DE69116585T2 - Fernbedienungssystem sowie Sender und Empfänger für ein Fernbedienungssystem - Google Patents
Fernbedienungssystem sowie Sender und Empfänger für ein FernbedienungssystemInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernbedienungssender mit Erzeugungsmitteln zum Erzeugen einer Nachricht, bestehend aus einer Reihe Bits, von denen das erste Bit ein Startbit ist mit einem vorbestimmten Wert, einer Codierschaltung zum Umwandeln von Nachrichtenbits in Doppelphasenbits mit einer vorbestimmten Bitperiode, die ein erstes und ein zweites Bitintervall aufweist und wobei der logische Wert durch das Vorhandensein eines Impulses in dem ersten bzw. zweiten Bitintervall dargestellt wird, und Mitteln zum Senden eines auf diese Weise erhaltenen Doppelphasensignals zu dem Empfänger.
- Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen Fernbedienungsempfanger mit Mitteln zum Empfangen einer Fernbedienungsnachricht bestehend aus einer Reihe Doppelphasenbits, von denen das erste Bit ein Staatbit ist mit einem vorbestimmten Wert, wobei die Doppelphasenbits eine vorbestimmte Bitperiode aufweisen, die ein erstes und ein zweites Bitintervall aufweist und wobei der logische Wert durch das Vorhandensein eines Impulses in dem ersten bzw. zweiten Bitintervall dargestellt wird, und einer Decodieranordnung zum Decodieren des Startbits, zum dadurch verursachten Starten eines periodischen Bezugssignals, dessen Periode der vorhergehenden Bitperiode entspricht und zum Rückgewinnen der Nachricht.
- Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf System mit dem genannten Sender und Empfänger.
- Ein Fernbedienungssystem mit einem Sender und einem Empfänger der eingangs beschriebenen Art wird beispielsweise durch die ICs SAA3006 und SAA3028 von Philips gebildet, wobei diese Schaltungsanordnungen in "Data handbook ICO2a of Philips Electronic Components and Materials, 1988" beschrieben sind. Das System wird benutzt zur drahtlosen Übertragung von Bedienungsbefehlen von einer Fernbedienungseinheit zu einem zu bedienenden Apparat durch beispielsweise IR-Licht. Bei den bekannten Fernbedienungssystemen umfaßt jede Nachricht zwei Startbits, ein Steuerbit, fünf Adreßbits und sechs Befehlsbits. Die Adreßbits bezeichnen für welches Gerät (beispielsweise Fernsehempfänger oder Video-Recorder) die Nachricht gilt. Die Befehlsbits bezeichnen die an dem betreffenden Gerät zu bedienenden Funktionen. Das Steuerbit bezeichnet ob die Nachricht einen anderen Befehl umfaßt als der vorhergehende bzw. einen Teil einer Reihe wiederholt gesendeter identischer Nachrichten.
- In der FR-A-2 371 820 wird ein ähnliches Fernbedienungssystem beschrieben bei dem Doppelphasenbits angewandt werden. Dieses System benutzt nicht ein Startbit zum Bezeichnen des Anfangs einer Nachricht.
- Das bekannte Fernbedienungssystem kann benutzt werden zum Übertragen komplizierter Befehle, die aus einer Anzahl Unterbefehlen bestehen. So umfaßt beispielsweise der Video-Recorder-Befehl: "Aufzeichnen des Fernsehprogramms im Kanal 31 am 22. Juli von 20.15 Uhr bis 21.45 Uhr" einen Unterbefehl "Zeitschaltuhr" und eine Anzahl weiterer Unterbefehle , die je eine Ziffer für die Kanalnummer, das Datum und die Start- und Stopp-Zeit, umfassen. Meistens ist dabei der Sender derart eingerichtet, daß der zu sendende Befehl zunächst auf der Fernbedienungseinheit gebildet wird, auf Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Protokoll überprüft und erst dann übertragen wird, wenn eine Sendetaste betätigt wird. Bei dem bekannten Fernbedienungssystem wird jeder Teilbefehl als einzelne Nachricht gesendet. Dies ist jedoch nicht wirtschaftlich, weil jede Nachricht die Startbits und das Steuerbit umfaßt, sowie die Adreßbits zum Adressieren jeweils desselben Video-Recorders. Eine etwaige Lösung dieses Problems wäre, wenn "komplizierte" Befehle als eine einzige lange Nachricht gesendet würden, deren Länge an die Art des Funktionsbefehls und an die zu übertragende Informationsmenge optimal angepaßt werden würde. So könnte beispielsweise der obengenannte Befehl zum Programmieren einer Video-Aufzeichnung in einer einzigen langen Nachricht gesendet werden.
