DE69305727T2

DE69305727T2 - Anordnung zur Befestigung eines Teiles auf einer Wand

Info

Publication number: DE69305727T2
Application number: DE69305727T
Authority: DE
Inventors: Christain Vuillemey
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Priority date: 1992-12-21
Filing date: 1993-12-17
Publication date: 1997-03-06
Anticipated expiration: 2013-12-18
Also published as: DE69305727D1; FR2699615B1; FR2699615A1; EP0604288A1; EP0604288B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung eines Organs auf einer Wand.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Anordnung zur Befestigung eines Organs wie ein Kabel oder eine Leitung auf einem Karosserie- oder Strukturelement eines Kraftfahrzeugs.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Anordnung von der Art, wie sie in dem Dokument EP-A-288.896 beschrieben und dargestellt ist und die eine Halterung umfaßt, von der ein erster Teil Mittel zu deren Befestigung an einem freien Rand eines mit der Wand verbundenen Teils aufweist und von der ein zweiter Teil einen Abschnitt des zu befestigenden Organs aufnimmt.
Eine Anordnung gemäß dieser Bauart ermöglicht insbesondere die Vermeidung einer Durchlochung der Wand, wie im Falle der Verwendung einer Befestigung mit Nieten oder dergleichen, oder von Schweißarbeiten zur Befestigung jedes der Haken oder jeder der Halterungen.
Es ist jedoch festzustellen, daß die in dem Dokument EP-A-288.896 beschriebene und dargestellte Lösung nicht völlig zufriedenstellend ist, insofern als sie einen Metallhaken verwendet, der an dem freien Rand des mit der Wand verbundenen Teils eingehängt wird und bei dem die Gefahr besteht, daß er das Teil beschädigt und, wenn dieses metallisch ist, eine Korrosion desselben bewirkt. Überdies ist die Befestigung nicht völlig zuverlässig, insofern als die Halterung nicht festgehalten wird, weder seitlich noch in Querrichtung in bezug auf das Teil, wobei ihre Position allein von einer Klemmwirkung abhängt.
Die WO-A-9300202 beschreibt eine Anordnung eines Organs auf einer Wand. Der Inhalt dieses Dokuments gehört im Sinne des Artikels 54(3) des EPÜ zum Stand der Technik.
Um die oben dargelegten Nachteile zu vermeiden, schlägt die Erfindung eine Anordnung eines Organs auf einer Wand, insbesondere eines Karosserie- oder Strukturelements eines Kraftfahrzeugs, vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Halterung umfaßt, von der ein erster Teil Mittel zu deren Befestigung an einem freien Rand einer Verkleidung der Wand aufweist und von der ein zweiter Teil das zu befestigende Organ aufnimmt, wobei einander gegenüberliegende Flächen der Wand und der Verkleidung einen Hohlraum abgrenzen, in dem ein Abschnitt des ersten Teils der Halterung aufgenommen wird.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung
- weist der erste Teil der Halterung im wesentlichen die Form einer Klemme auf, die einen freien Rand der Verkleidung übergreift und von der ein erster Arm in dem Hohlraum aufgenommen wird;
- sind der Abschnitt der Wand und die Verkleidung im wesentlichen eben und parallel;
- werden die gegenüberliegenden Flächen des ersten Armes der Halterung zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Verkleidung und des Abschnitts der Wand gleitend geführt;
- umfaßt die Anordnung Mittel, um die Halterung hinsichtlich einer Parallelverschiebung in bezug auf die Verkleidung gemäß einer im wesentlichen senkrechten Richtung zum freien Rand der Verkleidung zu immobilisieren;
- sind die Mittel zur Immobilisierung Mittel zur Immobilisierung durch Zusammenwirken von Formen;
- weist einer der Arme der Klemme oder die Verkleidung einen vorspringenden Buckel auf, der in einer komplementären Öffnung aufgenommen wird, die jeweils in der Verkleidung oder in einem der Arme der Klemme vorgesehen ist;
- weist die Verkleidung ein Loch auf, in dem ein Buckel aufgenommen wird, der vorspringend auf der Innenfläche des zweiten der beiden Arme der Klemme ausgebildet ist;
- umfaßt der zweite Teil der Halterung mindestens eine elastisch verformbare Klemme zum Einführen eines Abschnitts eines Kabels oder einer Leitung gemäß einer Richtung quer zu dessen Länge; und
- ist die Halterung in einem Stück durch Guß aus Kunststoff gefertigt
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden genauen Beschreibung ersichtlich, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, von denen:
- Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht ist, welche die Befestigung eines elektrischen Kabels mittels einer der Lehre der Erfindung entsprechenden Anordnung darstellt;
- Figur 2 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Vorderansicht der in Figur 1 gezeigten Anordnung ist; und
- Figur 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie 3-3 von Figur 2 ist.
Man erkennt in Figur 1 den mit Radlauf 10 bezeichneten Teil der Struktur der Karosserie eines Kraftfahrzeugs, der eine Wand 12 aus Blech umfaßt, die ein nicht dargestelltes Aufhängungsorgan schützt und an der entlang man ein elektrisches Kabels 14 zu befestigen wünscht, das durch eine Öffnung 16 hindurchtritt.
Die Befestigung des Kabels 14 erfolgt mittels einer Reihe von Halterungen, die durch Guß aus Kunststoff hergestellt wurden und von denen eine 18 in Figur 1 dargestellt ist.
Um die Montage und die Befestigung der Halterungen 18 zu gestatten, ist die Blechwand 12 in der Befestigungszone mit einem angrenzenden parallelen Blech 20 verkleidet, das durch Schweißung an dem Blech 12 befestigt wurde.
Das Blech 20 weist eine Reihe von verformten Bereichen 22 auf, von denen jeder die Montage und Befestigung einer Halterung 18 gestattet.
In der verformten Zone 22 liegt die Verkleidung 20 in Form eines ebenen Blechabschnitts 24 vor, der sich parallel zum Blech 12 erstreckt und der mit diesem letzteren einen Hohlraum 26 abgrenzt.
Der Hohlraum 26 wird somit über seine gesamte Höhe durch die einander gegenüberliegenden ebenen Flächen 13 und 25 der Bleche 12 und 24 abgegrenzt.
Wie in Figur 1 und 2 zu erkennen ist, wird der Abschnitt 24 der Verkleidung 20 seitlich durch einen umgebogenen Rand 28 abgegrenzt, der zwei senkrechte Abschnitte 30 und einen kreisbogenförmigen unteren Abschnitt 32 umfaßt.
Jeder der Teile 24 weist im wesentlichen in seiner Mitte ein Loch 34 auf, dessen Funktion später noch genauer beschrieben wird.
Die Halterung 18 umfaßt einen ersten Teil zu ihrer Befestigung auf dem Teil 24 der Verkleidung 20, der in Form einer haarnadelartigen Klemme 36 verwirklicht ist.
Die Klemme 36 besitzt einen ersten senkrechten Arm 38, der in dem Hohlraum 26 aufgenommen wird, und einen zweiten senkrechten Arm 40, der parallel zum ersten Arm 38 ist, so daß die Klemme 36 praktisch ohne Klemmung den freien horizontalen Rand 42 des Teils 24 der Verkleidung 20 übergreift.
Das Anordnen der Halterung 18 erfolgt also durch Einführen dieser letzteren in einer hinsichtlich der Figuren senkrechten Richtung nach unten, bis ein mit der Halterung 18 einstückiger Buckel 44, der quer von der Innenfläche 46 des zweiten Armes 40 wegragt, in das Loch 34 aufgenommen wird.
Um die Anordnung der Halterung 18 zu erleichtern, weist der Buckel 44 eine Abschrägung 48 auf.
Die Halterung 18 umfaßt ebenfalls einen zweiten Teil 50 für die Befestigung des Kabels 14.
Dieser Teil ist in Form einer elastisch verformbaren Klemme verwirklicht, deren Arme oder Spannbacken 52 eine Öffnung 54 abgrenzen, welche die Anordnung des Kabels 14 durch Einführen desselben in die Klemme 50 quer zu dessen Länge ermöglicht.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Halterung 18 ebenfalls eine zweite Klemme 56, welche die Befestigung eines anderen Kabels oder einer Leitung gestattet.
Die Halterung 18 ist ein Teil, das kostengünstig hergestellt werden kann, zum Beispiel durch Guß aus Kunststoff, und dessen Montage besonders einfach ist.
Die für die Beschaffenheit der Klemme 36 charakteristische Elastizität gestattet, falls erforderlich, die Demontage der Halterung 18, indem ein Querzug ausgeübt wird, der darauf gerichtet ist, den Buckel 44 aus dem Loch 34 zu ziehen, um die Entfernung des Armes 38 aus dem Hohlraum 26 zu ermöglichen.
Man stellt fest, daß es nicht notwendig ist, Löcher in die Hauptwand aus Blech 12 zu bohren, und daß keinerlei Korrosionsgefahr besteht.

