DE69004167T2 - Belüftungsleiste für Kraftfahrzeugseitenfenster. - Google Patents
Belüftungsleiste für Kraftfahrzeugseitenfenster.Info
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
- Die Erfindung betrifft Belüftungsleisten für Kraftfahrzeug-Seitenfenster und sie betrifft im einzelnen hochwirksame Belüftungsleisten, die mit dem Heiz- und Ventilationssystem des Fahrzeuges verbunden und von ihm beliefert werden.
- Es sind bereits mehrere Verfahren der Anordnung von Belüftungsleisten für die Fahrgastzellen von Kraftfahrzeugen bekannt; alle diese Verfahren berücksichtigen jedoch nicht das Erfordernis der ordnungsgemaßen Belüftung der oberen, hinteren Teile der Seitenfenster. Dies führt zu einer Verminderung der Seitensichtbarkeit, insbesondere dann, wenn Kondensation auftritt, so daß der Fahrer gezwungen wird, diesen Zustand von Hand zu korrigieren.
- Einige Fahrzeuge sind beispielsweise mit Belüftungsleisten versehen, die sich längs der Innenseite des Fahrzeuges erstrecken und die Luft in den Raum zwischen dem Metallteil des Dachhimmels und seiner inneren, porösen Materialauskleidung fördern. Diese Anordnung kann die Seitenfenster offensichtlich nicht ausreichend und wirksam belüften, da der überwiegende Teil der Luftströmung gleichmäßig innerhalb der Fahrgastzelle verteilt wird. Andere Fahrzeuge sind innerhalb der Fahrgastzelle mit einer Anordnung von quer verlaufenden Belüftungsleisten oder -leitungen im Mittelbereich der Dachauskleidung versehen. Diese Leitungen unterteilen die Fahrgastzelle im wesentlichen in einen vorderen und einen hinteren Abschnitt und sind miteinander durch eine weitere Leitung verbunden, die innerhalb der Dachauskleidung und der Pfosten zu einem Belüftungs- und Ventilationssystem führt. Selbst diese Leitungsanordnung löst nicht das Problem der Belüftung der Seitenfenster, da die quer angeordneten Ventilationsöffnungen in Zusammenarbeit mit den normalen Entlüftungslöchern nur dazu dienen, eine gleichmäßigere Strömung innerhalb der Fahrgastzelle in zwei Abschnitten zu erzeugen, die durch die quer verlaufenden Leitungen definiert werden.
- Andere Verfahren umfassen das Zuführen einer Belüftungsströmung zum Seitenfenster durch eine geeignete, nach oben weisende Belüftung, die in der Nachbarschaft der Vordersäule an der Tür angebracht und mit dem Heiz- und Ventilationssystem verbunden ist. Aufgrund der kleinen Belüftungsabmessungen und der geringen Luftströmung wird dieses Verfahren im allgemeinen dazu benutzt, eine Luftströmung eher in einem Eckenteil vorzusehen als auf seiner gesamten Fläche.
- Bei einer einfacheren Lösung sind bei anderen Fahrzeugen die seitlichen, vorderen Belüftungsöffnungen in der Richtung einstellbar und können so eingestellt werden, daß sie einen Luftstrom gegen die Seitenfenster blasen, aber selbst dieses Verfahren ist nur teilwirksam, wie bei dem gerade beschriebenen Fall.
- Die DE-950 110 offenbart eine Belüftungsleiste für ein Kraftfahrzeug mit einer doppelten Reihe von Defroster- oder Klarsichtdüsen. Diese Belüftungsleiste ist mit mehreren Öffnungen oberhalb der Seitenfenster versehen. Die vorderen Säulen werden dazu benutzt, die Luft zum Dach zu fördern und die genannten Öffnungen oberhalb der Seitenfenster im unteren Dachabschnitt weisen Öffnungen gegen die Fenster auf.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik dadurch zu vermeiden, daß eine Anordnung zum Verteilen der Luft zu den geeignetsten Bereichen der Seitenfenster des Kraftfahrzeuges angegeben wird, wobei lineare Leitungen oder Leisten mit geringem Druckabfall verwendet werden.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, gleichzeitig mit dem Erzielen geringer Druckabfälle das fälschliche Einleiten von Wärme in die Luft zu verhindern, die durch die vorgesehenen Leitungen strömt.
- Diese Aufgabe wird durch Belüftungsleisten für Kraftfahrzeug-Seitenfenster gelöst, wie sie im Anspruch 1 dargestellt sind.
