DE8111682U1 - "vorrichtung zur aufnahme und zur foerderung von schuerf- und schuettguetern" - Google Patents
"vorrichtung zur aufnahme und zur foerderung von schuerf- und schuettguetern"Info
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Description
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und zur Förderung von Schürf- und Schüttgütern,
wie Schotter, Sand, Bodenmassen oder gewachsenen Bodenschichten, insbesondere von solchen,
die sich auf nichtkippfähigen Ladeflächen, z.B. auf Eisenbahnflachwagen, befinden.
Eine durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordene Vorrichtung dieser Art besteht aus einem
Schaufellader, der das entsprechende Schürf- oder Schüttgut, wie z.B. Schotter, von der Bodenfläche
eines Eisenbahnflachwagens aufnimmt, sodann herumschwenkt und auf den Oberbau der herzustellenden
Gleisanlage kippt. Dieser im intermittierenden Betrieb vonstatten gehende Aufnahme- und Förder- ;
Vorgang ist nicht rur sehr zeitraubend und damit kostenintensiv, sondern auch mit dem Nachteil behaftet,
daß stets eine nicht unerhebliche Restmenge an Schüttgut in den von dem Schaufellader nicht
erreichbaren Ecken- und Kantenbereichen zurück- ; bleibt, welches sodann in noch zeitraubenderer
Arbeit von mehreren Personen von Hand herunter- ; geschaufelt werden muß. Letzteres gilt auch für
die sogenannten Arbeitswagen der Deutschen Bundes- ; bahn, deren Klappenhöhe zwischen 52 cm und 60 cm
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9. April 1981 U
.' beträgt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
j eingangs genannten Art zu schaffen, mit der im kontinuierlichen Betrieb in möglichst kurzer Zeiteinheit
eine große Menge von Schürf- und/oder Schüttgut von nichtkippfähigen Ladeflächen aufgenommen und
gezielt fortgefördert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Vorrichtung aus einem Schubfahrzeug und einem davon kontinuierlich vorschiebbaren, umlaufenden
Zellenrad mit an seiner Außen- und Innenumfangslinie mit Öffnungen versehenen Schaufeln sowie
aus einem zentral in den Drehachsenbereich des Zellenrades hineinragenden Förderband besteht, auf
welches das von einer jeden Schaufel des Zellenrades aufgenommene Schüttgut spätestens bei Erreichen
j seiner niveauhöchsten Schwerpunktlage unter seiner
! Schwerkraft durch die Öffnung der jeweiligen Schaufel
!20 an der Innenumfangslinie fällt. Mit einer solchen
Vorrichtung ist es beispielsweise möglich, einen aus mehreren Eisenbahnflachwagen bestehenden und mit
Schotter beladenen Zug auf einem einzigen Vorschubweg des Schubfahrzeuges über den Boden der Flachwagen
zu entladen. Da die Schmalseiten derartiger ! Eisenbahnflachwagen herunterklappbar und die da- ;
zwischen befindlichen Spalte überbrückbar sind, insbesondere, wenn das Schubfahrzeug aus einer an sich '
bekannten Laderaupe besteht, können die einzelnen Eisenbahnflachwagen in einer durchgehenden
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Arbeitsbewegung entladen werden. Da sowohl das Zellen-! rad kontinuierlich rotiert und auch das endlose
Förderband umlaufend dreht, wird ein intermittierender Betrieb vermieden. Dabei ist weiterhin wesentlich
daß beispielsweise die lichte Weite von derartigen ! Eisenbahnflachwagen ca. 2,60 m beträgt, wohingegen j
die Breite des Vorschubfahrzeuges und des Zellenrades:
geringer gestaltet, ζ,B0 auf 2,24 m begrenzt, werden
kann. Zu dieser kompakten Bauweise der Vorrichtung trägt auch die Integration des Förderbandes in den ,
Drehachsenbereich des Zellenrades bei.
Vorteilhaft sind das Zellenrad und das Förderband an einem gemeinsamen Gestellrahmen angeordnet, :
wobei sich in dem von der Innenumfangslinie des
Zellenrades eingeschlossenen Bereich oberhalb des dort hineinragenden Förderbandes ein ortsfester Trichter ,
befindet.
Um der neuen Vorrichtung eine größere Wendigkeit: und Flexibilität, insbesondere zur Einhaltung der
Lademaße, zu verleihen, ist das Förderband entweder : einteilig und über ein Knickgelenk schwenkbar ausgebildet
oder das Förderband ist zweiteilig ausgebildet, von denen ein erstes kurzes Förderband ortsfest
an dem gemeinsamen Gestellrahmen des Zellenrades und ein zweites Förderband schwenkbeweglich unter
dem ersten Förderband angeordnet ist. Dieses zweite : Förderband kann entweder gleichfalls am Gestellrahmen
oder auch völlig getrennt davon angebracht sein.
Zur Gewährleistung eines großen Füllungsgrades
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sind die Förderbänder mit hochgezogenen Seitenkanteri
versehen. Der Gestellrahmen ist zur leichteren Ver- j fahrbarkeit des Zellenrades und des Förderbandes ι
mit einer Gleit- und Rollvorrichtung ausgerüstet. Die Gleitvorrichtung besteht vorteilhaft aus
mehreren, auswechselbaren Gleitkufen, gegenüber '. denen die aus mehreren Rädern bestehende Rollvor- ι
richtung höhenverstellbar ist. Dadurch braucht das Schubfahrzeug nicht das Gewicht des Zellenrades, ;
des Förderbandes und des Gestellrahmens aufzunehmen,
sondern hat lediglich nach der Überwindung der Gleitbzw. Rollreibungskräfte noch für den Vorschub der
vorgenannten Teile zu sorgen.
