DE2208687B1

DE2208687B1 - Messerwelle für Holzbearbeitungsmaschinen

Info

Publication number: DE2208687B1
Application number: DE2208687A
Authority: DE
Inventors: Hans Sybertz
Original assignee: Hombak Maschinenfabrik KG
Current assignee: Hombak Maschinenfabrik KG
Priority date: 1972-02-24
Filing date: 1972-02-24
Publication date: 1973-06-14
Also published as: CA972944A; JPS4898482A; US3865164A; IT977463B

Description

einer Leiste (5 b) besteht. Diese \ufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

4. Messerwelle nach einem der vorhergehenden erreicht, daß zwischen Messer und Spannelement ein Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbarer, formschlüssig in dem Messerwellenkör-Zwischenhalter [S) mit seinem oberen Ende (S') per gehaltener Zwischenhalter zur Übertragung der bündig mit dem Messerwellenkörper (1) ab- 25 von dem Sprnnelement aufgebrachten Spannkraft schließt. vorgesehen ist.

5. Messerwelle nach Anspruch 4, dadurch ge- Durch die fonnschlüssige Lagerung im Messerwelkennzeichnet, daß der Zwischenhalter (5) mit sei- lenkörper unterliegt der Zwischenhalter keinen Lanem oberen Ende (S') den Keil (3) unter Einhai- geungenauigkeiten durch die Fliehkraft. Direkt hinter tung eines Zwischenabstandes (7) teilweise oder 30 dem Messer wird daher eine ruhige Holzauflage vollständig überdeckt sichergestellt.

6. Messerwelle nach Anspruch 5, dadurch ge- Die Praxis hat gezeigt, daß der wesentliche, durch kennzeichnet, daß der Zwischenhalter (5) mit sei- die Holzzerspanung in der Oberfläche der Messernem innenliegenden, gabelartig ausgebildeten welle hervorgerufene Verschleiß direkt hinter den Ende (5 c) den Keil (3) beidseitig umgreift. 35 Messern liegt. Dieser Verschleiß wird bei der neuen

7. Messerwelle nach einem der vorhergehenden Ausführungsform von den Zwischenhaltern auf geAnsprüche, gekennzeichnet durch ein den Zwi- fangen, die somit auswechselbare Verschleißteile schenhalter (5) entgegen der Umdrehungsrich- darstellen. Diese Teile sind billiger als die schweren tung beaufschlagendes Federelement (10). Spannkeile. Vorteilhaft ist weiterhin, daß beim Span-

8. Messerwelle nach einem der vorhergehenden 40 nen die Messer nicht mehr durch den Spannkeil verAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schoben werden können.

Messer (2) mit den Zwischenhaltern (5) fest ver- Der Zwischenhalter kann gemäß der Erfindung als

bunden sind. um eine ortsfeste Achse verschwenkbarer Hebel ausgebildet sein oder aber aus einer Leiste bestehen.

45 Um auch die letzte Beeinträchtigung in der ruhi-

gen Holzauflage während des Schnitts zu vermeiden,

kann der Zwischenhalter gemäß der Erfindung mit

seinem oberen Ende den Spannkeil unter Einhaltung

, eines Zwischenabstandes teilweise oder vollständig

Die Erfindung betrifft eine Messerwelle für Holz- 50 überdecken. Der Zwischenabstand läßt eine radiale

bearbeitungsmaschinen, insbesondere Holzzerspa- Verschiebung des Fliehkeiles unter Wirkung der

nungsmaschinen, deren Messer über in Umdrehungs- Fliehkräfte zu, ohne daß dadurch der Zwischenhalter

richtung der Welle gesehen hinter ihnen angeordnete beeinflußt und damit die Oberfläche der Messerwelle

keilförmige Spannelemente in dem Messerwellenkör- verändert wird. Durch diese Konstruktion wird der

per gehalten sind. 55 zusätzliche Vorteil erreicht, daß die Spannmittel

Eine derartige Messerwelle läßt sich beispielsweise durch ihre Abdeckung vor Verschmutzung geschützt

der norwegischen Patentschrift 79 836 entnehmen. sind.

Die Messer sind hier über in Umdrehungsrichtung Um beim Auswechseln der Messer ein Lösen der

der Welle gesehen hinter ihnen angeordnete Spann- Zwischenhalter zu erleichtern, kann ein den Zwi-

keile in dem Messerwellenkörper gehalten. Die direkt 60 schenhalter entgegen der Umdrehungsrichtung beauf-

gegen die Rückseite der Messer anliegenden Spann- schlagendes Federelement vorgesehen werden,

keile werden über eine Exzenterspannung in ihre Die Zwischenhalter können gleichzeitig als Mes-

Klemmstellung gebracht. Die eigentliche Einspann- serträger dienen, wenn die Messer mit ihnen fest ver-

kraft wird jedoch unter Einwirkung der Fliehkraft er- bunden sind.

