Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE8216056U1 - Fallen-panikschloss - Google Patents

Fallen-panikschloss

Info

Publication number
DE8216056U1
DE8216056U1 DE19828216056 DE8216056U DE8216056U1 DE 8216056 U1 DE8216056 U1 DE 8216056U1 DE 19828216056 DE19828216056 DE 19828216056 DE 8216056 U DE8216056 U DE 8216056U DE 8216056 U1 DE8216056 U1 DE 8216056U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
nut
rocker
coupling rocker
case
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19828216056
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scovill Sicherheitseinrichtungen 5620 Velbert De GmbH
Original Assignee
Scovill Sicherheitseinrichtungen 5620 Velbert De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scovill Sicherheitseinrichtungen 5620 Velbert De GmbH filed Critical Scovill Sicherheitseinrichtungen 5620 Velbert De GmbH
Priority to DE19828216056 priority Critical patent/DE8216056U1/de
Publication of DE8216056U1 publication Critical patent/DE8216056U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1086Locks with panic function, e.g. allowing opening from the inside without a ley even when locked from the outside

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

SCOVlLli Sicherheitseinrichtungen GmbH, 5620 Velbert 1
Fallen-Panikschloß ·
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fallen-Panikschloß, f;
insbesondere für Kohrrahmsntürsr,, mit einem von einer Außen- s
handhabe betätigbaren Nußteil, zu dem ein mit einer Innen- I
handhabe gekuppeltes und an der Falle angreifendes Nußteil |
koaxial angeordnet ist, mit einer vertikal verschieblichen und \
von einer schlüsselbetätxgbaren Absperreinrxchtung schwenk- j:
verstellbaren Kupplüngsschwinge, die bei nicht abgesperrtem |:
Schloß die beiden Nußteile und dadurch auch die beiden |<
Handhaben auf Mitnahme kuppelt, dagegen in ausgerückter j
Stellung die Außenhandhabe leerlaufen läßt. ;
Bei einem bekannten Panikschloß dieser Art ist das jl
Dornmaß zwischen der Mittelachse der Nußteile und dem Stülp |
beträchtlich, so daß die bekannte Kupplungsschwinge in diesem
Zwischenraum problemlos angeordnet werden kann. Das mit der
Innenhandhabe gekuppelte Nußteil hat einen in diesen Zwischenraum hineinragenden Arm mit einem Lagerzapfen, an dem die
Kupplüngsschwinge schwenkbeweglich ist. Auch das mit der
Außenhandhabe verbundene Nußteil hat einen in den Raum zwischen
der Nuß und dem Stülp vorspringenden Betätigungsarm, von dem
ι ι ι ι ι ·
— 2 —
ein Kupplungsvorsprung der schwenkverstellbaren Kupplungsschwinge bei offener Absperreinrichtung hintergriffen werden kann, um die Falle mit der Außenhandhabe zurückzuziehen und das Schloß öffnen zu können.
