DE8216056U1 - Fallen-panikschloss - Google Patents
Fallen-panikschlossInfo
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B65/10—Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
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Description
SCOVlLli Sicherheitseinrichtungen GmbH, 5620 Velbert 1
Fallen-Panikschloß ·
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fallen-Panikschloß, f;
insbesondere für Kohrrahmsntürsr,, mit einem von einer Außen- s
handhabe betätigbaren Nußteil, zu dem ein mit einer Innen- I
handhabe gekuppeltes und an der Falle angreifendes Nußteil |
koaxial angeordnet ist, mit einer vertikal verschieblichen und \
von einer schlüsselbetätxgbaren Absperreinrxchtung schwenk- j:
verstellbaren Kupplüngsschwinge, die bei nicht abgesperrtem |:
Schloß die beiden Nußteile und dadurch auch die beiden |<
Handhaben auf Mitnahme kuppelt, dagegen in ausgerückter j
Stellung die Außenhandhabe leerlaufen läßt. ;
Bei einem bekannten Panikschloß dieser Art ist das jl
Dornmaß zwischen der Mittelachse der Nußteile und dem Stülp |
beträchtlich, so daß die bekannte Kupplungsschwinge in diesem
Zwischenraum problemlos angeordnet werden kann. Das mit der
Innenhandhabe gekuppelte Nußteil hat einen in diesen Zwischenraum hineinragenden Arm mit einem Lagerzapfen, an dem die
Kupplüngsschwinge schwenkbeweglich ist. Auch das mit der
Außenhandhabe verbundene Nußteil hat einen in den Raum zwischen
der Nuß und dem Stülp vorspringenden Betätigungsarm, von dem
Zwischenraum problemlos angeordnet werden kann. Das mit der
Innenhandhabe gekuppelte Nußteil hat einen in diesen Zwischenraum hineinragenden Arm mit einem Lagerzapfen, an dem die
Kupplüngsschwinge schwenkbeweglich ist. Auch das mit der
Außenhandhabe verbundene Nußteil hat einen in den Raum zwischen
der Nuß und dem Stülp vorspringenden Betätigungsarm, von dem
ι ι ι ι ι ·
— 2 —
ein Kupplungsvorsprung der schwenkverstellbaren Kupplungsschwinge bei offener Absperreinrichtung hintergriffen werden
kann, um die Falle mit der Außenhandhabe zurückzuziehen und das
Schloß öffnen zu können.
Das bekannte Panikschloß setzt also einen beträchtlichen Abstand zwischen den Nußteilen und dem Stülp voraus, so daß es
für Rohrrahmenschlösser nicht geeignet ist, bei denen das Dornmaß wesentlich kleiner ist. Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, ein Panikschloß der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es auch bei nur ein kleines Dornmaß
aufweisenden Rohrrahmen verwendbar ist, wie sie z. B. bei Fluchttüren für Starkstromanlagen Verwendung finden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kupplungsschwinge am Schloßkasten angelenkt ist und ihre Kupplungseingriff sstelle unterhalb ihrer Anlenkstelle am Schloßkasten
etwa auf der Höhe der Mittelachse der Nußteile liegt.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Anlenkung der Kupplungsschwinge an einem Nußteil verlassen wird. Trotzdem
wird die Schwenkversteilbarkeit der Kupplungsschwinge beibehalten, damit die Anlenkstelle so einfach wie möglich ausgebildet
werden kann. In diesem Sinne ist die Kupplungsschwinge am Schloßkasten angelenkt. Um den Kupplungseingriff auch bei
nicht von einem Nußteil bewegungsbeaufschlagter Anlenkstelle
genügend präzise beherrschen zu können, liegt die Kupplungseingriff sstelle der Kupplungsschwinge unterhalb ihrer Anlenkstelle
am Schloßkasten, etwa auf der Höhe der Mittelachse der Nußteile. Vorteilhafterweise ist die Kupplungsschwinge als
ebenes Stanzteil ausgebildet und umgreift mit einem an ihrem |
oberen Ende gelegenen Langloch einen am Schloßkasten angebrachten Stehbolzen. Das untere Ende der als ebenes Stanzteil
ausgebildeten Kupplungsschwinge ist mit einem Langloch an der Absperreinrichtung angelenkt. Durch die vorbeschriebene
Ausbildung der Kupplungsschwinge als ebenes Stanzteil ergibt sich eine weitere Vereinfachung des Panikschlosses für
Rohrrahmen und die Langlöcher erlauben die einfache Berücksichtigung
der Vertikalbewegung der Kupplungsschwinge bei ihrem Eingriff in die Nußteile.
