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Die Erfindung betrifft einen Dampf-Flüssig-Kontaktor,
geeignet einen Dampf-Flüssig-Kontakt auszuführen, um
ein Gasgemisch mit Hilfe kryogener Destillation zu trennen, insbesondere
einen Dampf-Flüssig-Kontaktor
zur Verwendung in einer kryogenen Luftzerlegungseinheit zur kryogenen Trennung
von Stickstoff, Sauerstoff und Argon von Luft, eine kryogene Luftzerlegungseinheit,
in der der Dampf-Flüssig-Kontaktor
angewendet wird, und ein Gastrennverfahren unter Verwendung des Dampf-Flüssig-Kontaktors.
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Destillationskolonnen wie sie in
einer kryogenen Luftzerlegungseinheit etc. eingesetzt werden, umfassen
Packungskolonnen, Siebbodenkolonnen und dergleichen. Unter diesen
hat eine Packungskolonne im Vergleich zur Siebbodenkolonne den Vorteil eines
geringen Druckverlusts und niedriger Betriebskosten. Ferner hat
die Packungskolonne mehrere Vorteile dadurch, dass durch Einstellen
eines geringen Drucks aufgrund ihres geringen Druckverlustes eine
relative Flüchtigkeit
zwischen den Komponenten der Luft erhöht werden kann, dass die Länge der
Kolonne ausgedehnt werden kann und sich dadurch eine hohe Produktreinheit,
speziell eine hohe Reinheit von Argon erreichen lässt.
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Im Allgemeinen umfasst die Packungskolonne
einen Dampf-Flüssigkeits-Kontaktbereich, der
von einer Packung gebildet wird, einen Flüssigkeitsverteiler und dergleichen
innerhalb der Kolonne. In der vorliegenden Beschreibung ist ein
solcher Aufbau als Dampf-Flüssig-Kontaktor
bezeichnet.
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In dem Dampf-Flüssig-Kontaktor wird als Packung
weit verbreitet eine strukturierte Packung vom Typ „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernd" eingesetzt.
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Die „die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernde"
strukturierte Packung kann bereitgestellt werden durch Bearbeiten
eines Metallblechs aus Aluminium oder ähnlichem zu einer zweckmäßigen, gebogenen
Endgestalt, schichten und anordnen der Bleche in eine Stellung,
dass von diesen wenigstens ein Teil aus der vertikalen Achse geneigt
ist, um die Flüssigkeit
zu dispergieren während
sie auf einer Oberfläche
der Packung in einem Winkel zur vertikalen Achse fließt. Weiterhin
kann sie die Dispergierung der Flüssigkeit dadurch unterstützen, dass
auf der Oberfläche
des Metallblechs Rillen und/oder Unebenheiten und/oder Öffnungen
vorgesehen sind. Die strukturierte Packung wird auch als regelmäßige bzw.
geordnete Packung bezeichnet.
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Gezielte Beispiele der „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden"
strukturierten Packung können
die „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden"
strukturierten Packungen 71, 81, wie sie in 6 und 7 dargestellt sind, umfassen. 6 entspricht dem in der
Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. (Sho) 57-36009 und 7 entspricht
dem in der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. (Sho) 54-16761 offenbarten Stand der Technik. Zudem ist die „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde" strukturierte
Packung in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. (Hei) 7-113514 offenbart.
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Die in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr.
(Sho) 50-11001 offenbarte Packung gehört zu den oben genannten „die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernden"
strukturierten Packungen. Solch eine Packung ist in 8 bis 10 dargestellt.
Die Packung besteht aus einer Vielzahl dünner Blechgitter a, b, c, ...,
wobei jedes der Gitter a, b, c, ... in einem im Wesentlichen Zick-Zack-Muster
gebogen und aus dünnen
Blechstreifen 13' bis 17' gebildet ist, die zu
den Gitterabschnitten A, B, C, ... geneigt
sind; und die dünnen
Blechstreifen 13' bis 17' sind mit einem gebogenen
Abschnitt 18' vereinigt, an dem ein planaren Kreuzbereich
des Gitters geformt ist.
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Um solch eine Packung herzustellen,
wird ein Band 28' aus dünnem
Metallblech in parallelen Streifen 30' geschnitten, die
mit einer Vielzahl von Abschnitten 29' verbunden sind.
In diesem Fall hat ein ausgeschnittenes Linienteilstück 31' verbunden mit
einem angrenzenden Streifen 30' jeweils dieselbe Länge und
ist bezüglich
des benachbarten Linienteilstücks 31' nur
um die halbe Länge
verschoben. Danach kann der Streifen 30' eventuell getrennt
werden.
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Das US-Patent Nummer 4,002,705 beschreibt
auch einen Gas-Flüssig-Kontaktapparat, der Schichten
von vertikalen Röhren
aufweist.
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Der Dampf-Flüssig-Kontaktor nach Art der oben
genannten Packungskolonne hat jedoch den Nachteil, dass, wenn eine
höhere
Kolonne bereitgestellt werden soll und die Kosten für die Herstellung und
den Aufbau eines Apparates hoch sind, er im Vergleich zu einem Dampf-Flüssig-Kontaktor
vom Typ einer Siebbodenkolonnen dieselben Flüssigkeits- und Dampfbelastungen
besitzt. In diesem Zusammenhang war es erwünscht einen Dampf-Flüssig-Kontaktor
zu entwickeln, der es zulässt
die Belastung zu erhöhen,
ohne dass ein Fluten durch das Erhöhen der Obergrenze der Dampf-
und Flüssigkeitsbelastung
erfolgt. Es wurde ebenfalls erwünscht
einen Dampf-Flüssig-Kontaktor
zu entwickeln, der es ermöglicht
die Produktionsleistung in einem weiten Bereich zu variieren.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist die
oben genannten Probleme des Stands der Technik zu eliminieren und
einen Dampf-Flüssig-Kontaktor
bereitzustellen, der es zulässt
die Belastung zu erhöhen.
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Die Erfinder haben umfangreiche Versuche unter
Verwendung eines Freons, eine Flüssigkeit
mit einer Viskosität ähnlich kryogener
Luftbestandteile wie Stickstoff, Sauerstoff und Argon, durchgeführt. Die
Erfinder haben dabei entdeckt, dass niedrigviskose Flüssigkeit
der oben genannten kryogenen Luftbestandteile auf der Oberfläche der
Packung leicht dispergiert wird, so dass deshalb ein Dampf-Flüssigkeits-Kontakt
mit einem hohen Wirkungsgrad erwartet werden kann. Wenn ein Dampf-Flüssig-Kontaktor mit
einer „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden"
strukturierten Packung verwendet wird, ist es schwierig der Flüssigkeit
zu ermöglichen über die untere
Oberfläche
(rückseitige
Oberfläche)
des geneigten Teils der Packung zu fließen, wodurch der Wirkungsgrad
des Dampf-Flüssig-Kontakts
erniedrigt wird. Die vorliegende Erfindung wurde aufgrund der oben
genannten Entdeckung gemacht.
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Das zuvor genannte US Patent Nr.
4,002,705 offenbart einen Dampf-Flüssig-Kontaktor
in dem eine Flüssigkeit
entlang einer Oberfläche
einer Packung herunterfließt
und mit aufsteigendem Dampf in einer Kolonne in Kontakt tritt, wobei
die Packung eine „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung ist, in der verschiedene Arten von dünnen Platten
oder Röhren
zur vertikalen Führung der
Flüssigkeits-
und Dampfströme
angeordnet sind, um die Ströme
vertikal anzupassen.
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Unter Bezugnahme auf das US Patent
Nr. 4,002,705, ist der Kontaktor der vorliegenden Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass er wenigstens einen Flüssigkeitsverteiler umfasst,
der aus einem Grobverteilungsabschnitt besteht, um die Flüssigkeit grob
zu verteilen und einem Feinverteilungsabschnitt unterhalb des Grobverteilungsabschnitts,
um die Flüssigkeit
genau und gleichmäßig zu verteilen,
wobei der Feinverteilungsabschnitt aus wenigstens einer „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden" strukturierten
Packung und/oder einem oder mehreren Blöcken senkrecht (vertikal) ausgerichteter,
paralleler, flacher Platten besteht.
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Im Speziellen kann die vorliegende
Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, dass der Feinverteilungsabschnitt,
um die Flüssigkeit
genau und gleichmäßig zu verteilen,
durch Schichten wenigstens einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung und einer Gruppe paralleler, flacher Platten
in axialer Richtung der Kolonne gebildet wird, wobei die Gruppe
paralleler, flache Platten aus Metall sein kann.
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Weiterhin ist die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung aus einer Gruppe dünner Metallplatten oder einer Gruppe
von Metallröhren
ge bildet wird. Die dünnen Metallplatten
umfassen Aluminium, Aluminiumlegierungen, Kupfer, Kupferlegierungen,
verschiedene Edelstähle
und dergleichen, wobei ein Blechnetz mit mehr als 10 Maschen umfasst
ist. Alternativ kann die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet
sein, dass die „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung aus verschiednen kunststoffbasierten Gruppen
dünner
Platten oder Röhren gebildet
ist.
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Des Weiteren kann die vorliegende
Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, dass die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung eine spezifische Oberfläche von 350 m2/m3 oder größer aufweisen.
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Ferner kann die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet sein, dass „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung eine gewinkelte Form im Strömungskanalquerschnitte
aufweist. Die Winkelform umfasst verschieden Formen von Polygonen
und Rillen in Sägezahnform
und dergleichen.
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Des Weiteren kann die vorliegende
Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, dass „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung eine dreieckige Form im Strömungskanalquerschnitt
aufweist.
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Weiterhin kann die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet sein, dass „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung eine viereckige, zum Beispiel quadratische, rechteckige,
trapezförmige
und rhombische Form im Strömungskanalquerschnitte
aufweist.
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Ferner kann die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet sein, dass „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung im Strömungskanalquerschnitt
sechseckig ist.
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Des Weiteren kann die vorliegende
Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, dass die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung eine gewellte dünne Platte umfasst, die aus
einer gekrümmten
Oberfläche
gebildet ist.
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Weiterhin kann die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet sein, dass die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung mehr als zwei Arten von Strömungskanalquerschnitten
aus der aus einem Dreieck, einem Viereck und einem Sechseck bestehenden
Gruppe aufweist.
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Ferner kann die vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet sein, das die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung eine Vielzahl von dünnen Platten umfasst, die durch Abstandshalter
angeordnet sind.
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Die vorliegende Erfindung kann auch
dadurch gekennzeichnet sein, dass die dünnen Platten und/oder die Abstandshalter
wenigstens eines aus einer Gruppe bestehend aus Löchern, Profilierungen, Rillen
und alternierenden Spitzen und Durchgängen aufweist.
