DE883519C - Anordnung zur UEbersetzung von Angaben auf Aufzeichnungstraegern in Schriftzeichen - Google Patents
Anordnung zur UEbersetzung von Angaben auf Aufzeichnungstraegern in SchriftzeichenInfo
- Publication number
- DE883519C DE883519C DEI2037A DEI0002037A DE883519C DE 883519 C DE883519 C DE 883519C DE I2037 A DEI2037 A DE I2037A DE I0002037 A DEI0002037 A DE I0002037A DE 883519 C DE883519 C DE 883519C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- zone
- card
- characters
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K5/00—Methods or arrangements for verifying the correctness of markings on a record carrier; Column detection devices
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGrEBENAM 20. JULI 1953
I 203; IXb/43 a
Sindelfingen (Württ.)
in Schriftzeichen
Die bekannten Lochkarten weisem im allgemeinen mehrere Spalten auf, in, denen Zahlen und Buchstaben
durch Lcchungen dargestellt werden. Für jedes Zeichen ist eine besondere Spalte vorgesehen,
und, jede Spalte ist im zwölf gleich weit voneinander entfernte sogenannte Zählpunktstellein, eingeteilt, in
dienen die Ziffern durch eine, die Buchstaben des Alphabets in der Regel durch eine Konibinationslochung,
meist durch zwei Lochungen an zwei Stellen gekennzeichnet werden. Die in zwei Gruppen
eingeteilten Stellen werden als Zonen- und Überzonenstellein
bezeichnet. Wird! das Alphabet in drei Teile aufgeteilt, so gibt es zur Kennzeichnung
dieser Teile drei Überzomenstellen, die übrigen neun Stellen jeder Spalte bezeichnen dann die einzelnen
innerhalb dieses Teiles auftretenden Buchstaben.
Die Erfindung1 besteht nun in einem optischen
System, das für jede Karteinspalte eine Reihe1 von
Masken, vorsieht, die für jeden Buchstaben und: jeda Ziffer Zeichenbilder enthalten. Diese Masken sind
in, einer gemeinsamem Ebene angeordnet und; mit
ProjektroniSisystemen, versehen, mit deren HiIfei die
verschiedenen Zeichenbilder auf einen Schirm geworfen werden.
Gegenüber bekannten Einrichtungen; dieser Art ist es alsoi jederzeit möglich, die Arbeitsweise
optisch zu überprüfen, und' zwar einmal unmittelbar ■sichtbar durch. Betrachtung das Mattscheibenbildes,
d. h. während! des Arbeitsiganges, der Maschine, zum
anderen mittelbar nach Begutachtung der gemachten Filmaufnahme. Hierin dürfte ein nicht von der Hand
zu weisender technischer Fortschritt gesehen werden.
Die diar Tabelliermaschine! zugaführten Karten
kommen zuerst miiif den oberem Abfühlbürsten in
Berührung. Genau nach einem Maschinenumlauf wird jede Karte den unitererii Abfühlbürsten zugeführt.
Im Auigeniblick dies Voirbeiganges dar Karte
an den oberen Abfühlbürsten werden die Über·*
zonenlöcher abgefühlt, und es wird der zur Darstellung kommende Teil das: Alphabets bestimmt. Von
den Bürsten gesteuerte Organe bewirken schließlich ίο die gewünschte Einstellung. Kommt dia Karte nach
einem weiteren Umlauf in den' Bereich der unteren
Abfühlbürstan, so firMeit eine Abtastung dar Zonenlöcher
'Statt und damit die Auswahl d!es vorbestimmten Zeichens in dem ausgewählten Teil. Dabei
1.5 werden weitere Vorrichtungen eingestellt, die· zusammen! mit dien zuerst eingestelltem das dem
ausgewählten' Zeichen entsprechende optische System, zur Wirkung bringen und dieses Zeichen
auf den Schirm projizieren. Ist auf diese Waise eine Karte von beiden Büirstensätzem abgefühlt worden,
soi erscheint eine Zeile von Zeichen auf dem Projektionsschirm, die diiei Übersetzung1 der Löcher
in den verschiedenen Kartenspalten darstellt. Mit Hilfe einer automatisch in Tätigkeit tretenden Kamera
kann; man mach Abfühkmg einer Gruppe von Karten eine 'Filmaufzeichnung dar übersetzten Angaben
mit einer Zeile für jede Karte erhalten.
Der Gegenstand! gemäß der Erfindung ist mit einer weiteren Vorrichtung verbunden, die einstellbar
ist, um irgendeinen Betrag zur Darstellung zu bringen. Sie ist dem Auswählmechamismusi angefügt
■ und kann unabhängig von dem Kartenabfühl vorrichtungen
betätigt werdeni. Auf diese Weise ist es
möglich, nicht auf einer Karte enthaltene Angaben, die beispielsweise von* Hand oder sonstwie auf dar
einstellbaren Vorrichtung eingestallt wurden, zur Aufzeichnung auszuwerten und auf den Schirm zu
projizieren!. Die der Erfindung zugrunde liegende: Ausführung bedient sich für jedes einer Spalte zugeordnete
Linsensystem einer besonderen Projek-•■feionsop.tik
für jedeis einzelne Zeichen mit einer Lichtquelle. Durch Relaisvorrichtungen wählen die
Abfühlbürsten eine Lichtquelle au®, die durch Aufleuchten
das gewünschte Zaiichenbild1 direkt auf den.
Schirm projiziert.
Indem Zeichnungen stellt dar
Fig. ι aina Ansicht der Kartenzuführung und der Abfühlvorrichtungen der Maschine,
Fig. ι aina Ansicht der Kartenzuführung und der Abfühlvorrichtungen der Maschine,
Fig. 2 einen Mittelabschnitt der Auswert- und Aufzeichmungsvorrichtungen,
Fig. 3 einen Schnitt der Kameraanlage, der längs
der Linie 3-3 der Fig. 2> verläuft,
Fig. 4 eine andere Teilansicht der Kamera entsprechend;
einem Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 4 a ein Zeitdiagramm der nockengesteuerten
Kontakte,
Fig. 5, 6, 7 und 8 Schnitte längs der Linien 5-5, 6-6, 1J-1J und 8-8 diar FiIg'. 2 mit den entsprechenden
Zeichenmustern,
Fig. 9 eine perspektivische Ansticht, die ein Linsensystem zeigt1, das ein Zeiichenpaar auswertet und
projiziert,
Fig. 10 und 11 Schaltbilder der Maschine,
Fig. 12 einen Kartenteil, der dieSchlüsselungder
verschiedenen Zeichen: zeigt,
Fig. 13 einen Ausschnitt eines abgeänderten
Linsensystems der Maschine,
Fig1. 14 einen Schnitt längs dler Linie 14-14 der
Fig. 13 und schließlich
Fig. 15 den optischen Projektiomsveriauf für
eines der1 Zeichen.