Zur Gewährleistung eines großen Füllungsgrades :
des Zellenrades bedeutet es im Sinne der Aufgabenstellung eine vorteilhafte Weiterbildung der Er- ;
findung, das Zellenrad durch mindestens eine zu seinen kreisringförmig ausgebildeten Seitenwänden
parallel angeordnete Zwischenwand in mehrere Kammern zu unterteilen, von denen die Schaufeln einer jeden
Kammer zu den Schaufeln der benachbarten Kammer versetzt sind. Die Schaufelkanten sind in der Nähe der
Außenumfangslinie über ihre Schaufelbreite mit Zähnen versehen. Sie weisen im wesentlichen eine
L-Form auf, wovon der dem Schürfgut zugekehrte Schenkel einer Schaufel konkav gekrümmt, hingegen ;
der andere Schenkel eben ausgebildet ist.
Um das Zellenrad in beiden Drehrichtungen in die Lage zu versetzen, Schutt- bzw. Schürfgut aufnehmen
zu können, bedeutet es eine besonders
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.J vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, daß mehrere! I
Schaufeln des Zellenrades mit ihrem konkav gekrümmten; f
Schenkel entgegengesetzt zu dem entsprechenden \ |
Schenkel der anderen Schaufeln angeordnet sowie in I der Nähe der Übergangsstelle von beiden Schenkeln
pendelbeweglich aufgehängt sind und daß das Ende des anderen Schenkels in der Nähe der Innenumfangslinie
des Zellenrades in einen Raum zwischen zwei Anschlägen hineinragt. Dabei ist an den Seiten des
Gestellrahmens an dem von dem üblichen, in Schubrichtung des Schubfahrzeuges vorn liegenden Schürfzonenbereich
des Zellenrades abgewandten Bereich eine U-förmige Schildwand befestigt. An diese Schildwand schließt sich an das den Bodenbereich tangieren-
de Ende der Schildwand eine Abstreifleiste, z.B.
eine Hartgummileiste, an. Durch die Aufnahmefähigkeit
des Zellenrades in beiden Drehrichtungen ist eine restlose Aufnahme von auf ebenen, nichtkippfähigen
Ladeflächen befindlichen Schürf- und Schüttgütern möglich. Das ist beispielsweise bei Eisenbahnflachwagen
an deren Enden äußerst günstig, so daß das dort befindliche restliche Fördergut nicht
bei der weiteren Vorschubbewegung des Schubfahrzeuges in unerwünschter Weise in den Spalt zum benachbarten
Flachwagen auf den Oberbau des Baugleises fällt.
Um mit der neuen Vorrichtung auch verdichtete Schüttgüter oder gewachsene Bodenschichten aufnehmen
und fördern zu können, ist am Gestellrahmen in etwa der geringsten Niveauhöhe der Schaufeln ein
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schwenk- und arretierbares Scherschild über die gesamte Breite des Zellenrades angeordnet. Dieses
Scherschild ist an seiner höchsten Erhebung mit einer konvexen Fläche und zu beiden Seiten davon mit
einer konkaven Fläche versehen, hingegen an seiner
; Bodenkontaktfläche eben ausgebildet. Durch die
schwenk- und arretierbare Anordnung kann der Anstellwinkel des Scherschildes zur Schubrichtung in Abhängigkeit
von den physikalischen Eigenschaften des jeweils aufzunehmenden Gutes verändert werden.
Die Seherschildhöhe ist dabei geringer als die
Öffnungsbreite zwischen zwei benachbarten Schaufeln in Höhe dieses Scherschildes sowie entgegengesetzt
der Schubrichtung des Zellenrades betrachtet.
Da das Zellenrad auf einer Ladefläche mit hochstehenden Seitenkanten, z.B. auf einem Eisenbahnflachwagen,
schmaler sein muß als dessen Breite, bedeutet es zur vollständigen Aufnahme des über die
gesamte Breite des Wagens vorhandenen Schüttgutes im Sinne der Aufgabenstellung eine vorteilhafte
Weiterbildung, daß zu beiden Seiten des Zellenrades bis zur Höhe der Seitenwände der Ladefläche hydraulisch
schwenkbare Abstreifleisten, z.B. aus Hartgummi, vorgesehen sind. Diese Abstreifleisten sind
trichterförmig auf die Seitenwände der Ladeflächen angestellt, so daß das aufzunehmende Gut von ihnen
direkt vor die Schaufeln des Zellenrades geleitet wird.
Ferner ist es eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, zu beiden Seiten des Gestellrahmens
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unabhängig vom Schubfahrzeug betätigbare Endschalter zur richtungsabhängigen Lenkung des Zellenrades
durch einen zwischen dem Schubfahrzeug und Gestellrahmen wirkenden Hydraulikzylinder vorzusehen. Wenn
beispielsweise ein aus mehreren Eisenbahnflachwagen bestehender und sich auf einem Baugleis in einer
Kurve befindlicher Zug von der neuen Vorrichtung entladen werden soll, können durch die vorgenannten
Endschalter Beschädigungen der Seitenwände verhindert werden.
Das Schubfahrzeug besteht vorteilhaft aus einer bekannten, hydraulisch betätigbaren Laderaupe.