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Weiterhin kann die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet sein, dass wenigsten ein Dampfverteiler am
Boden der „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernder"
strukturierter Packung vorgesehen ist.
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Des Weiteren kann die vorliegende
Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, dass der Dampfverteiler mit
einer „die
Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernden"
strukturierten Packung gebildet ist.
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Ferner kann die vorliegende Erfindung
dadurch gekennzeichnet sein, dass die kryogene Luftzerlegungseinheit
den Dampf-Flüssig
Kontaktor beinhaltet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ebenfalls ein Gastrennverfahren bereitgestellt, das eine Dampfmischung
in ihre Komponenten auftrennt unter Verwendung eines Dampf-Flüssig-Kontaktors, der
eine „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung umfasst, die aus verschiedenen Arten von dünnen Platten
oder Röhren
gebildet ist, die den Durchfluss besagter Mischung vertikal lenken,
und dadurch gekennzeichnet, dass Flüssigkeit vor dem Eintreten
in die Packung verteilt wird, von einer Grobverteilungsstufe, in
der Flüssigkeit grob
verteilt wird, gefolgt von einer Feiverteilungsstufe in der die
grob verteilte Flüssigkeit
genau und gleichmäßig verteilt
wird, in dem sie wenigstens eine „die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernde" strukturierte
Packung und/oder einen oder mehrere Blöcke senkrecht (vertikal) ausgerichteter,
paralleler, flacher Platten passiert.
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Das Gastrennverfahren der vorliegenden
Erfindung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass es den Dampf und
die Flüssigkeit
im Gegenstrom auf der Oberfläche
der Packung in Kontakt bringt, bei einem Druck von 0,08 bis 0,4
MPa und bei Dampf- und Flüssigkeitsbelastungen
von 1,8 m/s (kg/m3)½ oder größer im Belastungsfaktor F.
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Alternativ kann das Gastrennverfahren
der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, dass es
den Dampf und die Flüssigkeit
im Gegenstrom auf der Oberfläche
der Packung in Kontakt bringt, bei einem Druck von 0,4 bis 2,0 MPa
und bei Dampf- und Flüssigkeitsbelastungen
von 1,0 m/s (kg/m3)½ oder
größer im Belastungsfaktor F.
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Das Gastrennverfahren der vorliegenden
Erfindung kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass die „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung eine spezifische Oberfläche von 350 m2/m3 oder größer aufweist.
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Ausführungsformen der Erfindung
werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnung
beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung einer kryogenen Luftzerlegungseinheit ist,
bei der eine Ausführungsform
des Dampf-Flüssig-Kontaktors
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird,
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2 eine
schematische Darstellung ist, die ein Beispiels eines Dampf-Flüssig-Kontaktors
zeigt, wie er in der kryogenen Luftzerlegungseinheit nach 1 Verwendung findet,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Grobverteilungsabschnitts
zeigt, wie er im Dampf-Flüssig-Kontaktor
nach 2 Verwendung findet,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels eines Grobverteilungsabschnitts zeigt,
wie er im Dampf-Flüssig-Kontaktor
nach 2 Verwendung findet,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels eines Grobverteilungsabschnitts zeigt,
wie er im Dampf-Flüssig-Kontaktor
nach 2 Verwendung findet,
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels einer „die Flüssigkeitsdispergierung selbst fördernden"
strukturierten Packung zeigt, wie sie im Feinverteilungsabschnitt
des Dampf-Flüssig-Kontaktors
nach 2 Verwendung findet,
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7 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels einer „die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernden"
strukturierten Packung zeigt, wie sie im Feinverteilungsabschnitt
des Dampf-Flüssig-Kontaktors
nach 2 Verwendung findet,
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8 eine
Vorderansicht eines weiteren Beispiels einer „die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernden"
strukturierten Packung zeigt, wie sie im Feinverteilungsabschnitt
des Dampf-Flüssig-Kontaktors
nach 2 Verwendung findet,
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9 eine
Querschnittdarstellung der „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden"
strukturierten Packung nach 8 zeigt,
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10 eine
Detailansicht des Verfahrens zur Herstellung der „die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernden"
strukturierten Packung nach 8 ist,
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11 eine
perspektivische Ansicht einer „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden" strukturierten
Packung zeigt, wie sie im Dampf-Flüssig-Kontaktor nach 2 Verwendung findet,
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12 einen
Querschnitt der „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung nach 11 zeigt,
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13 eine
perspektivische Ansicht einer dünnen
Platte der „die
Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung nach 11 zeigt,
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14 einen
Querschnitt eines anderen Beispiels einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung zeigt, wie sie im Dampf-Flüssig-Kontaktor
nach 2 Verwendung findet,
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15 einen
Querschnitt eines weiteren Beispiels einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung zeigt, wie sie im Dampf-Flüssig-Kontaktor
nach 2 Verwendung findet,
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16 einen
Querschnitt eines weiteren Beispiels einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung zeigt, wie sie im Dampf-Flüssig-Kontaktor
nach 2 Verwendung findet,
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17 einen
Querschnitt eines weiteren Beispiels einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung zeigt, wie sie im Dampf-Flüssig-Kontaktor
nach 2 Verwendung findet,
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18 einen
Querschnitt eines weiteren Beispiels einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung zeigt, wie sie im Dampf-Flüssig-Kontaktor
nach 2 Verwendung findet,
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19 einen
Querschnitt eines weiteren Beispiels einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung zeigt, wie sie im Dampf-Flüssig-Kontaktor
nach 2 Verwendung findet,
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20 einen
Querschnitt eines weiteren Beispiels einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung zeigt, wie sie im Dampf-Flüssig-Kontaktor
nach 2 Verwendung findet,
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21 einen
Querschnitt eines weiteren Beispiels einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung zeigt, wie sie im Dampf-Flüssig-Kontaktor
nach 2 Verwendung findet,
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22 einen
Querschnitt eines weiteren Beispiels einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung zeigt, wie sie im Dampf-Flüssig-Kontaktor
nach 2 Verwendung findet,
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23 eine
perspektivische Ansicht eines abgewandelten Beispiels der „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung nach 11 bis 13 zeigt,
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24 eine
perspektivische Ansicht eines abgewandelten Beispiels der „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung nach 15 zeigt,
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25 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Gruppe paralleler,
flacher Platten zeigt, wie sie in dem Dampf-Flüssig-Kontaktor gemäß der vorliegenden
Erfindung Verwendung finden,
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2G eine
perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels einer Gruppe paralleler,
flacher Platten zeigt, wie sie in dem Dampf-Flüssig-Kontaktor gemäß der vorliegenden
Erfindung Verwendung finden,
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27 ein
Beispiel eines Dampf-Flüssig-Kontaktors
nach 2 und das Simulationsergebnis
eines Destillationsvorgangs zeigt,
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28 einen
inneren Aufbau eines Beispiels eines Dampf-Flüssig-Kontaktors gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt,
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29 eine
Grafik mit Versuchsergebnissen zeigt, wobei die horizontale Achse
der Belastungsfaktor F und die vertikale Achse der Druckverlust
pro Höheneinheit
ist.
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30 ein
Foto ist, das eine vom unteren Rand einer Packung tropfende Flüssigkeit
zeigt, wenn ein Beispiel eines Dampf-Flüssig-Kontaktor gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, und
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31 ein
Foto ist, das eine vom unteren Rand einer Packung tropfende, Flüssigkeit
zeigt, wenn ein Dampf-Flüssig-Kontaktor
gemäß eines
Vergleichsbeispiels verwendet wird.
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In 1 bis 31 sind die Bezugszeichen wie
folgt angegeben:
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- 2
- Hochdruckkolonne
- 2a,
3a, 4a
- Dampf-Flüssig-Kontaktor
- 3
- Niederdruckkolonne
- 4
- Argon-Kolonne
- 41,
51, 61
- Flüssigkeitsverteiler
- 91,
101, 111, 121, 131, 141, 151, 161
- die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde" strukturierte
Packung
- 92,
102, 132, 152
- dünne Platte
- 96,
106, 116, 126, 166a, 166b
- Strömungskanal
- 162
- Röhre
- A1, A2, A3
- „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde" strukturierte
Packung
- B1, B2, B3
- Feinverteilungsabschnitt
- C1, C2, C3
- Grobverteilungsabschnitt
- E1, E2
- Flüssigkeitsverteiler
- 85,
86
- Gruppe
paralleler, flacher Platten
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1 und 2 zeigen eine kryogene Luftzerlegungseinheit,
bei der eine Ausführungsform
des Dampf-Flüssig-Kontaktors
gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird. Die hier dargestellte kryogene Luftzerlegungseinheit
umfasst eine Hochdruckkolonne 2, eine Niederdruckkolonne 3 und
eine Rohargon-Kolonne 4. Die Hochdruckkolonne 2 wird durch
einen Dampf-Flüssig-Kontaktor 2a gebildet. Die
Niederdruckkolonne 3 wird durch einen Dampf-Flüssig-Kontaktor 3a gebildet.
Dieser Dampf-Flüssig-Kontaktor 3a ist
in Kontaktabschnitte 6 bis 10 vom unteren Teil
bis zum oberen Teil der Kolonne 3 unterteilt. Die Rohargon-Kolonne 4 wird durch
einen Dampf-Flüssig-Kontaktor 4a gebildet. Weiterhin
ist ein Kondensator 12 nahe des unteren Teils in der Niederdruckkolonne 3 angebracht
und ein Rohargon-Kolonnen-Kondensator
ist im oberen Teil der Rohargon-Kolonne 4 angebracht.
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Im Folgenden wird der Dampf-Flüssig-Kontaktor 4a in
der Ausführungsform
als Rohargon-Kolonne 4 genau beschrieben.
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Wie 2 zeigt,
ist der Dampf-Flüssig-Kontaktor 4a in
einen zylindrischen Behälter,
der die Kolonne bildet, eingebracht und umfasst vom oberen Bereich
der Kolonne (Kopf) zum unteren Bereich (Sumpf) einen Flüssigkeitsverteiler E1 , der aus einem Feinverteiler B1 unterhalb eines Grobverteilungsabschnitts C1 aufgebaut ist, eine „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung A1 , einen
Flüssigkeitssammler D,
einen Flüssigkeitsverteiler E2 , der aus einem Feinverteilungsabschnitt B2 unterhalb des Grobverteilungsabschnitts C2 aufgebaut ist und eine „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung A2 .
