DE69012066T2 - Befestigung für den Breithalter in einer Webmaschine. - Google Patents
Befestigung für den Breithalter in einer Webmaschine.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Befestigung für den Breithalter in einer Webmaschine.
- Es ist bekannt, daß die meisten Gewebe während ihrer Herstellung dazu neigen, sich quer zusammenzuziehen. Um jedoch neue Schußfäden korrekt in das Fach einführen zu können, ist es erforderlich, das Gewebe an der Anschlaglinie quer zu dehnen, was in der Praxis mittels Breithaltern durchgeführt wird.
- In der Praxis werden hauptsächlich zwei Arten von Breithaltern verwendet. Einerseits können zwei Breithalter mit einer begrenzten Länge verwendet werden, die eine Zugkraft auf die Kanten der beiden Seiten des Gewebes ausüben. Andererseits ist es auch bekannt, einen Breithalter zu verwenden, der sich über die gesamte Breite des Gewebes erstreckt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigung für einen Breithalter des ersten Typs.
- Die Breithalter des ersten, obengenannten Typs werden normalerweise mittels zweier Stützen befestigt. Gemäß einer ersten bekannten Möglichkeit ist ein Ende des Breithalters mittels einer Mutter an eine Stütze, die sich neben der Gewebekante befindet, angeschraubt, und das andere Ende, über dem Gewebe, ist an einer Stütze aufgehängt. Diese Ausführungsform weist den Nachteil auf, daß in der Höhe der Gewebekante wenig Platz für die Montage einer Schußschneidvorrichtung, Abfallschneidvorrichtung oder eines sonstigen Teils bleibt, einerseits, da sich die Stütze neben der Gewebekante befindet, und andererseits, da dieser Platz durch das Bolzenende des Breithalters und die daran angeschraubte Mutter eingenommen wird. Ein Breithalter dieses Typs ist aus GB-A-5206 bekannt.
- Gemäß einer zweiten bekannten Möglichkeit wird der Breithalter einerseits in der Mitte und andererseits in der Nähe des Endes, das von der Gewebekante weg gerichtet ist, gestützt. Dies bietet den Vorteil, daß sich keine Stützen oder ähnliches in Höhe der Gewebekante befinden, was beispielsweise erforderlich ist, falls die Webmaschine mit einer Kanteneinschlagvorrichtung versehen ist, die in der Lage sein muß, mit der Gewebekante zusammenzuwirken. Ein derartiger Breithalter weist jedoch den Nachteil auf, daß er zwei Dehnzonen hervorruft, was dazu führt, daß sich, im Fall empfindlicher Gewebe, im Gewebe eine Linie entsprechend der Kettfadenrichtung in Höhe des Übergangs zwischen einer Dehnzone und einer Zone ohne Dehnung bilden kann.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigung für den Breithalter in einer Webmaschine, wobei keiner der obengenannten Nachteile auftritt. Zu diesem Zweck betrifft sie eine Befestigung für den Breithalter in einer Webmaschine, insbesondere für einen Breithalter des Typs, der dazu gedacht ist, die Kante eines Gewebes zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung in der Hauptsache aus einer ersten Stütze in Höhe der Gewebekante besteht, wobei der Breithalter so in dieser ersten Stütze montiert ist, daß er in Bezug auf besagte erste Stütze frei rotieren kann, und wobei diese erste Stütze in die Endführung des Breithalters eingebaut oder integriert ist; einer zweiten Stütze in der Nähe der Spitze des Breithalters, und an der zweiten Stütze Mittel zum Festklemmen des Breithalters in Bezug auf die zweite Stütze.