Der am Schloßkasten angebrachte Stehbolzen bildet einen Drehbegrenzungsanschlag für das mit der Innenhandhabe gekuppelte
Nußteil und beide Nußteile haben je einen in die Ebene der Kupplungsschwinge hineinragenden, zur Mittelachse der
Nußteile koaxialen Teilringkragen, zwischen die ein ebener Kupplungsvorsprung der Kupplungsschwinge ein-und ausrückbar
ist. Der Stehbolzen bildet also nicht nur eine einfache Anlenkmöglichkeit für die Kupplungsschwinge, sondern zugleich
auch ein Mittel zur Gewährleistung der exakten Eingriffslage
des mit der Innenhandhabe gekuppelten Nußteils, welches durch eine Fedeirbeaufschlagüng der Falle in Anlage an den Stehbolzen
gedrückt wird.
Im Sinne einer Kleinhaltung des Dorr.niaßes ist die
Kupplungsschwinge im Bewegungsbereich der Teilringkragen der Nußteile auf jeder Seite des Kupplungsvorsprungs mit einer
Aussparung versehen. Damit der Eingriff des sich drehenden, mit der Innenhandhabe verbundenen Nußteils und der sich bei dieser
Bewegung des Nußteils vertikal beweglich verschiebenden Kupplungsschwinge gewährleistet bleibt, hat der Teilringkragen
des mit der Innenhandhabe verbundenen Nußteils einen in eine der Aussparungen der Küpplüngsschwinge hineinragenden Mitnahmevorsprung. Im Sinne exakter Eingriffsverhältnisse weist das mit
der Innenhandhabe verbundene Nußteil eine die Kupplungsschwinge in Richtung des Stehbolzens abstützende Führungsfläche auf.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise Innenansicht eines Fallen-Panikschlosses mit offener Absperreinrichtung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit zurückgezogener Falle infolge Nußbetätigung und
j
Fig. 3 das Schloß gemäß Fig. 1 mit abgeschlossener Absperreinrichtung und leerlaufendem Nußteil
der Außenhandhabe.
I Das Panikschloß hat in üblicher Weise einen Schloßkasten
) 10 mit einem Stülp 11, welcher die von einer Fallenfeder 13
'■■ beaufschlagte Falle 12 führen, die mit dem Fallenstück 12' in
einer entsprechend profilierten Ausnehmung des Stulps 11 und
I mit Führungsvorsprüngen 14 einer an einem Fallenstempel 16
f' sitzenden Führungsplatte 15 in Führungsschlitzen 17 des
I Schloßkastens 10 geführt wird. Die Fallenfeder 13 sitzt auf
I einem Bolzen 18 des Schloßkastens 10 und stützt sich mit einem
I Ende am Stülp 11 und mit dem anderen Ende an der Rückseite der
1 Falle 12 ab, so daß die Falle 12 nach links tendiert» Das
?i Nußteil 20 liegt in seiner Ruhestellung mit einem Nußdaumen 19
I an einem Stehbolzen 23 an. Die begrenzte Drehbewegung des
I Nußteils 20 erfolgt also zwischen diesem Stehbolzen 23 und
I einem Anschlagbolzen 24, der zugleich auch der Verschraubung
I des nicht dargestellten Schloßkastendeckels dienen kann. Dieser
1 hat eine kreisrunde Ausnehmung zur Führung des Vorsprungs 25
ρ der Nuß 20 bei deren begrenzter Schwenkbewegung durch Betätigung
'■ mit einer nicht dargestellten Innenhandhabe. Diese Innenhand-
I habe greift in der Vierkantöffnung 26 an, die gemäß Fig. 1 bei
I Anlage des Nußteils 20 am Stehbolzen 23 die aus Fig. 1
I ersichtliche unverdrehte Lage gegenüber den Mittellinien uurch
I die Mittelachse 27 hat, während sie bei verschwenkter Lage,
ji wenn die Falle 12 in den Schloßkasten 10 eingezogen ist, die
? aus Fig. 2 ersichtliche verschwenkte Lage hat.
Koaxial zu dem Nußteil 20 ist ein zweites Nußteil 21
vorhanden, welches eine der Vierkantausnehmungen 26 entsprechende Vierkantausnehmung 26' für eine Außenhandhabe aufweist.
