DE8532739U1 - Elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine - Google Patents
Elektromotorisch angetriebene KüchenmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
- A47J43/046—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven with tools driven from the bottom side
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Description
PHO 84 511 1 30.3.I9Ö5
"Elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine"
Die Neuerung betrifft eine elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine, mit einem das zu verarbeitende
Gut aufnehmenden, mit einem Deckel abdeckbaren Behälter, der einen inneren Durchmesser von etwa i6Omm und eine
innere Höhe vom Behälterboden zum Deckel von etw-ί 115mm
aufweist und in dem ein Werkzeug mit einer vorgegebenen Nenndrehzahl rotiert, das auf einem im wesentlichen zylindrischen
Träger zwei in axialem Abstand voneinander und um 18OC gegeneinander winkelversetzt zugeordnete, im wesent-
IQ liehen dem Behälterboden benachbart verlaufende Masserflügel
aufweist, wobei die im wesentlichen vom Träger ausgehende und mit Abstand bis zur Behälterwand reichende
Schneide jedes Messerflügels entlang eines einen vorgegebenen
Radius aufweisenden Kreisbogen verläuft, dessen Kreismittelpunkt einen vorgegebenen Abstand von der Achse
■ies Trägers hat. Eine derartige Küchenmaschine ist vom
Prinzip her aus der DE-OS 21 44 438 bekannt. Mit einer
solchen Küchenmaschine kann beispielsweise ein Teig zubereitet werden oder es können verschiedene Lebensmittel,
wie beispielsweise Fleisch, Zwiebel und dgl. als Schnittgut zerkleinert werden. Bei einer solchen bekannten im Handel
erhältlichen Küchenmaschine ist bei einer Nenndrehzahl des
Werkzeuges von I8OO Umdrehungen pro Minute, wobei der Motor
der Küchenmaschine bei durch eine vorgegebene Menge eines Schnittgutes festgelegter Nennlast eine Nennleistung von
2OOW abgibt, und einem axialen Abstand der Messeri'lügel
von Schneide zu Schneide von 1 1mm zur Bildung der Schneide
jedes Messeri]ügels der Radius des Kreisbogens mit 72mm
und der Abstand des Kreismittelpunktes von der Achse des Trägers mit 31mm gewählt. Damit das Zerkleinern eines
Schnittgutes möglichst günstig erfolgt, kommt, im Zusammenhang
mit der Drehzahl des Werkzeuges, dem Abstand der Messerflügei und dem Verlauf der Schneide jedes Messer«
PHO 81I 31 1 2 30,3.
flügels besondere Bedeutung zu, weil durch diese Parameter
da? Schneidverhalten des Werkzeuges beeinflusst wirdj wobei
aber auch noch das Behältervolumen mitzuberücksichtigen ist,
da dieses die maximale Füllmenge für das Schnittgut bestimmt.
Die Neuerung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Küchenmaschine der eingangs angeführten Gattung hinsichtlich
der Wirkungsweise ihres Werkzeuges zu optimieren und zu erreichen, dass ein Motor mit möglichst geringer Leistung
und geringen Abmessungen verwendet werden kann. Erfindungs=
gemäss ist hierzu vorgesehen, dass bei einer Nenndrehzahl des Werkzeuges von etwa 1000 Umdrehungen pro Minute und
einem axialen Abstand der Messerflügel von Schneide zu Schneide von etwa 22mm zur Bildung der Schneide jedes Messerflügels
der Radius des Kreisbogens mit etwa 90mm und der Abstand des Kreismittelpunktes von der Achse des Trägers
mit etwa 32mm gewählt ist. Unter diesen Voraussetzungen hat sich überraschenderweise gezeigt, dass mit einem Motor,
der bei Nennlast eine Nennleistung von nur lOOW abgibt und damit entsprechend geringe Abmessungen aufweist, das Auslangen
gefunden werden kann, wobei trotzdem eine einwandfreie Funktionsweise der Küchenmaschine gewährleistet ist.
