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DE8235194U1 - Vorrichtung zum Herstellen von Papierbriketts - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Papierbriketts

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DE8235194U1
DE8235194U1 DE19828235194 DE8235194U DE8235194U1 DE 8235194 U1 DE8235194 U1 DE 8235194U1 DE 19828235194 DE19828235194 DE 19828235194 DE 8235194 U DE8235194 U DE 8235194U DE 8235194 U1 DE8235194 U1 DE 8235194U1
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DE
Germany
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side wall
press
mold
perforated
hand lever
Prior art date
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Expired
Application number
DE19828235194
Other languages
English (en)
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ROSENAUER HUBERT A-4190 BAD LEONFELDEN AT
Original Assignee
ROSENAUER HUBERT A-4190 BAD LEONFELDEN AT
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Filing date
Publication date
Application filed by ROSENAUER HUBERT A-4190 BAD LEONFELDEN AT filed Critical ROSENAUER HUBERT A-4190 BAD LEONFELDEN AT
Publication of DE8235194U1 publication Critical patent/DE8235194U1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers
    • B30B9/065Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers for making briquettes, e.g. from paper

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Hubert Bosenauer
Bad Leonfelden (Österreich)
Vorrichtung zum Herstellen von Papierbriketts
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Papierbriketts mit einem Pressengestell für eine einen Lochboden aufweisende, vorzugsweise rechteckige Preßform und eine von oben in die Preßform eindrückbare, an einem schwenkbaren Handhebel um eine zu dessen Schwenkachse parallele Achse schwenkbar angelenkte Preßplatta
Um einerseits im Haushalt od. dgl. anfallendes Altpapier verwerten zu können und anderseits einen werteü Brennstoff su erhalten, ist es bekannt, eingeweich-
tes Papier iö Handpressen zu ^spierbriketts zu pressen, wobei bisher diese Handpressen aus einem als Preßform dienenden Kasten mit offener Oberseite und losem Lochboden sowie aus einem losen korbförmigen Preßexnsatz bestehen, welcher Preßeinsatz über am Kasten angelenkte Handhebel in den Kasten bis zu einem Endanschlag eingedrückt werden kann. Diese Handpressen lassen sich nur sehr umständlich und mühsam handhaben, da nach dem Einfüllen des nassen Papiers in den Kasten, dem Aufsetzen des Preßeinsatzes und dem Niederdrücken des Einsatzes durch die Handhebel ~νοτ allem der Kasten samt niedergedrücktem Preßeinsatz umgekippt werden muß, um das nach oben ausgetretene Wasser ausleeren zu können. Dabei ist es praktisch unvermeidbar, daß der Druck auf das Papierbrikett nachläßt, wodurch in unerwünschter Weise
das Wasser wieder vom Papier aufgesaugt wird. Außerdem ist zum Entformen des Papierbriketts der Kasten wieder in seine Normalsbellung.. zu bringen und nach Zurückschwenken der Handhebel der Preßeinsatz herauszunehmen, worauf dann durch Druck von unten auf den Löchboden das Brikett aus dem Elasten herausgedrückt werden muß. Dies alles führt zu einer sehr anstrengenden, komplizierten Brikettherstellung, bei der noch dazu durch die Entformung die Gefahr eines Aufreißens der fertigen Briketts besteht. Die bekannten Brikettpressen schließen daher auf Grund dieser Schwierigkeiten auch die Verwertung von festerem Papier, Karton, Zigarettenschachteln u. dgl. aus und machen als Eohstoff für die Brikettherstellung praktisch nur Zeitungspapier geeignet.
Es gibt auch schon Handpressen aus einem Pressengestell für eine ladenförmige Preßform mit Lochboden und einem Handhebel zum Eindrücken einer Preßplatte in die Preßform, wobei der Lochboden mit spitzen Erhebungen und einer Messerschneide ausgerüstet ist, um beim Pressen das Preßgut zerteilen zu können. Diese Pressen sind daher nur als Fruchtpressen geeignet und können nicht zum Herstellen von festen Ziegeln, wie Papierbriketts eingesetzt werden. Andere Obstpressen wiederum besitzen Preßformen mit gitterartiger Seitenwandung zum Durchftitt des Obstsaftes, wodurch aber ein Pressen von Papierbriketts od.dgl. von vornherein ausgeschlossen ist, da das Papier beim Pressen in die Durchbrechungen der Seitenwandung eindringt und die gepreßten Briketts dann ohne Beschädigung überhaupt nicht mehr entformbar wären.
Der Neuerung.liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die vergleichsweise einfach und problemlos zu handhaben ist, ein besonders
leichtes Entformen der fertiggepreßten Papierbriketts erlaubt und die Verarbeitung beliebigen._Altpapiers ermöglicht.
Die Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Preßform aus einem fest am Preßgestell montierten Lochboden und einer Seitenwandung besteht» von der zumindest ein Teil um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse der gegebenenfalls gelochten Preßplatte bzw. die Schwenkachse des Handhebels vorzugsweise parallel zur Schwenkachse der Seitenwandung liegen. Hier gibt es keine Losteile mehr und die Preßplatte läßt sich ohne zusätzliche Handgriffe allein mittels des Handhebels sowohl in die Preßform eindrücken als auch aus ihr wieder herausheben. Die Aufteilung der Preßform in einen fest im Pressengestell montierten Lochboden und eine wenigstens zum Teil am Pressengestell schwenkbar gelagerte Seitenwandung gewährleistet außerdem ein rasches, schwierigkeitsloses Entformen der fertiggepreßten Briketts, da nach dem Preßvorgang die Seitenwandung bzw. ein Teil dieser Seitenwandung mit dem darin sitzenden Papierbrikett durch Hochschwenken vom Lochboden abgehoben werden kann und sich dann das Papierbrikett gleich über den Handhebel und die Preßplatte nach unten herausdrücken läßt. Das Brikett fällt auf die Bodenplatte bzw. das Gestell und kann mit einem Griff abgenommen werden. Zur Neufüllung derPreßform bleibt der Handhebel mit der Preßplatte in hochgeschwenkter Lage, und es wird nur die Seitenwandung auf den Lochboden zurückgeschwenkt, so daß sich wieder die ordnungsgemäße Preßform ergibt, die durch die freie Oberseite mit getränktem Altpapier auffüllbar ist. Anschließend bracht dann nur die Preßplatte über den Handhebel wieder in die Preßform eingedrückt und entsprechend belastet zu werden und das nächste