Der Vorteil der neuen Vorrichtung besteht auch in seiner vielfältigen Verwendungsmöglichkeit. So
kann beispielsweise die Laderaupe nicht nur mit dem Gestellrahmen und dem daran angeordneten Zellenrad i
und dem Förderband gekuppelt, sondern auch mit den üblichen Schaufeln gekuppelt werden. Das gilt ins- ;
besondere dann, wenn dieses Schubfahrzeug sämtliche zum Betrieb des Zellenrades, der Abstreifleiste
und der Endschalter erforderlichen Antriebsaggregate enthält und diese über bekannte Hydraulik- und
El&ktroverbindungen mit den vorgenannten Einzelteilen
des Zellenrades kuppelbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung bei Verrichtung ihrer Tätigkeit auf
einem Eisenbahnflachwagen,
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Fig. 2 die Draufsicht von Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht auf einen Teil der Vorrichtung
entlang der Linie III/III von Fig. 1,
Fig. 4 die Vorderansicht der neuen Vorrichtung
Fig. 4 die Vorderansicht der neuen Vorrichtung
in Richtung der Linie IV/IV von Fig.l, ;
Fig. 5 eine Schnittansicht des Zellenrades
entlang der Linie V/V von Fig. 2, Fig. 6 eine Prinzipskizze der neuen Vorrichtung,
welche den Umfang der einzuhaltenden Lademaße bei ihrem Einsatz auf einem Eisenbahnflachwagen während des Abladens
von Schotterschichten für einen Gleisoberbau zeigt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht die neue Vorrichtung 1 im wesentlichen aus einem
Schubfahrzeug 2, hier einer Laderaupe, und einem davon kontinuierlich vorschiebbaren Zellenrad 3
und einem Förderband 4, welches zentral in den Bereich 5 der Drehachse 6 des Zellenrades 3 hineinragt.
Das Zellenrad 3 ist an seiner Außenunifarigslinie
7 und an seiner Innenumfangslinie 8 mit Öffnungen 9, 10 versehen, wie am anschaulichsten
aus Fig. 5 ersichtlich ist. Das Zellenrad 3 besteht im wesentlichen aus zwei kreisringförmig ausgebildeten
Seitenwänden 11, 12 sowie zwei Zwischenwänden 13, 14 (s. Fig. 2), durch welche das Zellenrad
3 in insgesamt drei Kammern 15, 16, 17 unterteilt ist. In jeder Kammer sind Schaufeln 18, 19
der in Fig. 5 abgebildeten Art angeordnet. Die
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_.! Schaufeln 18, 19 einer jeden Kammer 15, 16, 17 sind
zu der jeweils benachbarten Kammer versetzt. Da-
: durch wird ein großer Füllungsgrad des Zellenrades
■ mit dem von ihm aufgenommenen Schürf- und Schüttgut
5 erreicht.
5 erreicht.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 4 entnommen
■ werden kann, sind das Zellenrad 3 und das Förderband :
4 an einem gemeinsamen Gestellrahmexi 20 angeordnet.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht,
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht,
besteht dieser Gestellrahmen 20 an seiner dem Schubfahrzeug 2 zugekehrten Seite aus vier vertikal an- ;
geordneten Stützen 21, 22, 23, 24 und mehreren
horizontal verlaufenden Traversen 25, 26, 27. Das : Zellenrad 3 wird zu beiden Seiten von zwei horizon-
horizontal verlaufenden Traversen 25, 26, 27. Das : Zellenrad 3 wird zu beiden Seiten von zwei horizon-
talen Trägern 31, 32 des Gestellrahmens 20 über- ; griffen. In Arbeitsrichtung des Pfeiles 33 der Fig. 1
und 6 ist der Gestellrahmen 20 offen. Die vertikalen ;
': Stützen 21 und 24 des Gestellrahmens 20 sind rohr-
förmig ausgebildet, an welchem je ein Hydraulik- ,
zylinder 30, 34 angeordnet ist, die mit ihren Kolbenstangen 35 an einem Gleitschuh 36 angelenkt sind. !
Ein weiterer Hydraulikzylinder mit dem entsprechenden Gleitschuh (nicht dargestellt) kann an den in
Arbeitsrichtung 33 vorn gelegenen Stützen 28, 29
Arbeitsrichtung 33 vorn gelegenen Stützen 28, 29
(s. Fig. 2) angeordnet werden. i
Wie aus Fig. 3 in Verbindung mit den Fig. 1
und 2 entnommen werden kann, sind an den mittleren ; vertikalen Stützen 22, 23 je ein Rollenpaar 37, 38 I gleichfalls über einen hydraulischen Hubzylinder 39,!
und 2 entnommen werden kann, sind an den mittleren ; vertikalen Stützen 22, 23 je ein Rollenpaar 37, 38 I gleichfalls über einen hydraulischen Hubzylinder 39,!
40 höhenverstellbar angelenkt. Sowohl durch die
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...j Gleitkufen 36 als auch durch die Rollvorrichtung 37, \
I 38 wird das Schubfahrzeug 2 weitgehend von den vom ! j Gestellrahmen 20 ausgehenden Schubkräften frei j
gehalten, so daß es im wesentlichen lediglich die j 5 Vorschubkräfte in Schubrichtung des Pfeiles 33 auf- ,
j bringen muß. i
: Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befindet sich
j oberhalb des in den Bereich 5 hineinragenden Förder- \ bandes 4 ein ortsfest angeordneter Trichter 41,
10 der sich divergierend bis an die Innenumfangslinie
8 des Zellenrades 3 erstreckt. Das Förderband 4 weist hochgezogene Seitenkanten 42 auf. ;
Das Zellenrad 3 ist im vorliegenden Fall zu beiden Seiten mit einem Zahnkranz 43, 44 versehen,
15 der über die beiden ortsfest am Gestellrahmen 20 ■ angeordneten, synchronlaufenden sowie umschaltbaren i
Antriebsmotoren 45, 46 über je einen Kettentrieb 47, ! 48 in der jeweils gewünschten Antriebsrichtung in ;
ι i
; Drehungen versetzt wird.