Das bekannte Panikschloß setzt also einen beträchtlichen Abstand zwischen den Nußteilen und dem Stülp voraus, so daß es für Rohrrahmenschlösser nicht geeignet ist, bei denen das Dornmaß wesentlich kleiner ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Panikschloß der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es auch bei nur ein kleines Dornmaß aufweisenden Rohrrahmen verwendbar ist, wie sie z. B. bei Fluchttüren für Starkstromanlagen Verwendung finden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kupplungsschwinge am Schloßkasten angelenkt ist und ihre Kupplungseingriff sstelle unterhalb ihrer Anlenkstelle am Schloßkasten etwa auf der Höhe der Mittelachse der Nußteile liegt.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Anlenkung der Kupplungsschwinge an einem Nußteil verlassen wird. Trotzdem wird die Schwenkversteilbarkeit der Kupplungsschwinge beibehalten, damit die Anlenkstelle so einfach wie möglich ausgebildet werden kann. In diesem Sinne ist die Kupplungsschwinge am Schloßkasten angelenkt. Um den Kupplungseingriff auch bei nicht von einem Nußteil bewegungsbeaufschlagter Anlenkstelle genügend präzise beherrschen zu können, liegt die Kupplungseingriff sstelle der Kupplungsschwinge unterhalb ihrer Anlenkstelle am Schloßkasten, etwa auf der Höhe der Mittelachse der Nußteile. Vorteilhafterweise ist die Kupplungsschwinge als ebenes Stanzteil ausgebildet und umgreift mit einem an ihrem |
oberen Ende gelegenen Langloch einen am Schloßkasten angebrachten Stehbolzen. Das untere Ende der als ebenes Stanzteil ausgebildeten Kupplungsschwinge ist mit einem Langloch an der Absperreinrichtung angelenkt. Durch die vorbeschriebene Ausbildung der Kupplungsschwinge als ebenes Stanzteil ergibt sich eine weitere Vereinfachung des Panikschlosses für
Rohrrahmen und die Langlöcher erlauben die einfache Berücksichtigung der Vertikalbewegung der Kupplungsschwinge bei ihrem Eingriff in die Nußteile.
Der am Schloßkasten angebrachte Stehbolzen bildet einen Drehbegrenzungsanschlag für das mit der Innenhandhabe gekuppelte Nußteil und beide Nußteile haben je einen in die Ebene der Kupplungsschwinge hineinragenden, zur Mittelachse der Nußteile koaxialen Teilringkragen, zwischen die ein ebener Kupplungsvorsprung der Kupplungsschwinge ein-und ausrückbar ist. Der Stehbolzen bildet also nicht nur eine einfache Anlenkmöglichkeit für die Kupplungsschwinge, sondern zugleich auch ein Mittel zur Gewährleistung der exakten Eingriffslage des mit der Innenhandhabe gekuppelten Nußteils, welches durch eine Fedeirbeaufschlagüng der Falle in Anlage an den Stehbolzen gedrückt wird.
Im Sinne einer Kleinhaltung des Dorr.niaßes ist die Kupplungsschwinge im Bewegungsbereich der Teilringkragen der Nußteile auf jeder Seite des Kupplungsvorsprungs mit einer Aussparung versehen. Damit der Eingriff des sich drehenden, mit der Innenhandhabe verbundenen Nußteils und der sich bei dieser Bewegung des Nußteils vertikal beweglich verschiebenden Kupplungsschwinge gewährleistet bleibt, hat der Teilringkragen des mit der Innenhandhabe verbundenen Nußteils einen in eine der Aussparungen der Küpplüngsschwinge hineinragenden Mitnahmevorsprung. Im Sinne exakter Eingriffsverhältnisse weist das mit der Innenhandhabe verbundene Nußteil eine die Kupplungsschwinge in Richtung des Stehbolzens abstützende Führungsfläche auf.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise Innenansicht eines Fallen-Panikschlosses mit offener Absperreinrichtung, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit zurückgezogener Falle infolge Nußbetätigung und
j
Fig. 3 das Schloß gemäß Fig. 1 mit abgeschlossener Absperreinrichtung und leerlaufendem Nußteil der Außenhandhabe.
