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DE804471C - Decke aus Stahlbetonfertigbalken ohne Zwischenbauteile - Google Patents

Decke aus Stahlbetonfertigbalken ohne Zwischenbauteile

Info

Publication number
DE804471C
DE804471C DEP15856D DEP0015856D DE804471C DE 804471 C DE804471 C DE 804471C DE P15856 D DEP15856 D DE P15856D DE P0015856 D DEP0015856 D DE P0015856D DE 804471 C DE804471 C DE 804471C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ceiling
concrete
beams
reinforced concrete
sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP15856D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Tolle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INGENIEURBAUGESELLSCHAFT CHRIS
Original Assignee
INGENIEURBAUGESELLSCHAFT CHRIS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INGENIEURBAUGESELLSCHAFT CHRIS filed Critical INGENIEURBAUGESELLSCHAFT CHRIS
Priority to DEP15856D priority Critical patent/DE804471C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE804471C publication Critical patent/DE804471C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
    • E04B5/06Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement with beams placed against one another optionally with pointing-mortar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Decke aus Stahlbetonfertigbalken ohne Zwischenbauteile Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Fertigbetonteilen herstellbare massive Betondecke, die insbesondere zur Verwendung als Geschoßdecke in Wohnhäusern bestimmt ist, die aber auch für andere Anwendungsfälle, insbesondere als Dachdecke, verwendbar ist. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, gegenüber den bekannten Bauweisen durch Vereinfachungen beim Herstellen und insbesondere durch Einsparung an Schalung, Zeit und Arbeit zu sparen. Fernerhin soll die Herstellung der Bauteile fabrikmäßig abseits der Verwendungsstelle erfolgen, so daß (las Eindringen von zusätzlicher Feuchtigkeit in den Bau auf ein -Mindestmaß beschränkt wird.
  • Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, möglichst die ganze Deckenkonstruktion aus fabrikmäßig herstellbaren Einzelstücken zusammenzusetzen, die von ungelernten Arbeitern leicht an der Baustelle zusammengebaut werden können. Die genannten Aufgaben werden nach der Erfindung durch eine Bauweise gelöst, bei der die Decke aus aneinanderstoßend verlegten gleichartigen Teilstücken besteht. Diese Teilstücke berühren sich beim Aneinanderlegen lediglich itn unteren Teil über die ganze Balkenlänge, während darüber an den Seitenwänden Nuten und Eingußöffnungen vorgesehen sind, die nach dem Verlegen der Teilstücke mit Zementmörtel vergossen werden und so eine gegenseitige X'erdübelung der Teilstücke ergeben. Zweckmäßig besteht dabei jedes einzelne Deckenteilstück aus einem U-förmigen Stahlbetonträger, der mit der Öffnung nach unten verlegt wird. Die Außenflächen der Rippen dieses Körpers sind also zur Anlage am gleichartigen Nachbarkörper bestimmt. Die Rippen selbst können in gewissen Abständen durch Querstege verbunden und in den verbleibenden öffnungen schall- und wärmedämmende leichte Füllkörper untergebracht werden, so daß die fertige Decke allen denkbaren Anforderungen bei ihrer Verwendung entspricht. Der Gesamtquerschnitt des einzelnen Bauteils kann so klein gehalten werden, daß für die Verlegung keine besonderen Hilfsmittel erforderlich sind.
  • Die geschilderte Bauweise eignet sich ohne weiteres für Neubauten, aber auch besonders für <las Einbringen von Decken bei der Wiederherstellung ausgebrannter Häuser.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung und ihrer weiteren Einzelheiten und Vorteile sind in der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele für Betondecken gemäß der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt Fig. i den Grundriß eines Ausschnittes aus einer fertigen Betondecke, die als Zwischendecke in einausgebranntes Haus eingebracht ist, Fig. 2 einen zugehörigen Schnitt nach der Linie I-1 in Fig. i mit dem bei der Herstellung verwendeten Hilfsgerüst, Fig. 3 in wesentlich vergrößertem :Maßstab einen weiteren Schnitt senkrecht dazu; Fig. 4 zeigt einen Schnitt entsprechend Fig. 2 für ein anderes Ausführungsbeispiel, nämlich für eine auf mehr als zwei Auflagern durchlaufend abgestützte Decke, Fig. j den Grundriß ähnlich Fig. i für eine andere Ausführungsform des bei Fig. 4 gegebenen Anwendungsfalles.
  • Die bei den verschiedenen Ausführungsformen verwendeten Hauptbauteile, also die Teilstücke der eigentlichen Decke, sind bei allen Ausführungsformen gleichartig. Der in Fig. 3 gezeigte Querschnitt gilt also für alle erwähnten Anwendungsformen.
  • Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, sind in der Druckplatte a und in den Rippen b jedes einzelnen Teilstücks die Stahlbewehrungen c untergebracht. Entsprechende Bewehrungseinlagen d liegen auch in den Querstegen e, die die Rippen bin gewissen Abständen verbinden. Der nach unten offene Hohlraum zwischen den Stegen ist mit einem Zellenbetonkörper geringsten spezifischen Gewichts ausgefüllt, wodurch die Decke eine glatte Untersicht erhält. Bei Mangel an Baustoffen kann also auf einen Verputz der Decke verzichtet werden. Es kann aber auch nachträglich noch ein Deckenverputz erfolgen; zur Befestigung der Putzträger sind in den Querstegen e die Holzdübel f vorgesehen. Diese Holzdübel können auch zur Befestigung von elektrischen Leitungen, von Lampen und anderen Dingen dienen.
  • Die besondere Ausbildung der einzelnen Teilstücke der Decke hat zur Folge, daß ihr Isolierwert sowohl hinsichtlich der Wärme- als auch hinsichtlich der Schallübertragung mindestens ebensogut ist wie der der Hohlsteindecken oder Stahlbetonrippendecken mit Füllkörpern. Der Wärmeschutz kann dabei ohne Schwierigkeit durch geeignete Fußbodenbeläge auf jedes gewünschte Maß gebracht werden. Bei der Verwendung der Bauteile zu Dacheindeckungen empfiehlt sich die Vergrößerung der Isolierfähigkeit durch eine an Ort und Stelle aufgeschüttete Zellenbetonschicht.
  • Die Decke nach Fig. i bis 3 wird in folgender Weise hergestellt. An den Gebäudewänden, an denen die Kopfenden der Rippen b liegen sollen, wird zuerst auf Holzstützen ein Kantholz g als Stützbalken verlegt. Auf diese Stützbalken werden dann die Teilstücke der Decke so aufgelagert, daß sie mit ihren Rippen in der in Fig. 3 gezeigten Weise aneinanderstoßen. Das Kantholz g dient gleichzeitig als Seitenschalung für den in Stahlbeton herzustellenden Auflagerbalken li. Die untere Schalung dieses Balkens 1c wird von demselben Gerüst getragen wie der Stützbalken g. Das Betonieren des Auflagerbalkens h erfolgt dann in einem Arbeitsgang mit der Betonausfüllung der Hohlräume i, die durch entsprechende Nuten in den Seitenflanschen der Deckenteilstücke gebildet werden und von oben her durch Eingußöffnungen zugänglich sind. Gleichzeitig werden auch die Maueraussparungen k, in denen früher die Holzbalken der ehemaligen Decke lagen, mit Beton ausgefüllt. wobei die Stahlbewehrung so angeordnet ist, daß sie den Auflagerbalken h mit den Köpfen in den Aussparungen k und den Teilen der Decke zu einem biegungs- und drehsteifen Körper verbindet. Der richtige Anschluß an die Teilstücke der Decke kann dabei dadurch erreicht werden, daß die Bewehrungseisen dieser Teile über die Stirnflächen des Betons hinausragen, um in den Auflagerbalken lt in geeignete Richtungen eingebogen zu werden. Eine Verankerung der Außenwände kann durch Einlegen von verbindenden Bewehrungen bzw. Mauerankern in die Hohlräume i zwischen den Teilstücken der Decke erreicht werden.
  • Das in Fig. 1 bis 3 dargestellte Beispiel zeigt, daß die Wiederherstellung ausgebrannter Häuser mit Decken gemäß der Erfindung in einer besonders einfachen Weise möglich ist, nämlich mit einem Mindestmaß an Schalungsteilen und an Arbeit an Ort und Stelle. Die hier erforderliche Arbeit kann im allgemeinen mit ungelernten oder angelernten Arbeitern erfolgen.
  • Bei Neubauten ist die Herstellung der Decken selbstverständlich noch wesentlich einfacher. Die einzelnen Deckenteilstücke werden hier unmittelbar auf die Mauern verlegt, und zwar in Mörtel, um ein einwandfreies sattes Lager zu gewährleisten. Hilfsgerüste sind dabei nicht erforderlich, wenn die Decke als Balken auf zwei Stützen ausgebildet wird. In besonderen Fällen kann allerdings auch bei Neubauten ein Hilfsgerüst zweckmäßig sein, beispielsweise bei großen Spannweiten, bei denen es vorgezogen wird, die Decke durchlaufend über zwei Feldern zu bilden, bei denen die einzelnen Teilstücke in der Mitte auf einem Unterzug abgestützt werden. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Bauart liegt der Fig. 4 zugrunde. Die Kopfenden m der in den beiden Deckenfeldern verlegten Deckenteilstücke sind hier während der Deckenherstellung auf die von einem Hilfsgerüst getragenen Kanthölzer g abgestützt, zwischen denen die Schalung für den Unterzug it angeordnet ist, der gleichzeitig die Teile aus beiden Deckenfeldern zu einem einzigen Betonkörper verbindet. Die Abstützung des Unterzuges kann an seinen beiden Kopfenden erfolgen oder aber auch durch eine Wand o, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Die hier dargestellte Bauweise eignet sich im übrigen auch für den Fall der Wiederherstellung ausgebrannter Häuser, wenn dünne Wände, die früher zur Unterstützung durchlaufender Holzbalken dienten, stehengeblieben oder neu aufzuführen sind.
