DE69315580T2 - Verbesserungen an verkaufsbehältern - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Warenbehälter und ist sowohl auf vorgepackte Behälter als auch auf Behälter, in die die Waren am Verkauf spunkt verpackt werden, anwendbar.
- In dem französischen Patent Nr. 2601332 wird ein Behälter mit Seiten- und Stirnwandklappen aufgezeigt, die miteinander einstückig sind. Die Seitenwandklappen sind faltbar, um einen oberen Verschluß für den Behälter zu formen. Die Stirnwandklappen bilden dreieckige Flügel, die in die an den Stirnwänden des Behälters angebrachten Schlitze gesteckt werden können, um die Seitenwandklappen geschlossen zu halten.
- Die Erfindung stellt einen Warenbehälter bereit, der aus gefaltetem, flexiblem Bogenmaterial gebildet ist, um eine Schachtel zu schaffen, die Seitenwände, Stirnwände und einen oberen Verschluß hat, welcher obere Verschluß Klappen an den Seitenwänden, die einander überlappen, um den Behälter zu verschließen, und Stirnwandklappen enthält, die mit den Seitenwandklappen einstückig sind und dreieckige Flügel an den Stirnwänden bilden, die nach unten faltbar sind, so daß sie an den Stirnwänden anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände des Behälters mit mittigen Knickfalten gebildet sind, die sich entlang der Lznge der Stirnwände von den oberen Rändern der Klappen an den Stirnwänden nach unten erstrecken, um es zu erlauben, daß sich die Stirnwände nach innen in eine konkave Formation biegen, so daß dann, wenn die Flügel nach unten über die Horizontale hinaus auf die Stirnwände zu gefaltet werden, die Stirnwände sich nach innen biegen können, was es den Seitenwänden erlaubt, sich aufeinander zu zu bewegen, so daß veranlaßt wird, daß die Flügel nach unten gegen die nach innen gebogenen Stirnwände des Behälters vorgespannt werden, um so die Seitenwandklappen in geschlossenem, überlappendem Zustand an der Oberseite des Behälters zu halten.
- Vorzugsweise erstrecken sich die mittigen Knickfalten zu den Unterseiten der Stirnwände.
- Desweiteren sind die besagten mittigen Knickfalten vorzugsweise mindestens durch die oberen Klappen der Stirnwände perforiert. Genauer gesagt können die mittigen Knickfalten mindestens eine Teilstrecke die Stirnwände hinab perforiert sein.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung können die Stirnwände des Behälters weitere Knickfalten haben, die von den unteren Ecken des Behälters nach oben und innen verlaufen, so daß sie an einem Scheitelpunkt auf besagte mittige Knickfalten treffen. Beispielsweise erstrecken sich die genannten weiteren Knickfalten in einem 45º-Winkel zu den unteren Rändern der Stirnwände.
- Die mittigen Knickfalten können bis hinab zu besagtem Scheitelpunkt mit den weiteren Knickfalten perforiert sein. Alternativ können die mittigen Knickfalten bis zu einer Stelle über dem Scheitelpunkt mit den genannten weiteren Knickfalten perforiert sein.
- In jeder der oben genannten Ausführungen können geschnittene/gekerbte Linien zwischen den oberen Klappen und den Stirnwänden gebildet werden, um den Faltwiderstand der oberen Klappen beträchtlich abzuschwächen.
- Ebenfalls können in jeder der oben genannten Ausführungen die Stirnwandklappen mit im Dreieck vorgefalzten Faltlinien versehen sein, um so die Bildung der dreieckförmigen Flügelabschnitte beim Zusammenfalten der Seitenwandklappen zu erleichtern.
- Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal können Kerben in die Ecken zwischen der obersten Seitenwandklappe und der dieser benachbarten Stirnwandklappe geschnitten werden, um dadurch das Gleiten der oberen Seitenwandklappe über die untere Seitenwandklappe und das Aufeinanderzubewegen der Seiten des Behälters zu erleichtern, wenn sich die Stirnwände des Behälters beim Zusammenfalten der Seitenwandklappen nach innen biegen.
- Die Klappenabschnitte können einstückig mit Zungen versehen sein, die vor dem Falten der Klappen/Flügel über die Ränder der benachbarten Flügelabschnitte hinausragen. Dabei überlappen sich die Zungen, wenn die Klappen nach unten und innen gefaltet werden, um so den oberen Verschluß des Behälters zu schaffen.
