DE7310231U - Extrudiertes Hohlprofilteil aus Kunststoff - Google Patents
Extrudiertes Hohlprofilteil aus KunststoffInfo
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung G 73 10 231.5 Unser Zeichen: 822.5g
I.S.A.P. S.p.A.
(Industrie Specializzate Articoli Plastici) Parona (Verona), Lungadige Attiraglio 34
Extrudiertes Hohlprofilteil aus Kunststoff
Die Neuerung betrifft ein extrudiertes Hohlprofilteil aus
steifem Kunststoff, das in seinem Inneren mit in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsinnenwänden sowie mit abschließenden
Seitenteilen versehen ist, anstelle von und/oder im Zusammenhang mit Teilen aus Holz, Holzpaste, Papiermache,
Karton, Metall u.dgl. bei der Herstellung von Verpackungen verwendbar ist und einen Querschnitt mit einem etwa mehreckigen,
konvexen Außenprofil aufweist.
Bekannt sind in Form von Folien extrudierte Hohlelemente
aus Kunststoff, die zwischen der oberen und der unteren Wand stollenartige Hohlräume aufweisen, deren Seitenwände
zusammen mit der oberen und der unteren Wand die Tragstruktur der Folien bilden. Diese Folien, die in beispielsweise
3 - 5 cm breite Leisten geschnitten werden, gestatten die Herstellung von Verpackungen, insbesondere von Steigen oder
Verschlagen, die zur Aufnahme verschiedener Erzeugnisse bestimmt sind, darunter vorwiegend vcn Obst- und Gartenfrüchten
sowie Blumen, jedoch erhebliche Machteile aufweisen. Diese geschnittenen oder gesägten Leisten haben offene, scharfkantige
Seitenteile, was in leicht verständlicher Weise Schäden an den in den erwähnten Steigen oder Verschlagen
verpackten Erzeugnissen verursacht. Außerdem sind diese Leisten leicht verformbar oder verwölbbar, wodurch die Festigkeit
und Sicherheit der Verpackung selbst beeinträchtigt werden. Die erwähnten Leisten sind nach dem Schneiden oder
Sägen an ihren seitlichen Teilen, wo es leicht zu Zusammendrückungen, Verwölbungen oder Durchbiegungen kommt, besonders
schwach.
Es wurde auch versucht, aus den erwähnten in Form von Folien extrudierten Hohlelementen aus Kunststoff durch Heißschneiden
Leisten mit geschlossenen seitlichen Teilen zu gewinnen. Auch diese Leisten weisen jedoch die Nachteile der vorbeschriebenen,
durch Kaltschneiden oder Kaltsägen hergestellten Leisten L··:*,
Das Heißschneiden wie auch das Heißschweißen der seitlichen Teile der kaltgeschnittenen oder kaltgesägten Leisten verursacht
nämlich eine Verzerrung der molekularen Orientierung der Leisten in der den Seitenteilen benachbarten Zonen.
Während nämlich die molekulare Orientierung der Leiste in Längsrichtung vorgegeben ist, entsteht an den Seitenteilen
eine Verzerrung der molekularen Orientierung, die dann annähernd senkrecht zu der in den Leisten überwiegenden Orientierung
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verläuft. Dies begünstig ein leichtes Verwölben und Durchbiegen der in axialer Richtung belasteten Leiste. Außerdem
sine die Verfahren und Maschinen für die Herstellung der vorbeschriebenen Leisten besonders umständlich bzw. kostspielig,
was sich sehr ungünstig auf die Wettbewerbsfähigkeit
der so erhaltenen Erzeugnisse auswirkt.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung von extrudierten Hohlprofilteilen aus Kunststoff, die als Ersatz
von und/oder in Verbindung mit Elementen aus Holz, Holzpaste, Papiermache, Pappe, Metall u.dgl. bei der Herstellung
von Verpackungen Verwendung finden und nicht mit den oben aufgezeigten Mängeln behaftet sind.
