DE843594C - Innen- und Aussenwaende fuer Gebaeude aus vorgefertigten Bauelementen - Google Patents
Innen- und Aussenwaende fuer Gebaeude aus vorgefertigten BauelementenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/14—Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
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- E04B2/28—Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
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- E04B2002/0297—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is less than the wall thickness
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Description
- Innen- und Außenwände für Gebäude aus vorgefertigten Bauelementen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Innen-und Außenwände für Gebäude aus vorgefertigten Bauelementen.
- Sie besteht darin, daß Bauelemente in waagerechter Richtung gegeneinander derart versetzt angeordnet und ineinandergefügt werden, daß durch mindestens drei Bauelemente ein in der Längsrichtung der Bauelemente verlaufender, gegen außen offener Zwischenraum entsteht.
- Das verwendete vorgefertigte Bauelement besteht aus einem Holzelement, bei dem mindestens zwei einander gegenüberliegende Längsseiten und die beiden Stirnseiten derart mit Nuten und Kämmen versehen sind, daß zwei Elemente längsseitig nebeneinander versetzt zusammengefügt und an den Stirnseiten befestigt werden können.
- Dieses Element kann dabei aus einem im Querschnitt [-förmigen Träger oder aus zwei auf einen durch Holzleisten gebildeten Rahmen aufgenagelten Brettern mit beidseitig vorspringenden Enden und Seiten bestehen. Die hervorstehenden Bretterteile bilden dabei Nuten und Kämme, welche zur Verbindung nebeneinanderliegender Elemente dienen. Um das Werfen der Bretter zu verhindern, sind vorzugsweise über die ganze Länge sämtlicher Bauelemente Sägeschnitte versetzt angeordnet.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Ansicht einer ersten Ausführungsform der Wand, Fig. 2 eine Perspektivansicht einer Eckpartie derselben, Fig. 3 einen Vertikalschnitt gemäß Linie B-B der Fig. i, Fig. 4 einen Horizontalschnitt gemäß der Linie A-A der Fig. i, Fig.5 einen Horizontalschnitt einer zweiten und Fig.6 einen Horizontalschnitt einer dritten Ausführungsform der Wand, Fig. 7 einen Horizontalschnitt einer vierten Ausführungsform.
- Gemäß dem in den Fig. i bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Holzkonstruktion aus Bauelementen, die sich aus auf einem Rahmenkranz i befestigten Brettern 2 zusammensetzen. Dadurch ist ein im Querschnitt jI-förmiger Träger gebildet. Die Ausbildung der Bauelemente ist dabei so getroffen, daß die Bretter 2 beidseitig über den Rahmen i vorstehen, wodurch an den beiden Längsschmalseiten der Wandelemente Nuten entstehen, deren Breite annähernd der Dicke der Bretter 2 entspricht. Somit können zwei benachbarte Bauelemente um die Dicke eines Brettes 2 versetzt miteinander verbunden werden. Normalerweise sind die Bauelemente vertikal angeordnet, reichen von der Schwelle 3 bis zum Rähm 4 und sind mittels Kämmen 5, die in entsprechende Nuten der Schwelle und Rähm greifen, mit denselben verbunden. Die Kämme 5 sind an den Stirnseiten der Bretter 2 befestigt. Der in der Wand zwischen den Brettern 2 gebildete Hohlraum kann, um die Isolierfähigkeit der Holzkonstruktion zu erhöhen, mit einem Isolierbelag 7, z. B. mit Aluminiumfolien, verkleidet sein. Ferner sind noch durchgehende Sägeschnitte 8 versetzt entlang der die Wandelemente bildenden Bretter 2 angeordnet, um ein Werfen derselben in der Horizontalrichtung zu vermeiden.
- Die Montage der Hauswand erfolgt zweckmäßig derart, daß nach Auflegen der Schwellen 3 auf die Bodenbalken 9 die sich auf die ganze Gebäudehöhe erstreckenden Eckpfosten io aufgestellt und mit der untersten Schwelle 3 verzapft werden. Anschließend werden die Bauelemente i, 2 mit dem an den Stirnseiten angeordneten Kamm 5, nachdem die einzelnen Elemente zu einem festen Verband zusammengefügt wurden, in die Nuten der Rahme 4 eingeschoben. Die Rahme ihrerseits sind mittels Schwalbenschwanzführungen mit den Eckpfosten io verbunden. Der Aufbau kann stockwerkweise oder über die ganze Gebäudehöhe erfolgen, wobei durch in der Zeichnung nicht dargestellte Querbalken die Hauswand verstärkt werden kann.
- Beim stockwerkweisen Aufbau einer Hauswand wird nach dem Verlegen der Bodenbalken 9 des nächstfolgenden Stockwerkes, die mit ihren Enden an der Auflagerung mit den Rahmen 4 des bereits aufgebauten Stockwerkes verzapft sind, die weitere Montage der Hauswand nach dem gleichen Arbeitsprozeß fortgesetzt.
- Zur Bildung von Fensterbrüstungen und Fensterstürzen sind die Bauelemente vertikal oder horizontal angeordnet und mit ihren Stirnseiten in die Nuten der Läng$schmalseiten der benachbarten senkrecht stehenden Elemente versetzt eingeschoben. Die werkstattfertigen Fenster- und Türrahmen können ohne besondere Vorbereitungen in die Fenster- und Türöffnungen eingesetzt und befestigt werden.
