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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Stift einer elektrochirurgischen
Einheit (ESU). Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen ESU-Stift
mit einer bipolaren Elektrode, wobei die aktive und die Rückelektrode
in der gleichen Spitze des ESU-Stifts enthalten sind und durch ein
hochtemperaturbeständiges
Dielektrikum für
Hochfrequenzen (HF) getrennt sind. Der ESU-Stift mit einer bipolaren Elektrode
ist zum Gebrauch mit einer monopolaren ESU-Einrichtung in einer
bipolaren Betriebsweise zum Schneiden und Koagulieren bei medizinischen Vorgängen konstruiert.
Beim Gebrauch mit einer monopolaren ESU-Einrichtung kann der ESU-Stift
mit einer bipolaren Elektrode auch für monopolare Anwendungen benutzt
werden, wobei eine separate Elektrode auf einen Teil des Körpers eines
Patienten aufgebracht wird, üblicherweise
auf das Bein des Patienten, um als eine Rückelektrode zu wirken. Diese monopolare
Betriebsweise ist im Stand der Technik gängig.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen teleskopischen, laparoskopischen
monopolaren bipolaren ESU-Stift mit einer in der Länge einstellbaren Elektrode,
die in der Lage ist, sich unterschiedlichen Tiefen und/oder unterschiedlichen
Größen von
Erwachsenen und Kindern anzupassen. Der teleskopische, laparoskopische,
monopolare/bipolare ESU-Stift kann auch mit einem integrierten Rauchabzugssystem
benutzt werden, wie es früher
in dem US-Patent Nr. 5/199,944 beschrieben wurde. Außerdem kann
der ESU-Stift der vorliegenden Erfindung mit einer bipolaren Elektrode
mit dem Absaug/Spül-System
und -Apparat kombiniert werden, die früher in meiner parallel anhängigen Patentanmeldung
mit dem Titel „Automatic
Suction/Irrigation Apparatus for Use in Laparoscopic Surgery and
Electrosurgery and Method Therefor" („Automatische
Absaug/Spül-Vorrichtung
zum Gebrauch in der laparoskopischen Chirurgie und Elektrochirurgie
und ein Verfahren dafür"), die gleichzeitig
mit der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurde und hier im Wege der
Bezugnahme aufgenommen wird. Schließlich kann der ESU-Stift der
vorliegenden Erfindung mit einer bipolaren Elektrode mit Zusatzgeräten kombiniert werden,
so daß er
auch für
eine Argonstrahl-Koagulation verwendet werden kann.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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In
der Vergangenheit hatten elektrochirurgische Vorrichtungen eine
aktive Elektrode, die zum Schneiden und zum Koagulieren verwendet
wurde, und eine Rückelektrode,
die üblicherweise
ein Haftmittel zum Anbringen an der Haut eines Patienten aufwies.
Wenn der Stift der elektrochirurgischen Einheit aktiviert wurde,
zirkulierte die Hochfrequenzenergie von der aktiven Elektrode zu
der Rückelektrode durch
den Körper
des Patienten, wobei die Abstände zwischen
der aktiven und der Rückelektrode
erheblich waren.
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Dieses
System nach dem Stand der Technik besitzt verschiedene Nachteile
und bringt eine Zahl von Problemen hervor, die für den Patienten gefährlich werden
können.
Aufgrund des erheblichen Abstands zwischen der aktiven und der Rückelektrode führen erstens
Hochspannungen bei Hochfrequenzen durch den Körper, um den Kreis zwischen
der aktiven und der Rückelektrode
zu schließen.
Diese Hochspannungen und Hochfrequenzen können für den Patienten sehr gefährlich sein.
Zweitens werden aufgrund der Tatsache, daß der Körper einen elektrischen Widerstand
aufweist, die Schneid- und Koagulations-Wirkung erheblich verringert,
wenn der Abstand zwischen der aktiven und der Rückelektrode erhöht wird.
Daher wird eine hohe Leistung aus der ESU benötigt, um eine wirkungsvolle
Schneid- und Koagulations-Leistung zu erzielen. Die hohe Leistung,
die aus der ESU benötigt
wird, kann wiederum für
den Patienten sehr gefährlich
werden.
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Drittens
ziehen sich in vielen Fällen
die Patienten erhebliche Verbrennungen aufgrund des schlechten Kontakts
zwischen der Rückelektrode und
der Haut des Patienten zu. Schließlich ist eine gefährliche
kapazitive Kopplung bei der laparoskopischen Chirurgie aufgetreten,
die zu gefährlichen
Verbrennungen an den Patienten geführt hatte. Diese Verbrennungen
können
nicht erkannt werden, weil sie außerhalb des Betrachtungsfelds
des Laparoskops liegen, wodurch das Leben des Patienten gefährdet wird.
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Eine
bipolare Funktion für
offene und laparoskopische Verfahren wird derzeit bei der bipolaren Absaugung
der ESU verwendet. Dieses System und die zugehörigen Instrumente werden jedoch
nur verwendet, um eine Blutung bei einem Patienten zu stoppen, und
ist nicht in der Lage, Schneidevorgänge auszuführen.
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Andere
Literaturverweise des Stands der Technik umfassen das US-Patent
Nr. 5,496,314, welches sich auf eine elektrisch angetriebene endoskopische
Sonde bezieht, die in der Lage ist, eine Absaugung und Spülung für einen
chirurgischen Ort bereitzustellen. Die Sonde kann eine bipolare
elektrochirurgische Sondenspitze verwenden und kann eine ausziehbare
Ummantelung zum selektiven Abdecken der Spitze der Sonde umfassen,
während
die Sonde an dem chirurgischen Ort positioniert und bewegt wird.
Weiterhin offenbart das US-Patent Nr. 5,218,216 eine elektrochirurgische
Vorrichtung mit einer bipolaren Elektrode, die an einem Handstück angebracht
ist.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, wie sie im Anspruch 1 definiert
ist, stellt dem Chirurgen einen einfacheren Zugang zu der Koagulation mit
einem elektrochirurgischen Instrument zur Verfügung. Die Vorrichtung des Anmelders
sieht insbesondere einen teleskopischen elektrochirurgischen Stift mit
einer elektrischen Verbindung zu der Elektrode vor, die entlang
einer Länge
der teleskopischen Vorrichtung angeordnet ist, wobei sie dem Chirurgen
ermöglicht,
die Elektrode um einen großen
Abstand auszufahren, um sie an einen chirurgischen Ort zu positionieren,
während
gleichzeitig ein röhrenförmiges Element
ausgefahren wird, das um die Elektrode angeordnet ist und dazu dient,
für eine
Absaugung und/oder Spülung
zu sorgen.