- Es gibt aber die Gefahr, daß kurze Unterbrechungen des IR-Lichtes zu falschen Reaktionen der Empfangsapparatur führen. So könnte beispielsweise der "Kopf" einer komplizierten langen Nachricht verloren gehen. Der restliche Teil kann dann als abweichende, gleich gültige kurze Nachricht decodiert werden. In dem obenstehenden Beispiel kann der restliche Teil als Befehl zum Abstimmen auf einen anderen Kanal betrachtet werden.
- Es ist nun eine Aufgabe der Erfindung ein Fernbedienungssystem zu schaffen, mit dem Bedienungsbefehle auf effektive und zuverlässige Weise übertragen werden können.
- Dazu weist das erfindungsgemaße Fernbedienungssystem das Kennzeichen auf, daß die Codierschaltung dazu vorgesehen ist, für das Startbit ein Doppelphasen- Markierungsbit zu erzeugen, das sich durch die Bitperiode von den anderen Bits unterscheidet, wobei das zweite Bitintervall des Markierungsbits wenigstens der Bitperiode der anderen Doppelphasenbits entspricht. Der Fernbedienungsempfanger weist das Kennzeichen auf, daß die Decodierschaltung dazu vorgesehen ist, als Startbit ein Doppelphasen-Markierungsbit zu decodieren, das sich durch die Bitperiode von den anderen Bits unterscheidet, wobei das zweite Bitintervall des Markierungsbits wenigstens der Bitperiode der anderen Doppelphasenbits entspricht und weiterhin dazu vorgesehen ist, die Nachricht zu ignorieren, wenn in einer Periode des Bezugssignals nach dem Auftritt des Markierungsbits kein Doppelphasenbit empfangen worden ist.
- Der damit erzielte Effekt wird einzeln erläutert falls das zweite Bitintervall des Startbits größer ist als die Bitperiode der übrigen Bits und falls sie einander entsprechen. Wenn das zweite Bitintervall des Startbits größer ist als die Bitperiode der anderen Bits stellt das Startbit ein einzigartiges Signal dar, das in der Nachricht nicht weiter auftreten kann. Wenn dieses Startbit nicht empfangen wird, beispielsweise durch eine kurze Unterbrechung des IR-Lichtstrahls durch einen beweglichen Gegenstand, wird die empfangene Nachricht ignoriert, weil das Startbit fehlt. Wenn das zweite Bitintervall des Staatbits der Bitperiode der anderen Bits entspricht, läßt sich eine spezifische Kombination zweier aufeinanderfolgender Doppelphasenbits, die empfangen werden, nachdem der IR-Lichtstrahl unterbrochen wurde, als gültiges Startbit interpretieren. Diese Situation führt jedoch zu einem Zustand, in dem die Phase des Bezugssignals, das durch die Decodierschaltung gestartet wurde, gegenüber den aktuellen Bitperioden verschoben wird. In diesem Zustand wird eine der nächsten Perioden des Bezugssignals im allgemeinen kein Doppelphasenbit enthalten. Die Nachricht wird auch dann noch ignoriert.
- Auf diese Weise wird erreicht, daß Unterbrechungen des IR-Lichtes detektierbar sind bevor alle Bits der Nachricht empfangen worden sind, d.h. ohne daß im voraus die Anzahl Nachrichtenbits bekannt sind. Die Erfindung schafft die Möglichkeit, daß Nachrichten veränderlicher Länge auf zuverlässige Weise übertragen und decodiert werden.
- Eine weitere Ausführungsform des Senders und des Empfängers weist das Kennzeichen auf, daß die Erzeugungsmittel dazu vorgesehen sind, der Nachricht einen Code zuzuordnen, der für die Anzahl Bits, welche die Nachricht umfaßt repräsentativ ist und daß die Decodierschaltung dazu eingerichtet ist, den genannten Code zu decodieren und die Nachricht zu ignorieren, wenn die Anzahl Bits in der empfangenen Nachricht dem genannten Code nicht entspricht. Damit wird erreicht, daß eine Unterbrechung des IR-Lichtstrahls auch dann detektiert wird, wenn diese Nach Empfang des Startbits auftritt. Auf diese Weise wird ein äußerst zuverlässiges Fernbedienungssystem erhalten.