- In jeder der oben aufgeführten Ausführungen kann das Bogenmaterial des Behälters entweder ein steifer Papier-, Karton- oder Kunststoffbogen sein.
- Einige detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnungen.
- Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer schachtelförmigen Tragetasche mit einem erfindungsgemäßen oberen Verschluß;
- Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Tasche mit vollständig geöffnetem oberen Verschluß;
- Figur 3 ist eine Figur 2 ähnliche Darstellung mit teilweise geschlossenem oberen Verschluß;
- Figur 4 ist eine Figur 2 und 3 ähnliche Darstellung mit vollständig geschlossenem oberen Verschluß;
- Figur 5 ist eine Draufsicht auf einen von zwei gleichen Zuschnitten aus Bogenmaterial, aus welchem der Behälter nach Figur 1 bis 4 gebildet wird;
- Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht eines würfelförmigen Kartons mit einem oberen Verschluß ähnlich dem aus Figur 1 bis 5;
- Figur 7 ist eine Draufsicht auf den Kartonzuschnitt, aus welchem der Karton nach Figur 6 gebildet wird;
- Figur 8 ist eine perspektivische Ansicht einer veränderten Form des Behälters nach Figur 1 mit geöffnetem Oberteil;
- Figur 9 zeigt einen einstückigen Zuschnitt, aus dem der Behälter nach Figur 8 geschaffen wird;
- Figur 10 zeigt den Behälter nach Figur 8 mit teilweise geschlossenem oberen Verschluß;
- Figur 11 zeigt den Behälter nach Figur 8 mit vollständig geschlossenem oberen Verschluß;
- Figur 12a bis 12d zeigen die zum Schließen der Oberseite des Behälters notwendigen Schritte;
- Figur 13 zeigt eine weitere Variante des oberen Verschlusses, der mit einer Verschlußvorrichtung an der Oberseite versehen ist; und
- Figur 14 bis 27 stellen verschiedene weitere Ausführungsbeispiele dar.
- Figur 1 der Zeichnungen zeigt eine schachtelförmige Tragetasche mit länglich rechteckigem Querschnitt, welche Seitenwände 10, Stirnwände 11, einen unteren Verschluß 12, einen oberen Verschluß 13 und schlingenförmige Seiltragegriffe 14, die zum Tragen der Tasche an den oberen Wandabschnitten angebracht sind, umfaßt. Die Tasche wird aus zwei Bögen Karton, steifem Papier oder Kunststoff gebildet, wobei der in Figur 5 dargestellte Zuschnitt geknickt, gefaltet und geklebt wird, um die in Figur 1 dargestellte Tasche zu schaffen. Wird die Tasche aus Zuschnitten aus Papier- oder Kunststoffbögen gebildet, so können die Teile der Zuschnitte, welche den oberen Verschluß bilden, mit Karton oder anderem Aussteifungsmaterial verstärkt werden.
- Der obere Verschluß der Tasche wird nun unter Bezugnahme auf Figur 2 bis 4 beschrieben. Die oberen Abschnitte der Seitenwände 14 werden entlang den Linien 15 gefaltet/geknickt, um so die Klappenabschnitte 17 zu bilden. Gleichermaßen werden die oberen Abschnitte der Stirnwände 11 entlang der Linie 18 gefaltet, um so die Flügelabschnitte 19 zu schaffen. Die Klappenabschnitte sind einstückig mit Zungen 20 gebildet, die über die Flügelabschnitte herausragen, welche Flügelabschnitte beim Zusammenfalten der Klappenabschnitte gemäß nachfolgender Beschreibung überlappen. Die Ecken der Zungen werden in einem mit 21 bezeichneten Winkel abgeschnitten.
- Die Flügelabschnitte 19 werden so gebildet, daß sie als dreieckförmige Klappen nach außen faltbar sind. Zu diesem Zweck werden die Klappenabschnitte mit Knickfalten 22 versehen, die sich von den oberen Ecken der Stirnwände zur Mitte des oberen Rands jedes Stirnwandklappenabschnitts erstrecken. Auf diese Art und Weise bildet jeder Flügel, wenn die Klappenabschnitte gemäß Figur 3 nach außen und unten gefaltet werden, ein doppelwandiges Dreieck, wobei die untere Wand des Dreiecks mit der Stirnwand und die obere Wand des Dreiecks mit den Klappenabschnitten 17 verbunden ist.
