DE7739076U1 - Ski, insbesondere Langlaufski - Google Patents
Ski, insbesondere LanglaufskiInfo
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Ski, insbesondere einen Langlauf-', Tief schnee- und/oder Tourenski.
Langlaufski sollen leicht sein und bestehen daher, wenn
sie aus Kunststoff hergestellt sind,· zum grossen Teil aus Schaumkunststoff hoher Dichte, der gegebenenfalls
mit Glasfasern oder einem sonstigen analogen Material verstärkt ist. Ein solcher Skikörper bietet jedoch für
Befestigungsschrauben in der Regel nur schlechten Halt
gegenüber grösseren Belastungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Ski der eingangs geschilderten Gattung dahingehend zu verbessern, daß eine höher belastbare Verbindung der
Skibindung mit dem Skikcrper geschaffen wird. Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, daß die Grundplatte
der Skibindung in dem Ski versenkt angeordnet ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens
ist vorgesehen, daß die Grundplatte der Skibindung unter eine die Oberfläche des Skis bildende Beschichtung,
z. B. ein glasfaserarmiertes Laminat, versenkt ist.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist eine noch stärkere Integration der Skibindung mit dem Ski möglich, indem nach
einer weiteren Ausgestaltung der Ski vor der Bindung eine profilierte Verdickung aufweist, die an die Oberseite
eines Bügels oder dgl. der Skibindung angeglichen ist. Dadurch wird eine Art stromlinienförmiger Verkleidung erreicht,
die dazu führt, daß der Schnee leichter über den Ski gleitet und ein Ansammeln von Schnee vor der Skibindung,
wie es bei herkömmlichen Skibindungen auftritt, vermieden wird. Dadurch wird nicht nur der Komfort verbessert,
weil angesammelter Schnee nicht mehr in den Skischuh eindringen kann- Es wird auch die Fortbewegung mit
dem Ski, insbesondere im Tiefschnee, verbessert.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen, die für die Integration der Skibindung in den
Ski besonders geeignete Skibindungen zeigt, näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Skibindung;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Skibindung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Skibindung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen erfindungsgemässen Langlaufski im Bindungsbereich, bei der die Skibindung in den Skikörper
eingebaut ist;
Fig. 5 eine modifizierte Ausgestaltung des erfindungsgemässen
Langlauf skis gemäß Fig. 4-;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Skibindung zur Verwendung für einen erfindungsgemässen Ski;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Skibindung nach Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel
einer Skibindung zur Verwendung für den erfindungsgemässen
Ski, und
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX - IX in Fig. 8.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Bindung umfasst eine Grundplatte 1, die drei Löcher zu ihrer Befestigung an einem Ski 5 mit
Hilfe von Schrauben 2, 3 und ^ aufweist und einen Bügel b
trägt, der einen rechteckig-quaderförmigen Raum 7 definiert. Der Raum 7 entspricht genau der Form einer in den Bügel 6
eingreifenden Verlängerung 8 der Sohle des Schuhs 9.
Der Bügel 6 trägt eine Gewindehülse 10, in die eine Spindel eingreift. An die Spindel 11 ist ein Stift 12 angesetzt, der
dazu dient, eine in der Verlängerung 8 der Sohle vorgesehene Öffnung mit gleichem Durchmesser zu durchsetzen. Nach Durchsetzen
der Verlängerung 8 greift der Stift 12 zur Gewährleistung einer vollständigen Verriegelung in ein Loch 13 in.
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der Grundplatte 1 ein. Bei einer Variante kann das durchgehende Loch in der Verlängerung 8 der Sohle durch ein Sackloch
ersetzt sein; in diesem Fall ist jedoch der Stift 12 einer viel grösseren Torsionskraft ausgesetzt, als wenn er
an seinen beiden Enden festgehalten wird.
An der Spindel 11 ist ein gerändelter Knopf 14 angebracht,
der so bemessen ist, daß er eine bequeme Handhabung gestattet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Grundplatte ferner hinter dem Bügel 6 zwei senkrechte divergierende
Schenkel 15 und 16 auf.
Anstelle des Knopfes 14 können auch andere Griffeinrichtungen,
etwa zwei Flügel, vorgesehen sein.
Um ein rasches Anziehen und Ausziehen des Skis zu ermöglichen, kann die Schraube 11 auch durch andere Mittel ersetzt sein,
beispielsweise durch eine Bajonetteinrichtung oder durch eine Einrichtung mit einer den Stift 12 automatisch nach unten
vorspannenden Feder.
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Die Bajonetteinrichtung kann dabei mit einer sehr schwachen Neigung und einer Beilagscheibe aus Elastomermaterial versehen
sein, um eine elastische Einspannung zu erzielen.
Gewisse Materialien, wie sie heutzutage zur Herstellung von Langlaufskiern verwendet werden, bieten für die Befestigungsschrauben
nur schlechten Halt. Daher wird erfindungsgemäss die Skibindung in den Ski integriert, wie dies in Fig. 4
dargestellt ist. Gemäß Fig. 4 ist die Grundplatte 1 der Bindung in dem aus Schaumkunststoff hoher Dichte bestehenden
Skikörper 17 unter der oberen aus Glasfasern oder einem sonstigen analogen Material bestehenden Beschichtung 18 angeordnet.
In diesem Fall weist die Grundplatte 1 vorteilhafterweise ausgeschnittene und umgebogene Lappen auf, um eine gute
Verankerung der Bindung im Skikörper zu gewährleisten.