- Eine weitere Ausführungsform des Senders und des Empfängers weist das Kennzeichen auf, daß die Codierschaltung dazu eingerichtet ist, für mindestens ein vorbestimmtes weiteres Bit in der Nachricht ein weiteres Doppelphasenbit zu erzeugen und daß die Decodierschaltung dazu eingerichtet ist, das weitere Markierungsbit zu decodieren und die Nachricht zu ignorieren, wenn das weitere Markierungsbit nicht empfangen wird. Mit dem weiteren Markierungsbit wird erreicht, daß das Doppelphasensignal zu jeder Zeit eine einzigartige Impulsreihe umfaßt, die bei einer Unterbrechung des empfangenen Signals am Anfang einer Nachricht nicht mehr in der restlichen Nachricht auftreten kann.
- Fig. 1 zeigt schematisch den allgemeinen Aufbau eines erfindungsgemaßen Fernbedienungssystems.
- Fig. 2A und 2B zeigen eine Einteilung einer Nachricht zur Erläuterung des in Fig. 1 dargestellten Fernbedienungssystems.
- Fig. 3 zeigt das Flußdiagramm eines Codierungsprogramms zum Gebrauch bei dem Fernbedienungssystem nach Fig. 1.
- Fig. 4 zeigt einige Zeitdiagramme zur Erläuterung des in Fig. 3 wiedergegebenen Codierungsprogramms und des in Fig. 5 dargestellten Decodierungsprogramms.
- Fig. 5 zeigt das Flußdiagramm eines Decodierungsprogramms zum Gebrauch bei dem Fernbedienungssystem nach Fig. 1.
- Fig. 6 zeigt eine weitere Zeitdiagramme zur Erläuterung des in Fig. 5 dargestellten Decodierungsprogramms.
- Fig. 1 zeigt auf schematische Weise den Aufbau eines erfindungsgemaßen Fernbedienungssystems. Das System umfaßt einen Sender 1 und einen Empfänger 2. Die Erzeugungsmittel zum Erzeugen einer Nachricht werden durch die nachfolgenden Elemente gebildet: einen Nachrichtengenerator 11, eine Tastatur 12, ein Display 13 und ein Senderegister 14. Mit dem Senderegister 14 ist eine Codierschaltung 15 verbunden, die ein Doppelphasensignal zuführt zu einem Modulationskreis 16 zum Modulieren des Doppelphasensignals auf einem IR-Lichtsignal. Der Empfänger 2 umfaßt einen Demodulationskreis 21, der das IR-Lichtsignal empfängt und ein empfangenes Doppelphasensignal RD einer Decodierschaltung 22 zuführt. Die Decodierschaltung 22 ist mit einem Empfangsregister 23 verbunden, das durch eine Büchse ISS mit einem (nicht dargestellten) zu bedienenden Gerät gekoppelt ist. In der Praxis sind der Nachrichtengenerator 11, das Senderegister 14 und die Codierschaltung 15 vorzugsweise in einem Mikroprozessor, beispielsweise vom Typ 80C51 der Firma Intel, kombiniert. Die Decodierschaltung 22 und das Empfangsregister 23 können einen Teil eines in dem zu bedienenden Gerät vorgesehenen Mikroprozessors von demselben Typ bilden.
- Der Nachrichtengenerator 11 ist dazu eingerichtet, die Tastatur 12 abzutasten und eine mit der betätigten Taste oder mit der Reihe betätigter Tasten übereinstimmende Nachricht in dem Senderegister 14 zu speichern. So ist der Nachrichtengenerator beispielsweise dazu eingerichtet, in einer direkten Weise eine sog. einfache Nachricht zu speichern, die einen mit nur einer Taste übereinstimmenden Befehl umfaßt. In Fig. 2A ist als Beispiel eine Nachricht dargestellt zum Abschalten eines Fernsehempfängers. Die Nachricht umfaßt zwei Startbits S, drei Modebits 20, die mit dem Wert "000" angeben, daß es sich um eine einfache Nachricht einer vorbestimmten Länge handelt, ein Steuerbit C, acht Adreßbits "TV" zum Adressieren des Fernsehempfängers und acht Befehlsbits "0FF", die mit der eingedrückten Taste "AUS" übereinstimmen.