- Beim Falten der dreieckförmigen Flügelabschnitte 19 nach außen und unten trifft man auf einen wachsenden Widerstand, wenn die Klappenabschnitte aufeinander zu gezogen werden, um die Oberseite des Behälters zu schließen, wobei die Zungen auf der Oberseite des Behälters überlappen. Der Widerstand wächst, während die Flügelabschnitte sich über die Horizontale hinaus auf einen Punkt zu bewegen, an dem sie von der Horizontalen aus gesehen nach unten abgewinkelt sind. An diesem Punkt ist der maximale Widerstand erreicht. Unter diesem Punkt nimmt der Widerstand mit Eingreifen der Flügelabschnitte in die Stirnwände des Behälters ab. Auf diese Weise wird bei der Anordnung beim Falten der Klappen eine "Umschnapp"-Wirkung erreicht. Sobald die Flügelabschnitte über den Punkt des maximalen Widerstands oder über den "Umschnapp"-Punkt hinaus gefaltet sind, werden sie automatisch gegen die Stirnwände des Behälters vorgespannt und haben dadurch einen Widerstand gegen das unbeabsichtigte Öffnen desselben.
- Die Stirnwände des Behälters sind so vorgeformt, daß sich eine leichte konkave wölbung bildet, wenn die Flügel mit Hilfe einer vertikalen mittigen Knickfalte 23 nach unten gefaltet werden, welche Knickfalte entlang der Stirnwände nach unten verläuft und, wie in Figur 1 dargestellt, auf zwei mit 24 bezeichnete auseinanderlaufende Knickfalten trifft, die sich zu den unteren Ecken des Zuschnitts erstrecken. Diese leichte konkave Wölbung nimmt die nach unten gefalteten Flügelabschnitte 19 auf, so daß diese in Ebenen liegen, die den Umfang der Stirnwände einschließen, der im wesentlichen bündig mit den Rändern des Behälters abschließt. In vollständig gefaltetem Zustand kann einer der beiden Ränder 25 eines Flügelteils 19 sich leicht hinter den entsprechenden Rand 25 des Gegenstücks schieben, um so einen weiteren Widerstand gegen ein Auffalten und Lösen der oberen Öffnung zu schaffen.
- Die Flügelabschnitte 17 sind jeweils in einem gewissen Abstand mit an geeigneter Stelle angebrachten Löchern 26 versehen, welche die Seilgriffe 14 gemäß Figur 1 aufnehmen. Die Enden der Seilgriffe werden durch die Löcher geführt und mit Anschlagsknoten versehen, welche die Enden an den Klappenabschnitten halten, um so ein Tragen der Tasche zu ermöglichen.
- Schließlich wird der untere Verschluß des Behälters auf herkömmliche Weise aus überlappenden Seiten- und Stirnwandklappen gebildet, die ineinandergreifen bzw. miteinander verklebt werden.
- Ein großer Vorteil der Tasche ist, daß diese zu ihrer Verwendung flach bzw. zusammengelegt geliefert werden kann (z.B. zum Verkauf spunkt), um dort unmittelbar vor Gebrauch nach Wunsch aufgestellt werden zu können.
- Figur 6 und 7 zeigen die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen zusammenlegbaren, würfelförmigen Karton 27. In diesem Fall werden die Seilgriffe weggelassen, ansonsten ähnelt die Ausführung jedoch der oben unter Bezug auf Figur 1 bis 5 beschriebenen Ausführung.
- Die Ausführung der vorliegenden Erfindung schafft einen Behälter, der besonders zur Verpackung von Ware am Verkaufspunkt geeignet ist. Dieser Behälter kann einfach und schnell geschlossen werden und schützt so die in ihm verpackte Ware. Der Behälter in Form der Tragetasche eignet sich beispielsweise besonders für den Schuhverkauf, während der kartonformige Behälter besonders für den Verkauf von Nahrungsmitteln, z . B. Süßwaren, Gartenbauprodukten, Medikamenten, Drogeneartikeln und ähnlichem geeignet ist.
