DE69315512T2 - Bildaufzeichnungsgerät - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Bildaufzeichnungsvorrichtung sowie eine Einrichtung zur Verwendung bei einer Bildaufzeichnungsvorrichtung.
- Elektronische Bildverarbeitungsvorrichtungen werden gegenwärtig in weitem Umfang zur Modifizierung von Bildern verwendet. Elektronische Grafiksysteme ermöglichen es, das Malen oder Zeichnen eines Bilds zu simulieren, und ermöglichen es, ein Bild in ein anderes einzublenden. Elektronische Grafiksysteme erlauben so die Erzeugung eines Originalbilds oder die Modifizierung eines Anfangsbilds beispielsweise durch Retuschieren von Teilen des Bilds, und zwar vollständig in einer elektronischen Umgebung. Andere Bildverarbeitungssysteme ermöglichen die Transformation eines Bilds, so daß sich beispielsweise dessen Position in dreidimensionaler Gestalt zu ändern scheint oder das Bild auf die Oberfläche eines Objekts aufgetragen erscheint.
- Bilder werden elektronisch als Feld von Daten dargestellt, die jeweilige Bildelemente oder Pixel definieren. Die Pixeldaten können intern durch das System erzeugt werden, wie in dem Fall, bei dem ein Bild gemalt wird, oder sie können einem anderen Medium entnommen werden, wie in dem Fall, bei dem ein Bild etwa auf einem Film elektronisch abgetastet wird. Sobald ein Bild zur Zufriedenheit des Benutzers des Systems geschaffen, modifiziert und/oder transformiert ist, können die Pixeldaten über eine Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden, die das durch die Daten definierte Bild auf ein Medium, wie etwa ein Papier oder einen Film, aufbringt. Um das Bild auf ein Papier, einen Film usw. zu übertragen, können Drucker verwendet werden; zur Übertragung des Bilds auf einen Fotofum oder andere lichtempfindliche Medien können Bildaufzeichnungsgeräte verwendet werden.
- Bildaufzeichnungsgeräte werden in der Filmindustrie dazu verwendet, modifizierte Filmbilder auf Bild-für-Bild-Basis zurück auf einen Film zu transferieren. Eine schematische Darstellung eines typischen Bildaufzeichnungsgeräts ist in Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen gezeigt. Bezugnehmend auf Fig. 1 umfaßt ein Bildaufzeichnungssystem 1 einen Speicher 2 zum Speichern von Daten, die Pixel eines Bildes darstellen. Typischerweise kann das Bild durch 2800 x 2048 Pixel definiert werden, obwohl stattdessen selbstverständlich größere oder kleinere Bilder durch die Daten in dem Speicher 2 definiert werden können. Die Daten werden unter der Steuerung eines x-y-Adreßabtasters 3 reihenweise aus dem Speicher 2 ausgelesen. Die aus dem Speicher 2 ausgelesenen Daten werden an einen Analog-Digital-Wandler 4 angelegt, der sie in ein Signal umwandelt, das an eine Kathodenstrahlröhre 5 angelegt wird. Die Kathodenstrahlröhre 5 erhält außerdem h-v-Adreßsignale von dem Abtaster 3, wodurch bewirkt wird, daß der Strahl synchron zur Auslesung der Daten aus dem Speicher 2 den Schirm 6 der Kathodenstrahlröhre 5 überstreicht. Das Aufzeichnungssystem 1 umfaßt ferner eine Kamera 7 mit einem Filter 8 und einer Linse 9, welche das auf dem Schirm 6 angezeigte Bild auf einen Film 10 fokussiert.
- Im Gebrauch wird der Schirm 6 dreimal mit dem elektronischen Bild überstrichen, nämlich jeweils einmal für den Rot-, Grün- und Blau-Auszug, wobei bei jedem Überstreichen das geeignete Filter auf die Linse 9 aufgesetzt ist. Es dauert typischerweise etwa 30 Sekunden, um jeden Auszug zu übertragen; es dauert also etwa dreimal solang wie diese Zeitdauer, um das gesamte Bild auf den Film 10 zu übertragen. Sobald ein Bild auf den Film 10 transferiert ist, können neue Bilddaten in den Speicher 2 geschrieben werden und der Film 9 in der Kamera 7 in Bereitschaft zur Übertragung des nächsten verarbeiteten Bilds weiterbewegt werden. Eine zur Zeit erhältliche Art eines Bildaufzeichnungsgeräts ist das "Solitaire"-Aufzeichnungsgerät von Management Graphics Inc.