- Um die Merkmale der Erfindung zu verdeutlichen, nur als Beispiel und ohne in irgendeiner Weise einschränkend zu wirken, werden die folgenden bevorzugten Ausführungsformen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
- die Figuren 1 und 2 schematische Darstellungen von Befestigungen für einen Breithalter zeigen, die vom heutigen Stand der Technik her bekannt sind;
- Figur 3 eine Webmaschine zeigt, in der die Erfindung angewendet wird;
- Figur 4 eine Ansicht des Teils, der in Figur 3 durch F4 angedeutet ist, in einem größeren Maßstab darstellt;
- Figur 5 eine Ansicht gemäß Pfeil F5 in Figur 4 darstellt;
- Figur 6 einen Querschnitt gemäß Linie VI-VI in Figur 4 darstellt;
- Figur 7 eine Ansicht gemäß Pfeil F7 in Figur 4 darstellt, teilweise im Querschnitt;
- Figur 8 einen Querschnitt des Teils darstellt, der in Figur 7 durch F8 angedeutet ist;
- Figur 9 den Teil, der in Figur 8 durch F9 angedeutet wird, in auseinandergenommenem Zustand darstellt;
- Figur 10 einen Querschnitt gemäß Linie X-X in Figur 7 darstellt;
- Figur 11 einen Querschnitt gemäß Linie XI-XI in Figur 9 darstellt;
- die Figuren 12 und 13 Querschnitte gemäß den Linien XII-XII und XIII-XIII in Figur 7 darstellen;
- Figur 14 eine schematische Ansicht für eine Variante, darstellt, entsprechend der Ansicht gemäß Figur 5;
- Figur 15 eine Variante des in Figur 7 durch F15 angedeuteten Teils darstellt;
- die Figuren 16 und 17 Querschnitte darstellen, gemäß den Linien XVI-XVI bzw. XVII-XVII in Figur 4;
- Figur 18 einen Querschnitt gemäß Linie XVIII-XVIII in Figur 17 darstellt;
- Figur 19 einen Querschnitt gemäß Linie XIX-XIX in Figur 4 darstellt;
- Figur 20 einen Querschnitt gemäß Linie XX-XX in Figur 19 darstellt.
- Figur 1 stellt eine Ausführungsform, die dem heutigen Stand der Technik entspricht, zum Befestigen eines Breithalters 1 über einem Gewebe 2 dar. Hierbei ist der Breithalter 1, einerseits, an einer Stütze 4, die sich neben der Gewebekante 3 befindet, aufgehängt, wobei der Breithalter 1 mittels eines Schraubengewindeendes 6, das an der Breithalterwelle 5 gebildet und auf welches eine Mutter 7 geschraubt wird, an dieser Stütze 4 befestigt ist, und, andererseits, an einer Stütze 8, die sich in Höhe der Spitze 9 befindet. Es ist deutlich, daß die Stütze 4, das Schraubengewindeende 6 und die Mutter 7 die Montage einer Schußschneidvorrichtung oder anderer Webmaschinenteile neben der Gewebekante 3 verhindern.
- Figur 2 stellt eine bekannte Ausführungsform dar, die den Nachteil der Ausführungsform von Figur 1 nicht aufweist, zu welchem Zweck die Stütze 4 durch eine Stütze 10 ersetzt wird, die sich in der Mitte des Breithalters 1 befindet. Diese Lösung weist jedoch den Nachteil auf, daß zwei Dehnzonen A und B erzeugt werden, was im Fall empfindlicher Gewebe zur Bildung von Gewebelinien in Höhe der Stütze 10 im Gewebe 2, entsprechend der Kettfadenrichtung, führen kann.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, die keinen der vorgenannten Nachteile aufweist.
- Figur 3 lokalisiert die Erfindung in der Webmaschine. Hierbei betrifft die Erfindung eine Befestigung für Breithalter 11 des Typs, der eine Zugkraft auf die Gewebekanten 3 des Gewebes 2 ausübt. Es ist bekannt, daß, wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt, derartige Breithalter 11 eine zylindrische Form aufweisen, wobei eine Anzahl, beispielsweise zwanzig, Ringe 12 in die Manteloberfläche eingelassen sind, und wobei diese Ringe üblicherweise an ihrer Außenfläche mit Nadeln 13 versehen sind.
- Wie in Figur 6 angedeutet, wird das Gewebe 2 über eine trogförmige Gewebeführung 15 in kurzem Abstand von der Anschlaglinie 14 geführt, wobei es in Höhe der Breithalter 11 durch diese Breithalter 11 in die Trogform gepreßt wird. Die obengenannten Ringe 12 sind so montiert, daß sie, einerseits, eine exzentrische Bewegung in Bezug auf den eigentlichen Mantel des Breithalters 11 ausführen können, derart, daß die Nadeln 13 in Funktion der Stelle auf dem Umfang entweder mehr oder weniger weit vom Breithalter 11 entfernt vorgelegt werden, und daß die Ringe 12, andererseits, in Bezug zur Ebene des Gewebes 2 schräg angeordnet sind. Folglich greifen die obenerwähnten Nadeln 13 in das Gewebe 2 ein, wenn es unter dem Breithalter 11 durchläuft, und die Ringe 12 rotieren mit der Bewegung des Gewebes 2 mit, was wiederum dazu führt, daß die Nadeln 13 eine seitwärts gerichtete Zugkraft auf das Gewebe 2 ausüben. Durch Verstellen des Breithalters 11 in eine andere Winkelposition kann das Eingreifen der Nadeln 13 verändert werden, ein Vorgang, der durch den Weber in Abhängigkeit von dem zu produzierenden Gewebe ausgeführt wird.
