Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerventil nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
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Ein Steuerventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist
aus dem Deutschen Patent DE-C-3 841 507 bekannt.
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Um ein Hydrauliköl einer Einzelhydraulikquelle, das heißt
einer Hydraulikpumpe, einer Mehrzahl von Hydraulikantrieben
zuzuführen, ist es ausreichend, eine Mehrzahl von
Steuerventilen in einem Auslaßkanal von der Hydraulikpumpe
vorzusehen und die Steuerventile zu verändern, um das
Hydrauliköl jedem der Hydraulikantriebe zuzuführen. Nach der
Anordnung liegt jedoch eine Tendenz dahingehend vor, daß das
Hydrauliköl nur einem Antrieb zugeführt wird, der eine geringe
Belastbarkeit aufweist und nicht einem Hydraulikantrieb mit
hoher Belastbarkeit zugeführt wird, wenn das Hydrauliköl einer
Mehrzahl der Hydraulikantriebe zugleich zugeführt wird und sich
die Hydraulikantriebe nicht in solchen Zuständen befinden, daß
sie im wesentlichen mit derselben Belastung angetrieben werden.
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Die Japanische offengelegte Patentschrift No. 59-197603
von Showa 59 (das Jahr 1984) schlägt zum Beispiel einen
Hydraulikkreislauf als eine Lösung des oben genannten Problems
vor.
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Der Hydraulikkreislauf der Hydrauliksteuermittel nach dem
Stand der Technik, welcher der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegt, ist in Fig. 3 gezeigt, in der er schematisch gezeigt
ist.
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Im Stand der Technik ist ein Steuerventil 2 mit einer
Mehrzahl von Strömungskanälen versehen, welche entsprechend von
einem Auslaßkanal 1a einer Hydraulikpumpe 1 abgezweigt sind,
und ein Druckausgleichsventil 5 ist mit Hydraulikölkanälen 4
zur Verbindung jedes der Steuerventile 2 und jedes der
Hydraulikantriebe 3 versehen. Der Druck von jedem der
Hydraulikölkanäle 4, das heißt der höchste Druck unter
denjenigen der Hydraulikantriebe 3 unter Belastung, wird
mittels eines Wechselventils 6 erfaßt und jeder der erfaßten
Lastdrücke wirkt an jedem der Ausgleichsventile 5, so daß die
Ausgleichsventile 5 unter einen Druck gesetzt werden, der dem
Lastdruck entspricht. Als Folge werden die Drücke an den
Auslässen der Steuerventile 2 zueinander gleich und wenn jedes
der Steuerventile 2 gleichzeitig betätigt wird, kann ein
Hydrauliköl jedem der Hydraulikantriebe 3 in einem geteilten
Strömungsverhältnis zugeführt werden, welches im Verhältnis zu
einer Öffnungsfläche jedes der Steuerventile 2 steht.
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Nach dem oben erwähnten Hydraulikkreislauf ist es mit der
Funktion des Druckausgleichsventiles 5 möglich, eine Teilung
der Strömungsmenge im Verhältnis zu den Öffnungsflächen der
Steuerventile 2 ohne Berücksichtigung einer hohen oder leichten
Belastung auszuführen, die an jedem der Hydraulikantriebe 3
wirkt. Daher kann das Hydrauliköl von der Einzelhydraulikpumpe
1 jedem der Hydraulikantriebe 3 im Verhältnis zu einer
Betriebsmenge jedes der Steuerventile 2 zugeführt werden.
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Nach einem solchem Stand der Technik, bei dem die
Steuerventile 2 und die Ausgleichsventile 5 getrennt
ausgebildet sind, werden daher jedoch die Rohrleitungen komplex
und daher werden die Steuerventile 2 und die Ausgleichsventile
5 zusammengebaut. Das Ausgleichsventil 5 ist jedoch in das
Steuerventil 2 eingebaut, das in seinem Ventilkörper vorgesehen
ist, und die Öldurchlaßbohrungen zur Erfassung eines
Lastdruckes müssen gebildet werden, und daher kann es nicht
umgangen werden, daß deren Gestaltung komplex wird. Natürlich
erfordert es eine Genauigkeit in der Bearbeitung des Ventils.
Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung hat ein Ziel, die oben erwähnten
Probleme zu lösen und ein Steuerventil mit einem
Druckausgleichsventil vorzusehen, ohne den Innenraum von dessen
Ventilkörper komplex zu machen.
