DE8208599U1

DE8208599U1 - Mit einem Eindrueckdeckel verschlossener Verpackungsbehaelter aus Blech

Info

Publication number: DE8208599U1
Application number: DE8208599U
Authority: DE
Original assignee: Schmalback Lubeca AG
Current assignee: Ardagh Metal Packaging Germany GmbH
Priority date: 1982-03-26
Filing date: 1982-03-26
Publication date: 1982-06-16
Also published as: IT8320311A0; BE896273A; IT8320311A1; SE462678B; GB2119343A; SE8300594D0; ATA39283A; IT1194174B; GB2119343B; AT385738B; SE8300594L; GB8308328D0

Description

Mit einem Eindrückdeckel verschlossener Verpackungsbehälter

aus Blech

Die Neuerung bezieht sich auf einen mit einem Eindrückdeckel verschlossenen Verpackungsbehälter, vorzugsweise Eimer, Hobbock oder dgl., aus Blech, dessen freies Rumpfende eine Außenbordierung aufweist und dessen Eindrückdeckel, ausgehend von seiner im Reibungseingriff mit der Innenwandung besagten Rumpfendes befindlichen Eindrückflanke, einerseits über einen die Rumpfbordierung unter Einschluß eines elastischen Dichtungsmittels praktisch konzentrisch umfassenden Bogen in einen Deckelhaken übergeht, an den sich eine nach innen gerichtete Sicke anschließt, die in der Verschließlage des Deckels die Außenbordierung des Rumpfes kraftschlüssig untergreift und in einer nach außen abstehenden Randbordiarung endet und andererseits über eine horizontale Sicke mit einer Anschlußwandung in den Deckelspiegel übergeht, der konkav gewölbt ist.

Behälter dieser vorgenannten Ausgestaltung haben sich beispielsweise als Verpackungseimer, -hobbocks oder dgl. mit einem Volumen von 6 bis 33 Ltr. im Rahmen des praktischen Einsatzes gut eingeführt und bewährt. Der Grund dafür lag darin, daß durch diese Bauform das Verschluß-, insbesondere das Dichtigkeitsverhalten des Deckels auf dem Behälter, bei unvorhergesehenen Rräfteeinwirkungen beispielsweise durch Stoß, Fall oder dgl. von außen her zuverlässig, sicher und praktisch ohne Beanstandung blieb. Das funktioneile Zusammenwirken der einzelnen Bauelemente wie beispielsweise Art und Lage der Eindrückflanke des Deckels, horizontale Sicke, das Umspringvermögen des konkaven Deckelspiegels in eine konvexe Lage und dgl. sind hier Voraussetzung für die Zuverlässigkeit des Behälters hinsichtlich Verschluß und Dichtigkeit auch bei rauhem Betrieb.

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Im Zuge laufender überwachung des funktioneilen Verhaltens der in Rede stehenden Behälter als Verpackungsbehälter wurde festgestellt, daß im Bereich der horizontalen Sicke zwischen Eindrückflanke und Spiegel des Deckels gelegentlich gewisse Schwachpunkte auftreten. Bekanntlich hat die horizontale Sicke nicht nur ihre funktionelle Aufgabe im Zusammenhang mit dem Umspringen des Deckelspiegels von seiner konkaven in die konvexe Lage bei Kräfteeinwirkungen, wie oben angedeutet, sondern vielmehr auch in Verbindung mit der säulenbildenden Stapelung gefüllter und verschlossener Behälter gleicher Art bei Lagerung und beim Transport. Hierbei steht der jeweils obere Behälter mit seinem den Behälterrumpf mit dem einen eingezogenen Boden verbindenden Bodenfalz auf dem Sickengrund, wobei eine Zentrierung des aufgesetzten oberen Behälters durch die Anschlußwandung erfolgt.

Die vorstehend angedeutete überwachung des funktioneilen Verhaltens hat nun im Zusammenhang mit der säulenförmigen Stapelung gefüllter Behälter der bekannten Art übereinander ergeben, daß die horizontale Sicke der bisherigen Ausgestaltung, insbesondere mit symmetrischem Querschnitt, durch beim Transport auftretende und auf die Stapel einwirkende Kräftekomponenten intensiven Schwingungsbeanspruchungen ausgesetzt ist, die häufig zu Schwingungsrissen und -brüchen in besagter Zone führt. Besonders empfindlich ist dabei der Kerngrundradius, also der übergang von der Eindrückfianke zum Sickengrund.