- Zur Illustration sind in den Figuren 4 und/oder 5 eine Anzahl anderer Komponenten angedeutet, wie etwa die Kettfäden 16, die Schußfäden 17, die Schußschneidvorrichtung 18 und der Rahmen 19 der Webmaschine. Im Fall der Verwendung von Fangschnüren 20 für das Halten neu eingeschlagener Schußfäden 17 an einem Ende wird das gebildete Abfallband 21 des Gewebes 2 mittels eines Abfallschneiders 22 abgeschnitten.
- Die Besonderheit der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Befestigung des betreffenden Breithalters 11 in der Hauptsache durch eine erste Stütze 23 in Höhe der Gewebekante 3 gebildet wird, wobei der Breithalter 11 so in dieser ersten Stütze 23 montiert ist, daß er rotieren kann; eine zweite Stütze 24 in Höhe der Spitze 25 des Breithalters 11; und in Höhe der zweiten Stütze 24 Mittel 26, die den Breithalter 11 in Bezug auf diese zweite Stütze 24 festklemmen. Die Stützen 23 und 24 sind mit dem Rahmen 19 der Webmaschine verbunden, beispielsweise mittels einer Anzahl von Stützmitteln 27, die im folgenden weiter spezifiziert werden.
- Wie in den Figuren 7 und 8 angedeutet, weist der Breithalter 11 eine Breithalterwelle 28 auf, die als Drehzapfen für eine Anzahl ringförmiger Führungen 29 wirkt, über welche die vorgenannten Ringe 12 rotiert werden können. Die Führungen 29 sind schräg in Bezug auf die axiale Achse 30 des Breithalters 11 und weisen jeweils ein Teil 31 mit einem größeren Durchmesser, das für das seitliche Trennen der Ringe 12 voneinander gedacht ist, und ein Teil 32 mit einem kleineren Durchmesser auf, über das die Ringe 12 relativ frei rotieren können.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Breithalter 11 so in der ersten Stütze 23 montiert, daß er frei rotieren kann. Zu diesem Zweck weist die Breithalterwelle 28 einen glatten Wellenteil 33 auf, der in eine Bohrung 34 in der obengenannten Stütze 23 paßt, wobei das Ende dieses Wellenteils 33 nahezu mit der Außenseite der ersten Stütze 23 abschließt oder sich in dieser ersten Stütze 23 befindet. Vorzugsweise ist die erste Stütze 23 in die Endführung 35 des Breithalters 11 integriert, derart, daß die erste Stütze 23 etwas oder gar nicht über die Gewebekante 3 hinausragt, derart, daß neben der ersten Stütze 23 Platz verfügbar bleibt, um eventuelle weitere Webmaschinenteile neben der Gewebekante 3 zu montieren. Um die erste Stütze 23 in der Endführung 35 zu integrieren, ist letztere vorzugsweise mit der Breithalterwelle 28 zusammen einteilig gefertigt und kann zu diesem Zweck, wie in Figur 8 angedeutet, mittels einer oder mehrerer Schweißnähte 36 daran befestigt sein. Dies gestattet es, die anderen Führungen 29 gegen die Endführung 35 mittels einer Mutter 37 festzuziehen, welche über das an der Breithalterwelle 28 angebrachte Schraubengewinde 38 rotieren kann. Vor der Mutter 37 ist ein Riegelblock 39 angebracht, der mit zumindest einer radialen Aussparung 40 versehen ist, in der ein Werkzeug zum Drehen des Breithalters 11 angebracht werden kann. Die Aussparung 40 kann in jedem der mit der Breithalterwelle 28 rotierenden Teile angebracht sein.
- Um zu erreichen, daß die erste Stütze 23 in die Endführung 35 eingesenkt ist, ist eine Aussparung 41 in dieser Endführung 35 angebracht, wie in Figur 10 dargestellt. Die Aussparung 41 ist vorzugsweise V-förmig und weist solche Abmessungen auf, daß eine ausreichend große Breite angeboten wird, um den Breithalter 11 in beiden Richtungen über einen bestimmten Winkel, wie durch Pfeil X angedeutet, rotieren lassen zu können.