- Insbesondere ist der Nachrichtengenerator 11 weiterhin dazu eingerichtet, in einer Programmiermode ein sog. Nachrichtengefüge zu speichern, das eine Anzahl Teilbefehle umfaßt, die mit einer Reihe eingedrückter Tasten übereinstimmen. In Fig. 2B ist als Beispiel eine Nachricht angegeben zum Programmieren einer Video-Aufzeichnung mit einem Video-Recorder. Diese Nachricht umfaßt zwei Startbits S, drei Modebits 21, die nun mit dem Wert "001" angeben, daß es sich um ein Nachrichtengefüge handelt, ein Steuerbit C, acht Adreßbits "VCR" zum Adressieren des Video- Recorders, acht Befehlsbits für einen Teilbefehl "TIMER", dreizehn Bits für die eingegebene Startzeit "2015", dreizehn Bits für die eingegebene Stoppzeit "2145", elf Bits für das Datum "2207" und acht Bits für die Kanalnummer "31".
- Die Länge einer Nachricht wird nun durch die Art der Nachricht bestimmt und durch die Modebits angegeben. Einfache Nachrichten mit Modebits "000" haben in dem Beispiel eine Länge von 22 Bits. Die Nachrichtengefüge mit Modebits "001" haben eine Länge von 67 Bits. Untenstehend wird vorausgesetzt, daß die Nachricht N Bits b(1) ... b(N) umfaßt. Wie in Fig. 1 angegeben, wird diese Anzahl Bits durch den Nachrichtengenerator 11 mittels eines Signals N der Codierschaltung 15 zugeführt.
- Die in dem Senderegister 14 gespeicherte Nachricht wird von der Codierschaltung 15 gelesen und in ein Doppelphasensignal TD umgewandelt. Wie bereits erwähnt, bildet die Codierschaltung einen Teil eines Mikroprozessors. Das Doppeiphasensignal TD wird dann beispielsweise an einem sog. Gate-Anschluß dieses Mikroprozessors unter Ansteuerung eines vom Mikroprozessor durchgeführten Codierprogramms erzeugt. In Fig. 3 ist ein Flußdiagramm eines solchen Codierprogramms dargestellt. Es umfaßt einen Schritt 30 zum Initialisieren einer Veränderlichen 1, die den Index des in ein Doppelphasenbit umzuwandelnden Bits b(i) angibt. In einem Schritt 31 wird danach überprüft, ob Bit b(i) in Form eines Markierungsbits gesendet werden soll. Der Index i wird dazu mit einer Anzahl vorbestimmter Werte verglichen. Der Wert i = 1 bilden einen Teil davon, denn das erste Startbit ist, wie vereinbart, ein Markierungsbit. In dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel wird auch das Steuerbit b(6) in Form eines Markierungsbits gesendet. Ist das zu sendende Bit b(i) ein Markierungsbit, so wird in einem Schritt 311 einer Veränderlichen Tb, welche die Bitperiode angibt, der Wert 2T zugeordnet. In einem Schritt 312 wird auf entsprechende Weise einem "normalen" Doppeiphasenbit eine Bitperiode T zugeordnet.
- In einem Schritt 32 des Codierprogramms wird einer Zeitveränderlichen t der Wert Null zugeordnet. Es wird nun vorausgesetzt, daß diese Zeitveränderliche t auf autonome Weise in der Zeit erhöht wird, beispielsweise durch eine Timer/Counter- Schaltung, die meistens in einem Mikroprozessor vorhanden ist. In einem Schritt 33 erhält des Doppelphasensignal TD einen logischen Wert, der dem Wert des umzuwandelnden Bits b(i) entspricht. Das Codierprogramm wartet daraufhin in einem Schritt 34 auf eine Zeitperiode, welche die Hälfte der Bitperiode Tb beträgt. Das Doppelphasensignal erhält danach in einem Schritt 35 den inversen Wert des umzuwandelnden Bits b(i), wonach in einem Schritt 36 gewartet wird, bit die Zeitveränderliche t den Wert Tb erreicht hat.
- Zur Überprüfung davon, ob es in dem Senderegister noch umzuwandelnde Bits gibt, wird in einem Schritt 37 der Index i um 1 erhöht und in einem Schritt 38 wird getestet, ob dadurch der Wert N überschritten wird. Ist das nicht der Fall, so kehrt das Codierprogramm zu dem Schritt 31 zurück um das nachfolgende Bit umzuwandeln. Ist es jedoch wohl der Fall, dann ist die Nachricht gesendet worden und dann erhält das Doppelphasensignal TD in einem Schritt 39 weiterhin den logischen Wert "0".