Aufgabe der Neuerung ist es hier Abhilfe zu schaffen. Insbesondere soll demnach durch die Neuerung der für eine säulenartige Stapelung gefüllter, gleicher Verpackungsbehälter als Aufnahmebereich für die daraufgesetzten Behälter dienende horizontale Sickenbereich in seiner Ausgestaltung so verbessert werden, daß z.B. beim Transport oder dgl. solcher Stapel auftretende Kräftekomponenten besagte Sicken nicht mehr zerstörend beeinflussen können, beispielsweise also Schwingungsrisse und -brüche wirksam verhindert werden.

Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß die horizontale Sicke des Deckels asymmetrischen Querschnitt aufweist, wobei die Übergangsbereiche von der Eindrückflanke in den Sickengrund und von dem Sickengrund in die im wesentlichen senkrechte Anschlußwandung durch Bögen gebildet werden, deren ersterer in bezug auf seinen Radius größer ist als der letztere. Durch diese Ausgestaltung ist ein wesentlich verbesserter Widerstand gegen Schwingungsbeanspruchungen gegeben, insbe** sondere insofern als der größere Radius des Kerngrundes als derjenige, der den Übergang vom Sickengrund in die im wesentlichen senkrechte Anschlußwandung bildet, eine verbesserte Möglichkeit zum Auffangen bzw. zur Aufnahme von Schwingungen bietet, wobei dieser Bogen gewissermaßen als federndes Element wirkt und somit Schwingungsrisse und -brüche praktisch eliminiert. Der neuerungsgemäße Behälter gewährleistet somit dem Verwender dieser Verpackung eine größere Sicherheit im Zusammenhang mit dem Transport seiner gefüllten Behälter.

Praktische Erfahrungen haben gezeigt, daß die vorgenannte bauliche Ausgestaltung besonders vorteilhaft und wirksam dann ist, wenn gemäß einem weiterem Merkmal der Neuerung die Ubergangsbögen ein Radienverhältnis von 2:1 aufweisen.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung wird der Übergang von der senkrechten Anschlußwandung in den Deckelspiegel durch einen Bogen gebildet, der im Radius demjenigen des Bogens zwischen Sickengrund und senkrechter Anschlußwandung entspricht. Hierdurch wird das Deckelprofil in vorteilhafter Weise harmonisiert, wobei der Bogen zwischen senkrechter Anschlußwandung und Deckelspiegel nicht nur herstellungstechnisch unproblematisch ist, sondern auch aus der Sicht der Kräfteeinwirkungen bei von außen auftretenden Belastungen in dem Sinne mitwirkt, als hier eine Aufteilung der Kräftekomponenten zusammen mit dem Bogen zwischen Sickengrund und senkrechter Anschlußwandung erfolgt.

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Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß der Anschluß der Sicke an die Eindrückflanke über einen nach innen gerichteten Terrassensprung und einem ebenen, senkrechten Wandungsabschnitt erfolgt, der praktisch parallel zu der Rumpfwandung verläuft. Diese Ausgestaltung erfüllt zwei Aufgaben: zum einen wird eine radiale Ausweichbewegung der horizontalen Sicke ermöglicht, ohne daß die Rumpfwandung unbedingt verformt wird, wenn äußere Kräfte auf den Deckel einwirken und dabei die radiale Kraftkomponente besonders stark ist wie beispielsweise beim Umspringen des konkaven Deckelspiegels in einen konvexe Lage; zum anderen ermöglicht der Terrassensprung, dessen mittlere waagerechte Ebene gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung mit der waagerechten Ebene des Scheitels der Randbordierung des Deckels zusammenfällt, ein spannungsfreies Stapeln der neuerungsgemäßen Deckel untereinander, ohne daß sich diese untereinander verklemmen. Schließlich bewirkt der Terrassensprung zusammen mit dem ebenen senkrechten Wandungsabschnitt ein sicheres "Einfädeln" des Deckels in die Rumpfmündung beim Verschließen und gewährleistet somit ein störungsfreies Aufdeckeln, vor allem mit einem Automaten.