Die Aufgabe umfaßt auch die Schaffung von Verpackungen oder Verpackungsteilen, die ganz oder teilweise aus extrudierten
Hohlprofilteilen aus Kunststoff bestehen und mit den vorbeschriebenen
Nachteilen nicht behaftet sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Hohlprofilteil der eingangs
genannten Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens an einer Außenwand keine scharfen Kanten vorhanden sind und
eine gleichsinnige molekulare Orientierung des Kunststoffs in Längsrichtung gegeben ist»
Wegen der in dem gesamten neuerungsgemäßen Profiltail gegebenen
gleichsinnigen molekularen Orientierung können die Innenwände eine sehr geringe Dicke aufweisen.
Die neuerungsgemäßen extrudierten Hohlprofilteile können in
verschiedener Form ausgebildet sein, insbesondere als seitlich abgeschlossene, ebene Leiste entsprechender Abmessungen,
bei der die Außenwände mit der größeren Oberfläche eben sind und untereinander parallel oder nicht parallel verlaufen und
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die übrigen Wände mit kleinerer Oberfläche vorzugsweise keine scharfen Kanten aufweisen und gekrümmt sind.
Als Alternative hierzu können die neuerungsgemäßen extrudierten
Hohlprofilteile die Form einer abgewinkelten Leiste entsprechender Abmessungen aufweisen, die aus zwei gleich
oder verschieden breiten Flügeln besteht, wobei der von den Flügeln eingeschlossene Winkel zwischen 10° und 160°, vorzugsweise
um 90 liegt.
Die neuerungsgemäßen extrudierten Hohlprofiltsile in Form
einer ebenen oder abgewinkelten Leiste können offene und/ oder geschlossene Stirnseiten aufweisen, deren Dicke gegebenenfalls
beträchtlich unter der der Leiste selbst liegt. Nach einer weiteren der zahlreichen möglichen Alternativen können
die neuerungsgemäßen extrudierten Hohlprofilteile die Form von Prismenstücken mit vieleckiger, vorzugsweise dreieckiger
Grundfläche annehmen. In diesem letzteren Fall können die Profilteile vorteilhafterweise als Winkelstücke bei der
Herstellung von steigen- oder verschlagartigen Verpackungen Verwendung finden.
Nach einer vorzugsweisen, vorteilhaften Ausführungsform der
Neuerung können die extrudierten Hohlprofilteile die Form von Mehrfachprofilteilen aufweisen, die aus miteinander
durch Verbindungsstege in Verbindung stehenden Einzelelementen bestehen. Diese MehrfachprofilteiIe können bei ihrer
Verwendung leicht in ihre Bestandteile, die extrudierten Profilteile} aufgeteilt werden.
Die neuerungsgemäßen extrudierten Hohlprofilteile sind besonders
leicht und können beträchtliche Belastungen aufnehmen, ohne daß eine Verformung oder ein Nachgeben auftritt,
das die Sicherheit und die Festigkeit der mit ihnen hergestellter
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Verpackung gefährden würde. Die verstärkenden inneren Längswände bilden nämlich zusammen mit den Außenwänden stollenartige
Hohlräume von vieleckigem oder entsprechendem Querschnitt. Die erwähnten Innenwände stellen, auch paarweise,
Stützstege dar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bilden wenigstens zwei dieser verstärkenden Innenwände jeweils mit den Außenwänden
größerer Oberfläche einen von 90° abweichenden Winkel. Außerdem können die Verstärkungswände dank der gleichsinnigen
molekularen Orientierung des Profilteils eine sehr geringe
Dicke aufweisen, und in einigen Fällen haben nur einige dieser Wände, die dann als Tragrippen dienen, eine größere
Dicke als die übrigen Verstärkungswände.
Die neuerungsgemäßen Hohlprofilteile können leicht mit den
herkömmlichen, dem Fachmann bekannten Vorrichtungen hergestellt werden, die einen zweckentsprechend abgewandelten
ebenen Extruderkopf sowie Zieh- und Abkühlvorrichtungen für die so erhaltenen Profilteile umfassen.