Brikett ist fertig. Um auf besondera "bequeme Weise hohe Preßdrücke zu erreichen, kann dabei am Handhebel auch ein Pedal od. dgl. angelenkt sein, was zur Möglich·=- keit einer Fußbetätigung der Presse führt. Auf jeden Fall lassen sich aber wegen des erzielbaren hohen Preßdruckes und vor allem der leichten Entformbarkeit der Briketts alle Arten von Altpapier, von Kartonstücken bis Zeitungspapier, zu Papierbriketts verarbeiten, wobei sperrigeres Altpapier die Zugabe von Tapetenkleister zum das Papier tränkenden Wasser empfehlenswert macht, um die Brikettfestigkeit zu erhöhen. Sind die Schwenkachsen des Handhebels bzw. der Preßplatte und der Seitenwandung zueinander parallel, ergibt sich für alle schwenkbaren Teile die gleiche Schwenkrichtung, was KonstruktionsVereinfachungen ermöglicht und eine bessere Koordination der Bewegungsabläufe beim Herstellen von Papierbriketts erlaubt, doch könnte der Handhebel auch an der Seitenwandung mit quer zu deren Schwenkachse gerichteter Schwenkachse angelenkt sein.
Um beim Hochheben der Seitenwandung zur Entformung des Briketts schon bei geringem Schwenkwinkel die zum Herausdrücken der Briketts gewünschte Bodenfreiheit zu erreichen, kann das Schwenklager für die Seitenwandung im Bereich und parallel .zu deren Oberkante angeordnet sein. Außerdem läßt sich dann das Schwenklager für die Seitenwandung mit dem des Handhebels, das zweckmäßigerweise ebenfalls im Oberkantenbereich der Seitenwandungen liegt, einfach kombinieren.
In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Neuerung ist ein Teil der Seitenwandung, der bei rechteckiger Preßform vorzugsweise einer Schmalseite entspricht, feststehend am Pressengestell angeordnet und der schwenk — bere Teil, der bei rechteckiger Preßform vorzugsweise
der anderen Schmalseite und den "beiden anschließenden | Längsseiten entspricht, über ein im Bereich dieses f
feststehenden Teiles vorgesehens Schwenklager abge- 1^
stützt. Beim Hochschwenken der Seitenwandung kommt es daher auch gleichzeitig zu einem öffnen dieser Seiten- j wandung und das Herausdrücken der-^apierbriketts "bereitet überhaupt keinerlei Schwierigkeiten mehr.
Ist neuerungsgemäß der feststehende Teil der >., Seitenwandung gelocht, wobei vorteilhafterweise der Loch- | boden im Pressengestell zum gelochten feststehenden Teil ,, der Seitenwandung hin abwärts geneigt ist, kann das nach '; oben aus dem Papier herausgepreßte Wasser sofort durch den Festteil abfließen und es ist kein besonderes Ausleeren } dieses Wassers nach dem Pressen mehr notwendig. Da für die Entformung der Briketts der Schwenkteil vom Pestteil abhebt, besteht trotz der Lochung dieses Festteiles bei der Entformung keine Gefahr einer Brikettbeschädigung.
Um verschieden hohe Briketts zu pressen und dabei die Oberseite zur Unterseite etwa parallel zu halben, kann der Handhebel mehrere Anlenkstellen für die Preßplatte aufweisen, wodurch sich diese Preßplatte an unterschiedliche Briketthöhen anpassen läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäßen Brikettpresse rein schematisch im Längsschnitt dargestellt.
Die veranschaulichte Brikettpresse besteht aus einem Pressengestell 1, auf dem eine Preßform 2 aufgebaut ist, die einen am Gestell 1 fest montierten Lochboden 3 und eine im Grundriß rechteckige Seitenwandung 4 umfnßt. Die Seitenwandung 4 der Preßform 2 setzt sich wiederum aus einem am Pressengestell 1 feststehend angeordneten Teil 5 und einem.am Gestell 1 über ein horizontales Schwenklager 6 angelenkten, einen Handgriff 7 tragenden schwenkbar ge-
lagerten Teil 8 zusammen. Dabei entspricht der feststehende Teil 5 der Schmalseite der rechteckigen Seitenwandung und der schwenkbare Teil 8 bildet das diesen feststehenden Teil zum Eechteck ergänzende U aus der anderen Schmalseite und den anschließenden Längsseiten der Seitenwandung.
Im gleichen Schwenklager 6 wie der schwenkbare Teil 8 ist am Pressengestell 1 auch noch ein Handhebel 9 gelagert, an dem eine in die Preßform 2 passende Preßplatte 10 über Bügel 11 um eine zum Schwenklager 6 parallele Achse schwenkbar angreift, wobei der Handhebel 9 für die Bügel 11 mehrere Anlenksteilen 12 aufweist. Ist die Preßform 2 geschlossen, d. h. sitzt der schwenkbare Teil 8 am Lochboden 3 auf und schließt passend an den feststehenden Teil 5 an, kann das in die Preßform 2 eingefüllte, getränkte Papier mit der über den Handhebel 9 in die Preßform 2 eindrückbaren Preßplatte 10 zum gewünschten Papierbrikett zusammengepreßt werden, wobei durch den langen Hebelarm des "andhebels 9 "und gegebenenfalls durch eine Fußbetätigung, wozu ein nicht näher dargestelltes Pedal am Handhebel angehängt wird, ein hoher Preßdruck erreichbar ist (ausgezogene Stellung). Um ein schnelles Abfließen des aus dem Papier ausgepreßten Wassers zu ermöglichen, sind neben dem Lochboden 3 auch der feststehende Teil 5 eier Seitenwandung 4 und die Preßplatte 10 gelocht, wobei zusätzlich die gesamte Preßform 2 zum feststehenden Teil 5 kin abwärts geneigt am Pressengestell 1 sitzt.
Sobald das ^apier in der Preßform 2 genügend zusammengepreßt ist, wird der Handhebel 9 hochgehoben und zusammen mit diesem der schwenkbare Teil 8 der Seitenwandung 4 hochgeschwenkt (strichlierte Stellung), so daß durch leichten neuerlichen Druck auf den Handhebel 9 und entsprechenden Gegenhalt am Handgriff 7 das
fertige Brikett aus dem hochgehobenen Teil 8 ausgestoßen wird. Nun ist der schwenkbare Teil 8 der Seitenwandung 4 leer und kann nach Abnahme des ausgestoßenen Briketts wieder auf den lochboden 3 abgesenkt werden,
IJ
so daß "bei ganz nach hinten geschwenktem andhebel 9 (strichpunktierte Stellung) die Preßform 2 durch die freigegebene Oberseite für eine ETeufiillung mit getränktem Altpapier bzw. für einen neuen Preßvorgang bereit ist.