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Im Folgenden werden der Flüssigkeitsverteiler und
die „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung A1 als Flüssigkeitsverteilungs-
und Dampf-Flüssigkeits-Kontaktbereich F1 bezeichnet. Der Flüssigkeitssammler D,
Flüssigkeitsverteiler E2 und die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung A2 werden
als Flüssigkeitssammel-,
Flüssigkeitsverteilungs-
und Dampf-Flüssigkeits-Kontaktbereich F2 bezeichnet.
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Der Grobverteilungsabschnitt C1 , C2 dient dazu
eine herunterfließende
Flüssigkeit
grob zu verteilen, um eine Gleichförmigkeit eines in der Kolonne herunterfließenden Flüssigkeitsstroms über den
Kolonnenquerschnitt zu er zielen. Im Grobverteilungsabschnitt C1 , C2 wird
vorzugsweise ein Flüssigkeitsverteiler
wie in 3 bis 5 dargestellt verwendet.
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Ein Flüssigkeitsverteiler 41 in 3 wird als Kanalbauart bezeichnet.
Dazu umfasst der Verteiler 41 einen ersten Verteilerkasten 42 aus
rechteckigen Quadern, die entlang einer radialen Richtung in der Kolonne
montiert sind, und eine Vielzahl von zweiten Verteilerkästen 43 von
rechteckigem Querschnitt, die in Abständen rechtwinklig zu dem Verteilerkasten 42 unterhalb
an dem Verteilerkasten 42 befestigt sind.
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Der erste Verteilerkasten 42 ist
kastenähnlich
in der oberen Öffnung
und ist so ausgeführt,
dass seine beiden Enden nahe an die Innenwand der Kolonne reichen
und im Innern der herunterfließenden Flüssigkeit
angeordnet sind. Die Verteilungsöffnung (nicht
gezeigt), die die Flüssigkeit
im Verteilerkasten 42 auf den zweiten Verteilerkasten 43 verteilt
ist im unteren Bereich des Verteilerkastens 42 vorgesehen.
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Der zweite Verteilerkasten 43 ist
kastenförmig,
im rechten Winkel angeordnet und so ausgeführt, dass seine beiden Enden
nahe an die Innenwand der Kolonne reichen und dass die Flüssigkeit, die
durch die Verteilungsöffnung
im unteren Bereich des Verteilerkastens 42 ausfließt gleichmäßig über den
gesamten Querschnitt getropft wird.
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Ein in 4 gezeigter
Flüssigkeitsverteiler 51 wird
als Dampfkamin-Bauart bezeichnet und umfasst einen Flüssigkeitseinlassboden 52,
der so montiert ist, dass er eine horizontale Oberfläche bildet, eine
Vielzahl zylindrischer Kaminrohre 53, die an der Oberseite
des Bodens 52 angebracht sind, und eine Vielzahl von Rohrabzweigungen 54 die
unterhalb des Flüssigkeitseinlassbodens 52 angeordnet
sind.
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Der Bodenteil 52 ist so
ausgebildet, dass sein Randbereich bis zur Innenwand der Kolonne reicht.
Der Bodenteil 52 ist über
den gesamten Bereich mit einer Vielzahl an Verteilungsöffnungen 52a ausgestattet,
wobei eine herunterfließende
Flüssigkeit
temporär
auf dem Flüssigkeitseinlassboden 52 gespeichert
wird und dann in einem gleichmäßig verteilten
Zustand über
den gesamten Querschnitt der Kolonne durch die Verteilungsöffnung 52a und
die Abzweigung 54 (am oberen und unteren Rand offenes Rohr)
heruntertropft. Die oberen und unteren Ränder des Kamins 53 sind
offen und im inneren Bereich der Kolonne aufsteigender Dampf wird
durch den Innenbereich der Kamine 53 nach oberhalb des Flüssigkeitsverteilers 51 geführt.
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Ein in 5 dargestellter
Flüssigkeitsverteiler 61 wird
als Sprüh-Bauart
bezeichnet und umfasst ein Hauptrohr 62, in das eine in
der Kolonne herunterfließende
Flüssigkeit
eingeführt
wird und eine Vielzahl an Rohrabzweigungen 63, die in Intervallen
in Längsrichtung
des Hauptrohrs 62 angeordnet sind.
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Das Hauptrohr 62 und die
Rohrabzweigung 63 sind so ausgeführt, dass die Enden nah an
die Innenwand der Kolonne heranreichen. Das Hauptrohr ist mit einem
Flüssigkeitseinlass
(nicht gezeigt) verbunden, in dem die in der Kolonne herunterfließende Flüssigkeit
zum Hauptrohr 62 geleitet wird und der so ausgeführt ist,
dass die herunterfließende
Flüssigkeit in
das Hauptrohr 62 geleitet wird.
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Die Rohrabzweigung 63 ist
so ausgeführt, dass
der Innenraum mit dem Innenraum des Hauptrohrs 62 in Verbindung
steht und dass die Flüssigkeit im
Hauptrohr 62 in die Rohrabzweigung 63 hineinfließt. Die
Rohrabzweigung 63 ist mit einer Vielzahl an Verteilungsöffnungen 63a ausgestattet,
die in Intervallen entlang der Längsrichtung
der Rohrabzweigung angeordnet sind, und ist so ausgeführt, dass
die Flüssigkeit
in der Rohrabzweigung 63 durch die Verteilungsöffnungen
entlang des gesamten Querschnitts der Kolonne gleichförmig verteilt
heruntertropft.
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Der Feinverteilungsabschnitt B1 , B2 des Dampf-Flüssig-Kontaktors 4a ist
so ausgeführt,
dass eine durch den Grobverteiler C1 , C2 grob verteilte, herunterfließende Flüssigkeit
im Weiteren genau und gleichmäßig über den
gesamten Querschnitt der Kolonne verteilt wird. Der Aufbau des Feinverteilungsabschnitts B1 , B2 wird
im Folgenden beschrieben.
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Als Feinverteilungsabschnitt B1 , B2 wird
vorzugsweise eine „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde"
strukturierte Packung verwendet. Die „die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernde"
strukturierte Packung ist eine Packung, die so strukturiert und
aufgebaut ist, dass ein herunterfließender Flüssigkeitsstrom und ein aufsteigender
Dampfstrom auf der Oberfläche
der strukturierten Packung in einen Dampf-Flüssigkeits-Kontakt kommen. Dabei
werden der Flüssigkeitsstrom
und der Dampfstrom in Bezug auf die Hauptströmung entlang der axialen Richtung der
Kolonne im Gegenstrom zueinander geführt und der Vektor des Flüssigkeitsstroms
und des Dampfstroms wird senkrecht zum Hauptstrom erzeugt, um dadurch
ein Mischen der beiden Ströme
und Ausführen
des Dampf-Flüssigkeits-Kontakts
zu fördern.
Als „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde" strukturierte
Packung wird auch eine Packung bezeichnet, in der dünne Platten
aus Aluminium, Kupfer, Aluminium-Kupfer-Legierung, Edelstahl, verschiedene
Arten von Kunststoffen mit verschiedenen Strukturen ausgebildet
sind, um eine Blockstruktur mit Schichtaufbau zu erhalten. Ferner
umfasst die vorliegende Erfindung den Fall, dass die dünnen Platten
plattenförmige
Metallnetze mit mehr als 10 Maschen sind. Die strukturierte Packung
wird auch als regelmäßige bzw.
geordnete Packung bezeichnet.
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Spezielle Beispiele für die „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde"
strukturierte Packung zeigen 6 bis 10.
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Die in 6 gezeigte „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde"
strukturierte Packung 71 ist in der japanischen Patentschrift
Nr. (Sho) 57-36009 offenbart, bei der eine Vielzahl dünner Platten 72 mit
einem aus Aluminium etc. geformten Wellenmuster, parallel zu der
axialen Richtung der Kolonne angeordnet sind, sich berührend geschichtet
und in einer Blockstruktur ausgebildet sind. Die wellenförmige Rille 73 jeder
dünnen
Platte 72 ist zu der axialen Linie der Kolonne geneigt
und eine angrenzende wellenförmige,
dünne Platte
ist so angeordnet, dass sich die Richtungen, in die die wellenförmige Rille 73 ausgebildet
ist überschneiden.
Das Bezugszeichen 72a bezeichnet eine Öffnung, die in einer dünnen Platte 72 angebracht
ist.
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7 zeigt
eine dünne
Platte 82 die eine Grundeinheit der „die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernde"
strukturierte Packung 81, wie in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. (Sho) 54-16761 offenbart, darstellt. Die dünne Platte 82 zeichnet
sich dadurch aus, dass sie mit einer Wellenstruktur ausgebildet
ist mit einer wellenförmigen
Rille 83, und dass die dünne Platte 82 eine
feine wellenförmige Rille 84 aufweist,
die in einem vorgegebenen Winkel relativ zu der wellenförmige Rille 83 ausgebildet
ist. Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 82a eine Öffnung,
die in einer dünnen
Platte 82 ausgeformt ist.
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8 und 9 stellen ein weiteres Beispiel für eine „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde"
strukturierte Packung dar, die in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. (Sho) 58-11001 offenbart ist. Die hierin beschriebene „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde"
strukturierte Packung wurde entwickelt, um die Flüssigkeit
so zu verteilen, dass eine möglichst
große
Flüssigkeitsoberfläche für den Stoff-
und Wärmeaustausch
entsteht. Dazu ist diese strukturierte Packung aus einer Vielzahl
dünner Blechgitter
a, b, c, ... geformt, wobei jedes der Gitter a, b, c, ... in einem
Zick-Zack-Muster
gebogen und aus dünnen
Blechstreifen 13' bis 17' gebildet ist, die zu
den Gitterabschnitten A, B, C, ... geneigt
sind. Diese dünnen
Blechstreifen 13' bis 17' sind mit einem gebogenen
Abschnitt 18' vereinigt und bilden eine Packung mit einem
flachen Kreuzbereich des Gitters. Die dünnen Blechstreifen 13' bis 17' bilden
in Strömungsrichtung
verlängert
einen sich überkreuzenden
Bereich 18'. Die flüssige
Phase 23', die an einem sich überkreuzenden Bereich 18' von
dünnen
Blechstreifen 13' bis 17' herunterfließt, wird
so geleitet, dass sie wenigsten über
einen Teil des überkreuzenden
Bereichs 18' zu dem dünnen
Blechstreifenbereich der angrenzenden Blechstreifen 13' bis 17' gefördert wird.
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Den sich überkreuzenden Bereich 18' betreffend,
sind an der Außenseite
der dünnen
Blechstreifen 13' bis 17' Kerben 20', 21' ausgebildet.