- Gemäß der Erfindung haben die Säulen der Kraftfahrzeug-Karosserie und der Kantenabschnitt der Dachabdeckung unterschiedliche Querschnitte. Der profilierte Eckstreifen hat darüber hinaus an den Säulen und an dem Kantenabschnitt der Dachauskleidung unterschiedliche Querschnitte.
- Im einzelnen hat der Deckstreifen längs einer der Säulen einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt, wohingegen er längs des Kantenabschnittes einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist.
- Die Eigenschaften und weiteren Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nicht begrenzenden Beschreibung hervor, die nun anhand der beigefügten Zeichnungen gegeben wird. Es zeigen:
- Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht der Belüftungsleisten und -leitungen nach der Erfindung, gesehen aus dem Inneren des Kraftfahrzeuges;
- Fig. 2 ist eine Vorderansicht einer Einzelheit nach Fig.1;
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht langs der Linie III-III in Fig. 1;
- Fig. 4 ist eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 1; und
- Fig. 5 ist eine Schnittansicht längs der Linie V-V in Fig. 1.
- In den Figuren ist mit der Bezugsziffer 10 eine schematische Gesamtansicht eines Teiles des Fahrzeuges bezeichnet, wie es sich bei Ansicht aus dem Fahrzeuginneren darstellt, wobei mit 11 ein vorderes Armaturenbrett bezeichnet ist, das mit seitlich angeordneten Belüftungsöffnungen 12 versehen ist. Insbesondere in Fig. 1 ist ferner eine vordere Säule (A-Säule) 13 für ein Fahrzeugdach 14 dargestellt sowie eine hintere Säule 15 (C-Säule), wobei zwischen der vorderen Säule 13 und der hinteren Säule 15, unterhalb des Fahrzeugdaches, schematisch Türen 16 dargestellt sind, die jeweils mit Seitenfenstern 17 versehen sind.
- Im Inneren der Fahrgastzelle ist längs der vorderen Säule 13 der Kante 19 des Fahrzeugdaches 14 und der hinteren Säule 15 ein profilierter Deckstreifen 18 so angebracht, daß er mit den genannten Teilen zusammenwirkt.
- Im Inneren des Armaturenbrettes 11 sind Rohrleitungen 27 und 28 angeordnet, die mit dem nicht dargestellten Heiz- und Belüftungssystem des Fahrzeuges verbunden sind, wobei diese Rohrleitungen jeweils Belüftungsöffnungen 12 beliefern, die im Armaturenbrett angeordnet sind, sowie Belüftungsleitungen 20, die durch die Säulen 13 und 15 und die Kante 19 des Fahrzeugdaches in Verbindung mit dem diesen Teilen jeweils zugeordneten Deckstreifen 18 gebildet werden.
- Der Deckstreifen 18 ist längs seiner Gesamtlänge mit mehreren Öffnungen 21 versehen, die in voneinander entfernten Gruppen zu zweit oder zu dritt an Stellen angeordnet sind, die denen der Seitenfenster 17 entsprechen. Die Öffnungen 21 sind so geformt und gerichtet, daß sie einen Luftstrom gleichmäßig über die gesamte Fläche der Fenster 17 richten. Der Querschnitt des Deckstreifens 18 ist im wesentlichen C-förmig und er ist dort, wo er der vorderen Säule zugeordnet ist, mit 22 bezeichnet, wohingegen er in dem Bereich, in dem er der Kante 12 des Fahrzeugdaches zugeordnet ist, einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt einnimmt, der mit 23 bezeichnet ist. In dieser Beziehung ist der Querschnitt der Belüftungsleitung 20 längs der Säule 13 im wesentlichen kreissektorförmig, wohingegen der Querschnitt dieser Belüftungsleitung 20 längs der Kante des Fahrzeugdaches eine im wesentlichen rechteckige Form hat.
- Um sicherzustellen, daß die Belüftungsleitungen 20 pneumatisch abgedichtet sind, befinden sich zwischen dem Deckstreifen 18 und der Säule 13 Dichtungen 24 und in dem Bereich, in dem der Deckstreifen 18 der Kante 19 des Fahrzeugdaches zugeordnet ist, wirkt eine Dichtung 25 mit einer Dichtung 26 für die Fahrzeugtür 16 zusammen. Auf diese Weise und mit dieser Anordnung gelangt die heiße oder kalte Luft, die durch das Heiz- und Ventilationssystem erzeugt und in die Belüftungsleitungen 20 eingeleitet wird, über den zwischen der Säule 13 und dem Deckstreifen 18 gebildeten, aufsteigenden Leitungsteil zu demjenigen Bereich des Deckstreifens 18, der mit der Kante 19 des Fahrzeugdaches zusammenwirkt. An Stellen, die den Seitenfenstern 17 entsprechen, weist dieser Bereich Gruppen von Öffnungen 21 auf, aus denn (heiße oder kalte) Luft bei einem genügenden Druck frei entweichen kann, um die gesamte Fläche der Fenster 17 gleichförmig zu überstreichen.