20 Bei einer Laufrichtung des Zellenrades 3 in ·■
Richtung des Pfeiles 49 von Fig. 1 wird das Schütti gut 50 von den Schaufeln 19 mitgenommen, welches
1 sodann spätestens bei Erreichen seiner niveauhöchsten
\ Schwerpunktlage 51 gemäß Fig. 1 unter seiner Schwer-25
kraft durch die Öffnung 10 (s. Fig. 5) zwischen zwei benachbarten Schaufeln 18, 19 an deren Innenumfangslinie
8 in den Trichter 41 fällt. Von dort wird das Schüttgut 50 über das zu beiden Seiten des Zellenrades
3 anbringbare Förderband 4 in die jeweils ge-30 wünschte Richtung gefördert.
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Dieses Förderband 4 kann entweder mit einem Knickgelenk versehen werden, um beispielsweise die
in Fig. 6 gestrichelt angedeutete Lage zur Einhaltung des jeweils gewünschten Lademaßes einnehmen
zu können. Es ist jedoch aber auch möglich und besonders vorteilhaft, das Förderband 4 zweiteilig
auszubilden, von denen ein erstes, kurzes Förderband, z.B. das in Fig. 2 dargestellte, und ein
zweites, nichtdargestelltes Förderband schwenkbeweglich
unter dem ersten Förderband am Gestellrahmen 20 des Zellenrades 3 angeordnet sind.
Die Schaufeln 18, 19 des Zellenrades 3 weisen im wesentlichen eine L-Form auf. Die Schaufelkanten
52 sind in der Nähe der Außenumfangslinie 7 über ihre Schaufelbreite mit Zähnen 53 versehen.
Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist das Zellenrad 3 eine erfindungswesentliche Besonderheit
auf. Dabei ist differenziert zwischen den ortsfesten Schaufeln 19 und den pendelbeweglich
angeordneten Schaufeln 18 zu unterscheiden. Der dem Schürfgut 50 zugekehrte Schenkel 19' einer jeden
Schaufel 19 ist konkav gekrümmt, hingegen der andere Schenkel 19" im wesentlichen eben ausgebildet. Bei
der Laufrichtung des Zellenrades 3 in Richtung des Pfeiles 49 nehmen die Schaufeln 19 das Schüttgut 50
in der bereits beschriebenen Weise auf, bis es spätestens bei Erreichen der niveauhöchsten Schwerpunktlage
51 durch die Öffnungen 10 an der Innenumfangslinie 8 in den Trichter 41 und von dort auf
das Förderband 4 fällt. Bei dieser Laufrichtung des
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Zellenrades 3 werden die Schenkel 18' der Schaufeln j
18 unter dem Druck des Schüttgutes 50 entgegen der \ Schwerkraft der Schenkel 18" über die Außenumfangslinie
7 hinaus in das Zellenrad 3 hineingedrückt, \ soweit dies der Anschlag 59 erlaubt.
Um jedoch auch dann Schüttgut 50 aufnehmen zu können, wenn das Ende eines Eisenbahnflachwagens erreicht
ist, ohne daß dies in unerwünschter Weise durch den Spalt zwischen zwei Flachwagen fällt, kann
das Zellenrad 3 durch Umschaltung der Antriebsmotoren 45, 46 seine Laufrichtung in Richtung des Pfeiles 54
der Fig. 1 und 5 ändern. In diesem Fall treten die Schaufeln 18 in Tätigkeit. Diese Schaufeln sind
mit ihrem konkav gekrümmten Schenkel 18' entgegengesetzt zu dem entsprechenden Schenkel 19' der anderen
Schaufel 19 angeordnet, sowie in der Nähe der Übergangsstelle 55 von beiden Schenkeln 18', 18" pendelbeweglich
an einem Gelenk 56 aufgehängt, wobei das Ende 18'" des anderen Schenkels 18" in der Nähe der
Innenumfangslinie 8 des Zellenrades 3 in einen Raum
57 zwischen zwei Anschlägen 58, 59 hineinragt. Die Breite des Raumes 57 zwischen den beiden Anschlägen
58, 59 bestimmt die Anstellung der Schaufel 18 zum Fördergut 50 und damit den Füllungsgrad dieser Schaufeln
18. Denn bei einer Bewegung in Latifrichtung
des Pfeiles 54 werden die Schaufeln 19 in Bezug auf \ das Fördergut 50 wirkungslos. Die Schaufeln 18 treten
hingegen in Tätigkeit. Dies geschieht dadurch, daß die Schaufeln 18 um das Drehgelenk 56 soweit infolge
der Schwerkraft des schwereren Schenkels 18" gegenüber
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dem Schenkel 18' herumpendeln, bis sie mit dem
Ende 18"' des Schenkels 18" an den Anschlag 58 in Anlage gelangen. Dadurch pendelt der Schenkel 18'
über die Außenumfangsiinie 7 des Zellenrades 3 hinaus aus und nimmt das Schürf gut 50 mit.