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Die Kerben 20', 21' sind
in der Richtung, in der sich die dünnen Blechstreifen 13' bis 17' im Zick-Zack-Muster
verlängern
angeordnet, wobei sie länger
als die Breite s der dünnen
Blechstreifen 13' bis 17' und tiefer als die halbe Breite
s senkrecht zu den dünnen
Blechstreifen 13' bis 17' ausgebildet sind. Ferner
werden die dünnen
Blechstreifen 13' bis 17' direkt aufeinander geschichtet
und voneinander überlappt.
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Des Weiteren kann an dem überkreuzenden Bereich 18' der
dünnen
Blechstreifen 13' bis 17' eine Öffnung und/oder
eine seitliche Kerbe ausgeformt sein. Auch an den dünnen Streifen
der dünnen
Blechstreifen 13' bis 17', die fortlaufend im
Zick-Zack-Muster verbunden sind, können eine Offnung und/oder eine
seitlichen Kerbe ausgeformt sein.
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Wie 10 zeigt,
ist die Packung durch Einführen
eines Schnittnetzes in ein dünnes,
plattenförmiges
Metallband 28, aus einer Vielzahl paralleler Streifen 30' verbunden
mit einer Vielzahl von Abschnitten 29' aufgebaut; in dem
ausgeschnittene Linienteilstück 31' ist
ein rautenförmiges
Loch 32' ausgebildet. Dann wird das Metallband in die Richtung 33' auseinandergezogen,
die senkrecht zu dem Streifen 30' ist. Eine Vielzahl der
resultierenden dünnen Blechgitter
mit einer rhombischen Gitterstruktur werden aufeinander geschichtet
und in eine Blockform gebracht.
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Die Packung hat den Vorteil, dass
neben niedrigen Materialkosten eine hohe Packungsoberfläche erreicht
werden kann. Diese Vorteile sind daraus ersichtlich, dass angesichts
der Struktur der dünnen
Streifen, die dünnen
Streifen im Vergleich zu den Materialkosten eine große Oberfläche aufweisen.
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Nachfolgend wird die Struktur der „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung A1 , A2 genau beschrieben.
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Die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung ist eine Packung, in der ein in der Kolonne
herunterfließender
Flüssigkeitsstrom
und ein in der Kolonne aufsteigender Dampfstrom im Gegenstrom bezüglich ihrer
Oberfläche
aneinander vorbeigeführt
werden, und sie ist so strukturiert und aufgebaut, dass ein Dampf-Flüssigkeits-Kontakt
ausgeführt
werden kann, ohne die Vermischung des Flüssigkeitsstroms und des Dampfstroms
in Querschnittsrichtung vertikal zur Kolonnenachse zu fördern. Eine
Vielzahl dünner
Platten, Röhren
und dergleichen, die die Fließrichtung
der Flüssig keit
und des Dampfs bestimmen, sind parallel zu der Hauptströmungsrichtung
(in Richtung der Kolonnenachse) angeordnet.
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Die Werkstoffe für diese dünnen Platten und Röhren können Aluminium,
Kupfer, Aluminium-Kupfer-Legierungen, Edelstahl, verschiedene Kunststoffe
und dergleichen umfassen. Von diesen Werkstoffen wird vorzugsweise
ein leicht formbares Metall verwendet.
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Darüber hinaus sind die Hauptströme ein Flüssigkeitsstrom,
der entlang der axialen Richtung der Kolonne herunterfließt, und
einen Dampfstrom, der entlang der axialen Richtung der Kolonne aufsteigt.
Der Hauptsrom bezeichnet auch eine Strömung in axialer Richtung relativ
zu dem Fluss des Stoffübergangs
an der Oberfläche
(d. h. Oberflächenschicht)
des Flüssigkeitsstroms
und des Dampfsstroms an der Packungsoberfläche.
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Spezielle Beispiele der „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung A1 , A2 zeigen 11 bis 24.
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In einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung 91, die in 11 bis 13 dargestellt
ist, ist eine dünne
Platte 92 in einer Vielzahl von Lagen aufgeschichtet und
die geschichteten Lagen sind mit einem Abstreifband 95 zusammengehalten.
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Die dünne Platte 92 ist
eine einer Biegebearbeitung unterzogene, dünne Platten aus Metall, Kunststoff
und dergleichen und mit einer Vielzahl paralleler Rillen 93 ausgebildet.
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Die Rille 93 ist so ausgebildet,
dass die Breite in Richtung der Tiefe langsam abnimmt. Die Rille 93 umfasst
einen relativ zu einem Boden 94 geneigten Abschnitt 93a und
einen relativ zum Boden parallelen Abschnitt 93b.
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In der dünnen Platte 92, sind
Bodenteil 94 und Rille 93 gegeneinander geschichtet.
In der „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung 91, hat ein Raum zwischen den dünnen Platten 92,
d. h. ein Raum einer Kammer aus zwei gegenüberliegende Rillen 93 oder
zwei gege nüberliegenden
Bodenteilen 94, im Querschnitt eine sechseckige Struktur.
Dieser Raum bildet während eines
Destillationsvorgangs einen Strömungskanal 96 für den aufsteigenden
Dampf und die herunterfließende
Flüssigkeit.
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Die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung 91 ist im Innern der Kolonne so
ausgerichtet, dass die dünne
Platte 92 parallel zur axialen Richtung der Kolonne (vertikal), die
Hauptströmungsrichtung,
angeordnet ist.
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In einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung 101, die in 14 dargestellt ist, sind eine Vielzahl
dreieckig gebogener Platten 102, hergestellt durch Unterwerfen einer
dünnen
Platten aus Metall, Kunststoff und dergleichen einer Biegebearbeitung
und Ausformung eines dreieckigen Wellenmuster, zwischen plattenförmigen Abstandhaltern 103 aus
Metall, Kunststoff und dergleichen geschichtet und mit einem Abstreifband 95 aneinander
befestigt.
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In der hier gezeigten „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung 101, ist die Position einer dreieckig
gebogenen Platte 102 so festgelegt, dass die Spitze 102a der
dreieckig gebogenen Platte 102 neben dem Bodenteil 102b der
angrenzenden dreieckig gebogenen Platte 102 angeordnet
ist. In dieser „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung 101 ist die dreieckig gebogenen
Platte 102 mit einer dreieckigen Wellenform zwischen einem
plattenförmigen Abstandhalter 103 geschichtet.
Dadurch bildet der Raum zwischen der dreieckig gebogenen Platte 102 und
dem Abstandhalter 103 eine Vielzahl von Strömungskanälen 106 mit
dreieckigen Querschnitten, die durch die dreieckig gebogene Platte 102 und
den Abstandhalter 103 eine Kammer bilden.
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Die dreieckig gebogene Platte 102 kann
so ausgebildet sein, dass die Querschnittsform des Strömungskanals 106 ein
regelmäßiges Dreieck
ist. Beispielsweise kann dieses ein gleichseitiges Dreieck oder
in ein nicht gleichseitiges Dreieck sein.
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In einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung 111 in 15, ist die Position der dreieckig gebogenen
Platte 102 so festgelegt, dass die Spitze 102a der
dreieckig gebogenen Platte 102 von dem Bodenteil 102b der
angrenzenden dreieckig gebogenen Platte 102 beabstandet
ist. Diesbezüglich
unterscheidet sich die „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung 111 von der „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung 101.
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In dieser „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung 111 bildet der Raum zwischen einer
dreieckig gebogenen Platte 102 und einem Abstandhalter 103 eine
Vielzahl von Strömungskanälen 106 mit
dreieckigen Querschnitten aus, die durch die dreieckig gebogene
Platte 102 und den Abstandhalter 103 eine Kammer
bilden.
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In einer in 16 dargestellten „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung 121, ist eine dreieckig gebogene
Platte 102 aufgestapelt, ohne einen Abstandhalter dazwischen anzuordnen.
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In der „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung 121 ist die Position der dreieckig
gebogenen Platte 102 so festgelegt, dass die Spitze 102a der
dreieckig gebogenen Platte 102, genauso wie bei der Packung 101,
neben dem Bodenteil 102b der angrenzenden dreieckig gebogenen
Platte 102 angeordnet ist. Dadurch bildet der Raum zwischen
dreieckig gebogenen Platten 102 einen rechteckigen Strömungskanal 126 aus,
der eine Form wie aus dem dreieckigen Strömungskanalquerschnitt 106 kombiniert
aufweist.
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In diesem Fall kann die dreieckig
gebogene Platte 102 so ausgebildet sein, dass der Querschnitt des
Strömungskanals 126 verschiedene
Formen aufweist wie ein Quadrat, ein Rechteck, ein Trapez, ein Rhombus,
etc.
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In einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung 121' in 17 ist die Position der dreieckig gebogenen
Platte 102 so festgelegt, dass die Spitze 102a der
dreieckig gebogenen Platte 102, und das Bodenteil 102b der
dreieckig gebogenen Platte 102 voneinander beabstandet sind.
Eine Vielzahl von Abstandhaltern (nicht gezeigt) können in
Intervallen in der axialen Richtung der Kolonne zwischen diesen
dreieckig gebogenen Platten 102 angeordnet sein.
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In einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung 131 in 18 ist die dünne Platte aus Metall, Kunststoff,
etc. einer Biegebearbeitung unterzogen, sind eine Vielzahl von Wellplatten 132,
die wellenförmig
mit gekrümmter Oberfläche ausgebildet
sind, gestapelt und mittels eines Abstreifbands 95 aneinander
befestigt. Die Wellplatten 132 sind so ausgebildet, dass
alternierende Spitzen und Durchgänge
vorgesehen sind mit Wellenstruktur im Querschnitt.
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In der „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung 131 in 18, ist eine Spitze und ein Boden der
gewellten Platten am Ende abgerundet. Die Position einer Wellplatte 132 ist
so festgelegt, dass die Spitze 132a der Wellplatte 132 neben
dem Bodenteil 132b der angrenzenden Wellplatte 132 angeordnet
ist.
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Bei einer in 19 dargestellten „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung 141 ist ein Abstandhalter 103 zwischen
den Wellplatten 132 in der „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung 131 angeordnet.
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In einer in 20 dargestellten „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung 151 ist die Wellplatte 152 in
einem Wellenmuster mit einem abgeflachten Plattenteil 152a und einem
gebogenen Krümmungsteil 152b in
einer im Wesentlichen vertikalen Richtung zum Abstandhalter 103 ausgebildet.
Diesbezüglich
unterscheidet sich die „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden" strukturierten
Packung 151 von der „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung 141.
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In einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung 161 in 21 ist ein zylindrisches Rohr 162 aus
Metall, Kunststoff und dergleichen gebündelt und mit einem Abstreifband 95 zusammengehalten.
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In dieser „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung 161 bildet der Innenbereich des
Rohres 162 einen Strömungskanal 166a mit
zylindrischem Querschnitt aus. Auch der Raumbereich außerhalb
des Rohres 162 bildet einen Strömungskanal 166b.