Claims

1. Anordnung eines Organs (14) auf einer Wand (12), insbesondere eines Karosserie- oder Strukturelements eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Halterung (18) umfaßt, von der ein erster Teil Mittel zu deren Befestigung an einem freien Rand (42) einer Verkleidung (24) der Wand (12) aufweist und von einer ein zweiter Teil (50) das zu befestigende Organ aufnimmt, wobei einander gegenüberliegende Flächen (13, 25) der Wand (12) und der Verkleidung (24) einen Hohlraum (26) abgrenzen, in dem ein Abschnitt (38) des ersten Teils der Halterung (18) aufgenommen wird.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil der Halterung im wesentlichen die Form einer Klemme (36) aufweist, die einen freien Rand (42) der Verkleidung übergreift und von der ein erster Arm (38) in dem Hohlraum (26) aufgenommen wird.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt der Wand und die Verkleidung (24) im wesentlichen eben und parallel sind.

4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Flächen des ersten Armes (38) der Halterung zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen (25, 13) der Verkleidung (24) und des Abschnitts der Wand gleitend geführt werden.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (34, 44) umfaßt, um die Halterung hinsichtlich einer Parallelverschiebung in bezug auf die Verkleidung gemäß einer im wesentlichen senkrechten Richtung zum freien Rand der Verkleidung zu immobilisieren.

6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Immobilisierung Mittel zur Immobilisierung durch Zusammenwirken von Formen sind.

7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Arme (38, 40) der Klemme oder die Verkleidung (24) einen vorspringenden Buckel (44) aufweist, der in einer komplementären Öffnung (34) aufgenommen wird, die jeweils in der Verkleidung (24) oder in einem der Arme (38, 40) der Klemme vorgesehen ist.

8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (24) ein Loch (34) aufweist, in dem ein Buckel (44) aufgenommen wird, der vorspringend auf der Innenfläche (46) des zweiten (40) der beiden Arme (38, 40) der Klemme ausgebildet ist.

9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil der Halterung (18) mindestens eine elastisch verformbare Klemme (50) zum Einführen eines Abschnitts eines Kabels oder einer Leitung gemäß einer Richtung quer zu dessen Länge umfaßt.

10. Anordnung nach Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet, daß die. Halterung in einem Stück durch Guß aus Kunststoff gefertigt ist.