Unter der großen Anzahl von thermoplastischen Kunststoffen,
die bei der Herstellung der neuerungsgemäßen eytrudierten
Profilteile Verwendung finden können, seien beispielsweise
die Polyolefine, darunter Polyäthylen, Polypropylen u.dgl., Polystyrol und die verschiedenartigen Copolymere des Styrole
genannt, darunter Acrylnitril-Butadien-Styrol-Verbindungen (ABS) u.dgl.
Die neuerungsgemäßen extrudierten Profilteile weisen eine Vielzahl von hervorragenden Eigenschaften auf, dia auf dem
Gebiet des Verpackungswesens Lösungen ermöglichen, die in praktischer, hygienischer und wirtschaftlicher Hinsicht
außergewöhnlich vorteilhaft sind.
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Die Verwertungsbetriebe von Verpackungen können nemlich die
neuerungsgemäßen extrudierten Profilteile und gegebenenfalls
die hölzernen Teile unmittelbar bei den Fabriken be.teilen und dann sofort im Bereich der Lagerhallen selbst zur
schnellen und wenig kostspieligen Herstellung der Verpackung schreiten, die unverzüglich mit den für sie bestimmten
Produkten gefüllt wird.
Um den Verwertungsbetrieben im Hinblick auf den Zeitaufwand für die Verarbeitung und die Herstellungskosten einen Vorteil
zu bieten, können die neuerungsgemäßen extruäierten Profilteile auch als Verpackungsteile in Form von Halbfabrikaten
in den Handel gebracht werden. Beispielsweise können die Böden und/oder die Stirnseiten und/oder die Deckel der
steigen- oder verschlagartigen Verpackungen so verbereitet in den Handel gebracht werden, daß sie leicht und schnell
mit den Seitenteilen zur Herstellung der gewünschten Verpackung verbunden werder. können.
Auch die Sägewerke, die heute mit der Herstellung von Steigen oder Holzverschlägen beschäftigt sind und deren Verkaufsgebiet wegen der Produktionskosten und vor allem der Beförderung
der Leerbehälter sehr begrenzt ist, können bei Verwendung der neuerungsgemäßen extrudierten Profilteile ihr
Verkaufsgebiet ausdehnen und ihre Tagesproduktion, auch in
Form von Halbfabrikaten, in wirtschaftlich sehr vorteilhafter
Weise erheblich steigern.
Es liegt auf der Hand, daß dies auch wesentliche Vorteile für die Verwertungsbetriebe der Verpackung mit sich bringt,
die auf eine beträchtliche Verringerung der zwischen der Bestellung beim Sägewerk und der Lieferung verstreichenden
Fristen, und zwar auch bei erheblichem Bedarf von Verpackungsmaterial, rechnen können.
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14 6· Μ« ·«■ ·»*«·■··
«ι·· ■ 4 * · · β
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Neuerung näher erläutert.
Die Fig. 1, 2., 4 und 5 zeigen - auch ausschnittsweise - eine schematische Ansicht von extrudierten Profilteilen in Form
siner ebsnsn odsr sh-oewinkelt^n Twists» odsir sines Prismen—
Stücks mit dreieckigem Querschnitt, ausnahmslos mit offenen Stirnseiten.
Fig. 3 zeigt eine schematische (in ihrem Mittelteil unterbrochene)
Ansicht eines extrudierten Hohlprofilteils in Form einer ebenen Leiste mit geschlossenen Stirnseiten.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen (auch ausschnittsweise) eine Stirnansicht der geöffneten Stirnseiten von einigen Arten
der extrudierten Profile in Form einer ebenen Leiste.
pie Fig. 9. 10 und 11 zeigen eine schematische Ansicht von steigenartigen Verpackungen, die teilweise oder ganz mit
den neuerungsgemäßen extrudierten Profilteilen hergestellt sind.