- In Fig. 4B ist ein Zeitdiagramm eines Doppelphasensignals TFD dargestellt, das von der Codierschaltung 15 (siehe Fig. 1) erzeugt wird. Das Signal hat einen konstanten logischen Wert "0", solange keine Nachricht gesendet wird und umfaßt eine Reihe Doppelphasenbits während der Übertragung einer Nachricht. Wie in Fig. 4A angegeben, umfaßt jedes Doppelphasenbit ein erstes Bitintervall 40, in dem das Doppelphasensignal den logischen Wert des entsprechenden Bits der Nachricht hat, und ein zweites Bitintervall 41, in dem das Doppelphasensignal den invertierten Wert hat. Das erste und zweite Bitintervall bilden zusammen die Bitperiode. Das in Fig. 4B dargestellt Doppelphasensignal TD umfaßt ein als Markierungsbit mit der Bitperiode 2T ausgebildetes Doppelphasenstartbit 42 mit dem Wert "1", ein weiteres Startbit 43 und Modebits 44 mit einer Bitperiode T, ein als Markierungsbit ausgebildetes Steuerbit 45 mit der Bitperiode 2T und eine weitere Reihe von Doppelphasenbits 46 mit der Bitperiode T. In Fig. 4C sind die betreffenden Bitperioden durch Markierungsstriche angegeben. Diese Markierungsstriche entsprechen den Zeitpunkten, an denen von dem Codierprogramm der Zeitveränderlichen t der Wert Null zugeordnet war (Schritt 32 in Fig. 3).
- Wie in Fig. 1 bereits angegeben, wird das Doppelphasensignal TD in dem Sender 1 auf weiterhin bekannte Art und Weise einem IR-Lichtstrahl IR aufmoduliert und danach in dem Empfänger 2 demoduliert. Das auf diese Weise erhaltene, demodulierte Doppeiphasensignal RD wird der Decodierschaltung 22 zugeführt. Diese ist vorzugsweise als Mikroprozessor ausgebildet und erhält das Doppelphasensignal RD beispielsweise an einem sog. "Interrupt request"-Eingang. Die Wirkung eines vom Mikroprozessor durchgeführten Decodierprogramms wird nun anhand eines Flußdiagramms nach Fig. 5 näher erläutert.
- In einem Schritt 50 des Decodierprogramms wird gewartet, bis an dem Interrupt-Request-Eingang ein Impuls auftritt, der den Anfang einer Nachricht angibt. Danach werden in einem Schritt 51 einige Veränderlichen initialisiert. In einer Veränderlichen i wird die Anzahl empfangener Doppelphasenbits gezählt. Eine logische Veränderliche tr stellt einen Bezugszeitpunkt dar und gibt an, ob die zuletzt empfangene Flanke in dem Doppelphasensignal RD dem Anfang einer Bezugsperiode T (tr=0) bzw. der Mitte einer Bezugsperiode (tr=T/2) entspricht. Die Bezugsperiode entspricht dabei der Bitperiode T eines "normalen" Doppelphasenbits. Eine weitere logische Veränderliche MB gibt mit dem logischen Wert "1" an, daß während einer solchen bezugsperiode keine Flanke empfangen worden ist und daß daher ein Bitintervall eines Markierungsbits detektiert worden ist.
- In einem Schritt 51 erhält der Zähler i den Ausgangswert Null. Die Veränderliche MB erhält den logischen Wert "1", weil in dem vorhergehenden Schritt 50 vorausgesetzt wird, daß das erste Bitintervall des als Markierungsbit ausgebildeten Startbits empfangen worden ist. Der Bezugszeitpunkt tr erhält den Wert tr=0. In einem Schritt 52 erhält danach eine Zeitveränderliche t den Wert des Bezugszeitpunktes tr. Wieder wird vorausgesetzt, daß diese Zeitveränderliche t auf autonome Art und Weise in der Zeit erhöht wird. In einem Schritt 53 wird überprüft, ob in dem Doppelphasensignal RD eine Flanke auftritt. Ist das nicht der Fall, so wird in einem Schritt 54 überprüft, wie lange eine derartige Flanke auf sich warten läßt. Beträgt die Wartezeit mehr als eine vorbestimmte Periode, beispielsweise 10T, so wird die Nachricht als beendet betrachtet.