Eine Hauptaufgabe dar Erfindung besteht darin, nach Steuerung durch eine Zeicheniauswählvorrichtung
alphabetische Zeichen auf einen Film aufzunehmen. Dies geschieht unter Verwendung eines
neuartigen! optischem Systems und eines Zeichenauswählmechaöismus..
Die Zeichen selbst ergeben sich durch Zusammenwirkung einer Mehrzahl von
Zeiichammustarn, die sämtlich der Durchleuchtung
besonderer individueller Lichtquellen unterliegen, und zwar im dar Weise, daß für jedes Zeichenmuster1
eine Lichtquelle vorgasteh-en: ist. Mit Hilfe eines
geeignieitanr Linsensystems werden nun die durchleuchtetem
Zeichenmuster unter Einschaltung von:
Prismen auf einem Schirm, projiziert. Ein von einer
Lochkarte gesteuertes ZeicheniauswählsySitem be^
wirkt dabei, daß nur das jeweils gewünschte Zeichen durchleuchtet und auf die Mattscheibe projiziert
wird.
Zum Verständnis der Erfindung sei im folgenden vorerst, kurz auf den Kartanzuführungsr und Auswertungsmecbanisjnu'S'
eingegangen, dbr zum Abnehmen der Lochkartemdatem vorgesehen ist. Wie
sich aus Fig. 1 erkennen läßt, dient zum Antrieb ein Motor 52. An seiner Welle 53 ist das eingekerbte
Antriebselemenit 54 für ein© Eintourenkupplung befestigt. Frei drehbar auf der Welle 53 ist ein mit
einer Klammer 56 versehenes Zahnrad 55 angeordnet. Ein Eingriff dieser Klammer in. die
Antrieb'skerbe 54 wilrdl normalerweise durch eine Amkerklinke 57 verhindert, die vom einem Kupplungsmagmeten
58 gesteuert wird. Bei Erregung des Magneten 58 findet über die Klammer 56 eine Verbindung
mit dem Element 54 statt, was eine Drehung des Zahnrades 55 zur Folge hat. Durch ein
Zwischemrad 46 wird die Bewegung des Zahnrades 5 5 auf die Zahnräder 47 und 48 übertragen:, die1 auf
dem Wellen 59 und 60 der Zuführung'srolkm befestigt sind. Am anderen Ende diar Welle 60 ist ein:
Zahnrad 61 vorgesehen, das mit einem Zahnrad 62 im Eingriff steht und damit die Zuführungsrolle 62 a
antreibt. In ähnlicher Weise wird über d!as auf der Welle 59· sitzende Zahnrad 67, das mit einem Zahnrad
68 kämmt, dieZufüfarungsrolle 68 a angetrieben:.
Weiter erfolgt vom Zahnrad 67 über ein Zwischeinrad
69 eine Übertragung zum Zahnrad 70 und damit ein. Antrieb dar Kontaktrolle 711. Gleichzeitig
erfolgt vom Zahnrad 48 übar ein Zwischenrad 72 ein Eingriff mit dem Zahnrad 73 und. damit ein
Antrieb' der oberen Zuführungsirollen; 74, 75 und der
Kontairtrolle 76. Da mit dem Zahnrad 73 außerdem auch das Zahnrad 79. kämmt, findet über das Kupplungsglied,
80 ein. Antrieb des Greifers 81 statt, der immer eine Karte von. dem Behälter 83 greift und
über die Zuführurags rollen: 74, 75 an. einem Satz
oberer Auswertbürsten B ι vorbeiführt. Alsdann
wird die Karte unter Vermittlung der Rollen 59 a,
60 a, 62 α und 68 α den unteren Auswertungsbürsten
Bz zugeleitet undi schließlich aus der Zuführung«-
vorrichtung1 herausgeführt.
Die Kartenzuführung erfolgt auf folgende Weise: Nach der Erregung des Kartemzuführungskupplungsmagneten
58 wird die erste Karte in eiine solche Stellung gebracht, daß ihre vordere1 Kante1
unter die Bürsten B1 zu liegen kommt. Im Verlauf
des zweiten Umlaufs passiert die Karte die Bürsten B1 und wird bis an die Bürsten S 2 herangeführt,
während gleichzeitig die der ersten. Karte folgende zweite Karte die Stellung der ersten
Karte1 beim ersten Umlauf einnimmt (vordere Kante unter den Bürsten Si). Im Verlauf eines
weiteren. Umlaufs passiert die erste Karte die Bürsten B 2, die zweite Karte die Bürsten B 1, während
die dritte Karte die Anfangsstellung einnimmt.
Hingewiesen: sei noch auf die beiden: Kartenhebel Sy undi 88, die beim Durchgang der Karten, die
Kontakte 89 und 90 schließen. Die Kontaktsteuerung geschieht durch Nocken CC, die auf einer
Welle 85 angeordnet sind. Der Antrieb- der Welle erfolgt über das Zahnrad! 86, welches mit dem Zahnrad
79 im Eingriff steht und je1 eine Umdrehung für
jede Kartenzuführung ausführt. Die Schließungszeit der Nocken, ist im Fig. 4a schamatisch dargestellt.
Am anderen Ende der Welle 85 ist ein Zahnrad 91 befestigt, das ein Zahnrad 92 treibt. Auf der Welle
93 de» Zahnrades 92 sind umlaufende Elemente von, Impulsverteilern EM1, EM 2. angeordnet. Das Umlauf
verhältnis der Zahnräder 91 und, 92 ist so*
bemessen, daß das Bürstenalement eines Verteilers eine halbe Umdrehung im Verlauf einer Kartenzuführung
macht.