Um die Standsicherheit beim säulenartigen Stapeln mehrerer gefüllter und verschlossener Behälter gleicher Art im Rahmen der Lagerung und/oder des Transportes zu verbessern, weist gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung der Sickengrund eine ebene Ringfläche auf.

Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Verhalten des neuerungsgemäßen Deckels in seiner Verschließlage bei unvermutet auftretenden Rräfteeinwirkungen aus unterschiedlichsten und unkontrollierbaren Richtungen haben gezeigt, daß die generelle Proportion des Deckels dann optimal ist, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung der Terrassensprung etwa in der Hälfte der Deckelhöhe vom Sickengrund bis zum Scheitel des Deckelbogens zwischen Eindrückflanke und Deckelhaken liegt.

Die Neuerung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, im folgenden näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1

den oberen Randbereich des mit einem Eindrückdeckel
verschlossenen Verpackungsbehälters gemäß der
Neuerung in geschnittener Seitenansicht und stark
vergrößert

Figur 2 die gleiche Ansicht einer weiteren AusführungSform

des neuerungsgemäßen Verpackungsbehälters zusätzlich mit einem unteren Teil eines im Rahmen der Stapelung aufgesetzten gleichen Behälters, beides in geschnittener Seitenansicht

Figur 3 die neuerungsgemäße Behälterausgestaltung gemäß Figur 2 im Zustand äußerer Krafteinwirkung

Figur 4 eine Darstellung des Randbereiches zweier aufeinander gestapelter Eindrückdeckel gemäß der Neuerung im
Schnitt

Mit 1 ist in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung der obere Teil
eines zylindrischen, konischen oder zumindest im unteren Bereich teilweise konischen Rumpfes eines Eimers (oder Hobbocks) aus
Blech bezeichnet, dessen freies oberes Ende in einer Außenbordier ung 2, im vorliegenden Falle kreisförmigen Querschnitts,
ausläuft.

Der als Verschlußorgan vorgesehene Eindrückdeckel 3 weist als wesentliche Dichtfläche eine Eindrückflanke 4 auf, die im Reibungseingriff mit der Innenwandung des Rumpfendes 1 steht. Die Eindrückflanke 4 geht nach außen über einen Bogen 5 in einen Deckelhaken 6 über. Der Innenbereich des Bogens 5 ist mit einem elastischen Dichtungsmittel 55 versehen, das, wie die Figur 4 zeigt,

etwa halbmondförmig gelegt ist, so daß in der Verschlußlage des Eindrückdeckels 3 (siehe Figuren 1 und 2) das Dichtungsmittel in die Lage versetzt wird, sich in Folge seiner Elastizität um den Außenbereich der Bordierung und den inneren Wandabschnitt des Deckelhakens 6 anschmiegend zu legen. Wie aus den Figuren 1 und zu entnehmen ist, umfaßt der Bogen 5 in der Verschlußlage des Deckels 3 die Rumpfbordierung 2 praktisch konzentrisch.

An den Deckelhaken 6 schließt sich eine nach innen gerichtete Sicke 7 an, die, wie ebenfalls aus den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, die Außenbordierung 2 des Rumpfes 1 kraftschlüssig untergreift und in einer nach außen abstehenden Randbordierung endet. Der Wandabschnitt 9 zwischen der Sicke 7 und der Außenbord ierung 8 wird als ebene dachförmig abstehende Fläche gebildet.

An die Eindrückflanke 4 schließt sich nach innen, im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles gemäß Figur 1, unmittelbar die horizontale Sicke 10 an, die, wie die Zeichnung deutlich zeigt, asymmetrischen Querschnitt aufweist und einen ebenen Sickengrund 11 besitzt. Wie die Figuren 1 und 2 der Zeichnung weiterhin zeigen, ergibt sich der asymmetrische Querschnitt der horizontalen Sicke 10 dadurch, daß die Ubergangsbereiche von der Eindrückflanke 4 in den Sickengrund und von dem Sickengrund in die im wesentlichen senkrechte Anschlußwandung 14 in durch Bögen 12 und 13 gebildet werden, deren ersterer, nämlich der Bogen 12, in bezug auf seinen Radius größer ist als der letztere 13.

An besagte senkrechte Anschlußwandung 14 schließt sich ein Bogen 15 an, der schließlich in den konkav ausgebildeten Deckelspiegel 16 überführt.

