DE8634166U1

DE8634166U1 - Stützrolle, insbesondere für Förderbänder od. dgl.

Info

Publication number: DE8634166U1
Application number: DE19868634166
Authority: DE
Original assignee: Kunststofftechnik Rodenberg & Co Kg 3054 Rodenberg De GmbH
Current assignee: Kunststofftechnik Rodenberg & Co Kg 3054 Rodenberg De GmbH
Priority date: 1986-12-20
Filing date: 1986-12-20
Publication date: 1987-07-23
Also published as: ATA334687A; FR2608501A1

Description

K 4354 Kunststofftechnik Kennwort: "Stützrolle" Rodenberg G^bH & Co. KG D-3054 Rodenberg Stützrolle, insbesondere für Förderbänder od.dal.

Die Erfindung betrifft eine Stützrolle, insbesondere für Förderbänder od.dgl., mit einer Nabe und einem Mantel aus Kautschuk.

Eine bekannte Stützrolle dieser Art hat eine als Graugußteii ausgebildete Nabe, deren Innenbohrung zur Erzielung eines Paßsitzes für die Aufnahme von Lagerelementen spanend bearbeitet ist. Umfangsei tig ist die Nabe mit einem Mantel aus Kautschuk versehen. Dieser hat aufgrund der Vulkanisation des Kautschuks eine innige ktoftschlüssige Verbindung zur Nabe. Die Stützrolle ist zwar durch Umspritzen der Nabe in einem Formwerkzeug mit Kautschuk einfach herstellbar, kostenaufwendig ist jodoch die spanende Bearbeitung der Nabe.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stützrolle der genannten Gattung zu schaffen, deren Nabe kostengünstig herstellbar ist und eine innige Verbindung mit deu Rollenmantel eingeht.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nabe aus einem spritzgußfahigen Thermoplast, wie Polyoximethylen, besteht und umfangseitig mit dem Mantel durch Formschluß verbunden ist.

Eine solche Lösung hat den Vorteil, daß die Nabe unter Wegfall spanender Bearbeitung mit der erforderlichen Genauigkeit in ihrer Fertiggestalt hergestellt und im bisher für die bekannte Stützrolle verwendeten Formwerkzeug mit dem Mantel aus Kautschuk umspritzt werden kann. Allerdings geht hierbei der Kautschuk beim Vulkanisieren keine chemische Bindung mit dem bevorzugt verwendbaren Werkstoff der Nabe ein wie beim bekannten Entwicklungsstand. Dieser Mangel wird jedoch entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung dadurch ausgeglichen, daß der durch entsprechende Formgebung der Nabe erzielte Formschluß zwischen dieser und dem Mantel die beim Betrieb der Stützrolle zwischen Mantel und Nabe wirkenden Kräfte ohne weiteres aufnehmen kann.

Eine der Aufnahme von Umfangs- und Zentrifugalkräften dienende Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Formschluß entlang der gemeinsamen Umfangsflache beider Rollenteile durch eine im Querschnitt T-förmige, parallel zur Rollenachse verlaufende Profilierung erzielt ist.

In gleicher Weise dienlich ist eine Weiterbildung der Erfindung derart, daß der Formschluß entlang der gemeinsamen Umfangsflache beider Rollenteile durch eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige, parallel zur Rollenachse verlaufende Profilierung erzielt ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden zwischen Mantel und Nabe wirkende Axialkräfte dadurch aufgenommen, daß die Profilierung durch wenigstens eine, in einer Radialebene zur Rollenachse umlaufende Nut unterbrochen ist, in welche der Werkstoff des Mantels formschlüssig eingreift.

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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Stützrolle, deren Nabe und Mantel durch Formschluß miteinander verbunden sind, als erstes Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Stützrolle entlang der Linie II-II in Fig. 1 mit durch T-förmige Profilierung beider Rollenteile erzieltem Formschluß und

Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Stützrolle, bei welcher der Formschluß durch schwalbenschwanzförmige Profilierung der Rollenteile erzielt ist.

