DE845724C - Bodenbearbeitungsgeraet mit einem Triebrad - Google Patents
Bodenbearbeitungsgeraet mit einem TriebradInfo
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- DE845724C DE845724C DEK10063A DEK0010063A DE845724C DE 845724 C DE845724 C DE 845724C DE K10063 A DEK10063 A DE K10063A DE K0010063 A DEK0010063 A DE K0010063A DE 845724 C DE845724 C DE 845724C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B51/00—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus
- A01B51/02—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus propelled by a motor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D51/00—Motor vehicles characterised by the driver not being seated
- B62D51/04—Motor vehicles characterised by the driver not being seated the driver walking
- B62D51/06—Uniaxle walk-type tractors
- B62D51/065—Uniaxle walk-type tractors the vehicle baving only one wheel
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. Al GUST 1952
A' K)(Z)J III 75 a
Dir Ertindung bctriilt ein Bodenbearbeitungsgerät,
das mit einem Triebrad und motorischem Antrieb ausgestattet ist. und insbesondere eine Einradliai'ke.
Es sind bereits Motoreinradliacken bekannt, bei
welchen der Motor unmittelbar in das Triebrad eingebaut ist. Diese Einrichtung hat den erheblichen
Nachteil, daLi die Reaktionswirkung des laufenden Motors das Triebrad vom Hoden abzuheben bestrebt
ist und somit die für den Vortrieb wichtige Adhäsion des Rades am Boden weitgehend oder vollständig
aulhebt.
Hei der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der Motor im Gestelf des Gerätes fest
eingebaut und das Triebrad in einer vorzugsweise gefederten Gabel an diesem Gestell angelenkt ist. Die
Übertragung der Motorleistung auf das Triebrad kann dabei, evtl. nach Untersetzung der Drehzahl in
einem Getriebe, durch Keilriemen, Kette, Zahnräder od. dgl. auf das Triebrad erfolgen. Zweckmäßig ist
dabei eine solche veränderliche, beispielsweise schwenkbare Anlenkung der Gabel für das Triebrad, dal.!
dieses sowohl vor als auch hinter dem .Motoraggregat angeordnet werden kann. Auf diese Weise kann die
Adhäsion des Triebrades und damit eine große Geländegängigkeit und gleichmäßige Zugkraft auch
unter schwierigen und wechselnden Bedingungen erreicht werden.
Zweckmäßig ist die Anordnung dabei so getroffen, daß beim Umsetzen oder Umschwenken der Gabe!
für das Triebrad das vorhandene Antriebsmittel ohne weiteres verwendet werden kann, so daß eine Auswechselung
von Riemen, Ketten oder Zahnrädern nicht erforderlich ist. Die Anordnung des Triebrades
in einer gefederten Schwinggabel ermöglicht es auch, aus den bekannten triebradlosen, ihren Motor
selbst tragenden Motorbodenfräsen, durch einfachen Umbau eine Motoreinradhacke genial.! der Erfindung
zu machen, indem man ein in einer gefederten Schwinggabel aufgehängtes Triebrad an der Bodenfräse befestigt
und die Antriebskraft von der vorhandenen Zapfwelle in der oben angegebenen Weise abnimmt
sowie den im nachstehenden beschriebenen Hackrahmen an einer passenden Stelle anlenkt.
Gemäß der weiteren Erfindung ist am Gestell der Einradhacke ein verstellbarer Hackrahmen angeordnet,
dessen ausschwenkbare Arme je aus einem ίο Parallelogramm bestehen. Die Parallelogrammführrung
ergibt dabei stets gleichbleibende Einsatzrichtung der Hackmesser oder anderer Bodenbearbeitungsgeräte
unabhängig von der Winkelstellung der Hackrahmenarme.
Bei den bisher bekannten verstellbaren Hackrahmen mußte bei jeder Veränderung der Arbeitsbreite auch
die Stellung der Hackmesser neu justiert werden, da sie sich entsprechend der Winkelstellung der Arme
veränderte, was bei der vorliegenden Erfindung nicht mehr erforderlich ist. Außerdem ergibt diese Anordnung
den weiteren Vorteil, daß die äußere Schiene oder Strebe des Parallelogramms beim Durchfahren
von höheren Pflanzenreihen Zweige oder Aste abweist, ohne diese zu beschädigen.