Insbesondere wird ein sehr gutes Schneidverhalten des Werkzeuges
erreicht, was darauf zurückzuführen ist. dass bei einem wie vorstehend angeführten Verlauf der Schneide jedes
Messerflügels ein gleichmässiger ziehender Schnitt erhalten
wird, obwohl der Schneidvorgang an sich, zufolge der bei Nennlast relativ niedrig gewählten Nenndrehzahl des Werkzeuges,
mit relativ niedriger Geschwindigkeit vor sich geht. Bei der gewählten Geometrie der Schneide wird nämlich
ein gleichmässiger Verlauf der tangential und normal zur Schneide gerichteten Geschwindigkeitskomponenten über den
gesamten Verlauf der Schneide erreicht. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass für die einzelnen unter der Bezeichnung
"etwa" angegebenen Werte der im vorliegenden Zusammenhang wesentlichen Parameter der Küchenmaschine im Rahmen der
Neuerung ein Bereich von +.15% verstanden werden soll.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnungen, in welchen ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
I *
t
tilt
PHO 8^4 311
30. 3. 1')8j
dargestellt ist, auf das sie aber nicht beschränkt sein
soll, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine hinsichtlich ihres Behälters und
ihres Werkzeuges masstabsgetreu im Verhältnis 1:1,38 dargestellte neuerungsgemäße Küchenmaschine;
Fig. 2 zeigt in Draufsicht und in Originalgrösse einen Messerflügel des Werkzeuges der Küchenmaschine nach
Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 das Grundgerät einer Küchenmaschine bezeichnet, in dem ein Motor und eine Antriebseinrichtung
untergebracht sind, die eine aus dem Grundgerät herausragende Antriebswelle 2 antreiben. Auf dieses Grundgerät
1 ist ein Behälter 3 aufsetzbar, der mit einem Deckel^
verschliessbar ist, an dem ein Einfüllschacht 5 für das zu verarbeitende Gut angeformt ist. Bei auf das Grundgerät 1
aufgesetztem Behälter 3 ragt die Antriebswelle 2 durch einen am Behälterboden 6 angeformten Stutzen 7 in den Behälter
3 hinein. Im Inneren des Behälters befindet sich ein Werkzeug 8, welches mit einer den Stutzen 7 umgreifenden
axialen zylinderförmigen Ausnehmung auf die Antriebswelle 2
aufgesetzt und dabei mit dieser formschlüssig verbunden ist,
so dass es rotierend angetrieben werden kann. Das Werkzeug 8 weist einen im wesentlichen zylindrischen, mit der vorgenannten
Ausnehmung versehenen Träger 9 auf, an dem zwei in axialem Abstand a voneinander und um 180° gegeneinander
winkelversetzte Messerflügel 10 und 11 angeordnet sind, die
im wesentlichen dem Behälterboden 6 benachbart verlaufen,
wobei dann ein Messerflügel, hier der Messerflügel 11,
einen relativ geringen Abstand zum Behälterboden 6 hat. Wird der Träger 9 aus Kunststoff hergestellt, so können
die metallischen Messerflügel unmittelbar in den Kunststoff eingebettet werden. Selbstverständlich können die beiden
Messerflügel 10 und 11 auch als ein einziger Teil ausgebildet sein, wobei dann der axiale Abstand a, in dom die
beiden Schneiden liegen sollen, durch eine zentral gelegene Abwinkelung dieses Teiles erreicht wird.
In Fig. 2 ist ein solcher Messerflügel 10 bzw. 11
PHO
511
3O.3.I 983
dargestellt, dessen im wesentlichen vom Träger ausgehende
und mit Abstand bis zur Behälterwand reichende Schneide mit 12 bezeichnet ist. Diese Schneide 12 verläuft entlang eines
einen vorgegebenen Radius r aufweisenden Kreisbogens 13» dessen Kreismittelpunkt M einen vorgegebenen Abstand b von
der Achse A des Trägers hat. Bei Drehung des Messerflügels im Uhrzeigersinn bewegt sich jeder Punkt der Schneide 12
in Bezug auf die Achse A des Trägers mit einer bestimmten üescnwindigkeit v, wie dies lür einen Punkt der Schneide
Ό eingezeichnet ist. Diese Geschwindigkeit ν kann in eine
tangential zur Schneide 12 verlaufende Geschwindigkeitskomponente ν und eine normal zur Schneide 12 verlaufende
Geschwindigkeitskomponente ν zerlegt werden. Die tangential verlaufende Geschwindigkeitskomponente ist dabei für das
^ Ziehen der Schneide parallel zum Schnittgut und die normal
verlaufende Geschwindigkeitskomponente für den Vorschub der Schneide, also dem Eindrücken in das Schnittgut, massgebend.
Diese Geschwindigkeitskomponenten ändern sich über den Verlauf der Schneide 12, woraus ersichtlich ist, dass
der Wahl des Verlaufes der Schneide 12 für das Schneidverhalten besondere Bedeutung zukommt, wobei diese Geschwindigkeitskomponenten
auch noch von der gewählten Drehzahl des Werkzeuges 8 abhängig sind.
Veiters ist zu erwähnen, dass auch der axiale Abstand a der beiden Messerflügel 10 und 11 am Träger 9 von
wesentlichem Einfluss auf das Schneidverhalten des Werkzeuges 8 ist. Die Abmessungen des Behälters 31 nämlich sein
innerer Durchmesser d und seine innere Höhe h vom Behälterboden 6 zum Deckel h, sind ebenfalls mitbestimmend für das
Schneidverhalten, da hierdurch einerseits die erforderliche
Länge der Schneide jedes Messerflügels, die im wesentlichen vom Träger 9 ausgehend mit Abstand bis zur Behälterwand
reichen soll, und andererseits die maximale Füllmenge des Schnittgutes bestimmt wird. Beim Betrieb mit Nennlast,
wobei noch ein einwandfreies Schneidverhalten des Werkzeuges 8 gewährleistet sein muss, ergibt sich dann eine
Nennleistung, die der Motor bei einer vorgegebenen Nenndreh— zahl des Werkzeuges 8 abgeben können muss. In diesem Zv-
au 311
3ü.'3.
