DE69301291T2 - Gummidichtung zwischen Tür und Frontscheibe eines Fahrzeugs - Google Patents
Gummidichtung zwischen Tür und Frontscheibe eines FahrzeugsInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft auf allgemeine Weise Dichtungen, und betrifft genauer eine Dichtung zwischen Tür- und Frontscheibe eines Fahrzeugs.
- Es wurden bereits Dichtungen vorgeschlagen, die in der Lage sind, eine Rahmenstütze eines Fahrzeugs mit einem Seitenrand der Frontscheibe und mit dem vorderen benachbarten Rand einer Fahrzeugtüre zu verbinden.
- So sind Dichtungen bekannt, die eine metallische Armatur aufweisen, die sich entlang der Stütze bzw. Säule des Fahrzeugrahmens erstrecken und einen Querschnitt aufweisen, der grob die Form eines U hat, dessen Basis an der Säule befestigt ist, und von dem einer seiner Arme ein Profil aus Elastomer mit am Rande der Frontscheibe anliegenden Lippen trägt, und dessen anderer Arm ein Profil aus Elastomer mit an dem Rand der Türe anliegenden Lippen trägt.
- Jedoch weisen diese bekannten Dichtungen eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf, unter denen die Schwierigkeit und die Kosten der Herstellung, sowie die Komplexität der Struktur und des Dichtungsaspektes genannt werden müssen, die auf die Tatsache zurückzuführen sind, daß die Dichtung tatsächlich aus mehreren getrennten Dichtungen aufgebaut sein muß, um korrekt die verschiedenen Dichtungsfunktionen bezüglich der Frontscheibe und der Tür des Fahrzeugs zu erfüllen.
- Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zum Ziel, die vorgenannten Nachteile zu überwinden unter vorschlagen einer leicht herzustellenden, wenig teuren Dichtung, mit einer einstückigen Struktur, die leicht an der Rahmensäule anbringbar ist, und einer Erscheinung, die es ermöglicht, sich an das Profil der Karosserie anzuschmiegen bzw. sich mit ihr zu verbinden.
- Hierzu hat die Erfingung eine Dichtung zum Gegenstand, die eine Säule des Rahmens eines Fahrzeugs mit einem Seitenrand der Frontscheibe und mit dem naheliegenden Vorderrand einer Tür des Fahrzeugs verbindet, und vom Typ ist, mit einer metallischen Armatur, die sich entlang der Säule erstreckt und im Querschnitt grob die Form eines U aufweist, dessen Basis an der Säule befestigt ist, von dem einer der Arme oder der erste Arm ein Elastomerprofil mit Lippen trägt, die am Rand der Frontscheibe anliegen, und dessen anderer Arm oder zweiter Arm ein Elastomerprofil mit Lippen trägt, die am Rand der Tür anliegen, dadurch gekenntzeichnet, daß die beiden Elastomerprofile ein einziges Teil bilden, das durch Extrusion auf die Armatur erhalten wird.
- Gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung sind die beiden Profile durch eine Membran verbunden, die die Armatur bedeckt, während der zweite Arm des U auf entfernbare Weise das entsprechende Elastomerprofil aufnimmt, das eine Zangenform aufweist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hängt sich das vorgenannte Profil in Form einer Zange an dem zweiten Arm des U an, das entweder frei ist, oder wie die gesamte Armatur mit Elastomer umgeben ist.
- Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das von dem ersten Arm des U getragene Elastomerprofil eine zweite Lippe auf, die an dem vorderen Rand der Tür anliegt.
- Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfingung ergeben sich jedoch besser aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, die ausschließlich beispielhaft angegeben sind, und in denen:
- - die Figur 1 eine Teilansicht und perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs ist, und den Teil des Fahrzeugs darstellt, der die Frontscheibe aufweist;
- - die Figur 2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1 ist;
- - die Figur 3 eine Ansicht der in Figur 2 dargestellten Dichtung ist, jedoch hier isoliert dargestellt ist, d. h. nicht an der Säule des Fahrzeugsrahmens befestigt; und
- - die Figuren 4 und 5 zwei Ausführungsvarianten dieser Dichtung zeigen.
- Eine erfindungsgemäße Dichtung dient dazu, eine Säule M des Chassis oder Rahmens eines Kraftfahrzeugs mit einem Seitenrand der Frontscheibe E und mit dem vorderen benachbarten Rand B einer Türe C des Fahrzeugs zu verbinden, wie dies in Figur 1 und 2 gut ersichtlich ist.
- Gemäß der in den Figuren 2 und 3 ersichtlichen Ausführungsform, weist die erfindungsgemäße Dichtung eine metallische Armatur 1 aus Aluminium oder dergleichen auf, die sich entlang der Säule M erstreckt und einen Querschnitt aufweist, der grob die Form eines U hat, dessen Basis 2 an der Säule M z.B. mittels Schrauben 3 und Zangen oder Haken 4 befestigt ist, wie es gut in Figur 2 ersichtlich ist, wobei selbstverständlich jede andere Art der Befestigung als dargestellt perfekt verwendet werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- Das U der Armatur 1 weist Flügel oder Arme auf, nämlich einerseits einen ersten Arm 5, der ein Profil aus Elastomer 6 mit einer Lippe 6a trägt, die an dem Rand der Frontscheibe P anliegt, wobei eine weitere Lippe 6b am vorderen Rand B der Tür O anliegen kann, wie dies gut in Figur 2 ersichtlich ist, und andererseits einen zweiten Flügel oder Arm 7 auf, der auch ein Profil aus Elastomer 8 mit einer Lippe 8a trägt, die in der Lage ist, an dem vorderen Rand B der Türe O des Fahrzeugs anzuliegen.
