DE8704817U1 - Imprägniervorrichtung für laufende Warenbahnen - Google Patents
Imprägniervorrichtung für laufende WarenbahnenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen
von Flüssigkeiten, Wie Chemikalienflotten oder dgl. auf laufende Warenbahnen* bestehend aus einer Auftragsvorrichtung für
die Flüssigkeit* durch die die Warenbahn über Leitwalzen hindurchgeführt wird und einer der Auftragsvorrichtung
nachgeschalteten Abquetschvorrichtung für die Entfernung überschüssiger Flüssigkeit von der Warenbahn.
Zum Imprägnieren von laufenden Warenbahnen mit Flüssigkeiten, wie Chemikalienflotten oder dgl., wird neben anderen
Imprägniereinrichtungen wegen der Gleichmäßigkeit der Imprägnierung heute noch hauptsächlich der Foulard verwendet.
Dabei hat sich als Nachteil der große Flotteninhalt im dem Quetschwerk vorgeschalteten Tränkbehälter
erwiesen, durch den einmal eine exakte Einstellung der Flotte in immer gleicher Zusammensetzung an der Warenbahn
erschwert wird, da im Behälter imitier relativ große Flottenmengen
vorhanden sind, die am Imprägniervorgang nicht unmittelbar beteiligt sind. Zum anderen ist dadurch bei
einem Wechsel der Flotte, beispielsweise bei einem Chemikalien-Wechsel,
ein hoher Flottenverlust gegeben, der sich bei den heute oft kurzen Längen von zu imprägnierenden Warenbahnen von
wenigen hundert Metern sehr kostensteigernd auswirkt.
Man versucht deshalb, den Flotteninhalt im Tauchtrog so gering wie möglich zu halten, um immer frische Flotte mit
definierter Beschaffenheit auf die Warenbahn zu bringen, mit der Folge, daß die Zeit, in der die Warenbahn in die
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Flotte eintaucht, nur sehr kurz wird, mit der weiteren Folge, daß der Flotte nicht genügend Zeit bleibt bis in
die innersten Fäden und Fasern dor Warenbahn einzudringen. Dieses führt dabei zu einer ungleichen Chemiekalienverteilung
Über den Warenquerschnitt, die auch durch den nachfolgenden Abquetschvörgang nicht wieder ausgegl ichen
Wenden kann.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile vermieden und die Aufgäbe gelöst werden, eine Imprägnier-
w vorrichtung zu schaffen, bei der trotz geringer Flottenmengen
im Imprägnierbehälter, die leicht einstellbar und austauschbar sind und trotz kurzer Penetrationsstrecke eine
sichere Durchtränkung der Warenbahn mit der Imprägnierflotte gewährleistet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, zwischen der als
Tauchtrog mit minimalem Flotteninhalt ausgebildeten Auftragsvorrichtung und der Äbquetschvorrictung eine Nachimprägnier-
und/oder Quelleinrichtung anzuordnen.
Dabei soll zwischen der Einlaufwalze und der Auslaufwalze im Tauchtrog unterhalb der Warenbahn eine mit der Saugseite
einer Flüssigkeitspumpe verbundene Absaugvorrichtung für die Behandlungsflotte durch die Warenbahn hindurch vorgesehen
sein, durch die ein tieferes Eindringen der Flotte
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- 7 in die Warenbahn erreicht wird.
/wobei
Leitwalzen ausgebildet sein, zur Nachimprägnierung oberhalb der durch die auflaufende Warenbahn und die unteröi
Leitwalzei gebildeten Zwickel Verteilerrohre für die Nach- &iacgr;
imprägnierflotte vorgesehen sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert werden.
