DE7224271U - Klebeeinlage für Kleidungsstücke - Google Patents
Klebeeinlage für KleidungsstückeInfo
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Description
27. Juni 1972
Dr. W/Scli ON 6o2
Dr. W/Scli ON 6o2
i I
Anmelderin: Firma Carl Freudenberg, Weinheim
Klebeeinlage für Kleidungsstücke
Die Neuerung betrifft eine Klebeeinlage für Kleidungsstücke,
wie sie auch unter der Bezeichnung Fixiereinlage gehandelt wire Die Klebeeinlage besteht aus einem isotropen Trägermaterial,
z.B. einem Gewebe, Vliesstoff oder einer geeigneten Folie mit Haftmassenauftrag.
wie sie auch unter der Bezeichnung Fixiereinlage gehandelt wire Die Klebeeinlage besteht aus einem isotropen Trägermaterial,
z.B. einem Gewebe, Vliesstoff oder einer geeigneten Folie mit Haftmassenauftrag.
Es ist bekannt, Klebe- oder Fixiereinlagen der vorstehend ange·
gebenen Zusammensetzung zum Versteifen von Kleidungsstücken zu verwenden. Da die Kleidungsstücke an verschiedenen Stellen ver
stärkt werden müssen, benötigt man in der Regel mehrere Klebeoder Fixiereinlagen, die eine unterschiedliche Steifkraft aufweisen.
So findet z.B. zum Versteifen der Schulterpartien ein anderes Material Verwendung als zum Versteifen der Frontseite
eines Sakkos oder des Kragens eines Hemdes.
t I
Aus diesem Grunde müssen die Schneider zahlreiche Einlagetypen bereithalten, um aus ihnen Zuschnitte für unterschiedliche Anwendungszwecke
zu fertigen.
Für die Verarbeitung von Einlagen würde es eine wesentliche Erleichterung
bedeuten, wenn man nur einen Zuschnitt für ein Kleidungsstück, z.3. einen Sakko, anfertigen könnte, der gleich zur Verstärkung
mehrerer Partien dient. Da häufig in den unteren Teilen die Verstärkung geringer sein soll als in den oberen Teilen, die
dem Revers benachbart sind, muß eine derartige Einlage in verschiedenen Bereichen auch verschiedene Versteifungswirkung besitzen.
Neuerungsgemäß wird eine Klebeeinlage, sogenannte Pixiereinlage, für Kleidungsstücke vorgeschlagen, die aus einem isotropen Trägermaterial,
z.B. einem Gewebe, Vliesstoff oder einer geeigneten Folie mit Haftmassenauftrag besteht und dadurch gekennzeichnet ist, daß
Bereiche unterschiedlicher Steifkraft vorgesehen sind, derart, daß
die Steifkraft zonenweise von oben nach unten abnimmt.
Die zonenweise Variation der Steifkraft wird zweckmäßig dadurch erhalten, daß jeweils definierte Bereiche mit unterschiedlichen
Mengen Haftmittel vorgesehen sind, wobei dieser Mengenauftrag von oben nach unten abnimmt. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung
der Neuerung besteht darin., daß das Haftmittel zonenweise in Form unterschiedlicher Musterungen aufgebracht wird, wobei den einzelnen
Musterungen eine jeweils spezifische Steifkraft zukommt. Das geeignete zweckmäßigste Muster läßt sich an Hand einfacher Vorversuche
ermitteln. Es ist weiterhin möglich, den Haftmassenauftrag so zu gestalten, daß die stärker versteiften oberen Zonen z.B. ein
Polyamid enthalten, während die weniger versteiften unteren Bereiche mit einem Haftmassenauftrag auf Polyvinylchloridbasis versehen sind.
Die Figuren 1 und 2 zeigen zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung.
t t
t C Ϊ
- C
Figur 1 gibt die Zonen A, B, C unterschiedlicher Steifkraft
wieder, wobei die Zone A eine nur geringe Menge Haftmittel aufweist, während die Zone C stark versteift ist, d.h., die größte
Haftmittelmenge enthält. Die Zone B enthält eine mittlere Haftmittelmenge .
Figur 2 zeigt eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung.