- Gemäß einer wesentlichen Eigenschaft der Erfindung bilden die beiden Profile aus Elastomer 6 und 8 mit ihrem zugeordneten Lippen 6a, 6b und 8a ein einziges Teil, das durch Extrusion auf der Armatur 1 gebildet wird.
- Wie es klar aus den Figuren 2 und 3 sowie darüberhinaus aus der Figur 4 ersichtlich ist, die eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung darstellt, sind die beiden Profile 6 und 8 durch eine Membran 9 verbunden, die sozusagen die Armatur 1 bedeckt und mit ihr eine Abflußrinne oder einen Kanal 10 bildet.
- In der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsform einerseits und in der Figur 4dargestellten Ausführungsform andererseits erhält der zweite Flügel oder Arm 7 des U der Armatur 1 auf entfernbare Weise das Profil aus Elastomer 8, das auf die Art und Weise einer Zange gebildet ist, wie das mit Bezugsziffer 11 angegeben ist. Sodann kann, wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich bzw. verständlich ist, die Zange 11 an dem Arm 7 des U der Armatur angehängt sein, um so die Abflußrinne 10 zu schließen und die Befestigung 3, 4 zu verdecken. Dennoch, um zu dieser Befestigung für die Montage oder Demontage der Armatur zu gelangen, kann die Zange 11 leicht aus dem Arm 7 herausgezogen werden.
- In der Ausführungsform der Figuren 2 und 3 ist der Arm 7 mit Elastomer so wie die Basis 2 der Armatur umgeben, die schließlich vollständig von Elastomermaterial eingehüllt ist.
- In der Ausführungsvariante von Figur 4 ist der Arm 7 unbedeckt oder frei, d. h. nicht mit Elastomermaterial eingehüllt, gleichermaßen wie die Basis 2 des U der Armatur.
- So kann in der Ausführungsform gemäß Figuren 2 und 3 die Zange 11 in geöffneter Position extrudiert werden, oder im Fall der Ausführungsform von Figur 4, kann der Arm 7 nicht das erste Anhängen aufnehmen, d. h. das Produkt, das die Armatur vor der Extrusion imprägniert, um das Anhaften des Elastomers hervorzurufen.
- Die in Figur 5 ersichtliche Ausführungsvariante ist einfacher als die vorhergehenden, in dem Sinne, daß hier die gesamte Armatur 1 zwar von Elastomermaterial umhüllt ist, jedoch keine Membran wie beispielsweise 9 vorgesehen ist, die die beiden Elastomerprofile 6 und 8 verbindet, und das Elastomerprofil 8 bildet keine entfernbare Zange der Armatur 1, da es mit der Armatur durch Extrusion auf sie einstückig ausgebildet ist.
- In allen oben beschriebenen Ausführungsvarianten der Dichtung bildet die erfindungsgemäße Dichtung ein einziges Teil durch die Tatsache, daß die Profile aus Elastomer aus der Extrusion mit der metallischen Armatur kommen, um eine Gesamtanordnung zu bilden, die anschließend gebogen und konturiert wird, um den Formen der Karosserie des Fahrzeugs zu folgen und ihm allein Funktionen des seitlichen Abschlusses der Frontscheibe P, des seitlichen Antiverschmutzens der Frontscheibe, der Dichtheit mit der Tür des Fahrzeugs (Lippen 6b, 8a) und auch Befestigungsverkleidungsfunktionen (Membran 9) zu integrieren.
- Sodann sind die Vorteile einer derartigen Dichtung zahlreich sind und hierzu kann man einen ein Preisvorteil angeben, der auf die Integration der Funktionen, ein gutes Aussehen des Äußeren aufgrund einer geringeren Anzahl von Teilen und Anhängteilen und eine größere Präzision der Anhängungen Dichtung-Frontscheibe und Dichtung-Türe zurückzuführen ist.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nirgends auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, die nur beispielhaft angegeben wurden. So kann die Form der den beiden Elastomerprofilen zugehörigen Lippen irgendwie ausgestaltet sein und geeignet sein, in Abhängigkeit der Karosserie des Fahrzeugs, das damit auszurüsten ist.
Claims (2)
1. Dichtung, die eine Säule (M) des Rahmens eines Fahrzeugs
mit einem Seitenrand der Frontscheibe (P) und mit dem
naheliegenden vorderen Rand (B) einer Tür (O) des
Fahrzeugs verbindet, und vom Typ ist, mit einer
metallischen Armatur (1), die sich entlang der Säule (M)
erstreckt und im Querschnitt grob die Form eines U
aufweist, dessen Basis (2) an der Säule (M) befestigt ist,
von dem einer der Arme oder der erste Arm (5) ein
Elastomerprofil (6) mit Lippen (6A) trägt, die am Rand der
Frontscheibe (P) anliegen, und dessen anderer Arm oder
zweiter Arm (7) ein Elastomerprofil (8) mit Lippen (8a)
trägt, die am Rand (B) der Tür (O) anliegen, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Elastomerprofile (6, 8) ein
einziges Teil bilden, das durch Extrusion auf die Armatur
(1) erhalten wird.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Elastomerprofile (6, 8) durch eine Membran (9)
verbunden sind, die die Armatur (1) bedeckt, und der
zweite Arm des U (7) auf entfembare Weise das
entsprechende Elastomerprofil (8) aufnimmt, das eine
Zangenform (11) aufweist
Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
vorgenannte Profil (8) in Form einer Zange (11) sich an
dem zweiten Arm (7) des U anhängt, das entweder frei ist
öder wie die gesamte Armatur mit Elastomer umgeben ist.
Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elastomerprofil (6), das von dem
ersten Arm (5) des U getragen wird, eine zweite Lippe (6b)
aufweist, die an dem vorderen Rand (B) der Tür (O)
anliegt.
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