Auf den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäße Imprägniervorrichtung in
Fig. 1 die erfindungsgemäße Imprägniervorrichtung in
schematischer Darstellung und Fig. 2 die in ein normales Waschabteil integrierte
In Fig. 1 ist die Warenbahn mit 10 bezeichnet, die im Tauchtrog 11 über eine Einlaufwalze 12 und eine Auslaufwalze
13 durch die Flotte geführt wird, welche in einer in den Flottenkreislauf eingeschalteten Mehrkompönenten-Mischvom'chtung
18 aufbereitet und dem Tauchtrog Über eine Verteil rinne 15 zugeführt wird* Im Tauchtrog
ist unterhalb der Warenbahn eine aus einem Rohr mit
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einem Schlitz 26 bestehende Absaugvorrichtung 14 angeordnet, die mit der Saugseite einer Flüssigkeitspumpe 16
verbunden ist und durch die die Imprägnierflotte zur
besseren Durchdringung der Warenbahn 10 hindurchgesaugt wird,
Zwischen dem Tauchtrog 11 und der Abquetschvorrichtung ist nun eine aus einem Roll engang mit oberen und
unteren Leitwalzen 21, 22 bestehende Nachimprägnier- und/ oder Quelleinrichtung 20 angeordnet, in der auf der Warenbahn
10 befindliche Substanzen z.B. Druckverdickungen quellen können, so daß eine Zwischenablage zum Quellen sich
erübrigt oder in der eine Nachimprägnierung zum Ausgleich der Chemikalien über den Warenquerschnitt erfolgt. Dabei
wird Imprägnierflotte über Verteilerrohre 24 in einen oder
mehrere Zwickel gegeben, die durch die Warenbahn 10 und die unteren Leitwalzen 23 gebildet werden. Der hydraulische
Druck im Zwickel drückt die Chemikalienflotte durch die
Ware.
Die an der Quetschvorrichtung 19 und der Nachimprägniereinrichtung
20 abtropfende Flotte wird über Auffangbleche 25 in den Tauchtrog zurückgeleitet und dort durch den
Schlitz 26 der Absaugevorrichtung 14 von der Flüssigkeitspumpe
16 abgesaugt und dann zu einem Teil über die Leitung 2Ö zur Mehrkomponenten-MischVörHchtung 18 zur Aufbereitung
zurückgeführt und zum anderen Teil durch die Leitung 27 zu den Verteilerrohren 24 der Nachimprägniereinrichtung
geleitet» Um bei dicker Ware einen ausreichenden Flüssig«
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keitsstrom zur Pumpe 16 zu gewährleisten, befindet sich
zwischen dem Tauchtrog 11 und der Pumpe 16 ein automatisch mit dem Durchflußregler 29 geregelter By-Pass 17.
In Fig. 2 ist ein Waschabteil 30 mit über obere und untere Umlenkwalzen 31, 32 geführter Warenbahn 10 dargestellt,
dem eine Abquetschvorrichtung 19 nachgeschaltet ist. Beim Waschvorgang steht die Waschflotte bis zum oberen angeführten
Flüssigkeitsspiegel.
Im unteren Teil des Waschabteils 30 ist ein kleiner Tauchtrog 33 mit einer Absaugevorrichtung 34 angeordnet,
der es ermöglicht^ daß das Waschabteil auch zum Imprägnieren einer Warenbahn verwendbar ist. Der Flottenstand beim
Imprägnieren ist durch die untere Markierung gekennzeichnet. Hinter dem Warenbahnauslauf aus dem Tauchtrog 33 und dem
Einlauf in die Abquetschvorrichtung 19 befindet sich dabei eine Strecke auf der Chemi kalien quellen können. Eine
Ablage der Ware zur Quellung ist dadurch in den meisten Fällen nicht erforderlich.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden auch alle
Sehandlungen vorteilhaft beeinflußt, bei denen Chemikalien, Farbstoffe oder Hilfsmittel auszuwaschen sind oder gleiche
Wirkungen über den Wärenquerschnitt erreicht werden sollen.
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Claims (10)
- PATENTANWALT ···*"···DR.-ING. 1WILLI STRUCKPINNEBERG / holst.FRIEDRICH-EBERT-STR. IO fPoatonsohrilt: Patentanwalt Dr. W Struck PinnuDerO'Holot. Postfach SO67Imprägniervorrichtung für Taufende WarenbahnenAnm.: Fa. Babcock Textilmaschinen GmbH?105 Seevetal 3-MaschenSchutzansprüche1. Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten, wie Chemikalienflotten oder dergl. auf laufende Warenbahnen, bestehend aus einer Auftragsvorrichtung für die Flüssigkeit, durch die die Warenbahn über Leitwalzen hindurchgeführt wird und einer der Auftragsvorrichtung nachgeschalteten Abquetschvorrichtung für die Entfernung überschüssiger Flüssigkeit von der Warenbahn, dadurch gekenrizeichn et, daß zwischen der als Tauchtrog (11) mit minimalem Flottehinhält ausgebildeten Auftragsvorrichtung und der Abquetschvorrichtung (19) eine&igr; t * tNachimprägnier- und/oder Quelleinrichtung (20) angeordnet ist.»
