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DE844587C - Vorrichtung zur Herstellung von Tiefbettfelgen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Tiefbettfelgen

Info

Publication number
DE844587C
DE844587C DEP39452A DEP0039452A DE844587C DE 844587 C DE844587 C DE 844587C DE P39452 A DEP39452 A DE P39452A DE P0039452 A DEP0039452 A DE P0039452A DE 844587 C DE844587 C DE 844587C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
pipe section
holding
roller
rim
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP39452A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Gerebtzoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrstahl AG
Original Assignee
Ruhrstahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruhrstahl AG filed Critical Ruhrstahl AG
Priority to DEP39452A priority Critical patent/DE844587C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE844587C publication Critical patent/DE844587C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like
    • B21D53/30Making other particular articles wheels or the like wheel rims

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Tiefbettfelgen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Tiefbettfelgen. Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung eine besondere Arbeitsweise bei der Herstellung ,von Tiefbettfelgen auf der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Es ist bekannt, Tiefbettfelgen in der Weise herzustellen, daß ein Stab mit der der Felge entsprechenden Profilierung in Ringform gebogen wird und die voreinander stoßenden Enden verschweißt werden. Dieses bekannte Verfahren erfordert, da sich ein profilierter Stab nur sehr schlecht biegen läßt, eine besondere Nachzentrierung des Felgenringes. Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, die Felge aus zwei halbkreisförmigen Stücken zusammenzuschweißen, deren jedes aus einem Flacheisen z. B. im Gesenk in Profilhalbringe geschlagen wird. Auch bei diesem Verfahren ist eine weitgehende Nacharbeit notwendig. Es ist außerdem bekannt, von einem Rohrabschnitt als Ausgangswerkstück auszugehen, welches zwischen Profilrollen ausgeformt wird. Die für dieses Herstellungsverfahren bekannte Vorrichtung, eine sogenannte Drückbank, läßt stärkere Verformungen nicht zu. Sie eignet sich also nicht zum Ausformen von Tiefbettfelgen wegen des recht erheblichen radialen Abstandes der äußeren Kanten der Profilierung, da diese erhebliche Verformung nicht durch Drücken mehr zu bewältigen ist, sondern einem regelrechten Auswalzen gleichkommt.
  • Eine Vorrichtung, mit der das Auswalzen von Tiefbettfelgen aus einem Rohrabschnitt od. dgl. mittels Profilrollenpaaren möglich ist, kennzeichnet sich nach der Erfindung durch je ein innerhalb und außerhalb des Rohrabschnittes angeordnetes Halterollenpaar auf ortsfesten Wellen, dessen gleichachsige Rollen in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der gleich der Entfernung der -Auflageflächen für die Reifen bei der fertigen Tiefbettfelge ist. Zweckmäßig wird mindestens eines der Ilalterollenpaare angetrieben.. Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung arbeitet mit einem Tiefziehrollenpaar, dessen Rollen zwischen den Rollen der Halterollenpäare liegen, von denen die innerhalb des Rohrabschnittes liegende rinnenförmig als Gesenk für das Tiefbett der Felge ausgebildete Rolle gleichachsig mit den Rollen des innenlienden Ilalterollenpaares ist und dessen außerhalb des Rohrabschnittes liegende Profilrolle zum P"o'hrabschnitt radial verschiebbar ist.
  • Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Fortbildungen der Vorrichtung nachder Ecfindung"sowie die erfindungsgemäße Arbeitsweise mit dieser Vorrichtung seien nachstehend an Hand,eir@es Aus,-führungsbeispieles gemäß den Abb: i bis 4 erläutert. Die Abbildungen zeigen im einzelnen: Abb. i einen Radialschnitt durch die Vorrichtung mit eingesetztem Rohrabschnitt vor Beginn der Profilierung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie Ä-B,. Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie D-E und Ahl). 4 einen Schnitt nach der Linie C-D.