Die zonenweise unterschiedliche Steifkraft wird durch Variation der Musterung bewirkt, wobei der Einfachheit halber jeweils ein
einfaches Stäbchenmuster eingezeichnet ist. Die Unterschiede bestehen in der verschiedenen Dichto und Länge der Stäbchen des
Haftmittels. Selbstverständlich ist die dargestellte Ausführung keine Beschränkung der Neuerung. Die unterschiedlichen Musterungen
bestehen zweckmäßig in verschiedenen geometrischen Gebilden, die zonenweise variieren sowie in Variationen hinsichtlich der Dichte
des Aufdrucks.
Das Aufbringen der Haftmasse kann nach verschiedenen an sich bekannten
Verfahren erfolgen. So ist es z.B. möglich, geeignete Haftmassen in Puderform aufzustreuen und anschließend thermisch
anzusintern. Die Mehr-Bereich-Einlage enthält z.B. im Teil A einen
Puderauftrag von ca. 2o g/m2* im Teil B ca. 35 g/m2 und im Teil C
2
ca. 5o g/m . Je nach der erwünschten Steifkraft können die Mengen
ca. 5o g/m . Je nach der erwünschten Steifkraft können die Mengen
in weiten Grenzen variieren.
Auch die Art der Haftmasse
angepasst werden. Bewährt ha auf Polyamid- oder Polyvinyl daneben alle zu diesem Zweck gemische.
angepasst werden. Bewährt ha auf Polyamid- oder Polyvinyl daneben alle zu diesem Zweck gemische.
kann jeweils dem gewünschten Zweck en sich insbesondere Haftmassen
:hloridbasis. Es eignen sich jedoch bekannt gewordenen Stoffe bzw. Stoff-
Anstatt ein trockenes Haftma sintern, hat es sich für vie
aufzudrucken, z.B. in Form e
senpulver aufzustreuen und anzu
e Zwecke auch bewährt, die Haftmasse
ner wässrigen Dispersion.
Claims (3)
1. Klebeeinlage für Kleidungsstücke bestehend aus einem isotropen
Trägermaterial, z.B. einem Vliesstoff, einem Gewebe oder einer geeigneten Folie mit Haftmassenauftrag, dadurch gekennzeichnet
daß Bereiche unterschiedlicher Steifkraft vorgesehen sind, derart, daß die Steifkraft zonenweise von oben nach unten abnimmt
.
2. Klebeeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche zonenweise mit unterschiedlichen Kengen Haftmittel
versehen sind.
3. Klebeeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche zonenweise mit Haftmittel in unterschiedlichen
Musterungen und gegebenenfalls unterschiedlicher Auftragsdichti versehen sind.
Ί» Klebeeinlage nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß
der bzw. die oberen Bereiche mit einem Haftmassenauftrag aus einem Polyamid und der bzw. die unteren Bereiche mit einer
Haftmasse auf der Basis von Polyvinylchlorid versehen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7224271U true DE7224271U (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=1282397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7224271U Expired DE7224271U (de) | Klebeeinlage für Kleidungsstücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7224271U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552878A1 (de) * | 1974-12-02 | 1976-08-12 | Codama Holdings | Verfahren und einrichtung zur verstaerkung eines gewebes |
DE2620588A1 (de) * | 1976-02-19 | 1977-09-01 | Stotz & Co Ag | Verfahren zur herstellung eines textilen schnitteiles mit ueber die flaeche variierender versteifung |
DE8715686U1 (de) * | 1987-11-26 | 1988-01-14 | Voack, Norbert, Dr., 8532 Bad Windsheim | Zwischenlage für ein taschenförmiges Kleidungsstück |
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- DE DE7224271U patent/DE7224271U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552878A1 (de) * | 1974-12-02 | 1976-08-12 | Codama Holdings | Verfahren und einrichtung zur verstaerkung eines gewebes |
DE2620588A1 (de) * | 1976-02-19 | 1977-09-01 | Stotz & Co Ag | Verfahren zur herstellung eines textilen schnitteiles mit ueber die flaeche variierender versteifung |
DE8715686U1 (de) * | 1987-11-26 | 1988-01-14 | Voack, Norbert, Dr., 8532 Bad Windsheim | Zwischenlage für ein taschenförmiges Kleidungsstück |
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