Im bodennahen Bereich ist das Zellenrad 3 mit
einer Abstreifleiste 60, z.B. einer Hartgummileiste,
j-—-
versehen, an welche sich eine U-förmige Schildwand
61 anschließt. Die Schildwand 61 ist am deutlichsten aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich. Diese Schildwand
ist U-förmig ausgebildet und mit ihren Schenkeln 61',
61" an beiden Seiten des Gestellrahmens 20 befestigt. Der wannenförmige Steg 61'" der Schildwand 61 verläuft
unter Freilassung eines Spaltes 61 parallel zur Umfangslinie 7 des Zellenrades 3. Das Zellenrad
3 ist tragend in den Lagern der Zahnkränze 43, 44 in den Schenkeln 61', 61" der Schildwand 61 aufge-
^ hängt.
Die Hartgummileiste 60 und die Schildwand 61 verhindern ein Herausfallen des von den Schaufeln
18 mitgenommenen Schüttgutes 50. Bei Erreichen der höchsten Niveaulage 51 fällt das Schüttgut 50 durch
die Öffnung 10 an der Innenumfangslinie 8 in den Trichter 41 und von dort auf das Förderband 4. Zugleich
pendelt die Schaufel 18 mit dem Ende 18'" ihres Schenkels 18" gegen den Anschlag 59 zurück
und diese Schaufel bewegt sich in Richtung des Pfeiles 54 zu einem erneuten Fördergang auf das
Schüttgut 50 zu.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind im vor-
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind im vor-
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liegenden Fall drei um je 120 zueinander versetzte \
Schaufeln 18 im Zellenrad 3 angeordnet, dem eine vierfache Anzahl von in entgegengesetzter Richtung
angeordneten Schaufeln 19 gegenübersteht. Es ver- ; steht sich jedoch im Rahmen der Erfindung, daß die
Anzahl und die Anordnung der Schaufeln 18, 19 innerhalb des Zellenrades 3 variiert werden kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befindet sich in etwa der geringsten Niveauhöhe 62 der Schaufeln
'0 18, 19 ein schwenk- und arretierbares Scherschild
63, welches am Gestellrahmen 20 über die gesamte Breite des Zellenrades 3 angeordnet ist. Dieses Scherschild
63 ist an seiner höchsten Erhebung mit einer konvexen Fläche 64 und zu beiden Seiten davon mit
'5 konkaven Flächen 65, 66 versehen, hingegen an seiner
Bodenkontaktfläche 67 eben ausgebildet. Über einen Bolzen 68 ist das Scherschild 63 schwenkbeweglich
an der Traverse 32 angelenkt und über eine hydraulische Zylinderkolben-Verbindung 69, die ihrerseits
an der Traverse 32 angelenkt ist, in Richtung auf beispielsweise eine gewachsene Bodenschicht 70
anstellbar. Dabei ist stets die Höhe 71 des Scherschildes 63 geringer als die Öffnungsbreite 72
(s. Fig. 5) zwischen zwei benachbarten Schaufeln 19 in Höhe des Scherschildes 63 sowie entgegengesetzt
der Schubrichtung des Pfeiles 33 betrachtet.
Die neue Vorrichtung befindet sich im vorliegenden Fall in einem Arbeitseinsatz auf einem
Eisenbahnflachwagen 73. Derartige Eisenbahnflach- |
wagen haben Seitenwände 74 mit einer Höhe von \
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: 52 cm bis 60 cm. Um nun die neue Vorrichtung 1 auch , in die Lage versetzen zu können, die im Kantenbereich
', anfallende Schutt gutmenge vom Zellenrad 3 erfassen
: zu können, sind zu dessen beiden Seiten gemäß Fig. 2 , , 5 bis zur Höhe der Seitenwände 74 der Ladefläche 75
Abstreifleisten 76, z.B. aus Hartgummi, vorgesehen, welche je an einer hydraulischen Zylinderkolben-Vorrichtung
77 angeordnet sind, die wiederum ihrerseits an den Seitenträgern 31, 32 des Gestellrahmens
20 gelenkig angebracht sind. Auf diese Weise können die Abstreifleisten 76 hydraulisch verschwenkt und
entsprechend der Breite 78 der Ladefläche ausgestellt werden.
Im vorliegenden Fall besteht das Schubfahrzeug 2 aus einer bekannten, hydraulisch betätigbaren Laderaupe.
Eine derartige Laderaupe hat eine lichte Breite von 2,24 m, wohingegen die lichte Breite eines
■ Eisenbahnflachwagens ca. 2,60 m beträgt. Auf diese Weise ist die Laderaupe mit dem Gestellrahmen 20,
dem Zellenrad 3 und dem Förderband 4 von einem
Eisenbahnflachwagen 73 direkt in den nächsten Eisenbahnflachwagen
73 verfahrbar. Hierzu werden die Seitenwände an den Schmalseiten (Pufferseiten) der
; Eisenbahnflachwagen heruntergeklappt, so daß die neue Vorrichtung 1 über diese Brücke direkt von
einem Eisenbahnflachwagen 73 zum nächsten weiterfahren und auf diese Weise in kürzester Zeit einen
gesamten, aus mehreren Eisenbahnflachwagen bestehenden Zug entleeren kann.