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Gemäß Fig. 5 ist eine noch stärkere Integration der Bindung
mit dem Ski möglich. Bei dieser Variante weift der Ski vor der Bindung eine profilierte Verdickung 17 auf, die an die
Oberseite des Bügels 6 der Bindung angeglichen ist. Dadurch wird eine Art stromlinienförmiger Verkleidung erreicht, die
dazu führt, daß der Schnee leichter über den Ski gleitet, und ein Ansammeln von Schnee vor der Bindung, wie es bei herkömmlichen
Bindungen auftritt, vermeidet. Dadurch wird nicht nur der Komfort verbessert, weil kein angesammelter Schnee
mehr in den Schuh eindringen kann; vielmehr wird auch die Fortbewegung des Skis im Tiefschnee verbessert.
In ihrer einfachsten Ausführungsforin besteht die Erfindung
einzig aus dem Bügel 6 ohne die Grundplatte 1 und ohne die Schenkel 15 und 16.
Bei einer Variante kann die Verlängerung 8 der Sohle im Gegensatz zu der obigen Beschreibung auch nicht quaderförmig
sein, sondern einen rechteckigen Querschnitt mit trapezförmigem Grundriß aufweisen. In diesem Fall konvergieren die
seitlichen Teile 6a und 6b des Bügels 6, wie sie in Fig. 1 zu sehen sind, nach vorne, wobei der Bügel 6 die gleiche
Form beibehält wie die Verlängerung des Schuhs 9·
In dem in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Verriegelungselement aus einem Stahldorn 20 in Form
einer Nadel, die die seitlichen Teile 6a und 6b des Bügels 6 sowie die Verlängerung 8 der Sohle horizontal quer durchsetzt.
Dieser Stahldorn 20 weist ein freies Ende 21 auf, das in aas andere gekrümmte Ende 22 des Doms eingehakt ist. Die
Queröffnung in der Verlängerung 8 der Sohle ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mit einer Hülse 23 aus Metall oder
einem sonstigen festen Werkstoff verstärkt. Die in den Wandteilen 6a und 6b des Bügels 6 vorgesehenen Öffnungen können
ähnlich mit Metallösen 24 und 25 verstärkt sein.
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Das Spiel zwischen dem Stahldorn 20 und den Öffnungen "beträgt
etwa 0,2 mm.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung in
der Draufsicht dargestellt, "bei der die den Bügel 6 tragende Grundplatte 1 wieder mittels Schrauben 2, 3 und 4- am Ski 5
"befestigt ist. An die senkrechten Seiten 6a und 6"b des
Bügels 6 sind wiederum divergierende Schenkel 15 und 16 von verhaltnismassig grosser Länge angesetzt, die über die Außenseite
des Skis hinausgehen und das Ende des in Fig. 8 strichpunktiert gezeigten Schuhs und der Sohle aufnehmen. In der
Grundplatte 1 ist zur Gewichtsverringerung eine Aussparung 26' vorgesehen.
Der Ski 5 und die Grundplatte 1 mit dem Bügel 6 und den Schenkeln
15 und 16 sind auch in Fig. 9 zu sehen.
Bei dieser Ausiührungsform wird die Verlängerung 8 der Sohle
26 von einem Dorn 20 durchsetzt, dessen Ende umgebogen und mit einem Ring 27 versehen ist. In den Ring 27 greift ein
Teil 28 aus weichem Kunststoff ein, das mit einem Schlitz versehen ist. Der Schlitz dient dazu, .einen auf dem Bügel 6
befestigten Knopf 29 zu umgreifen.
Auf diese Weise erreicht man eine einfache Halterung und Lösung des Dorre 20.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist die eigentliche Sohle 26 mit der in dem Bügel 6 verriegelten Verlängerung 8 über einen
Bereich 30 geringerer Dicke verbunden, um eine gewisse Flexibilität
an einer Stelle vor dem Schuh zu erreichen, die das Anheben der Ferse gemäß der strichpunktierten Darstellung
erleichtert.
Um eine ordnungsgemässe Auflage der Sohle auf dem Ski zu erreichen, weist der Vorderteil der Sohle bei 31 einen Boden-
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abstand auf, dessen Höhe der Dicke der Grundplatte 1 entspricht.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umgibt die Vorderpartie 31' der aus Kunststoff bestehenden Sohle den äußeren
Umfang des Schuhs, was dazu beiträgt, der Sohle eine von vorne nach hinten zunehmende Flexibilität zu verleihen.
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Claims (3)
1. Ski, insbesondere Langlauf-, Tiefschnee- und/oder Tourenski
mit einer Skibindung, durch die der Skischuh mit seinem vorderen Sohlenbereich, insbesondere mit einer vorderen
Sohlenverlängerung, am Ski befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte (1) der Skibindung in dem
Skikörper (5) versenkt angeordnet ist.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte
(1) in dem Skikörper (5) unter einer die Oberfläche des Skikörpers (5) bildenden Beschichtung (18) versenkt
angeordnet ist.
3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Skikörper (5) vor der Skibindung eine Formverdickung
(19) aufweist.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7508182 | 1975-03-17 | ||
CH449075 | 1975-04-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7739076U1 true DE7739076U1 (de) | 1978-07-27 |
Family
ID=1322031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7739076U Expired DE7739076U1 (de) | 1975-03-17 | Ski, insbesondere Langlaufski |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7739076U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128009A1 (de) * | 1981-07-15 | 1983-02-10 | Trak Sportartikel GmbH, 8028 Taufkirchen | Langlaufski mit einer bindung |
-
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- DE DE7739076U patent/DE7739076U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128009A1 (de) * | 1981-07-15 | 1983-02-10 | Trak Sportartikel GmbH, 8028 Taufkirchen | Langlaufski mit einer bindung |
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