DE8707202U1 - Bestrahlungsgerät - Google Patents
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Description
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Bestrahlungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bestrahlungsgerät vorzugsweise für medizinische und y..ihnmedizinische Zwecke,
mit einem Lichtleiter zürn übertragen des von einer Lichtquelle abgestrahlten Lichtes auf eine Behandlungsstelle.
Derartige Bestrählüngsgeräte werden in der medizinischen und
zähnmedizinischen Praxis in vielfältiger Weise eingesetzt. So können sie dazu diesen, eine nur durch eine schmäle öffnung
erreichbare Körperstelle zu beleuchten. Ferner werden sie für eine lokale Bestrahlung von Behandlungsstellen, z.B.
Zahnfüllungen, eingesetzt und. dienen zur Aushärtung von lichthärtenden Kompositen. Daneben ist jedoch auch ein
Einsatz derartiger Bestrahlungsgeräte in anderen Bereichen, wie bespielsweise in der Mikroelektronik denkbar.
Bei einer Verwendung der Geräte im medizinischen oder zahnmedizinischen Bereich, aber auch in anderen
Anwendungsfällen, ist es erforderlich, daß das mit dem Behandlungsobjekt in Berührung kommende freie Ende des
Lichtleiters mit der Lichtaustrittsfläche keimfrei ist. Da sich viele Lichtleiter überhaupt nicht oder nur mit einem
unverhältnismäßig großen Aufwand sterilisieren lassen, ist der Einsatz von Bestrahlungsgeräten mit Lichtleitern in
einigen Bereichen nur eingeschränkt möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Bestrahlungsgerät
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb« ein Bestrahlungsgerät
■it Lichtleiter anzugeben, das zumindest in dem mit der Behandlungsstelie (Patienten) in Berührung kommenden Teil
absolut keimfrei ist·
Diese Aufgabe wird mit einem Bestrahlungsgerät mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelost. Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dabei wird fUr den Lichtleiter am Bestrahlungsgerät ein auswechselbarer und steriler oder sterilisierbaref
Schutzüberzug vorgesehen, der das freie Ende des Lichtleiters im Lichtaustrittsbereich, zumindest soweit eine Berührung mit
dem Behandlungsobjekt möglich ist, allseitig umhüllt. Um •inen Austritt des Lichtstrahles durch den Schutzüberzug
nicht zu stark zu dämpfen, besteht zumindest der die Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters abdeckende Bereich des
Schutzüberzuges aus einem transparenten Material. Der Schutzüberzug ist auswechselbar und kann so nach einer
einmaligen Benutzung entfernt, sterilisiert oder weggeworfen «erden.
Der erfindungsgemäße Schutzüberzug kann vorzugsweise aus einem flexiblen Material hergestellt sein, so daß er auch bei
einem abgebogenen Ende des Lichtleiters in einfacher Weise aufgebracht und wieder entfernt werden kann. Hierbei kann der
Schutzüberzug durch ein eingearbeitetes elastisches Teil nach dem überstülpen auf den Lichtleiter gehalten werden.
Besonders vorteilhaft sind Schutzüberzüge aus einem dünnwandigen elastischen Material, so daß sich der
Schutzüberzug möglichst eng an den Lichtleiter anlegt und dabei den Gesamtdurchmesser praktisch nicht vergrößert, so
daß die Handhabung des Lichtleiter nicht beeinflußt wird. Ist der Innendurchmesser des nicht aufgezogenen Schutzüberzuges
etwas kleiner als der Außendurchmesser des Lichtleiters, so wird der Überzug nach dem Aufziehen durch seine Elastizität
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auf dem Lichtleiter gehalten·
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist zumindest der die
Lichtaustrittsfläche abdeckende Bereich des Schutzüberzuges aus einem mechanisch abriebfesten Werkstoff hergestellt·
Derartige Schutzüberzüge eignen sich besonders für Einsatz in zahnmedizinischen Geräten, da hierbei die
Stirnfläche des Lichtleiters mit dem darüber befindlichen Schutzüberzug unter Umständen mit den Zähnen des Patienten in
Berührung kommt. Mit einer derartigen Ausgestaltung kann eine Beschädigung des Schautzüberzuges bei Zahnbehandlungen
wirksam vermieden werden*
Eine erfinderische Weiterbildung des Schutzüberzuges besteht darin, den die Lichtaustrittsfläche abdeckenden Bereich des
Schutzüberzuges gleichzeitig als ein Filter für das austretende Licht auszugestalten. Auf diese Weise ist es
möglich, das spektrale Verhalten des Lichtstrahles auf den jeweiligen Anwendungsfall anzupassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung enthaltenen Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen die
Figuren:
Fig. 1 : Eine perspektivische Ansicht eines Bestrahlungsgerätes mit einem Lichtleiter und
Fig. 2 : eine Seitenansicht eines Lichtleiters mit einem bereichsweise aufgeschnittenem Schutzüberzug.