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Ferner kann die Form des Rohres 162 ein Polygon
wie ein Oval, ein Dreieck ein Quadrat und dergleichen, umfassen,
ist jedoch nicht auf die vorgenannten Formen beschränkt. Die „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung 171 in 22 kombiniert die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung 91, die in 11 bis 13 dargestellt
ist, mit der „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden" strukturierten
Packung 111 aus 15.
Die Packung 171 umfasst einen Strömungskanal 96 mit
sechseckigem Querschnitt und einen Strömungskanal 106 mit
dreieckigem Querschnitt.
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Wo diese "die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packungen 91, 101, 121, 121', 131, 141, 151, 161, 171 im
Inneren der Kolonne vorgesehen sind, sind alle gebogenen Formen der
Platten 92, 102, 132, 152, die
die Packungen bilden, in der senkrechten Richtung und die Abstandhalter 103 und
Röhren 162 parallel
zu der axialen (vertikalen) Richtung der Kolonne angeordnet, die die
Hauptströmungsrichtung
ist.
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In der Packung, die in 14, 15, 19, 20 und 22 gezeigt wird kann hingenommen werden,
dass, falls der Abstandhalter 103 als relative Position
einer dünnen
Platte festgelegt werden kann, er nicht vom oberen Rand bis zur
Unterkante des Längsschnitts eines
Packungsblocks mit diesem übereinstimmt, und
er kann als teilweise zwischen dünnen
Platten eingeschobener Abstandhalter dienen. Die Dicke des Abstandhalters 103 kann
zwischen 0,2 und 0,5 mm betragen.
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Die dünnen Platten und Abstandhalter
die die "die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden" strukturierten
Packung bilden können
wenigstens eines aus einer Gruppe bestehend aus Rillen, Profillierungen
und/oder Löchern aufweisen,
um die Effizienz des Dampf-Flüssigkeitskontakts
zu steigern. Spezielle Beispiele zeigen 23 und 24.
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23(a) zeigt
eine Struktur, die eine Öffnung 92a in
der dünnen
Platte 92, die ähnlich
der in der "die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden" strukturierten
Packung 91 angewendeten ist, aufweist
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23(b) zeigt
eine Struktur, die mit Profilierungen in Sägezahnform 92b in
der dünnen
Platte 92 ausgeführt
ist.
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23(c) zeigt
eine Struktur, die mit Profilierungen in Rillenform 92c in
der dünnen
Platte 92 ausgeführt
ist.
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24(a) zeigt
eine Struktur, die eine Öffnung 103a in
dem Abstandhalter 103, der ähnlich der in der "die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung 111 angewendeten ist, aufweist.
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24(b) zeigt
eine Struktur, die mit Profilierungen in Sägezahnform 103b in
dem Abstandhalter 103 ausgeführt ist.
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24(c) zeigt
eine Struktur, die mit Profilierungen in Rillenform 103c in
dem Abstandhalter 103 ausgeführt ist.
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Ferner können die dünne Platte und der Abstandhalter
alle oder einige Kombinationen aus sägezahn- und rillenförmigen Profilierungen
und Öffnungen
aufweisen.
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Die spezifische Oberfläche der „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung ist vorzugsweise größer als 350 m2/m3 und insbesondere größer als 500 m2/m3. Wenn die spezifische Oberfläche kleiner
als 350 m2/m3 ist,
wird der Wirkungsgrad des Dampf-Flüssigkeits-Kontakts, der Destillationswirkungsgrad
und die Produktreinheit vermindert. Ferner liegt die Dicke der dünnen Platte und
Röhre vorzugsweise
zwischen 0,1 und 2,0 mm, mit Rücksicht
auf die Strukturfestigkeit.
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Zurückkehrend zu 2, umfasst der Flüssigkeitssammler D des
Dampf-Flüssig-Kontaktors 4a eine
Vielzahl geneigter Platten 181, um eine in der Kolonne
herunterfließende
Flüssigkeit
zu sammeln.
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Der Dampf-Flüssig-Kontaktor 2a,
der die Hochdruckkolonne 2 bildet und der Dampf-Flüssig-Kontaktor 3a,
der die Niederdruckkolonne bildet können mit derselben Struktur
ausgebildet sein wie der Dampf-Flüssig-Kontaktor 4a.
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Ferner sind die Dampf-Flüssig-Kontaktoren 2a, 3a, 4a nicht
speziell auf die oben angegeben Ausführungsformen beschränkt und
können
einen Flüssigkeitsverteilungs-
und Dampf-Flüssigkeits-Kontaktbereich F,
aus einem Flüssigkeitsverteiler und
einer strukturierte Packung A1 umfassen.
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Zudem können die Dampf-Flüssig-Kontaktoren 2a, 3a, 4a mit
einer Vielzahl an Flüssigkeitssammel-,
Flüssigkeitsverteilungs-
und Dampf-Flüssigkeits-Kontaktbereichen F2 aus einem Flüssigkeitssammler D,
einem Flüssigkeitsverteiler E2 und einer strukturierten Packung A2 unterhalb eines Flüssigkeitsverteilungs- und Dampf-Flüssigkeits-Kontaktbereich F1 ausgeführt sein.
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Weiterhin kann jeder Abschnitt 6 bis 9 des Dampf-Flüssig-Kontaktors 3a eine
oder mehrere der Flüssigkeitssammel-,
Flüssigkeitsverteilungs-
und Dampf-Füssigkeits-Kontaktbereiche F2 umfassen. Ein Abschnitt 10,
der an das Kopfende der Kolonne angrenzt, muss nicht notwendigerweise
mit dem Flüssigkeitssammler D vorgesehen
sein. Das heißt, dass
ein Abschnitt 10 der am nächsten an das Kopfende der
Kolonne angrenzt einen Flüssigkeitsverteilungs-
und Dampf-Flüssigkeits-Kontaktbereich F1 aus einem Flüssigkeitsverteiler E1 und einer strukturierte Packung A1 umfassen kann. Ferner kann im unteren
Bereich jeder Kolonne zusätzlich
zu diesem Aufbau der Feinverteilungsabschnitt B1 vorgesehen sein,
eine Verteilung des aufsteigenden Dampfs berücksichtigend. Der Feinverteilungsabschnitt B1 , B2 kann
eine „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde"
strukturierte Packung, wie vorangehend beschrieben, umfassen. Eine
genaue Flüssigkeitsverteilung
kann beispielsweise durch das Bereitstellen einer Packung mit einer
in 8 bis 10 gezeigten Struktur mit
einer Schicht oder einer Vielzahl an Schichten durchgeführt werden.
Der genaue Aufbau, die Eigenschaften und die Wir kungsweisen solch
einer Packung sind in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. (Sho)
58-11001 offenbart. Solch eine Packung ist geeignet für einen
Flüssigkeitsverteiler
und einen Feinverteilungsabschnitt, aber sie kann auch in einem
konventionellen Dampf-Flüssig-Kontaktor
eingesetzt werden.
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform des
Gastrennverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Diese Ausführungsform umfasst ein Verfahren
durch das jede Komponente, die in der Rohluft, eine Dampfmischung
umfassend Stickstoff, Sauerstoff und Argon, enthalten ist, von den
anderen Komponenten durch kryogene Luftzerlegung getrennt wird;
unter Verwendung einer kryogenen Luftzerlegungseinheit wie sie in 1 und 2 dargestellt ist. In der hier gezeigten
Ausführungsform
kann ein Dampf-Flüssig-Kontaktor 2a, 3a einen
Flüssigkeitsverteilungs-
und Dampf-Flüssigkeits-Kontaktbereich F1 und einen Flüssigkeitssammel-, Flüssigkeitsverteilungs-
und Dampf-Flüssigkeits-Kontaktbereich F2 umfassen, genauso wie der Dampf-Flüssig-Kontaktor 4a.
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Ferner kann die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung A1 , A2 die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung 91 umfassen. Der Feinverteilungsabschnitt B1 , B2 kann
die „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde"
strukturierte Packung 71 umfassen. Der Grobverteiler C1 , C2 kann
den Flüssigkeitsverteiler 41 umfassen.
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Als erstes wird Rohluft ➀ durch
einen Rohrkanal 1 in den unteren Bereich der Hochdruckkolonne 2 geführt. Die
Rohluft ➀ wird gewöhnlich mit einem druck von
0,6 MPa beaufschlagt, wobei Fremdstoffe wie Wasser und Kohlendioxid
durch eine Vorbehandlungseinrichtung unter Verwendung eines Adsorbens
wie Silica, Aluminiumoxid-Gel, Molekularsieb etc. entfernt werden, über einen
Hauptwärmetauscher
auf eine vorgegebene Temperatur gekühlt und anschließend in
die Hochdruckkolonne 2 geführt.
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Die in die Hochdruckkolonne 2 geführte Rohluft
wird als ein aufsteigender Dampfstrom zu dem inneren Bereich der
Hochdruckkolonne 2 geführt.
Der Dampf-Flüssig-Kontaktor 2a wird,
um eine Destillation durchzuführen,
wie vorangehend beschrieben mit einer herunterfließenden Flüssigkeit
in Berührung gebracht.
Dadurch wird die Rohluft in ein Stickstoffgas (niedrig siedende
Komponente) am Kopf der Kolonnen und mit Sauerstoff angereicherte,
flüssige
Luft (hoch siedende Komponente) am Sumpf der Kolonne getrennt. Der
Innendruck der Hochdruckkolonne 2 kann zwischen 0,4 und
2,0 MPa liegen, beispielsweise wenn die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung A1 , A2 eine spezifische Oberfläche von
500 m2/m3 aufweist.
In diesem Fall kann ein Belastungsfaktor F von mehr als
1,0 m/s (kg/m3)½,
vorzugsweise 1,0 bis 1,6 m/s (kg/m3)½ festgelegt
werden.
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Das Stickstoffgas, das im oberen
Bereich der Hochdruckkolonne 2 separiert wird, wird durch
einen Rohrkanal 12a aus der Hochdruckkolonne abgeführt, einem
Hauptkondensator 12 zugeführt und dann abgekühlt und
verflüssigt.
Hiernach wird ein Teil davon durch einen Rohrkanal 12b, 12c in
die Hochdruckkolonne 2 zurückgeführt, für einen herunterfließenden Flüssigkeitsstrom
(Rücklauf),
der im inneren Bereich der Hochdruckkolonne 2 herunterfließt, und
der verbleibende andere Teil wird über einen Rohrkanal 23 aus
der Kolonne abgeführt.