- Figur 11 illustriert weiter die Form der Endführung 35.
- Wie in Figur 7 dargestellt, ist die obengenannte zweite Stütze 24 vorzugsweise in Form eines umgekehrten U hergestellt. Beide Arme 42 und 43 der U-Form erstrecken sich radial in Bezug auf die vorgenannte Achse 30 und sind jeweils mit einer Bohrung 44 versehen, die Durchgänge für die Breithalterwelle 28 bilden.
- Die Mittel 26, die den Breithalter 11 in Bezug auf die zweite Stütze 24 festklemmen, bestehen vorzugsweise aus einem Element 45, das zwischen den Armen 42 und 43 um die Breithalterwelle 28 herum angebracht ist, und damit zusammenwirkenden Schraubmitteln, wie etwa einer Schraube 46, die in dieses Element 45 eingreift, wobei diese Schraubmittel es gestatten, daß, wenn sie angezogen werden, das Element 45 in Bezug zur obengenannten Achse 30 radial bewegt wird, derart, daß die Breithalterwelle 28 gegen die Seitenwand der obengenannten Bohrungen 44 festgeklemmt wird, und die Seitenwand der Bohrung 47 im Element 45. Die Form der zweiten Stütze 24 und des Elements 45 ist in den Figuren 12 und 13 weiter dargestellt.
- Die erste Stütze 23 ist vorzugsweise einteilig mit einem ersten Stützteil 48 zusammen gefertigt, das sich horizontal über den Breithalter 11 erstreckt, während die zweite Stütze 24 mittels einer Schraube 49 oder ähnlichem festgeschraubt ist. Die obengenannte Schraube 46, die in das Element 45 eingeschraubt ist, passiert frei durch eine Öffnung 50 in der zweiten Stütze 24 und eine Öffnung 51 im Stützteil 48, in der die Schraube 46 aufliegt. Dies bietet den Vorteil, daß die Mittel 26 zum Festklemmen des Breithalters 11 in einer bestimmten Winkelposition leicht zugänglich sind.
- Die Spitze 25 des Breithalters 11 wird durch ein konisches Abdeckstück gebildet, das mittels Schraubmitteln wie etwa einer Schraube 52 oder ähnlichem an der Breithalterwelle 28 befestigt ist.
- Wie in den Figuren 8 und 9 angedeutet, ist es möglich, Schraubmittel 53 im Wellenteil 33 vorzusehen, wie etwa eine Bohrung mit Schraubengewinde, worin ein Abfallführungselement 54 vorgesehen ist, wie in den Figuren 4, 5 und 7 angedeutet.
- Falls zwei Breithalter an einer Gewebekante montiert sind, wie schematisch in Figur 14 dargestellt, ist die Aussparung 40, wie in Figur 7 dargestellt, nicht zugänglich. Zumindest für den am dichtesten bei der Anschlaglinie 14 befindlichen Breithalter 11 wird vorzugsweise eine Ausführungsform mit einer Spitze 25, wie in Figur 15 dargestellt, verwendet, wobei eine axiale Öffnung 55 durch diese Spitze 25 verläuft und wobei, im Querschnittsende der Breithalterwelle 28 in Höhe der Spitze 25, eine Aussparung 56 angebracht ist, in welche ein Werkzeug wie etwa ein Inbusschlüssel oder ähnliches paßt, so daß der Breithalter 11 von oben gedreht werden kann.
- Das Ganze ist vorzugsweise mit Stützmitteln 27 kombiniert, die eine Anzahl zusätzlicher Einstellungen gestatten, insbesondere das Bewegen des Breithalters 11 in Bezug auf das Gewebe 2. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise, wie in Figur 4 angedeutet, ein erstes Stützteil 48, wie oben erwähnt, verwendet, ein zweites Stützteil 57, unter welchem das erste Stützteil 48 montiert ist, und ein drittes Stützteil 58, das einerseits am Rahmen 19 befestigt ist und andererseits das zweite Stützteil 57 stützt. Diese Stützteile 48, 57 und 58 umfassen Mittel 59, die das Bewegen des Breithalters 11 in eine axiale Richtung gestatten; Mittel 60, die das Bewegen des Breithalters 11 in einer Ebene parallel oder nahezu parallel zum Gewebe 2 gestatten, und Mittel 61, die das Bewegen des Breithalters 11 hauptsächlich senkrecht zur Ebene des Gewebes 2 und/oder das Drehen des Breithalters 11 über einen kleinen Winkel gestatten.