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Wie
vorhergehend in dem Abschnitt „verwandte
Anmeldung" ausgeführt wurde,
ist die vorliegende Erfindung mit der anhängigen Patentanmeldung des
gleichen Erfinders mit dem Titel „Telescopic Surgical Device
and Method Therefor" („Teleskopische
chirurgische Einrichtung und Verfahren dafür") verwandt. Diese Gemeinsamkeiten zwischen
dem teleskopischen Stift, der in der anhängigen Anmeldung beschrieben
ist, und der vorliegenden Erfindung, die in dieser Anmeldung beschrieben
ist, besteht darin, daß sich
beide Erfindungen auf einen teleskopischen Stift beziehen, der mehrere
Anwendungen haben kann. Der Hauptunterschied zwischen den Erfindungen
ist, daß die
anhängige
Patentanmeldung des teleskopischen Stifts sich nur auf einen monopolaren Stift
bezieht, der nur einen Kontakt für
die Elektrode aufweist, während
der ESU-Stift der vorliegenden Erfindung, der in dieser Anmeldung
beschrieben ist, als ein monopolares Instrument, ein monopolares/bipolares
Instrument oder als ein bipolares Instrument verwendet werden kann.
Der ESU-Stift der vorliegenden Erfindung weist eine Elektrode auf,
die zwei Kontakte umfaßt,
wovon einer als eine aktive Elektrode verwendet wird und der andere
als eine Rückelektrode
verwendet wird, wenn das Instrument als ein bipolar wirkendes Instrument
für ein
monopolar/bipolar wirkendes Instrument verwendet wird. Wenn alternativ
das Instrument nur als ein monopolar wirkendes Instrument verwendet
wird, wird eine separate Elektrode an einen anderen Teil des Körpers des
Patienten, üblicherweise
an das Bein des Patienten, angelegt. Diese separate Elektrode wirkt
als die Rückelektrode.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen
einer elektrochirurgischen Elektrode zum Schneiden und Koagulationen
für offene
und geschlossen endoskopische und laparoskopische Vorgänge, wobei
die elektrochirurgische Elektrode sowohl eine aktive Elektrode als
auch eine Rückelektrode
an der gleichen Spitze enthält.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine monopolare/bipolare
Elektrode bereitzustellen, die an dem monopolaren Abschnitt einer elektrochirurgischen
Einheit benutzt werden kann, um eine bipolare Funktion durchzuführen, wodurch die
Notwendigkeit für
eine separate Rückelektrode entfällt.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine teleskopische
monopolare und monopolare/bipolare Elektrode und einen Stift mit
einer rauchabziehenden Einrichtung zur Verfügung zu stellen, wobei der
Abstand zwischen der Betriebsspitze der Elektrode und des Handstücks einstellbar
ist, um sich gewünschte
Längen
entsprechend der Patienten mit unterschiedlichen Abmessungen anzupassen.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine teleskopische
monopolare und monopolare/bipolare endoskopische und laparoskopische
Elektrode mit oder ohne einer Rauchabzusgseinrichtung zur Verfügung zu
stellen, bei dem die Länge
der laparoskopischen Elektrode einstellbar ist.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen teleskopischen
monopolaren und monopolaren bipolaren ESU-Stift mit einer Absaug/Spül-Einrichtung
zur Verfügung
zu stellen, bei dem die bipolare Elektrode automatisch aufgrund
der Aktivierung der Absaugeinrichtung zurückgezogen wird.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine teleskopische
monopolare und monopolarelbipolare Elektrode und einen Stift für offene und
geschlossen endoskopische und laparoskopische Verfahren mit einer
Absaug/Spül-Einrichtung zur
Verfügung
zu stellen, wobei die Elektrode automatisch bei der Aktivierung
der Absaugeinrichtung zurückgezogen
wird.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen multifunktionalen
teleskopischen ESU-Stift zur Verfügung zu stellen, der bei einer
offenen und laparoskopischen Elektrochirurgie verwendet werden kann,
und der auch in der Lage ist, ein Absaugen und Spülen auszuführen und
für eine
Argonstrahl-Koagulation, wenn er mit entsprechenden Zusatzgeräten, wie
vorhergehend mit Bezug auf mein US-Patent US-A-5,693,044 mit dem Titel „Telescopic
Surgical Device and Method Therefor" beschrieben, verwendet wird.