Zwischen beiden ist in bekannter Weise eine Durchsteck-Begrenzungsscheibe
28 vorhanden, deren Innenbohrung 29 aus den Figuren ersichtlich ist. Auch das Nußteil 21 ist in üblicher
Weise in einer kreisförmigen Öffnung des Schloßkastens 10 ι drehbeweglich geführt. Die beiden Nußteile 20, 21 sind in der
Zeichnungsebene formschlüssig zusammengebaut, so daß sie sich
nach ihrem Einbau in den Schloßkasten 10 in der Zeichnungsebene nicht relativ zueinander bewegen können.
Das Nußteil 21 hat eine Nase 22, an der eine Wickelbandfeder
30 angreift, die mit ihrem inneren, nicht dargestellten Ende den feststehenden Federbolzen 31 umgreift.
Infolgedessen wird das Nußteil 21 im Gegenuhrzeigersinn mit
einem Vorsprung 32 gegen das Nußteil 20 gedrückt, das infolgedessen am Stehbolzen 23 anliegt. Beide Nußteile 20, 21 nehmen
infolge der Wirkung der Wickelbandfeder 30 ihre in Fig. 1
dargestellte Normallage ein, aus der sie durch Betätigung der ihnen zugeordneten Handhaben entgegen der Federwirkung
höchstens in die in Fig. 2 dargestellten Lagen im Uhrzeigersinn verdreht werden können.
Das Nußteil 20 hat einen oberhalb der Mittelachse 27 der Nußteile 20, 21 gelegenen Teilringkragen 33 mit einem Mitnahmevorsprung
34 und das Nußteil 20 hat einen Teilringkragen 35. Die beiden Teilringkragen 33, 35 sind entsprechend der
Relativbeweglichkeit der beiden Nußteile 20, 21 zueinander verdrehbar und schließen eine Kupplungsausnehmung 36 zwischen
sich ein. Die Teilringkragen 33, 35 liegen dabei in derselben Ebene, so daß sie einen Kupplungsvorsprung 37 zwischen sich
einschließen können, der an einer Kupplungsschwinge 40 vorgesehen ist. Die Kupplungsschwinge 40 hat im Bereich der
Teilringkragen 33, 35 Aussparungen 38, 39, die beidseitig des Kupplungsvorsprungs 37 gelegen sind.
Der Mitnahmevorsprung 34 ragt dabei derart in die Aussparung hinein, daß er am Kupplungsvorsprung 37 auch dann angreift,
wenn das Nußteil 20 die in Fig. 2 dargestellte Extremlage nach Drehung im Uhrzeigersinn hat.
Die i'.upplungsschwinge 40 ist mit ihrem einen Ende 41
mittels des Langlochs 42 am Stehbolzen 23 angelenkt. Am anderen Ende 43 der Kupplungsschwinge 40 ist ebenfalls ein Langloch
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vorhanden, mit dem die Kupplungsschwinge 40 am Betätigungsstift
45 eines Sperrschiebers 46 einer Absperreinrichtung 47 angelenkt ist. Wegen ihrer Anlenkung über Langlöcher 42, 44 ist
die Kupplungsschwinge 40 vertikal verschieblich. Diese Vertikalverschieblichkeit ist erforderlich, wenn die Teilringkragen
33, 35 den Kupplungsvorsprung 37 zwischen sich einschließen und die Nußteile 20, 21 ζ. B. aus ihrer in Fig. 1
dargestellten Lage in ihre Fig. 2 dargest« Ute Lage gedreht
werden. Dann nimmt der Teilringkragen 35 die Kupplungsvorsprung 37 nach oben mit und die ICupplungsschwinge 40 gelangt aus der
in Fig. 1 dargestellten Tieflage in ihre in Fig. 2 dargestellte Hochlage· Infolge der Langiochanlenkung und der Aussparungen
38, 39 wird die begrenzte Drehbewegung der Nußteile 20, 21 nicht behindert.
In der Absperreinrichtung 47 besteht der Sperrschieber 46 im wesentlichen aus einer Platte, die an ihrer Unterkante einen
r-aumeneinschnitt 48 mit Mitnehmerkanten 49 für einen Daumen
eines nicht dargestellten Profilzylinders hat, der in die Profilöffnung 50 des Schloßkastens 10 einzusetzen ist. Wird der
Schließ- bzw. Profilzylinder mit einem Schlüssel betätigt, so bewegt der Daumen den Sperrschieber 46 aus der in Fig,. I
dargestellten Lage in die in Fig. 3 dargestellte Lage bzw. umgekehrt. Dabei wird der Sperrschieber 46 horizontal geführt,
und zwar mit einem oberen Führungsstift 51, der in einen
Führungsschlitz 52 des Schloßkastens 10 eingreift. Des; weiteren ist ein Führungsstift 53 am Schloßkasten 10 vorhanden,, der in
einen Horizontal-Führungsschlitz 55 des Sperrschiebers 46 eingreift.