I Das Panikschloß hat in üblicher Weise einen Schloßkasten
) 10 mit einem Stülp 11, welcher die von einer Fallenfeder 13
'■■ beaufschlagte Falle 12 führen, die mit dem Fallenstück 12' in
einer entsprechend profilierten Ausnehmung des Stulps 11 und
I mit Führungsvorsprüngen 14 einer an einem Fallenstempel 16
f' sitzenden Führungsplatte 15 in Führungsschlitzen 17 des
I Schloßkastens 10 geführt wird. Die Fallenfeder 13 sitzt auf
I einem Bolzen 18 des Schloßkastens 10 und stützt sich mit einem
I Ende am Stülp 11 und mit dem anderen Ende an der Rückseite der
1 Falle 12 ab, so daß die Falle 12 nach links tendiert» Das
?i Nußteil 20 liegt in seiner Ruhestellung mit einem Nußdaumen 19
I an einem Stehbolzen 23 an. Die begrenzte Drehbewegung des
I Nußteils 20 erfolgt also zwischen diesem Stehbolzen 23 und
I einem Anschlagbolzen 24, der zugleich auch der Verschraubung
I des nicht dargestellten Schloßkastendeckels dienen kann. Dieser
1 hat eine kreisrunde Ausnehmung zur Führung des Vorsprungs 25
ρ der Nuß 20 bei deren begrenzter Schwenkbewegung durch Betätigung
'■ mit einer nicht dargestellten Innenhandhabe. Diese Innenhand-
I habe greift in der Vierkantöffnung 26 an, die gemäß Fig. 1 bei
I Anlage des Nußteils 20 am Stehbolzen 23 die aus Fig. 1
I ersichtliche unverdrehte Lage gegenüber den Mittellinien uurch
I die Mittelachse 27 hat, während sie bei verschwenkter Lage,
ji wenn die Falle 12 in den Schloßkasten 10 eingezogen ist, die
? aus Fig. 2 ersichtliche verschwenkte Lage hat.
Koaxial zu dem Nußteil 20 ist ein zweites Nußteil 21 vorhanden, welches eine der Vierkantausnehmungen 26 entsprechende Vierkantausnehmung 26' für eine Außenhandhabe aufweist. Zwischen beiden ist in bekannter Weise eine Durchsteck-Begrenzungsscheibe 28 vorhanden, deren Innenbohrung 29 aus den Figuren ersichtlich ist. Auch das Nußteil 21 ist in üblicher Weise in einer kreisförmigen Öffnung des Schloßkastens 10 ι drehbeweglich geführt. Die beiden Nußteile 20, 21 sind in der
Zeichnungsebene formschlüssig zusammengebaut, so daß sie sich nach ihrem Einbau in den Schloßkasten 10 in der Zeichnungsebene nicht relativ zueinander bewegen können.
Das Nußteil 21 hat eine Nase 22, an der eine Wickelbandfeder 30 angreift, die mit ihrem inneren, nicht dargestellten Ende den feststehenden Federbolzen 31 umgreift. Infolgedessen wird das Nußteil 21 im Gegenuhrzeigersinn mit einem Vorsprung 32 gegen das Nußteil 20 gedrückt, das infolgedessen am Stehbolzen 23 anliegt. Beide Nußteile 20, 21 nehmen infolge der Wirkung der Wickelbandfeder 30 ihre in Fig. 1 dargestellte Normallage ein, aus der sie durch Betätigung der ihnen zugeordneten Handhaben entgegen der Federwirkung höchstens in die in Fig. 2 dargestellten Lagen im Uhrzeigersinn verdreht werden können.
Das Nußteil 20 hat einen oberhalb der Mittelachse 27 der Nußteile 20, 21 gelegenen Teilringkragen 33 mit einem Mitnahmevorsprung 34 und das Nußteil 20 hat einen Teilringkragen 35. Die beiden Teilringkragen 33, 35 sind entsprechend der Relativbeweglichkeit der beiden Nußteile 20, 21 zueinander verdrehbar und schließen eine Kupplungsausnehmung 36 zwischen sich ein. Die Teilringkragen 33, 35 liegen dabei in derselben Ebene, so daß sie einen Kupplungsvorsprung 37 zwischen sich einschließen können, der an einer Kupplungsschwinge 40 vorgesehen ist. Die Kupplungsschwinge 40 hat im Bereich der Teilringkragen 33, 35 Aussparungen 38, 39, die beidseitig des Kupplungsvorsprungs 37 gelegen sind.