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen der Einlaufwalze (12) und der Auslaufwalze(13) im Tauchtrog (11) unterhalb der Warenbahn (10) eine mit der Saugseite einer Flüssigkeitspumpe (*6) verbundene Absaugvorrichtung (14) für die Behandlungsflotte durch die Warenbahn hindurch vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich-net, daß zur Zuführung der Behandlungsflotte zum Tauch-i; trog (11) oberhalb des Tauchtroges eine niit einerS- überlaufkante versehene Verteilrinne (15) angebrachtist, die mit einer Mehrkomponenten-Mischvorrichtung\ (18) für die Flotte in Verbindung steht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Frischwasserzuleitung zur Mehrkomponenten-Mischvorrichtung (18) ein vom Flottenstand im Tauchtrog (11) gesteuertes Regelventil angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachimpra'gnier- und/oder Quelleinrichtung (20) als Rollengang mit Führung der Warenbahn (10) überobere und untere Leitwa'izen (21, 22) ausgebildet ist.tt ♦♦· ·Vl&iacgr; s«f « « »** se- 3
- 6. Vorrichtung nach ANsprüch 5, dadurch gekennzeichnet * daß zur Nachimpragnierung oberhalb der durch die auf* laufende Warenbahn (1Q) und die unteren Leitwalzen (22) gebildeten Zwickel (23) Verteilerrohre (24) für die Nachimprägnierflötte Vorgesehen sind.
- 7. Vorrichtung nach ANsprüch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre (24) mit der Druckseite der Flüssigkeitspumpe (16) verbunden sind, durch die die durch die Warenbahn (10) hindurch aus dem Tauchtrog (11) abgesaugte Behandlungsflotte zur Mehrkompönenten-Mischvorrichtung (18) zurückgeführt wird.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tauchtrog (11) und der Saugleitung der Flüssigkeitspumpe (16) ein durch den Unterdruck oder den Durchflußmesser (29) geregelter By-Pass (17) anaebracht ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, ] daß unterhalb der Abquetschvorrichtung (19) und unterhalb der Nächimprägnier- und/oder Quelleinrichtung % (20) Auffangbleche (25) für die Rückführung der abtropfenden Flotte in den Taxhtrog (11) vorgesehen sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flottenauftragvorrichtung und die
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I * ·* * · . • • III I I i 4« «A Nachimpragnier- und/oder Quelleinrichtung Teile eines normalen Wäschabteiles (30) mit über obere und Untere Umienkwälzen (31, 32) geführter Warenbahn (10) sind, in dessen unteren Teil ein zusätzlicher TaiJchtrog (33) mit minimalem Flotteninhalt und Absaugvorrichtung (34) flip eile Flotte dupeh die Wärnenbähn hindurch zur alternativen Imprägnierbehandlung angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8704817U DE8704817U1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Imprägniervorrichtung für laufende Warenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8704817U DE8704817U1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Imprägniervorrichtung für laufende Warenbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8704817U1 true DE8704817U1 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6806568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8704817U Expired DE8704817U1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Imprägniervorrichtung für laufende Warenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8704817U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3739346A1 (de) * | 1987-11-20 | 1989-06-01 | Babcock Textilmasch | Verfahren und vorrichtung zum wassersparenden waschen von laufenden warenbahnen |
DE3831316A1 (de) * | 1987-11-20 | 1990-04-05 | Babcock Textilmasch | Vorrichtung zum wassersparenden waschen von laufenden warenbahnen |
-
1987
- 1987-04-01 DE DE8704817U patent/DE8704817U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3739346A1 (de) * | 1987-11-20 | 1989-06-01 | Babcock Textilmasch | Verfahren und vorrichtung zum wassersparenden waschen von laufenden warenbahnen |
DE3831316A1 (de) * | 1987-11-20 | 1990-04-05 | Babcock Textilmasch | Vorrichtung zum wassersparenden waschen von laufenden warenbahnen |
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