DE895931C - Roehrenverstaerkerstufe mit Massnahmen zur Unterdrueckung innerhalb eines bestimmten Bereiches liegender Frequenzen - Google Patents
Roehrenverstaerkerstufe mit Massnahmen zur Unterdrueckung innerhalb eines bestimmten Bereiches liegender FrequenzenInfo
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- DE895931C DE895931C DEF7343A DEF0007343A DE895931C DE 895931 C DE895931 C DE 895931C DE F7343 A DEF7343 A DE F7343A DE F0007343 A DEF0007343 A DE F0007343A DE 895931 C DE895931 C DE 895931C
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- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/10—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
- H04B1/12—Neutralising, balancing, or compensation arrangements
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Description
- Röhrenverstärkerstufe mit Maßnahmen zur Unterdrückung innerhalb eines bestimmten Bereiches liegender Frequenzen Die Erfindung betrifft eine Röhrenverstärkerstufe mit Maßnahmen zur Erreichung einer Selektionswirkung derart, daß Frequenzen außerhalb eines bestimmten Bereiches, z. B. außerhalb des Nutzübertragungsbereiches, nicht übertragen werden. Solche Maßnahmen sind z. B. erforderlich, um die Selektivität eines Verstärkers für ein bestimmtes Frequenzbandzusätzlich zuerhöhen oderumeinegewisse Entzerrerwirkung durch Dämpfung eines bestimmten Übertragungsbereiches zu erreichen oder um insbesondere eine benachbarte Frequenz oder ein Frequenzband, das etwa mit besonderen Signalisierfrequenzen belegt ist, ohne größeren Filteraufwand von der Übertragung durch den betreffenden Verstärker auszuschließen.
- In Rundfunkempfängerschaltungen ist es z. B. bekannt, eine den Empfang störende Frequenz dadurch zu unterdrücken, daß bei induktiv gekoppelten Bandfiltern mittels einer zusätzlichen induktiven Kopplung die Stöxfrequenz im ,Sekundärkreis kompensiert wird. Es ist ferner bekannt, in Ve@rstärkerstufen mit Schirmgitterröhre und Ausgangsübertrager eine E.ntzerrerwirkung, und zwar insbesondere eine Baßanhebung, dadurch zu erreichen, daß von einem an der Wechselspannung der Anode liegendem; Spannungsteiler eine geeignete Wechselspannung für das Schirmgitter derart abgegriffen wird, daß über den Innenwiderstand der Röhre eine die tiefen Frequenzen anhebende Resonanzwirkung auftritt. Zwecks Linearisierung der Steuerspan, nung-Nutzstrom-Kennlinie einer Schirrngitterröhre sind ferner Schaltungen bekannt, bei denen ebenfalls .der Schirmgitterstrom zur Einwirkung auf den Übertragerkreis (Lautsprecher) mit herangezogen wird; die jedoch sowohl in den Schaltungsmaßnahmen als auch in der Aufgabenstellung weitgehend vom _ 'Erfindungsgedanken abweichen.
- Die Erfindung löst nun die Aufgabe, in einer Röhrenverstärkerstufe eine zusätzliche Selektionswirkung, d. h. die Unterdrückung innerhalb eines bestimmten Bereiches liegender Frequenzen, z. B. von außerhalb des Nutzübertragungsbereiches liegenden Frequenzen., mit einfachen und wirkungsvollen Mitteln zu erreichen, dadurch, daß bei Verwendung einer Schirmgitterröhre Anodenwechselstrom und Schirmgitterwechselstrom im Röhrenausgangskreis z. B. für Frequenzen außerhalb des Nutzübertragungsbereiches zur Kompensation gebracht werden, während .die Kompensationswirkung für alle Nutzfrequenzen; aufgehoben ist. Dieses wird dadurch erreicht, daß Anode und Schirmgitter an die entgegengesetzten Enden eines Ausgangswiderstandes, dem die Betriebsgleichspannung für beide Elektroden über eine da- zwischenliegende Anzapfung zugeführt wird, derart angeschlossen sind, daß sich die beiden-Wechselströme z. B. für alle Frequenzen außerhalb (des Nutzübertragungsbereiches kompensieren, während das Schirmgitter über eine auf die Nutzfrequenzen abgestimmte Filterschaltung kurzgeschlossen ist, Die Selektionswürkung kann je nach der Ausbildung, d. h. je nach Resonanzsteilheit und Resonanzbreite, des Kurzschlußkreises mehr oder minder wirksam gemacht werden. Es läßt sich damit erreichen, daß die Unterdrückung der unerwünschten Frequenzen etwa auf beiden Seiten, des Nurtzübertragungsbandes oder betont nur auf einer Seite erfolgt, daß das zu unterdrückende Frequenzband breit oder schmal ist oder sich nur auf eine bestimmte Frequenz bezieht.
- Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung darstellt, näher erläutert. Im Anodenkreis einer Schirmgittervers.tärkerröhre liegt als Ausgangsbelastung ein Übertrager; der etwa die Verbindung zur folgenden Röhrenstufe, darstellt. Das eine Ende seiner Primärwicklung liegt an Anode, das entgegengesetzte Ende am Schirmgitter, die Anoden- und Schirmgittergleichspannung wird über einen dazwischenliegenden Abgriff zugeführt. Das Verhältnis der beiden Widerstände der zwei Wicklungsteile der Primärseite ist nun so zu wählen, daß die die Primärwicklung entgegengesetzt durchfließenden Anoden- bzw. Schirmgitterwechselströme sich gegenseitig kompensieren und keine Übertragerwirkung hervorrufen. Für alle Frequenzen, für die diese Bedingung erfüllt ist, erfolgt also keine Kopplung auf die nächste Röhrenstufe bzw. auf das angeschlossene Nachrichtengerät. An das schirmgntterseitige Ende der Übertragerwirkung ist ferner eine Filterschaltung F, gemäß der Abbildung beispielsweise eine Reihenschaltung von C, L und R, gegen Masse: geschaltet, die für alle Nutzfrequenzen, die übertragen werden sollen, die Schirmgitterwechselströme gegen Masse kurzschließt. Diese Frequenzen rufen daher keine Kompensationswirkung im Übertrager hervor, so daß also für sie eine Übertragung mittels des voll wirksamen Anodenstromes erfolgt. Je schärfer der Resonanzverlauf der Filterschaltung ist, d. h. je geringer ihr Wechselstromwiderstand für das Nutzfrequenzband bzw. je größer er für das Sperrfrequenzband gegenüber dem der betregenden übertragerwiicklung ist, tun so ausgeprägter ist die Selektivität dieser Schaltung. .
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Schaltung gleichzeitig so bemessen werden, daß sich in der Primärwicklung des Übertragers auch die Anoden- und Schiringitterruheströme gegenseitig kompensieren, so daß keine Gleichistrommagnetisierung des Ausgangsübertragers erfolgt. Zu diesem. Zweck müssen, die Wirkungsflüsse der beiden Gleichstromkomponenten entgegengesetzt gleich sein, was durch geeignete Wahl der Ruhespannungen von Anode und Schirmgitter und etwa durch geeignete Wahl der Lage der Übertrageranz.apfung zu, erreichen ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Röhrenverstärkenstufe mit Maßnahmen zur Unterdrückung innerhalb eines bestimmten Bereiches. liegender Frequenzen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Schirmgitterröhre, deren Anodenwechselstrom. und Schirmgitterwechselstrom im Röhrenausgangskreis für einen bestimmten Frequenzbereich, insbesondere für Frequenzen außerhalb des Nutzübertragungsbereiches, zur Kompensation gebracht sind, während die Kompensationswirkung für andere Frequenzen, insbesondere für alle Nutzfrequenzen, aufgehoben ist. z. Verstürkerstufe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Anode und Schirmgitter an die entgegengesetzten Enden eines Ausgangswiderstandes, dem die Betriebsgleichspannung für beide Elektroden über eine dazwischenliegende Anzapfung zugeführt wird, derart angesc il.os,sen sind, daß sich die beiden Wechselströme etwa für alle Frequenzen. außerhalb des Nutzübertragungsbereiches kompensieren, während das Schirmgitter über eine etwa auf die Nutzfrequenzen abgestimmte Filterschaltung wechselstrommäßig kurzgeschlossen ist.-3. Verstärkerstufe nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangswiderstand die Primärwicklung eines Kopplungsübertragers (Aulsgangsübertragers) dient. q.. Verstärkerstufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhespiannungen von Anode und Schirmgitter und etwa die Übertrageranzapfung derart gewählt sind, daß sich beide Gleichstromanteile im. Übertrager zur Vermeidung der Gleichstrommagnetisierung kompensieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF7343A DE895931C (de) | 1951-10-16 | 1951-10-16 | Roehrenverstaerkerstufe mit Massnahmen zur Unterdrueckung innerhalb eines bestimmten Bereiches liegender Frequenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE895931C true DE895931C (de) | 1953-11-09 |
Family
ID=7085395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF7343A Expired DE895931C (de) | 1951-10-16 | 1951-10-16 | Roehrenverstaerkerstufe mit Massnahmen zur Unterdrueckung innerhalb eines bestimmten Bereiches liegender Frequenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE895931C (de) |
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1951
- 1951-10-16 DE DEF7343A patent/DE895931C/de not_active Expired
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