- Die Mittel 59 stellen sicher, daß das erste Stützteil 48 seitwärts in Bezug auf das zweite Stützteil 57 bewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist das erste Stützteil 48 mittels Schrauben 62 auf das zweite Stützteil 57 geschraubt. Wie in den Figuren 4 und 7 dargestellt, passieren die Schrauben 62 entlang der Oberseite durch Nuten 63 im zweiten Stützteil 57. Durch Lösen der Schrauben 62 kann das erste Stützteil 48 bewegt werden, und folglich kann der Breithalter in Bezug zur Gewebekante 3 positioniert werden. Ein exaktes Einstellen ist möglich, indem eine Stellnocke 65 verwendet wird, die mittels Schraubmitteln 64 gedreht werden kann und die am zweiten Stützteil 57 befestigt ist und in das Stützteil 48 eingreift, wie in den Figuren 4, 7 und 16 dargestellt.
- Es ist anzumerken, daß die Köpfe der Schrauben 46 und 49 von einem zweiten Stützteil 57 umgeben sind. In Höhe dieser Schrauben 46 und 49 ist daher im zweiten Stützteil 57 eine Nut 66 angebracht, derart, daß zumindest die Schraube 46, ungeachtet der Position des ersten Stützteils 48, stets zugänglich ist und ein- und ausgeschraubt werden kann, beispielsweise mittels eines Inbusschlüssels. Die Schrauben 46 und 49 sind auch von der Seite her zugänglich.
- Die Figuren 17 und 18 stellen eine praktische Ausführungsform der obengenannten Mittel 60 dar. Diese Mittel sorgen für eine Befestigung des dritten Stützteils 58 am Rahmen 19, derart, daß dieses dritte Stützteil 58 in einer Ebene parallel oder nahezu parallel zum Gewebe bewegt werden kann. Das dritte Stützteil 58 kann mittels Schrauben 67 an den Rahmen 19 geschraubt werden. Die im dritten Stützteil 58 angebrachten Durchgänge 68 bestehen zumindest aus Nuten, die sich parallel zur Gewebekante 3 erstrecken, und sind vorzugsweise mit einer ausreichend großen Breite in Bezug auf die Schrauben 67 gefertigt, so daß eine geringe Drehbewegung des dritten Stützteils 58 möglich ist. Im Rahmen 19 sind entsprechend der Webbreite zwei Stellnocken 69 und 70 nebeneinander montiert, die in die Öffnungen 71 und 72 im dritten Stützteil 58 eingreifen. Die Stellnocken 69 und 70 sind hierbei exzentrisch in Bezug zu ihren Drehachsen angebracht, derart, daß das dritte Stützteil 58 durch ihre Drehung bewegt wird. Zum Drehen der Stellnocken 69 und 70 sind diese vorzugsweise mit axial ausgerichteten Sechskantöffnungen 73 und 74 versehen, in die ein Inbusschlüssel paßt.
- Es ist deutlich, daß durch gleichzeitiges Drehen beider Stellnocken 69 und 70 der Breithalter 11 parallel zur Anschlaglinie bewegt werden kann, so daß er so nah wie möglich zur Anschlaglinie 14 geführt werden kann, während die Parallelität zur Anschlaglinie 14 durch ein Drehen der Stellnocken 69 und 70 in Bezug zueinander eingestellt werden kann. Ist das Ganze einmal eingestellt, wird das dritte Stützteil 58 mittels Schrauben 67 festgezogen.