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Im Folgenden wird das Verfahren zur
Durchführung
einer Destillation durch den Kontakt der herunterfließenden Flüssigkeit
mit aufsteigendem Dampf im inneren Bereich der Hochdruckkolonne 2 beschrieben.
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Als erstes wird die herunterfließende Flüssigkeit
in dem ersten Dispersions/Verteilerkasten 42 des Grobverteilungsabschnitts C1 gesammelt, durch die Verteilungsöffnung in
den zweiten Verteilerkasten 43 geleitet, im zweiten Verteilerkasten 43 gesammelt und
dann in einem über
den gesamten Querschnitt der Kolonne gleichmäßig verteilten Zustand (grobverteilten
Zustand) durch die Verteilungsöffnung
im unteren Bereich von des Grobverteilungsabschnitts C1 heruntergetropft.
-
Dann wird die herunterfließende Flüssigkeit in
den Feinverteilungsabschnitt B1 geführt, auf
der Oberfläche
einer dünnen
Platte 72 der „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden"
strukturierten Packung verteilt und in einem genauer und gleichmäßiger verteilten
Zustand von der „die
Flüssig keitsdispergierung
selbst fördernden"
strukturierten Packung heruntergetropft. Dabei werden die herunterfließende Flüssigkeit
und der aufsteigendende Dampf in Kontakt gebracht, um einen Stoffaustausch
zwischen dem Dampf und der Flüssigkeit
zu ermöglichen
und die Destillation durchzuführen.
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Anschließenden wird die herunterfließende Flüssigkeit
zu der „die
Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung A1 (Packung 91)
geleitet und dann auf der Oberfläche
der dünnen
Platte 92 heruntergeführt.
Dabei wird die auf der Oberfläche
der dünnen
Platte 92 herunterfließende
Flüssigkeit
entlang der dünnen
Platte 92 heruntergeführt.
Bei diesem Vorgang wird die herunterfließende Flüssigkeit mit dem aufsteigenden
Dampf in der Kolonne in Kontakt gebracht.
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In dem hier gezeigten Dampf-Flüssig-Kontaktor 2a ist
die dünne
Platte 92 der Packung 91 so ausgeführt, dass
sie sich der Hauptaufwärtsströmungsrichtung
(vertikale Richtung) anpasst, wie vorangehend beschrieben. Deshalb
folgt auch alle herunterfließende
Flüssigkeit
in der Packung A1 dieser Richtung.
Somit wird die Strömung
der herunterfließenden
Flüssigkeit
nicht gestört
und der Flüssigkeitsstrom
wird über
den gesamten Abschnitt mit dem Abstandhalter und der dünnen Platte 92 gleichmäßig und
glatt.
-
Aus diesem Grund ist es möglich zu
vermeiden, dass sich der Strömungskanal
für den
aufsteigenden Dampf, aufgrund von Störungen der herunterfließenden Flüssigkeit,
verengt. Das ermöglicht
es einen ausreichenden Strömungsquerschnitt
für den aufsteigenden
Dampf zu sichern, um eine Erhöhung des
Druckverlustes durch einen Anstieg des Strömungswiderstandes für den aufsteigenden
Dampf zu unterdrücken,
und eine Destillation durchzuführen, ohne
dass ein Fluten eintritt. Ferner lässt sich die herunterfließende Flüssigkeit,
die die Oberfläche
der dünnen
Platte überfließt, einfach
auf die gesamte Platte ausbreiten. So wird eine große Kontaktfläche zwischen
Dampf und Flüssigkeit
gebildet und eine effiziente Destillation durchgeführt.
-
In einem Dampf-Flüssig-Kontaktor mit einer „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden" strukturierten
Packung ist dagegen wenigstens ein Teil der dünnen Platte relativ zur Hauptströmungsrichtung
(vertikale Richtung) geneigt. Deshalb kann bei hoher Belastung leicht
ein Fluten auftreten. Für die
herunterfließende
Flüssigkeit
ist es schwierig über
die Rückseite
(Kehrseite) des geneigten Bereichs zu fließen, die Dampf-Flüssig-Kontaktfläche ist nicht
ausreichend und der Destillationswirkungsgrad wird erniedrigt.
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Die über die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierten Packung A1 herunterfließende Flüssigkeit
wird in einem Flüssigkeitssammler D gesammelt,
in einen Grobverteilungsabschnitt C2 geführt, in
dem eine gleichmäßige Strömung erzeugt
wird, und anschließend über die „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde"
strukturierten Packung B2 und die „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierten Packung A2 in den
unteren Bereich der Kolonne heruntergeführt.
-
In der „die Flüssigkeitsdispergierung nicht fördernden"
strukturierten Packung A2 wird
die Flüssigkeit
glatt und gleichmäßig über die
Oberfläche
der dünnen
Platte 92 geführt.
So wird eine Destillation in der Hochdruckkolonne 2 durchgeführt, ohne
dass ein Fluten eintritt. Ferner wird ein hoher Destillationswirkungsgrad
erreicht.
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Ein Teil des flüssigen Stickstoffs, der aus
der Hochdruckkolonne 2 durch den Rohrkanal 23 herausgeführt wird,
wird über
ein Ventil 24 und einen Rohrkanal 25 in eine Niederdruckkolonne 3 als
ein Flüssigstickstoffrücklauf ➁ eingeführt, um
eine in der Niederdruckkolonne herunterfließende Flüssigkeit zu bilden. Der andere
Teil wird als Flüssigstickstoff (LN2➂) über einen Rohrkanal 22 aus
dem System abgeführt.
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Der mit Sauerstoff angereicherte,
im unteren Bereich der Hochdruckkolonne 2 abgetrennte Flüssig-Dampf
wird aus der Hochdruckkolonne 2 über einen Rohrkanal 15 herausgeführt, wobei
ein Teil über einen
Rohrkanal 16 in den Kondensator 13 der Rohargonkolonne
geführt
wird, wobei der Dampf oder die Flüssigkeit in dem Kondensator 13 einem Wärmeaustausch
unterworfen wird und ein erhitzter Teil verdampft, und anschließend über einen
Rohrka nal 31 in einen mittleren Bereich der Niederdruckkolonne 3 geführt wird,
um in der Niederdruckkolonne 3 als herunterfließende Flüssigkeit
oder aufsteigender Dampf zu dienen.
-
Der andere Teil, der mit Sauerstoff
angereicherten flüssigen
Luft aus der Hochdruckkolonne 2, wird durch einen Rohrkanal 17,
ein Ventil 18 und einen Rohrkanal 19 in den mittleren
Bereich der Niederdruckkolonne 3 geführt, um in der Niederdruckkolonne 3 als
herunterfließende
Flüssigkeit
oder aufsteigender Dampf zu dienen.
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Die herunterfließende Flüssigkeit und der aufsteigende
Dampf in der Niederdruckkolonne 3 werden in jedem der Bereiche 6 bis 10 des Dampf-Flüssig-Kontaktors 3a miteinander
in Kontakt gebracht. Sauerstoffgas und flüssiger Sauerstoff werden im
unteren Bereich der Kolonne abgetrennt und am Kopf der Kolonne wird
Stickstoffgas abgetrennt.
-
Wenn die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung A1 , A2 in der Niederdruckkolonne 3 beispielsweise
eine spezifische Oberfläche
von 500 m2/m3 aufweist,
kann der Innendruck der Niederdruckkolonne 3 zwischen 0,08 und
2,0 MPa liegen, vorzugsweise zwischen 0,08 und 0,4 MPa. In diesem
Fall kann der Belastungsfaktor F größer als 1,8 m/s (kg/m3)½, vorzugsweise 1,8 bis
2,5 m/s (kg/m3)½ sein.
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In jedem der Bereiche 6 bis 10 des Dampf-Flüssig-Kontaktors 3a wird
die herunterfließende
Flüssigkeit
glatt und gleichmäßig auf
der Oberfläche
der dünnen
Platte der Packung A1 , A2 geführt. So lässt sich in der Niederdruckkolonne 3 ein Destillation
durchführen,
ohne dass es zum Fluten kommt. Ferner wird ein hoher Destillationswirkungsgrad
erreicht.
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Das Stickstoffgas, das am Kopf der
Niederdruckkolonne 3 abgetrennt wird, wird aus dem System
als gasförmiges
Stickstoffprodukt (GN2➃) über einen
Rohrkanal 21 abgeführt.
Des Weiteren wird der gasförmige
Sauerstoff, der im unteren Bereich der Niederdruckkolonne 3 abgetrennt
wird als gasförmiges
Sauerstoffprodukt (GO2➄) über einen
Rohrkanal 32 aus dem System abgeführt. Zudem wird das im oberen
Bereich der Niederdruckkolonne 3 abgetrennte Gas als ein
Stickstoffabgas (WG➅) durch einen Rohrkanal 20 aus
dem System abgeführt.
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Der Dampf aus der Niederdruckkolonne 3 aus
einer niedrigeren Position als der, in der der Rohrkanal 31 mit
der Niederdruckkolonne verbunden ist, wird durch einen Rohrkanal 26 in
den unteren Bereich der Rohargonkolonne 4 geführt. Das
in die Rohargonkolonne 4 geführte Gas wird im Dampf-Flüssig-Kontaktor 4a,
der die Rohargonkolonne 4 bildet, destilliert und das Rohargongas
wird im oberen Bereich der Kolonne abgetrennt. Dieses Rohargongas
wird aus dem Kopf der Rohargonkolonne 4 über einen
Rohrkanal 33 abgeführt,
in den Kondensator 13 geleitet, einem Wärmeaustausch mit der durch
den Rohrkanal 16 in den Kondensator 13 eingebrachten,
mit Sauerstoff angereicherten, kryogenen Luft unterzogen, gekühlt und
verflüssigt
und dann als Rücklauf über Rohrkanäle 34 und 35 wieder dem
Kopf der Rohargonkolonne 4 zugeführt.
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Ein Teil des kryogenen Rohargons
aus dem Kondensator und dem Rohrkanal 34 wird über einen Rohrkanal 29 als
flüssiges
Rohargon (LAr➆) aus dem System abgeführt. Die
Flüssigkeit,
die im unteren Bereich der Rohargonkolonne 4 abgetrennt
wird, wird über
einen Rohrkanal 27, 28 in die Niederdruckkolonne 3 zurückgeführt. Darüber hinaus
kann, wenn weitgehend ein entsprechender, theoretischer Boden festgelegt
wird, im Rohrkanal 27, 28 eine Pumpe 14 vorgesehen
sein, so dass die Sumpfflüssigkeit
der Kolonne zu der Niederdruckkolonne 3 zurückgeführt werden
kann.