Der Mitnahmevorsprung 34 ragt dabei derart in die Aussparung hinein, daß er am Kupplungsvorsprung 37 auch dann angreift, wenn das Nußteil 20 die in Fig. 2 dargestellte Extremlage nach Drehung im Uhrzeigersinn hat.
Die i'.upplungsschwinge 40 ist mit ihrem einen Ende 41 mittels des Langlochs 42 am Stehbolzen 23 angelenkt. Am anderen Ende 43 der Kupplungsschwinge 40 ist ebenfalls ein Langloch
t I
: * ; ; j ■ ■ ι ■ . —?
• ' · · I I III·
vorhanden, mit dem die Kupplungsschwinge 40 am Betätigungsstift 45 eines Sperrschiebers 46 einer Absperreinrichtung 47 angelenkt ist. Wegen ihrer Anlenkung über Langlöcher 42, 44 ist die Kupplungsschwinge 40 vertikal verschieblich. Diese Vertikalverschieblichkeit ist erforderlich, wenn die Teilringkragen 33, 35 den Kupplungsvorsprung 37 zwischen sich einschließen und die Nußteile 20, 21 ζ. B. aus ihrer in Fig. 1 dargestellten Lage in ihre Fig. 2 dargest« Ute Lage gedreht werden. Dann nimmt der Teilringkragen 35 die Kupplungsvorsprung 37 nach oben mit und die ICupplungsschwinge 40 gelangt aus der in Fig. 1 dargestellten Tieflage in ihre in Fig. 2 dargestellte Hochlage· Infolge der Langiochanlenkung und der Aussparungen 38, 39 wird die begrenzte Drehbewegung der Nußteile 20, 21 nicht behindert.
In der Absperreinrichtung 47 besteht der Sperrschieber 46 im wesentlichen aus einer Platte, die an ihrer Unterkante einen r-aumeneinschnitt 48 mit Mitnehmerkanten 49 für einen Daumen eines nicht dargestellten Profilzylinders hat, der in die Profilöffnung 50 des Schloßkastens 10 einzusetzen ist. Wird der Schließ- bzw. Profilzylinder mit einem Schlüssel betätigt, so bewegt der Daumen den Sperrschieber 46 aus der in Fig,. I dargestellten Lage in die in Fig. 3 dargestellte Lage bzw. umgekehrt. Dabei wird der Sperrschieber 46 horizontal geführt, und zwar mit einem oberen Führungsstift 51, der in einen Führungsschlitz 52 des Schloßkastens 10 eingreift. Des; weiteren ist ein Führungsstift 53 am Schloßkasten 10 vorhanden,, der in einen Horizontal-Führungsschlitz 55 des Sperrschiebers 46 eingreift.
An der Oberkante des Sperrschiebers 46 ist eine Sperrnase 54 für einen Sperrstift 56 einer Zuhaltungsplatte 57 vorhanden. Infolgedessen kann der Sperrschieber 46 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Lage nur dann in seine in Fig. 3 dargestellte Lage nach links verschoben werden, wenn der Sperrstift 56 durch Eingriff des Daumens des Schließzylinders in den Daumemein-
schnitt 48 und die damit nach oben erfolgende Verschiebung der Zuhaltungsplatte 57 ebenfalls nach oben verschoben wird und den Verstellweg der Sperrnase 54 nach links freigibt. Die Zuhaltungsplatte 57 ist für ihre Vertikalverschiebung mit einem vertikalen Führungsschlitz 58 an dem Führungsstift 53 des Schloßkastens 10 geführt und besitzt des weiteren einen Führungsschlitz 60, in den ein Stehbolzen 61 hineinragt, an dem ein Ende einer Rückholfeder 62 angreift, deren anderes Ende an dem Oberende der Zuhaltungsplatte 57 befestigt ist. Infolgedessen wird die Z-ahaltungsplatte 57 nach ihrem Anheben mit dem Daumen des Schließzylinders und wenn die Sperrnase 54 unter dem angehobenen Sperrstift 56 hindurchgeschoben ist, wieder in eine Sperrlage zurückgeholt. Bei jeder Betätigung des Sperrschiebers 46 wird die Kupplungsschwinge 40 entsprechend im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Dabei kommt es für das Hin- und Herschwenken der Kupplungsschwinge 40 nicht darauf an, daß die Absperreinrichtung 47 die in den Fig. dargestellte 3\usb'ldung hat. Es kann vielmehr auch jede anders ausgebildete Absperreinrichtung verwendet werden, sofern sichergestellt ist, daß sie nur mit einem Schlüssel betätigt werden kann.