Davon ausgehend, daß die beigefügten Figuren in verschiedenen Maßstäben ausgeführt sind und daß gleichen Bezugsziffern
gleiche oder gleichartige Teile entsprechen, ergibt sich aus Fig. 1, daß das extrudierte Profilteil in Form einer
ebenen Leiste zwei Außenwände umfaßt, eine obere 19 und eine untere 20. Zwischen diesen beiden Wänden bilden die Wände 22,
die als zwischen den Wänden 19 und 20 verlaufende Stützstege ausgebildet sind, stollenartige Hohlräume 21.
Die erwähnten Stegwände 22 können, unter Mitwirkung der als gekrümmte Oberfläche ausgebildeten Seitenteile 23, dank ihrer
Neigung und gleichsinnigen molekularen Orientierung der
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Seitenteile und der ihnen benachbarten Zonen, auf eine der Wände 19 und 20 einwirkende Belastungen aufnehmen, und zwar
auch dann, wenn die Begrenzungswände 22 der stollenartigen Hohlräume 21 nur eine sehr geringe Dicke aufweisen. Es entsteht
auf diese Weise eine schwer verformbare Tragstruktur, weiehe die in den mit den erwähnten frorilteilen hergestellten
Steigen verpackten Produkte in keiner Weise schädigen kann, und zwar auch dann, wenn die Wandstärke der Profilteile
sehr gering ist, beispielsweise 0,2 bis 0,4 mm.
Fig. 2 zeigt leistenförmige extrudierte Hohlprofilteile, die
durch Verbindungsstege 29 miteinander verbunden sind. Jede dieser Leisten besteht aus einer oberen Wand 19 und einer
unteren Wand 20, zwischen denen als Stützstege ausgebildete Innenwände 22 stollenartige Hohlräume 21 bilden. Die Verbindungsstege
29 ermöglichen einen gleichmäßigen Vorschub der »Leisten bei der Extrudierung, erleichtern gegebenenfalls
das Ziehen durch Beschleunigung oder Verlangsamungj entsprechend
den Erfordernissen bei der Herstellung und auch in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Materials und den Eigenschaften,
die das herzustellende Profilteil aufweisen soll.
Auch wenn die Verbindungsstege in bekannter Weise von den extrudierten Profilteilen abgetrennt werden können, ist es
zweckmäßig, das Abschneiden der Verbindungsstege vor ihrem vollständigen Abkühlen vorzunehmen, damit die molekulare
Orientierung der seitlichen Teile der Profilteile nicht im geringsten gestört wird und, soweit als irgend möglich,
strukturelle Verformungen und Durchbiegungen vermieden werden, welche die Festigkeit der herzustellenden Verpackungen
gefährden würden.
Es ist klar, daß, auch wenn dies in der Figur nicht dargestellt ist, die Verbindungsstege nur eine geringe Breite
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aufweisen können, weshalb es bei der Abtrennung eines Pro
filteils von anderen genügt, daß der Schnitt längs der Mittellinie des Verbindungsstegs erfolgt, wobei die Teile
des Verbindungsstegs mit dem Profilteil verbunden bleiben und auf diese Weise scharfkantige Verstärkungsrippen entstehen,
jedoch in einer Lags, daß die in der Ysrpsckur?«
enthaltenen Produkte nicht beschädigt werden können.
Die Verwendung von Verbindungsstegen zwischen den Profilteilen bei der Extrusion erlaubt es darüberhinaus, daß diese
auch in der Abkühlphase nach der Extrusion gegenseitig ausgerichtet bleiben.
Fig. 3 zeigt ein extrudiertes Profilteil in Form einer
ebenen Leiste mit stollenförmigen Hohlräumen 21 und verstärkenden Innenwänden 22, die in jeder Hinsicht denen von
Fig. 1 ähneln, mit geschlossenen Stirnteilen 27, deren Dicke wesentlich geringer als die der Leiste ist- Diese Stirnteile
27 stehen über gekrümmte Wände 27' mit den oberen Wänden und unteren Wänden 19 bzw. 20 de· Leiste in Verbindung, die
ihrerseits durch die Seitenteile 23· mit gekrümmter Oberfläche miteinander in Verbindung stehen.