- Die oben beschriebenen Schachteln haben einen oberen Verschluß 13, der aus zwei identischen Klappenabschnitten 17 gebildet ist, die an den Ecken mit entsprechenden herausragenden Zungen 20 versehen sind. Das bedeutet, daß beim Schließen der Schachtel jede der beiden Klappen oben liegen kann. Dies kann durch einen Mechanismus ersetzt werden, der automatisch bestimmt, welcher Klappenabschnitt 17 über dem anderen Klappenabschnitt liegen soll. Wie in Figur 8 dargestellt, wird dies erreicht, indem man die Zungen 20a auf der Klappe 17a, die die andere Klappe überlappen soll, vergrößert und außerdem Zungen 19a zum Flügelabschnitt 19, der mit dem Oberteil der Klappe 17a verbunden ist, hinzufügt. Um dies noch weiter zu verstärken, kann der obere Klappenabschnitt der Zunge 20a abgerundet oder auf andere erkennbare Art und Weise geformt werden, wie beispielsweise gemäß der in Figur 13 dargestellten Verschlußvorrichtung 35. Dies hat jedoch keinerlei Einfluß auf den Verschluß. An dem untenliegenden Klappenabschnitt 17b kann die Zunge 20 weggelassen werden, so daß dieser Klappenabschnitt dann einen gerade geschnittenen Rand hätte.
- Zur Erleichterung des Faltens können Kerbschnitt-Knickfalten gemäß Figur 8 entlang den Flügelklappen von A nach B und von B nach C angebracht werden, so daß die Flügelabschnitte leichter nach unten gefaltet werden können. Diese Knickfalten können jedoch als unschön angesehen werden, da sie den blanken Karton und nicht die bedruckte Seite sichtbar machen. Aus diesem Grund kann man auch auf sie verzichten.
- Außerdem kann der obere Klappenabschnitt 17a, wie in Figur 8 gezeigt, an Abmessung I der Figur 8 verbreitert werden, um so den nach unten wirkenden Druck der Flügelkiappen an der mittigen Knickfaltlinie zu verstärken. Dies hat sich jedoch als nicht wesentlich herausgestellt. Das zusätzliche Anbringen zweier kleiner Kerben 30, die in die Ecken zwischen der oberen Klappe 17 und den Stirnklappen eingeschnitten werden, ermöglicht es, daß der untere Abschnitt der oberen Wand leichter unter die obere Wand gleitet. Wenn die Flügel nach unten zur Horizontalen gefaltet werden, so halten die Flügel die Stirnwände in einer flachen Form. Sobald die Flügel jedoch über die Horizontale hinaus nach unten gefaltet werden, kön nen sich die Stirnwände nach innen biegen. Dies ermöglicht den Seitenwänden an der Oberseite des Behälters, sich aufeinander zu zu bewegen. Folglich werden die Flügel stark nach unten gegen die Stirnwände des Behälters vorgespannt
- Desweiteren können optional zusätzlich ein Kreuzschnitt und ein Loch 37 an dem Punkt angebracht werden, an welchem die Knickfalten 24, die sich, wie in Figur 8 dargestellt, von den unteren Ecken der Stirnwand zur Mittellinie erstrecken, und die mittige Knickfalte, die von B nach D verläuft, aufeinan dertreffen. Dadurch bildet sich ein Hohlraum oder eine Aussparung, in welche die dreieckförmige Flügelkiappe gesteckt werden kann. Eine verbesserte Knickfaltung kann dies überflüssig machen.
- Zur Verbesserung der Faltbarkeit und um ein "Brechen" der Stirnwände durch das Falten derselben nach innen (wie in Figur 12b dargestellt) zu ermöglichen, bevor die Oberseite des Behälters nach unten gefaltet wird, ist die von B nach D verlaufende Knickfalte perforiert. Dadurch werden die Stirnwände so vorgeformt, daß sie sich leichter nach innen biegen, sobald die Flügelabschnitte über die Horizontale hinaus nach unten gefaltet werden, wodurch, wie bereits beschrieben, ein leichtes Zusammengehen der Seitenwände des Behälters ermöglicht wird. Diese perforierte Knickfalte kann durch eine gekerbte Linie ersetzt werden. Außerdem wird die Falte A - C zwischen den beiden Stirnwänden und der jeweiligen oberen Klappe geschnitten/gekerbt, um den Widerstand der Flügelabschnitte gegen das Falten nach unten zu verringern.