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Im Dampf-Flüssig-Kontaktor 4a in
der Rohargonkolonne 4 wird die herunterfließende Flüssigkeit glatt
und gleichmäßig über die
Oberfläche
der dünnen
Platte der Packung A1 , A2 geführt. So lässt sich eine Destillation
in der Rohargonkolonne 4 durchführen, ohne dass ein Fluten
eintritt. Ferner wird ein hoher Destillationswirkungsgrad erreicht.
Darüber
hinaus ist die Rohargonkolonne 4 im Wesentlichen mit der
gleichen Anzahl theoretischer Böden
ausgelegt wie der entsprechende Stand der Technik. Daher wurde vor
kurzem angenommen, dass der Sauerstoff im Rohargon durch Vorsehen
einer Desoxidationskolonne eliminiert wird. In diesem Fall ist die
Desoxidati onskolonne mit einem Aufbau wie in 2 dargestellt angeordnet und die vorgenannten
Effekte können
erreicht werden.
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In dem Dampf-Flüssig-Kontaktor 2a, 3a, 4a sind
verschiedene Arten dünner
Platten, die eine „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung A1 , A2 bilden so angeordnet, dass ihre Struktur
entlang der Hauptströmungsrichtung
(vertikale Richtung) weist. dadurch kann ein ausreichender Strömungskanal
für den
aufsteigenden Dampf gesichert werden und eine an der Oberfläche der dünnen Platte 92 (oder
Röhre)
herunterfließende Flüssigkeit
wird glatt und gleichmäßig über den
gesamten Abschnitt der dünnen
Platten geführt.
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So kann ein Fluten verhindert werden,
was einen Anstieg des Druckverlustes aufgrund eines Anstiegs des
Strömungswiderstandes
des aufsteigenden Dampfes vermeidet. Im Vergleich zu einem Dampf-Flüssig-Kontaktor
mit „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernder"
strukturierter Packung mit einem geneigten Bereich wird eine ausreichende Dampf-Flüssig-Kontaktfläche gebildet
und eine effiziente Destillation durchgeführt. Dementsprechend kann eine
große
Flüssigkeits-
und Dampfbelastung eingestellt werden, ohne ein Fluten zu erzeugen.
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In einem herkömmlichen Dampf-Flüssig-Kontaktor
beispielsweise mit Packungen („die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde"
strukturierte Packung) mit einer spezifischen Oberfläche von
500 m2/m3, ist ein
Belastungsfaktor F von kleiner 1,6 m/s (kg/m3)½ (falls
der Innendruck der Kolonne zwischen 0,08 und 0,4 MPa liegt) oder
kleiner 1,0 m/s (kg/m3)½ (falls
der Innendruck der Kolonne größer als 0,4
MPa ist) gängig.
Dagegen kann in dem Dampf-Flüssig-Kontaktor 2a, 3a, 4a der
Belastungsfaktor F mehr als 1,8 m/s (kg/m3)½ (falls
der Innendruck der Kolonne zwischen 0,08 und 0,4 MPa liegt) oder
mehr als 1,0 m/s (kg/m3)½ (falls
der Innendruck der Kolonne größer als
0,4 MPa ist) betragen.
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Aus diesem Grund, kann die Höhe der Kolonne
bei Verwendung eines Dampf-Flüssig-Kontaktors 2a, 3a, 4a niedriger
sein und die Kosten für
die Herstellung und den Aufbau des Apparates können reduziert werden. Des Weiteren
kann, da die obere Belastungsgrenze sehr hoch, ist die Produktionsleistung
für das
Produkt erheblich erhöht
und erniedrigt werden.
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Eine Packungskolonne neigt jedoch,
wenn der Innendruck der Kolonne erhöht wird, leicht zum Fluten.
Es ist schwierig die Packungskolonne als Hochdruckkolonne in der
kryogenen Luftzerlegung mit einer Mehrstufendestillationskolonne
anzuwenden. In dem Dampf-Flüssig-Kontaktor 2a kann
dagegen die Belastung auch bei hohem Druck hoch eingestellt werden.
Daher ist es möglich
diese als Hochdruckkolonne anzuwenden.
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Entsprechend weist die kryogene Luftzerlegungseinheit,
in der der Dampf-Flüssig-Kontaktor 2a als
Hochdruckkolonne 2 angewendet wird, im Vergleich zu einem
Apparat mit einer Siebbodenkolonne als Hochdruckkolonne viele Vorteile
im Hinblick auf die Energiekosten und die Produktreinheit auf.
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Um die Funktionalität des Feinverteilungsabschnittes B1 , B2 zu
verbessern, kann ferner ein Aufbau in dem wenigstens eine der „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden"
strukturierten Packungen und eine Gruppe paralleler Platten in axialer Richtung
der Kolonne geschichtet sind als Feinverteilungsabschnitt B1 , B2 verwendet
werden.
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25 und 26 zeigen ein Beispiel für eine Gruppe
paralleler Platten. Die Gruppe paralleler Platten 85 in 25 ist aus einer Vielzahl
flacher Platten 85a gebildet die in einem festen Abstand
parallel zueinander angeordnet sind. Diese flache Platte 85a ist entlang
der axialen Richtung der Kolonne angeordnet. Jede der Platten 85a ist
so geformt, dass die zu der axialen Richtung der Kolonne senkrechten
Enden zu der benachbarten Innenwand der Kolonne reichen. Die flachen
Platten 85a sind aneinander befestigt, in dem sie fest
zwischen die Abstandhalter (hier nicht gezeigt), die eine Breite
entsprechend dem Abstand aufweisen, eingeschoben sind.
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Die Stärke der flachen Platte 85a reicht
vorzugsweise von 0,5 bis 5 mm, unter Berücksichtigung der Strukturfestigkeit.
Der Abstand der flachen Platten 85a beträgt vorzugsweise
zwischen 3 und 10 mm, je nach Dichte der Flüssig keitsverteilung. Die flache
Platte 85a besteht vorzugsweise aus Metall, kann aber auch
aus Kunststoff gefertigt sein. Der Aufbau und das Material eines
Abstandhalters sind nicht speziell festgelegt, jedoch ist seine
Größe, beispielsweise
die horizontale Länge
oder die axiale Länge
in der Kolonne, in einem Bereich, in dem die Strukturfestigkeit
beibehalten wird, vorzugsweise klein, so dass die Strömung eines
Flüssigkeitsfilms
nicht zu stark beeinträchtigt
wird.
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Wenn die Gruppe flacher Platten unterhalb einer „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden"
strukturierten Packung als Feinverteilungsabschnitt B1 , B2 vorgesehen
ist, wird die Flüssigkeit,
die in der „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden"
strukturierten Packung fein verteilt wird, in die darunter liegende
Gruppe flacher Platten geführt,
wo sich auf der Oberfläche
jeder der flachen Platten ein Flüssigkeitsfilm
mit einer gleichmäßigen Dicke
ausbildet und nach unten fließt.
So wird der Flüssigkeitsdurchfluss
gleichförmig
in Richtung parallel zu den flachen Platten und senkrecht zur Kolonnenachse. Dadurch
wird die Flüssigkeit
sehr genau verteilt in die „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung A1 , A2 geführt.
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Um die Dichte der Flüssigkeitsverteilung
der „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden" strukturierten
Packung A1 , A2 deutlich
zu erhöhen, kann
am unteren Randbereich jeder flachen Platte, die die Gruppe flacher
Platten bilden, über
die Breite der flachen Platte eine Vielzahl vorspringender Bereiche
ausgebildet sein. Die Breite der flachen Platte bezeichnet eine
Richtung parallel zu der flachen Platte und senkrecht zur Kolonnenachse.
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26 zeigt
eine Gruppe flacher Platten 86, bei denen dieser vorspringende
Bereich ausgebildet ist. In einem unteren Randbereich 86b einer
flachen Platte 86a, die die hier gezeigte Gruppe flacher
Platten 86 bildet, sind eine Vielzahl V-förmig vorspringender
Bereiche über
die gesamte Breite ausgebildet. Der Abstand der vorspringenden Bereiche 86c reicht vorzugsweise
von 3 bis 10 mm.
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Wenn eine Vielzahl vorspringender
Bereiche 86c, wie in 26 gezeigt,
im unteren Randbereich 86b einer flachen Platte ausgebildet
sind, wird die Flüssigkeit,
die am vorspringenden Bereich 86c herunterfließt, am Rand
des vorspringenden Bereichs 86c gesammelt und tropft von
dort herunter.
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Die Flüssigkeit, die an der Oberfläche einer flachen
Platte 86a herunterfließt wird also zu dem unteren
Randbereich geführt
und anschließend
davon abgehalten entlang des unteren Randbereichs 86b zu
strömen
und es wird verhindert, dass die Flüssigkeitsströmung gegenüber der
Breite der flachen Platte geneigt ist. Dementsprechend kann eine
genauere Flüssigkeitsverteilung
erzielt werden.
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Die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung hat normalerweise nicht die Aufgabe den Dampfstrom
besser zu verteilen. Daher ist, um die Destillationsleistung maximal zu
steigern, wenigstens ein Dampfverteiler zur Verteilung des in dem
Apparat aufsteigenden Dampfs unterhalb der „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung vorgesehen; unter Berücksichtigung einer Destillation
des Dampfstroms.
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Als Dampfverteiler wird beispielsweise
eine „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde" strukturierte
Packung, wie in 6 und 7 dargestellt, bevorzugt.
Wenn diese „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde"
strukturierte Packung als Dampfverteiler eingesetzt wird, wird am
Boden der Packung ein Nebel (feine Tropfen) erzeugt, der auf die
Oberfläche
der dünnen
Platte der Packung prallt und im Flüssigkeitsstrom eingeschlossen
wird. Daher wird der Effekt erzielt ein Mitreißen zu verhindern.
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Ferner ist im Dampf-Flüssig-Kontaktor
gemäß der Erfindung,
wenn die „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung bei hoher Belastung zusammen mit Flüssigkeit
und Dampf eingesetzt wird, die spezifische Oberfläche der „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden" strukturierten
Packung, die in einem Feinverteilungsabschnitt, etc. Verwendung
findet, vorzugsweise gleich oder kleiner als die der „die Flüssigkeitsdisper gierung
nicht fördernden"
strukturierte Packung, um ein Fluten zu verhindern.
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Im Folgenden ist die Wirkung der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Beispiele dargelegt.
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Beispiel 1
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Es wurde eine Computersimulation
eines Destillationsvorgangs in einer kryogenen Luftzerlegungseinheit
gemäß 1 durchgeführt. Dabei
wurde vorausgesetzt der Dampf-Flüssig-Kontaktor 2a, 4a in
der Hochdruckkolonne 2 und in der Rohargonkolonne 4 umfasst
einen Flüssigkeitsverteiler E1 , eine „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung A1 , einen
Flüssigkeitssammler D,
einen Flüssigkeitsverteiler E2 und eine „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung A2 entlang
der Kolonne vom Kopf bis zum unteren Bereich, wie in 2 dargestellt.
