen Antrieb ist ein Elektromotor vorgesehen, der an der Auswurfleitung befestigt und durch
einen Riementrieb mit dem zweiten Wurfschaufelrad verbunden
ist. Wegen der Anordnung der beiden Wur fs chaufeIrader
beiderseits des Schwenkgelenks sind voneinander gesonderte Antriebe erforderlich. Außerdem wird die Förderleistung
des in der Auswurfleitung angeordneten zweiten Wurfschaufelrades von der jeweiligen Schwenkstellung beeinflußt,
weil die Richtung des von dem ersten Wurfschaufelrad in
die Auswurfleitung geleiteten Guts sich in gewissem Maße
mit der Schwenkstellung ändert.
Es ist auch bekannt, zum Fördern von Massengut in pneumatischen Rohrleitungen mit einem am Ariang der Förderleitung
angeordneten mechanischen Beschleuniger das Fördergut im Verlaufe der Förderung durch einen oder mehrere in der
Förderleitung vorgesehene mechanische Zwischenbeschleuniger, z.B. Schaufelräder, zu beschleunigen (DE-PS 967 399). Ein
Eingehen auf die bei Feldhäckslern gegebenen spezifischen Probleme ist dieser Schrift nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feldhäcksler der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit einfachen
Mitteln eine stets einwandfreie Förderung des HäckasLs gewährleistet
ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist ira Kennzeichen des Anspruchs
angegeben. Durch sie wird ein guter Wirkungsgrad bei der Förderung des Häcksels erzielt. Sie ermöglicht den Antrieb
der Häckseltrommel und des Wurfschaufelrades durch einen gemeinsamen Motor^ beispielsweise durch Riementriebe. Außerdem
wird durch die erfindungsgemäße Anordnung des Wurfschaufelrades.
an dem oberen Ende des Auswurfturmes, an dem dieser
schmal ist, erreicht, daß das Wurfschaufelrad ebenfalls
schmal ist, so daß die Einrichtung insgesamt leicht ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig» 1 einen selbstfahrenden Feldhäcksler in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1
Der Feldhäcksler 1 ist an seinem vorderen Ende mit einer Aufnahmevorrichtung 2 für auf dem Feld liegendes landwirtschaftliches
Erntegut versehen. Die Aufnahmevorrichtung 2 ist an einem Einzugskanal 3 befestigt, in dem Einzugs- und
Vorpreßwalzen 4 angeordnet sind. Hinter diesen ist eine Häckseltrommel 5 mit waagerechter, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckender
Achse 6 drehbar gelagert. Die Häckseltrommel 5 wird seitlich und im Mantelbereich von einem Trommelgehäuse
umschlossen. Dieses läßt im vorderen Bereich eine sich über die gesamte Breite der Häckseltrommel 5 erstreckende Zuführöffnung
und im hinteren Bereich eine sich ebenfalls über die gesamte Breite der Häckseltrommel 5 erstreckende Austrittsöffnung
frei. An die Austrittsöffnung ist ein Auswurfturm 8 mit
seinem unteren Ende etwa tangential angeschlossen. Der Auswurfturm 8 erstreckt sich leicht nach hinten geneigt nach oben.
Seine beiden seitlichen Wände verlaufen von unten nach oben leicht schräg aufeinander zu. An seinem oberen Ende ist ein
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Schwenklager 9 vorgesehen, über das ein als Auswurfleitelement dienender Auswurfkrümmer 10 unter Bildung eines
stetigen Überganges an den Auswurfturm 8 angeschlossen ist.
Mit geringem Abstand unterhalb des Schwenklagers 9 ist an dem Auswurfturm 8 ein Wurfschaufelrad 11 um eine zu
der Achse 6 der Häckseltrommel 5 parallele Drehachse 12 drehbar gelagert. Zur Aufnahme des WurfSchaufelrades 11
weist der Auswurfturm 8 an seiner Rückseite eine entsprechende Erweiterung auf, die das Gehäuse für das Wurfschaufelrad
11 bildet, das nur mit einem Teil in den Auswurfkanal des Auswurftürmes 8 ragt. Die Breite des Wurfschaufelrades
11 entspricht der an dieser Stelle verminderten Breite des oberen Teils des Auswurfkanals des Auswurfturmes
8.
Beim Betrieb des Feldhäckslers wird das Häcksel von der Häckseltrommel 5 in den Auswurfturm 8 gefördert. Dies geschieht
teils pneumatisch und teils mechanisch. Die Häckseltrommel dreht sich dabei gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Bei Erreichen des Wurfschaufelrades 11, das sich
in entgegengesetztem Sinne dreht, wird das Häcksel von den in den Auswurfkanal ragenden Wurfschaufein erfaßt und ohne
vorheriges Abbremsen im Sinne eines Auswerfens bis auf die für das gewünschte Auswerfen erforderliche Geschwindigkeit
beschleunigt. Die dem Häcksel durch die Häckseltrommel 5 mitgegebene kinetische Energie wird nicht entzogen, sondern
trägt weiter zu dem Auswerfen bei. Es ergibt sich ein Zusammenwirken der beiden Förderelemente Häckseltrommel und
Wurfschaufelrad, das bei verhältnismäßig geringer Antriebsenergie ein einwandfreies Auswerfen in dem gewünschten Maße
ermöglicht. Das Häcksel bewegt sich dank der vor dem Auswurfturm 8 angeordneten Häckseltrommel 5 und des an der Rückseite
des Auswurfturmes 8 angeordneten Wurfschaufelrades
sowie der im wesentlichen nach hinten oder zur Seite gerichteten Krümmung des Auswurfkrümmers 10 in sanften Bogen ohne
abrupte Änderungen der Bewegungsrichtung. Dies führt ebenfalls zu einem geringen Energiebedarf für das Auswerfen des Häcksels.
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Leerseite
Claims (3)
1.) Feldhäcksler mit einer an die Hackselexnrxchtung anschließenden
Auswurfleitung, die einen von der Hackselexnrxchtung
aus nach oben ragenden und sich in Auswurfrichtung verjüngenden Auswurfturm sowie ein Auswurfleitelement
aufweist, das an dem oberen Ende des Auswurfturmes an dx3sem um eine zumindest etwa lotrechte Achse
schwenkbar gelagert ist und ein wenigstens annähernd waagerecht ausgerichtetes Auswurfende aufweist, und mit
einem in der Nähe des oberen Endes des Auswurfturmes in der Auswurfleitung angeordneten Wurfschaufelrad,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wur fs chaufelr ad (11) an dem Auswurf trum (8) vorgesehen
ist, die Drehachse (12) des Wurfschaufelrades (11)
quer zu der Achse des Auswurftürmes (8) und außerhalb von
dessen lichtem Querschnitt verläuft und das Aufnahmeende des Auswurfleitelements zumindest annähernd in Richtung
des oberen Endes des Auswurfturmes (8) ausgerichtet ist.
2. Feldhäcksler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (12) des Wurfschaufelrades (11) zu der der Häckseltrommel (5) parallel verläuft.
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (12) des Wurfschaufelrades (11) zu der der Häckseltrommel (5) parallel verläuft.
3. Feldhäcksler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wurfschaufelrad (11) auf der Seite des Auswurfturmes
(8) vorgesehen ist, die von der Häckseleinrichtung abgewandt ist.
130084/0139
ORIGINAL
Priority Applications (3)
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Publications (2)
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Also Published As
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8310 | Action for declaration of annulment | ||
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