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Demgemäß wird die
multifunktionale teleskopische monopolare/bipolare chirurgische
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in Anspruch 1 definiert und
umfaßt
eine bipolare Elektrode und ein Handstück mit elektrischen Kontakten,
wobei die bipolare Elektrode mit elektrischen Kontakten des Handstücks verbunden
ist und die elektrischen Kontakte des Handstücks mit einer Energiequelle
zum Aktivieren der Vorrichtung verbunden sind. Die elektrochirurgische
Einheit kann als eine Energiequelle verwendet werden. Die bipolare
Elektrode umfaßt eine
aktive Elektrode, eine Rückelektrode
und einen Isolator, der zwischen der aktiven und der Rückelektrode
eingeschlossen ist. Die multifunktionale teleskopische monopolar/bipolare
chirurgische Vorrichtung umfaßt
weiterhin ein teleskopisches Element, das mit der bipolaren Elektrode
und dem Handstück verbunden
ist, um die Länge
der bipolaren Elektrode einzustellen. Weiterhin kann die multifunktionale
teleskopische monopolare/bipolare chirurgische Vorrichtung einer
Rauchabzugsseinrichtung umfassen, die mit der bipolaren Elektrode
zum Entfernen von Rauch und anderen Trümmern verbunden ist, die während der
Elektrochirurgie erzeugt werden.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auch auf eine teleskopische Absaug/Spül-Vorrichtungen für offene
und endoskopische laparoskopische Verfahren, die ein hohles Handstückelement
mit einem offenen Ende und einem offenen proximalen Ende und Verbindungseinrichtungen
umfaßt,
um das Handstück
mit einer Energiequelle zum Aktivieren der Absaugung und der Spülung zu
verbinden, ein längliches
hohles röhrenförmiges Element mit
einem distalen und einem proximalen offenen Ende, wobei das proximale
offene Ende in das offene distale Ende des Handstücks eingeführt ist,
so daß die
länglichen hohlen
röhrenförmigen Elemente
konzentrisch in dem Kanal des Handstücks enthalten sind, und eine Verriegelungseinrichtung
zum Sichern des länglichen hohlen
röhrenförmigen Elements
in dem Handstück. Eine
andere Ausführungsform
der teleskopischen Absaug/Spül-Vorrichtung
umfaßt
ein Handstückelement
mit Verbindungseinrichtungen zu einer Energiequelle und Einrichtungen
zum Bewirken der Absaug- und Spülfunktion,
eine teleskopische Zweikanal-Absaug/Spül-Röhre mit
einem inneren Kanal und einem äußeren Kanal,
wobei die teleskopische Zweikanal-Absaug/Spül-Röhre in das Handstückelement
so eingeführt
ist, daß ein
Abschnitt der teleskopischen Zweikanal-Absaug/Spül-Röhre konzentrisch in dem Handstück zurückgehalten
wird, Verbindungseinrichtungen zum Verbinden des inneren Kanals
der teleskopischen Zweikanal-Absaug/Spül-Röhre mit einem Spülanschluß und den äußeren Kanal
der teleskopischen Zweikanal-Absaug/Spül-Röhre mit einem Absauganschluß, und eine
Verriegelungseinrichtung zum Sichern der teleskopischen Zweikanal-Absaug/Spül-Röhre in dem Handstückelement.
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Die
vorhergehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sowie Details der bevorzugten Ausführungsformen davon werden vollständiger aus
der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
deutlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1a ist
eine schematische Ansicht einer Elektrochirurgie, die an einem Patienten
unter Verwendung eines ESU-Stifts nach dem Stand der Technik mit
einer monopolaren Elektrode, der eine separate Rückelektrode erfordert, durchgeführt wird.
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1b ist
eine schematische Ansicht einer Elektrochirurgie, die an einem Patienten
unter Verwendung der teleskopischen monopolaren/bipolaren chirurgischen
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Elektrochirurgie durchgeführt wird.
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2a ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer bipolaren
Elektrode zum Gebrauch in der teleskopischen monopolaren/bipolaren
chirurgischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Elektrochirurgie,
die auch als eine monopolare Elektrode wirken kann.
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2b ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer bipolaren
Elektrode zum Gebrauch in der teleskopischen monopolarenlbipolaren
chirurgischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Elektrochirurgie,
die auch als eine monopolare Elektrode wirken kann.
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2c ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer bipolaren
Elektrode zum Gebrauch in der teleskopischen monopolaren/bipolaren
chirurgischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Elektrochirurgie,
die auch als eine monopolare Elektrode wirken kann.
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2d ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer bipolaren
Elektrode, die in einer multifunktionalen teleskopischen monopolaren/bipolaren
chirurgischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung für endoskopische
und/oder laparoskopische Verfahren verwendet wird, bei der die bipolare
Elektrode für
einen monopolaren Betrieb in der Lage ist.
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2e ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer bipolaren
Elektrode, die in der multifunktionalen teleskopischen monopolaren/bipolaren
chirurgischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung für endoskopische
und/oder laparoskopische Verfahren verwendet wird, bei der die bipolare
Elektrode für
einen monopolaren Betrieb in der Lage ist.
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2f ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der bipolaren Elektrode,
die in der multifunktionalen teleskopischen monopolaren/bipolaren
chirurgischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung für endoskopische
und/oder laparoskopische Verfahren verwendet wird, bei der die bipolare
Elektrode für
einen monopolaren Betrieb in der Lage ist.
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3a ist
eine perspektivische Ansicht der multifunktionalen monopolaren/bipolaren
teleskopischen elektrochirurgischen Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung.
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3b ist
eine perspektivische Explosionsansicht der in 3a gezeigten
Vorrichtung ohne die elektrische Leitung.
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3c ist
eine Querschnittsansicht der in 3a gezeigten
Vorrichtung ohne die elektrische Leitung.
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3d ist
eine perspektivische Ansicht eines endoskopischen und/oder laparoskopischen
teleskopischen Elements, welches das teleskopische Element der multifunktionalen,
monopolaren/bipolaren teleskopischen elektrochirurgischen Vorrichtung, die
in 3c gezeigt ist, ersetzen kann, um eine multifunktionale
monopolare/bipolare teleskopische elektrochirurgische Vorrichtung
für endoskopische und/oder
laparoskopische Verfahren hervorzubringen.
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4a ist
eine perspektivische Ansicht eines Absaug/Spül-Teleskops, welches das elektrochirurgische
Teleskop der 3c oder das laparoskopische
Teleskop der 3d ersetzen kann, um eine teleskopische
chirurgische Vorrichtung mit einer Absaug/Spül-Einrichtung zur Verfügung zu stellen, die in der
Lage ist, entweder eine Absaugung oder eine Spülung auszuführen.
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4b ist
eine perspektivische Explosionsansicht und eine Teilquerschnittsansicht
einer zweiten Ausführungsform
eines Absaug/Spül-Teleskops, welches
das elektrochirurgische Teleskop der 3c oder
das laparoskopische Teleskop der 3d ersetzen
kann, um eine teleskopische Vorrichtung mit einer Absaug/Spül-Einrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die in der Lage ist, eine Absaugung und eine Spülung gleichzeitig
auszuführen.
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4c ist
eine Teilquerschnittsansicht einer Hydrodissektionsdüse, bei
der die innere Röhre
der Düse
zurückgezogen
gezeigt ist.
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4d ist
eine Teilquerschnittsansicht der in 4c gezeigten
Hydrodissektionsdüse,
bei der die innere Röhre
ausgefahren gezeigt ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Das
vorliegende System zum Ausführen
von Elektrochirurgie mit einem ESU-Stift, der eine monopolare Elektrode
aufweist, ist in 1a dargestellt. Der elektrochirurgische
Stift 10 umfaßt
eine aktive Elektrode 12, die das Schneiden oder Koagulieren
an einem Patienten 14 ausführt. Der ESU-Stift 10,
der eine aktive Elektrode 12 umfaßt, ist mit einer elektrochirurgischen
Einheit 16 verbunden, die eine Energiequelle zum Aktivieren
des ESU-Stifts 10 bereitstellt.