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Dies wird durch die Merkmale erreicht, welche Gegenstand
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 sind. Eine bevorzugte
Ausführungsform wird in Anspruch 2 beansprucht.
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Somit sieht die vorliegende Erfindung als
Lastdruckeinleitungskanal die Öldurchlaßbohrung vor, welche in
dem Ventilschieber ausgebildet ist, welcher im Innenraum des
Ventilkörpers angebracht ist, und dann sind das
Rückschlagventil und ein Drosselteil angeordnet, so daß ein
Zwischendruck zwischen dem Druck an der Einlaßöffnung und dem
Druck an der Auslaßöffnung des Druckausgleichsventils einem
Druckaufnahmeglied des Druckausgleichsventils durch den
Ventilschieber hindurch zugeführt werden kann. Daher wird die
ganze Gestaltung des Steuerventils im Vergleich zum Stand der
Technik vereinfacht.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 und Fig. 2 sind die Zeichnungen für die
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines
Steuerventils mit einem Druckausgleichsventil nach der
vorliegenden Erfindung, in welchen
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Fig. 1 eine Längsguerschnittsansicht des Steuerventils mit
dem Druckausgleichsventils ist,
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Fig. 2 ein Hydraulikkreislauf ist, in welchem das
Steuerventil mit dem Druckausgleichsventil der vorliegenden
Erfindung eingebaut ist, und
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Fig. 3 ein Hydraulikkreislauf ist, der schematisch einen
wesentlichen Teil des Standes der Technik zeigt, welcher der
vorliegenden Erfindung zugrunde liegt.
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Die vorteilhafteste Art zur Ausführung der vorliegenden
Erfindung
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Zunächst wird eine Ausführungsform eines Steuerventils mit
einem Druckausgleichsventil nach der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst wird es mit Bezug auf Fig. 2 über einen
Hydraulikkreislauf beschrieben, in welchem sich das
Steuerventil mit dem Druckausgleichsventil nach dieser
Erfindung befindet. Eine Hydraulikpumpe 10 als eine
Hydraulikölversorgungsquelle weist eine variable
Auslaßhydraulikpumpe auf, welche eine Ausgabenmenge pro
Umdrehung durch Veränderung eines Winkels einer Schiefplatte 11
variiert. Die Schiefplatte 11 wird, um eine Ausgabenmenge zu
verringern, mittels eines Kolbens 12 mit großem Durchmesser,
der zu der Hydraulikpumpe 10 gehört, und eine Ausgabenmenge zu
erhöhen, mittels eines Kolbens 13 mit kleinem Durchmesser
geneigt, der zu der Hydraulikpumpe 10 gehört. Eine
Druckaufnahmekammer 12a an dem Kolben 12 mit großem Durchmesser
ist mit einem Auslaßkanal 10a der Hydraulikpumpe 10 über ein
Steuerventil 14 der Hydraulikpumpe 10 verbunden und die
Druckaufnahmekammer 12a steht in Verbindung mit dem Auslaßkanal
10a oder sperrt diesen ab und eine Druckaufnahmekammer 13a an
dem Kolben 13 mit kleinem Durchmesser ist mit dem Auslaßkanal
10a der Hydraulikpumpe 10 verbunden.
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Der Auslaßkanal 10a der Hydraulikpumpe 10 ist entsprechend
einer Mehrzahl von Hydraulikantrieben 16, welche von dem
Hydrauliköl angetrieben werden, das von der Hydraulikpumpe 10
zugeführt wird, mehrfach geteilt, und jeder der getrennten
Hydrauliköleinleitungskanäle 17 ist mit einem Steuerventil 15
versehen. Ein Druckausgleichsventil 18 ist zwischen den
Steuerventilen 15 beziehungsweise den Hydraulikantrieben 16 in
jedem der Hydrauliköleinleitungskanäle 17 vorgesehen. Jedes der
Ausgleichsventile 18 wird auf der Seite eines geringen Drucks
mittels des Hydrauliköls betätigt, welches in Verbindung mit
einem ersten Druckaufnahmeteil 19 steht, und wird auch auf der
Seite eines Hochdrucks mittels des Hydrauliköls betätigt,
welches in Verbindung mit einem zweiten Druckaufnahmeteil 20
steht. Das erste Druckaufnahmeteil 19 ist mit der Seite der
Einlaßöffnung des Druckausgleichsventils 18 (die Anströmseite
des Hydrauliköleinleitungskanals 17) verbunden und der
Hydrauliköldruck an der Einlaßöffnung wirkt auf das erste
Druckaufnahmeteil 19. Das zweite Druckaufnahmeteil 20 ist von
der Seite der Auslaßöffnung eines Wechselventils 21 mit einem
Steuerhydraulikölkanal 22' verbunden. Das Wechselventil 21 ist
mit dem Hydrauliköleinleitungskanal 17 über einen
Lasteinleitungskanal 22 verbunden, um so einen Höchstlastdruck
einzuleiten.