Steht dieser Zug auf dem in Fig. 6 dargestellten
Steht dieser Zug auf dem in Fig. 6 dargestellten
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Baugleis 79 in einer Kurve, könnte der Gestellrahmen
20 und/oder das Zellenrad 3 an die Seitenwände 74 ; des gegenüber dem Schubfahrzeug 2 in Arbeitsrichtung i
des Pfeiles 33 vorausgehenden Eisanbahnflachwagens ; anstoßen. Um dies zu verhindern, sind zu beiden
Seiten des Gestellrahmens 20 unabhängig vom Schubfahrzeug 2 betätigbare Endschalter 80 zur richtungsabhängigen
Lenkung des Zellenrades 3 durch einen zwischen dem Schubfahrzeug 2 und dem Gestellrahmen
befindlichen Hydraulikzylinder 80' angeordnet. Dieser Hydraulikzylinder 80' kann eine beidseitige
Verschwenkung des Gestellrahmens 20 und damit des Zellenrades 3 quer zur Fahrrichtung des Schubfahrzeuges
2 vornehmen.
Das Schubfahrzeug 2 enthält sämtliche zum Betrieb des Zellenrades 3 des Förderbandes 4, des
Gestellrahmens 20, der Hydraulikzylinder 34, 77, 80'
und der Endschalter 80 erforderlichen Antriebsaggregate und ist über bekannte Hydraulik- und Elektroverbindungen
mit den vorgenannten Einzelteilen kuppelbar.
Eine Anwendungsmöglichkeit der neuen Vorrichtung 1 ist in Fig. 6 dargestellt. Auf einem Baugleis 79
befindet sich ein aus mehreren Eisenbahnflachwagen 73 bestehender Zug, der beispielsweise mit Schotter
50 gefüllt sein soll. Diese Schotterschichten werden von dem entweder in einem nichtdargestellten Knickgelenk
abknickbar gestalteten Förderband 4 oder von zwei untereinander angeordneten Förderbändern 4
direkt von dem Eisenbahnflachwagen 73 auf den
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Oberbau 81 des benachbarten, fertigzustellenden Gleises 82 befördert. Daraus ist auch ersichtlich,
daß selbst die bei Eisenbahnen relativ schmalen Lademaße, die im vorliegenden Fall mit der strichlierten
Linie 83 angedeutet sind, von dieser neuen Vorrichtung aufgrund ihrer Kompaktheit eingehalten
werden können.
Es versteht sich jedoch, daß die neue Vorrichtung 1 auch bei anderen Schürf- und Schüttgütern,
z.B. auch bei gewachsenen Bodenschichten, in Tätigkeit treten kann. In diesem Fall werden die gewachsenen
Bodenschichten von dem in Fig. 1 dargestellten Scherschild 63 gebrochen und gleichfalls
vom Zellenrad 3 aufgenommen und auf das Förderband 4 befördert.
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"Vorrichtung zur Aufnahme und zur Förderung von Schürf- und Schüttgütern"
\ Zusammenfassung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und zur Förderung von Schürf- und Schüttgütern,
wie Schotter, Sand, Bodenmassen und auch von gewachsenen Bodenschichten, insbesondere von
solchen, die sich auf nichtkippfähigen Ladeflächen, z.B. auf Eisenbahnflachwagen, befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorstehender Gattung zu schaffen, mit
der im kontinuierlichen Betrieb in möglichst kurzer Zeiteinheit eine große Menge von Schürf- und/oder
Schüttgütern von einer ebenen Ladefläche aufgenommen, erforderlichenfalls gebrochen und gezielt
fortgefördert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß sie aus einem Schubfahrzeug 2 und einem davon kontinuierlich vorschiebbaren, umlaufenden
\ Zellenrad 3 mit an sdner Außen- und Innenumfangslinie
7,8 mit Öffnungen 9, 10 versehenen Schaufeln 18, 19 sowie aus einem zentral in den Drehachsenbereich
5 des Zellenrades 3 hineinragenden Förderband 4 besteht, auf welches das von einer jeden Schaufel
18, 19 des Zellenrades 3 aufgenommene Schüttgut spätestens bei Erreichen seiner niveauhöchsten
Heit 527a,b/81
·: -I.'' :"::. ·,"?«. April I98i
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Schwerpunktlage 51 unter seiner Schwerkraft durch
die Öffnung 10 der jeweiligen Schaufel 18, 19 an der Innenumfangslinie 8 fällt. In besonders
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dieses Zellenrad 3 durch zwei gegenläufige
Arbeitsbewegungen aus.
Die hauptsächlichen Verwendungsmöglichkeiten der neuen Vorrichtung sind einerseits in der Entladung
von Schüttgütern auf Eisenbahnflachwagen und andererseits in der Brechung und Aufnahme von
gewachsenen Böden zu sehen.