Eine Rückelektrode 18 umfaßt eine
haftende Stelle 20, die an dem Patienten 14 in
einem erheblichen Abstand 22 von der aktiven Elektrode 12 entfernt
positioniert und aufgebracht wird. Die Rückelektrode 18 wird
außerdem
mit der elektrochirurgischen Einheit 16 verbunden, wodurch
ein geschlossener Kreis erzeugt wird, bei dem die Spannung und die Frequenz,
die aus der aktiven Elektrode 12 emittiert werden, durch
den Körper
des Patienten 14 transmittiert wird und von der Rückelektrode 20 aufgenommen
wird. 1a stellt dar, wie eine monopolare Elektrochirurgie
derzeit durchgeführt
wird.
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Elektrochirurgie,
die an einem Patienten unter Verwendung der multifunktionalen teleskopischen monopolaren/bipolaren
chirurgischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird,
ist in 1b gezeigt. Bei der vorliegenden
Erfindung umfaßt
der elektrochirurgische Stift 10 eine bipolare Elektrode 11,
die eine aktive Elektrode 12 und eine Rückelektrode 18 umfaßt, die
durch ein dielektrisches Material 13 getrennt sind, das
als ein Isolator wirkt. Sowohl die aktive Elektrode 12 als
auch die Rückelektrode 18 sind
mit der elektrochirurgischen Einheit 16 verbunden, wodurch
ein vollständiger
Kreis gebildet wird. Wenn die elektrochirurgische Einheit 16 aktiviert
ist und die bipolare Elektrode 11 das Gewebe des Patienten 14 berührt, wird
der Kreis über einen
sehr kleinen Abschnitt des Gewebes des Patienten zwischen der aktiven
Elektrode 12 und der Rückelektrode 18 geschlossen.
Dieser kurze Abstand zwischen der aktiven Elektrode 12 und
der Rückelektrode 18 führt zu einer
Verringerung des Leistungsbedarfs gegenüber dem, der früher in Verbindung
mit der monopolaren Elektrode aus dem Stand der Technik benötigt wurde,
um ein Schneiden und Koagulieren zu bewirken. Dieser verringerte
Abstand zwischen zwei Elektroden 12, 18 führt auch
zu einer Verringerung der Gefahr, die mit dem Durchführen von Hochspannungen
bei hohen Frequenzen durch einen wesentlichen Teil des Körpers eines
Patienten verbunden ist. Eines dieser Risiken ist die erhöhte Wahrscheinlichkeit
von Verbrennungen des Patienten.
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Die 2a – c zeigen
perspektivische Ansichten verschiedener Ausführungsformen bipolarer Elektroden,
die einen Teil der multifunktionalen teleskopischen monopolar/bipolaren
chirurgischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung für offene
elektrochirurgische Verfahren umfassen. Diese Elektroden sind in
der Lage, sowohl einen bipolaren als auch einen monopolaren Betrieb
in Verbindung mit einer elektrochirurgischen Einheit auszuführen.
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2a stellt
eine perspektivische Ansicht einer bipolaren Klingenelektrode dar.
Ein Isolator 26 ist zwischen der aktiven Elektrode 28 und
der Rückelektrode 30 eingeschlossen.
Die aktive Elektrode 28 umfaßt weiterhin eine aktive Zunge 32,
die dafür
konstruiert ist, in Kontakt mit einem aktiven Leiter zu kommen,
der in dem teleskopischen Element der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung enthalten ist, die später
im Zusammenhang mit den 3b und 3c gezeigt
und beschrieben wird. Weiterhin umfaßt die Rückelektrode 30 eine
Rückzunge 34,
die dafür
konstruiert ist, einen Kontakt mit einem Rückleiter zu schließen, der
in dem teleskopischen Element der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
enthalten ist, die später
im Zusammenhang mit den 3b – 3c gezeigt
und beschrieben wird.
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2b stellt
eine perspektivische Ansicht einer bipolaren Nadelelektrode dar.
Wiederum ist ein Isolator 26 zwischen der aktiven Elektrode 28 und
der Rückelektrode 30 eingeschlossen,
wobei die aktive Elektrode 28 und die Rückelektrode 30 weiterhin
eine aktive Zunge 32 bzw. eine Rückzunge 34 zur Verbindung
mit Leitungselementen umfassen, die in dem teleskopischen Element
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die in den 3b–3c gezeigt ist,
enthalten sind.
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2c stellt
eine perspektivische Ansicht einer speziellen einzelnen bipolaren
Elektrode dar, die zum Schneiden und/oder Koagulieren als auch für eine Oberflächenkoagulation
oder -ablation verwendet werden kann. Ein Isolator 26 ist
zwischen der aktiven und der Rückelektrode
eingeschlossen, wobei jede der aktiven Elektrode 28 und
der Rückelektrode 30 auf
gegenüberliegenden
Seiten des Isolators 26 angeordnet ist. Insbesondere befindet
sich auf einer ersten Seite 36 des Isolators 26 eine
erste obere aktive Elektrode 28A und eine untere Rückelektrode 30B,
und an einer zweiten Seite 38 des Isolator 26 befindet
sich eine obere Rückelektrode 30A und
eine untere aktive Elektrode 28B. Eine aktive Zunge 32 verbindet
die obere aktive Elektrode 28A mit der unteren aktiven
Elektrode 28B, während
eine Rückzunge 34 dazu
dient, die obere Rückelektrode 38A mit der
unteren Rückelektrode 38B zu
verbinden, wodurch Verbindungseinrichtungen für die aktive Elektrode 28 bzw.
die Rückelektrode 30 gebildet
werden, wenn die aktive und die Rückelektrode 28, 30 mit
Leitern verbunden werden, die in den teleskopischen Elementen der
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung enthalten sind, wie sie im
Zusammenhang mit den 3b – 3c weiter
beschrieben wird.