  • Mit i ist das Ausgangswerkstück bezeichnet, es ist ein rohrabschnittartiger Ring, dessen Höhe 1a der abgewickelten Länge des Profilquerschnittes entspricht. Der Durchmesser dieses Ringes entspricht dem mittleren Durchmesser der fertigen Felge, den diese im Bereich der etwa zylindrisch liegenden Auflageflächen für die Reifen besitzt. In diesen Bereichen wird der Rohrabschnitt in der Profiliervorrichtung gehalten, während bei- der Umdrehung des Abschnittes durch radiale Verschiebung der einzelnen Profilierrollen zunächst die nach innen hereinragenden und dann die nach außen herausragenden Profilteile ausgewalzt werden.
  • Die Vorrichtung selbst'besitzt eine innerhalb des Rohrabschnittes liegende Lagerwelle 2 und eine außerhalb liegende Lagerwelle 3. Die Lagerwelle 2 steht ortsfest in der Vorrichtung, während die Lagerwelle 3 in Pfeilrichtung i in bezug auf den Rohrabschnitt radial verstellbar ist.
  • Auf der Lagerwelle 2 ist ein Paar von Halterollen 4 gelagert, zwischen denen eine Gesenkrolle 5, die eine rinnenförmige, rundumlaufende Ausnehinuüg 6 besitzt; angeordnet ist. Diese Gesenkrolle arbeitet mit einer Gegenrolle 7 zusammen, die in radialer Richtung zum Rohrabschnitt verschiebbar ist und bei radialem Vorschub den mittleren Teil des Rohrabschnittes in die Rinne 6derCGesenkrolle 5 walzend hineinzieht, wobei die Randteile des Rohrabschnittes, die zwischen den Halterollen 4 auf der Innenseite und den Gegenhalterollen io gehalten sind, etwas nachgezogen werden, im übrigen sich aber die Profilierung durch Streckung des Werkstoffes zwischen den Halterollen ausbildet.
  • Nach der Profilierung des Betteiles der Felge treten die Umlegerollen 8 mit ihren Gegenrollen 9 in Funktion, und zwar werden die innenliegenden Umlegerollen 8 radial nach außen verschoben, so daß sich die aus den Halterollen 4. und ro nach beiden Seiten herausragenden Randteile des Rohrabschnittes in die hornartige Form der Felgenrandteile umlegen.
  • Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt von einem Elektromotor od. dgl. auf die Lagerwelle 2 und von dieser mindestens auf die Halterollen 4, besser aber zugleich auch auf die Gesenkrolle 5. Da die Halterollen verhältnismäßig schmal sind und die FlansAe der Gesenkrolle verhältnismäßig dünn werden würden, wird man zweckmäßig die beiden Halterollen 4 mit der :Gesenkrolle 5 als einstückiges Ge- bilde ausführen, das dann, wie in der Abb. i dargestellt, auf der Lagerwelle 2 durch einen Keil 25 befestigt ist.
  • Die Lagerwelle 3 ist in einem Bügel i i gelagert, . der durch Spindelantrieb radial zu dem zu profilierenden Rohrabschnitt verstellbar ist. Durch radiale Verstellung dieses Bügels nach innen werden die äußeren Halterollen io gegen den Rohrabschnitt von außen angedrückt, so daß dieser zwischen den inneren und äußeren Halterollen .4 und io gehalten ist und durch die Umdrehung der inneren Halterollen mitgenommen wird. Die Halterollen io laufen auf der äußeren Lagerwelle 3 ohne Antrieb als eine Art von Schlepprollen. In gleicher Weise laufen auf der Lagerwelle 3 lose die äußeren Umiegerollen für die Felgenhörner, die zweckmäßig mit den schmalen Halterollen io zusammen einstückig ausgebildet sind.
  • Die radiale Verstellung der Profilrolle 7 zum Einwalzen des Tiefbettes in die Gesenkrolle 5 wird dadurch erreicht, daß diese Profilrolle auf einem exzentrischen Bund 12 der Lagerwelle 3 gelagert ist. Durch, Verdrehen der Lagerwelle 3 über das Zahnrad 13 und die Schnecke 14 wird die Profilrolle 7 verschoben, ohne daß der Lauf der Halterollen io auf der Welle 3 beeinträchtigt wird.
  • In ähnlicher Weise ist für die Umlegerollen 8 auf der inneren Lagerwelle eine exzentrische Lagerung vorgesehen, um sie zum Umlegen der Randteile des Rohrabscbnittes zur Bildung der Felgenhörner radial nach außen verschieben zu können. In diesem Falle ist eine besondere Exzenterscheibe 15 drehbar auf der Lagerwelle 2 angeordnet und die Umlegerolle 8 ihrerseits lose drehbar auf der Exzenterscheibe 15 gelagert. An dem Exzenter 15 ist ein Zahnkranz 16 angeordnet, der mit einem Zahnrad 17 zusammenarbeitet, welches über die Welle 18, das Zahnrad i9 und die Schnecke 20 gedreht werden kann, wodurch der Exzenter 15 um die Lagerwelle 2 gedreht und die Umlegerollen 8 radial nach außen verschoben werden.