Es wird: ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der in der Fig. 1 dargestellte Mechanismus für die1
Kartenzuführung bei Tabelliermaschinen' üblich ist undi daher nicht zum Gegenstand der Erfindung
gehört.
Nachfolgend sei nun die Aufzeichnungsvorrichtung1
gemäß der Erfindung an Hand der Fig. 2 näher erläutert. Sie setzt sich aus einer Prisma- und
Zeichenbildvoirrichtung 101, einer Mattscheibe 102
und! einer Kamera 103 (s. auch Fig. 9) zusammen;. Zeichenmuster 110 der verschiedensten Art (vgl.
hierzu auch Fig. 5 bis: 8) sind einzeln und gesondert in einer Mehrzahl lichtundurchlässiger Röhren iioa
angeordnet. Dia Zeichenimuster für die Zahlen, sind
in einer Zahlemzone zusammengefaßt, diejenigen, der Alphabetbuchstaben A bis I in einer Zwölferz
one, die Alphabetbuch stab ein J bis R in einer
Elferzone und schließlich die Alphabetbuchstaben S bis Z einschließlich einer zusätzlichen; Null in.
einer Nullzone (s. auch Fig. 12, die die Gruppie1-rung
voo verschiedenen Buchstaben und Zahlen
zeigt, wie sie gewöhnlich auf d.er bekannten Hollerith-Lochkarte dargestellt sind). Alle in den.
Fig. 5 bis 8 dargestellten Zeichenmuster sind, wie in Fig. 5 und 8 oben, angegeben;, durchscheinend.
Jedes, Zeichen (s. Fig. 2) wird von einer Lichtquelle
in durchleuchtet; zwischen dieser und dem
Zeichenmuster ist noch je eine Kondenisorlinse 112
vorgesehen. Über Umlenkprismen 114, die jede lichtundurchlässige Röhre iioa abschließen, gelangt
da,s; die Zeicheomuster durchdringende Licht
über Objektive 119, 122 bzw. 126 und entsprechende
Refiektionsprismen 120, 121 bzw. 125 auf die
Mattscheibe 102 und werden dort sichtbar. Es soll
noch darauf hingewiesen werden, daß die am weitesten· 'entfernt angeordneten Prismen, 114 mit einer
Spiegelfläche 113 versehen sind: und, mit dem Bezugsizeichen
127 ein planer Umlenkspiegel angedeutet ist. Die Fig. 2, die einen Querschnitt einer
Spalte von. Zeichenmustern:, Lichtquellen und Prismen darstellt, läßt irgendwelche Unklarheiten! über
die sich ergebenden Wirkungen nicht aufkommen, so daß man sich ein weiteres Eingehen ersparen
kann:. Es versteht sich von selbst, daß so viele
Spalten vorgesehen: sind:, wie es die höchste Spaltenanzahl
von Angabeni, die aufgezeichnet werden sollen, erfordert. Mit der Auswertung der Lochkarten
wird durch elektrischen; Stromschluß die dem aufzuzeichnendien Zeichen entsprechende Lichtquelle
zum Aufleuchten gebracht und dadurch das Zeichen, auf der Mattscheibe 102 sichtbar gemacht. Im
Bedarfsfall ist eine fotografische Aufnahme mit Hilfe einer Kamera 103 möglich (vgl. Fig. 9). Wie1
sich insbesondere aus den Fig. 2, 3 und 4 erkennen. läßt, ist im Rahmen, 129 der Kamera das Objektiv
I3omit dem Verschluß und dem Verschlußhebel 131 angebracht. Eine Platte 132 ist fest mit; dem Rahmen,
129 verbunden und weist einem Stutzen 133
auf (s. Fig. 2), auf dem die Filmspule 134 auf geschoben
wirdi. Weiterhin sind1 zwei Wellen 135, 136
für die Filmfortschaltunigsräder 137, 138 vorgesehen.
Auf die Welle 139 wird schließlich die Filmspule 140 aufgeschoben. In fester Verbindung mit
der Walle 135 stehen: eine Ratsche 141 und ein; Antriebszahnrad
142. Dieses greift unter Verwendung eines Zwischenzahmrades 143 in ein: auf der Welle
136 befestigtes Zahnrad 144. Die auf der Welle 136
angeordnete Rolle 145 steint über einen: Riemenantrieb
mit dieir Spulenrolle 146 auf dier Welle 139
in Verbindung1. Ein Drehknopf 147 kann jederzeit
mit der Welle 136 in Eingriff gebracht werden (vgl. Fig. 3). Die Filmfortschaltung wird! durch
das Solenoid 150 bewirkt, das bei. Erregung' über
eine Stange 151 das Verschlußglied 131 sperrt.
Beim Lösen der Stange 151 wird: durch einen Haken
152 der Film um einen Zeilenabstand vorgeschoben;.
Eine Blattfeder 153 verhindert eine rückläufige' Bewegung1
der Ratsche 141.
Der in Fig. 3 mit 158 bezeichnete Film läuft unter dem ersten Paar 160 zweier Filmführungen
hindurch, geht dann durch das Filmfenster 161 und schließlich unter dem anderen, Paar 162 zweier
Filmführumgen. Die Filmeinführung wird bei abgenommenem
Gehäuse 156 vorgenommen. Nach Verschluß des Gehäuses und Erregung des Solenoids
150 findet die Exponierung eines Teiles des Films statt. Bei Stromloswerden des Solenoids 150
wird der Film, wie bereits dargelegt, um eine Zeile vorgeschoben und damit ein neuer Teil
des noch nicht exponierten. Films ins Filmfen.ster
gebracht. Ist dar Film verbraucht, so schwingt dar
gegen dia Filmspule gedrückt© Hebel 154 so weit
aus, daß· sich die Filmhebalkomtakte 155 öffnen und
damit den Filmlauf unterbrechen. Man drückt den Drehknopf 147 hinein, so daß er mit der Welle 136
in Eingriff kommt, umd dreht den restlichem Teil des Films auf die Spule 14O' auf. Der exponierte
Film kanini dann herausgenommen und die Kamera
wieder mit einem neuen Film versehen; werdian. Es ergibt sich nium folgende Wirkungsweise:
Bevor die Maschina angelassen wird, werdleni die oberem Bürsten j?i durdi Stecker 163, 164 mit den
Verteilern .EM1 verbunden (vgl. Fig. 10). Weitere
Verbindungen werden über Stecker 166 mit dien. Verteilern EM2>
hergestellt, um den Überzönemwert einer Bezeichnung auf der Karte auszuwerten. Für
jede Spalte vorn aufzuzeichnenden Angaben ist einer der Verteiler EM1 und EMz da.