Das Hin- und Herschwenken der Kupplungsschwinge 40 hat zur Folge, daß der Kupplungsvorsprung 37 der Kupplungsschwinge 40 entweder in die Kupplungsausnehmung 36 zwischen die Teilringkragen 33, 35 der Nußteile 20, 21 greift, oder daß dies nicht der Fall ist, wie in Fig. 3 dargestellt wird. Bei Eingriff des Kupplungsvorsprungs 37 in die Kupplungsausnehmung 36 und Betätigung der Nußteile 20, 21 mit ihren Handhaben werden stets beide Nußteile 20, 21 gemeinsam verschwenkt. Sowohl bei Betätigung von außen, als auch bei Betätigung von innen wird die Falle 12 zurückgezogen. Das Schloß bzw. die Absperreinrichtung 47 oder die Kupplungsschwinge 40 befinden sich in ihrer Offenstellung. Wird die Sperreinrichtung 47 abgeschlossen, die Kupplungsschwinge 40 also im Uhrzeigersinn verschwenkt, so gelangt der Kupplungsvorsprung 37 außer Eingriff mit der Kupplungsausnehmung 36. Infolgedessen sind die
beiden Nußteile 20, 21 nicht mehr miteinander gekuppelt. Es kann dann durch die Betätigung des Nußteils 20 mit seiner Innenhandhabe die Falle 12 zurückgezogen werden. Der Türflügel wird damit geöffnet. Es wird also die Forderung erfüllt, daß das abgeschlossene Schloß von innen durch Drücken seiner Innenhandhabs zu öffnen sein muß. Diese Panikfunktion wird also durch den vorbeschriebenen Mechanismus gewährleistet. Das Ausrücken des Kupplungsvorsprungs 37 aus der Kupplungsaussparung 36 hat jedoch die Folge, daß das Nußteil 21 bei Betätigung seiner Außenhandhabe leerJäuft. Das Verschwenken des Nußteils 21 gemäß Fig. 3 in die dargestellte Lage mit gestrichelter Darstellung der Vierkantausnehmung 26' führt also nicht mehr zum Zurückziehen der Falle 12 und das Schloß kann infolgedessen von außen nicht unbefugterweise geöffnet werden.
Die Kupplungsschwinge 40 ist als ebenes Stanzten ausgebildet und liegt mit ihrem unteren Ende 43 auf dem Sperrschieber 46 auf, während sie mit ihrem oberen Ende 41 auf einer Führungsfläche 63 des Nußteils 20 senkrecht zum Schloßkasten (10) abgestützt ist. Dadurch wird die exakte horizontale Führung der Kupplungsschwinge 40 gewährleistet.
Der Stehbolzen 23 ist oberhalb der Mittelachse 27 der koaxialen Nußteile 20, 21 angeordnet, während der Kupplungsvorsprung 37 der Kupplungsschwinge 40 und damit die Kupplungseingriff sstelle unterhalb der Anlenkstelle bzw. des Stehbolzens 23 des Schloßkastens 10 etwa auf der Höhe der Mittelachse 27 der Nußteile 20, 21 liegt. Damit wird trotz geringen Dornmaßes bzw. geringen Schwenkspielraums der Kupplungsschwinge 40 auf Höhe eier Mittelachse 27 der Nußteile 20, 21 ein ausreichender Eingriff des Kupplungsvorsprungs 37 in die Kupplungsausnehmung 36 zwischen den Nußteilen 20, 21 erreicht.
ti III!