Das in Fig. 1 abgebildete Bestrahlungsgerät besteht aus einem Gehäuse 3, in welchem die elektrischen Einrichtungen und die
Lichtquelle untergebracht sind. Das Gerät selbst ist als Handgerät ausgebildet. Die Lichtquelle wird dabei über einen
elektronischen Kippschalter 4 ein und ggf. ausgeschaltet. Das
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abgestrahlte Lieht wird über eitlen Lichtleiter 1 an das
Behandlungsobjekt geführt« Um den Lichtleiter 1 in der Nahe
4er Behandlungsstelle nach außen keimfrei zu machen wird Äeuerungsgemäß ein - nicht dargestellter - Schutzüberzug
auf den Lichtleiter aufgeschoben.
Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Liehtleitereinheit
•iner für die Zahnmedizin üblichen Ausführung mit einem
erfindungegemaßen Schutzüberzug·
Hie Lichtleitereinheit besteht aus dem eigentlichen Lichtleiter 7f einem Griffteil 2 sowie einem Endteil 8 mit
einem darüber befindlichen Schutzüberzug 5. Das Endteil 8 des
Lichtleiters ist zu seinem freien Ende hin um einen Winkel &iacgr; Ton ca. 60° abgebogen, um eine bessere manuelle Handhabung zu
,. ermöglichen. Das in dem Betrahlungsgerät von einer
Lichtquelle erzeugte Licht wird über den Lichtleiter 7
geführt und tritt an der Stirnfläche des Endteils 8 aus dem Lichtleiter aus. Bei der abgebildeten Ausfüb^ungsform besteht
4er Schutzüberzug 5 aus einem dünnwandigen elastischen &iacgr; Verkstoff und ist so gestaltet, daß er sich nach dem
überziehen eng an die Außenform des Lichtleiters anlegt. Der
die Lichtaustrittsfläche abdeckende Bereich 4 des Schutzüberzuges 5 weist eine etwas größere Wandstärke als der
lchutzüberzug auf und ist aus einem abriebfesten Werkstoff
hergestellt. Nach einer Behandlung kann der Schutzüberzug 5 mit einem einfachen Handgriff von dem Endteil 8 des
Lichtleiterkabel abgestreift und durch einen neuen Schutzüberzug ersetzt bzw. sterilisiert werden.
Claims (4)
1. Bestrahlungsgerät, insbesondere für medizinische und zahimedizinische Zwecke, mit einem Lichtleiter zum
übertragen des von einer Lichtquelle abgestrahlten Lichtes auf eine Behandlungsstelle, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende des Lichtleiters (1) im iiichtaustrittsbereich zumindest, soweit eine
Beri'irung mit dem Behandlungsobjekt, vorzugsweise einem
Patienten, möglich ist, mit einem sterilisierbaren, auswechselbaren Schutzüberzug (5) allseitig umhüllt
ist, der zumindest in dem die Lichtaustritts fläche des Lichtleiters (1) abdeckenden Bereich (6) aus einem
transparenten Material besteht.
2* Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzüberug (5) aus einem
elastischen Material besteht und durch seine elastische Verformung auf dem Lichtleiter (1) gehalten ist.
3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der die
Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters (1) abdeckende Bereich (6) des SchutzUberzuges (5) aus einem
mechanisch abriebfesten Werkstoff besteht.
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4. Bestrahlungsgerät nach einem der vorhergehenden
•;i Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters (1) abdeckende
Bereich (6) des Schutzüberzuges (5) aus einem Material mit Lichtfiltereigenschaften für den austretenden
Lichtstrahl ausgestaltet ist.
Priority Applications (4)
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- 1988-05-18 WO PCT/DE1988/000293 patent/WO1988009192A1/de not_active Application Discontinuation
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