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Die
vorhergehend beschriebenen Elektroden können weiterhin dadurch variieren,
daß sie
eine Auswahl verschiedener Formen annehmen, ohne von dem Zweck der
vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die 2d – 2f zeigen
perspektivische Ansichten von bipolaren Elektroden, die einen Teil der
multifunktionalen teleskopischen monopolaren/bipolaren chirurgischen
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Ausführen endoskopischer und/oder
laparoskopischer Verfahren umfassen, wobei die Elektrode auch für einen
monopolaren Betrieb alleine in der Lage ist. Die 2d und 2e stellen hakenförmige bipolare
Elektroden zum Gebrauch bei endoskopischen und laparoskopischen
Verfahren dar, wobei die bipolaren Elektroden auch in der Lage sind,
als monopolare Elektroden zu wirken. Die 2f zeigt
eine paddelförmige
bipolare Elektrode zum Gebrauch bei endoskopischen und/oder laparoskopischen
Verfahren, die auch als eine monopolare Elektrode wirken kann. Alle
bipolaren Elektroden, die in den 2d – 2f gezeigt
sind, umfassen einen Isolator 26, der zwischen einer aktiven
Elektrode 20 und einer Rückelektrode 30 eingeschlossen
ist. Weiterhin umfaßt
die aktive Elektrode 28 eine aktive Zunge 32,
während
die Rückelektrode 30 eine
Rückzunge 34 umfaßt, wobei
sowohl die aktive Zunge 32 als auch die Rückzunge 34 als
Verbindungseinrichtungen zum Verbinden der aktiven Elektrode 28 und
der Rückelektrode 30 mit
Leitern dienen, die in einem laparoskopischen/endoskopischen teleskopischen Element
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung enthalten sind, wie sie
detaillierter in bezug auf die 3d beschrieben
wird.
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Andere
Elektrodenformen und -ausgestaltungen können im Hinblick auf die bipolaren
Elektroden für
endoskopische und/oder laparoskopische Verfahren verwendet werden,
ohne von dem Zweck der Erfindung abzuweichen. Weiterhin kann die
aktive Elektrode 28 und die Rückelektrode 30 bei
allen der im Zusammenhang mit den 2a – 2f vorhergehend
beschriebenen bipolaren Elektroden umgedreht werden, so daß die aktive
Elektrode 28 und die Rückelektrode 30 an
entgegengesetzten Seiten des Isolators 26 als an jenen
liegen, an denen sie in den Figuren gezeigt sind.
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Die
aktive Elektrode 28 umfaßt vorzugsweise einen rostfreien
Stahl oder andere geeignete Leiter, und die Rückelektrode 30 umfaßt vorzugsweise eine
Keramik oder andere geeignete Materialien, die als ein Isolator
dienen können.
Der Isolator 26 umfaßt vorzugsweise
ein dielektrisches Material, welches zum Gebrauch als ein Dielektrikum
für Hochfrequenzanwendungen
und bei sehr hohen Temperaturen geeignet ist, wie bestimmte Arten
von Keramiken. Es können
jedoch beliebige dielektrische Materialien verwendet werden, die
den Bedingungen für
Hochfrequenzanwendungen bei sehr hohen Temperaturen genügen.
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Wie
vorhergehend im Zusammenhang mit der 1b beschrieben
wurde, ist der Kreis, der von der aktiven Elektrode 28 und
der Rückelektrode 30 gebildet
wird, geschlossen, wenn die ESU aktiviert ist und die Elektrode
das Gewebe eines Patienten berührt.
Dieser sehr kleine Abschnitt des Gewebes des Patienten schließt die Lücke zwischen
der aktiven Elektrode 28 und der Rückelektrode 30. Dadurch wird
sehr viel weniger Leistung zum Durchqueren des Gewebes des Patienten
benötigt,
um den Kreis zu schließen
und den Schneid- und Koagulationsvorgang herbeizuführen. Ein
Lastwiderstand kann in Serie installiert werden, um eine unbeabsichtigte
Kurzschlußschaltung
zwischen den zwei Elektroden zu vermeiden.
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Bezugnehmend
auf die 3a wird nun eine perspektivische
Ansicht einer multifunktionalen teleskopischen monopolaren/bipolaren
elektrochirurgischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Kurz gesagt umfaßt
die multifunktionale teleskopische monopolare/bipolare chirurgische
Vorrichtung 40 der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 42,
einen teleskopischen Körper 44,
der entlang des Umfangs in dem Hauptkörper 42 enthalten
ist, so daß er
nach außen
aus dem Hauptkörper 42 ausgefahren
werden kann und in diesen zurückgezogen werden
kann, ein Verriegelungselement 46, welches den teleskopischen
Körper 44 in
dem Hauptkörper 42 in
einer vorbestimmten ausgezogenen Länge sichert, eine bipolare
Elektrode 48, die in dem teleskopischen Körper und
dem Hauptkörper
enthalten ist, so daß sie in
der Lage ist, in elektrischen Kontakt mit einer elektrochirurgischen
Einheit zu stehen, und ein Verbindungselement 50, um den
Hauptkörper 42 der
Vorrichtung 40 mit einem Rauchabzugsschlauch (nicht gezeigt)
zu verbinden. Der Hauptkörper 42 der
Vorrichtung 40 umfaßt
weiterhin eine Serie von Auswahlschaltern, ein Auswahlschalter zum
Schneiden 52, ein Auswahlschalter zum Koagulieren 54 und
ein Auswahlschalter für
eine Argonstrahl-Koagulation 56. Der Auswahlschalter zur
Argonstrahl-Koagulation ist optional. Der Hauptkörper kann nur mit Schneid- und
Koagulations-Auswahlschaltern 52, 54 versehen sein.
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Eine
Explosionsansicht der multifunktionalen teleskopischen monopolaren/bipolaren
chirurgischen Vorrichtung 40 der vorliegenden Erfindung
ist in 3b dargestellt. Der Hauptkörper 42 der
Vorrichtung 40 umfaßt
ein distales Gewinde 58 und ein proximales Gewinde 60,
die über
einen Kanal 62 verbunden sind. Der Hauptkörper 42 umfaßt weiterhin
einen aktiven Kontakt 64 und einen Rückkontakt 66, die
parallel zueinander an der Innenseite des Kanals 62 mit einer
dazwischen befindlichen Lücke
angeordnet sind, die einem länglichen
Schlitz 68 ähnelt.