10
15
20
25
30
35
sammenhang hat sich, wie an sich bekannt, al.=
erwiesen, wenn der innere Durchmesser des Behälters 3 mit
etwa 1bOmm und seine innere Höhe vom Behälterboden b zum
Deckel k mit etwa 115mm gewählt wird, so dass er eine ausreichende
Füllm^iige aufnehmen kann.
Bei einer wie im vorstehenden beschriebenen Küchenmaschine
hat sich nun als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn unter Nennlast bei einer Kenndrehzahl des "Werkzeuges
von etwa 1000 Umdrehungen pro Minute und einem axialen
/bstand a der Messerflügel 10 und 11 von Schneide zu Schneide
von etwa 22mm zur Bildung der Schneide 12 jedes Messerflügels 10 bzw, 11 der Radius r des Kreisbogens 13 mit etwa
90mm und der Abstand b des Kreismittelpunktes M von der
Achse A des Trägers P mit etwa 52mm gewählt wird. Durch
die Wahl ei^er solchen bei Nennlast relativ niedrigen Nenndrehzahl
für das Werkzeug 8 wird erreicht, dass ein Motor mit nur relativ geringer abzugebender Nennleistung, im vorliegenden
Fall von etwa 100W, verwendet werden kann, der relativ kleine Abmessungen hat, so dass er dementsprechend
wenig Platz einnimmt. Bei einer derart niedrigen Nenndrehzahl des Werkzeuges 8 ist jedoch dessen Schneidverhalten
relativ ungünstig, so dass es bei verschiedenen Schnittgütern, wie beispielsweise Fleisch oder Zwiebeln, zu einem
Zerhacken des Schnittgutes kommen kann, was zur Folge j»at,
dass unter relativ viel Saftfjustritt eine breiige Masse
entsteht, was natürlich unerwünscht ist. Im vorliegenden Fall ist jedoch ein solches ungünstiges Schneidverhalten
des Werkzeuges 8 vermieden, und zwar durch die vorgenannte spezielle Wahl des axialen Abstandes a der Messerflügel
und 11 in der vorgenannten Weise speziell gewählten Verlauf
der Schneide 12 jedes Messerflügels 10 bzw. 11. Es hat
sich nämlich gezeigt, dass bei einem derartigen Verlauf der Schneide jedes Messerflügels, trotz der relativ niedrigen
Nenndrehzahl des Werkzeuges 8, ein gleichmässiger ziehender Schnitt entsteht, was darauf zurückzuführen ist,
dass unter diesen Voraussetzungen über den gesamten Verlauf der Schneide die tangential und normal zur Sclmeide
gerichteten Geschwindigkeitskomponenten ν und ν einen
t η
PHO t<4 ;, M
stetigen gleichmässigen Verlauf haben. Bei einem auf diese
Art und Veise erreichten gleichmässigen ziehenden Schnitt
lard das Schnittgut ohne viel Saftaustritt in kleine Stücke
zerteilt, ähnlich wie dies bei einer Faschiermaschine der
Fall ist. Insgesamt gesehen, weist daher eine derartige Küchenmaschine die Vorteile auf, dass bei einer ausreichenden
Füllmenge für das zu verarbeitende Gut mit einem leiiiungssparenden, geringe Abmessungen aufweisenden Motor
ein sehr gutes Schneidverhalten des Werkzeuges erreicht wird, wobei das Schnittgut einwandfrei zerteilt und nicht
zerschlagen wird.
Claims (1)
- PHO 8^ 511 7 30.3.1985SCHUTZANSPRUCHElektromotorisch angetriebene Küchenmaschine, mit einem das zu verarbeitende Gut aufnehmenden, mit einem Deckel abdeckbaren Behälter, der einen inneren Durchmesser von etwa 160mm und eine innere Höhe vom Behälterboden zum Deckel von etwa 115mm aufweist, und in dem ein Werkzeug mit einer vorgegebenen Nenndrehzahl rotiert, das auf einem im wesentlichen zylindrischen Träger zwei in axialem Abstand voneinander und um 180° gegeneinander winkelversetzt angeordnete, im wesentlichen dem Behälterboden benachbart verlaufende Messerflügel aufweist, wobei die im wesentlichen vom Träger ausgehende und mit Abstand bis zur Behälterwand reichende Schneide jedes Messerflügels entlang eines einen vorgegebenen Radius aufweisenden Kreisbogens verläuft, dessen Kreismittelpunkt einen vorgegebenen Abstand von der Achse des Trägers hat, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Nenndrehzahl des Werkzeuges von etwa 1000 Umdrehungen pro Minute und einem axialen Abstand der Messerflügel von Schneide zu Schneide von etwa 22mm zur Bildung der Schneide jedes Messerflügels der Radius des Kreisbogens mit etwa 90mm und der Abstand des Kreismittelpunktes von der Achse des Trägers mit etwa 52mm gewählt ist. *• ·444···4 4 4 «44t 4444 Il ·· «44 έ 4*1• 41* · t 4 44« • » 4 4« »444
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