Dadurch, daß die Zugkraft des Triebrades voll ausgenutzt werden kann, ist es möglich geworden,
eine wirksame Bodenbearbeitung auch in mehreren parallelen Reihen gleichzeitig durchzuführen. Aus
diesem Grunde ist es auch möglich, am Hackrahmen Befestigungsmöglichkeiten für verschiedenartige auswechselbare
Bodenbearbeitungsgeräte vorzusehen. So können an Stelle von Messern auch Häufelkörper
oder ähnliche Geräte am Hackrahmen angeordnet werden. Man kann aber auch Sä- und Düngerstreumaschinen,
Baumspritzen, Rasenmäher, Heckenscheren und viele andere Bearbeitungsgeräte am Hackrahmen
befestigen und unter Umständen auch Anhänger für bestimmte Transportarbeiten im Zusammenhang
mit dem Einradgerät verwenden. Bei Benutzung als Hacke werden zweckmäßig Laufrollen, vorzugsweise hinter den Hackmessern,
angeordnet, um die Eindringtiefe der Messer in den Boden zu begrenzen. Zweckmäßig ist hierbei, die
Laufrollen, beispielsweise durch Spindeln, in ihrem senkrechten Abstand gegenüber dem Hackrahmen
und damit in ihrer relativen Höhe gegenüber den Hackmessern einstellbar zu machen. Dabei kann
man auch die Laufrollen zur weiteren Bearbeitung des Bodens heranziehen. Arbeitet man beispielsweise mit
der erfindungsgemäß ausgebildeten Einradhacke in verkrustetem oder verschlämmten Boden, so wird
die Erde in größeren Brocken oder Kuchen losgehackt. Nun können die Laufrollen aus einer oder mehreren
vertikal in Fahrtrichtung angeordneten Scheiben und an diesen in beliebigem gegenseitigem Abstand angeordneten,
vorzugsweise schräg gestellten Quermessern bestehen. Dadurch wird erreicht, daß die Quermesser
die losgehackten Brocken des Bodens zerkleinern und damit die Hackleistung verbessern. Außerdem werden
die losgehackten Unkrautwurzeln von Erde befreit und das Unkraut an der Oberfläche gehalten, wo es
im allgemeinen keine ausreichenden Lebensbedingungen zum Wiederanwurzeln vorfindet.
: Die Laufrollen haben außerdem die Wirkung, daß sie das ganze Gerät stabilisieren und damit die Arbeit
des Gerätführers wesentlich erleichtern und Beschädigungen durch etwa einseitig zu tiefes Eindringen der
j Hackmesser in den Boden mit Sicherheit verhindern. I Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand
i der zugehörigen Zeichnungen kurz erläutert, in der
Abb. ι eine Schrägansicht der wesentlichen Teile
des Gerätes und
Abb. 2 eine Einzelheit der federnden Anlenkung der Triebradgabel beispielsweise veranschaulicht;
Abb. 3 zeigt schematisch den Grundriß der wesentliehen
Teile der Einrichtung.
Mit ι ist das Gestell des Gerätes bezeichnet, das aus
einem zweckmäßig geformten, nach unten offenen U-Profil bestehen kann. Auf diesem ist mittels eines
geeigneten Aufbaues 2 der Motor 3 mit seinem Zubehör angeordnet, an dem auch die zweiteilige Führungsdeichsel 4 mit den Handgriffen 5 und dem Bowdenzug
6 für die Verstellung der Gaszufuhr befestigt ist. Am vorderen Ende des Gestelles 1 ist eine Gabel 7
schwenkbar angelenkt, die das Triebrad 10 trägt.
Wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, ist vor der Anlenkwelle
8 für die Gabel 7 eine Feder 9 angebracht, mit deren Hilfe das Triebrad 10 auch bei wechselnder
Bodenbeschaffenheit an den Untergrund fest angedrückt wird. Das Triebrad 10 wird von der Scheibe 11,
die am Gestell gelagert ist, über einen Keilriemen 12 und eine Scheibe 13 angetrieben. Außerdem ist am
Gestell ein beispielsweise trapezförmiger Rahmen 14 angebracht, dessen verschwenkbare Seitenarme 15
zusammen mit Teilen der Querträger 14 je ein Parallelogramm bilden und damit bei Veränderung der
Arbeitsbreite das Nachstellen der Einsatzrichtung der Bearbeitungsgeräte, beispielsweise der Hackmesser
oder Grubberscharen 16, überflüssig machen.
Gemäß Abb. 3 sind lediglich drei Hackmesser am hinteren Trapezbalken 14 angeordnet. Jedoch können
an den Befestigungslaschen 17, die auf den Parallelogrammstäben 15 verschieblich gelagert sind,
weitere Hackmesser angebracht werden, um damit in fünf Reihen gleichzeitig hacken zu können.
Gemäß Abb. 1 ist am hinteren Ende des Gestelles 1
eine aus zwei Scheiben 18 und Quermessern ig bestehende
Laufrolle angelenkt, deren Höheneinstellung die Eindringtiefe der Hackmesser 16 in den Boden
bestimmt. Gemäß Abb. 3 sind hinter jedem Hackmesser 16 solche Laufrollen 18, 19 angeordnet, die
zweckmäßig in ihrer Höhe einstellbar sind.
Man kann nun, wie erwähnt, auch die Lage des Triebrades und des Hackrahmens gegenüber der
Gesamtanordnung vertauschen. Insbesondere ist es aber vorteilhaft, die Anlenkgabel und den Hackrahmen
als auswechselbare Zusatzgeräte für eine an sich bekannte triebradlose Motorbodenfräse auszubilden
und zu verwenden.
Claims (7)
120 PATENTANSPRÜCHE:
i. Bodenbearbeitungsgerät mit einem Triebrad, insbesondere Einradhacke, mit motorischem
Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß tier Motor im Gestell des Gerätes fest eingebaut und das
Triebrad in einer vorzugsweise gefederten Gabel am Gestell angelenkt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche veränderliche, beispielsweise
schwenkbare Anlenkung der Gabel für das Triebrad, daß dieses sowohl vor als auch hinter dem
Motoraggregat angeordnet werden kann.
j. Einrichtung nach den Ansprüchen ι und 2,
gekennzeichnet durch einen am Gestell der Einradhacke zu befestigenden verstellbaren Hackrahmen,
dessen ausschwenkbare Arme je aus einem Parallelogramm bestehen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Hackrahmen Befestigungsmöglichkeiten für verschiedenartige, auswechselbare
Bodenbearbeitungsgeräte od. dgl. vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine oder mehrere vorzugsweise
hinter den Hackmessern angeordnete Laufrollen zur Begrenzung der Eindringtiefe der Hackmesser
in den Boden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen beispielsweise
durch Spindeln in ihrem senkrechten Abstand gegenüber dem Hackrahmen und damit in ihrer
relativen Höhe gegenüber den Hackmessern einstellbar sind.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und f>, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen aus
einer oder mehreren vertikal in Fahrtrichtung angeordneten Scheiben und an diesen in beliebigem
gegenseitigem Abstand angeordneten, vorzugsweise schräg gestellten Quermessern bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 5267 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK10063A DE845724C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Bodenbearbeitungsgeraet mit einem Triebrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK10063A DE845724C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Bodenbearbeitungsgeraet mit einem Triebrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE845724C true DE845724C (de) | 1952-08-04 |
Family
ID=7212708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK10063A Expired DE845724C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Bodenbearbeitungsgeraet mit einem Triebrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE845724C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948099C (de) * | 1952-08-23 | 1956-08-30 | Alois Mildenberger | Landwirtschaftliches Handgeraet zum Hacken und Haeufeln mit von einem Motor angetriebenem Laufrad |
-
1951
- 1951-05-26 DE DEK10063A patent/DE845724C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948099C (de) * | 1952-08-23 | 1956-08-30 | Alois Mildenberger | Landwirtschaftliches Handgeraet zum Hacken und Haeufeln mit von einem Motor angetriebenem Laufrad |
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