Offensichtlich setzt ein so hergestelltes Profilteil aufgrund seiner geschlossenen Stirnteile den Axialbelastungen
einen größeren Widerstand entgegen, da in seinem Inneren vollständig dichte Luftkammern vorhanden sind.
Fig. 4 zeigt ein extrudiertes Profilteil in Form einer L-förmig abgewinkelten Leiste mit Außenwänden 19 - 19' und
20 - 20·. Dieses Profilteil enthält von Wänden 22 begrenzte stollenförmige Hohlräume 21, die als Stützstege wirken, und
endet an den freien Enden seiner Flügel in Seitenteile 23·' mit gekrümmter Oberfläche. Die Flügel des erwähnten L-förmigen
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extrudierten Profilteils können die gleiche oder eine unterschiedliche
Breite aufweisen, wie etwa in Fig. 4, und sind als Seitenteile und/oder Stirnteile von steig^nartigen
Verpackungen verwendbar, wie beispielsweise in Fig. 11 dargestellt.
Es ist klar, daß unter Verwendung des gleichen L-Profilteils
mit Flügeln unterschiedliefrer-Breite steigenartige Verpackungen
mit Seitenteilen und/oder Stirnteilen zweier vprschiedener Höhen hergestellt werden können, die für eine oder
zwei Lagen des Produkts geeignet sind, entsprechend den durch die Verwendung der Verpackung bedingten Erfordernissen.
Diese extrudierten L-förmigen Profilteile können voneinander
getrennt hergestellt werden oder miteinander durch Verbindungsstege verbunden sein, die später entfernbar sind, ohne
daß die gleichsinnige molekulare Orientierung des L-förmigen Profilteils verändert wird.
Die Verwendung von Verbindungsstegen, auch sehr geringer Breite, bei der Extrusion ist von besonderer Bedeutung für
die Gleichmäßigkeit des Vorschubs auch in der Abkühlphase der extrudierten Profilteile.
Fig. 5 zeigt ein extrudiertes Profilteil in Form eines Prismenstücks
mit dreieckiger Basis, das als Stütze für die Kanten von steigen- oder verschlagartigen Verpackungen verwendbar
ist.
Zwischen den Seitenwänden 30 - 30' - 30·' dieses Picfilteils
sind stollenförmige Hohlräume 21 mit dreieckigem Querschnitt vorhanden, die voneinander durch Wände 22 getrennt sind,
welche als Stützstege ausgebildet sind. Offensichtlich können die stollenartigen Hohlräume 21 auch einen beliebigen
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vieleckigen Querschnitt aufweisen, ohne daß dadurch der Bereich der Neuerung verlassen wird.
Die vorerwähnten Stützen können getrennt voneinander extrudiert werden oder miteinander durch Verbindungsstege in
Verbindung stehen, die später von den Stützen entfernt werden können, ähnlich wie dies bei den beschriebenen extrudierten
Profilteilen in Form von ebenen oder abgewinkelten Leisten der Fall ist.
Einer der stollenförmigen Hohlräume 21 der Stütze kann als
Lagerung für Druckknopfschafte dienen, entsprechend den
folgenden Erläuterungen.
Es ist einleuchtend, daß, sobald einmal vier Winkelstützen, wie die in Fig. 5 gezeigten, durch Metallverklammerung oder
durch andere, an sich bekannte entsprechende Mittel mit zwei extrudierten L-förmigen Profilteilen, wie die in Fig. 4 dargestellten,
und rr.it einem oder mehreren extrudierten Profilteilen in Form einer ebenen Leiste je Stirnseite zusammengebaut
werden, bereits das Gerüst für die Verpackungssteige erstellt ist, die dann durch die Verwendung von weiteren
extrudierten Profilteilen in Fcrm von ebenen Leisten, wie in Fig. 11 gezeigt, vervollständigt wird, in der mit 31 die
Metallklammern, mit 33 die extrudierten Profilteile in Forrr, einer ebenen Leiste, mit 19·' die extrudierten L-Profilteile,
mit 34 die Stützen entsprechend Fig. 5 und mit 35 Druckknöpfe bezeichnet sind, deren miteinander verklammerte Schäfte
4u.vck Afctt *vc\tii*+ö>*t «siciV^iJMwfi^tA Hohlraum von 34 verlaufen.