²^Jt- 65 In der Zeichnung sind einige als Beispiele die-

Durch diese Anordnung wird zwar eine ruhige nende Ausführungsformen der Erfindung im Quer-

⁸⁵ iu tf* ^z?^rspanenden Holzes vor dem Schnitt schnitt ausschnittweise dargestellt. Es zeigt

h Um eine hohe Standzeit der Messer sowie F i g. 1 eine Messerspannung in einer Messerwelle,

Fi g. 2 eine andere Ausführungsform in einer Darstellung gemäß F i g. 1,

Fig.3 eine Messerspannung mit halb überdecktem Fliehkeil und

F i g. 4 eine Messerspannung mit vollständig abgedecktem Fliehkeil.

Gemäß den F i g. 1 bis 4 sind in einer Messerwelle 1 für Holzzerspanungsmaschinen Messer 2 befestigt, deren Spannelemente in Umdrehungsrichtung der Welle gesehen hinter den Messern angeordnet sind. Die Spannkraft wird dabei durch Keilwirkung erzeugt, die von Fliehkeilen 3 aufgebracht wird. Zwischen Messer 2 und Fliehkeil 3 ist in der Regel ein ZwischenhalterS vorgesehen, mit dem das Messer 2 verschraubt sein kann. Dieser Zwischenhalter kann gemäß F i g. 2 als um eine ortsfeste Achse 6 verschwenkbarer Hebel 5 α ausgebildet sein oder aber gemäß F i g. 3 als Leiste 5 b, die in ihrem Untergrund formschlüssig in dem Messerwellenkörper gehalten ist. Eine andere Ausführungsform zeigt Fig.4, wo «> der Zwischenhalter mit seinem innenliegenden, gabeiartig ausgebildeten Ende 5 c den Fliehkeil 3 beid-

SSAtführungsfonnen gemäß den Fi* U* 4 schließt der ZwischenhalterS mit seinem oberen EndTr bündig mit dem Messerwellenkorper 1 ab. Gemäß den F?g. 1,2 schließt auch «ta äußere,Ejuto

_des ^J^£ÄSS

Bei der LösuBg gemäß Fig.

per 1 dngeschraubte Formstücke 11 zur Bildung von vTr den Messern 2 angeordneten Spott, chenU,deren Zwischenwandungen als Stege 13 zur Holzabstüuung dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

a 3OS as, 1 2 die gewünschte Spandicke zu erzielen, muß das zu Patentansprüche: zerspanende Holz auch während des Schnittes eine möglichst ruhige Lage beibehalten. Diese Vorausset-

1. Messerwelle für Holzbearbeitungsmaschi- zung ist jedoch dann nicht erfüllt, wenn direkt hinter nen, insbesondere Holzzerspanungsmaschinen, 5 dem Messer Spannelemente angeordnet sind, die underen Messer über in Umdrehungsrichtung der ter Einwirkung der Fliehkraft ihre Position gegenüber Welle gesehen hinter ihnen angeordnete keOför- der Oberfläche des Messerwellenkörpers verändern, mige Spannelemente in dem Messerwellenkörper Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungsgehalten sind, dadurch gekennzeich- form liegt in der Gefahr, daß sich die Messer auf net, daß zwischen Messer (2) und Spannele- io Grund der direkten Beaufschlagung durch die ment (3) ein bewegbarer, formschlüssig in dem Spannkeile zusammen mit diesen beim Spannen ver-Messerwellenkörper (1) gehaltener Zwischeshal· schieben. Ein exakter und vor allem konstanter Mester (S) zur Übertragung der von dem Spannele- serüberstand ist jedoch für die Erzielung der gement aufgebrachten Spannkraft vorgesehen ist wünschten Spandicke unbedingt erforderlich.

2. Messerwelle nach Anspruch 1, dadurch gö- 15 Der E«-findung liegt soaait die Aufgabe zugrunde, kennzeichnet, daß der Zwischenhalter (S) als um eine Messerwelle der oben beschriebenen Art so zu eine ortsfeste Achse (6) verschwenkbarer Hebel verbessern, daß eine ruhige Lage des Holzes wäh-(5 a) ausgebildet ist. rend des Schnittes, eine hohe Standzeit der Messer

3. Messerwelle nach Anspruch 1, dadurch ge- sowie eine hohe Spanqualität erreicht werden könkennzeichnet, daß der Zwischenhalter (S) aus ao nen.