- Wenn aber eine Flanke empfangen wird, ermittelt das Decodierprogramm in den Programmschritten 55-59 anhand des Zeitpunktes t, wo die Flanke aufgetreten ist und des Bezugszeitpunktes tr, wo die vorhergehende Flanke aufgetreten ist, in welchem Zustand das Doppelphasensignal RD sich befindet. Zur näheren Erläuterung sind dazu in den Fig. 5A-5E fünf Zustände dargestellt, in denen ein Doppelphasensignal sich während des Empfangs einer Nachricht befinden kann. Diese Zustände entsprechen den in Fig. 5 angegebenen Buchstaben.
- In Fig. 6A ist der Zustand angegeben, wo eine Flanke zu einem Zeitpunkt t T auftritt, während der vorhergehenden Flanke der Bezugszeitpunkt tr=0 zugeordnet worden war. Mit dem Zeichen " " wird hier angegeben, daß eine Flanke nicht zu einem genau bestimmten Zeitpunkt aufzutreten braucht, sondern daß vorbestimmte Abweichungen davon erlaubt sind, ohne daß die Wirkung der Decodierschaltung dadurch beeinträchtigt wird. Der in Fig. 6A angegebene Zustand bedeutet, daß kein "normales" Doppelphasenbit empfangen worden ist, es ist ja keine Flanke aufgetreten in der Mitte der Bezugsperiode T. Es ist daher von Empfang eines Markierungsbits mit der Bitperiode 2T die rede. Das Decodierprogramm ermittelt nun in einem Schritt 60 (siehe Fig. 5), ob es sich hier um den Empfang des ersten Bitintervalls handelt. In dem Fall hatte die veränderliche MB den logischen Wert "0" und es wird ein Schritt 68 durchgeführt. In diesem Schritt wird die Veränderliche MB "1" gemacht um anzugeben, daß das erste Bitintervall eines Markierungsbits als empfangen betrachtet wird. Zugleich wird dem Bezugszeitpunkt der Wert tr=0 zugeordnet. Hatte die Veränderliche MB bereits den logischen Wert "1", so wurde offenbar das zweite Bitintervall eines Markierungsbits empfangen. In einem Schritt 61 wird dann der Zähler i um 1 erhöht und das decodierte Bit b(i), d.h. mit einem Wert "1", bei einer abfallenden Flanke und mit einem Wert "0" bei einer ansteigenden Flanke, in dem Empfangsregister (23 in Fig. 1) gespeichert. Danach erhält in einem Schritt 62 die Veränderliche MB wieder den logischen Wert "0" und wird dem Zeitpunkt, wo die aktuelle Flanke aufgetreten ist, der Bezugszeitpunkt tr=0 zugeordnet. In einem Schritt 63 wird daraufhin ermittelt, ob das empfangene Markierungsbit an der bestimmten Stelle i in der Nachricht erlaubt ist. Dazu wird der Zähler i mit einem oder mehreren vorbestimmten Werten verglichen. Die Schritte 61-63 werden insbesondere bei Empfang des Startbits durchgeführt. Die Position i=1 bildet daher einen Teil der vorbestimmten Werte, denn das Startbit ist, wie vereinbart, ein Markierungsbit. Das Decodierprogramm geht danach zurück zu dem Schritt 52 zurück, in dem die Zeitveränderliche t den Wert des Bezugszeitpunktes, in diesem Fall tr=0, erhält und wartet daraufhin auf die nachfolgende Flanke in dem Doppelphasensignal RD. Ist in dem Schritt 63 ermittelt worden, daß an der bestimmten Stelle i kein Markierungsbit erlaubt war, so führt das Decodierprogramm eine Fehlerroutine 69 durch, in der alle nachfolgenden Flanken bis zum Ende der Nachricht unwirksam bleiben.
- In Fig. 6B ist der Zustand dargestellt, in dem eine Flanke zu einem Zeitpunkt t T/2 auftritt, während der vorhergehenden Flanke der Bezugszeitpunkt tr=0 zugeordnet war. In diesem Zustand wird offenbar ein "normales" Doppelphasenbit empfangen mit einer Bitperiode T. Das Decodierprogramm ermittelt nun in einem Schritt 64 (Siehe Fig. 5), ob die Veränderliche MB den Wert "0" hat. Hat MB tatsächlich den logischen Wert "0", so wird in einem Schritt 65 der Zähler i um 1 erhöht und wird das decodierte Bit b(i) in das Empangsregister geschrieben. In einem Schritt 66 erhält der Bezugszeitpunkt tr nun den Wert tr=T/2 um anzugeben, daß die gerade detektierte Flanke in der Mitte einer Bezugsperiode T aufgetreten ist. Hat MB nicht den logischen Wert "0", so ist eine ungültige Nachricht detektiert worden. Das Decodierprogramm führt in dem Fall die Fehlerroutine 69 durch.
