DE7303459U

DE7303459U - An einem Fahrzeug anzuordnendes Gerat mit einem heb und senkbaren, kippbaren Behalter zum Transportieren von schutt fähigen, neselfähigen und dgl Guter und von Flüssigkeiten, insbesondere zum Transport von Trauben

Info

Publication number: DE7303459U
Application number: DE19737303459
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-01-31
Filing date: 1973-01-31
Publication date: 1973-06-07

Description

Hans Hermann Sieben, 6501 Zornheim/Mainz, Neugasse 15

An einem Fahrzeug anzuordnendes Gerät mit einem heb- und senkbaren, kippbaren Behälter zum Transportieren von schüttfähigen, rieselfähigen und dgl. Gütern und von Flüssigkeiten, insbesondere zum Transport von Trauben.

Zum Transport von Weintrauben in Weinbergsanlagen während der Weinlese sind Fahrzeuge, wie Ackerschlepper, Raupenschlepper und dgl. bekannt, die mit einem Gerät ausgestattet sind, auf dem ein Traubenbehaälter heb-, senk- und kippbar angeordnet ist. Vielfach werden zu diesem Zwecke auch Hubstabier, Gabelstabier oder dgl. benutzt, deren Stapelgerät entsprechend mit einem Traubenbehälter ausgestattet ist. Die bekannten Fahrzeuge und Geräte dieser Art weisen den Nachteil auf, daß der Behälter entweder nur nach vorne oder nach beiden Seiten kippbar ist. Bei dem Umkippen der Trauben vom Behälter des im Weinberg benutzten Transporters in den Großbehälter des Fahrzeuges, welches die Trauben vom Weinberg in die Kellerei transportiert, muß also das im Weinberg benutzte Fahrzeug in einem Winkel von etwa 90°, oder von etwa 180° zu dem zum Transport vom Y/einberg in die Kellerei benutzten Fahrzeug stehen, um sicherzustellen, daß die Trauben auch in den Großbehälter gekippt werden. Solches erfordert vielfach erhebliche Rangierfahrten.

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Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein an einem Fahrzeug, z. B. Ackerschlepper anzuordnendes, oder mit einem Fahrzeug, z. B. Gabelstapler verbindbares Gerät mit einem heb- und senkbaren, kippbaren Behälter zum Transportieren von schüttfähigen, rieselfähigen und dgl. Güter und von Flüssigkeiten, insbesondere zum Transport von Weintrauben in Weinbergsanlagen während der Weinlese zu schaffen, aus dessen Behälter in jedem Winkel zwischen dem im Weinberg benutzten Fahrzeug und dem Fahrzeug mit dem Großbehälter zum Transport der Trauben vom Weinberg in die Kellerei, die Weintrauben ohne Schwierigkeiten in den Großbehälter gekippt werden können.

Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch ein Gerät gelöst mit einem auf einer heb- und senkbar an einem Fahrzeug, z.B. Ackerschlepper angeordneten Plattform lösbar befestigten Drehkranz, auf dessen Drehteil am Rand der Behälter mit dem Boden am Rand kippbar angelenkt ist und mit einer auf der der Anlenkung gegenüber liegenden Seite am Boden angreifenden Kippvorrichtung.

Der Behälter wird bei dem erfindungsgemäßen Gerät mittels des Drehkranzes so gedreht, daß ein einwandfreies Umkippen möglich ist, und dann mittels der Kippvorrichtung gekippt.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.

In den Figuren 1 und 2 ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein.

Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Gerät mit Fahrzeug in Seitenansicht und

Figur 2 einen senkrechten Schnitt durch das erfindungsgemäße Gerät nach der Linie A-A in Figur 1.