- Mit Bildaufzeichnungsvorrichtungen, wie sie vorstehend beschrieben wurden, ist ein Problem verbunden, nämlich das der sogenannten Halo- Bildung, die als Folge der inneren Reflexion in dem Schirm 6 der Kathodenstrahlröhre 5 auftritt. Wenn man sich nun Fig. 2 der beigefügten Zeichnungen zuwendet, ist dort ein Querschnitt durch den Schirm 6 einer Kathodenstrahlröhre gezeigt. Der Schirm 6 umfaßt eine Stirnplatte 11, auf der auf einer Seite eine Phosphorschicht 12 niedergeschlagen ist. Im Gebrauch wird die Phosphorschicht 12 durch einen Abtastelektronenstrahl 13 angeregt, was bewirkt, daß das Phosphor Licht durch die Stirnplatte 11 hindurch aussendet. Das meiste Licht gelangt durch die Stirnplatte 11 und wird, wie in Fig. 3 gezeigt, als Lichtfleck 14 auf dem Schirm 6 gesehen. Ein erheblicher Teil des ausgesendeten Lichts wird jedoch innen in der Stirnplatte 11 reflektiert, bevor es aus dieser austritt. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird der Hauptteil des reflektierten Lichts 15 durch die Stirnplatte hindurch zurück- und ausgeworfen, wobei diese primäre Reflektion als Halo 16 auf dem Schirm 6 gesehen wird (siehe Fig. 3). Die Größe des durch die primären Reflektionen 15 hervorgerufenen Halos 16 hängt von der physikalischen Dicke und der Beschaffenheit der Stirnplatte 11 ab, weist typischerweise aber einen Radius von etwa 15 mm auf. Zusätzlich zu dem von den primären Reflektionen hervorgerufenen Halo gibt es eine durch sekundäre Reflektionen 17, bei denen das Licht mehrere Male innen reflektiert wird, bevor es durch die Stirnplatte hindurch austritt, verursachte Gesamterhöhung der auf dem Schirm gesehenen Lichtstärke
- Der Halo 16 ist ein Ausleuchtungsbereich auf dem Schirm, wo keiner sein sollte; es ist zu verstehen, daß bei einer Bewegung des Flecks 14 über den Schirm 6 der Halo 16 sich mitbewegt. Zusätzlich zu einem Lichtpunkt oder -fleck, der als Bild auf einen entsprechenden Punkt oder Fleck auf dem Film gerichtet wird, bewirkt demnach das Halo-Bild eine Schleierbildung in dem entsprechenden Bereich des Films. Wenn sich der Halo über den Schirm bewegt, entsteht hierdurch auf dem gesamten Bild des Films eine Schleierbildung. Der Grad der Schleierbildung des Bilds auf dem Film hängt von der mittleren Helligkeit des durch die Pixeldaten in dem Speicher 2 dargestellten elektronischen Bilds ab. Der Effekt der Schleierbildung ist, die Gesamthel- ligkeit des Bilds auf dem Film zu erhöhen, so daß Bereiche, die schwarz sein sollten, tatsächlich grau erscheinen.
- Die WO-A-87101 891 wurde vom Europäischen Patentamt bei der Prüfung genannt und beschreibt einen Farbvideodrucker zur Herstellung einer Farbfotokopie von einem Farbvideosignal. Der Drucker umfaßt eine Monochrom-Kathodenstrahlröhre und ein drehbares Filterrad mit Farbfiltern, die nacheinander vor die Röhre bewegbar sind, um auf dieser angezeigte Monochrom-Bilder herauszufiltern. Das Licht von den Filtern wird auf ein Fotographieelement fokussiert, um darauf ein vollständiges Farbbild zu erzeugen.
- Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Bildaufzeichnungsvorrichtung vorgesehen, umfassend einen Rasterabtastanzeigeschirm zur Anzeige eines durch elektronische Daten definierten Bilds, wobei der Anzeigeschirm dazu ausgebildet ist, das Bild über einen Zeitraum hinweg anzuzeigen, indem ein Lichtpunkt darüber hinwegbewegt wird, und eine Fokussiereinrichtung zum Fokussieren des auf dem Anzeigeschirm angezeigten Bilds auf ein lichtempfindliches Medium, gekennzeichnet durch eine auf den Anzeigeschirm aufgesetzte Maskierungseinrichtung, wobei die Maskierungseinrichtung eine bewegliche Platte mit einer Öffnung umfaßt, sowie durch eine Positionierungseinrichtung zur Positionierung der Öffnung über dem Lichtpunkt, wenn der Lichtpunkt bewegt wird, damit Licht von diesem durch die Öffnung gelangen kann, wobei die Öffnung derart bemessen ist, daß die Fokussierung von unerwünschtem, durch die Anzeige des Bilds auf dem Anzeigeschirm hervorgerufenen Licht auf das lichtempfindliche Medium vermieden ist.
- Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Einrichtung zur Verwendung bei einer Bildaufzeichnungsvorrichtung vorgesehen, bei der elektronische Daten, die ein Bild darstellen, zur Ansteuerung einer Abtastanzeige verwendet werden, um das Bild über einen Zeitraum hinweg anzuzeigen, indem ein Lichtpunkt darüber hinwegbewegt wird, und ein lichtempfindliches Medium dem angezeigten Bild ausgesetzt wird, um das Bild auf dem lichtempfindlichen Medium aufzuzeichnen, wobei die Einrichtung gekennzeichnet ist durch eine über der Abtastanzeige positionierbare Maskierungseinrichtung, die eine bewegliche Platte mit einer Öffnung umfaßt, welche so bemessen ist, daß vermieden ist, daß unerwünschtes, durch die Anzeige des Bilds auf der Anzeige hervorgerufenes Licht durch die Maskierungseinrichtung hindurchgelangt, und gekennzeichnet durch eine Positionierungseinrichtung zur Positionierung der Maskierungseinrichtung auf der Anzeige, wobei die Positionierungseinrichtung zur Zusammenwirkung mit der Anzeige ausgebildet ist, um die Positionierung der Maskierungseinrichtung mit der Abtastung des Bilds zu synchronisieren, derart, daß die Öffnung bei einer Bewegung des Lichtpunkts über dem Lichtpunkt positioniert ist, damit Licht von diesem durch die Öffnung gelangen kann.
- Die vorstehenden und weitere Merkmale der Erfindung werden speziell in den anhängenden Ansprüchen ausgeführt und werden zusammen mit ihren Vorteilen unter Berücksichtigung der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung klarer werden, das mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen dargelegt wird.
- Für die Zeichnungen gilt:
- Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines bekannten Bildaufzeichnungsgeräts, wie vorstehend beschrieben;
- Fig. 2 ist ein schematischer Querschnitt durch den Schirm einer Kathodenstrahlröhre, wie vorstehend beschrieben;
- Fig. 3 ist eine schematische Ansicht des Schirms der Fig. 2, wie vorstehend beschrieben;
- Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines die Erfindung ausführenden Bildaufzeichnungsgeräts;
- Fig. 5 ist eine schematische Draufsicht auf das Bildaufzeichnungsgerät der Fig. 4 bei Betrachtung in Richtung x-x;
- Fig. 6 stellt beispielhafte Bilder und die Dichte bei Bildern dar, die unter Verwendung der Systeme der Fig. 1 und der Fig. 4 erhalten wurden.
- Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 4 der beigefügten Zeichnungen ist ein Bildaufzeichnungssystem 20 gezeigt, das die Erfindung verkörpert. In Fig. 4 sind Teile des Bildaufzeichnungssystems 20, die zu entsprechenden Teilen des Bildaufzeichnungssystems 1 der Fig. 1 identisch sind, mit der gleichen Beschriftung wie in Fig. 1 versehen. Es wird auf die Beschreibung solcher, beiden Aufzeichnungssystemen gemeinsamer Teile verwiesen. Das Aufzeichnungssystem 20 umfaßt ferner eine Laufmaske 21, die auf dem Schirm 6 der Kathodenstrahlröhre 5 angeordnet ist. Die Maske 21 ist an einem Fördermittel 22 angebracht, welches von einem Servomotor 23 angetrieben wird, der durch eine mit dem Adreßabtaster 3 gekoppelte Motorsteuereinheit 24 gesteuert wird.
- Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf das Aufzeichnungssystem 20 bei Betrachtung in Richtung der Pfeile x-x in Fig. 4. Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, definiert die Maske 21 eine längliche Öffnung oder einen länglichen Schlitz 25 und besitzt eine Breite W, die zumindest gleich dem Durchmesser des Halos bzw. Lichthofs 16 ist. Die Steuereinheit 24 (siehe Fig. 4) ist dazu ausgebildet, die Bewegung der Maske 21 über den Schirm 6 mit dem Auslesen der Pixeldaten aus dem Speicher 2 und der Anzeige der entsprechenden Pixel auf dem Schirm 6 zu synchronisieren. Der Schlitz 25 besitzt eine Länge, die mindestens gleich der Länge einer Zeile des Bilds bei Anzeige auf dem Schirm ist, wobei sich die Maske 21 bei Abtastung aufeinanderfolgender Zeilen des Bilds über den Schirm 6 bewegt. Es ist zu verstehen, daß es die Wirkung der Maske ist, den Halo 16 größtenteils auszublenden und hierdurch zu verhindern, daß er von der Kamera 7 gesehen wird.
- Die exakte Größe des Schlitzes 25 hängt von der optischen Geometrie des Systems 20 ab. Idealerweise würde der Schlitz eine Weite besitzen, die der einer einzelnen Zeile bei Anzeige auf dem Schirm 6 entspricht, d.h. dem Durchmesser des Lichtflecks 14. Wegen der schwierigen Bearbeitung eines so schmalen Schlitzes und wegen der Genauigkeitsbeschränkung bei der Positionierung des Servomotors ist es allerdings nicht möglich, dies in der Praxis zu erreichen. Außerdem muß die Maske außer Kontakt mit dem Schirm 6 angeordnet werden, um Schäden an dem Schirm zu vermeiden; ferner besitzt sie eine endliche Dicke. Der Schlitz 25 muß weit genug sein, damit das Licht von dem Fleck 14 durch ihn hindurch zur Kamera 7 gelangen kann.
- Ein 3 mm weiter Schlitz in einer 1 mm über dem Bildschirm 6 angeordneten Maske hat sich bei einem Aufzeichnungssystem als akzeptabel herausgestellt, bei dem die Linse der Kamera etwa 250 mm von dem Schirm entfernt ist. Ein derartiger Schlitz besitzt eine Weite, die einigen Bildzeilen entspricht, weswegen der bei der Positionierung des Schlitzes relativ zu der momentan abgetasteten Zeile erforderliche Genauigkeitsgrad nicht groß ist. Obwohl ein derartiger Schlitz Teile 16a, 16b des Halos 16 durch sich hindurchläßt, ist der Schleierbildungseffekt dieser Teile 16a, 16b relativ unbedeutend.
- Ein Vorteil bei der Verwendung einer geschlitzten Maske 21 wird nun anhand der in Fig. 6 der beigefügten Zeichnungen gezeigten graphischen Darstellungen erläutert. Fig. 6(a) zeigt ein Bild 26 mit einem großen Schwarzbereich 27 auf einem weißen Hintergrund 28. Zum Zwecke der Veranschaulichung wird davon ausgegangen, daß der Bereich 27 einen maximalen Schwarzwert besitzt und daß der Hintergrund 28 einen maximalen Weißwert besitzt. Fig. 6(b) zeigt eine graphische Darstellung der Bilddichte längs einer Linie 29 in dem Bild 26. Das Bild 26 besitzt eine maximale Dichte an Stellen auf der Linie 29, die innerhalb des Bereichs 27 liegen, und eine minimale Dichte an Stellen auf der Linie 29, die innerhalb des Hintergrunds 28 liegen. Die gestrichelt aufgetragene Linie 30 in Fig. 6(b) stellt die ideale Bilddichtesituation dar, nämlich eine Dichte von Null im Hintergrund 28 und eine maximale Dichte im Bereich 27. Die durchgehend aufgetragene Linie 31 stellt die Dichte des mit dem in Fig. 1 gezeigten bekannten System auf den Film transferierten Bilds dar. Die Wirkung des Halos ist es, die Dichte des Bilds auf dem Film so zu reduzieren, daß der Bereich auf dem Film weniger schwarz, d.h. grauer, erscheint, als er sein sollte. Mit anderen Worten nimmt die Gesamthelligkeit des Bilds auf dem Film zu und der Kontrast zwischen maximalem Schwarz und maximalem Weiß ab.