Die asymmetrische Gestaltung der horizontalen Sicke 11 ergibt sich, wie vorstehend ausgeführt, durch die unterschiedliche Radiengröße der Bögen 12 und 13, wobei der Radius 12 des auch mit "Kerngrundradius" bezeichneten Bogens 12 doppelt so groß ist wie der Bogen 13.

Obwohl dies die Figuren der Zeichnung vielleicht nicht ausreichend klar darstellen mögen, ist jedoch vorgesehen, den Bogen 15r der den Obergang von der senkrechten Anschlußwandung 14 in den Deckelspiegel 16 bildet, im Radius demjenigen des Bogens 13 zwischen Sickengrund 11 und senkrechter AnSchlußwandung gleich zu gestalten. Diese Maßname harmonisiert nicht nur die Deckelgeometrie an sich, sie ist vielmehr herstellungstechnisch vorteilhaft, vor allem aber wirkt dieser Bogen aus der Sicht der Kräfteverhältnisse bei von außen auftretenden Belastungen in dem Sinne mit, als hier eine Teilung der wirkenden Kräftekomponenten zusammen mit dem Bogen 13 eintritt.

Die Ausführungsform gemäß der Figur 2 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Figur 1 dadurch, daß der Anschluß der horizontalen Sicke 10 an die Bindrückflanke 4 über einen nach innen gerichteten Terrassensprung 17 und einem ebenen, senkrechten Wandungsabschnitt 18 erfolgt, der praktisch parallel zu der Rumpfwandung 1 verläuft. Der Terrassensprung 17 liegt dabei etwa in der Hälfte der Deckelhöhe vom Sickengrund 11 bis zum Scheitel des Deckelbogens 5 zwischen Eindrückflanke 4 und Deckelhaken 6. Diese Proportion hat sich als besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit der Kräfteverteilung bei von außen auftretenden Kräften erwiesen.

Die Ausführungsform gemäß der Figur 2 zeigt ferner, daß die waagerechte Ebene E des Scheitels der Randbordierung 8 des Deckels 3 mit der mittleren Ebene des Terrassensprunges 17 zusammenfällt. Dieses Merkmal hat den großen vorteil, daß Deckel dieser Ausgestaltung, also solche mit einem Terrassensprung 17 untereinander außerordentlich gut, vor allem aber klemmfrei stapelbar sind, wie dies aus der Figur 4 zu entnehmen ist, ohne daß es hier näherer Erläuterungen bedarf. Es soll lediglich darauf hingewiesen werden, daß der Bogen 5 des unteren Deckels hier in zwei ringförmigen Bereichen einmal an der ebenen Wandung 9, zum anderen an dem inneren Ansatz des Terrassensprunges 17 des oberen

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Deckels anliegt, ohne daß bei Axialbelastung auf den Deckelstapel eine Verklemmung der Deckel untereinander erfolgt. Eine Mitwirkung des großen Radius des Bogens 12 ist hierbei weiterhin ebenfalls nicht auszuschließen.

In der Ausführungsform gemäß Figur 2 ist zur Offenbarung der säulenartigen Stapelfähigkeit gefüllter und verschlossener Behälter der neuerungsgemäßen Art das untere, gegebenenfalls konisch oder abgesetzte, Rümpfende mit dargestellt, dessen Wandung ebenfalls mit 1 bezeichnet ist und dessen den Boden 19 verbindender Falz 20 auf dem Sickengrund 11 iruht, wobei die Anschlußwandung 14 des Deckels, und zumindest ein Teil des Bogens 15 im zentrierenden Sinne miteinander korrespondieren. (Die zeichnerische Darstellung entspricht nicht vollständig und exakt den Proportionen; sie ist vielmehr schematisch.)

Selbstverständlich ist es möglich, die vorstehend angedeutete Stapelung auch bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 (nicht dargestellt) vorzunehmen.

Ohne daß im Zusammenhang mit den Figuren der vorliegenden Zeichnung Einzelheiten in Verbindung mit der Kräfteverteilung innerhalb des neuerungsgemäßen Deckels bzw. der Deckel-ZRumpfkombination im Verschlußzustand bei von außen auftretenden Kräften in Form von Kräftediagrammen oder in den Zeichnungsfiguren eingetragenen Kräftekomponenten hier vorgelegt werden müssen, ergibt sich aus der Darstellung an sich, daß schon durch den größeren Radius des Bogens 12 gegenüber demjenigen des Bogens 13 Schwingungsrisse und -brüche praktisch nicht auftreten, wenn die unweigerlich beim Transport säulenartig gestapelter, gefüllter und verschlossener Behälter gleicher Art auftretenden Schwingungen über das untere Rumpfende auf die horizontale Sicke 10 einwirken. Der besagte größere Radius des Bogens 12 wirkt hier gewissermaßen als Feder diesen Schwingungen entgegen bzw. fängt diese aiuf.