Claims (8)

~...-..,J. DIPL.-PHYS. H. STURIES PATENTANWÄLTE DlPL-ING. P. EICHLER BRAHMSSTRASSE 29. 5600 WUPPERTAL 2 Ansprüche:
1. Fallen-Panikschloß, insbesondere für Rohrrahmentüren, mit einem von einer Außenhanähabe betätigbaren Nußteil, zu dem ein mit einer Innenhandhabe gekuppeltes und an der Falle angreifendes Nußteil koaxial angeordnet ist, mit einer vertikal verschieblichen und von einer schlüsselbetätigbaren Absperreinrichtung schwenkverstellbaren Kupplungsschwinge, die bei nicht abgesperrtem Schloß die beiden Nußteile und dadurch auch die beiden Handhaben auf Mitnahme kuppelt, dagegen in ausgerückter Stellung die Außenhandhabe leerlaufen läßt, d a d u r cn g ·■' kennz eichnet, daß die Kupplungsschwinge (40) am Schloßkasten (10) angelenkt und ihre Kupplungseingriff stell unterhalb ihrer Anlenkstelle am Schloßkasten (10) etwa auf der Höhe der Mittelachse (27) der Nußteile (20, 21) liegt.
2. Panikschloß nach Anspruch 1,dadurch gekenn-
j zeichnet, daß die Kupplungsschwinge (40) als ebenes
Stanzteil ausgebildet ist und mit einem an ihrem oberen Ende (41) gelegenen Langloch einen am Schloßkasten (10) angebrachten Stehbolzen (23) umgreift.
3. Panikschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (43) der als ebenes Stanzteil ausgebildeten Kupplungsschwinge (40) mit einem Langloch (44) an der Absperreinrichtung (47) angelenkt ist.
2 -
4. Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß der am Schloßkasten (10) angebrachte Stehbolzen (23) einen Drehbegrenzungsanschlag für das mit der Innenhandhabe gekuppelte Nußteil (20) bildet.
5. Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Nußteile (20, 21) je einen in die Ebene der Kupplungsschwinge (40) hineinragenden, zur Mittelachse i27) der Nußteile (20, 21* koaxialen Teilringkragen (33, 35) haben, zwischen die ein ebener Kupplungsvorsprung (37) der Kupplungsschwinge (40) ein- und ausrückbar ist.
6. Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsschwinge (40) im Bewegungsbereich der Teilringkragen (33, 35) der Nußteile (20, 21) auf jeder Seite des Kupplungsvorsprunges (37) mit einer Aussparung (38, 39) versehen ist.
7. Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilringkragen (33) des mit der Innenhandhabe verbundenen Nußteils (20) einen in eine der Aussparungen (39) der Kupplungsschwinge (40) hineinragenden Mitnahmevorsprung (34) hat.
8. Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Innenhandhabe verbundene Nußteil (20) eine die Kupplungsschwinge (40) senkrecht zum Schloßkasten (10) abstützende Führungsfläche (63) aufweist.
