DE8413700U1 - Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen von OberflächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung
von Oberflächen, z.B. Schleifen, Holzf1n1sh und dergleichen, auf Werkstücken, mittels rotierender
Schleifeiemente.
Bei der Herstellung von profilierten Werkstücken wie z.B. Schranktüren, JalousietUren und dergleichen,
iduB die Oberfitehe geschliffen werden, damit die
Oberfläche das erforderliche Finish erhalten kann. Zu diesem Zweck sind tragbare Poliermaschinen bekannt,
die manuell über die Werkstücke geführt werden können. Ein gewisses Geschick 1st aber erforderlich,
um ein gleichartiges Ergebnis zu erreichen, sowie es auch erforderlich 1st, Abdeckungen oder derartiges
vorzunehmen, um ausgesetzte Partien gegen Rundung während des Schi elfens zu schonen. Wie schon erwähnt,
fordert die Arbelt sowohl Geschick als auch lange
Zelt, um solche Werkstücke zu schleifen, und wenn es sich um eine Hassenhersteilung von gleichartigen
Werkstücken handelt, 1st es eine sehr verteuernde und schwere Bearbeitungsform.
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Es 1st der Zweck der Erfindung, diesen Mängeln abzuhelfen, was durch eine Vorrichtung nach dem
Kennzeichen von Anspruch 1 erreicht wird.
Durch diese Neuerung wird ein bisher unbekanntes MaB von Nutzeffekt und Qualität erreicht, Indem
die rotierenden Schi elfelemente Über das Werkzeug
in einer Kreisbahn herum bewegt werden, was bewirkt,
daß die Werkstücke völlig gleichartig bearbeitet werden, da die Schleifeiemente von allen Seiten
angreifen.
Indem man die Werkstücke unter die Schleifspindel
passleren ISBt, z.B. mittels eines Förderbandes,
kann eine laufende Bearbeitung der Oberfläche in einer zweckmäßigen Weise stattfinden. Durch eine
passende Wahl von Schleifmitteln, Geschwindigkeit und Vorschub kann die erwünschte Qualität und Herstellungsgeschwindigkeit
erreicht werden.
Wenn die Spindeln, wie im Anspruch 2 erwähnt, angeordnet
sind, kann man durch einfache Antriebsmittel eine Bewegungsübertragung von einem zentral rotierenden
Zylinder zu den einzelnen Spindeln erreichen,
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wobei eine Anlage entweder gegen einen oberen oder einen unteren ringförmigen Reibungsbeiag (tef zur
Änderung der Rotationsrichtung der Spindel einstellbar 1st.
Cine weitere zweckmäßige Ausgestaltung betrifft
Anspruch 3.
01e Neuerung wird 1m folgenden unter Hinweis auf
die Zeichnung näher beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 die neuerungsgemäße Vorrichtung in der Draufsicht,
Hg. 2 irinen Schnitt H-II der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 und
Fig. 3 eine andere AusfUhrungsart in einer Schnittdarstellung
gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 und 2 ist eine AusfUhrungsart der Erfindung
gezeigt, nämlich in Form einer Durchlaufschleif maschine,
z.B. fUr Holzfinish und Zwischenschleifen von
Paneelen, Türen und Furchen mit Verkleidungen.
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Die Maschine umfaBt einen Rahmen (nicht dargestellt), auf dem eine Förderbahn für Türen mit Verkleidungen
12 angeordnet ist, die die Teile sind, die für die Zeichnung verwendet worden sind. Die Bahn umfaßt
zwei Förderbänder 13, die von einer Welle 15 bewegt werden.
Die Türen werden auf dem Band so angeordnet, daß sie gegeneinander anliegen. Außerdem 1st auf beiden
Seiten unter den Schleifelementen 11 eine Abdeckung
14 angeordnet, dessen oberer Rand mit den Oberflächen
der Türen 12 fluchtet. Hierdurch werden die Seitenkanten
der Türen gegen Schleifen geschützt, da die Schi ei fei entente die Ränder nicht angreifen
können, weshalb sie scharf verbleiben.