Sind die Lochkarten! 82 im Zuführungsbehälter
83 (Fig. 1) ordnungsgemäß eingelegt und wird der
Hauptschalter 170 (Fig. io>) geschloissen', soi stehen
die Leitungen 171 und 172 damit unter Spannung.
Der Mater 50 als auch die von ihm angetriebene
Welle 53 werden sich drehen, und zwar so lange, bis 'der Schalter 170 wieder geöffnet wird. Beim
Drückern dar Anlassertaste 173 sind! die Leitungszwieige
171 und 172 über die Leitung 174 und den
Kontakt 173 a· geschlossen, und damit das dazu
parallel liegende Anlaufrelais 6* und dar Kartenzuführungslcupplungsmagniat
58- unter Spannung. Bei Erregung des Magneten 58 zieht diöAnkerklinke 57
(Fig. 1) am und bringt den Riegel 56 mit der Einzahmratsche
54 zum Eingriff. Das Zahnrad 46 wird in Drehung versetzt und damit der Greifarmechanismus,
dila Kartemzuführunigs^- und Kartenkontaktrolleni
im dar bereits beschriebenieni Weise1 amgetriebeni.
Gleichgültig, ob man die Anlauftaste heruntergedrückt hält oder sie abwechselnd losläßt
und wieder herunterdrückt, in jedem Fall schiebt sich während des ersten Umlaufs die erste Karte
mit ihrer Vorderkante biis an die Bürsten B1 heran
und isoliert dBase von der Kontaktrolle 76. In dieser
Stellung schließt dar Kartenbabel 87 dia Karfcamhebelkontaktei
89. Die dabei auftretenden! Schaltzeiten sind in der Fig. 4 a näher aufgezeigt. Dabei
entsteht eine elektrische Verbindung vom der Leitung
171 über die Kontakte 89, die Relaisspule M zur Leitung 1712, Die Relaisspulei M schließt bei
Erregung ihre Kontakte Mi und hält damit die Spule M über die Nockenkontakte CC 8 unter
Spannung. Art» dem Zeiitschaltbild (Fig. 4 a) ist ersichtlich, daß die Nockenkontakte CC 8 immer noch
geschlossem sind, wenn sich; die Kontakte 89 bereits
wieder öffneni. Mit dam Schluß dar Relaiskon,-takte M 2 bleibt das Startrelais S und der Kartenzuführungslcupplungsmagnet58
auch nach der Lösung der Starttasta 173 waiter im Erregungszustand.
In bekannter Weise wird während des nächsten Umlaufs dia erste Karte an den Bürsten
Βτ voirbeigesehofoen. Es erfolgt die Einstellung1 das
Zoinenwertes entsprechend der auf der Karte verzeichneten
kombinierten Lochbezeichnung einer Gruppe von Zonenieinstellrelais. Der hierfür maßgebende
Stromkreis verläuft von dar Leitung 171
über die Relaiskontakte M 3, die geschlossenen Nodcenkonttakte CC 1, die obere Bürstenkomtaktrolle76,
Bürste B1, Verbindung von Steckkontakt 163 zu Steckkontakt 164, durch den Verteiler
EMi ander Segmentstelle 11, Überzonenstelle
11 der Karte zum Überzonenrelais Pn und schließlich zurück zur Leitung 172. Hätte
es sich um die Zonenbezeichnung ο oder 12 gehandelt, so wäre das Relais Po bzw. P12 erregt
worden. Bei Erregung das· Relais P11 schließt sich
der Reiaiskomtakt P11 et and hält damit das Ralaiis
Pn über die geschlossenen Nockenkontakte
CCz unter Spannung. Kurz vor Beendigung1 das
Umlaufs öffnen sich dia Nockenkontakte CC 2. Beivor dieser Zustand jedoch eintritt, wird die dem
Zonensteuerungsrelais vermittelte Einstellung auf So
die Zonensteuerungshalterelais übertragen. Dies geschieht im Augenblick des Schlusses der Noekemkontakte
CC 3, wodurch aina leitende Verbindung von dem, einen Pol der Spamnungsquelle (Leitung
171) über die geschlossenen: Relaiskontakte P11 b,
die Relaisspule if 11 zum. aniderenPol (Leitung 172)
hergestellt wird. Infolge Ansp-rechems- des Relaiskantaktes
H11 α bleibt das Relais H11 erregt,
wodurch ein Nebenschluß' über den Nockenkontakt CC 4. hergestellt ist. Die Nockenkontakte CC 4 9»
bleiben bis in dein nächsten Umlauf geschlossen und
halten das Relais if 11 arregt, bis die Zomenwarte
für die Ziffern 9 bis 1 während des nächsten Umlaufs
von der Karte abgetastet sind.
Kurz vor Beendigung des Umlaufs1, in dem Augenblick nämlich, im dem die erste Karte an den
unterem Abfühlbürstem vorbeigeht, werden der Kartenhebel
88 (Füg. 1) gedreht und die Kontakte 90 geschlossen!. Es entsteht dabei ein Stromschluß von
der Leitung 171 über die Kontakte 90, die Relaisspule
N zur Leitung 172·. Als Parallel verbindung
entsteht ein Stromkreis über die geschlossenen Relaiskontakte N1 und' die Nockenkontakte CC 9.