- Figur 9 zeigt den Zuschnitt, aus dem der Behälter gebildet wird.
- Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Darstellungen von Figur 12a bis 12d, die das Schließen des Behälters zeigen. Beim Schließen der Behälteroberseite wird die obere Klappe 17a über die untere Klappe 17b gezogen, die ihrerseits über die oberen Ränder der Stirnwände des Behälters gezogen wird. Die vier Wände des Würfels schaffen ein starres Gebilde, über das sich die Lagen des Kartons erstrecken müssen.
- Wenn die dreieckförmigen Klappen nach unten gefaltet werden, verursacht die Dicke des Kartons eine Spannung entlang der Länge der oberen Klappe sowie zwischen den Punkten A, B und C. Die Spannung zwischen diesen Punkten schafft eine "Federwirkung", so daß dann, wenn die Klappen nach unten gedrückt werden, die Spannung so lange steigt, bis die "Feder" vollständig durchgedrückt ist. Dieser Punkt liegt in etwa bei einem Winkel von 45º unter der Horizontalen. Werden die dreiekkigen Klappen an diesem Punkt losgelassen, so werden sie autornatisch "aufspringen". An diesem Punkt ist der Druck zwischen den Punkten A, B, und C gleich. Sobald über diesen Punkt hinaus nach unten gedrückt wird, wird sich die perforierte Knickfalte B-D nach innen falten. Die Stirnwände werden eine konkave Form annehmen und die Unterseite der dreiekkigen Klappen wölbt sich nach außen, so daß sich die Klappen sauber in die Seiten der Schachtel schieben können.
- Wenn sich die perforierte Knickfalte nach innen faltet, so läßt der Druck an den Punkten A und C nach und die Energie geht auf Punkt B über, der nach unten in die Seiten der Schachtel schnappt. Gleichzeitig gleitet die obere Klappe über die untere Klappe, um diese Bewegung aufzunehmen.
- In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (nicht dargestellt) sind die Klappen 17 mit den Seitenwänden durch konvex gebogene Knickfalten verbunden, um die Spannung beim Zusammenfalten der Klappen zur Bildung des oberen Verschlusses zu erhöhen.
- Figur 14 und 15 zeigen die Zuschnitte zum Bilden von Behältern mit einstückigen Griffen.
- Figur 16 und 17 zeigen einen Zuschnitt bzw. den oberen Teil eines entsprechenden Behälters, bei dem Klebestreifen 40 an der Unterseite der Zunge 20 der oberen Klappe 13 angebracht sind, um die obere Klappe an der unteren Klappe zu befestigen und so den oberen Verschluß des Behälters sicher zu verschließen.
- Figur 18 zeigt einen Zuschnitt und Figur 19 das entsprechende Oberteil eines Behälters, bei dem die Zunge 20 an der darunterliegenden Klappe befestigt und mit einem Reißband versehen ist, das den oberen Teil solange geschlossen hält, bis dieses gelöst wird;
- Figur 20 zeigt einen Zuschnitt für eine sehr schmale Behälterform;
- Figur 21 zeigt einen Zuschnitt für einen konisch zulaufenden Behälter;
- Figur 22 zeigt einen Zuschnitt für einen sehr niedrigen Behälter; und
- Figur 23 zeigt das obere Ende eines Behälters, bei dem die oberen Wandabschnitte 17a und 17b mit Laschen 38 bzw. Schlitzen 39 versehen sind, die ineinandergreifen, um so dazu beizutragen, daß die oberen Wände geschlossen bleiben, besonders wenn der Behälter zur Aufnahme von schweren Produkten be stimmt ist.
- Figur 24 und 25 zeigen einen schlanken Behälter und den dazugehörigen Zuschnitt; und
- Figur 26 und 27 zeigen eine schlanke Behälterform nach Figur 24 mit zusätzlichen Verschlußstreifen 42 an der Oberseite, die einstückig mit einer Seitenwand des Behälters geformt sind, so daß sie über die oberen Wände des Behälters reichen, und mit einer Endlasche 43 versehen sind, die in einen oben an der gegenüberliegenden Seitenwand angebrachten Schlitz 44 eingreifen soll.