- Die Außenseite der fertig zusammengefügten und verlegten Hauswand ist mit einer Wandverkleidung ii z. B. aus Leichtbauplatten u. dgl. versehen, welche zur Verstrebung der Wand horizontal im Sinne der Plattenlänge aufgenagelt sind. Die Leichtbauplatten ii sind mit Drahtputzwand 12 überspannt und mit einem Verputz 13 versehen. Die Innenseite der Hauswand weist z. B. eine Holzfaserplattenverkleidung 13, Asbestzementplatten, Holztäfelung od. dgl. auf. Durch die Innen- und Außenverkleidung entstehen zwischen den zusammengefügten Bauelementen und den genannten Verkleidungen Hohlräume 15, die z. B. mit Aluminiumfolien verkleidet als zusätzliche Isolierung wirken.
- Ein zweites gegenüber dem beschriebenen etwas abgeändertes Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 5 gezeigt, gemäß welchem die Außenseite der Wand mit einer horizontal verlegten Schalung 16 versehen ist.
- Eine weitere Ausführungsform der Holzkonstruktion besteht darin, daß zwecks Erhöhung der Tragfähigkeit der einzelnen Bauelemente die Bretter 2 derselben nicht auf einen Rahmen i, sondern auf ein mittleres Brett 17 aus Holzleisten aufgenagelt werden. Die Bretter 2 stehen wiederum über das Brett 17 seitlich vor, so daß dadurch, ähnlich wie beschrieben, Kämme und Nuten gebildet werden. Das Brett 17 dagegen ragt als Kamm an der Stirnseite des Wandelementes vor.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bestehen die Bauelemente aus einem einzigen Stück und sind entweder als Voll- oder als Hohlprofil ausgeführt. Die Profilschenkel des Trägers bilden dabei die Kämme und greifen in die durch dieselben gebildete Nut eines anderen Bauelementes.
- Die beschriebenen Ausführungsformen des Bauelementes und die damit hergestellten Hauswände sind in der Herstellung billig und bieten gute Isolierung gegen äußere Einflüsse; die Bauelemente können in jedem Betrieb des Holzgewerbes hergestellt und auf der Baustelle zusammengefügt werden. Die Konstruktion bildet eine tragkräftige, geschlossene und isolierende Wand, bei welcher kein Schwinden in der Vertikalrichtung vorkommt und deren Herstellung nur wenig Holz beansprucht.
Claims (14)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Innen- und Außenwände für Gebäude aus vorgefertigten Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente in der horizontalen Richtung. gegeneinander derart versetzt angeordnet und ineinandergefügt sind, daß durch mindestens drei Bauelemente ein in der Längsrichtung der Bauelemente verlaufender, gegen außen offerier Zwischenraum entsteht.
- 2. Vorgefertigtes Bauelement für Wände nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei einander gegenüberliegende Längsseiten und die beiden Stirnseiten des aus Holz bestehenden Elementes derart mit Nuten und Kämmen versehen sind, daß zwei Elemente längsseitig nebeneinander versetzt zusammengefügt und an den Stirnseiten befestigt werden können.
- 3. Wände nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergefügten Bauelemente mit einer M'andverkleidung überspannt und mit einem Verputz versehen sind.
- 4. N@'ä nde nach den Ansprüchen i und 3, gekennzeichnet durch eine Verkleidung aus quer zu den Bauelementen verlaufenden Brettern.
- 5. \%'ände nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verkleidung aus Asbestzementplatten.
- 6. Wände aus Bauelementen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämme an den Stirnseiten von dreischichtigen Bauelementen durch die als Distanzorgan dienende mittlere Schicht gebildet werden, die an der Stirnseite über die Außenschichten herausragt.
- 7. Wände nach den Ansprüchen i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Verkleidung und den Bauelementen befindlichen Zwischenräume mit wärmeisolierendem Material ausgefüllt sind. H.
- Wände nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, claß das wärmeisolierende Material aus Aluminiumfolien und Glaswolle besteht. g.
- Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus einem im Querschnitt i-förmigen Balken besteht. io.
- Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der I-förmige Balken als Hohlprofil ausgeführt ist. ii.
- Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus zwei auf einen durch Holkleisten gebildeten Rahmen aufgenagelten Brettern mit beidseitig vorspringenden Enden und Seiten besteht.
- 12. Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig vorspringenden Enden und Seiten ineinanderpassende Nuten und Kämme für benachbarte Elemente bilden.
- 13. Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Werfens des Holzes gegeneinander versetzte Sägeschnitte über die ganze Länge des Bauelementes angeordnet sind.
- 14. Wände nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente auf der Zimmerseite sichtbar gehobelt sind. 15- Wände nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zimmerseite eine Verkleidung mit Sperrholztafeln oder Holzfaserplatten vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH266576T | 1950-05-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE843594C true DE843594C (de) | 1952-07-10 |
Family
ID=4476159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949843594D Expired DE843594C (de) | 1950-05-26 | 1949-04-13 | Innen- und Aussenwaende fuer Gebaeude aus vorgefertigten Bauelementen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH266576A (de) |
DE (1) | DE843594C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010000864U1 (de) | 2010-01-13 | 2010-07-08 | Peter Gröbmayr GmbH | Bauelement zum Aufbau von Wänden |
-
1944
- 1944-09-06 CH CH266576D patent/CH266576A/de unknown
-
1949
- 1949-04-13 DE DE1949843594D patent/DE843594C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010000864U1 (de) | 2010-01-13 | 2010-07-08 | Peter Gröbmayr GmbH | Bauelement zum Aufbau von Wänden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH266576A (de) | 1950-02-15 |
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