Diese Kontakte sind in der Zeit, im der sich die Kartenhebelkointakte 90 zwischen! den Kalten oftnem,
geschlossen. Mit der Schließung der Relaiskontalcte Nz ist das Anlauf relais S und der Kartetnzuführumgskupplungsmagniet
58 unter Spannung. Es bildet sich alsoi ein Stromverlauf aus, der von
der Leitung 171 über die Leitung 174, dia Haltetastenkontakte,
185 a.., die Filmhebelkomtakte 155 zu
dem parallel liegenden Relaiskontaktem Nz, M 2,
den Relaiskorataktem Si, dem Startrelais 5" und dam
dazu parallel geschaltetem Kartenizuführungskupplunigsmagnatani
58 zur Leitung 172 führt.
In dar Annahme, daß auf dar Kartei ein Zonenwert 4 verzeichnet ist, würda sich folgender Stromkreis
ergebani: Von dar Leitung 172 geht die
Verbindung über KartenbabelkomtaktejV3, die
geschlossenem Noekenkomtakte CC 5, die untere Bürstenkonitaktrolle7i, das LoA im der Karte bei
der Zählpunktstellung 4, die Bürste B 2, die Steclceirvarbinidung vom Kontakt 165 zum Kontakt
166, über dem Verteiler £ikf 2, die Relaisspulei?4
zur Lautung 171. Die Erregung der Relaisspule R 4
ist durch eine Verbindung des Ralaiskontaktes R 4 a
und die Nockenkonitakte CC 6 gewährleistet, die während des größten Teiles des Umlaufs geschlossen
bleiben.
Bei einer gleichzeitigen Erregung der Relais R 4
und Hn kann die Maschine ohne weiteres das Zeichen M aufzeichnen. Um eine Durchleuchtung
des Zeichens M in der Überzone 11 zu erreichen, wird folgender Stromverlauf erforderlich, sein: Von
der Leitung 171 geht es über den geschlossenen
Kontakt 209c Kontakt H11 b des Relais #11, dfe
zum Zeichen M gehörende Lichtquelle 111, den Vorwiderstand
184, den Relaiskontakt R 4b zur Leitung
172. Der weitere Verlauf des von. deim durchleuchteten
Zeichenmuster 110 kommenden Lichtes bis zu seiner MattscheibempiOjektion ist bei d:eir
Erläuterung' der Fig. 2 hinreichend erklärt worden.
Zur Exposition des Mattscheibembildes auf den Film, was kurz vor jedem Umlaufsende geschieht,
ist mit der Schließung der Nockenkontakte CC 7 eine Verbindung der Leitung 171 mit der Leitung
172 erforderlich, wodurch der Relaiskontakt Λτ 3
und der Verschlußmagnet 150 unter Spannung gesetzt werden. Mit dem Öffnen, der Nackenkontakte
CCy wird der Magnet 150 stromlos, wodurch die
Weiterschaltung des Films um einen Zailenabstand ermöglicht ist, wiei bereits bei der Erläuterung dar
Fig. 4 angegeben wurde.
Es soll im folgendem der Stromverlauf angegeben
werden, wenn Zeichen verschiedener Kombinationen von Zonen- und Überzonenwerten gesteuert werden.
Bei einer Überzonenbezeichtiung 11 werden die Kontakte Hub geschlossen. Handelt es sich um
eine Zonenbezeichnung 9, so würde der Kontakt R 9 b geschlossen, und es bestände damit eine
35. leitende Verbindung von der Leitung 172 über den
Kontakt R 9 b, den Widerstand: 184, die Lichtquelle
in für das· Zeichen R, den. Kontakt Hub des Relais
Hn zur Leitung 171. In analoger Weise würden
für die Zonenwerte 8, 7, 6, 5, 3, 2 oder 1 die \o Lichtquellen für die Zeichenhildeir Q, P, O, N, L, K
und bzw. J aufleuchten. Für einen Überzonenwert 12 würde der Kontakt H 12b des Relais H12 geschlossen
und für die Zonenwerte 1, 2, 3, 4, S, 6, 7,
8 oder 9 die KontakteR1 b, R-zb usw. Das würde
das Aufleuchten deir Lichtquellen für die Zeichenbilder A, B, C, D, E, F, G, H oder I zur Folge
haben.
Mit der Erregung des Relais Ho für die Steuerung
eines Überzonenwertes ο wird! der Kontakt
üT ο δ geschlossen. Ein Zonienwert 2, 3, 4, 5,
6, 7, 8 odier 9 schließt die Relaiskontakte R2b, R^b
usw. und' bewirkt das Aufleuchten der Zeichenbilder S, T, U, V, W, X, Y oder Z.
Für die bloßen Zahlenwerte, d. h. 1, 2, ... 8, 9 wird kein Zonenrelais erregt. Betrachtet man. z. B.
den Schaltmechanismus für dias Zeichen. 5, so ergibt sich folgendes: Der Relaiskontakt R5 b schließt
sich und: stellt damit eine leitende Verbindung von.
der Leitung 172 über dien Relaiskontakt R 5 b, den Widerstand 184, die Lichtquelle in für die Zahl 5,
die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte H 12c, Hue, Hoc zur Leitung 171 her. Lediglich
für die Zahl ο ist ein besonderer Stromkreis vorgesehen. Geht eine Karte mit einer o-Lochung
an den oberen Bürsten vorbei, so wird das Relais H ο in üblicher Weise erregt und dadurch der Kontakt
Hob geschlo&sem. Beim Vorbeiging an den
unteren Bürsten wird das Relais. Ro erregt, was eine Schließung des Kontakts R ο b zur Folge hat.
Es entsteht auf diese Weise eine leitende Verbindung von der Leitung 172 über die normalerweise
geschlossenen. Relaiskontakte1 i? 9 c, R8c ..., Rt1 c, R 2; c, Ri c, ferner über den nun geschlossenen
Kontakt R ο b, den Widerstand 184, die Lichtquelle
in für das Zahlenzeichen o, den KontaktHo'b des
Relais Ho zur Leitung 17:1. Der Zweck der hintereinandergeschalteteni
und geschlossenen Kontakte R2c, R$c UiSiW. wird in der Stromunterbrechung
der Lichtquelle für das Zahlenzeichen ο gesehen, wenn ein Überzonenwert ο in Verbindung mit einem
Zonenwert 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9 vorliegen sollte. Dann, würde der Kontakt R ο b sich: schließen.. Ist
hingegen einer der reihengeschalteten Kontakte R2C, Rt,c usw. geöffnet, so kann in diesem Fall
kein Zahlenziaicheni ο zur Aufzeichnung kommen.