Es ist einleuchtend, daß die Verbindung zwischen den verschiedenen
Bestandteilen der Steigen nicht nur durch Verklammerung, sondern auch durch Schweißung oder durch Verkleber
hergestellt werden kann. Sie können außerdem mit Hohlräumer,
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versehen sein, die den Zusammenbau durch Schweißen oder durch Kleben erleichtern, und Bohrungen aufweisen, die den Zusammenbau
mittels Druckknöpfen oder ähnlichen Mitteln begünstigen.
Fig. 6 zeigt eine Stirnansicht der offenen Stirnseite eines extrudierten Profilteils, wobei die Längsteile 23' eine gekrümmte
Oberfläche aufweisen, die insofern von der der Leiste der Fig. 1 abweicht, als diese Seitenteile 23· äußere Randstollen
der Leiste so begrenzen, daß diese einen annähernd
trapezartigen Querschnitt annimmt, ohne daß diese Ausbildung die mit den Seitenteilen in Berührung kommenden Erzeugnisse beschädigen könnte.
trapezartigen Querschnitt annimmt, ohne daß diese Ausbildung die mit den Seitenteilen in Berührung kommenden Erzeugnisse beschädigen könnte.
Fig. 7 zeigt ausschnittsweise eine Stirnansicht des offenen Stirnteils eines extrudierten Profilteils in Form einer
ebenen Leiste, in der stollenartige Hohlräume 21 vorgesehen sind, von denen einige einen dreieckigen Querschnitt, andere einen trapezartigen und wieder andere einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen. Dieser Aufbau macht deutlich, daß
die vieleckigen Querschnitte der stollenartigen Hohlräume
verschiedenartig ausgebildet sein können und in jedem Falle zu den vielen möglichen Ausführungsformen der vorliegender.
Neuerung gehören.
ebenen Leiste, in der stollenartige Hohlräume 21 vorgesehen sind, von denen einige einen dreieckigen Querschnitt, andere einen trapezartigen und wieder andere einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen. Dieser Aufbau macht deutlich, daß
die vieleckigen Querschnitte der stollenartigen Hohlräume
verschiedenartig ausgebildet sein können und in jedem Falle zu den vielen möglichen Ausführungsformen der vorliegender.
Neuerung gehören.
In Fig. 7 haben die Wände 22·, die als Stützstege wirken,
eine größere Dicke als die übrigen die stollenartigen Hohlräume begrenzenden Wände. Es liegt jedoch auf der Hand, daß es auch Ausführungsformen mit Stützstegen gibt, welche die
gleiche Dicke aufweisen wie die obere Wand 19 und die untere Wand 20 der Leiste. Außerdem kann die Dicke der Wände 22··, die senkrecht zu den oberen und unteren Oberflächen 19 bzw. 20 der Leiste verlaufen, erhöht werden, so daß Verstärkungsrippen entstehen. In Fig. 7 sind die Seitenteile der Leiste nicht gezeigt, die, ebenfalls neuerungsgemäß, vorzugsweise
keine scharfen Kanten, sondern eine gekrümmte · Oberfläche
eine größere Dicke als die übrigen die stollenartigen Hohlräume begrenzenden Wände. Es liegt jedoch auf der Hand, daß es auch Ausführungsformen mit Stützstegen gibt, welche die
gleiche Dicke aufweisen wie die obere Wand 19 und die untere Wand 20 der Leiste. Außerdem kann die Dicke der Wände 22··, die senkrecht zu den oberen und unteren Oberflächen 19 bzw. 20 der Leiste verlaufen, erhöht werden, so daß Verstärkungsrippen entstehen. In Fig. 7 sind die Seitenteile der Leiste nicht gezeigt, die, ebenfalls neuerungsgemäß, vorzugsweise
keine scharfen Kanten, sondern eine gekrümmte · Oberfläche
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sowie eine molekulare Orientierung aufweisen, die mit dem übrigen Teil der Leiste ein einheitliches Ganzes bildet.