Claims (12)
1. Warenbehälter, der aus gefaltetem flexiblen
Bogenmaterial gebildet ist, um eine Schachtel bereitzustellen, die
Seitenwände (10), Stirnwände (11) und einen oberen Verschluß
(13) hat, welcher obere Verschluß (13) Klappen (17) an den
Seitenwänden (10), die einander überlappen, um den Behälter
zu verschließen, und Stirnwandklappen enthält, die mit den
Seitenwandklappen (17) einstückig sind und dreieckige Flügel
(19) an den Stirnwänden (11) bilden, die nach unten faltbar
sind, so daß sie an den Stirnwänden (11) anliegen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnwände (11) des Behälters mit
mittigen Knickfalten (23) gebildet sind, die sich in der
Länge der Stirnwände (11) von den oberen Rändern der Klappen
an den Stirnwänden (11) nach unten erstrecken, um es den
Stirnwänden (11) zu ermöglichen, sich nach innen in eine
konkave Formation biegen, so daß dann, wenn die Flügel (19)
nach unten über die Horizontale hinaus auf die Stirnwände
(11) zu gefaltet werden, die Stirnwände sich nach innen
biegen können, was es den Seitenwänden (10) ermöglicht, sich
aufeinander zuzubewegen, so daß veranlaßt wird, daß die
Flügel (19) nach unten gegen die nach innen gebogenen
Stirnwände (11) des Behälters vorgespannt werden, um so die
Seitenwandklappen (17) in geschlossenem, überlappendem
Zustand an der Oberseite des Behälters zu halten.
2. Behälter nach Anspruch 1, bei welchem die mittigen
Knickfalten (23) sich zu den Unterseiten der Stirnwände (11)
erstrecken.
3. Behälter nach Anspruch 1, bei welchem die Stirnwände
(11) des Behälters weitere Knickfalten (24) haben, die von
den unteren Ecken derselben nach oben und innen verlaufen, so
daß sie die mittigen Knickfalten (23) an einem Scheitelpunkt
treffen.
4. Behälter nach Anspruch 3, bei welchem die mittigen
Knickfalten (23) bis hinab zu dem Scheitelpunkt der weiteren
Knickfalten (24) perforiert sind.
5. Behälter nach Anspruch 3, bei welchem die mittigen
Knickfalten (23) bis hinab zu einer Stelle über dem
Scheitelpunkt der weiteren Knickfalten (24) perforiert sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem
die mittigen Knickfalten (23) ferner zumindest durch die
oberen Klappen der Stirnwände (11) perforiert sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem
die mittigen Knickfalten (23) mindestens eine Teilstrecke die
Stirnwände (11) hinab perforiert sind.
8. Behälter nach Anspruch 1, bei welchem
geschnittene/gekerbte Linien zwischen den oberen Klappen und den Stirnwänden
(11) gebildet sind, um den Faltwiderstand der oberen Klappen
deutlich abzuschwächen.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem
die Stirnwandklappen jeweils mit einem Dreieck von
vorgefalzten Faltlinien versehen sind, um die Bildung der
dreieckförmigen
Flügelabschnitte (19) zu erleichtern, wenn die
Seitenwandklappen (17) zusammengefaltet werden.
10. Behälter nach Anspruch 9, bei welchem Kerben an den
Ecken zwischen der oberen der überlappenden Seitenwandklappen
(17) und der dieser benachbarten Stirnwandklappe
ausgeschnitten sind, um das Gleiten der oberen Seitenwandklappe
(17) über die untere Seitenwandklappe zur Bewegung der Seiten
des Behälters aufeinander zu zu erleichtern, wenn sich die
Stirnwände (11) des Behälters nach innen biegen, wenn die
Flügelabschnitte (19) nach unten gefaltet werden.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem
die Seitenwandklappen (17) einstückige Zungen haben, die über
den Rändern der benachbarten Stirnwandklappen vor dem Falten
der Klappen vorragen, welche Zungen einander überlappen, wenn
die Seitenwandklappen nach unten und innen gefaltet werden,
um den oberen Verschluß (13) des Behälters zu schaffen.
12. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
welchem das Bogenmaterial des Behälters ein steifer Papier-,
Karton- oder Kunststoffbogen ist.
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