Unter den Werkstücken 12 ist die Schleifvorrichtung
angeordnet. Sie umfaßt in dem dargestellten Beispiel
sechs Spindeln 10, die in einer nicht dargestellten Lagerung angeordnet sind, die sich um den Mittelpunkt
der Ausrüstung drehen kann. Die Umdrehungsachse 1st vertikal. Hierdurch können die Spindeln 10
eine Kreisbewegung schlagen, indem ein Motor 3 Über Antrieb (nicht dargestellt) alle Spindeln
zum Herumdrehen bringt. Jede Spindel ist mit einem Bedienungshebel 9 versehen, der oben eine horizontal
gelagerte Rolle 16 trägt, die während des Drehens
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unter einen stationären Ring 5 bewegt wird. Auf
diesem Ring 5 können verschiedene Lenkvorrichtungen befestigt werden,die den Bedienungshebel 9 in vertikaler
Richtung werden beeinflussen können.
Ferner ist ein Zylinder 19, der mittels eines Motors 2 dazu gebracht werden kann, um eine vertikale
Welle zu rotieren, gelagert. Dieser Zylinder ist mit einer oberen und einer unteren schrägen Fläche
6, 7 versehen, welche Flächen mit reibungsforderndem
Material wie zum Beispiel Gummi oder dergleichen versehen sind.
Zwischen diesen zwei Flächen 6, 7 1st ein Reibungskonus
8 angeordnet, der an dem einen Ende der Spindel 10 befestigt 1st. Wenn dieser Konus mittels des
Bedienungshebels gehoben oder gesenkt wird, kann die Spindel dazu gebracht werden, 1n zwei Richtungen
zu rotieren, samt eventuell in den MIttel lagen auszukoppeln, wie es in Fig. 2 bei der linken Spindel
gezeigt 1st.
Diese Konstruktion gibt die Möglichkeit fUr eine
Programmierung des SchleifVorganges, indem die
Wahl der Lenkvorrichtungen den Schi elfVorgang in
einer solchen Welse festlegt, daß die Maschine
in jeder gewünschten Welse abhängig von der vorgeschriebenen Schleifaufgäbe programmiert werden
kann.
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Die ganze Schielf ausrüstung 1st an einem oberen
Maschinenteil 1 befestigt, welcher Teil im Verhältnis zu dem Förderband gehoben und gesenkt werden
kann, wodurch die Maschine in der Höhe nach Werkstück und Vorschub eingestellt werden kann.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsart der Vorrichtung gezeigt. Sie unterscheidet sich dadurch
von der Vorrichtung, die in Fig. 1 und 2 gezeigt und beschrieben worden ist, daß sie einen großen
U-förmigen Bedienungshebel 20 hat, der zwischen
einer Lagerung 25, drinnen im rotierenden Antriebszylinder 19, und die Spindel 10 zwischen dem Schi eifeiement
11 und dem Konus 8 verläuft. Die Lagerung
25 steht in einer solchen Weise mit dem Motor 3
in Verbindung, daß die Hebel 20 und damit die Spindeln 10 um den Zylinder 19 drehen können.
Der Hebel 20 kann somit um die Lagerung 25 kippen, so daß der Konus 8 beziehungsweise mit dem unteren
und dem oberen Reibungsbelag 6, 7 auf dem Zylinder
19 in Berührung gebracht werden kann.
Auf der oberen Seite des Hebels 20 ist eine Rolle
21 angeordnet, die um eine vertikale Welle drehen
kann. Diese Rolle 21 kann während der Rotation der Spindel 10 mittels der Lenkvorrichtung 23,
24, die auf dem stationären Ring 5 angeordnet sind«
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im Verhältnis zu dem Ring hinaus und hinein bewegt
werden, und dadurch die Spindel 10 mit dem Konus 8 im Verhältnis zu dem Zylinder 19 hinauf und hinab
schwingen.
Um die Rolle gegen die Lenkvorrichtung 23, 24 zu
halten, sind fine oder mehr Zugfedern 22 angeordnet.