An der Oberkante des Sperrschiebers 46 ist eine Sperrnase 54 für einen Sperrstift 56 einer Zuhaltungsplatte 57 vorhanden.
Infolgedessen kann der Sperrschieber 46 aus seiner in Fig. 1
dargestellten Lage nur dann in seine in Fig. 3 dargestellte Lage nach links verschoben werden, wenn der Sperrstift 56 durch
Eingriff des Daumens des Schließzylinders in den Daumemein-
schnitt 48 und die damit nach oben erfolgende Verschiebung der
Zuhaltungsplatte 57 ebenfalls nach oben verschoben wird und den Verstellweg der Sperrnase 54 nach links freigibt. Die Zuhaltungsplatte
57 ist für ihre Vertikalverschiebung mit einem vertikalen Führungsschlitz 58 an dem Führungsstift 53 des
Schloßkastens 10 geführt und besitzt des weiteren einen Führungsschlitz 60, in den ein Stehbolzen 61 hineinragt, an dem
ein Ende einer Rückholfeder 62 angreift, deren anderes Ende an dem Oberende der Zuhaltungsplatte 57 befestigt ist. Infolgedessen
wird die Z-ahaltungsplatte 57 nach ihrem Anheben mit dem
Daumen des Schließzylinders und wenn die Sperrnase 54 unter dem angehobenen Sperrstift 56 hindurchgeschoben ist,
wieder in eine Sperrlage zurückgeholt. Bei jeder Betätigung des Sperrschiebers 46 wird die Kupplungsschwinge 40 entsprechend im
Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Dabei kommt es für das Hin- und Herschwenken der Kupplungsschwinge 40
nicht darauf an, daß die Absperreinrichtung 47 die in den Fig. dargestellte 3\usb'ldung hat. Es kann vielmehr auch jede anders
ausgebildete Absperreinrichtung verwendet werden, sofern sichergestellt ist, daß sie nur mit einem Schlüssel betätigt
werden kann.
Das Hin- und Herschwenken der Kupplungsschwinge 40 hat zur Folge, daß der Kupplungsvorsprung 37 der Kupplungsschwinge 40
entweder in die Kupplungsausnehmung 36 zwischen die Teilringkragen 33, 35 der Nußteile 20, 21 greift, oder daß dies nicht
der Fall ist, wie in Fig. 3 dargestellt wird. Bei Eingriff des Kupplungsvorsprungs 37 in die Kupplungsausnehmung 36 und
Betätigung der Nußteile 20, 21 mit ihren Handhaben werden stets beide Nußteile 20, 21 gemeinsam verschwenkt. Sowohl bei
Betätigung von außen, als auch bei Betätigung von innen wird die Falle 12 zurückgezogen. Das Schloß bzw. die Absperreinrichtung
47 oder die Kupplungsschwinge 40 befinden sich in ihrer Offenstellung. Wird die Sperreinrichtung 47 abgeschlossen,
die Kupplungsschwinge 40 also im Uhrzeigersinn verschwenkt, so gelangt der Kupplungsvorsprung 37 außer
Eingriff mit der Kupplungsausnehmung 36. Infolgedessen sind die
beiden Nußteile 20, 21 nicht mehr miteinander gekuppelt. Es
kann dann durch die Betätigung des Nußteils 20 mit seiner Innenhandhabe die Falle 12 zurückgezogen werden. Der Türflügel
wird damit geöffnet. Es wird also die Forderung erfüllt, daß das abgeschlossene Schloß von innen durch Drücken seiner
Innenhandhabs zu öffnen sein muß. Diese Panikfunktion wird also
durch den vorbeschriebenen Mechanismus gewährleistet. Das Ausrücken des Kupplungsvorsprungs 37 aus der Kupplungsaussparung
36 hat jedoch die Folge, daß das Nußteil 21 bei Betätigung seiner Außenhandhabe leerJäuft. Das Verschwenken des
Nußteils 21 gemäß Fig. 3 in die dargestellte Lage mit gestrichelter
Darstellung der Vierkantausnehmung 26' führt also nicht mehr zum Zurückziehen der Falle 12 und das Schloß kann
infolgedessen von außen nicht unbefugterweise geöffnet werden.