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Aber auch bei einer temporären Formänderung des in Rede stehenden Eindrückdeckels, beispielsweise beim "Umspringen" des an sich konkaven Deckelspiegels 16 in eine konvexe Lage, erweist sich die asymmetrische horizontale Sicke 10 mit den beanspruchten Merkmalen als außerordentlich günstig auf die Verschlußsicherheit des Deckels im Zusammenhang mit dem Behälter aus. Während bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 der große Radius des Bogens 12 bei der größten Radialkraft im Augenblick der horizontalen Lage des Deckelspiegels 16 sich federartig mehr in Richtung nach unten an der Innenseite des oberen Rumpfendes abrollen wird und weniger eine Formänderung in radialer Richtung nach außen bewirkt, wird bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 im Bereich des Terrassensprunges 17 zwar eine radiale Formänderung im Bereich des Rumpfes erfolgen, wie dies aus der Figur 3 zu entnehmen ist, im übrigen aber durch den Abstand des senkrechten Wandabschnittes 18 von der Rumpfwandung 1 ausreichend Raum zum Ausweichen des äußeren Bereiches der horizontalen Sicke 10 gegeben sein.

In beiden Fällen ist praktisch nicht mehr mit Rissen oder Brüchen in diesen Bereichen zu rechnen.

Claims

den*24.03.1982 Schutzansprüche

1. Mit einem Eindrückdeckel verschlossener verpackungsbehälter, vorzugsweise Eimer, aus Blech, dessen freies Rumpfende eine Außenbordierung aufweist und dessen Eindrückdeckel, ausgehend von seiner im Reibungseingriff mit der Innenwandung besagten Rumpfendes befindlichen Eindrückflanke, einerseits über einen die Rumpfbordier ung unter Einschluß eines elastischen Dichtungsmittels praktisch konzentrisch umfassenden Bogen in einen Deckelhaken übergeht, an den sich eine nach innen gerichtete Sicke anschließt, die in der Verschließlage des Deckels die Außenbordierung des Rumpfes kraftschlüssig untergreift und in einer nach außen abstehenden Randbordierung endet und andererseits über eine horizontale Sicke mit einer Anschlußwandung in den Deckelspiegel übergeht, der konkav gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Sicke (10) des Deckels (3) asymmetrischen Querschnitt aufweist, wobei die Übergangsbereiche von der Eindrückflanke (4) in den Sickengrund (11) und von dem Sickengrund (11) in die im wesentlichen senkrechte Anschlußwandung (14) durch Bögen (12, 13) gebildet werden, deren ersterer (12) in bezug auf seinen Radius größer ist als der letztere (13).

2. Verpackungsbehälter nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet, daß die übergangsbögen (12, 13) ein Radienverhältnis von 2:1 aufweisen.

3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der übergang von der senkrechten Anschlußwandung (14) in den Deckelspiegel (16) durch einen Bogen (15) gebildet wird, der im Radius demjenigen des Bogens (13) zwischen Sickengrund (11) und senkrechter Anschlußwandung (14) entspricht.

4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Sicke (10) an die Eindrückflanke (4) über einen nach innen gerichteten Terrassensprung (17) und einem ebenen, senkrechten Wandungsabschnitt (18) erfolgt, der praktisch parallel zu der Rumpfwandung (1) verläuft.

5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Sickengrund (11) eine ebene Ringfläche aufweist.

6. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß der Terrassensprung (17) etwa in der Hälfte der Deckelhöhe vom Sickengrund (11) bis zum Scheitel des Deckelbogens (5) zwischen Eindrückflanke (4) und Deckelhaken (6) liegt.

7. Verpackungsbehälter nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Ebene (E) des Scheitels der Randbordierung (8) des Deckels (3) mit der mittleren waagerechten Ebene des Terrassensprunges (17) zusammenfällt.