  • Für die Halterung des Rohrabschnittes in der Profiliervorrichtung sind noch besondere Führungen vorzusehen. Hierzu dienen bei dem Ausführungsbeispiel drei um i20° versetzte Vorrichtungen, die aus je einer unter bzw. über dem Rohrabschnitt laufenden Rolle 21 bestehen, die sich gegen die Stirnränder des Rohrabschnittes legen. DieRollen 2i einer Führungseinrichtung stehen über Lenker 22 und einem doppelarmigen Hebel 23 in Verbindung. Durch eine Kraft P wird eine der Rollen ständig an den Stirnrand des Rohrabschnittes gedrückt, wodurch auch die Gegenrolle ständig anliegt, da sie durch die Hebelübertragung und Lagerung des Drehpunktes 24 des doppelarmigen Hebels 23 in der. Nlittelehene der Gesenkrolle 5 um den gleichen Betrag in entgegengesetzter Richtung verstellt wird. Hierdurch ist erreicht, claß der Rohrabschnitt, obschon der Abstand seiner Stirnränder bei fortschreitender Profilierung geringer wird, ständig mit seiner Längsmittelebene in gleicher Lage verbleibend geführt ist. Es genügt, diese Führung durch die Führungsrollen 21 so lange aufrechtzuerhalten, bis die Profilrolle 7 so weit in die Gesenkrolle 5 eingedrungen ist, daß sich der Rohrabschnitt durch teilweise Bildung des Tiefbettes und Anliegen des Werkstoffes all den Flanschrändern 'der Gesenkrolle 5 selbst führt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswalzen einer Tiefbettfelge aus einem IZohrahschnitt od. dgl. zwisclietil'rofil ierrollenpaaren, gekennzeichnctdurch je ein innerhalb und außerhalb des Rohrabschnittes angeordnetes Ifalterollenpaar (,4, io) auf ortsfesten Wellen (2, 3), dessen gleichachsige (Zollen in eitlem Abstand voneinander angeordnet sind gleich der Entfernung der Auflageflächen für die Reifen bei der fertigen Tiefbettfelge.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Halterollenpaare (4) angetrieben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, geke@ttitzc#icltnet durch ein Tiefziehrollenpaar (5, 7), dessen Rollen zwischen den Rollen der Halterollenpaare (4, io) liegen, von denen die innerhalb des Rohrabschnittes liegende, rinnenförmig als Gesenk für das Tiefbett der Felge ausgebildete Rolle (5) gleichachsig mit den Rollen des innenliegenden Halterollenpaares (d.) ist und dessen außerhalb des Rohrabschnittes liegende Profilierrolle (7) zum Rohrabschnitt radial verschiebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenflächen der Halterollen Rollen (8, 9) zur Bildung der Felgenhörner angeordnet sind, von denen die außerhalb des Rohrabschnittes liegendenGesenkrollen (9) gleichachsig mit den außenliegenden Halterollen (io) sind und von denen die innenliegenden Umlegerollen (8) radial zum Rohrabschnitt verschieblich sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Halterollen (4) als Bunde der innenliegenden Gesenkrolle (5) des Tiefziehrollenpaares (5, 7) ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Halterollen (io) als Bunde der außenliegenden Geserikrollen (9) für das Umlegen der Hörner ausgebildet sind. Angezogene Druckscliri f ten Deutsche Patentschriften Nr. 414 182, 6do 89o.
DEP39452A 1949-04-10 1949-04-10 Vorrichtung zur Herstellung von Tiefbettfelgen Expired DE844587C (de)

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DE844587C true DE844587C (de) 1952-07-21

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DE (1) DE844587C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147554B (de) * 1959-12-18 1963-04-25 Volkswagenwerk Ag Kalibrierte Walzen zur Herstellung von Tiefprofilen
US3953995A (en) * 1975-05-27 1976-05-04 Haswell John W Means for making double groove pulleys
US6038758A (en) * 1996-10-31 2000-03-21 Kanai Juyo Kogyo Co., Ltd. Production method of a spinning ring for a ring spinning machine
EP1275449A1 (de) * 2001-07-09 2003-01-15 ESAM S.p.A. Verfahren zur Herstellung einer Felge eines Fahrzeugrades

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE414182C (de) * 1925-05-27 Otto Koelsch Dr Ing Doppelsitziges Steuerventil
DE690890C (de) * 1936-12-19 1940-05-10 Richard Nier Drueckbank zum Profilieren von Radfelgen

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