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Das Steuerventil 14 besitzt eine Abhängigkeit davon, daß
es mit einem Druck in dem Auslaßkanal 10a der Hydraulikpumpe 10
betätigt wird. In einem normalen Zustand steht die
Druckaufnahmekammer 12a des Kolbens 12 mit großem Durchmesser
zur Betätigung der Schiefplatte mittels einer Rückstellfeder 23
in Verbindung mit einer Abflußöffnung. Wenn ein Auslaßdruck P&sub1;
hoch wird, wird ein Hydrauliköl von dem Auslaßkanal 10a zu der
Druckaufnahmekammer 12a des Kolbens 12 mit großem Durchmesser
derart zugeführt, daß der Auslaßdruck P&sub1; auf den Kolben 12 mit
großem Durchmesser wirkt, um so die Schiefplatte 11 zur
Verminderung ihrer Aufnahmefähigkeit zu neigen, und wenn der
Auslaßdruck P&sub1; niedrig ist, steht die Druckaufnahmekammer 12a
des Kolbens 12 mit großem Durchmesser in Verbindung mit der
Abflußöffnung, um so die Schiefplatte 11 zur Erhöhung ihrer
Aufnahmefähigkeit zu neigen.
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Jedes der Steuerventile 15 wird von einem Vorsteuerventil
24 betätigt, das einen Steuerhebel 25 aufweist, welches
Vorventil 15 beispielsweise an einem Maschinenkörper angebracht
ist, welcher in einer solchen Richtung gesteuert wird, daß sich
die Öffnungsfläche des Ventils 15 im Verhältnis zu dem
Vordrucköl erhöht. Das Vordrucköl steht im Verhältnis zu einem
Steuerhub des Steuerhebels 25.
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Der Lasteinleitungskanal 22 ist mit einer Öleinlaßöffnung
und der Auslaßöffnung für die Hydrauliköleinleitung des
Druckausgleichsventils 18 verbunden und eine erste
Drosselstelle 26, eine zweite Drosselstelle 27 und ein
Rückschlagventil 28 sind in einem Zwischenabschnitt des
Lasteinleitungskanals 22 vorgesehen&sub1; und er ist so gestaltet,
daß der Zwischendruck des Hydrauliköls zwischen dem
Einlaßöffnungsdruck P&sub2; und dem Auslaßöffnungsdruck P&sub3; des
Druckausgleichsventils 18 in das Wechselventil 21 als Lastdruck
PLS eingeleitet wird.
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Ein Zwischenabschnitt zwischen der ersten Drosselstelle 26
und der zweiten Drosselstelle 27 des Lasteinleitungskanals 22
ist nämlich mit der Einlaßöffnung des Wechselventils 21
verbunden. Das einströmende Hydrauliköl fließt in die
Einlaßöffnung des Wechselventils 21 mit dem Lastdruck PLS
beziehungsweise einem Zwischendruck, der durch ein Verhältnis
der Drosselstellenflächen zwischen der ersten Drosselstelle 26
und der zweiten Drosselstelle 27 bestimmt ist. Beide der
Lastdrücke PLS werden miteinander verglichen, und der höhere
Druck wird als ein Höchstlastdruck ausgegeben, und dann wirkt
er an dem zweiten Druckaufnahmeglied 20 des
Druckausgleichsventils 18.
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Gemäß dem Hydraulikkreislauf kann, da der Zwischendruck
zwischen dem Einlaßöffnungsdruck und dem Auslaßöffnungsdruck
des Druckausgleichsventils 18 in dem zweiten Druckaufnahmeteil
20 des Druckausgleichsventils 18 als ein Lastdruck eingeleitet
wird, ein Fehler in der Verteilung der Strömung infolge eines
Druckausfalls des Druckausgleichsventils 18 verringert werden,
und er kann auch die Fehlsteuerung des Druckausgleichsventils
18 infolge eines Strömungsüberdrucks verhindern.