- Die obengenannten Mittel 61 zum Einstellen der Höhe des Breithalters 11 bestehen in der dargestellten Ausführungsform aus einer scharnierbaren Befestigung der zweiten Stützteile 57 am dritten Stützteil 58, wobei das zweite Stützteil 57 um einen Drehzapfen 75 rotieren kann, der sich parallel zur Webbreite erstreckt, wie in den Figuren 4, 19 und 20 dargestellt. Die scharnierbare Befestigung kann durch eine Schraube 76 gebildet sein, wobei das Einstellen mittels einer Stellnocke 77 geschieht, welche mittels eines im dritten Stützteil 58 montierten Drehzapfens 78 gedreht werden kann und welche an ihren Außenlinien mit einer im zweiten Stützteil 57 angebrachten und in Bezug auf den Drehzapfen 75 hauptsächlich radial ausgerichteten Nut 79 zusammenwirkt. Der Drehzapfen 78 wird vorzugsweise durch eine Schraube gebildet, die sich durch die Stellnocke 77 erstreckt. Die Stellnocke 77 ist ihrerseits mit einem Schraubenkopf 80 versehen, so daß sie um die Schraube 78 gedreht werden kann. Weiterhin kann eine zusätzliche Schraube 81 vorgesehen werden, die, mit großem Spiel, in eine Öffnung 82 im zweiten Stützteil 57 paßt, derart, daß eine bestimmte Winkeldrehung des zweiten Stützteils 57 um den Drehzapfen 75 möglich ist. Es ist deutlich, daß, um das zweite Stützteil 57 zu drehen, die Schrauben 76, 78 und 81 etwas gelöst werden müssen, wonach die Stellnocke 77 mittels eines auf dem Schraubenkopf 80 angebrachten Schraubenschlüssels gedreht werden muß, so daß anschließend, wenn das Ganze richtig eingestellt ist, die drei vorgenannten Schrauben wieder festgezogen werden können. Diese Einstellung gestattet das Verändern der nach unten gerichteten Kraft auf das Gewebe und die Verwendung von Breithaltern 11 mit unterschiedlichen Durchmessern.
- Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist aus den Figuren leicht abzuleiten. Das Einstellen geschieht mittels der vorgenannten Mittel 59, 60 und 61. Das Eingreifen der Nadeln 13 in das Gewebe kann mittels der Befestigung gemäß der Erfindung einfach durch das Herausschrauben der Schraube 46 und anschließendes Drehen des Breithalters 11 mittels eines Inbusschlüssels oder ähnlichem in einer der Aussparungen 40 oder 56 verändert werden, bis der Breithalter 11 mit einer Seite zum Gewebe 2 liegt, an der die Nadeln 13 vom Mantel des Breithalters 11 bis zur gewünschten Höhe herausragen.
Claims (17)
1.- Befestigung für den Breithalter in einer Webmaschine,
insbesondere für einen Breithalter (11) des Typs, der dazu
gedacht ist, die Kante (3) eines Gewebes (2) zu halten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung in der
Hauptsache aus einer ersten Stütze (23) in Höhe der Gewebekante
(3) besteht, wobei der Breithalter (11) so in dieser
ersten Stütze (23) montiert ist, daß er in Bezug auf besagte
erste Stütze frei rotieren kann, und wobei diese erste
Stütze (23) in die Endführung (35) des Breithalters (11)
integriert ist; einer zweiten Stütze (24) in der Nähe der
Spitze (25) des Breithalters (11), und an der zweiten
Stütze (24) Mittel (26) zum Festklemmen des Breithalters
(11) in Bezug auf die zweite Stütze (24).
2.- Befestigung für einen Breithalter gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endführung (35) mit der
Breithalterwelle (28) in einem Stück gefertigt oder daran
befestigt ist, und daß die anderen Führungen (29) mittels
einer Mutter (37), die über die Breithalterwelle (28)
gedreht werden kann, daran festgeklemmt sind.
3.- Befestigung für einen Breithalter gemäß Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endführung (35)
eine V-förmige Aussparung (41) in Höhe der ersten Stütze
(23) aufweist.
4.- Befestigung für einen Breithalter gemäß einem der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Breithalter (11) in der ersten Stütze (23) mittels eines
Wellenteils (33), das in eine Bohrung (34) in der ersten
Stütze (23) paßt, befestigt ist, wobei das Ende dieses
Wellenteils (33) nahezu mit der Außenseite der ersten
Stütze (23) abschließt oder sich in dieser Stütze (23)
befindet.
5.- Befestigung für einen Breithalter gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenteil (33) mit
Schraubmitteln (53) für die Befestigung eines
Abfallführungselements (54) versehen ist.
6.- Befestigung für einen Breithalter gemäß einem der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Stütze (24) zumindest eine Bohrung (44) aufweist, die
einen Sitz für die Breithalterwelle (28) bildet, und daß
die Mittel (26) zum Festklemmen des Breithalters (11) in
einer bestimmten Winkelposition aus einem Element (45)
bestehen, das auch um die Breithalterwelle (28) herum
angebracht ist, sowie Schraubmitteln (46), um dieses Element
in Bezug auf die Breithalterwelle (28) radial zu bewegen.