- Bei der Verwendung dieser Anordnung ist der Druckabfall in den Belüftungsleitungen gering und die benötigten Formen und die Konstruktion des Deckstreifens 18 und der Kante 19 des Fahrzeugdaches sind nicht so, daß die Baukosten des Fahrzeuges erheblich beeinflußt würden, wodurch diese Anordnung als besonders vorteilhaft anzusehen ist.
Claims (11)
1. Belüftungsleiste für Kraftfahrzeug-Seitenfenster,
wobei das Kraftfahrzeug mit einer Heizungs- und
Belüftungsvorrichtung versehen ist, die über mehrere,
im Armaturenbrett (11) angeordnete Belüftungsöffnungen
(12) und über Belüftungsleitungen (20) und über
Rohrleitungen (27, 28) mit dem Fahrgastraum verbunden
ist sowie mit mehreren, oberhalb der Fenster (17) zur
Erzeugung eines Luftstromes aus dem Inneren des
Kraftfahrzeuges zu den unter ihnen angeordneten
Fenstern (17) angeordneten Öffnungen und wobei die
Belüftungsleitungen (20) Leitungen sind, die vom
Armaturenbrett (11) aus auf das Fahrzeugdach (14) zu
führen und ihren Anfang an Stellen haben, die den
Basisabschnitten der Dachsäulen (13, 15) des Daches
(14) entsprechen,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Belüftungsleitungen (20), die vom Armaturenbrett (11)
auf das Fahrzeugdach (14) zuführen, durch die
Außenseite der vorderen Dachsäule (13) gebildet werden
sowie durch einen profilierten Deckstreifen (18), der
sich von der Basis der vorderen Dachsäule (13) aus bis
zur hinteren Dachsäule (15) erstreckt, wobei die
Belüftungsleitungen (20), die von der vorderen
Dachsäule (13) zur hinteren Dachsäule (15) führen,
durch eine Kante (19) des Fahrzeugdaches (14) gebildet
werden und durch die Außenseite des oberen Teiles der
hinteren Dachsäule (15) sowie durch einen profilierten
Deckstreifen (18), der seinerseits mit mehreren, im
Abstand angeordneten Öffnungen (21) versehen ist, die
auf seiner Länge verteilt sind.
2. Belüftungsleiste nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachsäulen und der
Kantenabschnitt des Fahrzeugdaches verschiedene
Querschnitte haben.
3. Belüftungsleiste nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der profilierte Deckstreifen (18)
längs der Dachsäulen (13, 15) und längs des
Kantenabschnittes (19) des Fahrzeugdaches einen
verschiedenen Querschnitt aufweist.
4. Belüftungsleiste nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (18) längs von
einem der Dachsäulen (13, 15) einen im wesentlichen
C-förmigen Querschnitt (22) hat.
5. Belüftungsleiste nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (18) längs des
Kantenanschnittes (19) des Fahrzeugdaches einen im
wesentlichen L-förmigen Querschnitt (23) hat.
6. Belüftungsleiste nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckstreifen (18) und
der Dachsäule (13) Dichtungen (24) angeordnet sind, um
die Belüftungsleitungen (20) abzudichten.
7. Belüftungsleiste nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (24) zwischen dem
Deckstreifen (18) und dem Kantenabschnitt (19) des
Fahrzeugdaches liegt, wobei wenigstens eine der
Dichtungen (24) ein Teil der Dichtung (26) der
Fahrzeugtür (16) ist.
8. Belüftungsleiste nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Abstand voneinander
angeordneten Öffnungen (21) entsprechend den
Seitenfenstern (17) in Gruppen zu zweit oder zu dritt
angeordnet sind.
9. Belüftungsleiste nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Abstand voneinander
angeordneten Öffnungen so geformt und gerichtet sind,
daß sie eine gleichmäßige Luftströmung über die
gesamte Fläche der Seitenfenster (17) hinweg erzeugen.
10. Belüftungsleiste nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Belüftungsleitung (20) längs der Dachsäule (13) im
wesentlichen eine Kreissektorform hat.
11. Belüftungsleiste nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Belüftungsleitung (20) längs des Kantenabschnittes
(19) des Fahrzeugdaches eine aus verschiedenen Linien
zusammengesetzte, im wesentlichen rechteckige Form hat.
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