Claims (6)

Hubert Sosenauer Bad Leonfelden (Österreich) Schutaansprüche
1. Vorrichtung zum Herstellen von Papierbriketts, mit einem Pressengestell für eine einen Lochboden aufweisende, vorzugsweise rechteckige Preßform und eine von oben in die Preßform eindrückbare, an einem schwenkbaren Handhebel um eine zu dessen Schwenkachse parallele Achse schwenkbar angelenkte Preßplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßform (2) aus einem fest am Pressengestell (1) montierten Lochboden (3) und einer Seitenwandung (4) besteht, von der zumindest ein Teil (8) um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse der gegebenenfalls gelochten Preßplatte (10)bzw. die Schwenkachse des Handhebels (9) vorzugsweise parallel zur Schwenkachse der Seitenwandung (4) liegen.
2c Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (6) für die Seitenwandung (4) im Bereich und parallel zu deren Oberkante angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (5) der Seitenwandung (4), der bei rechteckiger Preßform (2) vorzugsweise einer Schmalseite entspricht, feststehend am Pressengestell (1)
angeordnet "und der schwenkbare Teil (8), der bei rechteckiger Preßform (2) vorzugsweise der anderen Schmalseite und den beiden anschließenden Längsseiten entspricht, über ein im Bereich dieses feststehenden Teiles (5) vorgesehenes Schwenklager (6) abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil (5) der Seitenvandung (4) gelocht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochboden (3) im Pressengestell (1) zum gelochten feststehenden Teil (5) der Seitenwandung (4-) hin abwärts geneigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (9) mehrere Anlenkstellen (12) für die Preßplatte (10) aufweist.
it t ι • · I t t 1 »
DE19828235194 1982-03-11 1982-12-15 Vorrichtung zum Herstellen von Papierbriketts Expired DE8235194U1 (de)

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