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Der Hydraulikkreislauf erfordert, wie oben erwähnt, daß
das Wechselventil 21, das Rückschlagventil 28, ein Mehrzahl der
Drosselstellen 26 und 27 und Strömungskanäle in Verbindung
miteinander gelangen, und daher wird das Steuerventil mit dem
Druckausgleichsventil sehr komplex, wenn diese Elemente in
einem Einzelventil in einer üblichen Weise ausgebildet sind. In
dem Fall des Steuerventils mit dem Druckausgleichsventil nach
der vorliegenden Erfindung kann es einfach ausgestaltet werden.
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Als nächstes wird ein Beispiel des Steuerventils mit dem
Ausgleichsventil nach der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf
Fig. 1 beschrieben.
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Das Steuerventil 15 und das Druckausgleichsventil 18 sind
in einem Ventilhauptkörper 30 eingebaut. Die Zeichnungen, die
die Ausführungsform zeigen, zeigt eines der Systeme des
Steuerventils 15 und des Druckausgleichsventils 18, welche
parallel zueinander in einer aktuellen Anordnung ausgerichtet
sind.
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Ein Ventilschieber 32 ist in einer Bohrung 31 für den
Ventilschieber eingesetzt, welche einen Ventilkörper 30
durchdringt, so daß der Ventilschieber 32 in Richtung seiner
Achse verschiebbar ist und seine Enden ragen aus der Bohrung 31
für den Ventilschieber heraus. Der Ventilschieber 32 weist
einen ersten Abschnitt 35 mit kleinem Durchmesser, einen
zweiten Abschnitt 38 mit kleinem Durchmesser, einen dritten
Abschnitt 41 mit kleinem Durchmesser und einen vierten
Abschnitt 44 mit kleinem Durchmesser auf. Der erste Abschnitt
35 mit kleinem Durchmesser ist so ausgebildet, daß er mit einem
ersten Einlaßkanal 33 und einem ersten Auslaßkanal 34, die in
dem Ventilkörper 30 angeordnet sind, in Verbindung steht oder
sie absperrt. Der zweite Abschnitt 38 mit kleinem Durchmesser
ist so ausgebildet, daß er mit einem ersten Rückführkanal 36
und einem ersten Beckenverbindungskanal 37, die in dem
Ventilkörper 30 angeordnet sind, in Verbindung steht oder sie
absperrt. Der dritte Abschnitt 41 mit kleinem Durchmesser ist
so ausgebildet, daß er mit einem zweiten Einlaßkanal 39 und
einem zweiten Auslaßkanal 40, die in dem Ventilkörper 30
angeordnet sind, in Verbindung steht oder sie absperrt. Der
vierte Abschnitt 44 mit kleinem Durchmesser ist so ausgebildet,
daß er mit einem zweiten Rückführkanal 42 und einem zweiten
Beckenverbindungskanal 43, die in dem Ventilkörper 30
angeordnet sind, in Verbindung steht oder sie absperrt. Der
Ventilschieber 32 wird mittels eines Paares von Federn 45 in
einer neutralen Stellung zum Schließen jedes der Kanäle 33 34,
36 37, 39 40 und 42.43 gehalten. Jede der Federn 45 nehmen eine
Gegenkraft von einem Anschluß 46 in der Form einer Kappe auf,
welche an den äußeren Bereichen des Ventilkörpers 30 angebracht
ist und sich rechts beziehungsweise links in den Zeichnungen
befindet. Jeder der Anschlüsse 46 bildet darin einen ersten
Druckaufnahmeabschnitt 46&sub1; beziehungsweise einen zweiten
Druckaufnahmeabschnitt 46&sub2;. Ein Vordrucköl des Vorsteuerventils
24 (siehe Fig.2), das zu jedem der ersten
Druckaufnahmeabschnitte geführt wird, bewegt den Ventilschieber
32 in die rechte und linke Richtung so, daß er mit jedem der
aufeinander bezogenen Kanäle in Verbindung steht oder dieselben
absperrt. In dieser Weise ist das Steuerventil 15 durch diese
Elemente ausgebildet.