Es ist klar, daß die Verdickung der Wände 22»/ oder 22'· in
besonderen Zonen der Leiste vorgesehen werden kann, um ihre
Festigkeit gegen axiale Belastung zu erhöhen oder um die
Torsionsfestigkeit zu verbessern, da dies offensichtlich
in direktem Verhältnis zu der Dicke der Begrenzungswände der stollenförmigen Hohlräume steht, die ihrerseits mit der
Länge, Breite und Höhe des leistenförmigen Profilteils in Beziehung steht.
Fig. 8 zeigt eine Stirnansicht eines offenen Stirnteils eines extrudierten Profilteils in Form einer ebenen Leiste,
bei der die stollenartigen Hohlräume 21 als Querschnitt ein Trapez mit einem rechten Winkel aufweisen, wobei die Wand
senkrecht zu den Flächen 19 und 20 der Leiste verläuft, während die Wände 22 Stützstege zwischen diesen Flächen 19
und 20 darstellen. Tie Seitenteile 23' sind ir. jeder Hinsicht den Teilen 23' der Fig. 6 ähnlich.
Es ist klar, daß eine oder mehrere der Außen- oder Innenwände der Profilteile eine größere Dicke als die übrigen Wände
aufweisen können.
Ebenfalls ist verständlich, daß nach der Beschreibung extrudierte Profilteile mit einer Mittelrippe hergestellt
werden können, die längs der Mittelachse verdickt ist, aber auch oxtrudierte Hohlprofilteile niit zwei Verstärkungrrippen,
von denen eine jede in der Nähe der Seitenteile angeordnet ist, oder Profilteile, bei denen nur die Seitenteile gegenüber
den anderen, die stollenartigen Hohlräume begrenzenden Wänden verstärkt sind, wobei jedoch in jedem Falle die molekulare
Orientierung des Profilteils gleichsinnig und in Richtung seiner Längsachse verlaufen muß.
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Die extrudierten Profilteile mit den bisher beschriebenen und anhand der Fig. 1 bis 8 erläuterten Eigenschaften können
in vorteilhafter Weise zur Herstellung von Verpackungen, wie etwa Steigen oder Verschlagen, dienen, die entweder in einer
gemischten Bauweise (Kunststoff und Holz) oder ausschließlich aus Kunststoffteilen hergestellt sind.
Die neuerungsgemäßen extrudierten Profilteile können miteinander entweder mit leisten oder mit Holzstützen oder mit
; beidern mittels metallischer Klammern verbunden werden, wie
dies aus Fig. 9 hervorgeht, wo die Metallklammern rr-,.t 31
bezeichnet sind, die Holzteile mit 32 und die extrudierten Kunststoffleisten mit 33.
Fig. 10 zeigt eine mit extrudierten Prof-ilteilen in Form
von ebenen Kunststoffleisten 33 hergestellte, von Metallklammern 31 zusammengehaltene Steige, wobei die Metallklammern
auch die Befestigung an den Holzstützen 36 bewirken. Diese Holzstützen 36 sind außerdem unten an den Leisten 33 mittels
Nägeln 39 befestigt.
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Claims (20)
1. Extrudiertes Hohlprofilteil aus steifem Kunststoff, das
in seinem Inneren mit in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsinnenwänden sowie mit abschließenden Seitenteilen
versehen ist, anstelle von und/oder im Zusammenhang mit Teilen aus Holz, Holzpaste, Papiermache, Karton, Metall u.dgl.
bei der Herstellung von Verpackungen verwendbar ist und einen Querschnitt mit einem etwa mehreckigen, konvexen
Außenprofil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer Außenwand (19, 20, 30) keine scharfen Kanten vorhanden
sind und eine gleichsinnige molekulare Orientierung des Kunststoffs in Längsrichtung gegeben ist.
