DE7206897U - Messerwelle fuer holzzerspanungsmaschinen - Google Patents
Messerwelle fuer holzzerspanungsmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/005—Tools therefor
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Description
Dipl.-Ing. J
G 72 06 897.4 33 Braunschweig,den 29. März 1976
~ . Theodor-Heuss-Straße 1
numuan naabiiuicuxuui.j.ii i»^ leieiun. UJJrouuir
6550 Bad Kreuznach
"Messerwelle für Holzzerspanungs- Anwaltsakte 1728 Gm maschinen"
Die Neuerung betrifft eine Messerwelle für Holzzerspdnungsmaschinen
zur Herstellung hochwertiger Späne, wobei die Messer über keilförmige, der Fliehkraft unterliegende Spannelemente im Messerwellenkörper
gehalten sind und zwischen Messer und Spannelement jeweils ein bewegbarer, formschlüssig im Messerwellenkörper gehaltener
Zwischenhalter zur übertragung der von dem Spannelement aufgebrachten
Spannkraft vorgesehen ist.
Eine derartige Messerwelle läßt sich beispielsweise der
DT-AS 1 195 934 entnehmen. Dabei sind Spannelement und Zwischenhalter
in ümdrehungsrichtung der Welle gesehen jeweils vor dem zugehörigen Messer angeordnet. Unter Einwirkung der sich aus den
hohen Umdrehungszahlen einer Zerspanungswelle ergebenden Fliehkräfte werden die Spannelemente radial nach außen gezogen. Je nach
Fertigungstoleranz stehen daher die einzelnen Spannelemente unregelmäßig weit über den Flugkreis der Messerwellenoberfläche hervor
oder aber unter dieser zurück, fluchten also nicht exakt mit der Messerwellenoberfläche. Dadurch erhält das zu zerspanende Holz vor
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dem eigentlichen Zerspanungsvorgang eine unruhige und zu den Messerschneiden
unterschiedliche Lage, die zu einer Beeinträchtigung der Spanqualität führt. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß auf
derartigen Vorrichtungen Flachspäne mit einer Dickentoleranz von weniger als 1/10 nun hergestellt werden sollen. Unruhe und Maßabweichungen
in der Holzauflage müssen daher zwangsläufig zu einer wesentlichen Abweichung von der gewünschten Spandicke führen. Die
unruhige Lage des Holzes während des Schnittes beeinträchtigt auch die Standzeit der Messer.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Messerwelle der oben beschriebenen Art so zu verbessern, daß eine ruhige Lage
des Holzes während des Schnittes, eine hohe Standzeit der Messer sowie eine hohe Spanqualität erreicht werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß das Spannelement und der Zwischenhalter, der mit seinem oberen Ende
bündig mit dem Messerwellenkörper abschließt, in Umdrehungsrichtung der Welle gesehen jeweils hinter dem zugehörigen Messer angeordnet
sind.
Der wesentliche Vorteil der neuen Vorrichtung liegt in der absolut
ruhigen Holzauflage vor den Zerspanungsmessern. Durch die Anordnung des Zwischenhalters hinter dem Messer sowie durch dessen formschlüssige
Lagerung im Messerwellenkörper wird zusätzlich auch unmittelbar hinter dem Messer eine absolut ruhige Holzauflage gewährleistet.
Dadurch kann die gewünschte Dicke der herzustellenden Flachspäne sehr exakt eingehalten werden. Durch die vibrationsfreie
Auflage des Holzes wird gleichzeitig die Standzeit der Messer erhöht.
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Durch die norwegische Patentschrift 7 9 836 ist bereits der Vorschlag
bekanntgeworden, bei einer Messerwelle für eine Holzbearbeitungsmaschine die Spannelemente in Umdrehungsrichtung der Welle
gesehen jeweils hinter den zugehörigen Messern anzuordnen. Diese Spannelemente verändern jedoch unter Einwirkung der Fliehkraft
ebenfalls ihre Position gegenüber der Oberfläche des Messerwellenkörpers, so daß sich die oben erläuterten Nachteile ergeben. Nachteilig
ist ferner, daß bei dieser Ausführungsform die Spannelemente direkt gegen die Rückseite der Messer anliegen, so daß die Gefahr
besteht, daß sich die Messer aufgrund dieser direkten Beaufschlagung zusammen mit den Spannelementen beim Spannen verschieben. Ein
exakter und vor allem konstanter Messerüberstand ist jedoch für die Erzielung der gewünschten Spandicke unbedingt erforderlich.
Die Praxis hat gezeigt, daß der we sent .1.'.' he, durch die Holzzerspanung
in der Oberfläche der Messerwelle hervorgerufene Verschleiß direkt hinter den Messern liegt. Dieser Verschleiß wird bei der
neuen Ausführungsform von den Zwischenhaltern aufgefangen, die somit
auswechselbare Verschleißteile darstellen. Diese Teile sind billiger als die schweren Spannkeile. Vorteilhaft ist weiterhin,
daß beim Spannen die Messer nicht mehr durch den Spannkeil verschoben werden können.
Der Zwischenhalter kann gemäß der Neuerung als um eine ortsfeste Achse verschwenkbarer Hebel ausgebildet sein oder aber aus einer
Leiste bestehen.