Für die alleinige Aufzeichnung von bloßen Zahlenangaben ist eine Überzoneniabnehmersteckerverbindung
zwischen den Steckkontaktem 163 und 164 nicht erforderlich. Wenn eine Kartenspalte mit ο
an den unteren Bürsten vorbeigeht, so wird das go Relais R.o für diese Spalte erregt und schließt den
Kontakt Hob. Es. entsteht dabei eine Strom verbindung
von der Leitung 172 über die normalerweise geschlossenen, reiihengeschaltaten Relaiskontakte
Rgc, RSc ... Ric und durch dem nun geschlossen
neu Kontakt Rob, den Widerstand 184 und die Lichtquelle o', weiter über die normalerweise geschlossenen
Kontakteiiiac, Hnc und Hoc zur
Leitung 171. Wie sich aus der Fig. 2 ergibt, befindet
sich die Lichtquelle o' in der Zahlenzone und bewirkt in der üblichem Weise auch dann noch-. Aufzeichnungen,
wenn der Verschluß gesperrt ist. In analoger Weise erfolgt die Aufzeichnung der Zahlenwerte: 9, 8 ... 1.
Von Interesse ist die Größenbestimmung1 der dien.
Lichtquellen vorgeschalteten Widerstände 184. In dem Bestreben, die Mattscheibenaufzeichnung für
jedes Zaichenmuster in der gleichen Intensität erfolgen zu lassen, ist eins Regulierung der1 Widerstände
notwendig1 und von der Länge dies Lichtwege®
abhängig. Auch der beim Durchtritt einer Vielzahl von Umlaufprismen auftretende natürliche
Lichtverlust ist hierbei in. Rechnung zu ziehen.
Die Erfindung sieht an Stelle der Steuerung der Stromkreise für die den einzelnen Zeichenmustern
zugeordneten Lichtquellen mit Zonianrelais besondere
Zoneinsteuerblenden vor, eine Maßnahme:,
dia sich aus der erfinderischen. Neuerung ergibt, ohne1 im geringsten dadurch- eine Veränderung der
Arbeitsweise herbeizuführen. Diese Steuerblenden wirken direkt auf die von einem Zeichenbdld ausgehenden
Lichtstrahlen ein. Soll beispielsweise dias Zeichenmuster F mit einem Übarzonenwert 12 und
einem Zonenwert 6 aufgezeichnet werden, so· bedingt zunächst einmal der Zonenwert 6 dia Ausleuchitung
deir in diesen Zonen in Betracht kommen-
den Zeichen, nämlich einmal das Bucbstabenzeichen
F für1 die Überzone 12, das· Buchstabenzeichen
O für1 die Überzone 11, das BuchstabenzeichenW
für die Überzonöo und schließlich das
Zahlenzeiehen 6 für dia Zahlenzona. Die Anordnung
ist nun so getroffen, daß die Lichtbahnen aller aufgeführten Zeichantnuster bis auf dasjenige für
den Buchstaben F 'durch. Abblendung unwirksam gemacht werden. An Hand der Fig. 13 und 14 soll
die Wirkungsweise der Blenden näher erläuitert warden. Im einzelnen handelt es. sich dabei um
einem Schieber 190, der' in einem Rahmen 19a verschiebbar
angeordnet ist. Am Schieber ist eine Kolbenstange 192 befestigt, die sich gleitend in
einem Solenoid 193 bewegen kamm. Bei Erregung
des Solenoids ward: der Schieber im das Kraftfeld hinaingeizogem und damit der Licihtweg freigegeben,
während im stromlosem Zustand eine um den Kolben
gelegte Fader 194 den Lichtweg wieder verschließt. Wie sich ohne weiteres aus der Fig. 13 ersehen läßt,
sind die korrespondierenden Solenoidmagneten für die Null-, Elfer- und Zwölferzone mit 198, 200
und 199 bezeichnet. Unter Heranziehung der Fig. 11 soll die Blenidiemwiikung ilm Rahmen der
üblichem Maschinentätigkeit kurz erläutert werdein. Auch hierbei erfolgt die Ingangsetzung der Maschine
durch Herunterdrücken· dar Starttaste 173.
Geht die erste Karte an den oberen Bürsten B1 vorbei
und nimmt man eine Zoneinbezeichnung 12 an,
so werden das Zonensteuerungshalterelais und das Relais H12 am Ende des erstem Masehimenumlauf s
erregt. Beim Vorbeigang der gleichen Karte an dein
unteren! Bürsten B 2 würde beispielsweise für einen
Zoraianswert 7 das Relais. R 7 erregt. Mit dem Kontaktschhiß'
das Relais H izb entsteht eine Stromvarbindung
vom dar Leitung 171 über die Leitung 174, dem; geschlossenen Kontakt 209 c, den Relais-■
kontakt H 12b, den Solenoidmagneten 199 für die
Blende-der Zone 12 zur Leitung 172. In Parallelschaltung
hierzu liegt der Stromkreis, der vom Relaiskonitakt R 7 b über die Widerstände 184 und
die Lichtquelle 111 für die Zahl 7 und die Buchstabemzeiäben
X, P und G gebildet wird. An Hand dar Fig. 11 und 13 kann leicht überprüft werden,
daß bei Erregung des Solenoids 199 nur dia Lichtquellen
'der Zone 12 wirksam sind, so daß bei einer Eiregung' des. Biendemmagnetein 150 infolge Schließens
des Nockenkontaktes CCy das BuchstabenzeicheimG
zur Aufzeichnung gelangt. Ist einer der Kontakte if ο c, H nc oder H 12c offen, so bleibt
dias Blendensolenoid 193 unerregt, so daß das Zeichenmuster der Zahlenzone nicht zur Aufzeichnung
kommt. Handelt es· sich, um eine Steuerung
dar Zonanbezaichnung 11, würde das Solenoid 200
arregt warden und damit das Buchstahenzeichen P
aufgezeichnet. In analoger Weise findet bei Steuerung der Zonenbezeichnung ο eine Erregung des
Solenoids 198 statt und damit die Aufzeichnung des Buchstabenzeichens X. Ist schließlich keine
Zonenbezaichraung gesteuert, in diesem Fall bleiben dlie Relaiskontakte Hοc, H nc und H 12c geschlossen,
soi tritt eine Erregung des Solenoids 193
ein, und damit kommt die Zahl 7 zur Aufzeichnung. Soll beispielsweise die in einer Kartenspalte vor
handene Zahl ο aufgezeichnet werden, so tritt wegen Erregung des Zonenrelais Ho einei Schließung
des Kontaktes Hob ein und damit eine Erregung
des Solenoids 198. Dabei bildet sich folgende Stirnverbindung axis: Von der Leitung· 172 geht es
über die in Reihe geschalteten und im geschlossenen Zustand befindlichen Relaiskontakte R 9 c, R8<c . . .