7.- Befestigung für einen Breithalter gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stütze (24)
U-förmig ist, wobei das obengenannte Element (45) zum
Festklemmen der Breithalterwelle (28) sich zwischen den Armen (42,
43) der U-Form befindet.
8.- Befestigung für einen Breithalter gemäß Anspruch 6
oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubmittel (46)
zum Bewegen des Elements (45) zum Festklemmen der
Breithalterwelle (28) aus einer Schraube (46) bestehen, die auf
einem fest angebrachten Stützteil (48) aufliegt und in das
obengenannte Element (45) eingreift.
9.- Befestigung für einen Breithalter gemäß einem der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
zumindest einem der Teile, die mit der Breithalterwelle (28)
mitdrehen können, eine radial gerichtete Aussparung (40)
vorgesehen ist, in die ein Werkzeug zum Drehen der
Breithalterwelle (28) passen kann.
10.- Befestigung für einen Breithalter gemäß einem der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Querschnittsende der Breithalterwelle (28), insbesondere
in dem Ende, das sich in Höhe der obengenannten zweiten
Stütze (24) befindet, eine Aussparung (56) vorgesehen ist,
in die ein Werkzeug zum Drehen der Breithalterwelle (28)
passen kann.
11.- Befestigung für einen Breithalter gemäß einem der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spitze (25) des Breithalters (11) durch ein Abdeckstück
gebildet wird, das gedreht und mittels Schraubmitteln
festgeklemmt werden kann.
12.- Befestigung für einen Breithalter gemäß einem der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Mittel (59) zum Bewegen des Breithalters (11) in eine
axiale Richtung aufweist.
13.- Befestigung für einen Breithalter gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (59), die das
axiale Bewegen des Breithalters (11) gestatten, aus einem
Stützteil (48) bestehen, woran die vorgenannten ersten und
zweiten Stützen (23, 24) befestigt sind oder wovon sie
einen Teil darstellen; einem Stützteil (57), das entweder
direkt oder indirekt am Rahmen (19) der Webmaschine
befestigt ist; Schrauben (62), die durch die Nuten (63)
passen und mit denen beide Stützteile (48, 57)
zusammengeschraubt sind, wobei diese Nuten (63) sich in axialer
Richtung des Breithalters (11) erstrecken; und einer
Stellnocke (65), die mit dem Stützteil (48), woran der
Breithalter (11) befestigt ist, zusammenwirkt.
14.- Befestigung für einen Breithalter gemäß einem der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Mittel (61) aufweist, die es gestatten, die Höhe des
Breithalters (11) einzustellen.
15.- Befestigung für einen Breithalter gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (61), die es
gestatten, die Höhe des Breithalters (11) einzustellen, in
der Hauptsache aus einem Stützteil (57) bestehen, unter
dem der Breithalter (11) entweder direkt oder indirekt
montiert ist; einem Stützteil (58), das mit dem Rahmen
(19) der Webmaschine verbunden ist; einer scharnierbaren
Befestigung zwischen beiden vorgenannten Stützteilen (57,
58), mit einem Drehzapfen (75), der sich in Richtung der
Gewebebreite erstreckt; einer Stellnocke (77) zum
Einstellen der Winkelposition des Stützteils (57), an welchem der
Breithalter (11) montiert ist, in Bezug zu dem Stützteil
(58), das am Rahmen (19) der Webmaschine montiert ist; und
Klemmitteln (76, 81) zum Zusammenklemmen beider
obengenannter Stützteile (57, 58).
16.- Befestigung für einen Breithalter gemäß einem der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Mittel (60) aufweist, die es gestatten, den Breithalter
(11) parallel zu dem neu gebildeten Gewebe (2) zu bewegen.
17.- Befestigung für einen Breithalter gemäß Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (60), die es
gestatten, den Breithalter (11) parallel zu dem neu
gebildeten Gewebe zu bewegen, aus einem Stützteil (58)
bestehen, das mittels Schrauben (67) am Rahmen (19) der
Webmaschine befestigt ist und das in Bezug zum Rahmen (19) in
einer Ebene bewegt werden kann, die parallel zum Gewebe
(2) verläuft, und zumindest zwei Stellnocken (69, 70), die
für das Bewegen des Stützteils (58) sorgen können.
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