2. Extrudiertes Hohlprofilteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (23, 23», 23· ·) und/oder
wenigstens zwei der in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsinnenwände (22, 22') jeweils mit den Außenwänden (19, 20,
30) einen von 90° abweichenden Winkel bilden.
3. Extrudiertes Hohlprofilteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Mehrfachprofilteiles
aufweist, das aus einzelnen, miteinander über Verbindungsstege (29) in Verbindung stehenden Einzelelementen besteht,
wobei das Mehrfachprofilteil bei der Verwendung leicht in
seine einzelnen Bestandteile aufteilbar ist.
4. Extrudiertes Hohlprofilteil nach Anspruch 3, dadi ί-ch gekennzeichnet,
daß es auch nach dem Abschneiden der Verbindungsstege (29) eine gleichsinnige molekulare Orientierung des
Kunststoff? in Längsrichtung aufweist.
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5. Extrudiertes Hohlprofilteil nach Anspruch 3 oder 4 dadurch
gekennzeichnet, daß es wenigstens eine geschlossene Stirnseite (27) aufweist.
6. Extrudiertes Hohlprofilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es die Form einer ebenen, seitlich geschlossenen Leiste aufweist, bei der die beiden Wände
(19, 20) mit der c-rößten Oberfläche eben; und untereinander
parallel sind und Uie anderen Wände (23, 23', 23·') kleinerer
Oberfläche keine scharfen Kanten aufweisen, sondern als gekrümmte Flächen ausgebildet sind.
7. Extrudiertes Hohlprofilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es die Form einer ebenen, seitlich geschlossenen Leiste aufweist, bei der die Wände mit
der größten Oberfläche eben und nicht parallel untereinander verlaufen und die übrigen Wände mit kleinerer Oberfläche
vorzugsweise keine schärften Kanten aufweisen, sondern als
gekrümmte Flächen ausgebildet sind.
8. Extrudiertes Hohlprofilteil nach einem der Ansprücne 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es die Form einer abgewinkelten Leiste aufweist, die aus zwei Flügeln (19, 20; 19», 20»)
gleicher oder unterschiedlicher Breite besteht, die einen zwischen 10° und 160° liegenden Winkel einschließen.
9. Extrudiertes Hohlprofilteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel etwa 90° beträgt.
10. Extrudiertes Hohlprofilteil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens bei einem der Flügel die Wände (19, 20; 191, 20s) mit der größten Oberfläche untereinander
parallel sind.
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11. Extrudiertes Hohlprofilteil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß bei wenigstens einem der Flügel die Wände mit der größten Oberfläche untereinander nicht parallel sind.
12. Extrudiertes Hohlprofilteil nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens eine geschlossene Stirnseite (27) aufweist.
13. Extrudiertes Hohlprofilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Prismenstücks C3Ö, 30', 30'') mit vieleckiger Basis aufweist.
14. Extrudiertes Hohlprofilteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis dreieckig ist.
15. Extrudiertes Hohlprofilteil nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände (19, 20, 30) und Innenwände (22) eine gleiche und konstante Dicke aufweisen.
16. Extrudiertes Hohlprofilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei der Innenwände (22·) eine größere Dicke aufweisen als die anderen.
17. Extrudiertes Hohlprofilteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß nur eine der Innenwände (22·) eine größere Dicke als die anderen aufweist und sich in Richtung der Längsmittelachse
des Profilteils erstreckt.
18. Extrudiertes Hohlprofilteil nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Außenwände einen größeren Durchmesser als die anderen aufweist.
19. Extrudiertes Hohlprofilteil nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens auf einer der Außenwände entsprechende Aussparungen vorgesehen sind, die
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den Zusammenbau der Profilteile untereinander und/oder mit
Holzteilen erleichtern.
20. steigen- oder verschlagartige Verpackung oder Verpackungsteile,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ganz oder teilweise aus extrudierten Hohlprofilteilen nach einem der Ansprüche 1 bis
19 besteht.
3/De
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