Um auch die letzte Beeinträchtigung in der ruhigen Holzauflage während des Schnitts zu vermeiden, kann der Zwischenhalter gemäß
der Neuerung mit seinem oberen Ende den Spannkeil unter Einhaltung eines Zwischenabstandes teilweise oder vollständig überdecken. Der
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Zwischenabstand läßt eine radiale Verschiebung des Fliehkeils unter
Wirkung der Fliehkräfte zu, ohne daß dadurch der Zwischenhalter beeinflußt und damit die Oberfläche der Messerwelle verändert
wird. Durch diese Konstruktion wird der zusätzliche Vorteil erreicht, daß die Spannmittel durch ihre Abdeckung vor Verschmutzung
geschützt sind.
Um beim Auswechseln der Messer ein Lösen der Zwischenhalter zu erleichtern,
kann ein den Zwischenhalter entgegen der Umdrehungsrichtung beaufschlagendes Federelement vorgesehen werden.
Die Zwischenhalter können gleichzeitig als Messerträger dienen, wenn die Messer mit ihnen fest verbunden sind.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Neuerung im Querschnitt ausschnittweise dargestellt.
Es zeigt
Figur 1 eine Messerspannung in einer Messerwelle,
Figur 2 eine andere Ausführungsform in einer Darstellung
gemäß Fig. 1,
Figur 3 eine Messerspannung mit halb überdecktem Fliehkeil
und
Figur 4 eine Messerspannung mit vollständig abgedecktem Fliehkeil.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 sind in einer Messerwelle 1 für Holzzerspanungsmaschinen
Messer 2 befestigt, deren Spanneiemente in Um-
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drehungsrichtung d-3r Welle gesehen hinter den Messern angeordnet
sind. Die Spannkraft wird dabei durch Keilwirkung erzeugt, die von Fliehkeilen 3 aufgebracht wird. Zwischen Messer 2 und Fliehkeil 3
ist in der Regel ein Zwischenhalter 5 vorgesehen, mit dem das Messer 2 verschraubt sein kann. Dieser Zwischenhalter kann gemäß
Fig. 2 als um eine ortsfeste Achse 6 verschwenkbarer Hebel 5a ausgebildet
sein oder aber gemäß Fig. 3 als Leiste 5b, die in ihrem Untergrund formschlüssig in dem Messerwellenkörper gehalten ist.
Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 4, wo der Zwischenhalter mit seinem innenliegenden, gabelartig ausgebildeten Ende 5c den
Fliehkeil 3 beidseitig umgreift.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 4 schließt der
Zwischenhalter 5 mit seinem oberen Ende 51 bündig mit dem Messerwellenkörper
1 ab. Gemäß den Fig. 1,2 schließt auch das äußere Ende des Fliehkeiles 3 bündig mit dem Messerwellenkörper ab.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Leiste 5b mit ihrem oberen Ende 51 den Fliehkeil 3 unter Einhaltung eines Zwischenabstandes
7 teilweise überdeckt. Bei der Lösung gemäß Fig. 4 wird der Fliehkeil vollständig überdeckt.
Die Fliehkeile stehen unter der Wirkung einer Druckfeder 8. Gemäß Fig. 2 kann überdies der Hebel 5a entgegen der Umdrehungsrichtung
der Welle durch ein Federelement 10 beaufschlagt werden.
Fig. 2 zeigt außerdem in den Messerwellenkörper 1 eingeschraubte Formstücke 11 zur Bildung von vor den Messern 2 angeordneten Spantaschen
12, deren Zwischenwandungen als Stege 13 zur Holzabstützung
dienen.
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Claims (7)
1. Messerwelle für Holzzerspanungsmaschinen zur Herstellung hochwertiger
Späne, wobei die Messer über keilförmige, der Fliehkraft unterliegende Spannelemente im Messerwellenkörper gehalten
sind und zwischen Messer und Spannelement jeweils ein bewegbarer, formschlüssig im Messerweilenkörper gehaltener Zwischen=
halter zur Übertragung der von dem Spannelement aufgebrachten Spannkraft vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement (3) yjid der Zwischenhalter
(5) , der mit seinem oberen Ende (51) bündig mit dem
Messerwellenkörper (1) abschließt, in Umdrehungsrichtung der Welle gesehen jeweils hinter dem zugehörigen y^zzex (2) angeordnet
sind.
2. Messerwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhalter (5) als um eine ortsfeste Achse (6) verschwenkbarer
Hebel (5a) ausgebildet ist.
3. Messerwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhalter (5) aus einer Leiste (5b) besteht.
4. Messerwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhalter (5) mit seinem oberen Ende (5*) den Keil (3)
unter Einhaltung eines Zwischenabstandes (7) teilweise oder vollständig überdeckt.
5. Messerwelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhalter (5) mit seinem innenliegenden, gabelartig ausgebildeten
Ende (5c) den Keil (3) beidseitig umgreift.
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6. Messerwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein den Zwischenhalter (5) entgegen der Umdrehungsrichtung beaufschlagendes Federelement (10).
7. Messerwelle nar'i einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messer (2) mit den Zwischenhaltern (5J
fest verbunden sind.
>1.-Ing. Werner Gramm Patentanwalt
Gr/Gru.
Gr/Gru.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7206897U DE7206897U (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Messerwelle fuer holzzerspanungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7206897U DE7206897U (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Messerwelle fuer holzzerspanungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7206897U true DE7206897U (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=31955482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7206897U Expired DE7206897U (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 | Messerwelle fuer holzzerspanungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7206897U (de) |
-
1972
- 1972-02-24 DE DE7206897U patent/DE7206897U/de not_active Expired
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