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Ferner wurde in jedem Abschnitt 6 bis 9 des Dampf-Flüssig-Kontaktors 3a der
Flüssigkeitssammler
und Dampf-Flüssig-Kontaktor F2 und im Abschnitt 10 der Flüssigkeitssammler
und Dampf-Flüssig-Kontaktor F1 eingesetzt.
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Als „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung A1 , A2 wurde die strukturierte Packung 91 verwendet.
Als „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde"
strukturierte Packung B1 , B2 wurde die strukturierte Packung 71 verwendet.
Als Grobverteilungsabschnitt C1 , C2 wurde der Flüssigkeitsverteiler 41 eingesetzt.
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Die „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung A1 , A2 im Dampf-Flüssig-Kontaktor 4a in
der Rohargonkolonne 4 wurde mit einer spezifischen Oberfläche von
500 m2/m3 ausgelegt.
Der Innendruck der Kolonne betrug etwa 0,1 MPa und die Sauerstoffkonzentration
im Argonzufluss wurde mit 90% angegeben. Als Ergebnis der Simulation
ist ein Zusammenhang zwischen der resultierenden Packungshöhe und der
Sauerstoffkonzentration in der Dampfphase als durchgehende Linie
in 27 dargestellt.
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Die Kolonnenhöhe 0 m entspricht in 27 dem Sumpf (unteren Bereich)
der Kolonne.
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Vergleichsbeispiel 1
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Im Dampf-Flüssig-Kontaktor 4a wurde
unter Verwendung des Apparates gemäß 1 eine Destillation in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass anstatt der „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung A1 , A2 die "die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernde"
strukturierte Packung mit gleicher Fläche verwendet wurde. Die Ergebnisse
zeigt die gepunktete Linie in 27.
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In 27 ist
die beim Dampf-Flüssig-Kontaktor,
der die „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung A1 , A2 verwendet, benötigte Höhe 60% gegenüber der
bei Verwendung der „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden" strukturierten
Packung.
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Die folgenden Versuche wurden durchgeführt, um
den Druckverlust bei Verwendung einer „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung und bei Verwendung einer „die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernden"
strukturierten Packung zu vergleichen.
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Beispiel 2
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Die folgenden Versuche wurden in
einer Destillationskolonne, die einem Dampf-Flüssig-Kontaktor wie in 28 dargestellt entspricht,
durchgeführt. Die
Destillationskolonne (Innendurchmesser 208 mm, aus transparentem
Vinylchlorid) umfasst einen Grobverteilungsabschnitt C3 , einen Feinverteilungsabschnitt B3 und eine „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung A3 vom Kopf (oberen
Bereich) der Kolonne bis zum Sumpf (unteren Bereich).
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Als Grobverteilungsabschnitt C3 wurde derselbe Abschnitt wie in 4 dargestellt verwendet. Als
Feinverteilungsabschnitt B3 wurde
die „die
Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernden"
strukturierte Packung, die mit dem Bezugszeichen 87 bezeichnet ist,
2 Elemente mit einer spezifischen Oberfläche von 500 m2/m3 und einer Höhe von 100 mm, die Gruppe paralleler,
flacher Platten 85 (Höhe
50 mm) wie in 25 dargestellt
und die Gruppe paralleler, flacher Platten 86 (Höhe 50 mm)
wie in 26 dargestellt
in dieser Reihenfolge vom oberen Bereich der Kolonne her verwendet.
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In diesem Fall wurden die parallelen,
flachen Platten 85a, 86a der zwei Gruppen paralleler,
flacher Platten 85, 86 so angeordnet, dass eine
parallele, flache Platte jede der Gruppen in vertikaler Richtung eine überschneidende
Verbindung aufweisen kann.
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Als „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernde"
strukturierte Packung A3 wurde
die Packung gemäß 15 mit einer spezifischen
Oberfläche
von 350 m2/m3 und
einer Höhe
von 600 mm verwendet. Die Gesamthöhe des Feinverteilungsabschnitts B3 und der „die Flüssigkeitsdispergierung nicht
fördernden"
strukturierten Packung A3 ist 900
mm.
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Der gesamte Druckverlust über den
Grobverteilungsabschnitt C3 , den
Feinverteilungsabschnitt B3 und
die „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung A3 wurde
unter Verwendung eines Freons mit derselben Viskosität wie Luft
als Fluid, Verändern
des Belastungsfaktors F, vollständigem Rücklauf, und einem Druck von
130 kPa bestimmt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Zum Vergleich wurde ein Versuch in
einer Destillationskolonne mit „die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernder"
strukturierter Packung, 5 Elemente mit 500 m2/m3 und 207 mm Höhe (gesamte Packungshöhe 1035
mm) durchgeführt,
unterhalb der als Packung eine „die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernde"
strukturierte Packung, z. B. ein Grobverteilungsabschnitt C3 verwendet wurde.
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Als „die Flüssigkeitsdispergierung selbst
fördernde"
strukturierte Packung wurde dieselbe Packung wie im Feinverteilungsabschnitt B3 , in 28 dargestellt,
eingesetzt. Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 2 wurde
ein Druck verlust bei verschiedenen Einstellungen bestimmt unter
Verwendung eines Freons mit derselben Viskosität wie Luft als Fluid und Veränderung
des Belastungsfaktors F bei vollständigem Rücklauf.
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29 ist
eine Grafik, die den Druckverlust über die Höhe der Einheit relativ zu einem
Belastungsfaktor F zeigt. Aus 29 ist ersichtlich, dass wenn die „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung als Packung verwendet wird (Beispiel 2) ein
deutlich geringerer Druckverlust auftritt als wenn die „die Flüssigkeitsdispergierung
selbst fördernde"
strukturierte Packung als Packung eingesetzt wird (Vergleichsbeispiel
2).
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Das vorhergehende Versuchsergebnis
zeigt, dass die Destillationskolonne, die im Beispiel 2 verwendet
wird, im Vergleich zu der Destillationskolonne im Vergleichsbeispiel
2 mit einem kleineren Kolonnendurchmesser konstruiert werden kann
und die Kosten für
die Herstellung und den Aufbau des Apparates reduzieren kann.
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Nachfolgend wird ein Vergleich der
Flüssigkeitsverteilung,
bei in die Destillationskolonne eingebautem Feinverteilungsabschnitt
und ohne in die Kolonne eingebautem Feinverteilungsabschnitt, durchgeführt.
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Beispiel 3
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Bei dem Beispiel, dass ein Feinverteilungsabschnitt
in die Destillationskolonne eingebaut ist, wurde der Grad der Flüssigkeitsdispersion
bei jeder Bedingung in der Destillationskolonne aus Beispiel 2, dargestellt
in 28, und unter Verwendung
eines Freons mit derselben Viskosität wie Luft als Fluid beobachtet.
Ferner wurde die Flüssigkeitsströmung in der
Kolonne und die Struktur der Flüssigkeitsdispergierung
auf Video aufgezeichnet.
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Vergleichsbeispiel 3
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Bei dem Beispiel, dass kein Feinverteilungsabschnitt
in die Destillationskolonne eingebaut ist, wurden die Versuche auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 3 durchgeführt, unter Verwendung derselben Destillationskolonne
wie in Beispiel 3, mit der Ausnahme, dass der Feinverteilungsabschnitt
nicht eingebaut ist.
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30 und 31 sind Aufnahmen einer Flüssigkeitsstruktur,
die vom unteren Rand der „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung der Destillationskolonne aus Beispiel 3 und
Vergleichsbeispiel 3 heruntertropft, bei einem Druck von 130 kPa
und einer Flüssigkeitsbelastung von
2 m/s (kg/m3)½.
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Aus 30 ist
ersichtlich, dass, wenn eine Packung einen Feinverteilungsabschnitt
aufweist (Beispiel 3), aus jedem Strömungskanal ein Tropfen in lineare
Richtung fließt
und heruntertropft und dass diese Tropfen gleichmäßig über die
gesamte Kolonne verteilt sind.
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Dagegen zeigt 31, dass, wenn ein Feinverteilungsabschnitt
nicht vorhanden ist (Vergleichsbeispiel 3), die Tropfen nicht gleichmäßig verteilt sind.
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Wie vorangehend dargelegt, verwendet
der Dampf-Flüssig-Kontaktor
gemäß der vorliegenden Erfindung
als Packung eine „die
Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernde"
strukturierte Packung, wobei dünne
Platten oder Röhren
in der vertikalen Richtung geschichtet oder angeordnet sind, in
der verschiedene Formen ausgebildet sind zur Festlegung der Strömungsrichtung
der Dampf- und Flüssigkeitsströme über die
vertikale Richtung der dünnen
Platten oder Röhren.
Der Dampf-Flüssig-Kontaktor
umfasst wenigstens einen Flüssigkeitsverteiler
aus einem Grobverteilungsabschnitt, um die Flüssigkeit grob zu verteilen,
und einem Feinverteilungsabschnitt, um die Flüssigkeit genau und gleichmäßig zu verteilen. Dementsprechend
wird im Flüssigkeitsverteiler
die herunterfließende
Flüssigkeit
gleichmäßig über den gesamten
Querschnitt der Kolonne verteilt. Danach wird in der „die Flüssigkeitsdispergierung
nicht fördernden"
strukturierten Packung, in der dünne
Platten oder Röhren,
die in der vertikalen Strömungsrichtung
ausgebildet sind, in der vertikalen Richtung geschichtet oder angeordnet
sind, ein ausreichender Strömungskanal
für den
aufsteigenden Dampf gesichert zur Durchführung eines Dampf-Flüssig-Kontakts,
eine herunterfließende
Flüssigkeit
auf der Oberfläche
der Packung glatt geführt
und eine Einheitlichkeit der dün nen
Platten über
die gesamten Abschnitte beibehalten. Die gesamte Oberfläche der Packung
wird effektiv genutzt. Aus diesem Grund kann ein Anstieg des Druckverlustes
aufgrund einer Erhöhung
eines Strömungswiderstandes
für den
aufsteigenden Dampf verringert werden, ein Fluten vermieden werden,
eine ausreichende Dampf-Flüssigkeits-Kontaktfläche gesichert
werden und eine effiziente Destillation durchgeführt werden. Dementsprechend
lässt sich
die Dampf- und Flüssigkeitsbelastung
hoch einstellen.
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Ferner kann die Höhe der Kolonne niedriger ausgelegt
werden. Die Kosten für
Herstellung und Aufbau des Apparates können reduziert werden. Zudem
kann die Produktausgabe in einem weiten Bereich erhöht und erniedrigt
werden.