- Fig. 6(c) zeigt ein zweites Ausgangsbild 32 mit einem kleineren Schwarzbereich 33 auf einem weißen Hintergrund 34; Fig. 6(d) ist eine graphische Darstellung der Bilddichte längs einer Linie 35 in dem Bild 32. In Fig. 6(d) stellt eine gestrichelt gezeichnete Linie 36 den Idealfall der maximalen Dichte innerhalb des Bereichs 33 und einer Dichte von Null außerhalb des Bereichs 33 dar. Die Bilddichte bei einem mit dem bekannten System 1 der Fig. 1 auf den Film transferierten Bild ist durch eine durchgehend gezeichnete Linie 37 in Fig. 6(d) dargestellt. Man erkennt, daß der Maximalwert der Bilddichte bei der Zeichenlinie 36 erheblich kleiner als die ideale Zeichenlinie 35 und auch kleiner als das Maximum der Zeichenlinie 31 in Fig. 6(b) ist. Diese Herabsetzung der Zeichenlinie 36 im Vergleich zur Zeichenlinie 31 beruht auf der Zunahme der Größe des Hintergrunds zwischen dem Bild 26 und dem Bild 32. Eine zunehmende Größe des weißen Hintergrunds führt dazu, daß der Halo bei dem bekannten System 1 für eine längere Zeitdauer auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 5 angezeigt wird, weswegen in dem Schwarzbereich 33 in stärkerem Maß eine Schleierbildung auftritt. Im allgemeinen ist der Grad der Schleierbildung bei einem Bild proportional zur mittleren Helligkeit des Bilds, wenn das bekannte System 1 verwendet wird.
- Fig. 6(e) und 6(f) zeigen graphische Darstellungen ähnlich denen in den Fig. 6(b) und 6(d) für Bilder, die mit dem System 20 der Fig. 4 und 5 auf den Film übertragen wurden. Wiederum ist der Idealfall maximaler Dichte in den den Bereichen 27 und 33 entsprechenden Bereichen durch eine gestrichelte Linie 38 bzw. 39 gezeigt. Eine durchgehend aufgetragene Linie 40 stellt die Dichte bei dem mit dem System 20 auf den Film übertragenen Bild 26 dar. Eine durchgehend aufgetragene Linie 41 stellt die Dichte bei dem mit dem System 20 auf den Film übertragenen Bild 32 dar. Die maximalen Dichtewerte bei den Zeichenlinien 40 und 41 sind, wenn überhaupt, gegenüber dem idealen Maximum nicht wesentlich reduziert, weil bei dem System 20 der Halo 17, der die Schleierbildung verursacht, größtenteils durch die Maske 21 ausgeblendet wird.
- Bei dem vorstehend beschriebenen System 20 ist die Maske 21 ein längliches Element, in dem ein Schlitz 25 mit einer Länge begrenzt ist, die mindestens gleich derjenigen einer Bildzeile ist. Ein Fachmann wird erkennen, daß die Maske 21 durch eine Maske ersetzt werden könnte, die lediglich etwas größer als der Halo 16 ist und in der Mitte der Maske eine kreisförmige Öffnung besitzt. Eine solche Maske würde sich bei Abtastung des Bilds mit dem Lichtpunkt über den Schirm bewegen. In der Praxis würde eine solche Anordnung jedoch schwierig zu realisieren sein, da die Maske sowohl von einer Seite des Schirms zur anderen als auch von oben nach unten bewegt werden müßte. Darüber hinaus wäre es der Hauptvorteil bei der Verwendung einer solchen Anordnung, die Teile 16a und 16b des Halos auszublenden; da jedoch der Beitrag dieser Teile zur Schleierbildung sehr gering ist, wäre die Gesamtverbesserung der Bilddichte verglichen mit der bei Verwendung einer Maske mit länglichem Schlitz minimal.
- Nachdem also die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, ist ferner ohne weiteres zu verstehen, daß die in Rede stehende Ausführungsform lediglich beispielhaft ist und daß Modifikationen und Abwandlungen, wie sie sich etwa einem Fachmann aufzeigen werden, vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüche angegeben ist.