  • Bei Neubauten oder auch in Wiederherstellungsfällen, in denen die Zwischenwände neu aufgeführt werden müssen, kann auch die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform zweckmäßig sein. Hier sind die Kopfenden m der Deckenteilstücke so ausgebildet, daß die Rippenteile b des U-förmigen Profils über den letzten Quersteg e hinausragen, wobei der Zwischenraum zwischen diesen Vorsprüngen unausgefüllt bleibt. Es ist dann möglich, in diesen Zwischenraum die entsprechenden Vorsprünge b des anderen Deckenfeldes zu verlegen und die dann noch verbleibenden Lücken mit Beton zu füllen, nachdem durch Bewehrungen bzw. durch Anker für eine biegungssteife Verbindung der in den beiden Deckenfeldern verlegten Teilstücke gesorgt ist. Auch diese Verbindungsart kann gewählt werden, um die Teilstücke zweier Deckenfelder auf einem Unterzug abzufangen, dessen Schalungsgerüst dann zum vorübergehenden Abfangen des Gewichtes der Deckenteilstücke dient.
  • Es ist dabei in allen Fällen möglich, die Stoßfugen in den beiden benachbarten Deckenfeldern so zu versetzen, wie es die Anordnung nach Fig.5 erfordert. Es ist in den seltensten Fällen damit zu rechnen. daß die Deckenbreite zufällig ein Vielfaches der Breite der einzelnen Deckenteilstücke ist. Der meist verbleibende Zwischenraum zwischen dem letzten Teilstück wird dann zur Herstellung eines Randbalkens p benutzt, wie er in Fig. i dargestellt ist. Die Herstellung dieses Balkens erfolgt in ähnlicher Weise wie die Herstellung der: Auflagerbalken h. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 erhalten dann diese Randbalken ungleiche Stärke, so daß damit sich die versetzten Stoßfugen von selbst ergeben. Eine andere Möglichkeit ist durch die Verwendung von Paßbalken gegeben, deren Breite nur einen Bruchteil der normalen Breite der Deckenteilstücke beträgt.
  • Als besonderer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung ist noch zu erwähnen, daß die zur Verwendung kommenden Deckenteilstücke besonders einfach herstellbar sind, so daß ihre Anfertigung auch in der Nähe der endgültigen Verwendungsstelle in Schuppen oder Hallen einfachster Art durchführbar ist. Für die Herstellung der Deckenteilstücke ist nämlich nach der Erfindung folgender Weg vorgesehen. Als erstes werden die Zellenbetonfiillkörper gegossen oder auch in fertigem Zustand von einer für größere Mengenleistung eingerichteten Fertigungsstätte angeliefert. Diese Füllkörper werden auf einer Fläche so verlegt, daß sie gegebenenfalls nach Aufrauhung der Seitenwände als Innenschalung für die Herstellung des Schwerbetonteils dienen. Dieser Teil benötigt dann außer der schon gegebenen Grundfläche nur noch seitliche Schalungen, während sich die Rippen b des U-Profils und die Zwischenstege e durch die als Innenschalung verwendeten Füllkörper von selbst ergeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Decke aus Stahlbetonfertigbalken ohne Zwischenbauteile, insbesondere als Geschoßdecke in Wohnhäusern, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke aus aneinanderstoßend verlegten gleichartigen Balkenteilen (a, b) besteht, die aneinandergelegt sich lediglich im unteren Teil über die ganze Balkenlänge berühren, während darüber an den Seitenwänden (b) der Balken Nuten und Eingußöffnungen vorgesehen sind, die nach dem Verlegen mit Zementmörtel vergossen sind und eine gegenseitige Verdübelung der Balken ergeben.
  2. 2. Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Schwerbeton bestehende Balken einen U-förmigen, nach unten offenen Querschnitt aufweist, dessen äußere Fußleisten (b) zur Anlage an den gleichartigen Nachbarkörper eben ausgebildet sind, während der Hohlraum zwischen den Balkenstegen in Abständen durch bewehrte Querstege (e) unterbrochen ist und in die kastenartigen Abteilungen des Balkens leichte Füllkörper vorzugsweise aus Zellenbeton eingesetzt sind.
  3. 3. Decke nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (a, b) eine ebene Ober- und Unterfläche aufweist und zur Befestigung anschließender Bauteile, wie Putzträger, Leitungen, Lampen, Bodenbeläge in der Unterfläche und gegebenenfalls auch in der Oberfläche Holzdübel (f) eingesetzt sind.
  4. 4. Decke nach den Ansprüchen i und 2, innerhalb bestehender Wände, beispielsweise in ausgebrannten Bauwerken, .dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Balkenteile (a, b) auf einen in Stahlbeton hergestellten Auflagerbalken (1a) aufgelagert sind, der mittels seitlicher Vorsprünge in die vorhandenen 'Maueraussparungen (k) eingreift und in einem Arbeitsgang mit den Hohlräumen (i) zwischen den Balkenteilen in Ortsbeton ausgeführt ist (Fig. i und 2).
DEP15856D 1948-10-02 1948-10-02 Decke aus Stahlbetonfertigbalken ohne Zwischenbauteile Expired DE804471C (de)

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