Eine mit 10 bezeichnete Stützrolle für Förderbänder od.dgl. hat eine Nabe 11, die als Spritzgußteil aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie Polyoximethylen, hergestellt ist (Fig. 1). Die Nabe 11 weist eine zur Längsachse 12 der Stützrolle 10 gleichachsig verlaufende zylindrische Bohrung 13 auf. Diese dient der Aufnahme von nicht dargestellten Lagerelementen, mit denen die Stützrolle 10 auf einem Wellenzapfen gelagert ist. Die Nabe 11 ist im wesentlichen umfangsseitig von einem dickwandigen Mantel 14 aus Kautschuk umhüllt. Der durch Umspritzen der Nabe 11 in einem Formwerkzeug erzeugte Mantel 14 ist formschlüssig mit der Nabe 11 verbunden. Der Formschluß ist durch eine entlang der gemeinsamen Umfangsflache der beiden Rollenteile angeordnete Profilierung erzielt. Insofern stimmen die beiden Ausführungsbeispiele überein.

Beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ist der Formschluß zwischen der Nabe 11 und dem Mantel 14 durch eine Profilierung in Form von parallel zur Rollenachse 12 verlaufende Ansätze 15 am Umfang der Nabe 11 gegeben. Diese Ansätze 15 haben

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im Querschnitt T-Form, wobei der Steg 16 radial verläuft, während der breite Fuß 17 des Ansatzguerschnitts etwa parallel zum Umfang der Nabe 11 verläuft. Die Ansätze 15, welche durch das Umspritzen der Nahe 11 mit Kautschuk allseitig vom Mantel 14 umgriffen sind, haben einen gegenseitigen Teilungswinkel von 45°. Der durch die innige Umhüllung der Ansätze 15 erzielte Formschluß zwischen den Mantel 14 und der Nabe 11 überträgt Umfangskräfte zwischen den beiden Teilen der Stützrolle 10 und nimmt auf den Mantel 14 einwirkende Zentrifugalkräfte auf. Damit der Mantel 14 nicht durch axial wirkende Kräfte von der Nabe 11 geschoben wird, sind die Ansätze 15 durch eine erste Nut 18 unterbrochen bzw. durch eine zweite Nut 19 gegenüber einem umlaufenden Kragen 20 der Nabe 11 abgegrenzt. Die beiden Nuten 18, 19 verlaufen jeweils in einer Radialebene zur Rollenachse 12 und sind vom Werkstoff des Mantels 14 ausgefüllt. Die abgerundeten Übergänge der Ansätze 15 vermindern die Kerbwirkung insbesondere auf den Mantelwerkstoff.

Das in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer Stützrolle 10' unterscheidet sich vom ersten lediglich durch eine abweichend gestaltete, parallel zur Rollenachse 12* verlaufende Profilierung 21". Diese ist im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet und in gleichmäßiger Teilung von gleichfalls 45° entlang dem Umfang der Nabe 11' angeordnet. Die Profilierung 21' ergibt gleichfalls eine innige formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Einzelteilen Nabe 11' und Mantel 14' der Stützrolle 10' ..

Heidenheim, 18.12.86

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(S. 39-42)

Claims

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1. Stützrolle (10), insbesondere für Förderbänder od.dgl., mit einer Nabe (11) und einem Mangel (14) aus Kautschuk, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (11) aus einem spritzgußfähigen Thermoplast, wie Polyoxiniethylen, besteht und umfangseitig mit dem Mantel (14) durch Formschluß verbunden ist.

2. Stützrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß entlang der gemeinsamen Umfangsflache beider Rollenteile (11, 14) durch eine im Querschnitt T-förmige, parallel zur Rollenachse (12) verlaufende Profilierung (Ansätze 15) erzielt ist.

3. Stützrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß entlang der gemeinsamen Umfangsflache beider Teile durch eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige, parallel zur Rollenachse (12) verlaufende Profilierung (21) erzielt ist.

4. Stützrolle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (Ansätze 15; 21) durch wenigstens eine, in einer Radialebene zur Rollenachse (12) verlaufende Nut (18, 19) unterbrochen ist.

Heidenheim, 18.12.86

O369k/HKa/Srö