(Zeichnungen Fig. 1, 2 und 5)
15 20
30
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.··. .· 9. April 1981
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Stückliste
"Vorrichtung zur Aufnahme und zur Förderung von Schürf- und Schüttgütern"
10 15 20 25 30
Vorrichtung | 1 | 10 | 17 | 19" |
S chubfahrzeug | 2 | 12 | ||
Zellenrad | 3 | 14 | 19' | |
Förderband | 4 | 16 | ||
Bereich der Drehachse 6 |
5 | 19 | ||
Drehachse | 6 | 18" | ||
Außenumfangslinie | 7 | |||
Innenumfangs1inie | 8 | |||
Öffnung | 9 | |||
Seitenwände | 11 | |||
Zwi s chenwände | 13 | |||
Kammer | 15 | |||
Schaufel | 18 | |||
Schenkel der Schaufeln 18, 19 |
18' | |||
Ende des Schenkels 18" |
18f" | |||
Gestellrahmen | 20 | |||
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.··, .; 9. April 1981
- 27 -
10 15
25 30
vertikale Stützen | 21 | 22 | 23 | 24 | 28 | 29 | 80' |
horizontale Traversen |
25 | 26 | 27 | ||||
horizontale Träger | 31 | 32 | |||||
Pfeil | 33 | 49 | 54 | ||||
Hydraulikzylinder | 30 | 34 | 39 | 40 | 69 | 77 | |
Kolbenstange | 35 | ||||||
Gleitschuh | 36 | ||||||
Rollenpaar | 37 | 38 | |||||
Trichter | 41 | ||||||
Seitenkante des Förderbandes 4 |
42 | ||||||
Zahnkranz | 43 | 44 | |||||
Antriebsmotor | 45 | 46 | |||||
Kettentrieb | 47 | 48 | |||||
Schüttgut | 50 | ||||||
Schwerpunktlage | 51 | ||||||
Schaufelkanten | 52 | ||||||
Zähne der Schaufelkanten 52 |
53 | ||||||
Übergangsstelle d. Schenkel |
55 | ||||||
Gelenk | 56 | ||||||
Raum | 57 | ||||||
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- 28 -
. April i98i
Ί i
10
15
20
25 30
Anschlag | 58 | 59 |
Abstreifleiste | 60 | 76 |
Schildwand | 61 | |
Schenkel der Schildwand 61 |
61' | 61" |
Steg der Schild wand 61 |
61'" | |
Spalt | 61IV | |
geringste Niveauhöhe |
62 | |
Scherschild | 63 | |
konvexe Fläche des Scherschildes |
64 | |
konkave Fläche d. ScherSchildes |
65 | 66 |
Bodenkontaktfläche d. Scherschildes |
67 | |
Bolzen | 68 | |
gewachsene Boden schicht |
70 | |
Höhe des Scherschildes 63 |
71 | |
Öffnungsbreite zw. benachbarten Schaufeln 19 |
72 | |
Eisenbahnflachwagen | 73 | |
Seitenwände v. Eisenbahnflachwagen |
74 | |
• ι * |
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·: ·· ::: . \.;9'.j April i98i 1 O
25
- 29 -
10
Ladefläche | 75 |
Breite von Ladefläche 75 |
78 |
Baugleis | 79 |
Endschalter | 80 |
Oberbau | 81 |
Gleis | 82 |
Claims (1)
- Langekampstraße 36, 4690 Herne 2"Vorrichtung zur Aufnahme und zur Förderung von Schürf- und Schüttgütern".Pt- ο η t·nsprüche :1. Vorrichtung zur Aufnahme und zur Förderung von Schürf- und Schüttgütern, wie Schotter, Sand, Bodenmassen oder gewachsenen Bodenschichten, insbesondere von solchen, die sich auf nichtkippfähigen Ladeflächen, z.B. auf Eisenbahnflachwagen, befinden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Schubfahrzeug (2) und einem davon kontinuierlich vorschiebbaren, umlaufenden Zellenrad (3) mit an seiner Außen- und Innenumfangslinie (7, 8) mit Öffnungen (9, 10) versehenen Schaufeln (18, 19) sowie aus einem zentral in den Drehachsenbereich (5) des Zellenrades (3) hineinragenden Förderband (4) besteht, auf welches das von einer jeden Schaufel (18, 19) des Zellenrades (3) aufgenommene Schüttgut (50) spätestens bei Erreichen seiner niveauhöchstenHeit 527a,b/819. April 1981 J10 15 20 25Schwerpunktlage (51) unter seiner Schwerkraft durch j die Öffnung (10) der jeweiligen Schaufel (18, 19) I an der Innenumfangslinie (8) fällt. j2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Zellen- | rad (3) und das Förderband (4) an einem gemeinsamen j Gestellrahmen (20) angeordnet sind. \3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich in dem von der Innenumfangslinie (8) des
Zellenrades (3) eingeschlossenen Bereich (5) ober- · halb des dort hineinragenden Förderbandes (4) ein
ortsfester Trichter (41) befindet.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Förderband (4) einteilig und über ein Knickge- ■ lenk schwenkbar ausgebildet ist. ;5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (4) zweiteilig ausgebildet ist, von
denen ein erstes kurzes Förderband ortsfest an dem
gemeinsamen Gestellrahmen (20) des Zellenrades (3)
und ein zweites Förderband schwenkbeweglich unter : dem ersten Förderband angeordnet ist. :6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderbänder (4) mit hochgezogenen Seitenkanten (42) versehen sind.30Heit 527a,b/819. April 1981~i 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, i: dadurch gekennzeichnet, daßder Gestellrahmen (20) mit einer Gleit (36)- und ; Rollvorrichtung (37, 38) ausgerüstet ist. !8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitvorrichtung aus mehreren, auswechselbaren Gleitkufen (36) besteht, gegenüber denen die aus mehreren Rädern bestehende Rollvorrichtung (37, 38) '0 höhenverstellbar ist.9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Zellenrad (3) durch mindestens eine zu seinen kreisringförmig ausgebildeten Seitenwänden (11, 12) parallel angeordnete Zwischenwand (13, 14) in mehrere Kammern (15, 16, 17) unterteilt ist.10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (18, 19) einer jeden Kammer (15, 16, 17) zu den Schaufeln (18, 19) der benachbarten Kammer versetzt sind.11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelkanten (52) in der Nähe der Außenumfangslinie (7) über ihre Schaufelbreite mit Zähnen (53) versehen sind.12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (18, 19) im wesentlichen eine L-Form aufweisen.Heit 527a, b/81 ; <"!