DE19828216056 1982-06-03 1982-06-03 Fallen-panikschloss Expired DE8216056U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828216056 DE8216056U1 (de) 1982-06-03 1982-06-03 Fallen-panikschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828216056 DE8216056U1 (de) 1982-06-03 1982-06-03 Fallen-panikschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8216056U1 true DE8216056U1 (de) 1982-10-07

Family

ID=6740706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19828216056 Expired DE8216056U1 (de) 1982-06-03 1982-06-03 Fallen-panikschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8216056U1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0204944A1 (de) * 1985-06-13 1986-12-17 BKS GmbH Fallen-Panikschloss, insbesondere für Rohrrahmentüren
DE3736592A1 (de) * 1987-10-29 1989-05-18 Kirchmann Niederdrenk Kg Rohrrahmenschloss
DE19727364C1 (de) * 1997-06-27 1998-10-01 Schlechtendahl & Soehne Wilh Panikschloß
DE19748443A1 (de) * 1997-11-03 1999-05-06 Winkhaus Fa August Treibstangenschloß
DE19951866A1 (de) * 1999-10-27 2001-05-10 Dorma Gmbh & Co Kg Anti-Panik-Türschloß
DE102009006352A1 (de) * 2009-01-28 2010-08-05 G. Schwepper Beschlag Gmbh + Co Lock-Box
DE102014004136A1 (de) 2014-03-24 2015-09-24 Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Betrieb eines Panikschlosses

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0204944A1 (de) * 1985-06-13 1986-12-17 BKS GmbH Fallen-Panikschloss, insbesondere für Rohrrahmentüren
DE3736592A1 (de) * 1987-10-29 1989-05-18 Kirchmann Niederdrenk Kg Rohrrahmenschloss
DE19727364C1 (de) * 1997-06-27 1998-10-01 Schlechtendahl & Soehne Wilh Panikschloß
EP0887498A2 (de) 1997-06-27 1998-12-30 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Panikschloss
DE19748443A1 (de) * 1997-11-03 1999-05-06 Winkhaus Fa August Treibstangenschloß
DE19951866A1 (de) * 1999-10-27 2001-05-10 Dorma Gmbh & Co Kg Anti-Panik-Türschloß
DE19951866C2 (de) * 1999-10-27 2001-09-20 Dorma Gmbh & Co Kg Anti-Panik-Türschloß
DE102009006352A1 (de) * 2009-01-28 2010-08-05 G. Schwepper Beschlag Gmbh + Co Lock-Box
DE102009006352B4 (de) * 2009-01-28 2011-02-17 G. Schwepper Beschlag Gmbh + Co Lock-Box
DE102014004136A1 (de) 2014-03-24 2015-09-24 Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Betrieb eines Panikschlosses

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3447748C2 (de)
EP0653010B1 (de) Sperrvorrichtung für türen eines kraftfahrzeugs
DE2611359C2 (de) Treibstangenverschluß für Türflügel
DE19610346A1 (de) Schließvorrichtung
DE60306654T2 (de) Türschliessmechanismus
DE3142959C2 (de) Treibstangenverschluß für Türen
DE19514742A1 (de) Rohrrahmenschloß
DE3503466A1 (de) Tuerverschluss
EP0204944B1 (de) Fallen-Panikschloss, insbesondere für Rohrrahmentüren
EP0954667B1 (de) Schloss mit falle für tür oder fenster
EP0584549A1 (de) Panik-Treibstangenschloss
EP1260660A2 (de) Antriebsvorrichtung für den Riegel eines Schlosses
DE2931808A1 (de) Tuerschloss
DE8216056U1 (de) Fallen-panikschloss
DE3243029A1 (de) Versenkbarer verschluss fuer schaltschranktueren
DE1160067B (de) Geschlossenes Schaltgeraet mit Verriegelungseinrichtung
DE3636236A1 (de) Panikverschluss fuer zweifluegelige tueren
DE69800295T2 (de) Treibstangenbeschlag oder Treibstangenverschluß für Tür, Fenster oder dergl.
AT392819B (de) Schloss, insbesondere panikschloss
DE102008015655A1 (de) Panikschloss
EP0239855B1 (de) Schloss für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen
EP0298292B1 (de) Türschloss mit verschiebbarem Riegel und Falle
DE19628011C2 (de) Spereinrichtung für die Riegel eine Riegelwerks
DE69805942T2 (de) Vorrichtung für die Betätigung eines Panikschlosses von aussen
DE1281889B (de) Zentralverschluss fuer Fenster, Tueren od. dgl. mit einem Zwischenrahmen