- In Fig. 6C ist der Zustand dargestellt, in dem eine Flanke zu einem Zeitpunkt t 3T/2 auftritt, während der vorhergehenden Flanke der Bezugszeitpunkt tr=T/2 zugeordnet worden war. Auch in diesem Zustand wird ein "normales" Doppelphasenbit empfangen mit der Bitperiode T. Der Unterschied zu dem in Fig. 6B angegebenen Zustand ist nur, daß der Wert des Doppelphasensignals RD an der Grenze der aktuellen und der vorhergehenden Bezugsperiode sich nicht geändert hat. Das Decodierprogramm führt daher dieselben Schritte 65 und 66 durch.
- In Fig. 6D ist der Zustand angegeben, in dem eine Flanke in der Zeit t T auftritt, während die vorhergehenden Flanke in der Zeit tr=T/2 aufgetreten ist. Es handelt sich nun um eine Flanke, die an der Grenze der aktuellen und der vorhergehenden Bezugsperiode auftritt. Dieser Zustand bedarf keiner weiteren Aktion, in einem Schritt 67 (siehe Fig. 5) wird nur dem Bezugszeitpunkt ein angepaßter Wert tr=0 zugeordnet.
- In Fig. 6E ist ein Zustand angegeben, in dem eine Flanke in der Zeit t 2T auftritt, während die vorhergehende Flanke in der Zeit tr=T/2 aufgetreten ist. Es ist nun unzweideutig von Empfang des ersten Bitintervalls eines Markierungsbits die Rede. In dem bereits beschriebenen Schritt 68 (siehe Fig. 5) erhält die Veränderliche MB daher den logischen Wert "1". Zugleich wird dem Bezugszeitpunkt der Wert tr=0 zugeordnet.
- Nach Beendigung der Nachricht wird in einem Schritt 70 die empfangene Nachricht bewertet. In diesem Schritt wird die in Modebits b(3)..b(5) codierte Länge der Nachricht mit der tatsächlich empfangenen Anzahl Bits verglichen.
- In dem Decodierprogramm, das in Fig. 5 angegeben ist, bilden die Zeitpunkte, an denen die Zeitveränderliche t in dem beschriebenen Decodierprogramm den Wert t=0 annimmt, gleichsam ein Bezugssignal, das bei einwandfreiem Empfang zu den von dem Sender erzeugten Bitperioden gleichphasig ist. Dieses Bezugssignal wird in den Schritten 51 und 52 des Decodierprogramms durch die abfallende Flanke des Startbits "gestartet" und daraufhin in dem Schritt 52 mit den weiteren Flanken synchronisiert. In Fig. 4D ist das Zeitdiagramm eines demodulierten Doppelphasensignals RD dargestellt, das dadurch entstanden ist, daß das in Fig. 4B dargestellte, gesendete Doppelphasensignal unvollständig empfangen worden ist, beispielsweise weil der IR-Lichtstrahl durch ein bewegliches Objekt kurz unterbrochen wurde. Dadurch tritt die Situation auf, daß eine spezifische Kombination zweier aufeinanderfolgender "normaler" Doppelphasenbits durch die Decodierschaltung als ein Startbit interpretiert wird. In Fig. 4E ist mit Hilfe von Markierungsstrichen das entsprechende Bezugssignal angegeben. Wie es sich aus einem Vergleich der Fig. 4E mit Fig. 4C zeigt, ist das Bezugssignal nun gegenüber den ursprünglichen Bitperioden phasenverschoben. Die Phasenverschiebung, die in Fig. 4 durch Φ angegeben ist, wird durch das Fehlen eines "echten" Markierungsbits verursacht. Ein Markierungsbit wird aus diesem Grund daher als "Antiphasenbit" bezeichnet. Die Folge der Phasenverschiebung ist, daß in dem empfangenen Signal Flanken fehlen zu Zeitpunkten, wo diese Flanken gemäß der Doppelphasencodierung auftreten müßten. So fehlt beispielsweise in dem Doppelphasensignal, das in Fig. 4D dargestellt ist, eine Flanke zu dem Zeitpunkt t=t1. Durch das Decodierprogramm (Schritt 68 in Fig. 5) wird dies zu dem Zeitpunkt t=t2 in erster Instanz als das erste Bitintervall eines zweiten Markierungsbits interpretiert. Bei den nachfolgenden Flanke zu dem Zeitpunkt t=t3 ermittelt das Decodierprogramm jedoch (Schritt 64 in Fig. 5), daß von einem nicht erlaubten Zustand und daher von einer ungültigen Nachricht die Rede ist.