Der teleskopische Körper 44 umfaßt ein distales
Ende 70 und ein proximales Ende 72, die durch
einen zweiten Kanal 34 getrennt sind, der im Durchmesser
kleiner ist, als der Kanal 62, der in dem Hauptkörper 42 enthalten
ist. Der teleskopische Körper 44 umfaßt weiterhin ein
Paar von länglichen
Leitern 76, 78, die in dem zweiten Kanal 74 des
teleskopischen Körpers 44 angeordnet
sind. Jeder der länglichen
Leiter 76, 78 endet in einer Kontaktzunge 80 bzw. 82,
so daß die Kontaktzungen 80, 82 auf
der Außenseite
des teleskopischen Körpers 44 nahe
seinem proximalen Ende 72 angeordnet sind. Eine hohle Düse 84 kann
mit dem distalen Ende 70 des teleskopischen Körpers 44 verbunden
sein.
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Die
bipolare Elektrode 48 ist mit dem teleskopischen Körper 44 so
verbunden, daß die
aktive Elektrode 86 und die Rückelektrode 88 in
Kontakt mit den länglichen
Leitern 76 bzw. 78 stehen. Schließlich umfaßt das Verriegelungselement 46 einen
hohlen Innenraum mit einem distalen Ende 90 und einem proximalen
Ende 92. Das Verriegelungselement 46 umfaßt weiterhin
eine Kante 94, die in seinem hohlen Innenraum enthalten
ist, und einen O-Ring 96, der auf der Kante 94 sitzt.
Dadurch kann das Verriegelungselement 46 über den
teleskopischen Körper 44 gleiten
und mit dem distalen Gewinde 58 des Hauptkörpers 42 verbunden
sein, um es zu ermöglichen,
den teleskopischen Körper 44 in
einer Position in dem Hauptkörper 42 zu
sichern.
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3c zeigt
eine Querschnittsansicht des multifunktionalen teleskopischen monopolaren/bipolaren
Stifts einer elektrochirurgischen Einheit, der in 3a gezeigt
ist. Wie vorhergehend beschrieben, umfaßt der Hauptkörper 42 einen
aktiven Kontakt 64 und einen Patientenrückkontakt 66, die
parallel zueinander sind, so daß sie
durch die gleiche Distanz entlang ihrer gesamten Länge beabstadet
sind. Kontaktzungen 80, 82, die an der Außenfläche des
teleskopischen Körpers 44 enthalten
sind, greifen an dem länglichen
Schlitz 68 gleitfähig
ein und werden darin gehalten, wobei der Schlitz den aktiven Kontakt 64 von
dem Patientenrückkontakt 66 trennt.
Die bipolare Elektrode 48 ist mit den Kontaktzungen 80, 82 über die
länglichen
Leiter 76, 78 verbunden. Der teleskopische Körper 44 wird
in dem Hauptkörper 42 ausgefahren
oder zurückgezogen,
um ihn für
die gewünschte
Länge der
bipolaren Elektrode 48 einzustellen.
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Zusatzgeräte für eine Argonstrahl-Koagulation
(nicht gezeigt) ersetzen den oben beschriebenen teleskopischen Körper 44 durch
ein spezielles Teleskop und ein Endanbauteil, das ähnlich zu
jenen ist, die in meiner früheren
Patentanmeldung mit dem Titel „A
Telescopic Surgical Device and Method Therefor" beschrieben wurden, und können an
das proximale Gewinde 60 des Hauptkörpers 42 der Vorrichtung 40 angebracht
werden. Ein Absaug/Spül-Zusatzgerät, wie es
später
beschrieben wird und in den 4a – 4b gezeigt
ist, sowie eine Verbindung für
einen Rauchabzugsschlauch (nicht gezeigt) können auch mit dem proximalen
Gewinde 60 des Hauptkörpers 42 der
Vorrichtung 40 verbunden sein. Das Verriegelungselement 46 ist
auf dem distalen Gewinde 58 des Hauptkörpers 42 der Vorrichtung 40 mit
Gewindegängen
versehen, um den teleskopischen Körper 40 in der Position
zu sichern. Der teleskopische Körper 44 wird
in der Position durch Festziehen des Verriegelungselements 46 gegen
das distale Gewinde 58 des Hauptkörpers 42 gesichert.
Dadurch wird der Rand 94, der in dem Verriegelungselement 46 enthalten
ist, nach vorne gedrückt,
so daß er über den
O-Ring 96 gedrückt
wird, der umgekehrt über
den teleskopischen Körper 44 gedrückt wird, wodurch
er ihn in der Position sichert.
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Wenn
im Gebrauch entweder die Schneid-Taste 52 oder die Koagulieren-Taste 54 gedrückt wird,
wird der aktive Kontakt 64 unter Spannung gesetzt und der
Rückkontakt 66 bewirkt
ein Rückführen des
Stroms von dem Patienten zu der elektrochirurgischen Einheit. Die
Kontaktzungen 80, 82 bewirken ein Durchführen der
Hochfrequenzenergie durch den länglichen
Leiter 76 zu der bipolaren Elektrode 48 und anschließend ein
Zurückführen der Hochfrequenzenergie
durch den länglichen
Leiter 78 zurück
zur Kontaktzunge 82. Wenn die multifunktionale teleskopische
monopolarelbipolare chirurgische Stiftvorrichtung der vorliegenden
Erfindung nur monopolar verwendet wird, leiten sowohl der aktive
Kontakt 64 als auch der Rückkontakt 66 beide
die aktive Energie, und eine separate Rückelektrode wird, wie in 1a dargestellt,
vorgesehen und verwendet. Die Energie wird zu der multifunktionalen
teleskopischen monopolaren/bipolaren chirurgischen Stiftvorrichtung
der vorliegenden Erfindung über
eine elektrische Leitung 49 (vgl. 3a) gebracht,
die mit einer elektrochirurgischen Einheit (nicht gezeigt) verbunden
ist.
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Wenn
man sich nun der 3d zuwendet, wird dort ein endoskopischer/laparoskopischer
teleskopischer Körper 98 gezeigt,
der den teleskopischen Körper 44,
der in den 3b – 3c gezeigt
ist, ersetzt, um endoskopische und/oder laparoskopische Verfahren
durchzuführen.