Durch passende Wahl der Größe der Lenkvorrichtung kann die Rotationsrichtung der Spindeln bestimmt
werden. Wie en in Fig. 3 gezeigt ist, 1st die linke Spindel 1n eirwr solchen Welse heruntergekippt,
daß der Konus 8 mit dem unteren Ring 6 in Reibungseingriff
1st. Eine kleinere Lenkvorrichtung 24, wie rechts in der Zeichnung gezeigt, wird den Konus
dazu bringen, in Eingriff mit dem oberen Reibungsbelag 7 zu gehen und dadurch der Spindel entgegengesetzte
Rotationsrichtung geben. Eine Lenkvorrichtung deren Dicke die Hälfte von der Dicke der erstgenannten
1st, wird den Konus 1n der Mitte zwischen den ReIbungsbelägen 6, 7 halten und wird dabei
die Rotationn der Spindel beenden.
Wenn die Größe der Lenkvorrichtung und deren Anordnung auf dem Ring 5 gewählt worden sind, kann das Schleifen
in einer solchen Welse programmiert werden, daß es Individuell nach dem Bedarf angepaßt werden
kann. Ferner gibt der sehr steife Aufbau des Hebels
der Lagerung und der Spindel ein völlig vibrationsfreies
und damit glattes und genaues Schleifergebnis.
Die übrigen in Fig. 3 gezeigten Teile haben dieselben
Hinweisbezeichnungen wie die in Fig. 1 und 2 gezeigten Teile.
Die gezeigten Motoren 2, 3 können stufenlos eingestellt werden, wobei die gewünschte völlig programmierbare
Durchlaufmaschine erreicht werden kann.
Als Schleifelement 11 ist ein Zylinder gezeigt
und beschrieben worden, der aus zusammengestellten Ringen mit dünnen schleifenden Drähten besteht,
welches Schleifelement das Werkstück in einer effektiven Weise angreifen kann. Jede Form von Schleifelement,
Polierscheibe und Stahl drahtbürste, Bronzebürste und dergleichen können jedoch nach Bedarf verwendet
werden.
Statt der beschriebenen AusfUhrungsarten mit Bedienungshebeln
und Lenkvorrichtung kann die Maschine mit anderen Formen von Bedienungs- und Einstellungsmitteln ausgestaltet werden. Sonit kann die Spindel
mittels hydraulischer oder elektromagnetischer MIttel ein- und ausgekoppelt werden, so wie man
es sich auch vorstellen kann, daß jede Spindel
von einem selbstständigen Motor getrieben wird.
Claims (1)
- Udviklingscentret Hansen & Hundebol A/SSCHUTZANSPRÜCHEVorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen, z.B. Schleifen, Holzfinish und dergleichen, auf Werkstücken mittels rotierender Schi ei fei entente,
dadurch gekennzeichnet,daß die Werkstücke (12) unter einer Anzahl von
Schleifelemep*,en (11) angeordnet sind, die auf
rotierendem Spindeln (10) montiert sind, die hauptsächlich horizontal gelagert sind, und daß die Spindeln um eine zur Ebene ihrer Rotationsachsen senkrechte Drehachse drehbar gelagert sind, derart, daß die rotierenden Schleifelemente (11) eine Kreisbewegung über den Werkstücken (12) ausführen.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Spindeln (10) je an einem Drehantrieb (3, 4) gelagert sind, der einen um die Drehachse rotierenden Zylinder (19) antreibt und daß die Spindeln (10) über eine Reibungsverbindung zwischen einem Konus (8) am inneren Ende jeder Spindel und einem zugeordneten Reibungsbelag (6, 7) auf der oberen bzw. der unteren Seite des Zylinders (19) drehbar sind.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daB die Lagerung der Spindeln (10) jeweils einen Hebel (9; 20) umfaßt, der mit einer Rolle (16; 21) versehen ist, welche den Hebel (9; 20) und damit die Spindel (10) mittels einer Lenkeinrichtung (17, 10; 23, 24) in vertikaler Richtung verstellt, wobei die Stellung des Konus (8) zwischen den beiden Reibungsbelägen (6, 7) einstellbar ist.
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