R 2 c, Ric, den sich schließenden Relaiskontakt
Rob, dem Widerstand 184 und die Lichtquelle 111
für die Zahl ο zur Leitung 17-1. Mit der Erregung
des Solenoids 198 ist zwangsläufig eine Öffnung der
Blende für die Zone ο verbunden·, so1 daß also die
Zahl ο zur Aufzeichnung kommt. Soll nun aber ein beliebiger Buchstabe dieser Zone 0, z. Bv der
Buchstabe V, zur Aufzeichnung gebracht werden, dann schließt ein. Zooienwart 5 den Konitakt R 5 b
und öffnet den Ralaiskontakt R 5 c. Auf diese Weise
kann nur der Buchstabe V und nicht die Zahl ο zur Aufzeichnung gelangen. Es· ist also festzustellen,,
daß, alle Steuerungen die gleichen sind wie bei der Originalmaschine, mit Ausnahme der Nullaufzeichnumg
ohnia Steuerung. Nimmt man beispielsweise an, daß 'dias· Relais Rg erregt wurde, so bleiben
ohne Zonenkontrolle auch die Relais Hg, Hn und
H12 uniarregt. Es wird, wie bereits dargelegt, das
Solenoid 193 durch den schon beschriebenen Stromkreis
arregt. Bei Erregung des Relais Ro wird dter Kontakti?o& geschlossen. Die Spannung zum Ansprechen
'dar Lichtquelle für die Zahl ο wird durch
folgende Strotnverbindung erzielt: Von dar Leitung 172 über die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte
R9 c. R&c ... i? 1 c, den sich schließenden
RelaiskontaktRob, die Lichtquelle 111 für 0' zur
Leitung 171. Die Lichtquelle für den Zahlenwert ο
liegt in dar Zahlenzone. let dabei das Blendensolenoid
193 erregt, so wird die in dar üblichen Weise durchzuführende Aufzeichnung bei gesperrter
Blende vorgenommen.
Schließlich soll noch auf eine Hilfseinstellvorrichtung
hingewiesen werdto, auf der irgendein Batrag einzustellen ist und nach der Kartenabfühlung
zur Projektion gebracht werden kann. Diese besteht, wie sich aus der Fig. 10 entnehmen;
läßt, aus einer Leitschiene 206 und einer Anzahl von leitenden Segmeinten 207. Zur Einstellung wird
eine verschiebbare Bürsta 208 benutzt, dia eine leitende Verbindung zwischender gemeinsamenLeitschiene
206 und dem entsprechend ausgewählten Segment 207 darstellt. Dar Arbeitsvorgang ist
denkbar einfach. Man stellt die Bürste 208 auf die
zur Aufzeichnung zu bringende Zahl, drückt die Tasta herunter, um diüa Aufzeichnung anzuhalten
und dreht den Schalter 209. Dabei werden die Kontakte 209 α und 209 b geschlossen!, die beiden Kontakts
ätze 209 c geöffnet und die Kontaktsätze 209 d geschlossen. Hat man z. B·. also' einen: Zahlenwert 5
eingestellt, so bildet sich ain Stromkreis aus, der von der Leitung 172 über den Schalterkontakt 209 α,
die Leitschiene 206 mit Bürste 208 und eingestelltem Segment 207 zum Kabel 207 a führt, von dort
durch den Widerstand 184, die Lichtquelle in für
die Zahl 5, über den geschlossenen Schalter-
Claims (6)
- kontakt 209 d zur Leitung 171. Ist die Zahl 5 durchleuchtet, so wird durch Drücken der Taste 210 der Kontakt 210 a geschlossen und der für die Blendensperrung vorgesehene Magnet 150 erregt und dadurch die Zahl 5 zur Aufzeichnung gebracht. Ähnliche Stromverbindungen werden sich bei verschiedenen Spalten und ihren entsprechenden Zahlen ausbilden. Um eine Einstellung von ο aufzuzeichnen, wird eine getrennte Zahl 0, die mit 0' bezeichnet ist, mit dem Nullsegment 207 verbundiem. Dies ist erforderlich, weil die in; der Nullzome befindliche Zahl ο wegen. Fehlen® der Zellensteuerung nicht benutzt werden kann. Die o' liegst in der Zahleinzone (s. Fig. 2). Der sich auf die Relaiszonensteuerung beziehende Vorgang kann, in analoger Weise1 auch zum Abfühlen einer Einstellung mit der Blendenzonensteuerung (vgl. Fig. 11) benutzt werden. Auch hierbei ist eine Hilfseimstellvorrichtung, bestehend au« der Leitschiene! 206, dem: Segmenten 207 und dem Bürsten 208 vorgesehen. Mit der Drehung des Schalters 209 werden, hinsichtlich der Kontakte 209», 209 b, 209 c und; 209 d die absolut gleichen Wirkungen erreicht. Das gleiche gilt auch für eine Einstellung eines bestimmten Zahlenwertes, so daß es im Hinblick auf das bereits Erwähnte nicht noch besonderer Erläuterungen bedarf.Patenta ns ρ R Cchε :ι. Anordnung zur Übersetzung von Angaben auf Aufzeichnungsträgern, z. B. Lochkarten, deren Lochungen od. dgl. Ziffernzeichen, bzw. Buchstaben; entsprechen, im Schriftzeichen!, gekennzeichnet durch ein optisches System, das eine einer Kartenspalte entsprechende1 Reihe von Masken vorsieht, die für jeden Buchstaben und jede Ziffer Zeichenbilder enthalten, und durch Relais odier Blenden; in der Weise gesteuert werden, daß die Zeichen unter Verwendung bekannter Mittel, z. B. Prismen, auf einer Mattscheibe sichtbar oder mittels einer Kamera auf einem Film aufgenommen werden.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchleuchtung jedes Zeichenmusters eine besondere Lichtquelle vorgesehen, ist, die von; den beitreffenden Steuer-Stromkreis en erregt wird.