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Das
zweite Verriegelungselement 100 arbeitet ähnlich wie
das Verriegelungselement 46, das im Zusammenhang mit den 3b – 3c beschrieben
wurde. Der Schneidbetrieb wird aktiviert, wenn die Schneid-Taste 52 gedrückt ist,
und das Koagulieren wird aktiviert, wenn die Koagulations-Taste 54 gedrückt ist.
Die Argonstrahl-Koagulations-Taste Nr. 56 ist optional
und, falls sie verwendet wird, wird der endoskopische/laparoskopische
teleskopische Körper 98 durch
ein anderes Teleskop ersetzt, wie jenes, das in meiner anhängigen Patentanmeldung
mit dem Titel „A
Telescopic Surgical Device and Method Therefor" beschrieben ist, und ein Adapter wird
an ein Ende der Vorrichtung 40 an dem proximalen Gewinde 60 des
Hauptkörpers 42 der
Vorrichtung 40 angebracht. Der Adapter ist sehr ähnlich zu
dem Adapter für
die Absaugung/Spülung,
der nachfolgend im Zusammenhang mit der 4 gezeigt
ist und beschrieben wird.
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Die 4a – 4c zeigen
eine andere Ausführungsform
des elektrochirurgischen Stifts der vorliegenden Erfindung, die
sich auf einen teleskopischen Absaug/Spül-Stift zur Elektrochirurgie
bezieht. Der teleskopische monopolare/bipolare chirurgische Stift,
der in den 3a – 3d gezeigt
und beschrieben wird, wird zu einen teleskopischen Absaug/Spül-Stift
durch Ersetzen des teleskopischen Körpers 14 in den 3b – 3c und
des endoskopischen/laparoskopischen teleskopischen Körpers 98 in 3d durch
die Zusatzgeräte,
die in den 4a – 4b dargestellt
sind. Der entstehende teleskopische Absaug/Spül-Stift ist insofern vorteilhaft,
da er dem Chirurgen erlaubt, die Länge der Absaug/Spül-Spitze
einzustellen, ohne daß es
notwendig ist, Spitzen verschiedener Längen zu entfernen und wieder
anzubringen.
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4a zeigt
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Absaug/Spül-Zusatzgerätes 102,
das eine einzelne hohle Röhre 104 mit
einem distalen Ende 106 und einem proximalen Ende 108 aufweist.
Das Absaug/Spül-Zusatzgerät 102 umfaßt weiterhin
eine gleitende Führung 110,
die am Umfang um das proximale Ende 108 der einzelnen hohlen
Röhre 104 sitzt,
und dabei ermöglicht, daß das Absaug/Spül-Zusatzgerät 102 gleitfähig in dem
Hauptkörper 42 der
in 3b gezeigten teleskopischen monopolaren/bipolaren
elektrochirurgischen Vorrichtung 40 anliegt. Das Verriegelungselement 46,
das in der 3b gezeigt ist, wird auch in Verbindung
mit dem Absaug/Spül-Zusatzgerät 102, das
in der 4a gezeigt ist, verwendet, um
das Absaug/Spül-Zusatzgerät 102 in
der Lage bei einer aus dem in 3b gezeigten
Hauptkörper 42 vorbestimmten
ausgezogenen Länge
zu sichern. Die entstehende Vorrichtung ist ein teleskopischer Absaug/Spül-Stift
zum Gebrauch bei elektrochirurgischen sowie bei laparoskopischen
und endoskopischen Verfahren.
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Die
Absaugung und die Spülung
werden aktiviert unter Verwendung der in 3a gezeigten Schneid-Taste 52 für die Spülung und
der in 3a gezeigten Koagulations-Taste 54 für das Absaugen. Beim
Spülen
erreicht das Spülfluid
den teleskopischen Absaug/Spül-Stift durch ein Verbindungselement 50 und
führt dann
durch das proximale Ende 108 der einzelnen hohlen Röhre 104,
die in 4a gezeigt ist, und verläßt den teleskopischen
Absaug/Spül-Stift
durch das distale Ende 106 der einzelnen hohlen Röhre 104,
die in 4a gezeigt ist. Wenn im Unterschied
dazu die Absaugung aktiviert ist, wird Fluid von dem Patienten abgesogen
und erreicht den teleskopischen Absaug/Spül-Stift an dem distalen Ende 108 der
einzelnen hohlen Röhre 104, wird
weiter zu dem proximalen Ende 108 der einzelnen hohlen
Röhre 104 gezogen
und verläßt schließlich den
teleskopischen Absaug/Spül-Stift
durch das Verbindungselement 50, das in 3b gezeigt
ist.
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Das
distale Ende 106 des Absaug/Spül-Zusatzgerätes 102 kann sich
verjüngen,
um eine Düse 112,
wie in 4a gezeigt, zu bilden. Die Düsenkonfiguration 112 des
distalen Endes 106 dient zur Verwendung des teleskopischen
Absaug/Spül-Stifts
bei einer Hydrodissektion, indem dem Spülfluid ermöglicht wird, das distale Ende 106 des
Absaug/Spül-Zusatzgerätes 102 mit
hohen Druck und hoher Geschwindigkeit zu verlassen.
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4b stellt
eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Absaug/Spül-Zusatzgerätes 114 dar,
das in der Lage ist, Absaugen und Spülen gleichzeitig auszuführen. Die Längen der
teleskopischen Absaug- und Spülröhren können auch
eingestellt werden. Die zweite Ausführungsform des Absaug/Spül-Zusatzgerätes 114 umfaßt eine
Zweikanalröhre 116 und
eine einzelne Verbindungsröhre 118.
Die Zweikanalröhre 116 umfaßt eine
erste hohle Röhre 124,
die am Umfang in einer zweiten Röhre 122 aufgenommen
ist, wobei die erste und die zweite hohle Röhre 120, 122 im
wesentlichen die gleiche Länge
aufweisen. Die Zweikanalröhre 116 umfaßt weiterhin
ein distales Ende 124, ein proximales Ende 126,
ein Abstandselement, das an dem proximalen Ende 126 der
Zweikanalröhre 116 angeordnet
ist, und ein Verriegelungselement 46, das wie das Verriegelungselement 46 funktioniert,
das im Zusammenhang mit 3b gezeigt
und beschrieben wurde.