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Das Druckausgleichsventil 18 ist in dem Ventilkörper 30
parallel zu einem Konstruktionsabschnitt des Steuerventils 15
angeordnet und wie folgt ausgebildet. Ein Ventilzylinder 51 ist
in einer seitlichen Öffnung eingesetzt, die den ersten
Auslaßkanal 34 und den ersten Rückführkanal 36 überbrückt. Eine
Abschlußschraube 50, die eine Anschlußöffnung aufweist, ist von
der Außenseite des Ventilkörpers 30 her angeschraubt. Ein
bewegbares Glied 52b ist in die Abschlußschraube 50 eingesetzt
und wird in solch einen Zustand frei verschoben, daß eine Achse
des bewegbaren Gliedes 52b und die des Ventilzylinder 51
fluchtend ausgerichtet sind. Eine Feder 52 ist in einer
Federkammer 52a angeordnet, welche in der Abschlußschraube 50
hinter dem bewegbaren Glied 52b gebildet ist, um eine
Schubkraft auf den Ventilzylinder 51 auszuüben. Ein Ventilsitz
53 ist in dem Ventilkörper 30 in solch einer Weise gebildet,
daß der erste Auslaßkanal 34 und der erste Rückführkanal 36
geschlossen sind, wenn der Ventilzylinder 51 mittels der Feder
52 angedrückt ist. Der Auslaßdruck des Ventilzylinders 51 wird
in ein Gleichgewicht mit dem Lastdruck, der in die Federkammer
52a aus dem Auslaß eines Wechselventils 21, auf welches
nachstehend Bezug genommen wird, zugeführt wird, und dem
Einlaßdruck des Ventilzylinders 51 gesetzt.
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Nebenbei ist auch ein anderes Druckausgleichsventil 18
symmetrisch zu dem oben erwähnten Druckausgleichsventil 18
zwischen dem zweiten Auslaßkanal 40 und dem zweiten
Rückführkanal 42 angeordnet.
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Der erste Auslaßkanal 34 ist mit einer ersten
Stellverbindungsöffnung 47 verbunden, welche mit dem ersten
Rückführkanal 36 über das Druckausgleichsventil 18 in
Verbindung steht. Der zweite Auslaßkanal 40 ist mit einer
zweiten Stellverbindungsöffnung 48 verbunden, welche mit dem
zweiten Rückführkanal 42 über das Druckausgleichsventil 18 in
Verbindung steht, welches in den Zeichnungen links positioniert
ist.
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Ein Wechselventil 21 ist in einem Stift 55 angeordnet,
welcher in eine Bohrung 54 eingesetzt ist, die in dem
Ventilkörper 30 in einer entgegengesetzten Richtung zu dem
Steuerventil 15 oder jedem der Druckausgleichsventile 18
ausgebildet ist, und welcher Stift 55 in dem Einlaßbereich der
Bohrung 54 verschraubt ist und durch eine Sicherungsmutter 56
fixiert ist. Das Wechselventil 21 weist eine solche Gestaltung
auf, daß eine Kugel 58 in eine Bohrung 57 eingesetzt ist, die
von dem innenseitigen Ende des Stiftes 55 entlang einer Achse
des Stiftes ausgebildet ist, und daß die Kugel von einer
Aufnahmehülse 59 gehalten wird, welche in die Bohrung 57 von
deren offenem Ende her eingesetzt ist. Ein Einlaß des
Wechselventils 21 ist gegenüber einer Zwischenstellung des
Ventilschiebers 32 des Steuerventils 15 gelegen und zu einer
Lastdruck-Erfassungsöffnung 61 des Ventilkörpers 30 über eine
Öldurchlaßöffnung 60 hin geöffnet, und ein anderer Einlaß des
Wechselventils 21 ist zu einer Lastdruck-Erfassungsöffnung
eines anderen Steuerventils hin geöffnet, welches in den
Zeichnungen nicht gezeigt ist, aber dieselbe Gestaltung wie die
des oben erwähnten Steuerventils aufweist, und ein Auslaß davon
ist mit einer Federkammer 52a jedes Druckausgleichsventils 18
verbunden.