In den Figuren ist 1 das Fahrzeug, in dem dargestellten Beispiel ein Ackerschlepper. Dieser Ackerschlepper ist auf der Frontseite mit einem Hubgerät 9 ausgestattet, welches in üblicher Weise mit dem Ackerschlepper verbunden ist und von diesem in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise angetrieben wird. 5 ist der Traubenbehälter. Dieser Traubenbehälter ist mit dem Drehteil 4 des Drehkranzes 3 fest verbunden. Der Drehkranz 3 ist auf der Plattform 2 des Hubgerätes fest, jedoch lösbar angeordnet, z.B. mittels der Mutterschrauben 10. Die Plattform 2 muß nicht unbedingt eine Plattform sein. Es ist auch möglich, den Drehkranz auf den Gabeln eines Gabelstaplers oder eines Gabelstapelgerätes anzuordnen. 6 ist der Boden des Behälters 5. Am Rande dieses Bodens 6 ist an einer Stelle ein übliches Scharnier 7 angeordnet. TJm dieses Scharnier 7 ist der Behälter 5 mittels der Kippvorrichtung 8, im gezeigten Aus-" füh'rungsbeis,piel ein Hydraulikzylinder, kippbar. Dieser Hydraulikzylinder ist mit einem Ende, zweckmäßig dem Boden des Zylinders, unterhalb des Scharniers 7 im Drehteil 4 des Drehkranzes 3 befestigt und mit dem anderen Ende, zweckmäßig mit dem freien Ende der Kolbenstange, am Rande des Bodens 6 des Behälters 5 auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite.

Mittels des Drehkranzes ist es möglich, den Behälter 5 und die Kippvorrichtung 8 unabhängig vom Winkel des Traubentransporters zum Fahrzeug mit dem Großbehälter so. "zu. stellen, daß ein einwandfreies Umkippen ermöglicht ist. Die Betätigung der Kippvorrichtung 8 gesohieht vorteilhaft über die in einem Aokersohlepper vorgesehene Hydraulik, die hier als vorbekannt Aioht dargestellt ist. Gleiches gilt für das Drehen des Drehteilos 4 des Drehkranzes 3.

Bei dem erfindungsgemäßen Ger-ät wird der Behälter 5 um das Scharnier 7» welches unter dem Rand des Bodens 6 angeordnet ist, gerippt, während bei den vorbekannten Geräten der Behälter um mittig unter dem Boden oder um seitlich am Behälter angeordnete Ansätze gekippt wird. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät kann also, bei gleicher Höhe des Behälters, der Abstand zwischen dem Fahrzeug, welches die Trauben im Weinberg sammelt, und dem Fahrzeug, welches den Großbehälter zum Transport der Weintrauben in die Weinkellerei trägt, größer sein als bei den vorbekanntei Geräten.

Bei dem erfindungsgemäßen Gerät ist es möglich, zwischen dem Drehteil4 des Drehkranzes 3 und dem Boden 6 des Behälters 5 noch einen Bock anzuordnen und so den Abstand zwischen Drehteil 4 und Boden 6 zu vergrößern. Dieses hat den Vorteil,daß bei Verwendung eines unter dem Scharnier? im Drehteil 4 angelenkten Arbeitszylinders als Kippvorrichtung 8 der Winkel zwischen diesem und dem Boden 6 größer, der Kraftbedarf in der ersten Phase des Kippens also kleiner ist.

Claims

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1.) An einem Fahrzeug, z.B. Ackerschlepper anzuordnendes Gerät mit einem heb- und senkbaren, kippbaren Behälter zum Transportieren von .^soliüttfähigen, rieselfähigen und dgl. Gütern und von Flüssigkeiten, iosbesondere zum Transport von Weintrauben in Vieinbergsanlagen während der Weinlese, gekennzeichnet durch einen auf einer heb- und senkbar an einem Fahrzeug (1), z.B. Ackerschlepper angeordneten Plattform (2) befestigten Drehkranz (3)t auf dessen Drehteil (4) am Rand der Behälter (5) mit dem Boden (6) am Rand kippbar angelenkt ist und durch eine im Drehteil (4) angeordnete auf der der Anlenkung (7) gegenüber liegenden Seite am Boden (6) angreifende Kippvorrichtung (8).

2.) Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Arbeitszylinder, zweckmäßig Hydraulikzylinder, als Kippvorrichtung (8).

3.) Gerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekannzeichnet, daß die Kippvorrichtung (8) mit dem dem Boden (6) abgekehrten Ende unter der Anlenkung (7) im Drehteil (4) befestigt ist.

4.) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Drehteil (4) und Boden (6) ein Bock angeordnet ist.

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