- 3. Anordnung nach den; Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Muster ■der zu projizieremden Zeichen, gegebenenfalls auch die dazugehörigen Lichtquellen!, in einer gemeinsamen. Ebene angeordnet sind.
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen! 1 bis 3. · dadurch gekennzeichnet, daß der beim Durchgang durch eine Mehrzahl von Prismen: auftretende und durch die verschiedene Länge der einzelnen! Lichtwege bedingte Intenskätsverlust durch eine unterschiedliche Einstellung der Lichtquellenstärke (Vorschaltwiderstand) ausgeglichen ist.
- 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, ■dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetisch betätigte Blende aus einem Rahmen besteht, in dem sich ein Schieber (Lichtschleuse) hin und her bewegt.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeiichneit, daß am Schieber eine Kolbenstange sitzt, die sich -gleitend in einem Solenoid bewegt und bei Erregung des Solenoidmagncten gegen die Wirkung einer um die Kolbenstange angeordneten Feder den, Lichtweg freigibt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen© 5266 1.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE883519T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE883519C true DE883519C (de) | 1953-07-20 |
Family
ID=6832062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI2037A Expired DE883519C (de) | 1950-09-22 | Anordnung zur UEbersetzung von Angaben auf Aufzeichnungstraegern in Schriftzeichen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2371120A (de) |
DE (1) | DE883519C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115308B (de) * | 1959-03-03 | 1961-10-19 | Krone Kg | Lochkartengesteuerte Ziffern-Waehl-einrichtung zum selbsttaetigen Waehlen mehrstelliger Fernsprechnummern |
DE1217115B (de) * | 1959-02-09 | 1966-05-18 | Eastman Kodak Co | Anlage zum photographischen UEbertragen von auf Aufzeichnungstraegern befindlichen Informationen auf neu zu erstellende Aufzeichnungstraeger |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2787199A (en) * | 1950-06-06 | 1957-04-02 | Graphic Arts Res Foundation In | Photocomposing apparatus |
US2981140A (en) * | 1956-04-24 | 1961-04-25 | Burroughs Corp | Multiple image display system |
US2931027A (en) * | 1956-10-19 | 1960-03-29 | Bell Telephone Labor Inc | Visual display apparatus |
-
0
- US US2371120D patent/US2371120A/en not_active Expired - Lifetime
-
1950
- 1950-09-22 DE DEI2037A patent/DE883519C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1217115B (de) * | 1959-02-09 | 1966-05-18 | Eastman Kodak Co | Anlage zum photographischen UEbertragen von auf Aufzeichnungstraegern befindlichen Informationen auf neu zu erstellende Aufzeichnungstraeger |
DE1115308B (de) * | 1959-03-03 | 1961-10-19 | Krone Kg | Lochkartengesteuerte Ziffern-Waehl-einrichtung zum selbsttaetigen Waehlen mehrstelliger Fernsprechnummern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2371120A (en) | 1945-03-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE886823C (de) | Mit Markierungen versehener blattfoermiger Steuerkoerper fuer Geschaefts- und statistische Maschinen und Verfahren und Einrichtung zu seiner Herstellung | |
DE637340C (de) | Vorrichtung fuer die selbsttaetige zahlenmaessige Wertung von Pruefungsergebnissen | |
DE2046104B2 (de) | Fotografisches Kopiergerät | |
DE1597188B1 (de) | Vorrichtung zum Anfertigen von graphischen Darstellungen | |
DE2613154A1 (de) | Einrichtung zum digitalen anzeigen fotografischer daten | |
DE883519C (de) | Anordnung zur UEbersetzung von Angaben auf Aufzeichnungstraegern in Schriftzeichen | |
DE652386C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Lochung von Zaehlkarten | |
DE2757777A1 (de) | Motorantriebseinheit fuer eine kamera | |
DE972178C (de) | Vorrichtung zur UEbertragung der Angaben eines Aufzeichnungstraegers auf einen anderen | |
DE848913C (de) | Photographische Setzmaschine | |
DE1119108B (de) | Mikrofilm-Durchlaufkamera zur photographischen Aufnahme von ebenen Vorlagen | |
DE697402C (de) | Vorrichtung zum optischen Abfuehlen von Aufzeichnungsblaettern | |
DE728553C (de) | Einrichtung zur Duplizierung von Zaehlkarten | |
DE638231C (de) | Scheckbearbeitungsmaschine zur photographischen Wiedergabe und Aufrechnung der Schecks | |
DE2930899C2 (de) | Einrichtung für eine photographische Kamera, zum Transportieren bzw. Positionieren eines streifenförmigen lichtempfindlichen Materials in bezug auf ein Bildfenster | |
DE3309578A1 (de) | Projektionskopiergeraet | |
DE859827C (de) | Maschine zur fotografischen Registrierung von Zeichen, vorzugsweise Tabellier- oder aehnliche rechnende Geschaeftsmaschine | |
DE2642604A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen belichtungseinstellung bei kameras | |
DE876804C (de) | Apparat zum photographischen Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen | |
DE927839C (de) | Durch ein Filmband gesteuerte Geschaeftsmaschine | |
DE932098C (de) | Durch ein Filmband gesteuerte Registriermaschine | |
DE2112702C3 (de) | Elektrophotografische Einrichtung | |
DE709937C (de) | Verfahren zum Bestimmen und Festlegen der beim Herstellen von Farbfilmkopien einzuhaltenden Farbewerte | |
DE1797492C3 (de) | Steuereinrichtung für ein photographisches Kopiergerät | |
DE2315462A1 (de) | Fotographische kamera |