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Eine erste Öldurchlaßbohrung 62 und eine erste
Ventilschieberbohrung 63 sind auf einer Achse des
Ventilschiebers 32 ausgebildet, wie in einem rechten halben
Teil der Fig. 1 gezeigt. Die erste Öldurchlaßbohrung 62 weist
ein Ende auf, welches geöffnet ist, um mit der Lastdruck-
Erfassungsöffnung 61 mittels einer ersten Verbindungsöffnung 64
in Verbindung zu stehen, und auch zu dem ersten Abschnitt 35
mit kleinem Durchmesser mittels einer engen Öffnung 65 geöffnet
ist, und die enge Öffnung 65 weist die erste Drosselstelle 26
auf, welche mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben ist. Eine Kugel 67
ist bewegbar zwischen einem anderen Ende der ersten
Öldurchlaßbohrung 62 und einem vorderen Ende eines Haltestiftes
66 angeordnet, welcher in die erste Ventilschieberbohrung 63
von deren äußerem Ende eingesetzt ist, die so das
Rückschlagventil 28 aufweist, wie mit Bezug auf Fig. 2
beschrieben. Weiter ist an einem Ende der ersten
Ventilschieberbohrung 63 und auch in einer Stellung, in der das
Rückschlagventil 28 betätigt werden kann, eine enge Öffnung 68
ausgebildet, um von der Umfangsfläche des Ventilschiebers 32
nach außen zu münden, und die enge Öffnung 68 weist die zweite
Drosselstelle 27 auf, welche mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben
ist. Weiter sind sowohl Öffnungen zur Ausbildung einer zweiten
Öldurchlaßbohrung, einer zweiten Ventilschieberbohrung, einer
ersten Drosselstelle und einer zweiten Drosselstelle als auch
ein Rückschlagventil, welches dieselben wie jene oben genannten
sind, in dem in den Zeichnungen linken halben Teil des
Ventilschiebers 32 vorgesehen.
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Das Steuerventil mit dem Druckausgleichsventil nach der
vorliegenden Erfindung, wie oben erwähnt, funktioniert wie
folgt. Wenn ein Vordrucköl dem zweiten Druckaufnahmeabschnitt
46&sub2; zugeführt wird und der Ventilschieber 32 in die der
Zeichnung entsprechenden rechte Richtung bewegt wird,
überbrückt der erste Abschnitt 35 mit kleinem Durchmesser den
ersten Einlaßkanal 33 und den ersten Auslaßkanal 34, um damit
in Verbindung zu stehen. Zugleich überbrückt der vierte
Abschnitt 44 den zweiten Rückführkanal 42 und den zweiten
Beckenverbindungskanal 43, um damit in Verbindung zu stehen,
und dann steht die erste Verbindungsöffnung 64 in Verbindung
mit der Lastdruck-Erfassungsöffnung 61, und die enge Bohrung 68
steht mit dem ersten Rückführkanal 36 in Verbindung.
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Als Folge öffnet die Lastdruck-Erfassungsöffnung 61 zu dem
ersten Auslaßkanal 34 über die erste Verbindungsöffnung 64, die
erste Öldurchlaßbohrung 62 und die enge Bohrung 65, und wenn
das Rückschlagventil geöffnet wird, öffnet die
Öldurchlaßbohrung 61 zu dem ersten Rückführkanal 36 hinüber die
enge Bohrung 68 und daher wird ein Zwischendruck zwischen dem
Einlaßdruck und dem Auslaßdruck des Druckausgleichsventils 18
der Federkammer 52a, das heißt, dem zweiten
Druckaufnahmeabschnitt 20, wie es auch in dem Kreislauf der
Fig. 2 zu sehen ist, zugeführt und gesteuert.
Die Möglichkeit der Verwendung in der Industrie
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Nach der vorliegenden Erfindung sind ein
Lastdruckeinleitungskanal, eine Drosselstelle und ein
Rückschlagventil mit einem Ventilschieber versehen und ein
Zwischendruck zwischen dem Einlaßdruck und dem Auslaßdruck
eines Druckausgleichsventils wird mittels einer Lastdruck-
Erfassungsöffnung erfaßt und dann deren Druckaufnahmeabschnitt
zugeführt. Daher ist es nicht notwendig, die oben genannten
Öldurchlaßbohrungen vorzusehen, und das Rückschlagventil
besonders mit dem Ventilkörper und seine Ventilgestaltung
werden einfach. Als Folge wird es möglich, die
Bearbeitungsgenauigkeit einfach zu erhöhen und es trägt zu
einem Fortschritt der Produktivität bei.