Die Kupplungsschwinge 40 ist als ebenes Stanzten ausgebildet
und liegt mit ihrem unteren Ende 43 auf dem Sperrschieber 46 auf, während sie mit ihrem oberen Ende 41 auf einer
Führungsfläche 63 des Nußteils 20 senkrecht zum Schloßkasten
(10) abgestützt ist. Dadurch wird die exakte horizontale Führung der Kupplungsschwinge 40 gewährleistet.
Der Stehbolzen 23 ist oberhalb der Mittelachse 27 der koaxialen Nußteile 20, 21 angeordnet, während der Kupplungsvorsprung
37 der Kupplungsschwinge 40 und damit die Kupplungseingriff sstelle unterhalb der Anlenkstelle bzw. des
Stehbolzens 23 des Schloßkastens 10 etwa auf der Höhe der Mittelachse 27 der Nußteile 20, 21 liegt. Damit wird trotz
geringen Dornmaßes bzw. geringen Schwenkspielraums der Kupplungsschwinge 40 auf Höhe eier Mittelachse 27 der Nußteile
20, 21 ein ausreichender Eingriff des Kupplungsvorsprungs 37 in die Kupplungsausnehmung 36 zwischen den Nußteilen 20, 21
erreicht.
ti III!
Claims (8)
1. Fallen-Panikschloß, insbesondere für Rohrrahmentüren, mit einem von einer Außenhanähabe betätigbaren Nußteil, zu dem
ein mit einer Innenhandhabe gekuppeltes und an der Falle angreifendes Nußteil koaxial angeordnet ist, mit einer
vertikal verschieblichen und von einer schlüsselbetätigbaren Absperreinrichtung schwenkverstellbaren
Kupplungsschwinge, die bei nicht abgesperrtem Schloß die beiden Nußteile und dadurch auch die beiden Handhaben auf
Mitnahme kuppelt, dagegen in ausgerückter Stellung die Außenhandhabe leerlaufen läßt, d a d u r cn
g ·■' kennz eichnet, daß die Kupplungsschwinge (40) am Schloßkasten (10) angelenkt und ihre Kupplungseingriff stell unterhalb ihrer Anlenkstelle am Schloßkasten
(10) etwa auf der Höhe der Mittelachse (27) der Nußteile (20, 21) liegt.
2. Panikschloß nach Anspruch 1,dadurch gekenn-
j zeichnet, daß die Kupplungsschwinge (40) als ebenes
Stanzteil ausgebildet ist und mit einem an ihrem oberen Ende (41) gelegenen Langloch einen am Schloßkasten (10)
angebrachten Stehbolzen (23) umgreift.
3. Panikschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (43)
der als ebenes Stanzteil ausgebildeten Kupplungsschwinge (40) mit einem Langloch (44) an der Absperreinrichtung
(47) angelenkt ist.
2 -
4. Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch
gekennzeichnet, daß der am Schloßkasten (10) angebrachte Stehbolzen (23) einen Drehbegrenzungsanschlag für das mit der Innenhandhabe
gekuppelte Nußteil (20) bildet.
5. Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Nußteile (20, 21) je einen in die Ebene der Kupplungsschwinge (40) hineinragenden, zur Mittelachse i27) der
Nußteile (20, 21* koaxialen Teilringkragen (33, 35) haben, zwischen die ein ebener Kupplungsvorsprung (37)
der Kupplungsschwinge (40) ein- und ausrückbar ist.
6. Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsschwinge (40) im Bewegungsbereich der Teilringkragen (33, 35) der Nußteile (20, 21) auf jeder
Seite des Kupplungsvorsprunges (37) mit einer Aussparung (38, 39) versehen ist.
7. Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teilringkragen (33) des mit der Innenhandhabe verbundenen Nußteils (20) einen in eine der Aussparungen (39)
der Kupplungsschwinge (40) hineinragenden Mitnahmevorsprung (34) hat.
8. Panikschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
mit der Innenhandhabe verbundene Nußteil (20) eine die Kupplungsschwinge (40) senkrecht zum Schloßkasten (10)
abstützende Führungsfläche (63) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828216056 DE8216056U1 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Fallen-panikschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828216056 DE8216056U1 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Fallen-panikschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8216056U1 true DE8216056U1 (de) | 1982-10-07 |
Family
ID=6740706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828216056 Expired DE8216056U1 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Fallen-panikschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8216056U1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102014004136A1 (de) | 2014-03-24 | 2015-09-24 | Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Betrieb eines Panikschlosses |
-
1982
- 1982-06-03 DE DE19828216056 patent/DE8216056U1/de not_active Expired
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