- Es sei bemerkt, daß es nicht notwendig ist, daß die Modebits in absolutem Sinn die Länge der Nachricht bezeichnen. So ist es beispielsweise möglich, daß die Modebits angeben, an welcher Stelle in der Nachricht die Ist-Länge in Bits untergebracht ist.
- Zu Schluß sei bemerkt, daß es sinnvoll ist, das erste Bitintervall des Startbits etwas zu verlängern. Dadurch hat eine in dem Demodulator vorgesehene automatische Verstärkungsregelung mehr Zeit, sich einzuregeln.
Claims (8)
1. Fernbedienungssender (1) mit
Erzeugungsmitteln (11) zum Erzeugen einer Nachricht, bestehend aus einer
Reihe Bits, von denen das erste Bit ein Startbit ist mit einem vorbestimmten Wert,
einer Codierschaltung (15) zum Umwandeln von Nachrichtenbits in
Doppelphasenbits mit einer vorbestimmten Bitperiode, die ein erstes und ein zweites Bitintervall
aufweist und wobei der logische Wert durch das Vorhandensein eines Impulses in dem
ersten bzw. zweiten Bitintervall dargestellt wird, und
Mitteln (16) zum Senden eines auf diese Weise erhaltenen Doppelphasensignals
zu dem Empfanger,
dadurch gekennzeichnet, daß die Codierschaltung Mittel enthält zum Erzeugen eines
sich durch die Bitperiode von den anderen Bits unterscheidenden Doppelphasen-
Markierungsbits (42) für das Startbit, wobei das zweite Bitintervall des Markierungsbits
wenigstens der Bitperiode der anderen Doppelphasenbits entspricht.
2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erzeugungsmittel Nachricht veränderlicher Länge erzeugen.
3. Sender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erzeugungsmittel dazu vorgesehen sind, der Nachricht einen Code (44) zuzuordnen, der für die
Anzahl Bits, welche die Nachricht umfaßt repräsentativ ist.
4. Sender nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Codierschaltung dazu eingerichtet ist, für mindestens ein vorbestimmtes weiteres Bit in
der Nachricht ein weiteres Doppelphasenmarkierungsbit (45) zu erzeugen.
5. Fernbedienungsempfänger (2) mit
Mitteln (21) zum Empfangen einer Fernbedienungsnachricht bestehend aus einer
Reihe Doppenphasenbits, von denen das erste Bit ein Startbit ist mit einem
vorbestimmten Wert, wobei die Doppelphasenbits eine vorbestimmte Bitperiode aufweisen, die ein
erstes und ein zweites Bitintervall aufweist und wobei der logische Wert durch das
Vorhandensein eines Impulses in dem ersten bzw. zweiten Bitintervall dargestellt wird,
und einer Decodieranordnung (22) zum Decodieren des Startbits, zum dadurch
verursachten Starten eines periodischen Bezugssignals, dessen Periode der vorhergehenden
Bitperiode entspricht und zum Rückgewinnen der Nachricht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierschaltung Mittel enthält zum
Decodieren eines sich durch die Bitperiode von den anderen Bits unterscheidenden
Doppelphasen-Markierungsbits (42) als Startbit, wobei das zweite Bitintervall des Markierungsbits
wenigstens der Bitperiode der anderen Doppelphasenbits entspricht und weiterhin dazu
vorgesehen ist, die Nachricht zu ignorieren, wenn in einer Periode des Bezugssignals
nach dem Auftritt des Markierungsbits kein Doppelphasenbit empfangen worden ist.
6. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Decodierschaltung dazu vorgesehen ist, einen Code (44) zu decodieren, der für die Anzahl Bits
in der Nachricht ein Hinweis ist und die Nachricht zu ignorieren, wenn die Anzahl Bits
in der empfangenen Nachricht dem genannten Code nicht entspricht.
7. Empfanger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Decodierschaltung dazu vorgesehen ist, ein weiteres Markierungsbit (45) für wenigstens
ein vorbestimmtes weiteres Bit in der Nachricht zu decodieren und die Nachricht zu
ignorieren, wenn das weitere Markierungsbit nicht empfangen wird.
8. Fernbedienungssystem mit einem Fernbedienungssender nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 und mit einem Fernbedienungsempfänger nach einem der Ansprüche
5 bis 7.
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