■ j \:'\'·':"\ "f · April 1981—■ 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a -j durch gekennzeichnet, daß der dem Schürfgut (50) zugekehrte Schenkel (191) einer Schaufel (19) konkav gekrümmt, hingegen der andere Schenkel (19") eben ausgebildet ist. : 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13,dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaufeln (18) des Zellenrades (3) mit ; ihrem konkav gekrümmten Schenkel (18') entgegengesetzt zu dem entsprechenden Schenkel (19') der anderen Schaufeln (19) angeordnet sowie in deri Nähe der Übergangsstelle (55) von beiden Schenkeln |(18*, 18") pendelbeweglich aufgehängt sind und daß |das Ende (18'") des anderen Schenkels (18") in der jNähe der Innenumfangslinie (8) des Zellenrades (3) § in einen Raum (57) zwischen zwei Anschlägen (58, 59): γ hineinragt, wobei der Schenkel (18") schwerer als |; der Schenkel (181) der Schaufel (18) ist.15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten des Gestellrahmens (20) an dem von dem üblichen, in Schubrichtung (33) des Schubfahrzeuges (2) vorn liegenden Schürfzonenbereich des Zellenrades (3) abgewandten Bereich eine U-förmige Schildwand (61) befestigt ist.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Schildwand (61) nach unten eine Abstreifleiste (60), z.B. eine Hartgummileiste, anschließt.Heit 527a,b/81 ·· ·.".*· :"*:·. .;;. .: 9. April 1981J 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, |I dadurch gekennzeichnet, daß ! am Gestellrahmen (20) in etwa der geringsten Niveau-i I höhe (62) der Schaufeln (18, 19) ein schwenk- und i ; 5 arretierbares Scherschild (63) über die gesamte 1 Breite des Zellenrades (3) angeordnet ist. ι 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a -durch gekennzeichnet, daß das Scherschild (63) an seiner, höchsten Erhebung 10 mit einer konvexen Fläche (64) und zu beiden Seiten davon mit konkaven Flächen (65, 66) versehen, hingegen an seiner Bodenkontaktfläche (67) eben ausgebildet ist.19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 und 18, 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Scherschildhöhe (71) geringer ist als die Öffnungsbreite (72) zwischen zwei benachbarten ; Schaufeln (19) in Höhe des Scherschildes (63) sowieentgegengesetzt der Schubrichtung (33) des Zellen-20 rades (3) betrachtet.; 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren derAnsprüche 1 bis 19, insbesondere zur Entladung von nichtkippfähigen Ladeflächen mit Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet,25 daß zu beiden Seiten des Zellenrades (3) bis zur Höhe der Seitenwände (74) der Ladefläche (75)! hydraulisch schwenkbare Abstreifleisten (76), z.B. aus Hartgummi, vorgesehen sind.Heit 527a,b/819. April 1981 -X21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurchgekennze ichnetdaß zu beiden Seitendes Gestellrahmens (20) unabhängig vom Schubfahrzeug (2) betätigbare Endschalter (80) zur richtungs- : abhängigen Lenkung des Zellenrades (3) durch einen ί zwischen Schubfahrzeug (2) und Gestellrahmen (20) befindlichen Hydraulikzylinder (801) angeordnet sind.22. Vorrichtung nach einem oder mehreren derAnsprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubfahrzeug (2) aus ; einer bekannten, hydraulisch betätigbaren Laderaupe besteht.23. Vorrichtung nach einem oder mehreren derAnsprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß das Schubfahrzeug (2) sämtliche zum Betrieb des Zellenrades (3), des Förder-! bandes (4), des Gestellrahmens (20), der Abstreifleisten (76) und der Endschalter (80) erforderlichen Antriebsaggregate enthält und diese über bekannte Hydraulik- und Elektroverbindungen mit den vorge-; nannten Einzelteilen kuppelbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818111682 DE8111682U1 (de) | 1981-04-18 | 1981-04-18 | "vorrichtung zur aufnahme und zur foerderung von schuerf- und schuettguetern" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818111682 DE8111682U1 (de) | 1981-04-18 | 1981-04-18 | "vorrichtung zur aufnahme und zur foerderung von schuerf- und schuettguetern" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8111682U1 true DE8111682U1 (de) | 1982-02-04 |
Family
ID=6726920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818111682 Expired DE8111682U1 (de) | 1981-04-18 | 1981-04-18 | "vorrichtung zur aufnahme und zur foerderung von schuerf- und schuettguetern" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8111682U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2540844A1 (fr) * | 1983-02-10 | 1984-08-17 | Wurth Paul Sa | Dispositif de chargement uniforme d'une bande transporteuse de laitier granule |
DE4040366A1 (de) * | 1990-12-17 | 1992-07-02 | Hackmack Alfred | Kontinuierlich arbeitende loesevorrichtung fuer erdbewegungsgeraete |
-
1981
- 1981-04-18 DE DE19818111682 patent/DE8111682U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2540844A1 (fr) * | 1983-02-10 | 1984-08-17 | Wurth Paul Sa | Dispositif de chargement uniforme d'une bande transporteuse de laitier granule |
DE4040366A1 (de) * | 1990-12-17 | 1992-07-02 | Hackmack Alfred | Kontinuierlich arbeitende loesevorrichtung fuer erdbewegungsgeraete |
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