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Die
Zweikanalröhre 116 enthält einen
zentralen inneren Kanal 130, der durch den hohlen Innenraum
der ersten Röhre 120 definiert
wird und einen äußeren ringförmigen Kanal 132,
der durch die Öffnung
definiert wird, die durch den Unterschied zwischen dem inneren Durchmesser
der zweiten hohlen Röhre 122 und
dem äußeren Durchmesser
der inneren hohlen Röhre 120 gebildet
wird. Das Spülen
wird über
den zentralen inneren Kanal 130 durchgeführt, während das
Absaugen über
den äußeren ringförmigen Kanal 132 durchgeführt wird.
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Die
zweite hohle Röhre 122 ist
um die erste hohle Röhre 120 an
dem proximalen Ende 126 der Zweikanalröhre 116 geschlossen,
jedoch sind mehrere Öffnungen 134 an
dem Umfang der zweiten hohlen Röhre 122 nahe
dem proximalen Ende 126 vorgesehen, wodurch eine Öffnung gebildet
wird, durch die Fluid aus dem äußeren ringförmigen Kanal 132 durchströmen kann.
Das Abstandselement 128 umfaßt einen verkürzten hohlen
Zylinder mit einem proximalen offenen Ende und mehreren Flügeln 136,
die in seinem entgegengesetzten offenen Ende angeordnet sind. Die
mehreren Flügel 136 sind
in dem äußeren ringförmigen Kanal 132 zwischen
der ersten hohlen Röhre 120 und
der zweiten hohlen Röhre 122 angeordnet,
um den Abstand zwischen den Röhren 120, 122 aufrechtzuerhalten
und den äußeren ringförmigen Kanal 132 zu
stützen,
während
dem Spülfluid
immer noch ermöglicht
wird, durch den äußeren ringförmigen Kanal 132 mit
einem minimalen Widerstand zu strömen.
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Die
einzelne Verbindungsröhre 118 umfaßt eine
Röhre 138 mit
einem offenen distalen Ende 140 und einem offenen proximalen
Ende 142, wobei das offene proximale Ende 142 in
einem Mehrfachverbindungsstück 144 sitzt.
Das Mehrfachverbindungsstück 144 umfaßt ein hohles
Stück mit
einem großen offenen
distalen Ende 146 mit Rillen 148 zum Aufnehmen
von Gewindegängen
und zwei kleinere Kanäle 150, 152,
von denen jeder Gewindegänge 154 aufweist,
die an seinem proximalen Ende 146 angeordnet sind. Der
mit Gewindegängen
versehene Kanal 150 ist dafür konstruiert, an einer Spüleinrichtung angebracht
zu werden, während
der mit Gewindegängen
versehene Kanal 152 zum Anbringen an einer Absaugeinrichtung
konstruiert ist.
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Im
Gebrauch werden die Rillen 148 an dem großen offenen
distalen Ende 146 des Mehrfachverbindungsstücks 144 mit
dem proximalen Gewinde 60 des Hauptkörpers 42 der Vorrichtung 40,
die in 3b gezeigt ist, verbunden, während die
Röhre 138 durch
den Kanal 62 des Hauptkörpers 42 so
eingesetzt wird, daß die
Röhre 139 den
Kanal 62 verläßt und den
zentralen inneren Kanal 130 der ersten hohlen Röhre 140 der
Zweikanalröhre 116 erreicht,
wenn das Abstandselement 128 in den Hauptkörper 42 der Vorrichtung 40,
die in 3b gezeigt ist, gleitet. Die Röhre 138 weist
einen Außendurchmesser
auf, der etwas kleiner ist, als der Innendurchmesser der ersten
hohlen Röhre 120,
so daß die
hohle Röhre 120 und
die Röhre 138 ein
Teleskop bilden, wenn sie konzentrisch aufeinandergeschoben sind.
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Wenn
die Spülung
aktiviert ist, wird ein Spülfluid
unter Druck durch das offene proximale Ende 142 der Röhre 138 eingeführt und
führt entlang
der teleskopischen Konfiguration, die aus der Verbindungsröhre 138 innerhalb
der ersten hohlen Röhre 120 hervorgeht,
und verläßt sie anschließend an
dem distalen Ende 124 der Zweikanalröhre 116 durch die erste
hohle Röhre 120.
Wenn die Absaugung aktiviert ist, wird eine Absaugeinrichtung auf
den Absaugkanal 152 angewandt, und ein Fluid wird von dem
Patienten durch die mehreren Öffnungen 134 gezogen, die
in der zweiten hohlen Röhre 122 enthalten
sind. Das Fluid wird durch den ringförmigen äußeren Kanal 132 gezogen
und verläßt anschließend den
absaugenden Kanal 152. Das Abstandselement 128 gleitet innerhalb
des Hauptkörpers 42 der
Vorrichtung 40, die in 3b gezeigt
ist, und die zweite hohle Röhre 122 wird
durch das verbindende Verriegelungselement 46 an dem distalen
Gewinde 58 des Hauptkörpers 42 der
Vorrichtung 40 gesichert.
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Das
distale Ende 124 der Zweikanalröhre 116 des Absaug/Spül-Zusatzgerätes, das
in 4b gezeigt ist, kann eine alternative Konfiguration
besitzen, wie jene, die in den 4c – 4d gezeigt
ist. Die 4c – 4d zeigen
eine Düsenkonfiguration,
bei der das distale offene Ende 158 der ersten hohlen Röhre 120 einen
Nadelvorsprung 158 bilden, der in der Lage ist, aus der
zweiten hohlen Röhre 122 ausgefahren
und zurückgeschoben
zu werden, und dabei dem Betreiber bzw. dem Chirurgen ermöglicht, die
Länge der
Spüleinrichtung
einzustellen, so daß sie
sich über
die Länge
der Absaugeinrichtung der zitierten Anmeldung erstreckt.
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Obgleich
die Erfindung im einzelnen mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
davon gezeigt und beschrieben wurde, werden die betreffenden Fachleute
verstehen, daß Änderungen
in der Form und im Detail gegenüber
dem Vorhergehenden vorgenommen werden können, während sie immer noch innerhalb
der Ansprüche
der vorliegenden Erfindung liegen.