Claims (10)
1. Bildaufzeichnungsvorrichtung, umfassend
- einen Rasterabtastanzeigeschirm (6) zur Anzeige eines durch
elektronische Daten definierten Bilds, wobei der Anzeigeschirm
dazu ausgebildet ist, das Bild über einen Zeitraum hinweg
anzuzeigen, indem ein Lichtpunkt darüber hinwegbewegt wird,
und
- eine Fokussiereinrichtung (9) zum Fokussieren des auf dem
Anzeigeschirm angezeigten Bilds auf ein lichtempfindliches
Medium,
gekennzeichnet durch eine auf den Anzeigeschirm aufgesetzte
Maskierungseinrichtung (21), wobei die Maskierungseinrichtung eine
bewegliche Platte mit einer Öffnung umfaßt, sowie durch eine
Positionierungseinrichtung (23, 24) zur Positionierung der Öffnung über
dem Lichtpunkt, wenn der Lichtpunkt bewegt wird, damit Licht von
diesem durch die Öffnung gelangen kann, wobei die Öffnung derart
bemessen ist, daß die Fokussierung von unerwünschtem, durch die
Anzeige des Bilds auf dem Anzeigeschirm hervorgerufenem Licht auf
das lichtempfindliche Medium vermieden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Bildspeicher
(2) mit einer Mehrzahl von Speicherbereichen zum Speichern der
elektronischen Daten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Anzeigeschirm (6) eine
Mehrzahl von Abtastzeilen umfaßt, über die der Lichtpunkt
hinwegbewegt wird, und die Öffnung einen im wesentlichen parallel zu den
Abtastzeilen angeordneten länglichen Schlitz (25) mit einer Länge, die
wenigstens gleich derjenigen einer Abtastzeile ist, und einer Breite
umfaßt, die das hindurchgelassene Licht hauptsächlich auf die von
dem Licht überstrichene Abtastzeile begrenzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Positionierungseinrichtung
einen Adreßabtaster (3) zum Erzeugen von horizontalen und
vertikalen Abtastsignalen zur Steuerung der Bewegung des Lichtpunkts über
den Anzeigeschirm und zum Erzeugen von entsprechenden
Adreßsignalen zur Adressierung von Speicherbereichen in dem Bildspeicher
umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Positionierungseinrichtung
ferner umfaßt:
- einen mit der Maskierungseinrichtung gekoppelten Servomotor
(23) zur Bewegung derselben über den Anzeigeschirm und
- Steuermittel (3, 24), die mit dem Servomotor und dem
Adreßabtaster verbunden sind und auf die Adreßsignale ansprechen,
um die Lage der Maskierungseinrichtung mit der Bewegung
des Lichtpunkts über den Anzeigeschirm zu synchronisieren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Fokussiereinrichtung ferner
eine Filtereinrichtung umfaßt, um verschiedene Farbauszüge einzeln
auf das lichtempfindliche Medium fokussieren zu können.
7. Einrichtung zur Verwendung bei einer Bildaufzeichnungsvorrichtung,
bei der elektronische Daten, die ein Bild darstellen, zur Ansteuerung
einer Abtastanzeige (6) verwendet werden, um das Bild über einen
Zeitraum hinweg anzuzeigen, indem ein Lichtpunkt darüber
hinwegbewegt
wird, und ein lichtempfindliches Medium dem angezeigten
Bild ausgesetzt wird, um das Bild auf dem lichtempfindlichen Medium
aufzuzeichnen, wobei die Einrichtung gekennzeichnet ist durch eine
über der Abtastanzeige (6) positionierbare Maskierungseinrichtung
(21), die eine bewegliche Platte mit einer Öffnung umfaßt, welche so
bemessen ist, daß vermieden ist, daß unerwünschtes, durch die
Anzeige des Bilds auf der Anzeige hervorgerufenes Licht durch die
Maskierungseinrichtung hindurchgelangt, und gekennzeichnet durch
eine Positionierungseinrichtung (23, 24) zur Positionierung der
Maskierungseinrichtung auf der Anzeige (6), wobei die
Positionierungseinrichtung zur Zusammenwirkung mit der Anzeige ausgebildet ist, um
die Positionierung der Maskierungseinrichtung mit der Abtastung des
Bilds zu synchronisieren, derart, daß die Öffnung bei einer Bewegung
des Lichtpunkts über dem Lichtpunkt positioniert ist, damit Licht von
diesem durch die Öffnung gelangen kann.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, bei der die Abtastanzeige (6) eine
Mehrzahl von parallelen Abtastzeilen umfaßt und die Öffnung einen
parallel zu den Abtastzeilen angeordneten länglichen Schlitz (25) mit
einer Länge umfaßt, die wenigstens gleich derjenigen einer
Abtastzeile auf der Anzeige ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die
Positionierungseinrichtung einen Servomotor (23) und eine Steuerschaltung (24) zur
Ansteuerung des Servomotors umfaßt, wobei die Steuerschaltung
(24) mit der Abtastanzeige verbindbar ist, um die Positionierung der
Maskierungseinrichtung mit dem abgetasteten Punkt des Bilds auf der
Anzeige zu synchronisieren.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6 oder Einrichtung nach den
Ansprüchen 7 bis 9, bei der das lichtempfindliche Medium einen
Photographiefilm (10) umfaßt.
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